Wahlen
Jasmin Oosthuysen ist die neue Muoler Schulratspräsidentin

Mit einem Vorsprung von 29 Stimmen auf ihre Konkurrentin Sabrina Egger-Liechti (CVP) ist Jasmin Oosthuysen (SVP) zur neuen Schulratspräsidentin in Muolen gewählt worden.

Perrine Woodtli
Drucken
Jasmin Oosthuysen (SVP) wurde ins Schulratspräsidium gewählt.

Jasmin Oosthuysen (SVP) wurde ins Schulratspräsidium gewählt.

Bild: Ralph Ribi (24. Juli 2020)

Muolens neue Schulratspräsidentin heisst Jasmin Oosthuysen. Die SVP-Frau, politische Quereinsteigerin und Betriebsökonomin hat sich am Sonntag gegen ihre Mitstreiterin Sabrina Egger-Liechti (CVP) durchgesetzt. Oosthuysen erzielte 248 Stimmen, Egger-Liechti erhielt 219 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 55 Prozent.

Sabrina Egger-Liechti (CVP).

Sabrina Egger-Liechti (CVP).

Bild: Ralph Ribi (24. Juli 2020)

Sabrina Egger-Liechti und Jasmin Oosthuysen kandidierten beide bereits im ersten Wahlgang sowohl für den Gemeinderat als auch für das Schulpräsidium.

Wahlresultate im September waren äusserst knapp

Während Sabrina Egger-Liechti, die seit zehn Jahren Gemeinderätin in Muolen ist, Ende September mit 304 Stimmen die Wiederwahl in den Gemeinderat geschafft hatte, war Jasmin Oosthuysen mit 302 Stimmen als überzählig ausgeschieden.

Ins Schulpräsidium hatten es beide Frauen nicht geschafft: Egger-Liechti verpasste das absolute Mehr von 256 um eine Stimme, Oosthuysen um sieben.

Zweiter Wahlgang Gemeindewahlen - Muolen

Schulpräsidium
gewählt
Jasmin Oosthuysen
SVP
248
Verfügbare Sitze: 1
Sabrina Egger-Liechti
CVP
219

Gemeinderat ist nun komplett

Mit der Kandidatur für beide Ämter wollten die beiden Kandidatinnen sicherstellen, dass egal wie die Wahl ausgeht, kein Sitz vakant bleibt. Mit der Wahl von Jasmin Oosthuysen als Schulratspräsidentin ist der fünfköpfige Muoler Gemeinderat nun komplett. Nebst Sabrina Egger-Liechti (CVP/bisher) wurden im September auch Bruno Kriech (CVP/bisher) und Stefan Müller (parteilos/neu) in das Gremium gewählt.

Wäre Sabrina Egger-Liechti am Sonntag als Schulratspräsidentin gewählt worden, wäre bereits eine Ersatzwahl nötig geworden. Hätte Sabrina Egger-Liechti gewonnen, wäre ihr Sitz im Gemeinderat frei geworden. Jasmin Oosthuysen hätte dafür aber nicht einfach nachrutschen können, obwohl sie im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht hatte.