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Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.
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Gerade einmal vier Tage nach dem Aus der Frauen des LC Brühl im Schweizer Cup der Handballerinnen steht für sie die nächste Aufgabe in der Meisterschaft an. Dabei geht es zum dritten Mal innert zehn Tagen gegen das Team des LK Zug. Gespielt wird am Mittwoch, 20.15 Uhr, in der Zuger Sporthalle. Und in diesem dritten Anlauf wollen die Brühlerinnen ihre Zuger Gegnerinnen packen.
Durch die letzte Meisterschaftsniederlage im direkten Duell mit Zug ist der LC Brühl vorerst aus den Top-Zwei gerutscht. Nach 18 von 26 Spielen drängten sich die Zugerinnen mit nun zwei Punkten mehr auf dem Konto an den St.Gallerinnen vorbei. Auf Rang eins der Tabelle liegen wegen der besseren Tordifferenz im Vergleich zu Zug aktuell die Spono Eagles aus Nottwil. Entschieden ist im spannenden Dreikampf aber noch gar nichts: den Zug und Brühl haben noch acht, Spono noch sieben Spiele zu absolvieren. (pd/vre)
Auch dieses Jahr bietet die Mobile Jugendarbeit der Stadt St.Gallen Stadtrundgänge im öffentlichen Raum an. Eltern und andere interessierte Erwachsene können dabei die St.Galler Innenstadt aus dem Blickwinkel der Jugendlichen erkunden, wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst.
An vier Mittwochabenden zwischen April und Oktober führt Simone Meyer, Verantwortliche der Mobilen Jugendarbeit, zu öffentlichen Plätzen, wo sich Jugendliche und junge Erwachsene aufhalten. Dabei wird die Methodik und Haltung der aufsuchenden Jugendarbeit erklärt und auf veränderte gesellschaftliche Voraussetzungen wie auch bauliche Massnahmen und deren Auswirkungen auf Jugendliche eingegangen. Angereichert werde der Rundgang mit Erfahrungen und Anekdoten «aus dem Nähkästchen», heisst es weiter.
Die Stadtrundgänge dauern rund zweieinhalb Stunden und finden am 6. April, 22. Juni, 17. August und 26. Oktober, jeweils um 19 Uhr, statt. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist gemäss Mitteilung pro Mittwochabend auf 15 Personen beschränkt. Treffpunkt ist jeweils die Jugendbeiz Talhof an der Torstrasse 14. Anmeldungen sind per Telefon unter 071'224'56'78) oder per E-Mail möglich. (sk/woo)
Diesen Mittwoch lädt das Historische und Völkerkundemuseum zu einer Märchenstunde unter dem Titel «Frau Schärli verzellt Märli: Märchen aus aller Welt» ein. Die Geschichtenstunde mit der Kulturvermittlerin Jolanda Schärli richtet sich an Kinder ab vier Jahren, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Anlass beginnt um 15 Uhr und dauert 45 Minuten. Für Kinder kostet der Eintritt fünf Franken, für Erwachsene gilt der Museumseintritt. Die Platzzahl ist beschränkt. (pd/woo)
Das Theater St.Gallen bringt in der laufenden Saison «Biedermann und die Brandstifter» von Max Frisch auf die Bühne. Das «Lehrstück ohne Lehre» in einer Inszenierung von Christina Rast und mit Musik von Patrik Zeller hat am 8. April Premiere, wie das Theater mitteilt. Die Einführungsmatinee findet am kommenden Sonntag, 11 bis 12 Uhr, in der Lokremise statt.
Max Frisch entwarf sein Stück vor dem Hintergrund der Schweizer Strategie des Wegschauens während des zweiten Weltkriegs, heisst es weiter in der Mitteilung. Der wohlhabende Haarwasserfabrikant Gottlieb Biedermann gewährt zwei Hausierern Unterschlupf auf seinem Dachboden, obwohl die Zeitungen vor den Machenschaften übler Brandstifter warnen.
Der knallharte Geschäftsmann sieht sich privat aber eben gerne als Menschenfreund, der keine Klassenunterschiede macht und ganz gewiss kein humorloser Spiesser ist. Böses ahnend, lacht Biedermann über sich stapelnde Benzinfässer, die Zündschnur, die Zündkapseln... In der Hoffnung, man möge ihn verschonen, reicht er den Übeltätern am Ende gar die Streichhölzer.
Gezeigt wird «Biedermann und die Brandstifter» an insgesamt zwölf Vorstellungen, die letzte Aufführung findet am 8. Juni statt. Weitere Infos gibt's im Internet. (pd/woo)
Am Montagnachmittag kam laut einer Mitteilung der Stadtpolizei an der Geltenwilenstrasse in St.Gallen der parkierte Personenwagen eines 26-jährigen Autolenkers auf unbekannte Art und Weise ins Rollen. Nach ungefähr 45 Metern sei er auf der anderen Strassenseite frontal gegen eine Hauswand geprallt.
Das Fahrzeug wurde laut Mitteilung durch die Autohilfe Ostschweiz abgeschleppt. Es werde noch abgeklärt, ob das Fahrzeug ungenügend gesichert worden sei oder ob es sich um einen technischen Defekt handle. (stapo/hol)
Am Montagmittag fuhr auf der Rosenbergstrasse eine Motorradfahrerin auf einen Personenwagen auf. Eine 29-jährige Autolenkerin sei kurz nach 12 Uhr stadtauswärts unterwegs gewesen. Eine 23-jährige Töfffahrerin war direkt hinter ihr unterwegs. Als die Autolenkerin für eine Passantin vor einem Fussgängerstreifen anhielt, bemerkte dies die Motorradfahrerin zu spät und prallte gegen die Rückseite des Autos.
Die Motorradfahrerin zog sich nach Angaben der Stadtpolizei beim Zwischenfall leichte Verletzungen zu. Sie wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gefahren. Zudem entstand geringer Sachschaden entstanden. (stapo/hol)
An der Mitgliederversammlung vom Montagabend haben die Grünliberalen der Stadt St.Gallen eine neue Parteipräsidentin gewählt. Die Nachfolge von Marcel Baur tritt gemäss Mitteilung Magdalena Fässler an. Das schreibt die Partei in einer Mitteilung. Fässler arbeitet als Kriminalpolizistin für die Kantonspolizei und sitzt seit 2020 im Stadtparlament.
Stadtparlamentarier Baur begründete seinen Rücktritt von der Spitze der grünliberalen Stadtpartei, dass er sich wieder mehr auf die Tagespolitik konzentrieren möchte. Gleiches gilt für Philipp Schönbächler, der auf die Versammlung hin aus dem Parteivorstand zurücktrat. Neu in den Vorstand gewählt wurden Bianca Jud und Claudius Krucker. Jud ist Beraterin und Projektleiterin, Krucker Kulturunternehmer und Co-Präsident von Coworking Switzerland.(pd/fra)
Die St.Galler Frühlings- und Trendmesse (Offa) findet vom 20. bis 24. April statt. Mit von der Partie sind 450 Aussteller. In diesem Jahr stehen gemäss Medienmitteilung von St.Gallen-Bodensee-Tourismus lokal hergestellte Güter und Leistungen im Fokus, die das Label «Made in St.Gallen» tragen. Ziel sei, dass die lokale Produktion einen grösseren Stellenwert und eine bessere Sichtbarkeit erhalte. Tickets für die Offa können ab sofort in der Tourist-Information an der Bankgasse 9 gekauft werden. (pd/fra)
Der Kanton meldet auf seiner Website für Montag nur noch 737 neue laborbestätigte Coronafälle. Diese Zahl ist so tief wie seit Wochen nicht mehr. Seit März 2020 haben sich damit insgesamt 205'046 Personen im Sanktgallischen mit dem Coronavirus infiziert. Am Montag wurde kein Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zahl der St.Galler Coronatoten steht damit bei 855.
Derzeit liegen noch 57 (Mo vor einer Woche: 88, Di: 89, Mi: 75, Do: 75, So: 61) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in St.Galler Spitälern. Davon befinden sich sechs auf einer Intensivstation, drei davon mit künstlicher Beatmung. Die Zahl der Spitaleinweisungen wegen Covid-19 nimmt also wieder deutlich ab. Die Zahl der Infizierten, die auf einer Intensivstationen behandelt werden müssen, ist stabil tief.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Montagabend bei 1'051 (So vor einer Woche: 1'977, Do: 1’435, So: 1'303). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 2'937 (So vor einer Woche: 4’286, Do: 3’604, So: 3'297). Beide Indikatoren sinken jetzt deutlich - entsprechend der Abnahme neuer Coronafälle. Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer Coronafälle innert sieben und 14 Tagen der Vergleichbarkeit wegen hochgerechnet auf 100’000 Einwohner. (SK/vre)
Der Anwaltsverband bietet der Bevölkerung einen Rechtsauskunftsdienst an. Die 15-minütigen Beratungen werden von den Mitgliedern des St.Galler Verbandes gratis erteilt. Sie sind als Erstberatung und Orientierungshilfe gedacht. Auf komplizierte Probleme können dabei meist keine abschliessenden Antworten gegeben werden. Die Beratung soll aufzeigen, ob es angezeigt ist, einen Fall weiterzuverfolgen.
Pandemiebedingt mussten die persönlichen Beratungen eingestellt und durch Telefongespräche ersetzt werden. Das habe sehr gut funktioniert, heisst es in einer Mitteilung des Antwaltsverbandes. Der direkte Kontakt stelle aber ein wichtiges Element einer guten Beratung dar. Darum wird ab 4. April die persönliche Beratung in St.Gallen, Wattwil, Wil, Altstätten, Buchs und Sargans wieder aufgenommen würden. Details dazu finden sich im Internet.
Am Standort St.Gallen werden neben einem Mitglied des Anwaltsverbands teilweise Studentinnen und Studenten des Vereins Law Clinic der Universität St. Gallen anwesend sein. Welche Beratungen davon betroffen sind, ist im Terminplan für St.Gallen vermerkt. Eine Anmeldung zur Rechtsberatung ist nicht notwendig. Ratsuchenden wird aber empfohlen, sich vorgängig Stichworte zu ihrem Fall zu notieren, um das Anliegen mit wenigen Worten erläutern zu können. Mitzubringen sind die wichtigsten Unterlagen zum Fall. (pd/vre)
Zum ökumenischen Gottesdienst lädt am kommenden Freitag, 19.30 Uhr, der Verein Pilgerherberge in die Schutzengelkapelle am St.Galler Klosterplatz ein. Er tut dies zum Auftakt der diesjährigen Pilgersaison. Der Gottesdienst mit Pilgersegen richtet sich gemäss Mitteilung an Pilgerinnen und Pilger, die planen, auf den Jakobsweg oder einen anderen Pilgerweg zu gehen, sowie an alle, die sich fürs Pilgern interessieren. Gestaltet wird der Anlass durch Rosmarie Wiesli und Josef Schönauer. Die musikalische Begleitung besorgt das Vocalensemble Sine Nomine. (pd/vre)
Auch im April bleibt die St.Galler Stadtautobahn im Zuge der Sanierungsarbeiten teilweise gesperrt. Zudem werden unter dem Olma-Deckel am Ostportal des Rosenberg-Tunnels Installationsarbeiten für Beleuchtung, Lüftung und Sicherheitsausrüstung vorgenommen. Vor Inbetriebnahme sind Tests nötig, die ebenfalls nicht «unter Verkehr» durchgeführt werden können.
In der Nacht vom Freitag auf Samstag sind zudem Kranarbeiten beim Anschluss Winkeln nötig. Sie machen eine Komplettsperrung der Autobahn zwischen Gossau und Winkeln vom 1. auf den 2. April nötig. Gesperrt wird für alle Bauarbeiten jeweils von 22 bis 5 Uhr. Umleitungen übers lokale Strassennetz sind signalisiert.
Vorbehältlich von Änderungen wegen des Baubauablaufs oder des Wetters betreffen die Sperrungen gemäss Internetauftritt des Bundesamtes für Strassen (Astra) folgende Abschnitte und Nächte:
Die Ostschweizer WWF-Sektionen suchen auch in diesem Jahr wieder Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich aktiv für die Umwelt einsetzen. Dies im Rahmen des Wettbewerbs «Der grüne Zweig». Zu gewinnen gibt es Unterstützungsbeiträge für Projekte von insgesamt 7’000 Franken. Anmeldeschluss für Projekte ist Ende Mai.
Ökologische Aufwertung im eigenen Garten, Kleider tauschen statt neue kaufen, Abfall einsammeln: Das sind mögliche Projkete, die beim Wettbewerb «Der grüne Zweig» in die Kränze kommen können. Sie können jetzt angemeldet und dann umgesetzt werden. Die Preisverleihung findet am 19. August im Würth-Haus in Rorschach statt.
Die Preisverleihung «Der grüne Zweig» ist ein überkantonales Projekt. Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche aus dem Appenzellerland, den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Graubünden, Glarus sowie aus dem Fürstentum Liechtenstein. Details zum Umweltpreis finden sich im Internet. (pd/vre)
Vom 13. bis 15. Mai findet in diesem Jahr wieder ein Tanzfest in St.Gallen statt. Dies, nachdem der Anlass wegen des Coronavirus während zwei Jahren pausieren musste. Ein Grossteil des Programms soll unter freiem Himmel auf Plätzen und Strassen rund um den Hauptbahnhof stattfinden. Daneben wird in Kulturhäusern wie Flon, Offener Kirche oder Grabenhalle getanzt.
Das Tanzfest will jede und jeden animieren, zu tanzen oder neue Tanzstile auszuprobieren. Vom Freitag bis Sonntag gibt’s darum verschiedenste Angebote zum Mittanzen. Meist sind sie zweiteilig – mit Crashkurs und anschliessendem Tanzabend. Zudem zeigen lokale und regionale Tanzstudios mit Tanzshows und Schnupperkursen, was sie so alles im Angebot haben.
Details zum Tanzfest St.Gallen gibt’s im Internet. Tickets können während dem Fest am Infostand auf dem Kornhausplatz am Freitag, 16 bis 18 Uhr, und am Samstag, 12 bis 18 Uhr, oder in den Veranstaltungslokalen gekauft werden. Der Ticketpreis bleibt unverändert bei 15 Franken (bis 16 Jahre gratis). (pd/vre)
Der Notkersegg steht eine Verkehrsberuhigung bevor. Das Quartier am östlichen Freudenberg soll im kommenden Jahr eine Begegnungszone erhalten. Parkiert wird künftig in der Erweiterten Blauen Zone (EBZ). Das entsprechende Projekt sei auf gutem Weg, sagte Christian Hasler, Verkehrsplaner im städtischen Tiefbauamt, an der Hauptversammlung des Quartiervereins Notkersegg vom Freitag.
Konkret zur Begegnungszone werden soll die Hardungstrasse, die das 600-Einwohner-Quartier ringförmig erschliesst. Wo heute Tempo 30 gilt, soll künftig Tempo 20 gelten. Das Trottoir wird rückgebaut, so dass eine einzige Fläche für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer entsteht. Die heute kostenlosen öffentlichen Parkplätze (die einzigen auf dem ganzen Stadtgebiet) werden in die Blaue Zone überführt. Ausserdem werden mehrere Bäume gepflanzt und der Boden entsiegelt.
Der Zeitplan des Tiefbauamts sieht vor, noch in diesem Sommer eine sogenannte E-Partizipation durchzuführen. Dabei können sich Interessierte im Internet zu den Plänen äussern und mitwirken. Im Herbst soll dann das Bauprojekt vorliegen, im Frühling 2023 entscheidet der Stadtrat über das Projekt. Gehen keine Einsprachen ein, könnte laut Hasler also 2024 mit den Arbeiten begonnen werden. Zu den Kosten des Umbaus konnte Hasler an der Quartiervereinsversammlung noch keine Angaben machen.
Der Wunsch nach einer Begegnungszone auf der Hardungstrasse ging vom Quartier selber aus. Der Quartierverein führte 2020 eine Umfrage unter den Bewohnerinnen und Bewohnern durch. Drei Viertel der Befragten sprachen sich dabei für die Einführung einer Begegnungszone aus. Entsprechend wohlwollend fielen die Reaktionen an der HV des Quartiervereins aus. Einzig zur Schneeräumung und zu einer möglichen Etappierung wurden kritische Fragen gestellt. (ghi)
Lorena Baumann kommt per sofort zurück zur Frauenmannschaft des FC St.Gallen-Staad. Mit der 25-jährigen Verteidigerin gewinnt die Equipe von Cheftrainerin Marisa Wunderlin viel Erfahrung: Die Wattwilerin machte beim FC St.Gallen – noch vor dem Zusammenschluss der Frauenmannschaft mit jener des FC Staad – ihre ersten Schritte in der höchsten Spielklasse, ehe sie 2013 zum FC Zürich Frauen wechselte.
Mit den Zürcherinnen holte sie bis 2021 sechs Meister- und fünf Cuptitel. Zudem spielte sie in der Champions League. Die Saison 2016/17 spielte sie beim FC Neunkirch und feierte auch dort das Double (Meistertitel und Cupsieg). Im März 2021 wechselte Lorena Baumann nach Island, wo sie als Profispielerin für Þróttur Reykjavík spielte. Ein halbes Jahr später kehrte sie aus beruflichen Gründen in die Schweiz zurück.
Seit dem Beginn der Rückrunde trainierte Lorena Baumann beim FC St.Gallen-Staad mit. Jetzt schliesst sie sich dem Team an. Die Co-Sportchefinnen Patricia Willi und Sandra Egger freuen sich gemäss Mitteilung über die Verstärkung: «Lorena Baumann bringt viel Routine mit, von der unser junges Team profitieren wird. Mit ihr haben wir eine Option in der Defensive und wir sind überzeugt, dass sie unsere Equipe für die anstehenden Spiele und die Playoffs gut ergänzen wird.» (pd/vre)
Mehrere 10'000 Franken Schaden hat am späten Sonntagnachmittag ein Autobrand vor einem Mehrfamilienhaus an der Pestalozzistrasse in Goldacht ein Brand gefordert. Das Feuer ging von einem Auto aus, welches gerade aus der Garage gefahren worden war. Die Flammen beschädigten die Hausfassade. Zudem drang drang ins Haus ein. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der acht Wohnungen konnten diese unverletzt verlassen. Sie wurden durch den Rettungsdienst untersucht.
Am Sonntag, kurz nach 17 Uhr, fuhr ein 43-Jähriger mit seinem Auto aus der Garage. Dabei muss sich auslaufendes Benzin entzündet haben. Die führt zu einem Feuer und einer Verpuffungsexplosion. Unter anderem muss Benzin auch in einen Schacht gelangt sein. Dies hatte zur Folge, dass die Schachtdeckel durch die Verpuffung angehoben wurden.
Geistesgegenwärtige Passanten unternahmen gemäss Mitteilung der Kantonspolizei mit einem Gartenschlauch erste Löschversuche des brennenden Autos. Die ausgerückte Feuerwehr konnte das inzwischen in Vollbrand stehende Auto schnell löschen. Das Haus musste durch sie entraucht und belüftet werden. Alle Wohnungen sind aber weiterhin bewohnbar.
Im Einsatz standen Feuerwehren mit rund 50 Angehörigen, mehrere Patrouillen der Kantonspolizei und zwei Rettungswagen. Die Spezialisten des Kompetenzzentrums Forensik der Kantonspolizei untersuchen jetzt die genaue Brandursache. (kapo/vre)
Auch in der Stadt St.Gallen sind seit rund zwei Wochen Grasfrösche, Erdkröten und Molche auf der alljährlichen Laichwanderung. Mit dem für die zweite Wochenhälfte angesagten Regenwetter ist in der Abenddämmerung und im Morgengrauen dürften die Tiere auch in höheren Lagen massenhaft unterwegs sein.
Ein Hotspot der Amphibienwanderung ist jedes Jahr der Wenigerweier. Um hier auf der am Gewässer vorbei führenden St.-Georgen-Strasse ein Froschmassaker zu verhindern, wird die Strasse ab Dienstagabend, jeweils von 18 bis 7 Uhr, für den Autoverkehr gesperrt. Dies gemäss Mitteilung der Stadtpolizei zwischen dem Haus Nummer 241 und der Speicherstrasse.
Neu werden auch auf der Kesselhaldenstrasse im Osten der Stadt Massnahmen zum Schutz wandernder Amphibien sowie der Freiwilligen, die ihnen über die Strasse helfen, ergriffen. Entlang des Ostfriedhofs gilt auf der Kesselhaldenstrasse von 18 bis 23 Uhr eine zeitlich begrenzte Tempo-30-Zone.
Die Aufhebung dieser Massnahmen hängt vom Wanderverhalten der Amphibien ab. Dieses wiederum wird durch die Wetterentwicklung bestimmt. Die Entwicklung am Wenigerweier wird durch Fachleute unter anderem des Naturschutzvereins beobachtet. Dieser ist dann auch zuständig für die Bestimmung des Zeitpunktes zur Aufhebung auf der St.-Georgen-Strasse. (stapo/vre)
Eine der Hauptattraktionen des Wildparks Peter und Paul in St.Gallen vor allem für kleine Besucherinnen und Besucher ist wieder zu bewundern: Die Murmeltiere sind aus ihrem Winterschlaf erwacht. Dieser dauert jeweils sechs bis sieben Monate. Sobald die Nahrung im Herbst nicht mehr ausreichend Energie liefert und die Fettspeicherzellen maximal gefüllt sind, begeben sich die Murmeltiere in den Winterschlaf. Dieser Zeitpunkt fällt oft mit der ersten Kältewelle oder dem ersten Schneefall zusammen. Das Erwachen wird über die Aussentemperatur ausgelöst.
Marmota marmota, wie das Murmeltier wissenschaftlich korrekt heisst, gehört zu den bekanntesten Alpenbewohnern. Mit ihrem ausgeprägten Familienleben haben sie die Menschen schon immer fasziniert. Das Murmeltier (oder der Mungg, wie es in vielen Gegenden der Schweiz auch heisst) ist das grösste Nagetier der Schweiz. Alpenmurmeltiere sind in der Lage mit extremen alpinen Bedingungen zurechtzukommen und besiedeln alpine Wiesen bis an den Fuss von Gletschern. Dabei erreichen sie gelegentlich Höhenlagen von 3000 Metern. Unterschlupf findet es in unterirdischen Bauten, die es selber gräbt. (pd/vre)
Das sechsstöckige Gebäude an der Torstrasse 25 hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Jetzt wurde es komplett saniert; inzwischen sind auch viele neue Mieterinnen und Mieter eingezogen. Diesen Donnerstag wird gemäss Mitteilung die Renovation nun auch noch gefeiert. Architekten, Hausverwaltung und Hauseigentümern wollen mit Mieterinnen und Mietern sowie Nachbarn und Behördenvertretern auf ein gutes. Dabei soll auch Kunst am Bau enthüllt werden.
Künftig stehen vor dem Hauseingang sieben Hauswächter. Geschaffen hat die Menschenvögel oder Vogelmenschen der St.Galler Künstler Hans Thomann. Das Gebäude selber sehe wiederum aus wie neu, heisst es in der Mitteilung weiter. Aufgefrischt wurde mit neuen Balkonen nicht nur das äussere Erscheinungsbild, auch die Gebäudetechnik, die energetische Dämmung und die Neugestaltung des Inneren waren Themen des Sanierungsprojektes.
Das Haus Torstrasse 25 befindet sich direkt am Platztor, einem bedeutsamen Standort für die St.Galler Stadtgeschichte. Es wurde 1964 anstelle von drei kleineren Altstadthäusern am unteren Ende der Goliathgasse erbaut – und löste damals aufgrund seines «modernen Erscheinungsbildes» auch kontroverse Reaktionen aus. Bauherren und Eigentümer der Liegenschaft waren der Schauspieler, Entertainer und Chansonnier Peter Alexander und seine Frau Hilde.
In den vergangenen fast sechs Jahrzehnten hat das Gebäude unzählige Betriebe sowie Bewohnerinnen und Bewohner beherbergt: Gastrobetriebe wie das «La Toscana» oder später das legendäre «Gösser Fass» sowie Büros, Praxen und Läden bis hin zur Bank Wegelin, die dann als Bank Notenstein an die Raiffeisen-Gruppe ging. Seit dem Auszug der Bank im März 2019 stand das Haus fast leer, die Gebäudehülle und die Haustechnik waren in die Jahre gekommen.
Nach der Renovation soll sich das Haus mit neuem Leben füllen. Ganz sicher dazu beitragen werden die beiden Gastrobetriebe im Erdgeschoss: das «Brüw» und das neue «Kafi Schatz». Das erste bis vierte Obergeschoss belegt die Universität St.Gallen, die ja auf der anderen Seite des Platztors in den kommenden Jahren einen zweiten Campus als Ergänzung zum Hauptstandort auf dem Rosenberg erhalten soll. Dachgeschoss wiederum haben sich «Studierende und Berufstätige», so die Umschreibung in der Mitteilung, eingemietet. (pd/vre)
Der Kanton meldet auf seiner Website fürs Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag) 1'667 neue laborbestätigte Coronafälle. Seit März 2020 haben sich damit insgesamt 204'309 Personen im Sanktgallischen mit dem Coronavirus infiziert. Am Wochenende wurde erneut ein Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zahl der St.Galler Coronatoten steht damit neu bei 855.
Derzeit liegen 61 (So vor einer Woche: 78, Mo: 88, Di: 89, Mi: 75, Do: 75) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in St.Galler Spitälern. Davon befinden sich sieben auf einer Intensivstation, fünf mit künstlicher Beatmung. Die Zahl der Spitaleinweisungen wegen Covid-19 hat vergangene Woche einen Sprung nach oben gemacht, geht jetzt aber wieder zurück. Wichtig: Die Zahl der Infizierten, die auf einer Intensivstationen behandelt werden müssen, bleibt stabil tief.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Sonntagabend bei 1'303 (So vor einer Woche: 1'977, Do: 1’435). Die 14-Tage-Inzidenz liegt bei 3297 (So vor einer Woche: 4’286, Do: 3’604). Beide Indikatoren sinken von Tag zu Tag - entsprechend der Abnahme neuer Coronafälle. Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer Coronafälle innert sieben und 14 Tagen der Vergleichbarkeit wegen hochgerechnet auf 100’000 Einwohner. (SK/vre)
Vor heimischer Kulisse scheitern die Handballerinen des LC Brühl am Samstagnachmittag in der Sporthalle Kreuzbleiche in St.Gallen im Halbfinal des Schweizer Cups am Titelverteidiger LK Zug. Das Ausscheiden der Ostschweizerinnen ist bitter, da sie das Spiel beim knappen 25:27 (11:13) bis zuletzt offen gehalten hatten.
Beide Teams begannen nervös und leisteten sich in den Startminuten etliche technische Fehler. Die Zugerinnen fanden sich dann schneller zurecht und zwangen Brühls Cheftrainer Nicolaj Andersson nach 13 Minuten und dem Stand von 3:7 zu einem Timeout. Die St.Gallerinnen holten in der Folge, angetrieben durch die starke Torhüterin Sladana Dokovic, auf und schafften den Anschluss.
Mit 11:13 aus Sicht der Ostschweizerinnen ging es in die Kabine. Brühl verkürzte nach dem Seitenwechsel zunächst auf 13:14, lag in der Folge aber wieder deutlicher zurück. Auch in der 51. Minute beim 21:25 sah es für Brühl nicht gut aus. Ein letztes Aufbäumen brachte den St.Gallerinnen in der 56. Minute den 25:25-Ausgleich. Das Heimteam schnupperte nun an der Wende. Doch daraus wurde nichts. Das Spielglück lag in den letzten Minuten bei den Zugerinnen, die noch zweimal trafen. (mas/vre)
Der SC Brühl hat am Samstag zu Hause gegen Bellinzona verloren. Einmal mehr blieben die Brühler damit im Paul-Grüninger-Stadion ohne Vollerfolg. Gegen Bellinzona waren sie zwar weite Strecken überlegen, am Schluss stand es aber doch 0:1 für die Gäste. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass die St.Galler Promotion-League-Equipe noch lange hätte anrennen können, ohne einen Treffer zu erzielen.
Die Einheimischen starteten gegen den Aspiranten auf einen Aufstieg in die Challenge League aus dem Tessin gut und hatten bereits nach 40 Sekunden ihre erste klare Torchance. In einer Überzahlsituation missriet jedoch die Hereingabe von rechts. Auch die folgenden zwei grossen Chancen wurden verpasst, so dass die zweitbeste Defensive der Liga die erste halbe Stunde makellos überstand.
Entgegen dem Spielverlauf erzielten die Gäste dann in der 31. Minute mit dem allerersten Torschuss das 1:0. Norman Peyretti, der beste Akteur der AC Bellinzona, bekam auf der rechten Seite den Ball und ging elegant an drei zögerlichen Brühler Spielern vorbei. Der satte Schuss aus 17 Metern schlüpfte genau über dem Kopf des Goalies ins Tor. Möglich, dass Alban Berisha dabei von der tief stehenden Sonne geblendet wurde.
Bis zur Pause ereignete sich auf dem harten und holprigen Terrain nur noch wenig auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit spielte das Heimteam mehrheitlich vor dem Tessiner Tor. Doch in der entscheidenden Zone fehlten – wie so oft in dieser Saison – der öffnende letzte Pass und die Effizienz vor dem Gehäuse.
Für die Brühler wird die Tabellenlage nach dieser Heimniederlage noch prekärer. Die Abstiegsrunde lässt sich realistischerweise kaum mehr vermeiden. Der Rückstand auf Biel beträgt nämlich bereits neun Punkte. Und auf den drittletzten Platz liegt der Rückstand auch schon bei fünf Punkten, da Basel II auswärts in Sion mit 2:1 siegte. (pd/vre)
Glimpflich ausgegangen ist am Sonntagmittag in einem Mehrfamilienhaus an der Scheibenackerstrasse in St.Gallen der Brand einer Pfanne. Sie konnte durch einen Hausbewohner rasch gelöscht werden. Beim Zwischenfall wurde niemand verletzt und es entstand auch nur mässiger Sachschaden. Die genau Brandursache wird jetzt vom Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei untersucht.
Zum Pfannenbrand kam es am Sonntag, kurz vor 11.30 Uhr. Als Polizei und Berufsfeuerwehr vor Ort eintrafen, war das Feuer bereits von einem Anwohner gelöscht worden. Der Grossteil der Bewohnerinnen und Bewohner hatte das Haus zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. Der Rauch wurde dann durch die Feuerwehr aus der Liegenschaft geblasen.
Nach ersten Erkenntnissen hatte die Wohnungsmieterin eine Pfanne mit Öl darin auf den noch kalten Herd gestellt. Unklar ist, weshalb dann alle vier Herdplatten eingeschaltet worden waren, wodruch es zum Brand der Pfanne kam. Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr sowie Angehörige der Kantons- und der Stadtpolizei St.Gallen. (stapo/vre)
Am Wochenende hat Breakdancer Janne Kuratli, alias BboyJK, zu später Stunde in der Rathausunterführung des St.Galler Hauptbahnhofs eine kleine Kostprobe seines Könnens gegeben. Der 16-jährige St.Galler trainiert daheim bis zu fünf Mal in der Woche je rund drei Stunden seine Bewegungsabläufe. Er übt seinen Tanz als Sport aus und hat sich 2020 für die Weltmeisterschaft qualifiziert.
Kuratli tanzte in der Nacht auf Samstag kurz am Bahnhof, um die nächtliche Wartezeit zu überbrücken. Dafür bekam er viel Applaus von anderen Zugsfahrgästen und Nachtschwärmern. Und wenn ein Arbeitgeber einen sportlichen Lehrling einstellen möchte: Der 16-Jährige ist derzeit auf der Suche nach einer EFZ-Lehrstelle als Logistiker oder Detailhandelsfachmann, wie er im Gespräch sagt. (rar)
Am Samstagmittag hat ein Autofahrer auf der Dreilindenstrasse die Beherrschung über seinen Sportwagen verloren. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Kandelaber. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden, wie die St.Galler Stadtpolizei schreibt. Verletzte gab es nicht.
Der 28-Jährige fuhr kurz vor 12.30 Uhr mit seinem Porsche auf der Dreilindenstrasse aufwärts. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit geriet er über die linke Strassenseite hinaus ins Wiesenbord. Dabei prallte der Porsche in einen Kandelaber, der aus der Verankerung herausgerissen wurde und auf die Strasse stürzte.
Ein Abschleppdienst barg das total beschädigte Fahrzeug. Für die Unterbrechung der Stromzufuhr und den Abtransport des Kandelabers wurden die St.Galler Stadtwerke aufgeboten. (stapo/dwa)
Zwischen Mittwochvormittag und Samstagmittag sind Unbekannte in eine Parterrewohnung an der Wattstrasse in St.Gallen eingebrochen, wie die Kantonspolizei meldet. Sie brachen einen Rollladen auf und gelangten in der Folge durch ein schräg gestelltes Fenster in die Wohnung. Beim Einbruch kamen mehrere hundert Franken Bargeld weg. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1'000 Franken. (kapo/dwa)
Heute Samstag startet die Flohmarktsaison in der St.Galler Altstadt. Dies in St.Mangen bei Traumwetter und mit viel Volk. Der heutige Flohmarkt in Goliath-, Katharinen- und Schwertgasse dauert noch bis 17 Uhr. Wie üblich wechseln sich dann bei den Flohmärkten in der Altstadt das St.Mangen-Quartier und das Klosterviertel mit der Durchführung ab:
Am Donnerstagnachmittag besuchte Bundesrätin Karin Keller-Sutter das Bundesasylzentrum in Basel. Sie wollte sich ein Bild von der Lage der ukrainischen Geflüchteten machen und informierte über den aktuellen Stand der Dinge bezüglich der Flüchtlinge in der Schweiz.
Dem aufmerksamen Ostschweizer, genauer gesagt dem St.Galler Beobachter dürfte dabei etwas Spezielles ins Auge gestochen sein. Die Bundesrätin trug bei ihrem Besuch ein Kleid des St.Galler Modehauses Akris. Doch damit nicht genug Ostschweizer Bezug. Als Motiv dienten die Umrisse des Kantons St.Gallen. (red.)
Ich kann nicht aufhören hinzuschauen. Dieses Kleid. Eine Landkarte. Finde ich top! 😄 Stein am Rhein? Was noch? pic.twitter.com/AiyI6BJKE5
— Ch. Roordink 🇨🇭 🇳🇱 (@ChRoordink) March 25, 2022
Der Kanton St.Gallen hat am Freitag davor gewarnt, Feuer im Freien zu entfachen. Für Teile des Kantons (Sarganserland, Amden, Weesen) wurde ab Samstagmorgen ein Feuerverbot im Wald und in der Nähe von Wäldern erlassen. Aufgrund der grossen Trockenheit herrsche im ganzen Kanton erhebliche bis grosse Waldbrandgefahr, heisst es in einer Mitteilung.
In Stadt und Region St.Gallen gilt derzeit die Gefahrenstufe «Erheblich». Hier darf Feuer im Freien, etwa zum Grillieren, nur in bestehenden Feuerstellen entfacht werden. Brennende Feuer sind zudem ständig zu beobachten und allfälliger Funkenwurf ist sofort zu löschen. Sofern es solche gibt, sind zudem die Anweisungen der lokalen Behörden unbedingt zu befolgen. (SK/vre)
Details sowie Infos zur Aktualisierung von Gefahrenstufen gibt’s im Internetauftritt des Kantons.
Die Gegnerinnen und Gegner eines neuen Autobahnanschlusses im alten Güterbahnhof machen mobil: Am Samstag werden gemäss Mitteilung 9'000 Stadtsanktgallerinnen und Stadtsanktgaller Post von ihnen erhalten. Als Geschenk erhalten sie das Bilderbuch «Uli Uhu und die Statt-Autobahn» zugeschickt.
Die Eule Uli Uhu ist das Gegenstück zu Fredi Vogl, dem Maskottchen für die St.Galler Autobahnsanierung des Bundesamtes für Strassen (Astra). Der Specht war im Sommer 2021 auch Held eines an Haushaltungen in Stadt und Region St.Gallen verteilten Pixi-Kinderbuches. Die Aktion, die rund 56'000 Franken kostete, löste im August 2021 teils harsche Kritik aus.
Uli Uhu ist die Heldin im Bilderbuch der Gegnerinnen und Gegner der Strassentunnels vom Sitterviadukt der Stadtautobahn in den alten Güterbahnhof und weiter zur Liebegg im Riethüsli. Das Büchlein sei nicht nur für Kinder gedacht, heisst es in der Mitteilung. Uli kämpfe genau wie Fredi gegen zu viel Autos auf der A1, ihre Lösung fürs Problem sei aber anders gelagert. Insbesondere beobachte sie nicht nur, sondern handle.
Hinter Uhu Uli steht ein unabhängiges Kollektiv, dessen Mitglieder fest überzeugt seien, dass «die Tage von von St.Parkplatz und St.Autobahn gezählt» seien: «Es ist Zeit für eine Verkehrspolitik, bei der nicht länger das Auto im Zentrum steht, sondern der Mensch.» Es brauche jetzt zeitgerechte Formen von innerstädtischer Mobilität - auf den eigenen Füssen und auf dem Velo, heisst es in der Mitteilung weiter.
St.Gallen brauche keine weiteren Autobahnanschlüsse und Strassen. St.Gallen brauche den Mut neue Wege zu gehen. Die Stadt müsse lebenswerter werden; ein klimaneutrales St.Gallen dürfe keine Vision bleiben, fordern die Kreise hinter Uli Uhu. Wer das genau ist, bleibt in der Mitteilung vom Freitag noch offen. Wer das Büchlein «Uli Uhu und die Statt-Autobahn» nicht per Post erhält, kann es im Internet bestellen oder im Restaurant Schwarzer Engel oder in der Veloflicki abholen. (pd/vre)
Das Schweizer Theatertreffen konnte letztes Jahr coronabedingt nicht im üblichen Rahmen stattfinden. Dafür tourt es jetzt im Kleinformat in der Gestalt eines Wandermobils durchs Land. Bis zur Woche vor Ostern macht es in St.Gallen Halt. Es steht derzeit auf dem Unteren Brühl zwischen Tonhalle und Theaterprovisorium. Das Gefährt ist an den Wochentagen frei zugänglich.
Auch im Kleinformat auf Rädern will das Wandermobil ein Schaufenster für das Theaterschaffen in der Schweiz sein. Es lädt zur Entdeckung von ausgezeichneten Theaterstücken ein. Darunter befinden sich mit «Die lächerliche Finsternis» und «Die Orestie (revisited)» zwei Produktionen des Theaters St.Gallen. In Schränken und Schubladen des Wandermobils finden sich Infos und Materialien zu den verschiedenen Inszenierungen - von Bühnenbildmodellen über Audioeinspielungen, Manuskripten und Fotos bis hin zu Filmtrailern der verschiedenen Stücke.
Anlässlich des Besuchs des Wandermobils in St.Gallen kommt im Theater die Produktion «Die lächerliche Finsternis» nochmals auf den Spielplan. Das Fachmagazin «Theater der Zeit» bezeichnete die Inszenierung von Schauspieldirektor Jonas Knecht nach der Premiere im Dezember 2020 als «Streich der Superlative». Das szenische Konzert nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz ist am 12., 19., 21. und 23. April, jeweils 20 Uhr, in der Lokremise zu sehen. (pd/vre)
Am Sonntag, 3. April, 19.30 Uhr, füllt bei Kleinaberfein in St.Gallen zeitgenössischer Jazz den Saal. Im Rahmen ihrer Tournee gibt das Sylvie Courvoisier Trio, bestehend aus der Jazzpianistin Sylvie Courvoisier, Drew Gress am Kontrabass und Tom G. Rainey am Schlagzeug ein Konzert. Türöffnung ist um 19 Uhr.
Sylvie Courvoirsier kommt aus Lausanne, ist aber seit vielen Jahren in New York wohnhaft. Mit ihrem Trio ist sie vorwiegend in den USA, manchmal aber auch in Europa auf Tournee. (pd/aye)
Vom 17. bis 19. Juni findet im St.Galler Museumsquartier erneut das Streetfood-Festival statt. Seine Stände werden dafür am üblichen Standort um die Pädagogische Hochschule und auf dem Spelteriniplatz aufgebaut. Geboten werden neben Streetfood aus 30 Ländern diverse Bars sowie ein Kinderland und Strassenkünstler. Der Eintritt ist gratis.
Die «Original Streetfood Festival Tour» geht dieses Jahr zum siebten Mal auf Tour durch die Schweiz. In den ersten sechs Jahren fanden gemäss Mitteilung alles in allem 68 Festivals mit fast 1,6 Millionen Besucherinnen und Besuchern statt. In diesem Jahr macht der Anlass zwischen dem 8. April und 25. September in 17 Schweizer Städten Station.
Streetfood steht dabei für frisch zubereitete Speisen in mobilen Küchen. Es gilt heute als fester Bestandteil des Schweizer Gastroangebots. Die «Streetfood Festival Tour» soll die Möglichkeit geben, Streetfood aus aller Welt zu probieren. Dafür machen bei der Tour wiederum 45 Essstände mit unterschiedlichsten Angeboten aus allen Ecken der Welt mit. (pd/vre)
Details zur «Streetfood Festival Tour» finden sich im Internet.
Frühere Folgen des St.Galler Stadt-Tickers:
Mir gefällt die Tachopflicht für E-Bikes. Zuviele fahren viel zu schnell. Mit Tacho, die geeicht sein werden, können dann auch offiziell Bussen gesprochen werden. Bei heutigen Hobby-Tachos, die nicht geeicht sind, hat die Polizei keine Handhabe.