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Seit 2017 ist Aurelio Zaccari Gemeindepräsident. Nun soll er zu 100 statt 80 Prozent angestellt werden - weil die Überzeit ohnehin mehr als einen Arbeitstag ausgemacht habe.
(jw) Gemeindepräsident Aurelio Zaccari stockt ab kommendem Jahr sein Anstellungspensum auf. Künftig wird er zu 100 Prozent statt der bisherigen 80 Prozent angestellt sein, heisst es im Mitteilungsblatt.
Zaccari ist seit Anfang 2017 im Amt. Damals hat er parallel dazu als Projektleiter die Planungsarbeiten für das neue Geschäftsleitungsmodell der Gemeinde aufgenommen. Diese Arbeiten seien separat abgerechnet worden.
Das neue Geschäftsleitungsmodell sei nun zwar eingeführt und habe Optimierungen in den Abläufen gebracht. Allerdings habe Zaccaris Überzeit als Gemeindepräsident bereits im ersten Jahr deutlich über 20 Stellenprozent ausgemacht. Ausserdem seien dem Gemeindepräsidenten mit dem neuen Geschäftsleitungsmodell nebst den strategischen auch zusätzliche operative Aufgaben übertragen worden. Deshalb habe der Gemeinderat entschieden, das Pensum aufzustocken, auch im Hinblick auf anstehenden Aufgaben wie die Raumplanung oder das neue Rechnungslegungsmodell.
2017 betrug Zaccaris Lohn für das 80-Prozent-Pensum knapp 148000 Franken. Legt man diesen Ansatz zu Grunde, dürften es 2019 knapp 185000 Franken sein. Die Spesenpauschale bleibe auf demselben Stand wie bisher, heisst es weiter. 2017 betrug sie 10000 Franken. Überzeiten würden ebenfalls nicht abgegolten.