Bereits zum zwölften Mal hat der Turnverein die Volleynights organisiert. Zum Auftakt mussten die Mannschaften wegen des schlechten Wetters noch in die Hallen ausweichen. Am Samstag ging’s nach draussen.
Christoph Heer
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Infolge des schlechten Wetters mussten einige Spiele der 12. Volleynights in Balterswil durchgeführt werden. Somit wurde nicht nur in den Eschliker Hallen Blumenau und Bächelacker, sondern auch in den benachbarten Hallen Lützelmurg und Rietwies in Balterswil um Punkte und Ehre gekämpft. Das Feine daran waren die eigens dafür organisierten Shuttlebusse, eine kleine Meisterleistung organisatorischer Gepflogenheit. Aber nicht nur damit fielen die Macher des beliebten Volleyballturniers einmal mehr positiv auf. Erst zum zweiten Mal wurden nämlich die Resultate zeitnah und auf einer eigens eingerichteten Homepage veröffentlicht. Wen es also interessierte, was für Teams mit welchen Resultaten aufwarteten, wurde vom TV Eschlikon bestens bedient.
OK-Präsident Remo Büchele betonte, dass die Volleynights ein wichtiger Bestandteil des Turnvereins sind. «Nicht nur als finanzielle Einnahmequelle ist unser Turnier wichtig, es spielen auch zahlreiche Mitglieder unseres eigenen Vereins mit, und das soll auch so sein.» So ergebe sich eine Win-win-Situation, in der nicht nur die Arbeit ansteht, sondern auch der sportlichen Aktivität nachgegangen werden kann. Insgesamt haben wiederum rund 50 Mannschaften teilgenommen. «Das liegt etwa in der Grössenordnung der vergangenen Jahre», weiss Büchele. Auffallend sei heuer jedoch die Zunahme an Teams in der Kategorie Firmen. «Und erfreulich ist, dass Jahr für Jahr die Mannschaften von unseren befreundeten Vereinen mit dabei sind», sagte er.
Dass die Volleynights beliebt sind, spürt man schon beim Betreten der Halle am Freitag – oder am Samstag, wegen der besseren Witterung auf den Aussenfeldern. Man kennt sich, man respektiert sich und hat Spass an der sportlichen Betätigung. Und trotzdem wird oft auch mit einer Prise Ehrgeiz um die Punkte gekämpft, «so soll das auch sein», sagte Büchele. Und wenn es beim einen oder anderen irgendwo in den Muskeln zwickt, stehen jederzeit zwei Samariter bereit, um sich den meist kleinen Blessuren anzunehmen. Ein Pflaster hier, etwas Perskindol dort, und weiter geht’s mit dem Volleyballspass. Dem fünfköpfigen OK liegt es zudem am Herzen, den Sponsoren zu danken. «Ohne sie wäre die Durchführung nicht möglich.»
Zum ersten Mal war eine Mannschaft bestehend aus Flawiler Gemeindevertretern mit am Start. Sie duellierten sich in der Kategorie Firmen in einem Derby gegen die Vertreter aus Wil. Die Wiler gingen dabei mit einem Gesamtskore von 27 zu 20 als Sieger hervor. Sympathiepunkte ernteten aber beide. Ebenso wie das Team aus Uster und um Claudio Honegger und Samuel Schmidweber. Sie verbreiteten schon früh gute Laune – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Festzelt. «Der Spassfaktor ist bei uns auf einer Skala von 0 bis 10 ganz klar auf 11», sagten sie lachend vor ihrem dritten Einsatz.
Ranglisten und weitere Infos unter: www.volleynights.ch