Das Indoor-Spielparadies des Freizeitzentrums 1001 nimmt Formen an. Samuel Wenger will die Anlage im Oktober eröffnen.
AMRISWIL. Nachts geht er durch seine Anlage und prüft alles auf seine Funktionalität – in Gedanken. Samuel Wenger will, dass in seinem Indoor-Spielparadies alles perfekt ist, wenn sich die Türen fürs Publikum öffnen. Er sagt von sich selber: «Ich bin ein Perfektionist.» Bei diesen gedanklichen Gängen durch den Bereich, der sich von einer Tiefgarage zu einer hellen Halle verwandelt hat, sind ihm einige Sachen aufgefallen, die nicht optimal gewesen wären. «Zum Glück konnte alles noch richtig auf den Weg gebracht werden», sagt er.
Dass Samuel Wenger selber ein junger Vater ist, ist überall in der künftigen Indoor-Spielanlage sichtbar. Ob es nun im Sanitärbereich die Waschtische und WC-Schüsseln auf Kinderhöhe sind oder der separate Babybereich mit Wickelraum und Stillraum – alles ist auf die Bedürfnisse junger Familien ausgerichtet. «Das Spielparadies ist ja speziell auf die Kinder ausgerichtet, da muss auch die Infrastruktur stimmen», sagt der Bauherr. Nicht nur das: Bei seinem Konzept hat Samuel Wenger darauf geachtet, dass die Abläufe für Eltern möglichst zweckmässig sind. «Sie können vom Restaurant her den Spielbereich durch grosse Scheiben überblicken, sind aber nicht dem ganzen Lärm ausgeliefert», sagt der Bauherr.
Nach wie vor steht als Eröffnungsdatum der Beginn der Herbstferien im Raum. Es ist ein ehrgeiziges Ziel, aber Samuel Wenger ist zuversichtlich, dass alles rechtzeitig fertig wird. «Wir hatten in einigen Bereichen leichte Verzögerungen», sagt er. Aber nun sei alles auf einem guten Weg. Der Bauherr ist froh, wenn die Anlage fertig ist und in Betrieb genommen werden kann. «Ich habe viel mehr Zeit auf der Baustelle verbracht, als ich gerechnet hatte», bekennt er. Das, obwohl er mit Marc Frei einen tollen Bauleiter zur Seite gehabt hat. «Er hat ausgezeichnete Arbeit geleistet», sagt der Bauherr.
Jetzt, da alles Formen annimmt, steigt auch bei Samuel Wenger die Spannung. Er freut sich auf die Eröffnung des Spielparadieses. «Es ist eine logische Erweiterung des Freizeitangebots in unserem Zentrum», sagt er. Nach Eröffnung des Spielparadieses stehen 3500 Quadratmeter Fläche für Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Mit dabei sind mehrere Gastrobereiche, Bowlingbahnen, Tennis- und Badmintonhalle, ein Raum für Tanzunterricht und einiges mehr. «Mein Wunsch ist es, eine Freizeitanlage zu betreiben, die für jede Alterskategorie Angebote bereithält», sagt er.
Die bisherige Lücke – das Angebot für die kleineren Kinder – schliesst er nun mit dem Indoor-Spielparadies. Wenn sich ein grösserer Bedarf für Spielfläche für Kinder abzeichnet, kann sich Samuel Wenger eine Erweiterung im Aussenbereich vorstellen. Das ist jedoch derzeit lediglich eine Option.
Bereits fast fertig ist der Küchenbereich, der in den Umbau mit eingeschlossen war. Da beim Spielparadies ein grosszügiger Gastroraum entsteht, der tagsüber von den Familien genutzt werden kann und abends als Raum für Firmen- und Gruppenanlässe zur Verfügung steht, war klar, dass die ohnehin schon zu kleine Küche nicht mehr ausreicht. Mittlerweile konnte hier nicht nur mehr Raum gegeben werden, die neue Einrichtung und die Nebenräume lassen auch effizientere Abläufe zu.