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Gegen die Aufhebungen von insgesamt 89 Parkplätzen zwischen Schibenertor und Hauptbahnhof sind Rekurse eingegangen. Die Parkplätze an der Bahnhofstrasse kann die Stadt deshalb nicht wie geplant jetzt schon aufheben.
Bis zum Fahrplanwechsel vom 9. Dezember wollte die Stadt St.Gallen die 27 oberirdischen Parkplätze an der Bahnhofstrasse aufheben. Die entsprechenden Verkehrsanordnungen, die auch die Aufhebung weiterer 72 Parkplätze im Perimeter zwischen dem Schibenertor und dem Hauptbahnhof beinhalteten, hatte der Stadtrat im November erlassen.
Doch daraus wird vorerst nichts. Denn gegen die Aufhebungen gibt es Widerstand. Wie David Knecht, Leiter des Rechtsdiensts des kantonalen Sicherheits- und Justizdepartements, auf Anfrage bestätigt, sind gegen die Verkehrsanordnungen insgesamt acht Rekurse eingegangen. Welche Parkplätze genau von den Rekursen betroffen sind, sei derzeit Gegenstand des laufenden Verfahrens. Doch allein die Tatsache, dass die Stadt die Parkplätze an der Bahnhofstrasse noch nicht aufgehoben hat, lässt darauf schliessen, dass auch gegen ihre Aufhebung Rekurse eingegangen sind.
Die Stadt will die insgesamt 89 betroffenen Parkplätze zusammen mit jenen rund um den Marktplatz, aus den nördlich angrenzenden Gassen sowie rund ums Platztor ins dereinst ausgebaute Parkhaus UG 25 verschieben. Der Beginn der Bauarbeiten für die Vergrösserung des heutigen UG 24 ist für nächsten Frühling vorgesehen, die Fertigstellung für Ende 2021.
Da die Parkplätze an der Bahnhofstrasse den Zugbetrieb der Appenzeller Bahnen immer wieder stören, wollte sie die Stadt schon zusammen mit den drei Parkplätzen beim Grabenpärkli vor der Fertigstellung des Parkhauses aufheben.