AADORF. Abgestützt auf die Ergebnisse einer Studie sind der Kanton Thurgau, der Gemeinderat Aadorf und die SBB zum Schluss gelangt, dass die Haltestelle Guntershausen zu erhalten, beziehungsweise auf den Zeitpunkt des Einsatzes von längeren Zugskompositionen neu zu erstellen ist.
AADORF. Abgestützt auf die Ergebnisse einer Studie sind der Kanton Thurgau, der Gemeinderat Aadorf und die SBB zum Schluss gelangt, dass die Haltestelle Guntershausen zu erhalten, beziehungsweise auf den Zeitpunkt des Einsatzes von längeren Zugskompositionen neu zu erstellen ist.
In der Zwischenzeit haben Abklärungen des Amtes für Öffentlichen Verkehr des Kantons ergeben, dass die ab Dezember 2018 auf der Linie Winterthur–Wil verkehrende Schnellbahn (S12) mit 150 Metern langen Regio-Dostos betrieben wird. Die Bahnhaltestelle Guntershausen wird demnach ab Dezember 2018 – wie die übrigen Bahnhaltestellen zwischen Wil und Winterthur – mit der S12 und der S35 im Halbstundentakt bedient werden. Es ist bei anhaltendem Nachfragewachstum möglich, dass später die Sitzplatzkapazitäten der Regio-Dostos zumindest in den Hauptverkehrszeiten nicht mehr ausreichen. Die Besteller hätten dann zu entscheiden, ab wann und zu welchen Tageszeiten längere Züge einzusetzen sind. Ein solcher Entscheid kann frühestens nach zwei Fahrplanperioden, das heisst im ersten Quartal 2021, gefällt werden. Für die vollumfängliche Bearbeitung eines Neubauprojekts ist mit mindestens vier Jahren zu rechnen. Die neue Haltestelle könnte somit 2025 in Betrieb genommen werden.
Der Aadorfer Gemeinderat wird das Thema Bahnhaltestelle weiter beobachten und nötigenfalls neue Entscheide fällen, beziehungsweise die notwendigen Massnahmen ergreifen. (red.)