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Seit anderthalb Jahren wird der letzte Abschnitt der Schulstrasse in Steinach saniert. Die Arbeiten der dritten Etappe kommen gut voran. Im Sommer soll alles fertig sein – abgesehen von den Deckbelägen.
Die Schulstrasse zieht sich mitten durch Steinach und scheint das 3500-Seelen-Dorf in zwei Hälften zu teilen. Die Strasse führt unter anderem an der Hartchrom AG, den Familiengärten und am Bahnhof Steinach vorbei. Sie ist eine wichtige Verbindungsstrasse zwischen Obersteinach und Steinach. Auch das Postauto Richtung St.Gallen fährt über die Schulstrasse.
In den vergangenen Jahren wurde die Strasse durch die stete Zunahme des öffentlichen Verkehrs stark belastet. Auch deshalb ist die Schulstrasse schon länger sanierungsbedürftig. In einem ersten Schritt wurde 2016 die westliche Fahrbahn bis zur Hartchrom mit dem Bau der Wärmeleitung saniert. 2017 wurde daraufhin der Abschnitt von der Schuppisbrücke bis zur Bleichestrasse erneuert.
Seit einiger Zeit beschäftigen sich mehrere Arbeiter nun mit der Sanierung der dritten und letzten Etappe der Schulstrasse. Es handelt sich um den rund 400 Meter langen Abschnitt zwischen der Bleiche- und der Werftstrasse. Die Bürgerversammlung hatte der Sanierung 2018 zugestimmt. Kostenpunkt der gesamten Sanierungsarbeiten: rund 3,2 Millionen Franken.
Die Arbeiten der dritten Etappe haben im Sommer 2019 begonnen. Rund 200 Meter dieser Etappe, zwischen der Bleichestrasse und dem SBB-Bahnübergang, seien bereits fertiggestellt, sagt Reto Schneider, Gemeinderatsschreiber von Steinach. Ebenfalls sei ein grosser Teil der Werkleitungen bereits im vergangenen Jahr erstellt worden.
Die Arbeiten der dritten Etappe umfassen einerseits Werkleitungssanierungen der Trinkwasserversorgung, Elektrizität und Swisscom sowie die Verlegung von Fernwärmeleitungen. Zudem werden Randabschlüsse, Gehwegkanten und Beläge saniert. Auch die behindertengerechten Haltekanten sind Teil des Projekts.
Derzeit werden Pflästerungs- und Belagsarbeiten zwischen dem Bahnübergang und der Werftstrasse durchgeführt, sagt Schneider.
Die Bauarbeiten seien bislang problemlos verlaufen, sagt der Gemeinderatsschreiber. Auch im Bereich des Bahnüberganges. Dessen Signalisation sei an die Ampelsteuerung der Baustelle gekoppelt worden, was zu «unvermeidbaren Wartezeiten» führte.
Auch befänden sich die Arbeiten im Zeitplan und werden voraussichtlich wie geplant im Sommer abgeschlossen. Die Deckbeläge werden laut Schneider dann 2022 eingebaut.