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Ostschweiz
Heute Dienstag wird angefeuchtete und schwülwarme Luft zu uns ins Land transportiert, die Schauer- und Gewitterneigung ist so erhöht. Im AKW Beznau 1 kam es in der Nacht zu einer Schnellabschaltung.
Bereits in der Nacht kam es vereinzelt zu heftigen Niederschlägen und Gewittern. Gegen den Morgen hin verlagerte sich das Ganze auch in die Kantone Solothurn, Aargau und bis weiter an den Bodensee. Am Dienstag soll es laut Prognose zumindest teils sonnig werden. Allerdings kommt es bereits am Vormittag zu ersten Schauern, am Nachmittag teils kräftige Gewitter. Es wird schwül, 27-29 Grad.
Aufzug der #Gewitterfront heute früh um 7 Uhr über der Stadt #Zürich - eindrücklich! Nehmt heute einen Regenschutz mit, es werden uns weitere, teils kräftige Platzregen und #Gewitter durch den Tag und dann auch durch den Abend begleiten. https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/qDvNKWME8t
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) August 6, 2019
Im Block 1 des Atomkraftwerks Beznau kam es in der Nacht auf Dienstag zu einer Schnellabschaltung. Grund dafür war eine Störung um 1.34 Uhr im Unterwerk, wie die Axpo mitteilt. Verantwortlich dafür sei wahrscheinlich ein Blitzschlag. «Damit war der Abtransport des im Kernkraftwerk Beznau produzierten Stroms teilweise nicht mehr gewährleistet», heisst es in der Mitteilung.
Im Block 2 wurde die Produktion gedrosselt. Dessen Leistung wurde ab 3.50 Uhr wieder erhöht. Im Laufe des Vormittags soll auch Block 1 wieder ans Netz gehen.
In Kombination mit den Gewittern fielen örtlich auch grosse Niederschlagsmengen. So wurden seit gestern Abend beispielsweise in Oberneunforn im Kanton Thurgau 37 Millimeter Regen registriert werden. Die Thurgauer Gemeinden belegen auf der Hitliste zur Niederschlagsmnenge von Meteo News den ersten Platz.
Zudem hat es im Kanton Thurgau gestern Nacht am meisten geblitzt. Meteo News hat 2'955 Entladungen im Thurgau registriert. Der Kanton St.Gallen liegt mit 1'149 Entladungen auf Platz 4.
Am Morgen kam es am Flughafen Zürich ausserdem zur Beeinträchtigung des Abflugverkehrs, da das Risiko eines Blitzeinschlages so hoch war. Die Mitarbeiter des Flughafens Zürich durften das Flughafenaussengelände nicht betreten. Betroffen waren jedoch nur die Abflüge – für diese benötigt es Bodenpersonal. Der Flugverkehr ist mittlerweile wieder uneingeschränkt möglich.
Der starke Regenfall könnte lokal zu Überschwemmungen führen:
Aktuell erstreckt sich eine #Gewitterfront von der Region #Solothurn über den #Aargau, #Zürich bis zum #Bodensee. Im Bereich dieser Gewitterfront regnet es teilweise recht intensiv -- es besteht lokale Überflutungsgefahr! Radar und #Warnungen unter https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/ABSI2X5zI8
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) August 6, 2019
Gegen Ende Woche soll es dann wieder sonniger werden: Die Temperaturen steigen Donnerstag und Freitag wieder auf 28 bis 30 Grad.