Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.
Seit drei Jahren können St.Gallerinnen und St.Galler Essen über die Uber-Eats-App bestellen. Seit der Einführung haben sich in der Region klare Favoriten durchgesetzt. Wie das Unternehmen Uber Eats mitteilt, werden am häufigsten Cheeseburger und Pommes Frites bestellt.
Aus der Mitteilung geht nicht nur hervor, was die St.Gallerinnen und St.Galler am liebsten bestellen, sondern auch wann. Am häufigsten greifen sie sonntags zwischen 18 und 19 Uhr zum Telefon, um sich eine Mahlzeit liefern zu lassen.
Das populärste Gericht ist der Cheeseburger. Er wurde im vergangenen Jahr über tausend Mal bestellt und geliefert. Auf Platz 2 landen Pommes Frites. Komplettiert wird das Podest von Cheesefries.
Aus der Mitteilung geht auch die grösste Bestellung des vergangenen Jahres hervor. Sie umfasste 48 Artikel im Wert von 548 Franken. Auch teilt Uber Eats die Strecke mit, welche die Lieferanten im Liefergebiet St.Gallen im vergangenen Jahr zurückgelegt haben. Sie beläuft sich auf 93'884 Kilometer. Das ist mehr als die doppelte Länge des Äquators. Zum Wert trug auch das erweiterte Liefergebiet des Unternehmens bei. Mittlerweile wird das Essen nicht nur in der Stadt, sondern von Goldach bis nach Zuzwil und Eichberg geliefert. (pd/arc)
Mit der Zunahme an Anfragen auf zusätzlichen Kanälen ist die Arbeitslast bei den Bevölkerungsdiensten und dem Steueramt in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Die Stadt hat deshalb angekündigt, dass per 1. Juni die Öffnungszeiten der Schalter reduziert werden.
Mit den verkürzten Schalteröffnungszeiten sollen Kräfte gebündelt, die Mitarbeitenden entlastet und die Durchlaufzeit der Fälle beschleunigt werden. Telefonisch bleiben die Mitarbeitenden aber ganztägig erreichbar. Und viele Dienstleistungen sind im Online-Schalter verfügbar.
Gemäss Stadt, habe die Digitalisierung dazu beigetragen, dass die Nachfrage nach elektronischen Dienstleistungen gestiegen sei. Kundinnen und Kunden nutzen vermehrt den Online-Schalter, E-Mail oder das Telefon, um Anfragen zu stellen. Dadurch hat die Relevanz des physischen Schalters abgenommen.
Die Schalter der Bevölkerungsdienste und des Steueramts sind neu von Montag bis Mittwoch zwischen 8.30 und 12 Uhr geöffnet sowie von 13.30 bis 17 Uhr. Am Donnerstag wird man zwischen 12.30 und 18 Uhr bedient, am Freitag von 12.30 bis 16.30 Uhr.
Das Zivilstandsamt öffnet den Schalter neu am Montag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr. Am Dienstag ist der Schalter jeweils zwischen 8.30 und 12 Uhr besetzt. Am Mittwoch gelten dieselben Zeiten wie am Montag. Donnerstags ist der Schalter jeweils von 12.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Die neuen Öffnungszeiten des Schalter der AHV-Zweigstelle sind: Montag bis Donnerstag, 8.30 bis 12 Uhr; 13.30 bis 17 Uhr. Am Freitag schliesst der Schalter jeweils um 16.30 Uhr. (sk/arc)
Donnerstagnacht, um 1.45 Uhr, ist ein Auto an der Paradiesstrasse in Rorschacherberg durch zwei Gärten und dann in ein leerstehendes Haus gefahren, wobei es die Hausmauer durchschlagen hat. Wie die Kantonspolizei mitteilt, hat sich der 65-jährige Autofahrer dabei Verletzungen zugezogen. Er musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Das Haus musste von der Feuerwehr abgestützt werden. Es entstand ein hoher Sachschaden.
Der 65-jährige Autofahrer beabsichtigte sein Auto an der Paradiesstrasse zu parkieren. Weil er mutmasslich Gas- und Bremspedal verwechselte, fuhr er zuerst durch einen Garten, durchschlug einen Gartenzaun, überfuhr ein Beet, durchschlug einen weiteren Gartenzaun, durchquerte auch den nächsten Garten und prallte schliesslich in die Aussenwand eines leerstehenden Einfamilienhauses.
Der Autofahrer hat sich bei dem Unfall unbestimmt verletzt und wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Er wurde als fahrunfähig eingestuft. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ordnete bei ihm eine Blut- und Urinprobe an. Die Feuerwehr war im Einsatz um das beschädigte Haus abzustützen. Es entstand Sachschaden an Haus und Auto sowie Flurschaden in derzeit noch unbekannter Höhe. (kapo/arc)
In der Zeit zwischen 7:20 Uhr und 12:50 Uhr ist eine unbekannte Täterschaft am Mittwoch in ein Einfamilienhaus an der Ziegeleistrasse in Wittenbach eingebrochen.
Gemäss Angaben der Kantonspolizei St.Gallen verschafften sich die Täterschaft durch ein Terrassenfenster gewaltsam Zutritt in die Liegenschaft. Dort durchsuchte sie das Untergeschoss und stahl Schmuck im Wert von mehreren tausend Franken. Anschliessend verliess die Täterschaft das Gebäude durch die Eingangstür und flüchtete in unbekannte Richtung. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 2’500 Franken. (kapo/arc)
Das aus 30 Mitgliedern bestehende Parlament der katholischen Kirchgemeinde St.Gallen versammelte sich am Mittwoch im Saal des Stadtparlaments im Waaghaus zu seiner Frühjahrssitzung.
Dabei wurde das Präsidium für das Amtsjahr 2023 neu bestellt. Die Parlamentsmitglieder wählten Reto Hegelbach zum neuen Präsidenten. Als Vizepräsident wurde Meinrad Müller und als Stimmenzähler Rolf Bossart sowie Stefano Nagel gewählt. Reto Hegelbach verdankte die Arbeit des scheidenden Präsidenten Andres Büsser, der sich insbesondere für eine breite Diskussion der angedachten Strategie zu den Räumen und Infrastrukturen der Kirchgemeinde eingesetzt hatte.
Ein Nachtragskredit für Zusatzabschreibungen von Verwaltungsliegenschaften im Umfang von 708‘383 Franken wurde diskussionslos beschlossen. Auch die Jahresrechnung 2022 mit einem ausgeglichenen Ergebnis wurde nach kurzer Diskussion über die Reserveneinlage gutgeheissen. Das Kirchgemeindeparlament nahm auch vom Amtsbericht der Kirchgemeinde Kenntnis.
Die beiden Renovationsvorhaben beim Kirchenkomplex Rotmonten fanden Zustimmung. Somit wird die Renovation des Pfarrhauses demnächst ausgeführt, wobei insbesondere eine energetische Sanierung und der Einbau einer Photovoltaikanlage vorgenommen werden. Bei der Kirche drängt sich eine Aussen- und Dachrenovation auf, welche voraussichtlich im nächsten Jahr ausgeführt wird. (pd/dwi)
Eine 64-jährige Frau ist am Dienstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall mit drei involvierten Autos leicht verletzt worden, sie die Stadtpolizei am Mittwoch mitteilt. Die Frau war Beifahrerin in einem Wagen. Sie wurde von einer Privatperson zu einem Arzt gebracht. An den drei Fahrzeugen entstand gemäss Stadtpolizei geringer Sachschaden.
Die drei Autos fuhren auf der Rorschacher Strasse hintereinander stadteinwärts. Auf Höhe Kantonsspital bei einer Baustelle bremste die 33-jährige Fahrerin im vordersten Wagen bis zum Stillstand.
Im hintersten Auto sass ein 27-jähriger Mann am Steuer. Er fuhr ins Heck des mittleren Wagens und schob diesen in den vordersten. Das mittlere Fahrzeug lenkte ein 74-jähriger Mann, in seinem Auto sass die 64-jährige Frau, die verletzt wurde. (stapo/dwi)
Morgen Freitag geben «Under Your Skin» in der Grabenhalle ein Konzert. Es beginnt um 20.30 Uhr; Türöffnung ist eine Stunde früher. Der Reinerlös des Konzerts kommt dem Projekt «Waldkinder St. Gallen» zugute, wie es in der Vorschau auf das Konzert heisst. Die Band habe im vergangenen Jahr viel Energie in die eigene Musik investiert und sei jetzt bereit, die Katze aus dem Sack zu lassen, schreiben «Under Your Skin» über sich selber. Die Band sei inspiriert und beeinflusst vor allem von The Verve, Oasis, Alberta Cross, The Beatles, Nirvana, Kasabian und The Doors. Nach dem Konzert gibt es eine Party mit DJ B. Gahan. (dwi)
Der Entwurf des Fahrplanangebots 2024 ist seit heute auf der Homepage www.öV-info.ch einsehbar. Die Änderungen sind unter www.fahrplan-ost.ch ersichtlich. Die Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Verkehrs sind eingeladen Rückmeldungen an die kantonalen Stellen zu geben. Die Mitwirkung ist öffentlich und dauert bis zum 11. Juni 2023. Die Kantone sammeln die eingegangenen Stellungnahmen, werten diese aus und unterbreiten sie den betroffenen Transportunternehmen. Mitwirkungsergebnisse sollen im September 2023 publiziert werden.
Kanton und Stadt haben unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer, der Frequenzen sowie der Wirtschaftlichkeit das bestehende Angebot der Linien 10 und 11 überprüft. Dabei wurden die Anliegen der Quartiere Oberhofstetten, Röteli und Bruggwald, welche in der Vergangenheit wiederholt ein besseres ÖV-Angebot am Abend und am Sonntag gefordert haben, in der Planung mitberücksichtigt.
Die Streckenführung der Linie 10 soll angepasst werden. Künftig soll sie über die Zwinglistrasse anstatt über die Winkelriedstrasse und die Dufourstrasse führen. Die Haltestelle «Telltreppe» wird aufgehoben. Die Haltestellen «Winkelriedstrasse» und «Tigerberg» werden nur noch von der Linie 9 bedient. Mit der leicht verkürzten Streckenführung ist in den Randverkehrszeiten ein Umlauf mit nur einem Fahrzeug im 30-Minuten-Takt möglich.
Von Montag bis Freitag verkehrt die Linie 10 tagsüber wie bis anhin im 20-Minuten-Takt. Ab dem kommenden Jahr soll der Fahrplan aber bereits ab 19 Uhr, also eine Stunde früher als bisher, auf einen 30-Minuten-Takt gewechselt werden. Gegenüber heute ergibt sich damit für den Ast Röteli am Abend einen Angebotsausbau (vom 60-Minuten-Takt zum 30-Minuten-Takt). Auf dem Ast Oberhofstetten soll am Abend das Busangebot neu eingeführt werden.
Die Linie 10 verkehrt heute nur von Montag bis Samstag. Künftig soll auch am Sonntag von 8 bis 23 Uhr ein Angebot im 30-Minuten-Takt (analog Samstag) angeboten werden. Seite 2/2 Auf der Linie 11 wird das Angebot von Montag bis Freitag vom heutigen 20-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt ausgedünnt. Im Gegenzug wird die Betriebszeit des 30-Minuten-Takts bis um 23 Uhr verlängert. Die Linie 11 verkehrt heute zudem nur von Montag bis Samstag. Künftig wird auch auf dieser Linie ein Sonntagsangebot von 8 bis 23 Uhr im 30-Minuten-Takt (analog Samstag) eingeführt.
Mit dem Umbau des Knotens Rorschacher- / Frohbergstrasse kann die Linie 11 neu via Haltestelle «Singenberg» anstatt via «Athletik Zentrum» verkehren. Dadurch ergeben sich neue Umsteigemöglichkeiten zu den Stadtbuslinien 1, 2, 7 und 8. (sk/dwi)
Ralf Schäpper wohnt in St.Gallen und ist im Kanton Graubünden aufgewachsen. Nach dem Studium zum Primarlehrer an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen begann er als Lehrer an der Mittelstufe zuerst in Schmerikon und anschliessend in der Stadt St.Gallen.
Ralf Schäpper war von 2017 bis 2018 stellvertretender Schulleiter der Primarschule Halden und leitet seit 2018 die Primarschule Feldli-Schoren, wie es in einer Mitteilung der Direktion Bildung und Freizeit heisst. Ralf Schäpper kennt die städtische Schullandschaft somit sehr gut. In seiner neuen Funktion kann er auf die erworbenen Kompetenzen im Primarschulbereich aufbauen und diese für die Oberstufe Ost einsetzen.
Ralf Schäpper tritt seine neue Funktion am 1. August dieses Jahres an. Er folgt auf Elisabeth Tobler, die per Ende Schuljahr ihre Kündigung eingereicht hat. (sk/dwi)
Das Steueramt der Stadt St.Gallen übernimmt die Steuerveranlagungstätigkeiten der Gemeinde Muolen, wie das Steueramt der Stadt am Dienstag mitteilte. Die Zusammenarbeit wird vorerst als einjähriges Pilotprojekt gestartet, wobei beidseits von einer langfristigen Kooperation ausgegangen wird.
Das Steueramt der Stadt St.Gallen übernimmt die Veranlagungen für die Gemeinde Muolen, wo aufgrund des Fachkräftemangels keine eigene Lösung gefunden werden konnte. Die Steuerämter der Gemeinde Muolen und der Stadt St.Gallen pflegen bereits seit mehreren Jahren eine gute Zusammenarbeit. Diese soll nun auf die Veranlagungstätigkeit ausgeweitet werden.
Bereits seit 2018 scannt das Steueramt der Stadt St.Gallen für elf Regionsgemeinden, unter anderem auch für Muolen, die Steuererklärungen ein. In der Vergangenheit wurden, um beispielsweise Personalausfälle zu überbrücken, Veranlagungsarbeiten für andere Gemeinden übernommen. Diese Zusammenarbeit war für alle Beteiligten jeweils gewinnbringend. Die Übernahme eines gesamten Arbeitsbereiches des Steueramtes einer anderen Gemeinde ist jedoch ein Novum. Ganz im Sinne der Vision 2030 des Stadtrates kann die Kooperation so über die Gemeindegrenzen hinaus gestärkt werden. In einem einjährigen Pilotversuch soll die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit gelegt werden. (sk/dwi)
Die gemeinschaftlichen Photovoltaik-Anlagen auf der Eishalle Lerchenfeld mit 3’333 Einheiten, auf der Fernwärmezentrale Lukasmühle mit 555 Einheiten und auf dem Containerbau Lattich mit 380 Einheiten sind ausverkauft, wie die St.Galler Stadtwerke am Dienstag mitteilten. Die «St.Galler Solar Community» zählt bereits mehr als 1’230 Mitglieder, die von diesen drei Anlagen 420’000 Kilowattstunden Solarstrom beziehen.
Per 1. Juli 2023 wird deshalb auf dem Oberstufenschulhaus Zil eine weitere Anlage in die «St.Galler Solar Community» aufgenommen. Sie weist gemäss Mitteilung eine Leistung von 140,6 Kilowattpeak auf, besteht aus 1’111 Einheiten und liefert pro Jahr rund 138’000 Kilowattstunden Solarstrom.
Teil der «St.Galler Solar Community» zu werden, und damit Solarstrom vom Oberstufenschulhaus Zil zu nutzen, ist einfach: Über ein Online-Bestellportal oder im Kundenzentrum der St.Galler Stadtwerke können Einheiten bestellt und virtuell mit dem eigenen Namen versehen werden. Weiter besteht die Möglichkeit, Einheiten zu verschenken. Das Angebot steht allen Kundinnen und Kunden der St.Galler Stadtwerke zur Verfügung.
Eine Einheit produziert für die nächsten 20 Jahre jährlich 100 Kilowattstunden. Bis zum 1. Juli 2023 kostet eine Einheit 300 Franken. Ab 1. Juli 2023, dem Produktionsstart für die Community, reduziert sich der Preis pro Einheit monatlich um 1.25 Franken. Ein Einstieg ist also auch zu einem späteren Zeitpunkt ohne Nachteile möglich. (sk/dwi)
Am 25. Mai ist Nationaler Aktionstag Alkoholprobleme. Unter dem Motto «Alkohol gegen Stress – Stress mit Alkohol» lädt dieser Tag die Bevölkerung dazu ein, über die eigene Art der Stressbewältigung und die Motive für den Alkoholkonsum nachzudenken. Das Blaue Kreuz St.Gallen-Appenzell organisiert zudem eine Standaktion beim Vadian-Denkmal in St.Gallen.
Das Blaue Kreuz ist am Donnerstag, 12 bis 18 Uhr, mit der Blue Cocktail Bar beim Vadian-Denkmal. Barkeeper und Schweizer Meister John Marquez liefert gemäss Mitteilung eine «spektakuläre Show im Mixen» und serviert alkoholfreie Cocktails.
Daneben organisiert das Blaue Kreuz St.Gallen-Appenzell verschiedene Aktivitäten rund um das Thema «Alkohol gegen Stress – Stress mit Alkohol» wie eine Wandtafel für Ideenaustausch zu Stressabbau, Rezepte für alkoholfreie Drinks und «Anti-Stress-Bälle». Auf Liegestühlen gibt es zudem die Möglichkeit, um kurz innezuhalten und über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken. Vor Ort sind auch Fachpersonen, die den Austausch mit Passantinnen und Passanten suchen. (pd/woo)
Die Wildvogelpflegestation St.Gallen hatte im vergangenen Jahr deutlich mehr Patienten: 759 Wildvögel waren es 2022 gegenüber 563 im Jahr 2021. Das geht aus dem Jahresbericht hervor.
Eine eindeutige Erklärung für den Anstieg um 35 Prozent gibt es nicht. Thomas Harder, Leiter Marketing und Verkauf des Walter-Zoos Gossau, hat aber eine Vermutung. «Die Wildvogelpflegestation ist heute bekannter, die Bevölkerung ist tendenziell sensibilisierter und meldet sich eher bei einer Wildvogelpflegestation.» Schwankungen von Jahr zu Jahr gebe es aber immer. Seit November 2020 betreibt der Walter-Zoo die Vogelpflegestation, die im Naturmuseum St.Gallen untergebracht ist. Finanziert wird die Station durch die Stiftung Wildvogelpflegestation St.Gallen. Diese wiederum ist auf Spenden angewiesen.
Insgesamt wurden 62 Vogelarten behandelt, darunter etwa Uhu, Wintergoldhähnchen, Eisvogel und Wasserralle, heisst es im Bericht. Bei 90 Prozent handelte es sich um Singvögel, meist Spatzen gefolgt von Amseln. Zudem wurden 26 Greif- und 40 Wasservögel eingeliefert. Bei den Greifvögeln waren die meisten Patienten Mäusebussarde, bei den Wasservögeln Stockenten.
Wildvögel zeigen Erkrankungen erst spät, um sich so vor Feinden zu schützen. Die meisten Tiere, die in eine Pflegestation gebracht werden, befinden sich in schlechtem Zustand und versterben trotz Hilfe häufig. Für die Überlebenschancen seien die ersten 24 Stunden essenziell. Von den 759 Vogelpatienten überlebten rund 52 Prozent (2021: 46,5 Prozent) die ersten Stunden. Davon wiederum konnten zwei Drittel ausgewildert werden.
Mit 52 Prozent waren die meisten der eingelieferten Singvögel verletzt. Andere Tiere, etwa Katzen, Hunde oder Greifvögel, waren für 24 Prozent der Verletzungen verantwortlich. Zusammenstösse mit Gebäuden, Autos oder Glasscheiben führten zu weiteren 12 Prozent. 43 Prozent oder 297 der Patienten waren Jungvögel. Diese Zahl stieg besonders stark, 2021 waren noch 129 Jungvögel eingeliefert worden.
«Jungvögel haben immer bei den Eltern die besten Überlebenschancen», schreibt die Wildvogelpflegestation. Bei Nestlingen, also unbefiederten oder spärlich befiederten Jungvögeln, soll man im Umfeld das Nest suchen und den Vogel hinein setzen. Wenn möglich, soll man aus 50 Meter Entfernung beobachten, ob die Altvögel weiter füttern. Geschieht das nach ein bis drei Stunden nicht, braucht der Nestling Hilfe.
Ästlinge, also befiederten Jungvögel, können verletzt und flugunfähig wirken. Tatsächlich üben sie aber das Fliegen und benötigen keine Hilfe. Anders liegt der Fall, wenn man einen gesunden Ästling auf der Strasse oder im Regen findet. Dann soll man ihn in der Nähe erhöht in eine Hecke oder auf einen Ast setzen. Der Geruch der Hände sei kein Problem, schreibt die Vogelpflegestation. Auch hier soll man beobachten, ob die Eltern den Vogel füttern. Da dies nur bei Tageslicht geschieht, soll man allenfalls am nächsten Morgen zurückkommen. Katzenbesitzerinnen und -besitzern rät die Vogelwarte Sempach, die Katze während der Brutzeit von Mitte April bis Mitte Juli, noch besser bis Mitte August, morgens im Haus zu lassen. (mha)
www.wildvogelpflegestation.ch, für Fragen oder Unsicherheiten gibt es zu Bürozeiten einen Telefondienst: 076-441-34-23.
Die Stadt St.Gallen hebt weitere Sondernutzungspläne auf. Das Stadtparlament hatte den Stadtrat 2010 beauftragt, zu prüfen, ob die vor 1980 – also vor dem ersten städtischen Zonenplan – erlassenen Sondernutzungspläne noch gerechtfertigt sind. 2018 lag das Ergebnis vor: 23 der 140 Sondernutzungspläne vor 1980 können aufgehoben werden. Sondernutzungspläne erlauben es, ein Gebiet aus einem Guss und auch unter Abweichung von Normvorschriften zu überbauen. Sie werden daher oft in Zusammenhang mit grösseren Überbauungen erlassen.
Für eine Aufhebung ist ein Auflage- und anschliessend oft ein Rechtsmittelverfahren erforderlich. Der Stadtrat hebt die Pläne daher gestaffelt auf. In einer ersten Tranche wurden 2020 sechs Sondernutzungspläne aufgehoben, 2022 weitere vier. Nun folgt die letzte Etappe, schreibt die Stadt.
Auf den 1. Juni werden folgende acht Sondernutzungspläne ersatzlos aufgehoben: der Überbauungsplan «Gebiet zwischen Rorschacherstrasse, Blumenaustrasse und Museumstrasse» (Erlassjahr 1935), die Baulinienpläne «im Gebiet Davidstrasse, Unterstrasse und Oberstrasse» (1904), «Pestalozzitreppe» (1906), «Südseite der Davidstrasse» (1910), «Baublock zwischen Teufener- und Unterstrasse bis zur Pestalozzitreppe» (1911), «Gebiet zwischen Unterstrasse, Teufenerstrasse und Pestalozziweg» (1912), «Gebiet in der Ecke Teufenerstrasse / Pestalozziweg» (1914) und «für das Gebiet des Baublockes Linsenbühl- & Concordiastrasse und Sägegässchen» (1909).
Mittlerweile konnte auch der Überbauungsplan «Schoreteshueb» (1978) aus einer früheren Etappe ausser Kraft gesetzt werden. Gegen die ersatzlose Aufhebung war ein Rechtsmittel ergriffen worden. Insgesamt sind nun 19 Sondernutzungspläne aufgehoben.
Gegen einen Sondernutzungsplan aus der dritten Etappe ist noch ein Rechtsmittel hängig. Bei zwei weiteren Sondernutzungsplänen hat der Stadtrat aufgrund der Rückmeldungen im Mitwirkungsverfahren darauf verzichtet, das Aufhebungsverfahren einzuleiten. Das Verfahren zur Aufhebung eines weiteren Sondernutzungsplans wurde zurückgestellt. (sk/mha)
Der City Messenger wurde im Herbst 2019 lanciert. Nach knapp vierjähriger Betriebszeit haben sich die Projektverantwortlichen laut Mitteilung aufgrund einer zu geringen Nutzung durch Geschäfte entschieden, das Angebot per 31. Mai einzustellen. Ziel vom City Messenger war es, einen Nachrichten- und Publikationsdienst zwischen dem lokalen Gewerbe und der Bevölkerung anzubieten, um so den lokalen Handel zu stärken.
Die App ist Teil des im Sommer 2020 abgeschlossenen Projekts «Zukunft St.Galler Innenstadt», das Massnahmen zur Belebung der St.Galler Innenstadt umsetzt. City Messenger wurde vom Softwareunternehmen Renuo AG zusammen mit der Standortförderung der Stadt St.Gallen, Pro City St.Gallen sowie der Fachhochschule Ost als Forschungspartnerin und rund 30 Betrieben aus der Innenstadt entwickelt.
Die Nutzung hat sich trotz diverser Aktionen nicht erwartungsgemäss entwickelt und zuletzt habe es keine nachhaltige, finanzielle Sicherung des kommerziellen Angebotes mehr gegeben.
Der City Messenger unterstütze insbesondere während den Covid-19 bedingten Lockdowns den Dialog zwischen Betrieben und Kundinnen und Kunden. Die Zukunft der Software ist noch offen. Am Produkt Interessierte können sich direkt an Samuel Steiner von der Renuo AG wenden. (pd/rtl)
Das Sukkulentenbeet des Tropenhauses im Botanischen Garten in St.Gallen hat derzeit eine besondere Attraktion zu bieten: Agave potatorum blüht und erreicht damit den finalen Höhepunkt eines langen Pflanzenlebens, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.
Die neuweltliche Gattung der Agaven umfasst knapp 300 Arten. Rund zwei Drittel davon kommen in Mexiko vor, gut die Hälfte ausschliesslich dort. Alle Vertreter zeigen dasselbe eigentümliche Blühverhalten. Während Jahren besteht der Pflanzenkörper lediglich aus einer Rosette fleischiger, Wasser speichernder Blätter, die sich aus ihrem Zentrum heraus laufend erneuert. Dort bilden sich ständig neue Blattorgane, die ihre Vorgänger nach aussen abdrängen.
Mit der Bildung des Blütenstandes durchbricht die Pflanze ihr bis zu diesem Zeitpunkt überschaubar einfaches Bauprinzip und tritt in ihren letzten Lebensabschnitt ein. Die Entwicklung der riesigen Blütenrispe zehrt die Reserven der Pflanze auf, und sie stirbt ab. Ihr Fortbestand ist nur gesichert, wenn es ihr gelingt, sich durch Samen auszubreiten oder über Ableger zu vermehren.
Für die stattliche Agave potatorum im Tropenhaus stehen die Dinge gemäss Mitteilung nicht zum Besten. Diese Agavenart bringt bei guten Wachstumsbedingungen keine Ableger hervor. Ausserdem lässt Agave potatorum Selbstbestäubung nicht zu. Damit sich Samen bilden könnten, müssten die Blüten mit dem Pollen eines anderen Agave-potatorum-Individuums bestäubt werden. Dieses steht aber im Botanischen Garten nicht zur Verfügung.
In ihrem natürlichen Lebensraum in den Trockengebieten Mexikos übernehmen vor allem Fledermäuse die Bestäubungsarbeit. Daneben sind Kolibris, Honigbienen, Hummeln und verschieden Bremsenarten als Bestäuber nachgewiesen.
In Mexiko werden Agavenarten für die Herstellung des Agaven-Schnapses Mezcal verwendet. Am bekanntesten dürfte der Tequila sein, für welchen ausschliesslich Agave tequilana genutzt wird. Agave potatorum ist die Grundlage für die Produktion anderer Mezcal-Sorten. Die Schnapsherstellung sei eine ausgesprochen destruktive Nutzungsform, die keine Rücksicht auf die Fortpflanzungsbiologie der Agave nehme, schreibt die Stadt.
«Genutzte Rosetten kommen nicht zur Blüte und damit auch nicht zur Vermehrung über Samen.» Somit unterbleibe der genetische Austausch, was über Jahre zu einer genetischen Verarmung führe. Die Wildbestände diverser Agavenarten in Mexiko sind rückläufig und Agave potatorum steht auf der Roten Liste. (sk/woo)
Wegen Corona fiel es 2021 aus, doch nächstes Jahr findet wieder statt: das St.Galler Kinderfest. Es wird eine besondere Ausgabe, denn 2024 wird das 200-Jahr-Jubiläum gefeiert. 1824 fand das Fest zum ersten Mal statt.
Nun hat die Stadt St.Gallen festgelegt, an welchen Daten das Fest grundsätzlich stattfinden könnte. Es wird an einem sonnigen und trockenen Tag zwischen dem 22. Mai und dem 26. Juni 2024 durchgeführt, heisst es in einem Communiqué. Das Kinderfest findet nicht an einem fixen Tag statt, sondern es gibt mehrere Verschiebedaten. Für das Kinderfest und die Hauptprobe am Tag davor muss die Kinderfestwiese trocken sein. Dafür ist eine längere Schönwetterperiode nötig.
Das erste mögliche Datum ist der Dienstag, 22. Mai 2024. Muss das Kinderfest verschoben werden, kommen grundsätzlich die darauffolgenden Schultage in Frage. Nicht durchgeführt wird das Fest am 30. und 31. Mai wegen des CSIO und am 18. Juni wegen des New-Orleans-Festivals. Auch an Montagen ist eine Durchführung eher nicht möglich. Die Hauptprobe müsste sonst am Freitag stattfinden. Der fertig eingerichtete Kinderfestplatz müsste über das Wochenende bewacht werden, was aufwendig wäre, schreibt die Stadt. Da aber ab Mitte Juni nur noch wenige Durchführungsdaten in Frage kommen, wären auch die Montage 17. und 24. Juni mögliche Festtermine.
Dieses Mal würden die Kinder und Jugendliche besonders in die Vorbereitungen miteinbezogen, schreibt die Stadt. Die Schülerinnen und Schüler werden sich bei der Bekleidung, den Aufführungen, dem Motto, dem Spielplausch und der Verpflegung einbringen können. Nächste Woche, am 30. Mai findet eine «Kindersitzung» statt, speziell zur Kreation eines Mottos. (sk/mha)
Die Stadtbibliothek Katharinen feiert den Schweizer Vorlesetag, der am Mittwoch, 24. Mai stattfindet, mit einem besonderen Anlass. Die aktive FCSG-Spielerin Alessandra De Freitas und der ehemalige FCSG-Fussballer und Nati-Spieler Tranquillo Barnetta werden zwischen 14 und 15.30 Uhr Geschichten vorlesen sowie Fragen rund um den Fussball beantworten. Der Eintritt ist kostenlos.
Alessandra De Freitas spielt seit 2020 im Frauenteam des FCSG. Der ehemalige Fussballer Tranquillo Barnetta ist inzwischen Familienvater und liebt es seinen Kindern vorzulesen.
Vorlesen sei die einfachste und wirksamste Form der Leseförderung, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Kinder, denen täglich vorgelesen wird, verfügen über einen grösseren Wortschatz und lernen leichter lesen und schreiben als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung. Die Kinder entwickeln einen positiven Bezug zum Lesen und Greifen später mit mehr Freude zu Büchern, Zeitungen oder E-Books.
Vorlesen und Geschichtenerzählen hat auch in der Stadtbibliothek Katharinen einen grossen Stellenwert. Die Kinder- und Jugendbibliothek bietet monatlich Erzählstunden in verschiedenen Sprachen an und motiviert mit ihren Buchstart-Veranstaltungen junge Eltern, ihren Kindern regelmässig vorzulesen. (sk/arc)
Weitere Infos zum Vorlesenachmittag finden sich online auf der Webseite der Stadtbibliothek Katharinen.
Am Samstag, dem 20. Mai ist es gegen 16:45 Uhr auf der Hauptstrasse zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos gekommen. Eine 34-jährige Frau fuhr mit ihrem Auto von Rorschach her die Hauptstrasse entlang in Richtung Arbon. Gleichzeitig fuhr ein 84-jähriger Mann mit seinem Auto von der Gassa unvermittelt in die vortrittsberechtigte Hauptstrasse ein. Die 34-Jährige versuchte noch zu bremsen und auszuweichen. Dennoch kam es zum Zusammenprall zwischen den beiden Autos.
Die ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen stufte den 84-Jährigen als fahrunfähig ein. Er musste gemäss St.Galler Kantonspolizei auf Verfügung der Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinprobe abgeben. Sein Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 20’000 Franken geschätzt. (kapo/sae)
Am Freitag, dem 19. Mai, ist es in der Stadt St.Gallen zu zwei Verkehrsunfällen gekommen, bei welchen Personen verletzt wurden. Am Morgen kam es am Marktplatz zu einer Kollision zwischen einem Lieferwagen und einer Fussgängerin sowie zu einem Selbstunfall an der Dianastrasse eines Velofahrers. Zwei Beteiligte mussten ins Spital eingeliefert werden.
Am Freitag um 10.20 Uhr fuhr ein 26-jähriger Chauffeur am Marktplatz mit einem Lieferwagen rückwärts. Dabei übersah er eine Fussgängerin, weshalb es zu einer Kollision kam. Die 84-Jährige stürzte zu Boden und verletzte sich gemässt St.Galler Stadtpolizei unbestimmt. Sie wurde durch die Rettung ins Spital gebracht.
Der zweite Unfall ereignete sich gegen 11.30 Uhr: Ein 83-jähriger Mann fuhr mit seinem Velo auf der Dianastrasse in Richtung St.Jakob-Strasse. Aus noch unklaren Gründen streifte er zwei parkierte Fahrzeuge und stürzte. Er verletzte sich beim Selbstunfall unbestimmt und wurde durch die Rettung ins Spital gebracht. (stapo/sae)
Am Freitag, dem 19. Mai, ist es um 12:50 Uhr auf der Autobahn A1 zwischen Rheineck und Meggenhus zu einem Selbstunfall eines Lieferwagens mit einem Anhänger gekommen.
Ein 43-jähriger Mann fuhr mit einem Lieferwagen samt Anhänger auf der A1 von Rheineck her in Richtung Meggenhus. Der Anhänger kam gemäss der Mitteilung der St.Galler Kantonspolizei aus bislang unbekannten Gründen ins Schlingern. Dem 43-Jährigen gelang es in der Folge nicht mehr, die Fahrzeugkombination zu stabilisieren. Der Lieferwagen prallte gegen die rechtsseitige Leitplanke.
Den Anhänger überschlug es samt einem darauf geladenen dreiachsigen Fahrzeug. Die Spanngurte rissen und das aufgeladene Fahrzeug blieb seitlich auf der Fahrbahn liegen. Durch den Unfall wurde niemand verletzt. Jedoch musste der rechte Fahrstreifen über längere Zeit gesperrt werden. Dadurch bildete sich ein Rückstau. Kurz nach 15:45 Uhr wurde die Fahrbahn wieder freigegeben. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden im Wert von über 20’000 Franken. (kapo/sae)
Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt werden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.
In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird:
Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall im Kanton damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.
Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an welchen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden.
Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, ist auf der Liste nicht aufgeführt. Auch die Stadtpolizei verweist darauf, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)
Auf dem Güterbahnhof beim Lattich gibt es ab Sonntag, 21. Mai, ein neues Angebot. Die Mitglieder des WWF Youth St.Gallen stellen um 14 Uhr einen «Offenen Kleiderschrank» auf.
Das Prinzip ist simpel: Aus dem Schrank darf jeder gratis Kleider rausnehmen oder reinhängen – und das rund um die Uhr. Die fünf Mitglieder des WWF Youth St.Gallen möchten damit etwas gegen die «schnelle Mode» unternehmen. Die ersten Kleider platzieren sie am Sonntag gleich selbst im Schrank. Ausserdem werden sie ihn im Verlaufe des Nachmittags bemalen. Geplant ist, dass der Kleiderschrank bis im Sommer auf dem Güterbahnhofareal stehen wird.
Damit sich im «Offenen Kleiderschrank» kein Abfall sammelt, wird ihn jede Woche eines der Mitglieder aufsuchen. Ausserdem wird so auch überprüft, ob er nicht zerstört wurde. Eines der Mitglieder hat ein solches Projekt bereits in Winterthur betreut und damit gute Erfahrungen gemacht. Dreckige oder kaputte Kleidung wird herausgenommen und in die Altkleidersammlung gebracht, zum eigenen Gebrauch für ein künstlerisches Zusammennähen verwendet und im Notfall entsorgt. (arc)
Wer noch Tickets für das diesjährige Open Air St.Gallen erwerben möchte, muss sich sputen und sich entweder mit einem 1-Tagespass begnügen, oder sich einen 4-Tagespass gönnen. Wie aus einem Post auf dem Instagram-Kanal des Festivals zu entnehmen ist, sind die 3-Tagespässe mittlerweile ausverkauft. 2-Tagespässe gibt es schon seit drei Wochen keine mehr.
Neben internationalen Künstlerinnen und Künstlern, unter anderem Macklemore, The Lumineers und Lewis Capaldi, sind auch wieder viele Schweizer Acts präsent – vor allem viele weibliche Musikerinnen. Das Festival geht vom 29. Juni bis am 2. Juli im Sittertobel über die Bühne. (arc)
Die Heilsarmee St.Gallen organisiert am Samstag, 20. Mai, ein Benefizkonzert in der Kirche Linsebühl. Ab 19 Uhr tritt die Copenhagen Temple Band auf. Die Kollekte kommt der Sozialberatungsstelle der Heilsarmee in St.Gallen zugute.
Bei der Musikformation handelt es sich um die Brass-Band der Heilsarmee-Gemeinde in Kopenhagen. Die Mitglieder engagieren sich neben dem Musizieren auch in anderen Bereichen der kirchlichen Arbeit wie dem Seniorentreff, der Telefonseelsorge, einem der drei Gesangschöre oder der Junior-Musik.
Die Copenhagen Temple Band steht unter der Leitung von Jens Schou Hansen. In St.Gallen stehen die Dänen aber unter der Leitung von Göran Lundberg, der eigentlich das Musikkorps der Heilsarmee in Södertälje, unweit der schwedischen Metropole Stockholm, leitet. (pd/arc)
Die Kantonspolizei St.Gallen hat am Donnerstagabend um 21.10 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle an der Wilerstrasse in Gossau durchgeführt. Dabei wurde ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h in der 50er-Zone gemessen. Dies wird als Raserdelikt qualifiziert.
Wie es in der Mitteilung heisst, sass ein 20-jähriger Rumäne, mit Wohnsitz in der Schweiz, am Steuer des Fahrzeugs. Der Mann konnte keinen Fahrausweis vorweisen. In seinem Auto fuhr zudem ein 2-jähriges Kind ohne Kindersitz auf dem Rücksitz mit. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen verfügte die Sicherstellung seines Autos. (kapo/arc)
An der Dorfstrasse in Wittenbach hat die Kantonspolizei St.Gallen am Donnerstag, 20.40 Uhr, einen 17-jährigen Autofahrer angehalten. Bei der Kontrolle wurden gemäss Medienmitteilung mehrere Tatbestände festgestellt. Das Auto war entwendet und der Schweizer war nicht im Besitze eines Fahrausweises. Er wird an die Jugendanwaltschaft verzeigt.
Der Teenager fiel einer Patrouille der Kantonspolizei während einer Verkehrsüberwachung aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf. Wie sich herausstellte, war der 17-jährige Autofahrer nicht nur ohne Fahrausweis, sondern aufgrund von Marihuana-Konsum in fahrunfähigem Zustand unterwegs. Das Auto entwendete er einer Bekannten, heisst es weiter. Das Auto war zudem nicht betriebssicher. Bei einem Reifen kam bereits das Gerüst zum Vorschein. Nebst ihm machte sich auch die Besitzerin des Autos strafbar. Sie wird unter anderem wegen Überlassens eines Fahrzeugs an eine nicht fahrberechtige Person an die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen verzeigt. (kapo/arc)
Die neue Sonderausstellung «Kleiner Kiesel ganz gross» im Naturmuseum St.Gallen – eine Produktion des Naturmuseums Winterthur – zeigt vom 20. Mai bis zum 17. September neben der Vielfalt und Schönheit der Kiesel auch ihre verborgenen Geschichten. Die öffentliche Vernissage findet am heutigen Freitag um 19 Uhr statt. Exklusiv werden ausserdem besondere Kristallstufen aus der Sammlung des Ostschweizers Bertold Suhner präsentiert.
Gemäss Mitteilung des Naturmuseums sind Kiesel oft unbemerkte Wegbegleiter: Sie liegen auf Kiesbänken im Fluss, in Gärten und Stadtparks. Besonders schöne Exemplare erhalten manchmal aber sogar einen Ehrenplatz auf dem Fensterbrett. Ihre Form, Farbe, Grösse und Struktur ist unterschiedlich – auch wenn unter einem «Kieselstein» im Volksmund ein «kleiner, durch Wasserströmung rund geschliffener Stein» verstanden wird. Wer so alt und so weit gereist ist, hat faszinierende Geschichten zu erzählen. Oft bleiben diese auf den ersten Blick vorerst verborgen.
Die Sonderausstellung «Kleiner Kiesel ganz gross» möchte diese Geschichten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Szenografisch sind die sieben Themenbereiche der Ausstellung in je einem überdimensionalen Kieselstein verortet, der in Schubladen und hinter Klappen spannende Entdeckungen bereithält. Gleich zu Beginn der Ausstellung wird der Begriffswirrwarr zum Kieselstein geklärt.
Der Schlüssel zu den verborgenen Entstehungsgeschichten der Kiesel ist die Bestimmung der Gesteinsart, heisst es in der Mitteilung. Grundsätzlich werden drei Gruppen unterschieden: einige stammen aus Ablagerungen in der Tiefsee (Ablagerungsgesteine), andere waren einst flüssig und sind erstarrt (Erstarrungsgesteine) oder wurden so stark erhitzt und zusammengepresst, dass ein neues Gestein entstanden ist (Umwandlungsgesteine).
Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft liegen sie heute vereint auf einer Kiesbank, sofern sie im Einzugsgebiet des gleichen Flusses vorkommen. So enthält einer der sieben Themenbereiche mehrere Schubladen, in denen die Funde einer Kiesbank nach Gesteinsgruppen geordnet präsentiert werden.
Kieselsteine sind auch Lebensraum für Tiere. Unter, zwischen und auf ihnen wird gerne gelebt und zwar in unterschiedlichsten Altersphasen: vom gut getarnten Ei des Flussregenpfeifers, über die Köcherfliegenlarve bis zu ausgewachsenen Wasseramseln, Blutegeln oder Kieselalgen. Aber auch auf Menschen wirken Kiesbänke anziehend: als Erholungsort, als Abenteuerspielplatz oder als Fundort für besonders schöne Raritäten. Wer sein Fundstück zeigen möchte, kann dies im Rahmen der Ausstellung tun.
Ergänzend zu den sieben überdimensionalen Kieselstein-Modulen des Naturmuseums Winterthur ist im Naturmuseum St.Gallen ein achter Kieselstein entstanden. Von aussen den anderen Kieselsteinen ähnlich, birgt das fast 5 Meter lange Modul in seinem Innern glitzernde Schätze in allen Farben und Formen. Sie stammen aus der Mineraliensammlung des Ostschweizer Industriellen und Kulturstifters Dr. Bertold Suhner (1910-1988). Die Kristallstufen aus aller Welt kaufte er als Studienobjekte für seine Doktorarbeit an der Universität Basel an.
Neben zahlreichen Kristallstufen aus der Schweiz – vom häufigen Rauchquarz bis zum seltenen Rubin – sind auch Fundstücke aus der ganzen Welt darin enthalten. Bereits seit 2003 beherbergt das Naturmuseum die Edelstein-Sammlung des Ostschweizers. Mit der Aufnahme der Mineraliensammlung sind die beiden bedeutenden Sammlungen wieder unter einem Dach vereint. (pd/arc)
Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke, knapp 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Auffahrtslauf 2023 war ein voller Erfolg und beinahe ein Volksfest. So lautet das erste Fazit von OK-Präsident Daniel Schmidli am Abend, während die letzten Läuferinnen und Läufer noch auf der Strecke unterwegs sind.
Schmidli zeigt sich erleichtert, dass der Anlass bei perfektem Laufwetter – nicht zu heiss und ohne Regen – über die Bühne ging und spricht von einem rundum gelungenen Tag. Dies obwohl es nichts mit dem mit Spannung erwarteten Auftritt des ehemaligen Weltklasse-Langläufers und mehrfachen Olympiasiegers Dario Cologna wurde. Der Bündner musste wegen einer Erkältung Forfait geben und konnte nicht am Halbmarathon teilnehmen. Allerdings liess es sich Cologna nicht nehmen, vor Ort fleissig Autogramme zu schreiben. (arc)
Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat Anfang des Monats angekündigt, dass die Autobahneinfahrt St.Fiden in Richtung Zürich ab Montag, 22. Mai, durchgehend gesperrt sein wird. Nun gibt das Astra auf stadtautobahn.ch bekannt, dass die Sperrung der Einfahrt erst ab Dienstag, 30. Mai, erfolgt.
Die Sperrung der Autobahneinfahrt wird durchgehend sein – also bei Tag und Nacht – und wird voraussichtlich bis Ende Juni andauern. Grund dafür sind Bauarbeiten im Rahmen der Autobahnsanierung. Was genau erneuert wird, kommunizierte das Astra bisher nicht. Es kündigt allerdings an, dass Informationen diesbezüglich folgen werden.
In den nächsten Tagen wird es für einmal zu keinen Nachtsperrungen kommen auf der Stadtautobahn. Die nächsten sind erst in der Nacht auf Montag eingeplant. Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen sind bis Ende Mai folgende Abschnitte und eine Einfahrt an den nachfolgenden Daten gesperrt:
Während der Vollsperrungen wird der Verkehr nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Spurabbauten respektive Sperrungen werden jeweils ab 20.30 bis 5 Uhr eingerichtet. (arc)
Vom 1. bis 4. Juni wird im Gründenmoos der CSIO ausgetragen. Einer der Höhepunkte ist der Nationenpreis am Freitag ab 16.45 Uhr. Dabei will die Schweizer Equipe den Titel verteidigen. Der Besuch am Freitag lohnt sich gleich doppelt: Mit dem CSIO-Ticket gibt es Gratis-Eintritt zum Playoff-Final der Women's Super League, der am gleichen Abend ab 20 Uhr im Kybunpark ausgetragen wird.
Die Finalisten werden in den nächsten zwei Wochen zwischen St.Gallen und Servette-Chênois sowie den Grasshoppers und dem FC Zürich ermittelt. (pd/pl)
Am Mittwoch hat sich in an der Industriestrasse in Wittenbach ein Arbeitsunfall ereignet. Ein 42-Jähriger übersah beim Rückwärtsfahren mit dem Gabelstapler einen 65-jährigen Arbeiter. Gemäss einer Mitteilung der St.Galler Kantonspolizei musste der 65-Jährige mit einer unbestimmten Fussverletzung von der Rettung ins Spital gebracht werden.
Ein weiterer Arbeitsunfall ereignete sich ebenfalls am Mittwoch in Goldach. An der Blumenfeldstrasse verletze sich ein 33-jähriger Mann, als er Tontöpfe mit einem Hammer zerkleinerte. Er musste mit einer unbestimmten, eher schweren Handverletzung ebenfalls von der Rettung ins Spital gebracht werden. (kapo/ste)
Am Mittwochnachmittag hat eine Frau Bargeld aus einer offenen Wohnung in Abtwil gestohlen. Die 45-Jährige betrat kurz nach 16 Uhr ein Mehrfamilienhaus an der Moosstrasse. Dort öffnete sich eine unverschlossene Wohnungstür. Im Innern fand sie etwas Münzgeld. Sie wurde von einem heimkehrenden Kind überrascht und flüchtete.
Dank des schnellen Handelns und der guten Beschreibung konnte die verdächtige Frau beim Säntispark festgenommen werden. Bei ihr handelt es sich um eine 45-jährige Brasilianerin ohne festen Wohnsitz in der Schweiz. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen führt die Staatsanwaltschaft ein Schnellverfahren durch. Beim Migrationsamt des Kantons St.Gallen werden ausländerrechtliche Massnahmen abgeklärt.
Die Kantonspolizei St.Gallen weist in ihrer Mitteilung einmal mehr darauf hin, dass Wohnungs-, Garagen- und Autotüren unbedingt verschlossen werden sollten. (kapo/ste)
Am Mittwochmorgen sind auf der Bildstrasse zwei Personenwagen kollidiert. Kurz vor 9 Uhr bog ein 35-jähriger Mann von der Ausfahrt einer Tankstelle mit seinem Personenwagen nach links in die Bildstrasse ab. Gleichzeitig fuhr ein 19-Jähriger mit seinem Auto auf der Bildstrasse in Richtung Abtwil. In der Folge kam es zu einer frontal-seitlichen Kollision.
Gemäss einer Mitteilung der St.Galler Stadtpolizei wurde dabei niemand verletzt. Es entstand mässiger Sachschaden. (kapo/ste)
Am Montag der vergangenen Woche, 8. Mai, ist es auf der Linsebühlstrasse zu einer Kollision zwischen einem Dreirad-E-Bike und einem Auto gekommen. Wie die Stadtpolizei mitteilt, wurde niemand verletzt, durch den Zusammenstoss entstand jedoch geringer Sachschaden.
Der Unfall ereignete sich gemäss Mitteilung um 18.20 Uhr. Ein 31-Jähriger fuhr zum besagten Zeitpunkt mit seinem Dreirad-E-Bike auf der Linsebühlstrasse stadteinwärts. Auf Höhe der Verzweigung Linsebühlstrasse/Schwalbenstrasse fuhr ein weisses Auto in die Linsebühlstrasse, woraufhin es zu einer frontal-seitlichen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen kam. Die unbekannte Person im Auto verliess die Unfallstelle schliesslich, ohne sich um den E-Bike-Fahrer und den Sachschaden zu kümmern.
Die Stadtpolizei St.Gallen sucht nun Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder dem weissen Auto machen können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 071-224-60-00 entgegengenommen. (stapo/arc)
Das Textilmuseum lädt diesen Donnerstag zu einer einer 30-minütigen Mittagsführung. Treffpunkt ist um 12 Uhr im Foyer.
Im Rahmen der Führung präsentiert Direktorin Mandana Roozpeikar einige ihrer Lieblingsobjekte aus der neuen permanenten Ausstellung «Guter Stoff. Kollektion Textilmuseum St.Gallen», welche die Geschichte des Hauses gut repräsentieren. Die Besucherinnen und Besucher erhalten Informationen zur Entstehung des Hauses, der Sammlung und wie die Zukunft des Museums aussehen wird. Gleichzeitig ist die Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefragt.
Die Führung findet in der Ausstellung «Guter Stoff» im 2. Obergeschoss statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, es ist lediglich der Museumseintritt zu entrichten, der auch für die laufenden Ausstellungen gilt. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Es wird empfohlen, sich online anzumelden. (pd/arc)
Die Stiftsbibliothek St. Gallen öffnet vom 18. bis 21. Mai ihre Türen und ihre Archive für aktive Wikipedianerinnen und Wikipedianer. Wie es in der Ankündigung heisst, wird das verlängerte Wochenende genutzt, um Wikipedia-Artikel zu Themen rund um die Stiftsbibliothek zu ergänzen und neu zu erstellen.
Die Teilnehmenden werden zwar nicht an Primärquellen, den Handschriften, arbeiten. Sie werden jedoch Zugang zu Literatur und spezifischen Informationen erhalten, um der Online-Enzyklopädie neue Fakten über Persönlichkeiten, Gebäude, literarische Werke, sakrale Pretiosen und Einzelobjekte hinzufügen zu können. Wie bei diesem Veranstaltungsformat üblich, wird eine Handbibliothek zur Verfügung stehen.
Auch die Präsenzbibliothek beziehungsweise deren Inhalte werden zugänglich sein und Fachpersonal der Stiftsbibliothek zur Verfügung stehen. Durch ihre Beiträge werden Autorinnen und Autoren das freie Wissen über Schweizer Kulturgut erweitern und besser sichtbar machen.
Stiftsbibliothekar Cornel Dora freut sich über den Besuch und wird in der Mitteilung folgendermassen zitiert: «Die Wikipedia-Artikel sind für einen touristischen und kulturellen Ort wie die Stiftsbibliothek St.Gallen von hoher Bedeutung. Wir sind deshalb sehr am Besuch der Autorinnen und Autoren interessiert und werden sie nach Kräften unterstützen.»
Der Anlass findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe Glam-on-Tour statt und wird von Wikimedia CH organisiert. Das Kürzel Glam kommt aus dem Englischen und steht für «Galleries, Libraries, Archives and Museums». Es handelt sich um ein mehrtägiges Veranstaltungsformat. Es fördert die Vernetzung zwischen Wikipedia-Beitragenden und Glam-Einrichtungen und sorgt so für neue Inhalte in der Online-Enzyklopädie. Das Programm umfasst in der Regel Führungen, Vorträge, Fotoexkursionen und gemeinsames Editieren. (pd/arc)
In Wittenbach ist es am Dienstag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einer Fussgängerin gekommen. Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, zog sich die 16-jährige Fussgängerin dabei Prellungen zu. Sie wurde vom Rettungsdienst zum Hausarzt gebracht.
Eine 40-jährige Frau fuhr um 15.40 Uhr mit ihrem Auto auf der Arbonerstrasse in Richtung St.Gallen zur Verzweigung Romanshornerstrasse/St.Gallerstrasse. Als das Lichtsignal für die Autofahrerin auf Grün umstellte, fuhr sie wieder los. Zur selben Zeit begann die Teenagerin den Fussgängerstreifen an der Romanshornerstrasse zu überqueren. Obwohl die Autofahrerin ein Bremsmanöver einleitete kam es zum Zusammenprall zwischen dem Fahrzeug und der 16-Jährigen. Der Rettungsdienst brachte die Fussgängerin mit Prellungen zum Hausarzt. Gemäss Angaben der Kantonspolizei entstand Sachschaden von rund 1000 Franken. (kapo/arc)
Das Gastspiel von «Das Zelt» auf der Kreuzbleiche hat Spuren hinterlassen. Am Dienstag dominiert im östlichen Bereich der Anlage die Farbe braun. Wo einst eine grüne Wiese war, findet man nur noch Matsch vor.
Zum tristen Bild hat der Regen geführt. Wie Adrian Stolz, Leiter von Stadtgrün, sagt, seien die Niederschläge der vergangenen Tage sogar praktisch vollständig dafür verantwortlich. Aber nicht nur der Regen nach dem Abbau hat dazu geführt, dass nichts mehr von der Wiese zu sehen ist. «Dass es bereits vor dem Zeltaufbau geregnet hat, ist ebenfalls ein Faktor», sagt Stolz. Und er ergänzt: «Wenn das Zelt an einem anderen Standort auf der Kreuzbleiche aufgestellt worden wäre, würde es noch ganz anders aussehen.»
Der Bereich, den zuletzt «Das Zelt» und den weitere Organisation ebenfalls nutzen, ist als Veranstaltungsplatz gebaut worden, erklärt Stolz. Der Rasen sei dort viel stabiler als die umliegenden Sportrasenfelder. Im Untergrund liegt eine verfestige Kiesschicht und darüber ist ein besonderes Substrat aufgebracht, das begrünt werden kann, erklärt Stolz. Man müsse die Fläche nun abtrocknen lassen und anschliessend mit einem Bagger wieder ausebnen. Zur Aussaat eines neuen Rasens werde es vorerst aber nicht kommen.
Dass mit der Aussaat zugewartet wird, liegt daran, dass schon bald der nächste Veranstalter sein Zelt auf derselben Fläche aufstellen möchte. Das bestätigt Klaus-Dieter Mennel von der Stadtpolizei. Diese ist für die Vergabe von Bewilligungen zuständig. «Zwischen dem 5. und dem 11. Juni ist der Platz vom Circus Olympia belegt», sagt Mennel. Erst danach komme es zur Rekultivierung der Fläche. «Bezahlt wird sie von den beiden Veranstaltern», ergänzt Mennel.
Wenn man im Internet nach dem besagten Zirkus sucht, stellt man fest, dass keine Angaben zu einem Auftritt in der Stadt St.Gallen zu finden sind. Auf der Website circusfreunde.ch ist aber angegeben, wo der Circus Olympia in der besagten Juni-Woche stattdessen auftreten wird. Und zwar in Liestal. Das ist auch auf dem Web-Auftritt des Baselbieters Hauptort so angegeben.
Dass der Zirkus aus der Nordwestschweiz definitiv nicht nach St.Gallen kommt, bestätigt Direktor Dominik Gasser auf Anfrage. Es handle sich um ein Missverständnis, sagt er. Irgendwie sei die ganze Sache untergegangen, auch weil der Zirkus seinen Tournéestart verschieben musste. «Wir kommen frühestens im September nach St.Gallen», kündigt Gasser an. Ausserdem sagt er, dass er bereits am Mittwoch die Stadt St.Gallen kontaktieren werde, um das zu korrigieren.
Ob der Circus Olympia in diesem Jahr tatsächlich noch sein Zelt auf der Kreuzbleiche aufstellt, steht also in den Sternen. Ziemlich sicher ist hingegen, dass es auf der Kreuzbleiche schneller wieder grün wird, als ursprünglich geplant. (arc)
An der Spitze des HEV Stadt St.Gallen kündigt sich eine Rochade an. Christoph Solenthaler übergibt das Zepter nach 13 Jahren an Christoph Bärlocher. Formalisiert wird der Wechsel im Präsidium am Montag, 22. Mai, an der Mitgliederversammlung der Hauseigentümer im Kybunpark.
Christoph Solenthaler sass für die FDP von 1998 bis 2006 im St.Galler Stadtparlament und von 2006 bis 2008 im Kantonsrat. Der Freisinnige präsidiert den Stadtsanktgaller HEV seit 2010. Auf ihn folgt mit Christoph Bärlocher kein Stadtsanktgaller, sondern ein Eggersrieter. Der Mitte-Politiker, promovierte Staatsrechtler und Inhaber eines Bauunternehmens im Osten der Stadt St.Gallen sitzt seit November 2017 im Kantonsparlament.
Auch über das Präsidium hinaus erhält der Vorstand neue Mitglieder. Für Solenthaler und den ebenfalls zurückgetretenen Albert Etter werden Martin Egger aus Wittenbach, Thomas Giger (Stadtparlamentarier SVP) und Liliane Kobler (Stadtparlamentarierin FDP) zur Wahl vorgeschlagen. (pd/ghi)
Der FC St.Gallen tritt in der kommenden Woche am Donnerstag im Letzigrund-Stadion gegen den Grasshopper Club Zürich an. Wie der Dachverband (DV) 1879 am heutigen Dienstag bekannt gab, reist der St.Galler Anhang nicht wie gewohnt mit einem Extrazug, sondern in Regelzügen an das Auswärtsspiel.
Gemäss DV hätten die SBB mitgeteilt, dass den Fans des FC Basel, der Young Boys und des FC Luzern aufgrund von Kapazitätsengpässen kein Extrazug zur Verfügung gestellt werden könne. Die Basler treffen in der kommenden Woche am Donnerstag auswärts auf Servette Genf, der Meister aus Bern spielt in Lugano und die Zentralschweizer in Sitten.
Der DV habe den SBB in der Folge angeboten, den eigenen Extrazug an die Luzerner Anhängerschaft abzutreten, heisst es weiter. Auf das Angebot gingen die SBB allerdings nicht ein.
Die St.Galler Fans absolvieren aufgrund der peripheren Lage in der Ostschweiz am häufigsten lange Zugfahrten während einer Saison. Vor allem unter der Woche sei man dann jeweils auf einen Extrazug angewiesen, insbesondere wenn es nach Genf, Sion oder Lugano geht. Denn in den besagten Fällen ist eine Rückreise mit regulären Zugverbindungen kaum oder zum Teil gar nicht mehr möglich. Der DV vertritt deshalb die Meinung, dass Extrazüge vor allem in solchen Fällen eingesetzt werden sollten.
Da die Fans aus Basel, Bern und Luzern in der kommenden Woche allesamt keinen Zug für ihre Auswärtsfahrten erhalten, möchten sich die Ostschweizer Fans solidarisch zeigen. Sie verzichten deshalb auf ihren Extrazug und reisen stattdessen in Regelzügen nach Zürich. Dies sei problemlos machbar, heisst es im Schreiben des DV abschliessend. (arc)
Das Kulturmuseum St.Gallen lädt diesen Mittwoch gleich zu zwei Anlässen. Um 15 Uhr geht es zunächst «Auf Zehenspitzen durchs Museum», ehe um 18 Uhr ein Anlass aus der Reihe Tête-à-Tête auf dem Programm steht.
Der Nachmittagsanlass «Auf Zehenspitzen durchs Museum: Von einem sprechenden Ofen und einem lebensrettenden Oldtimer» richtet sich an Kinder zwischen vier und acht Jahren. Die Kinder begeben sich mit der Vermittlerin Judith Thoma auf eine 45-minütige Reise durchs Museum und entdecken dabei die Museumsmäuse, die aktuell durch die Räume des Hauses huschen.
Ausserdem hören die Teilnehmenden am Anlass Geschichten von wundersamen Fabelwesen, einem alten Coiffeurmeister und den Abenteuern eines Tierarztes. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung Pflicht.
Im Rahmen des Tête-à-Tête «Von Höhlenbären und Bärenhöhlen» erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst eine kurze Einführung in der Ausstellung «Höhlenbären und Neandertaler im Drachenloch», anschliessend findet im Museumscafé ein Gespräch mit Archäologie-Kuratorin Rebecca Nobel statt. Beginn ist um 18 Uhr. Im Eintrittspreis von 15 Franken ist ein Museumscocktail (mit oder ohne Alkohol) inbegriffen.
Höhlenbären gab es nicht nur in den Ostschweizer Höhlen. Ihre Knochen wurden mancherorts bereits im Mittelalter entdeckt. Oft glaubte man, die Überreste der ausgestorbenen Bärenart stammten von Drachen oder anderen Fabelwesen wie Einhörnern. Das widerspiegelt sich auch in den sagenhaften Namen der Bärenhöhlen.
Die Veranstaltung vom kommenden Mittwoch geht den Höhlenbären auf die Spur. Wie wurden die Funde früher interpretiert und was weiss man heute über den «Ursus spelaeus»? (pd/arc)
Weitere Informationen gibt's im Internet.
Ab kommenden Montag, 22. Mai, führt das städtische Tiefbauamt Arbeiten an der Winkelriedstrasse, im Abschnitt Tellstrasse bis Dufourstrasse, durch. Wie die Stadt in der Medienmitteilung ankündigt, dauern die Arbeiten bis voraussichtlich Ende November und werden in sechs Etappen ausgeführt.
Die Strassenbauarbeiten beginnen gemäss Mitteilung mit der Bauetappe im Abschnitt Tellstrasse bis zur Kreuzung Zwinglistrasse. Der jeweils von den Arbeiten betroffene Abschnitt muss aufgrund der engen Platzverhältnisse für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Die Verkehrsführung wird signalisiert. Die Zufahrt für Anwohnende und Zubringerdienst werde nach Möglichkeit gewährleistet, schreibt die Stadt. Zu Fuss und mit dem Velo (schiebend) wird der Durchgang durch die Baustelle hingegen stets möglich sein.
Die Buslinien 9 und 10 der Verkehrsbetriebe St.Gallen werden teils über die Zwinglistrasse oder Winkelriedstrasse umgeleitet. Die Bushaltestellen «Winkelriedstrasse» und «Tigerberg» werden je nach Bauphase verschoben und signalisiert. (sk/arc)
Der Historische Verein des Kantons St.Gallen lädt am Mittwoch, 17. Mai, zu einem Vortrag in den Raum für Literatur in der Hauptpost. Das Forschungsteam TopSG der Universität Zürich wird über den Abschluss des Jahrhundertprojekts «Orts- und Flurnamenforschung in St.Gallen» berichten.
Als 1910 der Historische Verein des Kantons St.Gallen zu einer Sammlung der Orts- und Flurnamen aufrief, war dies der Auftakt zu einem mehr als hundert Jahre währenden Forschungsunternehmen, das durch Höhen und Tiefen gehen sollte. Ende 2022 wurde es nun vollendet. Ein wichtiger Teil des immateriellen Kulturgutes in St. Gallen wird damit erschlossen und gesichert sein, heisst es in der Ankündigung.
Der Vortrag wirft ein Licht auf die verschiedenen Stationen in der Geschichte des Forschungsprojekts. Aber natürlich wird auch ein reiches Namenbouquet mit kundigen Erklärungen zu den oft so rätselhaft und wunderbar klingenden Orts- und Flurnamen des Kantons geboten. Ihre Geschichte und Bedeutung werden anschaulich erzählt, und insbesondere wird auf das rätoromanische Substrat eingegangen, das in Teilen St.Gallens die Namenlandschaft bis heute mitprägt. (pd/arc)
Der Kanton St.Gallen fördert mit den diesjährigen Werkbeiträgen 18 Kulturschaffende, darunter auch mehrere, die entweder in der Stadt St.Gallen leben oder aufgewachsen sind. Zudem dürfen vier Personen einen dreimonatigen Aufenthalt in Rom oder Berlin antreten.
Wie aus der Medienmitteilung des Kantons hervorgeht, haben sich dieses Jahr 92 Personen bei der Kulturförderung um einen Werkbeitrag und 14 Kulturschaffende um einen dreimonatigen Aufenthalt in Rom oder Berlin bei der Kulturförderung beworben. Die Fachjurys der Sparten angewandte Kunst und Design, bildende Kunst, Geschichte und Gedächtnis, Literatur, Musik sowie Theater und Tanz haben 18 Vorhaben ausgewählt, die nun mit einem Werkbeitrag von je 20’000 Franken für die Realisierung unterstützt werden.
Mit den Werkbeiträgen und den Atelieraufenthalten fördert der Kanton Vorhaben von Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten. Die finanzielle Unterstützung soll den Kulturschaffenden den nötigen Freiraum geben, ihre Ideen, Vorhaben und Werke auszuarbeiten, ihre künstlerische Tätigkeit weiterzuentwickeln oder ihre Recherchen zu vertiefen. Die Kriterien für die Auswahl sind nebst ausreichendem Bezug zum Kanton St.Gallen Relevanz, Ausstrahlung, Eigenständigkeit sowie Professionalität.
Nebst den Werkbeiträgen wurden wiederum dreimonatige Aufenthalte in der Atelierwohnung in Rom oder in Berlin ausgeschrieben. Die Wohnung in Rom steht seit 25 Jahren Kunstschaffenden zur Verfügung, die Berliner Wohnung kann jedes zweite Jahr im Austausch mit dem Kulturamt des Fürstentums Liechtenstein von St.Galler Kulturschaffenden für drei Monate übernommen werden.
Folgende Personen mit einem Bezug zur Stadt St.Gallen erhalten in diesem Jahr einen Werkbeitrag:
Folgende Personen erhalten einen Aufenthalt in Rom oder Berlin:
Diesen Donnerstag findet in St.Gallen der Auffahrtslauf statt. Start und Ziel befinden sich im Westen der Stadt beim Kybunpark. Die Stadtpolizei macht in einer Medienmitteilung darauf aufmerksam, dass es aufgrund der Veranstaltung zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.
Der Anlass startet um 11 Uhr im Bereich des Kybunparks. Als erstes gehen Kinder und Schüler an den Start. Im Verlauf des Nachmittags erfolgen weitere Läufe, die auf der Herisauer Strasse starten. Diese beiden Strecken führen gemäss Mitteilung durch den Westen und das Zentrum der Stadt St.Gallen. Davon betroffen sind die Appenzeller Strasse, die Herisauer Strasse, die Biderstrasse, die Haggenstrasse, die Oberstrasse, die Geltenwilenstrasse, die Gartenstrasse und der Obere Graben. Wegen der Streckenführung wird der Verkehr auf der Appenzeller Strasse - von und nach Herisau - zeitweise über die Heinrichsbadstrasse oder über Gossau umgeleitet, so die Mitteilung. Zudem ist der Autobahnzubringer Abtwil zeitweise gesperrt.
Wegen des Sportanlasses kann es auf den betroffenen Strassenabschnitten zu Verkehrsbehinderungen und zur Beeinträchtigung des öffentlichen Verkehrs kommen. Die Stadtpolizei bittet Verkehrsteilnehmende deshalb, die Stadt zu umfahren sowie die Signalisationen und Anweisungen des Sicherheitspersonals zu beachten. (stapo/arc)
An U30-Special-Terminen des Theaters St.Gallen erhalten Personen unter 30 Jahren Theater- oder Konzerttickets zum Preis von 20 Franken, unabhängig von der Platzkategorie. Ausserdem sind sie zu einem Gratisdrink eingeladen.
Den letzten U-30-Special dieser Spielzeit gibt es am Mittwoch, 17. Mai, anlässlich der Aufführung von Giuseppe Verdis «Messa da Requiem». Die Vorstellung im «Um!bau» beginnt um 19.30 Uhr; zwanzig Minuten vor Vorstellungsbeginn startet der Abend mit einer Totenfeier im Zuschauerraum.
In seiner szenischen Fassung hat der international ausgezeichnete Regisseur Krystian Lada die theatrale und opernhafte Grundhaltung von Verdis Requiem aufgenommen und weiterentwickelt. Er arbeitet mit unterschiedlichsten Lichteffekten und eindrücklichen Bildern und geht auf der Spur von Persönlichkeiten wie dem Herzchirurgen Christiaan Barnard oder der Schriftstellerin Virginia Woolf den grossen Lebensfragen nach Schuld, Reue und Erlösung nach. (pd/wec)
Aktionstickets können telefonisch unter 071 242 06 06 oder per Mail an kasse@theatersg.ch gebucht werden. Sie sind auch an der Billettkasse des Theaters in der Tonhalle erhältlich.
Vielen ist es wohl nicht bekannt: Am 1. Mai, am 1. August und nach dem Kinderfest gibt es in der Stadt St.Gallen Freinächte. Beizerinnen und Barbetreiber können ihren Betrieb dann die ganze Nacht öffnen.
Doch kaum jemand tut das, im Gegenteil: Am Tag des Kinderfests sind beispielsweise viele Restaurants in der Innenstadt ganz geschlossen. Das stellen Stadtparlamentarierin Karin Winter-Dubs (SVP) sowie die Stadtparlamentarier Patrik Angehrn (Die Mitte) und Gallus Hufenus (SP) in einem Vorstoss fest. Sie schlagen vor, der Stadtrat solle das 27-jährige Gastwirtschaftsreglement überarbeiten.
Nun liegt die Antwort vor. Darin zeigt sich der Stadtrat bereit, genau das zu tun. Die Regelungen, die seit 1996 gelten, seien nicht mehr zeitgemäss. Die Bedürfnisse der Gastronomie und der Gesellschaft hätten sich verändert. «Eine Überarbeitung des Reglements, gerade in Bezug auf die Ausnahmen von der Schliessungszeit, erscheint angezeigt.»
Die Interpellantin und die Interpellanten hatten ausserdem gefragt, ob die Stadtregierung bereit wäre, während der Olma oder während einzelner Grossanlässe Freinächte zuzulassen. Man werde dies prüfen – unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen, lautet die Antwort.
Heute müssen Betriebe unter der Woche um Mitternacht schliessen, an Wochenenden um 1 Uhr. Doch es gibt Ausnahmen: Während der Olma dürfen Restaurants, Bars und Clubs auch unter der Woche bis 1 Uhr morgens öffnen. Am Fasnachtssonntag, -montag und -dienstag bis 3 Uhr. Die ganze Nacht öffnen dürfen sie am 1. Mai, vom Fasnachtsdonnerstag bis -samstag, am Kinderfests, am 1. August, während des St.Galler Fests und in der Silvesternacht.
Barinhaberinnen und Beizer können der Stadt ein Gesuch stellen, wenn sie ihren Betrieb für einen bestimmten Anlass, zum Beispiel die Übertragung des Super Bowl, länger öffnen möchten. Ein solcher Versuch wurde 2019 lanciert. Damals wollten Beizer das Spiel zeigen, das wegen der Zeitverschiebung mitten in der Nacht läuft. Doch wegen der geltenden Regelungen hätten sie um 2 Uhr, mitten im Spiel, schliessen müssen.
Auch dieses Anliegen, dass Beizer ein Gesuch einreichen können, um länger zu öffnen, werde der Stadtrat bei der Überarbeitung aufnehmen, schreibt er. Im Rahmen der Überarbeitung sollen die betroffenen Interessengruppen einbezogen werden, kündigt der Stadtrat an. Voraussichtlich bis Sommer 2024 werde er den Entwurf des angepassten Gastwirtschaftsreglement vorlegen. (mha)
Auf der Stadtautobahn sind auch in dieser Woche wieder diverse Streckenabschnitte während der Nacht gesperrt.
Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen handelt es sich gemäss Angaben des Bundesamt für Strassen (Astra) um folgende Abschnitte an folgenden Daten:
Diese Woche werden während einer Nacht zudem die Autobahneinfahrt und die Autobahnausfahrt (Richtung Zürich) bei der Kreuzbleiche gesperrt. Und zwar in jener von Mittwoch auf Donnerstag.
Wie das Astra mitteilt, wird der Verkehr während der Vollsperrungen nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Spurabbauten respektive Sperrungen werden jeweils ab 20.30 bis 5 Uhr eingerichtet.
Das Astra weist ausserdem daraufhin, dass die Autobahneinfahrt St.Fiden in Richtung Zürich ab Montag, 22. Mai, aufgrund Bauarbeiten durchgehend gesperrt sein wird – also bei Tag und Nacht. Die Arbeiten werden bis voraussichtlich Ende Juni andauern. Weitere Informationen dazu kündigt das Astra noch für diese Woche an. (arc)
Viele Menschen lieben den Frühling. Er verwöhnt nicht nur Augen mit fröhlichen Farben und Ohren mit vielerlei Vogelgesang – er riecht auch unheimlich gut. Die blinde Radiojournalistin Yvonn Scherrer führt am Mittwoch, 17. Mai, der Nase nach direkt ins Frühlingsglück. Die Lesung findet im Café StGall in der Bibliothek Hauptpost statt und beginnt um 19 Uhr. Scherrer ist Autorin, Journalistin und Duft-Expertin. Sie arbeitet bei Radio SRF2 als Senderedaktorin. Die Lesung wird zusätzlich in Gebärdensprache übersetzt. Es ist keine Voranmeldung nötig. (pd/arc)
Die Stadtpolizei St.Gallen hat anlässlich einer Verkehrskontrolle eine 53-jährige Autofahrerin angehalten, die ohne Fahrausweis am Steuer sass. Aufgrund von Drogenkonsum wurde sie als fahrunfähig eingestuft.
Wie aus der Medienmitteilung der Stadtpolizei hervorgeht, kontrollierten die Polizeiangehörigen die Frau in der Nacht auf Montag. Sie fiel aufgrund ihres Abbiegemanövers vor einer Verkehrskontrolle auf. Beim Gespräch teilte sie sogleich mit, keinen Fahrausweis zu besitzen. Nach einer Visitation kamen gesamthaft rund 120 Gramm Marihuana, zwei Joints und sechs Pilze zum Vorschein, heisst es in der Mitteilung.
Die Autofahrerin wurde als fahrunfähig eingestuft, wobei die Staatsanwaltschaft über eine Blut- und Urinprobe verfügte. Das Auto sowie die Betäubungsmittel wurden von der Stadtpolizei sichergestellt. Die 53-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (stapo/arc)
Am Mittwoch, 17. Mai, um 20 Uhr spielt das Quartett Pinot Gris im St.Galler Weinlokal 1733. Organisiert wird das Konzert vom Kulturverein Wartsab. Pinot Gris ist mal bluesy, mal funky, mal langsam, mal schnell – aber immer mit der gleichen italo-jazzy Stimme des Sängers und Bassisten Pino Buoro.
Pino Buoro ist ein Urgestein in der Ostschweizer Musikszene. Mit 16 Jahren kaufte er sich einen Elektrobass und spielte vier Wochen später in der ersten lokalen Blues- und Rockband. Er ist Autodidakt und spielte in Bands wie Blues Club (später The Club), Soul Set, off&out, Infra Steff, Umamaca, Suzy Wong Hotel, Tschako und Die Kapelle. Später gründete er die Projekte Back to Back, Corretto und Lemon Juice. Seit 2016 gibt es Way Back Home. Das neueste Projekt ist ein Wortspiel zwischen Pino und – eben – Pinot Gris, so der Bandname. (pd/wec)
Eintritt: 25 Franken. Reservation: info@1733.ch
Im Wildpark Peter und Paul brachten zwei Brachen kürzlich 16 kleine Wildschweine auf die Welt. Die Frischlinge blieben vorerst bei ihren Müttern im Stall. Seit ein paar Tagen erkunden sie aber auch regelmässig das Freigehege. Sie balgen herum und geniessen das schöne Wetter, was dieser Tage nicht so oft vorkommt.
Wie der Wildpark mitteilt, ist es Anfang Mai zu weiterem Nachwuchs gekommen. Bei den Gämsen kamen vier Kitze zur Welt. Bereits nach wenigen Stunden waren sie im Gehege unterwegs und folgten ihren Müttern auf Schritt und Tritt. Auch das Spielen kommt bei ihnen nicht zu kurz. Die Jungtiere springen und rennen zum Teil wild umher im Gehege. Weiter heisst es in der Mitteilung, dass es auch bei den Steinböcken in den nächsten Tagen zu Geburten kommen dürfte.
Nachwuchs gab es auch bereits bei den Waldkäuzen. Dieser konnte noch bis vor kurzem in der Nähe des grossen Nistkastens innerhalb des Gamsgeheges beobachtet werden. Mittlerweile sind die beiden Jungvögel aber bereits ausgeflogen.
Beim Frühjahrsputz im Wildpark haben dieses Jahr 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St.Galler Kantonalbank im Rahmen eines Freiwilligenprojekts mitgeholfen. Unter anderem wurde das alte Hühnerhaus abgebrochen und der Zaun des neuen Wildschweingeheges erneuert. Während ihres Einsatzes im Wildpark erfuhren die Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ausserdem einiges über die Tierwelt, die im Stadtsanktgaller Wildpark ein Zuhause gefunden hat. (pd/arc)
Nicht nur der FC St.Gallen hat am Sonntag einen Kantersieg gefeiert, sondern auch die St.Gallen Bears. Das St.Galler American-Football-Team setzte sich im Gründenmoos mit 50:0 diskussionslos gegen die Schaffhausen Sharks durch und schliesst damit zur Spitze der NLB auf. Neu belegen die Bears Platz drei.
Dass die Bears das Heimspiel gegen den Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter nahmen, zeigte die Tatsache, dass der Gegner im Vorfeld gescoutet wurde – ein Aufwand, der sich bezahlt machen sollte.
Das Spiel begann optimal für die Gastgeber – bereit mit dem ersten Angriff liefen sie in die Endzone und gingen dank erfolgreichem Zusatzpunkt 7:0 in Führung. Und es sollte noch besser kommen: Der erste Angriff der Schaffhauser wurde abgefangen und der St. Galler Defensespieler lief den Ball direkt zum Touchdown. Mit dem Spielstand von 13:0 endete das erste Viertel.
Auch der nächste Angriff der Gäste konnte sofort gestoppt werden und die St. Galler Offense erhöhte mit einem Field Goal auf 16:0. Die Angriffsmaschinerie der Bears war nun nicht mehr aufzuhalten. Noch einmal gelang es der Defense, einen Angriffsversuch der Sharks abzufangen und direkt zum Touchdown mit Zusatzpunkt zu verwerten (23:0). Und nach zwei weiteren erfolgreichen Abschlüsse resultierte ein klares Halbzeitresultat von 37:0.
Damit war auch klar, dass die Mercy Rule zur Anwendung kommt – bei mehr als 35 Punkten Differenz läuft die Zeit auch bei Unterbrüchen weiter, das Spiel wird jedoch zu Ende gespielt. Den Gästen muss zugute gehalten werden, dass sie dennoch weiterkämpften und versuchten, Gegenwehr zu leisten. Je ein Touchdown in den verbleibenden beiden Vierteln besiegelte jedoch ihre klare 0:50-Niederlage.
Gespannt war man bei den Bears vor allem auf den ersten Einsatz des Neuzuzuges Daniel Barnes. Das erste Fazit ist durchaus positiv: Bei einigen Läufen liess er seine Klasse aufblitzen, wenn er auch nach seiner schweren Verletzung noch nicht auf seinem bestem physischem Level ist. Zudem bringt er Erfahrung und einen ausgeprägten Winning-Spirit mit ins Team – und ermöglicht den Coaches zudem, neue Formationen zu bilden.
In zwei Wochen müssen die St. Gallen Bears beim aktuellen Tabellenführer, den Luzern Lions, – und damit zu einem bedeutenden Spiel im Kampf um die Playoff-Plätze – antreten. (pd/arc)
Christoph Sprecher, Festivalleiter des «Aufgetischt», ist die Erleichterung am Sonntagnachmittag anzumerken. Die zehnte Austragung des Strassenkunstfestivals in der St.Galler Altstadt blieb grossmehrheitlich vom Regen verschont.
«Wir haben im Vorfeld gebibbert und sind nun umso erleichterter, dass nur ganz wenige Auftritte nicht stattfinden konnten», sagt Sprecher. Entsprechend falle das erste Fazit sehr positiv aus. «Auch wenn wir natürlich gerne etwas höhere Temperaturen gehabt hätten.»
Laut Sprecher hat das «Aufgetischt» von Freitag bis Sonntag zirka 35'000 bis 40'000 Besucherinnen und Besucher in die Altstadt gelockt. Der Andrang sei somit vergleichbar gewesen mit jenem im Vorjahr, obwohl es damals im August deutlich wärmer war. «Das zeigt uns, dass die Leute wetterfest sind und das Festival mittlerweile ein fester Bestandteil des St.Galler Veranstaltungskalenders ist.» (arc)
Das Schauspielensemble des Theaters St.Gallen verabschiedet sich von Schauspieldirektor Jonas Knecht mit dem Liederabend «Zwischen den Welten». Aufführung ist am Donnerstag, 25. Mai, 20 Uhr, in der Lokremise.
«Zwischen den Welten» ist eine Abschiedsreise auf hoher See, die das Ensemble zusammen mit der Hausregisseurin und künftigen Schauspielleiterin Barbara-David Brüesch und dem Posaunisten und musikalischen Leiter Michael Flury unternimmt. Und es ist auch ein Aufbruch mit der Hoffnung, neues Land zu entdecken. An Bord des MS Zwischen den Welten wird von verpassten Chancen, Liebe, Leid und immerwährenden Sehnsüchten erzählt, es wird gesungen, musiziert, getanzt, gestritten, gelacht, vermisst und erinnert.
Selbstverständlich darf auch das Animations- und allabendliche Showprogramm mit Lobsterballett und einer Zaubernummer à la Siegfried und Roy nicht fehlen: Die Live-Schiffsband mit Michael Flury, Lukas Langenegger und Nicolas Stocker steuert Musik von Friedrich Hollaender, Kurt Weill und Nina Simone bis zu Udo Jürgens und Funny van Dannen bei – eigenwillig und neu interpretiert. (pd/wec)
Zwischen Freitagabend und Samstagmorgen sind unbekannte Täter in einem Handyshop an der Vadianstrasse eingebrochen, wie die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung schreibt. Die Täter verschafften sich durch ein gekipptes WC-Fenster Zugang zum Gebäude und brachen die Tür zum Ladenlokal auf. Sie stahlen elektronische Geräte im Wert von 50'000 Franken. Zudem entstand Sachschaden in der Höhe von 2'000 Franken. (kapo/vit)
Am Freitag gegen 17.30 Uhr hat ein Unbekannter ein Einkaufsgeschäft an der Hauptstrasse in Steinach überfallen. Der Räuber war mit einer Pistole bewaffnet. Es wurden mehr als 2000 Franken sowie Getränke gestohlen.
Der maskierte Täter betrat das Einkaufsgeschäft mit einer Pistole in der Hand, wie die St.Galler Kantonspolizei meldet. Er forderte die Verkäuferinnen auf, den Tresor zu öffnen, was niemandem möglich war. Daraufhin wollte der Räuber das Geld aus der Kasse. Er entnahm daraus mehr als 2000 Franken, begab sich nochmals in den Verkaufsbereich und nahm zwei Energy Drinks an sich. Danach flüchtete der Täter durch die Haupteingangstür in allgemeine Richtung Arbon.
Der Täter war schwarz maskiert, sprach gebrochen Deutsch und wird auf 170 bis 180 Zentimeter Grösse geschätzt. Er trug schwarze Hosen, einen schwarzen Pullover und schwarze Schuhe. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung fehlen bis anhin konkrete Hinweise zur Täterschaft, wie die Polizei schreibt.
Personen, welche Angaben zum Raubüberfall oder zum Täter machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei St.Gallen, 058-229-49-49, zu melden. (kapo/dwa)
Am Freitagmittag prallte auf der Rorschacher Strasse ein Autofahrer mit seinem Personenwagen in einen Verkehrsteiler. Der 24-Jährige hatte beim Abbiegen von der Steinach- in die Rorschacher Strasse am Tacho herummanipuliert, sich davon ablenken lassen und war deshalb geradeaus gefahren. Beim Selbstunfall entstand erheblicher Sachschaden, wie die Stadtpolizei meldet. Der Unfallwagen musste abgeschleppt werden. Personen wurden nicht verletzt.
Um 13.30 Uhr kam es auf der Rosenbergstrasse zu einer Auffahrkollision. Ein 27-jähriger Lenker prallte mit seinem Auto in den Wagen vor ihm, der wegen eines roten Lichtsignals hatte stoppen müssen. Der Mann hatte sich durch sein Mobiltelefon ablenken lassen, wie die Stadtpolizei schreibt. Es entstand geringer Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Am späten Freitagabend schliesslich kam es auf der Verzweigung Rosenberg-/Lagerstrasse zu einer Kollision zwischen zwei Personenwagen. Ein 32-jähriger Mann hatte von der Lager- in die Rosenbergstrasse nach links abbiegen wollen. Weil er unaufmerksam war, geriet seine Fahrzeugfront über die Markierung «Kein Vortritt» hinaus, wie die Stadtpolizei schreibt. In der Folge kam es mit dem von links kommenden Personenwagen eines 48-Jährigen zu einer frontal-seitlichen Kollision.
Das Auto des Linksabbiegers musste abgeschleppt werden. Es wurden keine Personen verletzt. (stapo/dwa)
Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt werden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.
In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird:
Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Denn es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall im Kanton damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.
Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an welchen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden.
Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den kommenden Wochen stehen, ist auf der Liste nicht aufgeführt. Auch die Stadtpolizei verweist darauf, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)
Die Stadt St.Gallen hat Donnerstag auf Instagram ein Video geteilt, auf dem man sieht, welche kuriosen Gegenstände im Abwasser landen: unter anderem Gebisse, Hämmer, Kabelmännchen und Bargeld verschiedener Währungen.
Die Ansammlung stammt nicht von einem Wochenende, sondern ist über einen Zeitraum von fast zwei Jahrzehnten zusammengekommen. «Vor rund 15 Jahren wurde eine Vitrine aufgestellt», sagt Hanspeter Bauer, Leiter der Abwasserbetriebe in St.Gallen, gegenüber FM1Today.
Die Gegenstände wurden grösstenteils in der ARA Au St.Gallen herausgefischt. «Sie gelangen vom Rechen auf ein Förderband, wo sie dann gefunden werden», sagt Bauer. Es passiere dabei völlig unregelmässig, «doch dann haben die Klärwärterinnen und Klärwärter Spass daran.»
Wie die Fundsachen ins Abwasser geraten, sei unterschiedlich. «Vieles wird von der Strasse angeschwemmt. Doch das Gebiss stammt beispielsweise aus einem Haushalt», so Bauer. Die verschiedenen Hämmer, die im Video ersichtlich sind, könnten bei Kanalarbeiten verloren gegangen sein.
Doch eines haben die Fundgegenstände gemein: sie gehören alle nicht ins Abwasser. «Wenn sich etwas nicht innert 15 Minuten in einem Glas Wasser auflöst, sollte es nicht hinuntergespült werden», erklärt Bauer die Faustregel. Eine von Feuchttüchern verstopfte Pumpe zu reinigen sei für die Mitarbeitenden alles andere als unterhaltsam. Ebenso sind giftige Flüssigkeiten in den Sammelstellen abzugeben und nicht über das WC zu entsorgen.
Ab und zu erhalte man Anrufe von besorgten Bürgerinnen und Bürgen, die aus Versehen etwas im Abfluss verloren haben. «Da wir ein Einzugsgebiet von knapp einhunderttausend Menschen haben, ist das fast aussichtslos». Doch falls ein personalisiertes Objekt gefunden wird, kontaktiere man den Besitzer oder die Besitzerin. (FM1Today)
Auf der Rorschacher Strasse ist es am Donnerstag zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem E-Bike gekommen. Der E-Bike-Fahrer wurde dabei leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden, heisst es im Communiqué. Es entstand geringer Sachschaden.
Kurz vor 13 Uhr fuhr ein 56-jähriger Mann mit seinem Auto auf der Helvetiastrasse in Richtung Verzweigung Helvetiastrasse/Rorschacher Strasse. Wie die Stadtpolizei mitteilt, beabsichtigte der Autofahrer dabei rechts in die Rorschacher Strasse abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 71-jähriger Mann mit seinem E-Bike auf der Rorschacher Strasse stadteinwärts. Der Autofahrer übersah den E-Bike-Fahrer während seines Manövers und es kam zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen.
Der 71-Jährige zog sich gemäss Stadtpolizei leichte Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (stapo/arc)
Am Donnerstag hat das neue Tageszentrum der Obvita in der Stadt St.Gallen seine Türen geöffnet. Es befindet sich an der Teufener Strasse, gegenüber der Migros Neumarkt.
Die Organisation des Ostschweizerischen Blindenfürsorgevereins schreibt in der Mitteilung, dass das neue Tageszentrum ein Ort der Begegnungen sei: gefördert wird die Kreativität, geschaffen werden neue Perspektiven. Das Angebot richtet sich an Menschen zwischen 18 und 65 Jahren, die aufgrund einer psychischen Erkrankung eine IV-Rente erhalten oder deren Renten-Antrag gerade geprüft wird. «Mit dem Tageszentrum schaffen wir eine niederschwellige Betätigungsmöglichkeit, die sich an den eigenen Vorlieben orientiert. Kreativ sein, soziale Kontakte knüpfen, sich persönlich weiterentwickeln. Das alles und mehr ist im Tageszentrum möglich.», wird Silvio Odoni, der das Tageszentrum gemeinsam mit Simone Noll leitet, im Communiqué zitiert.
Begleitet werden die Teilnehmenden von Fachpersonen der Sozialarbeit/Sozialpsychiatrie mit Weiterbildungen in kunsthandwerklichen Tätigkeiten. Im Fokus steht ein hohes Mass an Selbstbestimmung ohne Leistungsdruck. Simone Noll: «Wie die Teilnehmenden sich beschäftigen und engagieren möchten, bestimmen sie selbst. Ziel ist die eigene Entfaltung und das Schaffen neuer persönlicher Perspektiven.» Dabei soll auch die zentrale Lage, die in wenigen Gehminuten vom Bahnhof entfernt liegt, beitragen. (pd/arc)
Kurz vor 21.50 Uhr haben am Donnerstag zwei unbekannte Männer die Migrol-Tankstelle an der St.Gallerstrasse in Wittenbach überfallen. Wie die Kantonspolizei mitteilt, war einer der Räuber mit einer Pistole bewaffnet. Es wurden Zigaretten und Getränke erbeutet. Die Kantonspolizei sucht Zeugen.
Wie aus der Mitteilung hervorgeht, betraten zwei unbekannte, maskierte Männer den Tankstellenshop. Einer der Räuber war mit einer Pistole bewaffnet. Die beiden Männer scheuchten die anwesenden Kunden aus dem Shop und forderten von der Verkäuferin Geld. Da diese eine Kreditkartenzahlung eines Kunden noch nicht abgeschlossen hatte, konnte sie die Kasse nicht öffnen. Die beiden Täter raubten deshalb mehrere Schachteln Zigaretten und einige Getränke und flüchteten ohne Geld zu Fuss in Richtung St.Gallen.
Gemäss Polizeiangaben waren beide Täter schwarz maskiert, sprachen gebrochen Deutsch. Schätzungsweise sind sie zwischen 1,70 und 1,80 Meter gross. Beide trugen schwarze Hosen, schwarze Jacken und Handschuhe.
Trotz eingeleiteter Fahndung, bei welcher die Kantonspolizei St.Gallen durch Kolleginnen und Kollegen der Kantonspolizei Thurgau und der Stadtpolizei St.Gallen unterstützt wurden, fehlen bis anhin konkrete Hinweise zur Täterschaft.
Personen, welche Angaben zum Raubüberfall machen können, werden gebeten, sich telefonisch bei der Kantonspolizei St.Gallen, 058 229 49 49, zu melden. (kapo/arc)
Die Frauenfussball-Europameisterschaft kommt 2025 in die Schweiz und damit unter anderem nach St.Gallen. Die Regierung hat beschlossen, den Grossanlass finanziell zu unterstützen, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt.
Die Stadt St.Gallen ist einer von acht Spielorten. Im Kybunpark sollen im Sommer 2025 drei Vorrundenspiele ausgetragen werden. Neben den Fussballspielen sind Public Viewings, offizielle Fanzonen sowie Aktivitäten zur Förderung des Mädchen- und Frauenfussballs geplant. Die Stadt St.Gallen unterstützt den Anlass mit einem Kredit von maximal 2,8 Millionen Franken, wie es in der Mitteilung heisst. Der Stadtrat habe die Regierung ersucht, sich im Umfang der Hälfte der Kosten beziehungsweise mit maximal 1,4 Millionen Franken an den Kosten zu beteiligen.
«Der Frauenfussball erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Frauen-EM ist ein Grossanlass, der über das Sportliche hinaus auch eine wirtschaftliche Bedeutung für den Austragungsort hat», so die St.Galler Staatskanzlei. Die Regierung begrüsse die Austragung der Frauen-EM in St.Gallen sowie die damit verbundenen Bestrebungen der Fussballvereine, den Mädchen- und Frauenfussball im Leistungs- und Breitensport voranzubringen. Sie hat deshalb beschlossen, dass der Kanton St.Gallen dem Gesuch der Stadt nachkommt und sich mit maximal 1,4 Millionen Franken an den Kosten beteiligt. Der Kantonsrat muss diesem Beschluss noch zustimmen
Auch der Bundesrat hat sich bereit erklärt, den Anlass finanziell zu unterstützen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Die Höhe des Bundesbeitrages ist derzeit jedoch noch nicht bekannt. (SK/red.)
Die Gewaltspirale im Nahen Osten dreht wieder. Während Israel diese Woche Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen flog, haben militante Palästinenser von dort aus Dutzende Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert.
Schon zuvor war es in Israel während Monaten unruhig: Zehntausende gingen auf die Strasse, um gegen die geplante Justizreform von Regierungschef Benjamin Netanjahu zu protestieren. Was bedeutet das für die Menschen vor Ort? Ist Israel im Umbruch?
Susanne Brunner, Leiterin der Auslandredaktion von Radio SRF und langjährige Nahost-Korrespondentin, wird diesen Fragen am Montag, 15. Mai, an einem Vortrag in St. Gallen nachgehen. Brunner, die erst kürzlich von einer Reportage-Reise aus Israel zurückkehrte, spricht auf Einladung der Gesellschaft Schweiz Israel Sektion Ostschweiz um 20 Uhr im historischen Saal der Migros-Klubschule im Hauptbahnhof St. Gallen (1. OG). Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. (ja.)
Am Freitagmorgen, mitten im Pendlerverkehr, war der Bahnverkehr zwischen St.Fiden und St.Gallen zeitweilig unterbrochen. Grund dafür war ein Personenunfall, wie die Zugpassagiere, die ihren Zug verlassen mussten, informiert wurden. Laut Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei, konnte die Strecke ab 7.50 Uhr wieder freigegeben werden. (chs)
In der Nacht auf Donnerstag sind auf einer Wiese bei der Wattstrasse drei Ponys aufgefunden worden, die zuvor ausgebüxt waren. Wie die Stadtpolizei in einem Communiqué bekannt gibt, konnten die Tiere wieder dem Halter übergeben werden.
In der vergangenen Nacht, kurz nach 1 Uhr, erhielt die Stadtpolizei St.Gallen eine Meldung über drei freilaufende Ponys im Quartier Riethüsli. Das Quartier wurde grossräumig abgesucht, es konnten jedoch keine Ponys gefunden werden.
Kurz nach 4.45 Uhr erhielt die Stadtpolizei erneut einen Anruf über die Ponys. Eine Patrouille konnte sie schliesslich auf einer Wiese bei der Wattstrasse auffinden und sie an einem Zaun anbinden. Mittels Chipauslesung konnte die Patrouille im Anschluss den Tierhalter ausfindig machen und kontaktieren. Dieser holte die Ponys daraufhin ab.
Laut Stadtpolizei sind die Ponys aus noch unklaren Gründen im Bereich Ruckhalde von einer Weidefläche ausgebüxt. (stapo/arc)
Zwischen 8 und 9.30 Uhr ist am Donnerstag eine unbekannte Täterschaft in eine Liegenschaft an der Gerenstrasse in Rorschach eingeschlichen.
Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, verschaffte sich die Täterschaft durch ein offenes Fenster Zugang zu einer Wohnung und durchsuchte im Anschluss mehrerer Räume. Gestohlen wurden Bargeld, Schmuck und Uhrem im Wert von mehr als 20'000 Franken. Die Kantonspolizei bittet in der Medienmitteilung, Eingangs- und Autotüren sowie gut erreichbare Fenster stets abzuschliessen. (kapo/arc)
Mit dem Auffahrtswochenende beginnt auch die Reise- und Camping-Saison. Die Kirchgemeinde Tablat und die Cityseelsorge der Katholischen Kirche laden deshalb am Sonntag, 14. Mai, zu einer Camper-Segnung auf das Areal Bach neben «Gustav Gleis». Die Segensfeier mit Musik und Camping-Groove beginnt um 17.30 Uhr.
Interessierte können am Anlass Bulli, Camper, Velo, Zelt, Wohnmobil oder auch Campingstühle segnen lassen. Eintrudeln kann man ab 17 Uhr. Nach der Segnung besteht die Möglichkeit, gemeinsam zu grillieren. Grillgut bringen die Teilnehmenden selber mit. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. (pd/arc)
Der American-Football-Club (AFC) St. Gallen Bears verstärkt sich per sofort mit Daniel Barnes, einem amerikanisch-deutschen Doppelbürger. Der 34-jährige Allrounder wird sowohl als Runningback die Offense als auch die Verteidigungsformation als Defense Back verstärken. Erstmals zum Einsatz kommt er bereits am Sonntag. Die Bears treffen dann im Gründenmoos auf die Schaffhausen Sharks. Beginn ist um 14.30 Uhr.
Wie es in der Mitteilung heisst, kommt mit Barnes ein erfahrener und reputierter Spieler nach St.Gallen. Der Amerikaner mit deutscher Mutter – und damit auch mit deutscher Staatsbürgerschaft – spielte in Deutschland für die Frankfurt Galaxy. Ausserdem absolvierte er Spiele in der deutschen Nationalmannschaft. Zuletzt war er 2018 in der Schweiz bei den Luzern Lions, 2020 bei den Zurich Renegades und 2021 beim Swissbowl-Finalisten Bern Grizzlies unter Vertrag.
Im letzten Jahr hat sich Barnes selbstständig gemacht, wohnt und arbeitet in Malters bei Luzern und will nun nochmals im American Football Fuss fassen. Nach einer erneuten Knieoperation im Januar konnte er nur eingeschränkt am Tryout der Helvetic Guards für die European League of Football (EFL) teilnehmen, erhielt jedoch trotzdem einen Vorvertrag für die zweite Saisonhälfte. In dieser Liga ist auch Daniel Barnes Bruder Benjamin als Defense Back tätig, der bereits für Frankfurt Galaxy und Stuttgart Surge spielte und aktuell für Düsseldorf Rhein Fire aufläuft.
Der 1.78 Meter grosse und 88 Kilogramm schwere Neuzugang sieht sich als Teamplayer und Leader, der die Bears auf ein nächsthöheres Level bringen will. «Mit mir im Team wirst du auf beiden Seiten des Balles einen hervorragenden Spieler haben», beschreibt er selbst seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Auch wenn sich die Bears im letzten Spiel wieder gefangen und durch einige personell Umstellungen an Stabilität gewonnen haben, setzen sie grosse Hoffnungen auf Barnes. Mit ihm soll das bereits gute Passspiel der Offense nochmals an Durchsetzungskraft gewinnen und damit auch etwas Druck von den jungen Quarterbacks genommen werden.
«Wir hoffen, dass Daniel das letzte Puzzlestück ist, das uns noch gefehlt hat», wird Bears-Präsident Christian Holenstein im Communiqué zitiert. Und mit ihm ist die gesamte Klubleitung erleichtert, dass die schwierige, aufwendige und langwierige Suche nach einem Verstärkungsspieler nun doch noch ein gutes Ende gefunden hat.
Mit einem Sieg gegen die bisher sieglosen Schaffhausen Sharks können die Bears am Sonntag zur Tabellenspitze aufschliessen. Trotz eines Spiels weniger wäre es mit einem Sieg möglich, auf Platz drei vorzustossen, da im Direktduell der Tabellenführer zwischen den Luzern Lions und den Bienna Jets sicher ein Team Punkte liegen lassen wird.
Bereits vor den Seniors – um 11 Uhr – will sich das U19-Team der St.Gallen Bears gegen die punktgleichen Zurich Renegades revanchieren, gegen die es im Hinspiel noch eine deutliche Niederlage abgesetzt hatte. Der Eintritt zu beiden Spielen ist kostenlos. (pd/arc)
Anfang 2020 startete der Pilotversuch zur einfacheren kommerziellen Nutzung des öffentlichen Raumes in der Stadt St.Gallen.
Weil die Coronapandemie negative Auswirkungen auf den Pilotversuch hatte, wurde dieser um zwei Jahre bis Ende 2023 verlängert. Aufgrund von Erfahrungen werden nun für die Restzeit des Pilotversuches Anpassungen bei den Nutzungsbedingungen vorgenommen, wie die Stadtpolizei am Donnerstag mitteilte.
Unter anderem wird der Eventplatz «Post Brühltor» durch den stärker frequentierten Standort «Multertor» ersetzt und die definierten Eventplätze in der Innenstadt können neu auch an den Wochenenden für kommerzielle Aktivitäten genutzt werden.
Zudem stehen diese Eventplätze jedem Unternehmen zukünftig an vier, anstelle von bisher zwei Aktionstagen pro Jahr zur Verfügung. Zuletzt werden die bisherigen Nutzungsgebühren für die kommerzielle Nutzung des öffentlichen Raumes bis zum Ende des Pilotversuches um 20 Prozent gesenkt, wie es in der Mitteilung heisst.
Betreiberinnen und Betreiber von Restaurants oder Ladengeschäften in der Stadt St.Gallen werden gemäss Stadtpolizei mittels Informationsschreiben auf die Neuerungen aufmerksam gemacht. Beim Pilotversuch sollen öffentliche Räume in St.Gallen einfacher kommerziell genutzt werden können. (stapo/dwi)
Grosse Vorfreude, aber auch viel Arbeit herrscht derzeit beim Verein Aufgetischt. Die Aufbauarbeiten fürs zehnte Buskers-Festival in der St.Galler Altstadt sind seit Mittwoch im Gang - das Festival wird sichtbar. Am Freitag um 14 Uhr geht es bereits los. Doch ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Es fehlen noch einige Helferinnen und Helfer.
Internationale Musiker, Artistinnen, Tänzer und Comedians machen einmal mehr von Freitag bis Sonntag die St.Galler Altstadt zu einem Freiluftspektakel für Strassenkunst – und neu wird auch in der Stadtlounge auf dem Roten Platz getanzt, gelacht und gestaunt.
Nach der Ausweitung des Festivals auf drei Tage im letzten Jahr soll diese Neuerung zum 10-Jahr-Jubiläum die Besucherinnen und Besucher zusätzlich erfreuen. «Das Festival an drei statt zwei Tagen zu veranstalten hat sich bewährt, und wir haben von den St.Gallerinnen und St.Gallern viele schöne Feedbacks zur Verlängerung erhalten», wird Festivalleiter Christoph Sprecher in einer Medienmitteilung zitiert.
Im letzten Jahr hat der Verein die alljährlich angestrebte Helferzahl von 300 Freiwilligen gerade noch auf der Zielgeraden geschafft. Und auch dieses Jahr hat die intensive Suche nach Helferinnen und Helfern Früchte getragen: 250 Freiwillige haben sich bis heute für einen Einsatz im Auf- und Abbau, in der Technik, im Backstagebereich und in anderen Ressorts angemeldet. Insbesondere für den Getränkeverkauf sowie den Festivalarmband- und Programmheftverkauf werden noch Helferinnen und Helfer gesuchtz, wie es im Communiqué heisst. Für einen Einsatz kann man sich auch während der Festivaltage kurzfristig anmelden – auf der Webseite oder vor Ort am Helfer-Check-In im Hofkeller.
«Kauf es, trag es – und sei mittendrin statt nur dabei». Gemeint ist das Festivalarmband, das mit dem Programmheft im Vorverkauf oder vor Ort am Festival an den Infoständen gekauft werden kann. Kinder zahlen 5, Erwachsene 10 und Gönner 20 Franken. Bei zehn Läden und Restaurants sowie beim Kulturbüro und der Tourist Information in der Stadt St.Gallen gibt es das Festivalarmband zu kaufen. Alle Vorverkaufsstellen sind auf der Internetseite aufgelistet. (pd/dwi)
Der ehemalige Kantonsratspräsident Peter Göldi verstärkt den Stiftungsrat von Benevol St. Gallen, zu der auch Benevol Zürcher Oberland gehört. Mit dem neuen Stiftungsrat wachsen die beiden Gebiete noch enger zusammen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Kürzlich hat die Wahl eines neuen Stiftungsratsmitgliedes von Benevol St.Gallen stattgefunden. Der Stiftungsrat hat Peter Göldi aus Gommiswald einstimmig als neues Mitglied gewählt. «Es ist eine edle Herausforderung, zusammen mit den Stiftungsratskolleginnen und -kollegen die Freiwilligenarbeit im Kanton St. Gallen und im Raum Zürich Oberland weiterzuentwickeln. Die Freiwilligenarbeit gehört zu den wichtigen Stützen unserer Gesellschaft. Dafür engagiere ich mich gerne», sagt Göldi.
Ende 2022 wurde der Betrieb von Benevol Zürcher Oberland an Benevol St. Gallen angegliedert. Seither werden beide Gebiete professionell vom Benevolpark St. Gallen aus betreut. Mit der Wahl von Peter Göldi sind die beiden Regionen noch enger vernetzt. Als Geschäftsführer des Zentrums für Regionalmanagement Obersee-Linth mit Sitz in Rapperswil-Jona ist er mit der Region Zürichsee-Linth und deren Kernanliegen vertraut. Und als ehemaliger St. Galler Kantonsratspräsident kennt er sich auch in der Ostschweiz aus.
Der Stiftungsrat begleitet und steuert Benevol St. Gallen in strategischen, inhaltlichen und finanziellen Belangen. Stiftungsratspräsident Walter Wagner richtet ein herzliches Willkommen an das neue Stiftungsratsmitglied: «Wir freuen uns, Peter Göldi mit an Bord zu haben. Mit seiner politischen Erfahrung und seiner ausgezeichneten Vernetzung wird er Benevol St. Gallen und die dazugehörende Benevol Zürcher Oberland weiter voranbringen.» Mit seinen neun Mitarbeitenden, 300 Partnerorganisationen und dem Benevolpark, einem Zentrum für Vereine und Organisationen, ist Benevol St. Gallen gemäss Communiqué die grösste Benevol-Fachstelle der Schweiz. Entsprechend konnte sie den Betrieb von Benevol Zürcher Oberland nahtlos weiterführen. Diese ist Ansprechpartnerin für Fragen zur freiwilligen Arbeit für gemeinnützige Organisationen und Vereine im Zürcher Oberland. (pd/dwi)
Der WWF lädt am Samstag, 13. Mai, von 9 bis 16 Uhr in St. Gallen zum Kurs «Fokus Naturgarten – Wildbienenförderung zu Hause» ein. Treffpunkt ist beim Schaugarten der Wurzelwerk Naturgarten AG am Moosweg 1.
Wenn Blüten von Apfelbäumen, Tomatensträuchern und Gurkengewächsen nicht von Insekten bestäubt werden, tragen sie auch keine Früchte. Nicht nur wir Menschen, das ganze Ökosystem ist von Wildbienen abhängig. Der Lebensraum der Insekten ist wegen fehlenden Nistmöglichkeiten, eintönigen Wiesen und Gärten sowie Pestizideinsatz aber stark bedroht.
Die beiden Naturgärtner Stefan Schefer und Marco Egger sind sich dessen bewusst und kennen Möglichkeiten, die den kleinen Lebewesen weiterhelfen. Nach dem Kennenlernen von Best-Practice-Beispielen legen die Teilnehmenden am Anlass selbst Hand an: Unter Anleitung der beiden Experten werden Sandbeete, Totholzinseln und Co. angefertigt.
Der Event richtet sich an Erwachsene und Familien mit Kindern ab zwölf Jahren, die es auf ihrem Balkon oder im Garten gern summen und brummen hören.
Auskunft und Anmeldung bis Freitag, 12. Mai, 12 Uhr. E-Mail: regiobuero@wwfost.ch, Telefon: 071 221 72 30; Website: www.wwfost.ch/events
Das Musikzentrum St.Gallen, die Musikschule für Erwachsene, lädt am Samstag, 13. Mai, zu einem Konzert hoch über den Gleisen des Bahnhofs St.Gallen. Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Tür- und Baröffnung erfolgt um 19.30 Uhr.
Auftreten wird die Big Band One For You aus Arbon mit einem hochkarätigen Gastsolisten aus Deutschland: dem Trompeter Rüdiger Baldauf. Die Band spielt unter der Leitung des Saxofonisten Jonas Knecht ein vielseitiges Repertoire aus bekannten und beliebten Jazz Standards, Swing-, Latin- und Pop-Nummern.
Das 1985 gegründete 17-köpfige Orchester lädt regelmässig bekannte Solisten ein und spielt deren Eigenkompositionen und Arrangements. Dieses Jahr ist es Rüdiger Baldauf. Der Deutsche spielte im United Jazz & Rock Ensemble und stand mit Grössen wie Liza Minelli, James Brown, Ray Charles oder Lionel Richie auf der Bühne. (pd/arc)
Eintritt: 30 Franken. Kein Vorverkauf.
Am Montag, 1. Mai, ist es in einem Mehrfamilienhaus an der Dufourstrasse zu einem Brand gekommen. Dabei entstand beträchtlicher Sachschaden.
Wie aus dem Einsatzbericht der Feuerwehr hervorgeht, wurde die Berufsfeuerwehr St.Gallen um 10.43 Uhr alarmiert. Als die Feuerwehrleute am Ort des Geschehens eintrafen, war die Stadtpolizei bereits vor Ort und wies sie ein. Ein Atemschutztrupp suchte die Brandwohnung daraufhin ab, konnte den Brandherd rasch lokalisieren und löschen. In der Folge wurden sämtliche Wohnungen der Liegenschaft kontrolliert und entraucht. Da sich der Brand im Untergeschoss ereignete, musste durch die kantonale Notrufzentrale ein Statiker aufgeboten werden, welcher das Gebäude kontrollierte.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, war der Einsatz speziell. Und zwar probte die Feuerwehr just am Morgen des 1. Mais ebendieses Szenario in einer Liegenschaft an der Langgasse. Bei der Nachbesprechung wurden einige wenige Punkte besprochen, welche optimiert werden müssten, heisst es im Bericht. Kaum waren die Rollläden am Tanklöschfahrzeug nach der Übung geschlossen, erreichte der Alarm aus der Dufourstrasse die Feuerwehr.
Wie die Feuerwehr festhält, sei es eine optimale Übung gewesen: Zuerst das Training mit Reflektion und gleich darauf die Umsetzung während eines Echteinsatzes. (arc)
Jim Hart gehört zu den vielseitigsten und versiertesten Vibraphonisten und Schlagzeugern der europäischen Jazz-Szene. Am Sonntag, 13. Mai, ist er mit seinem Trio im Restaurant Perron Nord in St.Gallen zu Gast. Das Konzert beginnt um 19 Uhr und wird von Amboss & Steigbügel veranstaltet.
In einer Mitteilung schreibt der Veranstalter, Jim Hart verstehe es, verspielt und präzise zugleich den Klangreichtum des Vibraphons in Szene zu setzen. Rafael Jerjen (Kontrabass) und Florian Arbenz (Drums) vervollständigen das Trio. Die drei Musiker spielen unter anderem auch im Sextett Convergence zusammen, können also auf intensive gemeinsame Spielpraxis auf Bühnen und im Studio zurückgreifen. (pd/gen)
Beim Blick aus dem Fenster mag man es kaum glauben, doch am Sonntag hat das Freibad Lerchenfeld die diesjährige Saison eröffnet.
Vermutlich hat sich in dieser Woche noch kaum jemand in die Badi verirrt. Die unsichere Wetterlage und der Regen laden nicht wirklich ein, ins kühle Nass einzutauchen. Dabei wäre es im Bassin aktuell sogar wärmer als an der Luft. Auf der Website der Stadt erfährt man, dass die aktuelle Wassertemperatur 17 Grad Celsius beträgt. Zum Vergleich: kurz vor Mittag ist es in der Stadt St.Gallen 11 Grad «warm». Vielleicht wäre ein Besuch in der Badi also doch nicht so verkehrt. (arc)
Die Stadt St.Gallen lädt auch dieses Jahr wieder zum Sommerplausch während der Sommerferien. Das Programm beinhaltet über 130 Kurse. Die Anmeldefrist per Post verstreicht am 9. Juni, online kann man sich bis am 13. Juni anmelden.
Neu im Programm ist ein Kurs, in dem «Gartenkinder» herausfinden, wie Kartoffeln und Tomaten wachsen oder wo der Regenwurm wohnt. Wieder im Programm sind eine Hexenküche und das Goldwaschen. Ausserdem werden (denk-)sportliche Aktivitäten angeboten, wie beispielsweise Skateboarding, Tennis, Billard oder Schach. Kreative Köpfe können sich beim Film, im Graffiti, im Maleratelier oder in verschiedenen Werkstätten (Kochen, Backen, Schoggi) versuchen.
Die Sommerplausch-Zeitung wird in dieser Woche an die Schulkinder der Stadt St.Gallen verteilt. Am Donnerstag, 11. Mai, ist das komplette Programm ab 14 Uhr auch online abrufbar. Wie die Stadt mitteilt, beeinflusst die Eingangsreihenfolge der Anmeldungen die Vergabe der Kursplätze nicht. Die Verteilung bestimmt ein automatischer Zufallsgenerator. Die Kinder erhalten ihre Kursbestätigung bis Freitag, 23. Juni.
Das Kursprogramm bietet zehn Gratis-Kurse an. Für die Angebote der Kinderbaustelle «Komm vorbei und bau mit» ist beim ersten Besuch eine Online-Anmeldung erforderlich. Die restlichen Kurse kosten mehrheitlich zwischen 5 Franken und 40 Franken, Wochenkurse zwischen 50 Franken und 70 Franken. Familien mit einer Kulturlegi-Karte bezahlen die Hälfte.
Unter der Rubrik «Kunterbunt» sind auch 35 Veranstaltungen und Lager aufgeführt, die von verschiedenen Organisationen angeboten werden. Kinder, die sich für diese Angebote interessieren, können direkt bei den jeweiligen Veranstaltern angemeldet werden. (sk/arc)
Der Stadtrat hebt ein Grossteil der im Herbst eingeführten Energiesparmassnahmen per Freitag, 12. Mai, auf. Das gibt er in einer Medienmitteilung bekannt. Einige Massnahmen werden aber bewusst weitergeführt, da sie die Stadt auf dem Weg zu einem besseren Klimaschutz unterstützen.
Im Lichte einer drohenden Energiemangellage in Europa und der Schweiz im vergangenen Winter hat der Stadtrat im Herbst vorsorgliche Energiesparmassnahmen für die Verwaltung beschlossen. Ziel der Massnahmen war es, einen Beitrag an das vom Bund angepeilte Gasreduktionsziel von 15 Prozent zu leisten, Strom zu sparen, dadurch die Versorgungssicherheit zu erhöhen und eine Energiemangellage möglichst abzuwenden.
Wie der Mitteilung zu entnehmen ist, haben die umgesetzten im Versorgungsgebiet der St.Galler Stadtwerke von Anfang Oktober bis Ende Dezember zu einer Reduktion von rund 20 Prozent des Gasverbrauchs im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 geführt. Nachdem sich Anfang 2023 bereits abgezeichnet hatte, dass für diesen Winter die Energiemangellage aller Voraussicht nach vermieden werden konnte, gingen die Einsparungen zurück, sodass von Januar bis März noch 8,5 Prozent eingespart worden sind, heisst es weiter. In Summe wurden von Oktober bis März 14 Prozent Gas eingespart. Beim Strom wurden im Versorgungsgebiet der Stadtwerke insgesamt 2,3 Prozent im Vergleich zum fünfjährigen Durchschnitt gespart (im 4. Quartal 2022 3,4 Prozent, im 1. Quartal 2023 1,2 Prozent).
Bei den Verwaltungsliegenschaften konnte der Gasverbrauch zwischen Dezember und März um knapp 19 Prozent reduziert werden. Der Stromverbrauch wurde im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 um 7 Prozent reduziert. Bei der Fernwärme wurden im zweiten Halbjahr 2022 13,4 Prozent gespart.
Der Stadtrat hebt die meisten im Oktober letzten Jahres in Kraft gesetzten Sparmassnahmen auf. Die folgenden vier Massnahmen werden aber beibehalten:
Die Fassadenbeleuchtung von öffentlichen und/oder historischen Gebäuden, und damit auch der Kathedrale, wird in Absprache mit dem Administrationsrat des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St.Gallen ab Freitag, 12. Mai, wieder eingeschaltet. Abschliessend teilt der Stadtrat mit, dass die Reduktion der Lichtintensität der öffentlichen Beleuchtung wieder um 24 Uhr erfolgt. (sk/arc)
Gewalt zog sich wie ein roter Faden durch sein Leben. In den 90er-Jahren hat Ruedi Szabo schwer bewaffnet mehrere Postfilialen und eine Bank überfallen sowie den Liebhaber seiner Ex-Frau brutal verprügelt. Am Donnerstag, 11. Mai, ist Szabo für eine Lesung und ein Gespräch zu Gast im Domzentrum beim Gallusplatz. Beginn des Anlasses ist um 19.30 Uhr.
Für seine Taten wurde Szabo zu neun Jahren Haft verurteilt. Auf die schiefe Bahn geriet der Bauunternehmer wegen seiner schwierigen Kindheit, die ihn wieder einholte. Dazu kamen hohe Schulden und eine Ehe, die in die Brüche ging. Wieder auf den richtigen Weg gelangte Szabo auch dank eines Gefängnispfarrers. Sein Leben hat er mittlerweile radikal geändert. Heute ist Szabo Sozialarbeiter und Anti-Aggressivitäts-Trainer für Jugendliche. Ausserdem hilft er psychisch angeschlagenen Menschen und Kriminellen, sich wieder in der Gesellschaft zu integrieren. (pd/arc)
Apéro im Anschluss. Freier Antritt, Kollekte.
An der Bogen- und der Burgstrasse wurden Ende des vergangenes Jahres mehrere Verkehrsschilder ausgegraben, um Mastfundamente für die Fahrleitungen der VBSG-Trolleybusse zu erstellen. Damals teilte die Stadt mit, dass der Bau der Leitungen im ersten Quartal des laufenden Jahres erfolgen soll.
Die Fahrleitungen konnten bis heute nicht erstellt werden. Und nicht nur das: Die Fundamente wurden kürzlich wieder geschlossen. Einer Person ist dies aufgefallen und hat deshalb im Stadtmelder nachgefragt. Sie wollte zudem von der Stadt wissen, ob es zu Verzögerungen komme. Schliesslich wurde angekündigt, dass die Installation der Fahrleitungen in diesem Frühling geplant war.
Die Stadt antwortete der Person noch am selben Tag, dass es zu Verzögerungen im Verfahren gekommen sei. Die Vorbereitungsarbeiten seien deshalb gestoppt worden. Weiter führte sie aus, dass die Verkehrsbetriebe St.Gallen alles daransetzen würden, die Bauarbeiten so schnell wie möglich ausführen zu können. (arc)
Ein User im Stadtmelder hat am Montag moniert, dass im Westen der Stadt St.Gallen, genauer beim Engelwiesweg und auf der Sportwiese des Schulhauses Engelwies, vermehrt Hundehalterinnen und -halter unterwegs seien, die ihre Tiere ohne Leine laufen lassen.
Weiter führt die Person aus, dass es den besagten Hündelerinnen und Hündelern dabei egal sei, ob sich spielende Kinder oder Spaziergängerinnen und Spaziergänger vom Pflegeheim Bruggen in der Gegend befinden. Ausserdem begäben sich die Hunde zum Teil bis zu den angrenzenden Häuser des Engelwiesquartiers.
Die Hundehalterinnen und -halter, welche ihre Hunde an der Leine führen, seien am Ende die Bösen, wenn sie sich ärgern, dass ein frei laufender Hund auf sie zukomme, hält die Person fest. Auch beklagt sie, dass es Katzen gäbe, die von den Hunden gejagt würden. Die Person wollte deshalb von der Stadt wissen, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, auf der Engelwiesstrasse, auf dem Engelwiesweg und der Sportwiese des Schulhauses Engelwies einen allgemeinen Leinenzwang einzuführen oder zumindest eine Signalisation mit der Aufschrift «Hunde an die Leine» zu platzieren.
Die Stadt St.Gallen hat bereits auf den Eintrag reagiert. In ihrer Antwort erklärt sie, dass in den besagten Bereichen keine Leinenpflicht geplant sei. Deshalb hätten die Hundehalterinnen und -halter Aufsichtspflicht und seien selbst für ihre Tiere verantwortlich. Die Stadt kündigt trotzdem an, dass die Stadtpolizei fortan in den vom User genannten Bereichen Kontrollen vornehmen werde, um weitere Unannehmlichkeiten zu vermeiden. (arc)
In der Hauptpost, im Raum für Literatur, findet am Mittwoch, 10. Mai, der letzte Vortrag des Historischen Vereins in Zusammenarbeit mit der Universität St.Gallen in der Reihe «Zum Umgang mit Rassismus in der Schweiz – vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart» statt. Beginn ist um 18.15 Uhr.
Am Anlass wird Andreas Berger, Universität Basel/Yale University, auftreten. Das Thema lautet: Stadt ohne Juden? Präsenz in der Absenz im frühneuzeitlichen Basel. Zwischen 1400 und 1800 lebte in der Stadt am Rheinknie keine jüdische Gemeinde. Kann deswegen von einer «Stadt ohne Juden» gesprochen werden, wie dies gelegentlich vorgeschlagen wurde?
Im Vortrag werden gemäss Ankündigung unterschiedliche Formen von Präsenzen des Jüdischen analysiert. Vom hebräischen Buchdruck über jüdische Figuren in festlichen Bühnenspielen bis hin zu Debatten rund um die kriegerischen Auseinandersetzungen Europas mit dem Osmanischen Reich: Jüdisches war in unterschiedlichen Formen omnipräsent und prägte das frühneuzeitliche Basel weit über die Stadtgrenze hinaus. (pd/arc)
Am Samstag, 13. Mai, findet in der Musikschule St.Gallen ein Tag der offenen Tür statt. Besucherinnen und Besucher erhalten an der Rorschacher Strasse 25 einen Einblick in den Musikschulalltag. Die Türen sind von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Am Anlass kann ein breites Publikum die Räumlichkeiten an der Rorschacher Strasse kennen lernen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, diverse Instrumente auszuprobieren oder der eigenen Stimme ein paar Töne zu entlocken. Auch wird es Konzertbeiträge auf einer Open-Air-Bühne geben. Ganz im Zeichen von «Keine(r) zu klein ein(e) Künstler(in) zu sein» zeigen Schülerinnen und Schüler dabei das Gelernte aus dem Unterricht. Die Konzerte finden von 11 bis 12 Uhr sowie von 13.30 bis 16 Uhr statt. Das Programm bietet gemäss Ankündigung der Stadt einen breiten Blumenstrauss an Musik in den unterschiedlichsten Besetzungen. Zum Verweilen und zum Austausch lädt eine Festwirtschaft ein. (sk/arc)
Stadt und Kanton sowie der Kantonale Gewerbeverband St.Gallen haben im Dezember bekannt gegeben, dass sie sich um die Austragung der Euro Skill 2029 in St.Gallen bemühen. Nun steht fest: Es wird nichts mit den kontinentalen Berufsmeisterschaften auf dem Olma-Areal.
Wie Swiss Skills in einer Medienmitteilung bekannt gibt, hat der Stiftungsrat nun entschieden, sich zusammen mit Genf für die Austragung der europäischen Berufsmeisterschaften zu bewerben.
Wie die Organisation schreibt, sei sie sehr erfreut gewesen, dass mit St.Gallen, Basel und Genf gleich drei Regionen Interesse an einer Austragung bekundet haben und professionelle und hochwertige Bewerbungsdossier eingereicht wurden. Der Entscheid zugunsten von Genf fiel nach eingehender Prüfung, heisst es. Genf verfüge über eine internationale Strahlkraft und eine passende Hotel- und Eventinfrastruktur, so das Communiqué. Ausserdem sei in der Region ein grosses Potenzial für die Förderung der dualen Berufsbildung vorhanden.
Ob im Jahr 2029 tatsächlich erstmals Euro Skills in der Schweiz über die Bühne gehen, steht noch nicht fest. Die Entscheidung über die Vergabe erfolgt im Frühjahr 2024. (pd/arc)
Am 10. und 11. Juni findet das 57. Fides-Schüler-Handballturnier statt. Obwohl der Anlass wieder in gewohnter Form ausgetragen werden kann, gibt es gemäss Ankündigung zwei wichtige Neuerungen.
Wie der Mitteilung zu entnehmen ist, werden am Traditionsanlass auch erstmals Spiele für Menschen mit einer Beeinträchtigung ausgetragen. Im Rahmen der im November gestarteten «TogetherLeague» treten am Sonntag Teams mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Beeinträchtigung aus Zürich, Basel und St.Gallen gegeneinander an. Die sogenannten Unified-Spiele finden ausserdem erstmals im Freien und nicht in der Halle statt.
Die zweite Neuerung betrifft die Oberstufe. In der Kategorie sind dieses Jahr auch klassenübergreifende Teams teilnahmeberechtigt. Teams von der ersten bis zur sechsten Klasse bleiben jedoch weiterhin reine Klassenteams.
Der alljährliche Anlass ist eines der Aushängeschilder des SV Fides und mit jeweils über 130 teilnehmenden Teams eines der grössten Schülerturniere der Schweiz. In den jüngsten Altersklassen wird Softhandball als eine vereinfachte Form des Handballs angeboten.
Ausgetragen wird das Turnier auf der Sportanlage Halden im Osten der Stadt – auf Rasen- und Kunstrasenplätzen. Bei schlechtem Wetter wird im Athletik-Zentrum gespielt. Interessierte können sich noch bis am Samstag, 13. Mai, im Internet anmelden. (pd/arc)
Am Samstag, 13. Mai, um 22 Uhr ist Tess Parks im St.Galler Palace zu Gast. Die Kanadierin, die wahlweise in Toronto oder London lebt, wurde schon als Teenagerin von Alan McGee, dem Entdecker fast aller wegweisenden englischen Indiebands, unter Vertrag genommen.
Die vielseitig begabte «Göttin der Coolness», die auch fotografiert, malt und angeblich schon 70 Gedichtbände geschrieben hat, hat sich inzwischen mit dem pandemiegetriebenen Album «And Those Who Were Seen Dancing» (2022) auf eine beileibe nicht nur dunkle «Seelenreise» (wie ein Songtitel heisst) begeben. Soundmässig ist Tess Parks im Psych Rock beheimatet.
Den Support macht der in Berlin lebende Australier Jarrod Mahon, der sich einen Namen als Songwriter mit Vorliebe für Romantic Freak Pop (eigener Stilbeschrieb) gemacht hat. (pd/wec)
In den kommenden zwei Wochen entsteht in der Spisergasse 12 in St.Gallen ein einzigartiges und grosses Kunstwerk.
Zehn Kunstschaffende aus der Ostschweiz hauchen den Schaufenstern des Gebäudes während der temporären Umbauphase neues Leben ein; darunter auch der St.Galler Künstler Dominik Rüegg aka Drü Egg. Inspiriert wurden die Künstlerinnen und Künstler dabei von den Themen Kinder, Familie und persönliche Weiterentwicklung.
Die Aktion wird von der Agentur Somewhere LAB organisiert, welche auch die Plattform supportyourlocalartist.ch betreibt. (pd/wec)
Mit dem Tanzprojekt «Raw» geben das Theater St.Gallen und die Zürcher Hochschule der Künste jungen Choreografinnen und Tänzern eine Plattform für eigene Arbeiten. Die zweite Auflage von «Raw» erlebt am Freitag, 12. Mai, 20 Uhr, in der Lokremise St.Gallen ihre Uraufführung (weitere Aufführung am 13. Mai).
Der Titel des Tanzabends leitet sich ab vom englischen Begriff «raw», der roh, rau, ungeschliffen, unverputzt, nackt bedeutet. Er steht für das choreografische Nachwuchsförderprogramm der Tanzkompanie des Theaters St.Gallen, das letztes Jahr gestartet wurde. Auch dieses Jahr erhielten Mitglieder des St.Galler Ensembles und Absolvierende des Masterstudiengangs Dance der Zürcher Hochschule der Künste die Gelegenheit, eigene Stücke zu kreieren und sie schliesslich dem Publikum zu präsentieren. Dabei verantworten die jungen Künstlerinnen und Künstler nicht nur die Choreografie, sondern auch die Entscheidungen zu Raumkonzept, Kostümdesign, Musikauswahl und Licht. (pd/wec)
Die Nachtsperrungen auf der Stadtautobahn werden in diesem Monat zum Fugenersatz in den Galerien sowie für diverse Montage-, Sanierungs- und Testarbeiten genutzt.
In dieser Woche – bis 12. Mai – kommt es lediglich auf einem Abschnitt zu Nachtsperrungen. Und zwar auf jenem zwischen St.Fiden und Neudorf. Gesperrt werden allerdings beide Fahrbahnen – sowohl jene in Richtung Zürich und als auch jene in Richtung St.Margrethen.
Gemäss Angaben des Bundesamts für Strassen (Astra) wird der Verkehr während der Vollsperrungen nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Spurabbauten respektive Sperrungen werden jeweils ab 20.30 bis 5 Uhr eingerichtet. (pd/arc)
Bei der Vonwilbrücke weisen seit vergangener Woche Verkehrstafeln darauf hin, dass die Brücke gesperrt wird. Grund dafür ist die Instandstellung der Brücke. Geplant war, das die Brücke ab Dienstagmorgen, 7 Uhr, gesperrt wird.
Eine Person hat am heutigen Montag im Stadtmelder nachgefragt, weshalb und bis wann die Brücke gesperrt wird. Die Stadt hat kurz darauf bereits geantwortet und erklärt, dass die Brücke wegen einer Baustelle während weniger Tage für den motorisierten Verkehr gesperrt werden müsse.
In ihrer Antwort kündigt die Stadt ausserdem an, dass die Arbeiten am heutigen Montag verschoben wurden. Grund dafür sind die Wettervorhersagen. Die Arbeiten sollen nun Ende des Monats stattfinden, teilt die Stadt abschliessend mit. (arc)
Der Ausstellungssaal des Stiftsarchivs gehört zu den besten neuen Museen Europas. Das geht aus einer Medienmitteilung der St.Galler Staatskanzlei hervor. Das Stiftsarchiv wurde mit 32 weiteren Ausstellungshäusern für den European Museum of the Year Award (EMYA) 2023 nominiert. Die Preisverleihung fand am Samstag in Barcelona statt.
Mit der Nominierung des Ausstellungssaals des Stiftsarchivs für den Preis des europäischen Museums des Jahres 2023 würdigte die Jury die Leistung bei der Steigerung der Attraktivität des Museums für die breite Öffentlichkeit, heisst es in der Mitteilung.
Der Ausstellungssaal nahm unter den nominierten Museen eine besondere Stellung ein. Das Stiftsarchiv ist eines von wenigen Archiven weltweit mit dauernder musealer Ausstellungstätigkeit. Seit der Eröffnung des Ausstellungssaals im April 2019 erschliesst und vermittelt das Stiftsarchiv seine Dokumente, die zuvor nur für Forschende zugänglich waren, in thematischen Jahresausstellungen einer breiten Öffentlichkeit.
Mit seiner Bewerbung für den EMYA wollte das Stiftsarchiv auch andere Archive ermutigen, eine doppelte Rolle zu übernehmen: als Institution, die das Erbe und die Erinnerung der Menschen bewahrt und gleichzeitig niederschwellig zugänglich und verstehbar macht. Die Nominierung hat dem Ausstellungssaal und dem Stiftsbezirk St.Gallen im Allgemeinen grosse Aufmerksamkeit in der musealen Fachwelt gebracht, heisst es im Communiqué.
Der EMYA ist der am längsten bestehende und renommierteste Museumspreis in Europa. Für den Preis bewerben, können sich neu eröffnete oder grundlegend erneuerte Museen. Die Nominierung erfolgt durch eine internationale Fachjury. Diese bewertet nicht nur die Qualität der Ausstellungsinhalte, der Vermittlungsprogramme und der Szenografie, sondern auch die Willkommenskultur im Museum. (SK/arc)
Das Kulturmuseum lädt gemeinsam mit Vincop, der kleinen Vinothek am Gallusplatz, am Mittwoch, 10. Mai, zu einem Wein-Tasting. Der Anlass «Frühlingsbouquets – Crémant d’Alsace, Rosé und Weisswein» beginnt um 18 Uhr.
Der Anlass im Mucafé steht ganz im Zeichen erfrischender Weine mit einem blumigen Bouquet, die zu dieser Jahreszeit passen. Die Weingenossenschaft VinCorp, gegründet 1984, ist ein Geheimtipp für Weine aus nachhaltigem Anbau. Wie es in der Ankündigung heisst, arbeitet die Genossenschaft mit kleinen, ausgesuchten Weinproduzenten zusammen, oft sind es Familienunternehmen.
Am Mittwochabend bringen Reinhard Kuster und sein Team eine Auswahl ihrer Vinothek am Gallusplatz mit und erzählen zur Degustation ein paar blumige Geschichten rund um Crémant d’Alsace, Rosé und Weisswein – und vielleicht ist auch noch ein Süsswein mit dabei. (pd/arc)
Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Franken, die Platzzahl beschränkt. Anmeldung unter info@kulturmuseumsg.ch oder 071 242 06 42.
Von 9 bis 19 Uhr findet am Donnerstag, 11. Mai, ein Ökomarkt in der Fussgängerzone rund um das Vadiandenkmals statt. Unter dem Motto «natürlich – vielfältig – regional» werden lokale und umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen präsentiert.
An den über 60 Ständen gibt es unter anderem bunte Setzlinge und Pflanzen für Garten und Balkon. Nachhaltige Alltagsprodukte wie Massivholzwaren von Schreinereien aus der Region, Kleidung aus zweiter Hand oder Recyclingmaterial, gebrauchte Fahrräder sowie Naturkosmetik gehören gemäss Ankündigung der Stadt ebenfalls zum Angebot. Darüber hinaus können sich die Besucherinnen und Besucher zu den Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Gesundheit beraten und informieren lassen.
Der Ökomarkt ist Teil des dreitägigen Green Days, an dem Veranstaltungen rund um das Energiekonzept des Kantons St.Gallen stattfinden. Das kantonale Amt für Wasser und Energie informiert an seinem Stand über den Klimaschutz und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel.
Angeboten werden auch Biolebensmittel wie unterschiedlich marinierte Tofusorten, Meerrettichprodukte oder saisonales Gemüse. Auch für das leibliche Wohl ist auf dem Ökomarkt gesorgt: Neben Pizza aus dem Lehmofen oder Bio-Glacé gibt es Stände mit hausgemachten Köstlichkeiten sowie Kaffee und Kuchen.
Für Schulklassen sind Führungen zum Thema «Nachhaltiger Konsum» vorgesehen. Am Stand der Waldkinder St.Gallen kann eine Chügelibahn ausprobiert werden. Und am Stand von WWF, Pro Natura, StadtWildTiere, NVS und Naturmuseum können die Kinder selbst Samenbomben herstellen.
Der St.Galler Ökomarkt ist eine Veranstaltung mit Tradition. Er findet heuer zum 27. Mal statt. Der Markt wurde 1996 vom damaligen städtischen Amt für Umweltschutz ins Leben gerufen und wird seit 1999 von der Interessengemeinschaft Ökomarkt in Zusammenarbeit mit Umwelt und Energie der Stadt St.Gallen organisiert. Viele Stände sind Jahr für Jahr beim Ereignis dabei und den Besuchenden inzwischen bestens bekannt. (sk/arc)
Heute um 19.30 Uhr liest Lukas Bärfuss in der St.Galler Buchhandlung Lüthy (Multergasse 41) aus seinem neuen Roman «Die Krume Brot».
Adelina, Tochter italienischer Einwanderer, arbeitet in einer Schweizer Fabrik, als sie sich 1973 nach kurzer Ehe allein mit einem Kind wiederfindet, Emma. Ein quälender Kampf ums Überleben beginnt, bis sie einen älteren Belgier kennenlernt und in dessen Gutshof im Piemont zieht. Vieles wird nun leichter, aber ohne Liebe bleibt alles fad. Und eines Tages ist der Belgier fort, mitsamt dem Kind.
Lukas Bärfuss, geboren 1971 in Thun, ist Dramatiker, Romancier und streitbarer Publizist. Seine Stücke werden weltweit gespielt, die Romane sind in zwanzig Sprachen übersetzt. Lukas Bärfuss ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und lebt in Zürich. Für seine Werke wurde er unter anderem mit dem Berliner Literaturpreis, dem Schweizer Buchpreis und dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. (pd/wec)
Um Reservation wird gebeten: stgallen@buchhaus.ch, Telefon 071 221 06 90.
Nach den Jubiläumskonzerten mit A. K. Zwickers «Ohr der Menschheit, würdest du hören?» und J. Brahms’ «Ein deutsches Requiem» hat der Oratorienchor St.Gallen die Proben für die nächsten Projektkonzerte aufgenommen. Diese sind auf den Herbst 2023 und am Palmsonntag 2024 angesetzt.
Das Thema der Projektkonzerte ist «Friede auf Erden». An den Konzerten vom 15. und 16. September in St. Gallen und Überlingen stehen Werke aus verschiedenen Epochen für Chor und Instrumente auf dem Programm, an den Palmsonntagskonzerten vom 23. und 24. März 2024, in denen der Chor traditionsgemäss vom Sinfonieorchester St. Gallen begleitet wird, Werke von F. Schubert, A. Schönberg und R. Vaughan Williams. Neue Sängerinnen und -sänger – auch für ein Projekt – sind zu Schnupperproben eingeladen. Die Proben finden jeweils am Dienstag um 19.15 Uhr im Singsaal der Kantonsschule am Brühl statt.
Weitere Informationen gibt's im Internet.
Das diesjährige öffentliche Feldschiessen auf der Schiessanlage Breitfeld findet wegen des CSIO drei Wochen früher statt.
Wie es in der Ankündigung heisst, können Schützinnen und Schützen aus der Region St.Gallen West, Abtwil, Engelburg, Gossau, Andwil, Arnegg und Herisau das Schiessen auf dem Breitfeld an folgenden Daten absolvieren:
Der Jugendtheaterclub des Theaters St.Gallen zeigt das Stück «Sinn» von Anja Hilling. Die Inszenierung von Matthias Flückiger erlebt am Dienstag, 9. Mai, um 20 Uhr, im Theater Parfin de Siècle ihre Premiere.
Das 2007 uraufgeführte Jugendstück thematisiert die Gefühlslagen von Jugendlichen, die sich ihren Emotionen stellen müssen. Es sind poetische und zugleich extreme Geschichten, extrem im Wollen, extrem im Unglück und extrem im Glück. Da wird mit allen Sinnen geliebt, gelitten, gepöbelt und betrogen – und dabei auch immer wieder gelacht. Weitere Vorstellungen am 11., 12., 14. und 15. Mai. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. (pd/wec)
Der St.Galler Raffaele Sorra versucht wenn immer möglich, die Chance für eine gute Tat zu nutzen. Der 40-jährige Leiter im Bereich ICT erzählt anlässlich des Tages der guten Tag gegenüber «20 Minuten», wie er einem fremden Mann, der im Postauto wegen eines fehlenden Tickets eine Busse bekommen hat, den Betrag zahlte. «Ich sah ihn an und hatte das Gefühl, dass es ihm nicht gut geht und die Busse für ihn eine zusätzliche Last war», erklärt Sorra.
Er vollbringe gute Taten, weil die Welt schon genügend düster und traurig sei. Zudem ist er überzeugter Christ. «Es gibt Dutzende Möglichkeiten für eine gute Tat», sagt Sorra weiter. In seiner Freizeit sammelt er auch regelmässig Abfall, wenn er mit seiner Familie spaziert. Oder schenkt einer Mutter mit Kind einen Schirm im strömenden Regen. Es sei «so einfach und meist mit so grosser Wirkung.» (fio)
Drei auf Ausländerrecht spezialisierte juristische Fachpersonen geben am heutigen Montagabend Auskunft zu Fragestellungen rund um Migrationsthemen. Die Veranstaltung findet von 19 bis 21 Uhr im Katharinensaal statt.
Gemäss Mitteilung der Stadt St.Gallen ist das Ausländerrecht eine der am häufigsten abgeänderten Gesetzgebungen. Das wirft Fragen auf und kann verunsichern. An der heutigen Fragestunde wird unter anderem Auskunft zur Einbürgerung erteilt: Wer kann sich einbürgern lassen? Was kostet eine Einbürgerung? Wann kann ich meinen Einbürgerungsantrag stellen? Wie ist der Ablauf, und wer bestimmt über meine Einbürgerung?
Die juristischen Fachpersonen geben auch Auskunft zum Familiennachzug, zu Bewilligungsverfahren, zur Personenfreizügigkeit, zum Asylrecht und neuen Schutzstatus S oder Härtefallregelung. Auskunft geben Anne Kneer, Leiterin Rechtsdienst Migrationsamt St.Gallen, Urs Bachmann, Leiter Bürgerrecht und Namensänderung beim Amt für Gemeinden und Bürgerrecht und Stefan Hery, Leiter HEKS Rechtsberatungsstelle für Asylrecht Ostschweiz.
Die Fragestunde ist öffentlich und wird von der Dienstelle Gesellschaftsfragen und der Fachstelle Integration Region St.Gallen organisiert. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. (sk/arc)
Mit einem klaren 23:6-Heimsieg gegen die Luzern Lions melden sich die St.Gallen Bears nach zwei knappen Niederlagen eindrücklich zurück und untermauern ihre Aufstiegsambitionen in die höchste Spielklasse.
Es war ein Sieg mit Ansage. Bereits im Vorfeld hatte Headcoach Renato Vaccari angekündigt, dass sein Team kämpfen und nach den zwei knappen Niederlagen zeigen werde, dass auch diese Saison mit ihnen zu rechnen sei. Und daran liessen die St.Galler von der ersten Minute an keinen Zweifel aufkommen: Bereits der erste Angriffsversuch der Luzerner wurde gestoppt und im Gegenzug mit dem ersten Touchdown abgeschlossen. Auch der zweite Versuch der Gäste wurde nach einem Fumble unterbrochen und mit einem weiteren Vollerfolg erhöhten die Bears auf 14:0.
Waren die St.Galler – sowohl in der Offense als auch in der Defense – dominant, gestaltete sich das Spiel in der Folge etwas ausgeglichener. Trotzdem gelang den Gastgebern eine weiterer Touchdown, dieses Mal ohne Zusatzpunkt, sodass sie mit einem komfortablen 20:0 in die Pause gehen konnten. «Die erste Hälfte gehörte klar uns, wir traten selbstbewusst auf und haben die Zentralschweizer auf dem falschen Fuss erwischt», fasste der Headcoach die ersten beiden Viertel zusammen.
Im weiteren Spielverlauf setzten die Defense-Formationen die Anweisungen der Pausenansprachen sehr gut um. Die Offensiv-Formationen hatten Mühe, weitere Punkte zu erzielen. Auf Seiten der Bears kam noch der verletzungsbedingte Ausfall des Starting-Quarterbacks dazu. Trotzdem gelang es den St. Gallern, das Score mit einem Fieldgoal auf 23:0 zu erhöhen.
Ein unglücklicher Ballverlust der St.Galler ermöglichte schliesslich den Luzernern doch noch einen Ehrentreffer zum 23:6 zu erzielen. Im Anschluss musste das Spiel wegen eines Gewitters knapp vier Minuten vor Ende für eine Viertelstunde unterbrochen werden. Nach der Wiederaufnahme des Spiels ergab sich keine Resultatänderung mehr.
Mit dem Sieg schliessen die Bears in der Tabelle wieder zur Spitze auf. Am nächsten Sonntag können sie mit einem Sieg gegen die Schaffhausen Sharks einen weiteren Schritt Richtung Halbfinal machen.
Aber nicht nur die Seniors waren am Sonntag im Gründenmoos erfolgreich. Die Junioren setzten sich gegen die Bern Grizzlies mit 24:12 durch und feierten damit ihren zweiten Saisonsieg. (pd/arc)
Am Samstagvormittag fand die Feier zur Eröffnung des Sitterstegs statt. Startschuss war um 10.30 Uhr auf dem Güterbahnhofareal, wo ein Velocorso startete. Ein paar Hundert Velofahrerinnen und Velofahrer hatten sich versammelt, einige mit Rennrad und im passendem Tenue, andere mit Kinderanhänger und in Freizeitkleidung.
Die Fahrt selbst erinnerte an die Critical Mass, nur dass unterwegs Polizisten (ebenfalls auf dem Velo) den Verkehr regelten, damit Autofahrerinnen oder Autofahrer nicht in den Corso gerieten. Endpunkt der Fahrt war das Schulhaus Hof, wo weitergefeiert wurde. (mha)
Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt werden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern. In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird: