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Zahlreiche Besucher vergnügten sich am Wochenende am Pläuschler-Fest in Andwil. Nebst den musikalischen und lustigen Höhepunkten stand der gesellige Aspekt im Fokus.
Das Publikum in der Mehrzweckhalle Andwil ist gespannt und ruhig. Mit dieser Ruhe ist es aber vorbei, als «Schösu» mit seinem «Örgeli» vor die Menge tritt. Sogleich wird mitgesungen, geklatscht und gelacht. Nach wenigen Minuten hat der Komiker aus dem Entlebuch die Zuschauer in seinen Bann gebracht.
Während auf der Bühne munter weiter gemacht wird, wischt sich der Vorgänger Roli Berner den Schweiss von der Stirn. Der Bauchredner hat auf der Bühne alles gegeben. «Ist dir kalt? Soll ich dir eine Wärmedecke bringen?», fragen ihn die Organisatoren Andi und Roman Wick, auch bekannt als das Duo Pläuschler, lachend.
Währenddessen geht es in der Küche hoch zu und her. Im Minutentakt werden Flaschen geöffnet, Speisen angerichtet und Abfälle entsorgt. Trotz aller Hektik sind Andi und Roman Wick die Ruhe selbst. «Wir freuen uns, dass unser Fest erfolgreich durchgeführt werden kann.»
Bereits zum sechsten Mal fand am Wochenende das Pläuschler-Fest statt. Angefangen auf einer Wiese in Andwil, zieht der Event mittlerweile rund 1000 Besucher über das gesamte Wochenende an. Während am Freitag Comedy im Fokus stand, begeisterte am Samstag die Schlagernacht die Gäste. Am Sonntag liessen die Pläuschler mit einem Gottesdienst und der Musikgesellschaft Andwil-Arnegg das Fest ausklingen.
«Wir haben schon seit jeher mit einem eigenen Fest geliebäugelt», erinnert sich Andi Wick an die Anfangszeiten. Irgendwann wurden die Träume konkret und erste Sitzungen einberufen. Das Festival war von Anfang an erfolgreich – aber ebenso aufwendig in den Vorbereitungen. «Aus diesem Grund führen es wir nun zum dritten Mal in der Mehrzweckhalle durch. Die baulichen Angelegenheiten liessen sich so minimieren», sagt Roman Wick.
Trotzdem seien die Vorbereitungen immens. Ohne Hilfe ginge es nicht. Genau dies mache das Fest so speziell, erklären beide. «Wir haben so viele helfende Hände, es ist der Wahnsinn.» Man habe sogar das Luxusproblem, fast zu viele Helfer zu haben. Die Mehrheit arbeite schon seit Anfang an mit. «Wir sind mittlerweile zu einer riesigen Pläuschler-Familie zusammengewachsen», so Andi Wick. Ein schönes Gefühl, das beide auch künftig nicht missen wollen. Man wolle sich stetig weiterentwickeln. Ein Wunsch für die Zukunft hat Andi Wick bereits: «Dass Schlagersänger Andy Borg bei uns auf der Bühne steht.»