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Ostschweiz
Der Kantonalvorstand der SVP Kanton St. Gallen traf sich am Montagabend zur Analyse des Wahlsonntags. Er nominiert den Tübacher Gemeindepräsidenten und Kantonsrat Michael Götte einstimmig für den zweiten Wahlgang.
(pd/lim) «Der Verlust von fünf Kantonsratsmandaten ist zu bedauern, aber er ist weniger gravierend als Prognosen suggerierten», schreibt die SVP in einer Medienmitteilung. Die SVP-Fraktion wird neu 35 Mitglieder umfassen und bleibt damit die stärkste Kraft im Parlament. «Eine Analyse der Resultate zeigt zudem, dass der Trend der nationalen Wahlen 2019 gebrochen werden konnte.»
Deshalb starte die SVP optimistisch in den zweiten Wahlgang zu den Regierungswahlen. Der Kantonalvorstand zeigt sich erfreut über das Abschneiden von Regierungsrat Stefan Kölliker und Regierungskandidat Michael Götte. Kantonsrat und Fraktionspräsident Götte hat das beste Resultat der nicht gewählten Kandidaten erreicht.
Für den Kantonalvorstand sei es «völlig klar», dass die SVP auch im zweiten Wahlgang auf Michael Götte setzt. «Sein Resultat im ersten Wahlgang liess keinerlei Zweifel daran offen. Michael Götte schnitt nicht nur im ländlichen Raum, sondern auch in den urbanen Gebieten sehr gut ab. Das zeigt deutlich, dass der Gemeindepräsident von Tübach die Interessen von Stadt und Land verbinden kann», heisst es in der Mitteilung weiter.
Im ersten Wahlgang vom 8. März erreichte von den neuen Kandidierenden einzig die Wiler CVP-Stadtpräsidentin Susanne Hartmann das absolute Mehr. Deshalb kommt es am 19. April zum zweiten Wahlgang. Zwei Sitze sind noch frei. Neben der SVP hat auch die FDP bereits nominiert: Sie setzt erneut auf den Wartauer Gemeindepräsidenten und Kantonsrat Beat Tinner.