Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.
Dem Festival New Orleans meets St.Gallen drohte am Dienstagabend ein kräftiger Regenguss. MeteoSchweiz schrieb von einer erheblichen Gewittergefahr (Stufe 3 möglich) zwischen 17 und 23 Uhr in der Region St.Gallen-Rorschach.
Wie es auf der Seite von MeteoSchweiz hiess, war mit einer hohen Blitzaktivität zu rechnen. Auch vor möglichen Sturmböen wurde gewarnt.
Zumindest das erneut bestens besuchte Musikfestival New Orleans meets St.Gallen hatte schliesslich Wetterglück: Während die angekündigten Unwetter vorerst weiter westlich wüteten, ging das Festival bei guten äusseren Bedingungen über die Bühne. Die besten Bilder sehen Sie in unserer Galerie:
Am Samstag, 24. Juni, kommt es in der Militärkantine zu einer Premiere. Erstmals trägt das Lokal das Great-Mika-Ping-Pong-Turnier aus. Das Turnier beginnt um 13 Uhr.
Wie die Militärkantine schreibt, gibt es Preise für die ersten drei Plätze. Gespielt wird mit eigenen Schlägern, welche die Teilnehmenden selber mitbringen müssen. Zwischen den Spielen können sich die Spielerinnen und Spieler an der Bar erfrischen. Für die musikalische Umrahmung des Events zeigen sich DJ Absolem, Dr. Reinhauer und Janson Care verantwortlich.
Gespielt wird im K.o.-System, die Einteilung erfolgt per Zufallsgenerator. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 64 beschränkt, weshalb eine Anmeldung unter boriskrajnc@outlook.ch nötig ist. Anmelden kann man sich noch bis am Freitag, 23. Juni. Dabei muss man Vor- und Nachnamen angeben. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Franken. Das Turnier wieder nur bei trockenem Wetter durchgeführt. Eine weitere Bedingung: Windstille. (pd/arc)
Ein 50-jähriger Autofahrer ist am Samstag, 10. Juni, an der Rosenbergstrasse mit 114 km/h geblitzt worden. Erlaubt wären an der Stelle 50 km/h. Dem Mann wird gemäss Angaben der Stadtpolizei der Fahrausweis in der Schweiz für mindestens zwei Jahre aberkannt. Ausserdem wurde ein Strafverfahren gegen ihn eröffnet.
Der Mann war kurz nach 14.40 Uhr mit dem Auto unterwegs, als er von einer semistationären Geschwindigkeitsanlage an der Rosenbergstrasse mit 114 km/h erfasst wurde. Trotz des Sicherheitsabzugs von 4 km/h besteht mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h ein Raserdelikt, so die Stadtpolizei.
Beim Autofahrer handelt es sich um einen 50-jährigen Mann aus den USA, der mit einem Mietwagen unterwegs war. (stapo/arc)
Monika Kritzmöller, Trendforscherin in ihrem Institut «Trends + Positionen» und Mode-Eexpertin, spricht am Donnerstag, 22. Juni, im Textilmuseum über die Farbe Weiss in Kontrast zu ihrem Gegensatz Schwarz. Der Anlass findet von 18 bis 19 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, fällig wird lediglich der Museumseintritt.
In der Ankündigung des Textilmuseums heisst es, dass weisse Kleidung oftmals einhergehe mit «üblichen Verdächtigen»: Kinderfest, Kommunion, jungfräuliche Hochzeit, unschuldige Wäsche oder keimfreie Medizinerinnen und Mediziner. Am Anlass im Textilmuseum wird Kritzmöller aufzeigen, wie Weiss im Kontrast zu Schwarz wirkt – auch im Unterschied zu gedeckten oder bunten Farben, die wechselnd in Mode kommen.
Treffpunkt ist im Foyer des Museums, wo es ab 17.45 Uhr, einen kleinen Apéro gibt. Reservationen können online vorgenommen werden. (pd/arc)
Vor nunmehr 25 Jahren sind die Kantons- und die Stadtpolizei St.Gallen ins Gebäude an der Vadianstrasse eingezogen. Aus diesem Anlass findet am Samstag, 24. Juni, ein Tag der offenen Tür statt. Die Veranstaltung dauert von 10 bis 16 Uhr.
Am Anlass erhalten Besucherinnen und Besucher einen Einblick in den Polizeialltag. Ausserdem erfahren sie mehr über die Geschichte des Polizeigebäudes. Im Rahmen eines Rundgangs können Gross und Klein auch an diversen Aktivitäten teilnehmen. Präsentationen runden das Angebot im Gebäude ab. Im angrenzenden Leonhardspärkli zeigen die Polizistinnen und Polizisten derweil im Rahmen von vier Sonderschauen ihre Fähigkeiten. (stapo/arc)
Weitere Informationen und das detaillierte Programm gibt’s im Internet.
Nun ist also definitiv Schluss. Seit gestern Montag wird im Tchibo und im Migros-Take-Away in der Bahnhofunterführung ausgeräumt und eingepackt. Die beiden Unternehmen ziehen sich vom Standort zurück.
Die Migros hat bereits im vergangenen September angekündigt, dass der Take-Away ausziehen wird. Das Unternehmen teilte damals mit, dass die Frequenz und die Umsatzerwartungen nicht erfüllt werden und es deshalb den Vertrag mit den SBB nicht verlängern werde. Anstelle der Migros wird die Tenz GmbH einziehen. Diese bietet Momos – tibetische Teigtaschen an. Das Unternehmen ist in der Schweiz bisher mit zwei Filialen in Zürich und einem in Bern angesiedelt.
Der Rückzug von Tchibo wurde erst kürzlich bekannt. Entsprechend steht noch nicht fest, wer die Fläche übernehmen wird. Gemäss Angaben der SBB laufen aktuell noch Verhandlungen mit möglichen Nachfolgern. Möglich ist auch eine Zwischennutzung, wie SBB-Mediensprecher Felix Bossel kürzlich gegenüber dem «Tagblatt» mitteilte. (arc)
Auch in dieser Woche ist die Stadtautobahn während mehrere Nächte auf diversen Abschnitten gesperrt. Ausserdem ist die Autobahneinfahrt St.Fiden in Richtung Zürich weiterhin nicht befahrbar – sowohl bei Tag als auch bei Nacht.
Wie das Bundesamt für Strassen (Astra) auf der Website stadtautobahn.ch schreibt, wird aktuell vor allem auf der Fahrbahn Nord – also jener in Richtung Zürich – gearbeitet. Während der Nachtsperrungen kommt es zu Betoninstandsetzungen, der Montage von Lärmschutzelementen und Anpralldämpfern sowie zu Tests der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung. Zudem wird die Verkehrsumstellung für die nächste Bauphase vorbereitet.
Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Veränderungen betreffen die nächtlichen Sperrungen in dieser Woche nachfolgende Abschnitte, Einfahrten und Ausfahrten an diesen Daten:
Das Astra weist darauf hin, dass der Verkehr nachts während der Vollsperrungen zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet wird. Spurabbauten respektive Sperrungen werden jeweils ab 20.30 bis 5 Uhr eingerichtet. (arc)
Sonntagnacht, kurz vor 4 Uhr, wurde der Kantonalen Notrufzentrale ein auffälliger Mann gemeldet, der an der Thannstrasse in Goldach versuchte, fremde Autos zu öffnen. Wie aus der Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen hervorgeht, wurde aus einem der besagten Fahrzeuge unter anderem eine Herrenjacke gestohlen. Wenige Stunden später entdeckten die Geschädigten am Hauptbahnhof in St.Gallen einen Mann mit der gestohlenen Jacke und hielten ihn an. Er wurde in der Folge von der Stadtpolizei festgenommen und der Kantonspolizei übergeben.
Wie aus dem Communiqué der Kantonspolizei weiter hervorgeht, wurden neben der Jacke unter anderem auch Bargeld und Kosmetikartikel aus dem unverschlossenen Auto gestohlen. Trotz sofortiger Nachfahndung einer Patrouille der Kantonspolizei konnte zunächst allerdings keine verdächtige Person angehalten werden.
Beim Mann, der schliesslich in St.Gallen festgenommen werden konnte, weil die Geschädigten die Herrenjacke erkannten, handelt es sich um einen 23-jährigen Asylbewerber aus Algerien. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen hat laut Kantonspolizei ein Schnellverfahren durchgeführt und ihn mittels Strafbefehl verurteilt. Das Migrationsamt des Kantons prüft zudem ausländerrechtliche Massnahmen. (kapo/arc)
Rare Trainingsmöglichkeiten, kaum Garderoben, Wartelisten: Der Mädchenfussball hat in der Stadt St.Gallen einen schweren Stand – trotz Boom. Nun rückt er auf die politische Agenda. Der St.Galler Stadtrat will ihn fördern. Allerdings weniger stark, als dies die SP/Juso/PFG-Fraktion fordert.
In die Debatte hat sich nun auch Nathalie Grand eingeschaltet. Sie ist sportliche Leiterin Mädchenfussball der Juniorinnen-Gruppierung des SC Brühl, KF Dardania, FC Fortuna und FC St.Otmar. Ihre Stellungnahme – die dieser Zeitung vorliegt – hat sie an sämtliche Mitglieder des Stadtparlaments gesandt.
Grand schreibt, dass zwar alles wunderbar töne und der Frauenfussball in aller Munde sei, die Realität im Spitzen- und Breitenfussball sich aber anders präsentiere. Bis vor zwei Jahren hätten Mädchen im Kinderfussball-Alter in der Stadt St.Gallen keine Möglichkeit gehabt, zusammen mit anderen Mädchen Fussball zu spielen. Sie mussten in Bubenteams mitmachen oder sich einen anderen Sport suchen.
Weiter führt Grand aus, dass mittlerweile 40 Mädchen in den beiden Teams der Juniorinnen-Gruppierung trainiert würden. Und Ende Mai hatte die Gruppierung weitere 42 fussballbegeisterte Mädchen im Probetraining. Bevor jedoch weitere Teams gebildet werden könnten, brauche es in der Stadt St.Gallen bessere Infrastruktur und eine Gleichstellung im Fussball, welche diesen Namen verdiene.
Grand stellt stellvertretende für die Juniorinnen-Gruppierung folgende Forderungen:
Grand schreibt in der Stellungnahme auch über ihre Trainerkollegin Fränzi Rüttimann. Die ehemalige Nati-A-Spielerin begann vor 30 Jahren beim FC Rotmonten Fussball zu spielen. Auch damals gab es weder Mädchenteams noch Garderoben. Inzwischen spiele auch Rüttimanns Tochter Nelly (Jahrgang 2011) Fussball. Und sie erlebe dieselbe Diskriminierung wie ihre Mutter. Nelly sei das einzige Mädchen bei den Dc-Junioren des SC Brühl und eines von elf Mädchen der Juniorinnen-Gruppe, die es in den Stützpunkt des FC St.Gallen geschafft habe. Zudem sei sie eine tragende Säule eines der beiden Teams der Gruppierung der vier Stadtvereine.
Zu guter Letzt schreibt Grand in ihrer Stellungnahme, dass die Gruppierung die Motion der SP für eine echte Förderung des Frauen- und Mädchenfussballs unterstütze. Man habe Kenntnis von der Vorlage des Stadtrates und dem Antrag die Motion in ein Postulat umzuwandeln. Gemäss Grand brauche es rasch verbindliche Vorgaben und eine Fachstelle, welche die Vereine und die Stadt bei der Umsetzung der Fördermassnahmen unterstütze. Weiter bittet sie die Mitglieder des Stadtparlaments um Hilfe, dass weitere Mädchen ihren Weg im Fussball gehen könnten. Denn der Teamsport trage auch viel zur Steigerung des Selbstvertrauens der Mädchen bei.
Grand zeigt sich überzeugt, dass die Austragung der Europameisterschaft im Jahr 2025 keinen nachhaltigen Effekt haben werde. Und die bereits gesprochenen 150'000 Franken würden auch nicht ausreichen, um einen zusätzlichen Kunstrasen oder einen Garderoben-Trakt für Mädchen zu erhalten. (pd/arc)
Am Dienstag, 20. Juni, 20 Uhr, findet im Kinok die Premiere des Biopics «Marinette» statt.
Der Film handelt von der französischen Fussballikone Marinette Pichon. Er würdigt in prägnanten Episoden und Rückblenden eine herausragende Fussballkarriere und erzählt zugleich ein Familiendrama. Nach der Premiere findet ein Gespräch mit Marisa Wunderlin, Cheftrainerin des FC St.Gallen Frauen, und Karin Bernet, Captain des Teams, statt. Das Gespräch führt «Saiten»-Redaktorin Corinne Riedener.
Weitere Vorstellungen finden am Samstag, 24. Juni, 17.20 Uhr, und am Freitag, 30. Juni, 21.15 Uhr statt. (pd/nis)
Bei der Autobahneinfahrt auf der Rosenbergstrasse ist am Sonntag ein Auto gegen einen Pfeiler geprallt. Wie der Mitteilung der Stadtpolizei zu entnehmen ist, wurde der 19-jährige Autofahrer dabei leicht verletzt. Er musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand grosser Sachschaden.
Der 19-Jährige fuhr kurz vor 20 Uhr mit seinem Auto auf der St.Leonhard-Strasse in Richtung Rosenbergstrasse. Daraufhin beabsichtigte er gemäss Angaben der Stadtpolizei auf die Autobahn einzufahren. Gemäss jetzigen Erkenntnissen beschleunigte er das Auto beim Abbiegen zu stark, sodass er die Kontrolle über da Fahrzeug verlor. Wie es in der Mitteilung heisst, prallte der Mann in der Folge mit seinem Auto gegen einen Pfeiler und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Er musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Wie es weiter heisst, stufte die Stadtpolizei den 19-Jährigen als fahrunfähig ein. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Während der Bergung musste die Rosenbergstrasse gesperrt werden. Anschliessend wurde die Berufsfeuerwehr St.Gallen zur Reinigung der Strasse aufgeboten. Es entstand grosser Sachschaden, heisst es in der Mitteilung abschliessend. (stapo/arc)
Nachdem die Tour de Suisse der Männer am Sonntag mit dem Zeitfahren von St.Gallen nach Abtwil ihr Ende fand, geht es für die Frauen am heutigen Montag weiter. Und zwar steht für die Athletinnen die dritte von vier Etappen an. Der Start erfolgt wiederum in der Stadt St.Gallen.
Ab 12.15 Uhr werden die Teams auf dem Kornhausplatz beim Bahnhof vorgestellt, ehe es für die Frauen um 13.35 Uhr in Richtung Ebnat-Kappel ins Toggenburg geht. In der Stadt St.Gallen findet zunächst via St.Leonhard-Strasse, Rosenbergstrasse, Feldlistrasse, St.Josefen-Strasse und St.Gallerstrasse eine sogenannte Neutralisation statt.
Dabei handelt es sich um ein ruhigeres Einfahren vor dem Beginn des eigentlichen Rennens. Zum einen wird dadurch die Sturzgefahr reduziert, zum anderen haben die Zuschauerinnen und Zuschaue so mehr von den Radfahrerinnen, da sie noch im gemässigten Tempo unterwegs sind. So richtig lanciert wird die Etappe dann bei der Spisegg.
Aufgrund der Frauen-Etappe kommt es auch heute wieder zu Verkehrseinschränkungen in der Stadt St.Gallen. Unter anderem ist auch der ÖV betroffen. Gemäss Angaben der Verkehrsbetriebe St.Gallen ist mit Behinderungen und Ausfällen auf folgenden Buslinien zu rechnen: 1, 2, 3, 4, 6, 9 und 10. Im Gegensatz zu gestern dauern die Einschränkungen allerdings nicht den ganzen Nachmittag an, sondern lediglich zwischen 13.15 bis 13.45 Uhr.
Aktuelle Leaderin der Tour ist die Bernerin Marlen Reusser. Sie setzte sich am Sonntag im Zeitfahren gegen die Konkurrenz durch und in liegt in der Gesamtwertung damit in Führung. Ihr Ziel: der Toursieg. (arc)
Ab 19 Uhr findet diesen Mittwoch der Anlass «Voyage musicale. Eine musikalische Reise mit Flötenspiel und Kulturobjekten» im Café des Kulturmuseums statt. Flötistin Ruth Bischofberger nimmt das Publikum dabei mit auf eine Reise um die Welt.
Am längsten Tags des Jahres lädt das Café im Kulturmuseum zu einer facettenreichen musikalischen Kulturreise ein. Von den Ursprüngen in St.Gallen mit irischen und gregorianischen Klängen zu Gallus und der frühen Klosterzeit führt der Weg in den Orient, nach Ostasien und bis nach Amerika.
Die erfahrene Konzertflötistin und Solistin Ruth Bischofberger aus St.Gallen spielt und improvisiert am Anlass auf Flöten aus jenen Regionen: Holzquerflöte, Konzertflöte, Altquerflöte, Bassquerflöte, Chinesische Dizi und Native American Flutes.
In der Ankündigung heisst es, dass Bischofberger ihre Kenntnisse in zahlreichen Auslandaufenthalten und an internationalen Meisterkursen verfeinert hat. Entsprechend weiss sie über die Klangweisen dieser Instrumente Spannendes zu berichten. Kuratorin Monika Mähr hat zu dieser akustischen Reise überraschende Sammlungsstücke aus den Museumsdepots ausgewählt und bringt ihre Geschichten in Einklang mit der musikalischen Performance. (pd/arc)
Eintritt: 25 Franken, Tickets erhältlich bei Eventfrog und an der Museumskasse.
Im Rahmen des Festivals «New Orleans meets St.Gallen» findet auch morgen Dienstag wieder ein «New Orleans Church Service» in St.Laurenzen statt. Der Anlass findet ab 23.15 Uhr statt. Die öffentliche Hauptprobe beginnt um 19.30 Uhr.
An der Veranstaltung in der Kirche wird Malcolm Green singen und Pfarrerin Kathrin Bolt sprechen. Andreas Hausammann spielt Piano, Marc Oxendine Bass und Markus Brechbühl performt an den Drums. Das Motto lautet: «Drown By the Riverside» oder «wohin mit meinen Sorgen»?
Das Festival findet heuer zum 34. Mal in der St.Galler Altstadt statt. Eröffnet wird es traditionsgemäss mit einer Parade um 17.30 Uhr. Von 19 bis 23 Uhr treten Musiker aus der ganzen Welt auf – auf vier Bühnen verteilt. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Die Wetterprognosen lassen hoffen, dass es mehrheitlich trocken bleibt. Es herrscht jedoch leichte Gewittergefahr zwischen 18 und 21 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Verpflegungsstände öffnen um 16.30 Uhr. (pd/arc)
Die St.Gallen Bears gewinnen gegen die Langenthal Invaders 51:13 und etablieren sich damit auf dem zweiten Tabellenplatz der NLB. Damit belegen die St.Galler weiterhin einen Platz, der ihnen ein Heimspiel in den Playoffs garantiert. Vor dem letzten Spieltag der Regular Season weisen die Luzern Lions zwar dieselbe Bilanz auf. Da die Bears jedoch beide Spielen gegen Luzern gewonnen haben, liegen sie in der Tabelle vor den Zentralschweizern.
In Langenthal gingen die Bears das Spiel vorsichtig an. Zu Beginn war es eher ein gegenseitiges Abtasten, bei keinem der beiden Teams war ein klares Ergreifen der Initiative zu erkennen. Es waren schliesslich die Bears, die zu einer ersten Chance kamen, Punkte zu erzielen. Sie verpassten es allerdings, den Fieldgoal-Versuch durch die Stangen zu bringen. So dauerte es bis kurz vor Ende des ersten Viertels, bis die St.Galler nach einem langen Laufspielzug zum ersten Touchdown kamen mit erfolgreichem Zusatzpunkt kamen und mit 7:0 in Führung gingen.
Im zweiten Quarter stieg die Intensität an und die Partie wurde phasenweise hektisch. Harte Tackles und schnelle Wechsel prägten das Spiel, in welchem die Gastgeber aus Langenthal zuerst auf 6:7 aufschlossen, postwendend aber das 6:13 hinnehmen mussten. Vor der Pause gelang den Bears ein weiterer Touchdown zur beruhigenden Halbzeitführung von 20:6. Im dritten Spielabschnitt wurde die Partie nochmals härter und zeitweise auch hart an der Grenze des Erlaubten geführt. Die Spielleitenden bekundeten offensichtlich Mühe, die Kontrolle zu behalten. Und wieder ging es Schlag auf Schlag. Nach einem Fieldgoal der Bears (23:6) konterten die Invaders mit einem weiteren Touchdown zum 13:23.
Im letzten Spielabschnitt übernahmen die St. Galler dann endgültig das Zepter und eine entfesselte Offense erhöhte das Score um weitere 28 Punkte auf 51:13. Das Spiel wurde in dieser Phase weiterhin geprägt von harten Zweikämpfen und teilweise unsportlichem Verhalten, wobei dieses nur auf Seiten der Bears mit drei Platzverweisen wegen Personal Fouls geahndet wurde. Als Konsequenz verzichtete der Bears-Headcoach Renato Vaccari, die Mercy Rule (Zeit runterlaufen lassen) einzulösen und liess sein Team bis zum Schluss durchspielen – der letzte St.Galler Touchdown glückte sieben Sekunden vor Schluss.
«Ich bin stolz auf die Leistung des Teams, das auch bei fragwürdigen und sehr einseitigen Schiedsrichterentscheidungen Moral bewiesen und konsequent hart weitergespielt hat», resümierte Vaccari nach dem Spiel. Gegen die Schaffhausen Sharks geht es nun in einer Woche im letzten Qualifikationsspiel darum, die letzten Feinheiten im Hinblick auf die Playoffs zu optimieren, um für die Mission Titelverteidigung bereit zu sein. (pd/arc)
Das Zeitfahren der Tour de Suisse von St.Gallen nach Abtwil hat am Sonntagnachmittag zahlreiche Schaulustige an den Streckenrand gelockt. Viele fotografierten oder filmten auch, wie die Radprofis an ihnen vorbeirauschten.
Eine Kamera war aber abgeklebt, und zwar jene des Blitzers an der Rosenbergstrasse. Eine kluge Entscheidung, zumal ausnahmslos alle Rennfahrer in diesem Flachstück deutlich schneller unterwegs waren als die Polizei für gewöhnlich erlaubt. Von den Begleitfahrzeugen ganz zu schweigen. Entgegen ihres Rufs kann die Stadtpolizei also doch ein Auge zudrücken – oder eben zukleben. (ghi)
Am Samstag um 10.15 Uhr fuhr ein 76-jähriger Autofahrer auf der Fürstenlandstrasse stadtauswärts. Auf Höhe der Liegenschaft Nr. 135 wollte er auf einen Parkplatz fahren. Wie die Stadtpolizei St.Gallen in einem Communiqué schreibt, kam es dabei zu einer Kollision mit einem Velofahrer, welcher ebenfalls stadtauswärts fuhr. Dieser sei gestürzt und dabei leicht verletzt worden.
Der Zweiradfahrer habe vor Ort nicht medizinisch betreut werden müssen. An den Fahrzeugen sei kleiner Sachschaden entstanden. (stapo/evw)
Am Samstagabend kurz vor 22 Uhr musste ein Autofahrer beim Oberer Graben, Höhe Poststrasse, aufgrund eines anderen Fahrzeuges anhalten. Ein folgender Motorradfahrer hielt ebenfalls an. Wie die Stadtpolizei am Sonntag in einer Medienmitteilung schreibt, bemerkte ein weiterer Autofahrer die Situation zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Der 19-Jährige sei mit dem Motorrad kollidiert und habe dieses gegen das Heck des vorderen Fahrzeuges geschoben.
Der Motorradfahrer verletzte sich dabei gemäss Communiqué leicht, musste jedoch vor Ort nicht medizinisch betreut werden. An den Fahrzeugen sei insgesamt hoher Sachschaden entstanden. Das Motorrad habe abtransportiert werden müssen. (stapo/evw)
Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt werden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.
In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei nicht eingehaltener Höchstgeschwindigkeit geblitzt wird:
Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.
Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an welchen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden. Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, ist auf der Liste nicht aufgeführt.
Auch die Stadtpolizei verweist darauf, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc/ghi)
Vorhang auf für Krabat! Die 14 Mädchen und Knaben der 8. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule St. Gallen kommen heute Freitag und morgen Samstag zu ihrem grossen Auftritt. In wochenlangen Proben haben sie das Stück Krabat nach dem Jugendroman von Otfried Preussler einstudiert.
Krabat ist ein vierzehnjähriger Bettelknabe aus der Lausitz, der als Lehrling in einer unheimlichen Mühle mit der schwarzen Magie in Kontakt kommt. Mit grossem Eifer will er während drei Jahren die schwarzen Künste erlernen, ehe er einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur kommt. Es gibt nur einen Weg aus dieser scheinbar ausweglosen Situation: Er muss ein Mädchen finden, das ihn liebt und den Mut aufbringt, eine schwere Prüfung zu bestehen. Für die Bühne adaptiert wurde der Roman von Florian Rothacker.
Die Aufführung beginnt heute Freitag (16. Juni) und morgen Samstag (17. Juni) jeweils um 19.30 Uhr im grossen Saal der Rudolf-Steiner-Schule in St. Gallen. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten. (pd)
Auf der Lukasstrasse ist es am Donnerstag zu einem Zusammenprall zwischen einem Auto und einem Velo gekommen. Dabei wurde ein 29-jähriger Mann leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Donnerstagmorgen, kurz nach 6.20 Uhr, fuhr ein 20-jähriger Mann mit seinem Auto auf der Lukasstrasse in St.Gallen in Richtung Neudorf. Bei der Verzweigung Lukasstrasse/Kesselhaldenstrasse beabsichtige er links in die Kesselhaldenstrasse abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 29-jähriger Mann mit seinem Velo auf der Lukasstrasse in Richtung Heiligkreuz. Wie die Stadtpolizei mitteilt, kam es in der Folge zu einem Zusammenprall zwischen dem Auto und dem Velo. Dabei wurde der 29-Jährige leicht verletzt. Er musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand geringer Sachschaden. (stapo/chs)
Entsorgung St.Gallen hat in der Altstadt Anfang Mai zusammen mit der Fachhochschule OST ein Pilotprojekt gestartet, das die Nutzung der Unterflur-Presscontainer steigern soll. Pro eingeworfenem Abfallsack fliessen 50 Rappen in einen Ideentopf. Seit Projektstart sind knapp 2’000 Franken zusammengekommen. Das Geld wird im Herbst an ein oder mehrere Projekte vergeben, die der Kreislaufwirtschaft dienen. Interessierte können ihre Projekte ab sofort einreichen, wie am Freitag mitgeteilt wurde.
In der Altstadt stehen fünf Unterflur-Presscontainer, die rege genutzt werden und zahlreiche Vorteile bieten: Sie verursachen weniger Gerüche, sorgen für ein sauberes Stadtbild und Abfallsäcke können unabhängig von Abfuhrzeiten entsorgt werden. Zudem schonen sie die Gesundheit der Mitarbeitenden von Entsorgung St.Gallen und führen aufgrund weniger Lastwagen-Fahrten zu einer tieferen CO2-Belastung. Um die Nutzung weiter zu steigern, haben Studierende der Ostschweizer Fachhochschule (OST) in Zusammenarbeit mit Entsorgung St.Gallen im Mai 2023 ein Pilotprojekt gestartet.
Zwischen 1. Mai und 31. Oktober fliesst pro Einwurf in einen der fünf Presscontainer ein Betrag von 50 Rappen in einen Ideentopf. Das im Rahmen des Projekts gesammelte Geld vergibt Entsorgung St.Gallen an Projekte, welche die Kreislaufwirtschaft in der Stadt vorantreiben. Bis Mitte Juni sind 1’924 Franken zusammengekommen und es wurden 58 neue Schliesskarten bestellt, die für das Öffnen der Container nötig sind.
Die Projekte können verschiedene Bereiche abdecken, wie etwa das Fördern von Recycling, Reduzieren von Abfall, Wiederverwenden von Materialien oder Sensibilisieren der Bevölkerung für nachhaltigen Konsum. Eine Jury wird in einem Wettbewerb ein oder mehrere siegreiche Projekte auswählen. Die Jury besteht aus Vertretenden der Stadt St.Gallen und der OST. Interessierte können sich bis am 31. August unter www.stadtsg.ch/ideenwettbewerb im Detail informieren und bewerben.
Entsprechend der Vision 2030 «St.Gallen lebt die Kreislaufwirtschaft» fördert der Ideenwettbewerb kreative und innovative Projekte, um die nachhaltige Nutzung von Ressourcen voranzutreiben und gleichzeitig das Bewusstsein für dieses wichtige Thema in der Bevölkerung zu stärken. Das Projekt soll eine Chance sein, engagierte Menschen und Organisationen zusammenzubringen, um innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln. (sk/dwi)
Am frühen Donnerstagabend ist auf einer Dachterrasse eines mehrstöckigen Gebäudes an der Flurhofstrasse in St.Gallen ein Feuer ausgebrochen. Patrouillen der Stadtpolizei St.Gallen evakuierten das Gebäude.
Die zuständige Feuerwehr rückte aus und brachte den Brand unter Kontrolle. Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen ermittelt die Brandursache.
Wie es in der Mitteilung der Polizei heisst, könnte der Brand nach jetzigen Erkenntnissen beim Abbrennen von Unkraut mittels Abflammgerät ausgelöst worden sein. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen Betrag von rund 20’000 Franken. (kapo/chs)
Von Dienstag, 20., bis Freitag, 23. Juni, werden in den Nachtstunden entlang der Gleise der Appenzeller Bahnen im Bereich Rathaus bis Haltestelle Schülerhaus notwendige Unterhaltsarbeiten durchgeführt.
Die Arbeiten der Appenzeller Bahnen und des Strasseninspektorats des städtischen Tiefbauamts erfolgen aus verkehrlichen Gründen in den Nachtstunden zwischen 20 Uhr bis 5 Uhr morgens. Da für die Unterhaltsarbeiten trockenes Wetter notwendig ist, erfolgt der definitive Entscheid über die Ausführung am Morgen des 20. Juni. Bei schlechten Witterungsbedingungen werden die Arbeiten verschoben, wie es heisst.
Die Buslinien der VBSG und die Linien der PostAuto Schweiz AG sowie die Appenzeller Bahnen verkehren trotz der Bauarbeiten fahrplanmässig. Die Zufahrt zu den anstossenden Liegenschaften ist während der Bauarbeiten weitgehend gewährleistet; es ist jedoch mit Behinderungen zu rechnen. Die Appenzeller Bahnen, die beauftragte Unternehmung und das Strasseninspektorat setzen alles daran, die Arbeiten speditiv und störungsarm abzuwickeln, wie es im Communiqué heisst. (sk/dwi)
Igel benötigen ein sicheres Versteck, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Am WWF-Kurs vom Samstag, 1. Juli, von 8:30 bis 12:30 Uhr an der Falkensteinstrasse 79 in St.Gallen lernen Teilnehmende einen solchen Unterschlupf zu bauen und wie eine igelfreundliche Umgebung aussieht.
Die Ansprüche, die der Igel an seinen Lebensraum stellt, sind bescheiden, wie der WWF mitteilt. Zwingende Voraussetzung für sein Überleben seien allerdings, dass er auf kleinem Raum genügend Futter und Versteckmöglichkeiten fände. In der Stadt fehlen ihm gemäss WWF zunehmend natürliche Unterschlupfmöglichkeiten, wie grosse Reisig- und Laubhaufen.
Untersuchungen aus dem Projekt «StadtWildTiere» hätten gezeigt, dass der Igel in einigen Quartieren verschwunden sei. Um dem entgegenzuwirken, werde an diesem Kurs ein Unterschlupf aus Astmaterial gebaut, den der Igel für den Winterschlaf und im Sommer zur Aufzucht der Jungtiere nutzen könne. Dieser Anlass ist für die ganze Familie mit Kindern ab 6 Jahren. (pd/dwi)
Auskunft und Anmeldung bis Freitag, 30. Juni 2023, 12.00 Uhr: Uhr Email: regiobuero@wwfost.ch
Telefon: 071 221 72 30
Website: www.wwfost.ch/events.
Die CP-Schule St.Gallen feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. Die private Sonderschule steht Kindern und Jugendlichen mit einer körperlichen-motorischen Entwicklungsbeeinträchtigung und unterschiedlichen kognitiven Möglichkeiten offen. In diesem Jahr finden für die Schülerinnen und Schüler verschiedene Workshops zum Thema «Tanz und Bewegung» statt, wie die Schule in einer Mitteilung schreibt. Die Workshops werden von freischaffenden Tanzschaffenden geführt.
Daraus entstand nun ein Schultanz, den die CP-Schule auf dem Kornhausplatz in St.Gallen als Flashmob aufführen wird. Dieser findet am 20. Juni von 9.30 bis 10.30 Uhr statt. Am 24. Juni, 14 bis 18 Uhr, findet im Athletikzentrum St.Gallen zudem ein grosses Fest anlässlich des 60-jährigen Bestehens statt. Weitere Informationen unter www.ghg-cpschule.ch. (pd/woo)
Der Verein Areal St.Gallen West – Gossau Ost (kurz ASGO) hat vor Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Verwaltung seine Teilkonzepte zu Siedlung, Verkehr und Freiraum vorgestellt. Sie prognostizieren die weitere Entwicklung des Areals zwischen St.Gallen Winkeln, Gossau und Gaiserwald. Gleichzeitig erfolgte der Startschuss für eine Testphase im Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagements.
Am sogenannten ASGO-Echoraum nahmen über dreissig Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung teil. Mit dabei waren auch die beiden Städte Gossau und St.Gallen, die Gemeinde Gaiserwald und Vertreter des Kantons St.Gallen, wie der Verein am Donnerstag in einer Medienmitteilung schreibt.
An der Veranstaltung wurde die Entwicklung des Areals skizziert. Rund um die beiden Bahnhöfe Gossau und St.Gallen Winkeln sowie der Achse nach Abtwil soll die Transformation zu einer dichten Misch-, Büro- und Dienstleistungsnutzung unterstützt werden. Der Mittelbereich des Areals wird auch in Zukunft vorwiegend für Logistik- und Industrienutzungen interessant sein. Es handele sich dabei schon heute um einen Logistikstandort von nationaler Lage, so der Verein. Bis 2040 werde mit einem Bevölkerungswachstum von 14 Prozent – das ist ein Plus von 850 Einwohnenden – und einem Anstieg der Beschäftigten um 48 Prozent gerechnet – plus 6000 Beschäftigte also.
Das Wachstum habe Auswirkungen auf den Verkehr, erklärt ASGO-Geschäftsführer Andreas Schläpfer im Communiqué. «Ohne koordinierte Massnahmen in der Verkehrsbewirtschaftung ist nur eine sehr geringe weitere Siedlungsentwicklung möglich, was nicht im Interesse der Grundeigentümer liegt.» Notwendig sei deshalb ein Mobilitätsmanagement für Unternehmen und Attraktivitätssteigerungen beim öffentlichen Verkehr, für Velofahrende und für Fussgängerinnen und Fussgänger.
In einem Pilotprojekt mehrerer Firmen sowie der Stadtverwaltung Gossau unter Federführung von ASGO nutzen insgesamt 120 Personen eine Mobilitätsapp, um ihr Pendlerverhalten zu optimieren. «Es ist ein Beispiel für das Wirken des Vereins ASGO. Gemeinsam zwischen den Grundeigentümern, den Unternehmen und der öffentlichen Hand werden Lösungen gesucht, um die weitere Arealentwicklung vorausschauend zu gestalten», sagt Schläpfer. Dabei sei auch die künftige Freiraumgestaltung wichtig – mit Bächen, Bäumen und Hecken, aber auch Korridoren, die Platz für Biodiversität schaffen.
Ende 2023 will der Verein ASGO gemäss der Mitteilung ein Gesamtkonzept präsentieren. Dieses wiederum werde die Basis für das ASGO-Programm von 2024 sein – eine Art Drehbuch für die Entwicklungsplanung des Areals. (pd/sab)
Am Donnerstag, kurz nach 2.45 Uhr, wurde der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen ein Fahrzeugeinbruch an der Weidstrasse in Wittenbach gemeldet. Ein Mann wurde in der Nacht von einem bellenden Nachbarshund geweckt, wie die Kantonspolizei St.Gallen schreibt. Als er aus dem Fenster schaute, bemerkte er eine offenstehende Autotür und konnte zwei unbekannte Männer in seinem Auto beobachten.
Als der Autobesitzer nachsah, flüchteten die beiden Männer in Richtung Zentrum. Er alarmierte die Polizei. Während der Flucht verloren die Männer gemäss Mitteilung diverses Deliktsgut. Nach kurzer Nachfahndung konnten Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen die beiden Männer anhalten und festnehmen.
Es handelt sich um zwei Asylbewerber aus Algerien im Alter von 28 und 33 Jahren. Diese sind im Kanton Thurgau gemeldet. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. Beim Migrationsamt des Kantons St.Gallen werden zudem ausländerrechtliche Massnahmen abgeklärt. (kapo/woo)
Speckstein wird überall auf der Welt verwendet, für Alltagsgegenstände oder für Kunst. Auch die Inuit in der Arktis schaffen Kunstwerke aus Speckstein. Ihnen nacheifern können nun Kinder im Kulturmuseum St.Gallen. Dieses lädt am Samstag, 17. Juni, 14 bis 16.30 Uhr, zu einem Kinderkurs mit Kulturvermittlerin Jolanda Schärli. Nach einem Rundgang durchs Museum, wo sich die Kinder verschiedene Objekte aus Speckstein anschauen, können sie dann selbst loslegen.
Die Veranstaltung ist Teil des Kinderkurses «Altes Handwerk», der 2023 an verschiedenen Samstagnachmittagen stattfindet. Der Kurs «Speckstein-Kunst» richtet sich gemäss Mitteilung an Kinder von sieben bis zwölf Jahren und kostet 15 Franken. Anmeldungen sind bis Freitagmittag, 16. Juni, möglich. Weitere Infos unter www.kulturmuseumsg.ch. (pd/woo)
Nach dem künftigen Rektor Manuel Ammann hat der Universitätsrat der Uni St.Gallen nun auch die neuen Prorektorinnen und Prorektoren gewählt: Es sind dies Barbara Weber als Prorektorin Studium und Lehre, Reto Föllmi als Prorektor Institute und Weiterbildung, Dietmar Grichnik als Prorektor Innovation und Qualität und Klaus Möller in der Rolle des Prorektors Forschung und Faculty.
Wie es in einer entsprechenden Medienmitteilung heisst, werden die Mitglieder des Rektorats der Universität St.Gallen (HSG) wie bei allen akademischen Organen der HSG für zwei Jahre gewählt. Die aktuelle Amtsperiode läuft bis 31. Januar 2024. Ab dem 1. Februar 2024 bis 31. Januar 2026 tritt Prof. Dr. Manuel Ammann als Rektor die Nachfolge von Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller an. Seine Wahl durch den Universitätsrat sowie die Genehmigung durch die St.Galler Regierung erfolgten bereits am 20. Dezember 2022.
«Das neue Rektorat vereint vielfältige Fach- und Führungskompetenzen», lässt sich der künftige Rektor Manuel Ammann in der Medienmitteilung zitieren. «Alle Mitglieder haben bereits als Dekanin oder Dekan eine School geleitet und verfügen somit über ausgewiesene Führungserfahrung an der HSG.» (pd/chs)
Die St.Galler Stadtregierung sieht keine Notwendigkeit für einen lokalen Extremismusbericht. Politischer Extremismus stelle zwar eine latente Bedrohung für den demokratischen Rechtsstaat dar, räumt sie in ihrer Stellungnahme zum Postulat «Bericht Rechtsextremismus in der Stadt» ein. Zuständig für die Beobachtung extremistischer Szenen seien aber Bund und Kantone. Sie kämen derzeit zum Schluss, dass für die Stadt St.Gallen weder mit Rechts- noch mit Linksextremismus schwerwiegende Probleme feststellbar seien, welche «besondere Massnahmen» erforderten.
Mit einem fremdenfeindlichen Banner am Hauptbahnhof St.Gallen hatte die Organisation Junge Tat Anfang Jahr auf ihr rechtsextremes Gedankengut aufmerksam gemacht. Die Aktion löste politische und mediale Gegenreaktionen aus. Unter anderem reichten die Fraktionen von SP, Juso und PFG sowie von Grünen und jungen Grünen im Stadtparlament ein Postulat ein. Dieses verlangt, dass der Stadtrat über die rechtsextreme Szene in St.Gallen in einem Bericht informiert. Nötig sei dies, weil die Zahl der Aktionen und Gewaltakte von rechts zugenommen hätten, ist dem Vorstoss zu entnehmen.
Dieser Wahrnehmung widerspricht der Stadtrat jetzt in seiner Stellungnahme zum Postulat. Er verweist auf die Zahlen des Bundes: Vorfälle mit Linksextremen wurden 2021 202 (Vorjahr: 208), Vorfälle mit Rechtsextremen 38 (2020: 21) registriert. Gewalttätige Vorfälle mit Linksextremen gab es 81, mit Rechtsextremen drei. Seit Juni 2021 erfasst der Bund auch Vorfälle in Zusammenhang mit Corona-Extremismus. Bis Ende 2021 wurden 35 Ereignisse, darunter 19 Gewalttaten, registriert.
Für die Stellungnahme zum Extremismuspostulat hat die Stadt Angaben beim Kantonalen Nachrichtendienst (KND) eingeholt. Dieser stellt fest, dass sich die rechtsextreme Szene in St.Gallen in den vergangenen zwei Jahrzehnten stetig verkleinert hat. Mittlerweile sei sie «inexistent», heisst es in der stadträtlichen Stellungnahme. In der Stadt wohnhafte Szenegänger seien zudem «nahezu ausschliesslich ausserkantonal aktiv».
Die Aktionen der Jungen Tat in St.Gallen vom 20. März 2021 und vom 14. Januar 2023 stuft der Stadtrat als «nicht als spezifisch für die Stadt» ein. Gruppierungen wie die Junge Tat hätten sich in den vergangenen Jahren Strategien angeeignet, welche zuvor eher aus der linksextremen Szene bekannt gewesen seien. Insbesondere die dabei angewendeten Taktiken des Guerillamarketing lösten grosse mediale Aufmerksamkeit aus, was ihre Wahrnehmung subjektiv beeinflusse.
Der Stadtrat bestätigt in der Stellungnahme zum Postulat, dass im St.Galler Nachtleben verbale und physische Übergriffe auf Angehörige der LGBTQ+-Szene ausgewiesen sind. Der Kantonale Nachrichtendienst geht aber davon aus, dass solche Attacken von Tätern «mit Aversionen gegen eine liberale Gesellschaft» ausgingen, systematische Übergriffe durch Rechtsextreme liessen sich nicht belegen. Sprayereien mit Hakenkreuzen oder mit rassistischen und diskriminierenden Aussagen seien zudem oft Ausdruck pubertärer Provokation und hätten keinen wirklich rechtsextremen Hintergrund.
Mit diesen Angaben ist für die St.Galler Stadtregierung die Informationslage für linke wie rechte Aktionen und Gewaltakte hinreichend geklärt. Aus einem städtischen Extremismusbericht erwartet sie keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn. Sie beantragt daher, das linksgrüne Postulat nicht zu überweisen. Allerdings nimmt der Stadtrat in seiner Stellungnahme klar Position zu fremdenfeindlichen Aktionen wie jener der Jungen Tat am Hauptbahnhof: Solche seien inakzeptabel und müssten rechtlich verfolgt, wenn möglich auch verhindert werden. (vre)
Je später der Nachmittag und je früher der Abend, desto mehr Streik. Mehrere Hundert Frauen (und auch einige Männer) haben sich mittlerweile am Streikplatz auf der Marktgasse versammelt. Nach der Mittagspause – ja, auch ein Streik darf nicht die Mittagsruhe stören, sei den Veranstalterinnen als Auflage gegeben worden – wurde mit symbolischen Aktionen auf Ungleichheiten hingewiesen. An einer Frauenlandsgemeinde wurde über frauenpolitische Themen abgestimmt. Um 15.24 Uhr wurde symbolisch das Patriarchat zerschlagen. Nun verkürzen verschiedene Darbietungen die Zeit bis zum Beginn des Demonstrationszuges.
Die Demonstration beginnt um 18 Uhr, für sie werden noch mal mehr Teilnehmende erwartet. Wie Vertreterinnen der Gewerkschaften VPOD und Unia am Mittag sagten, würde eigentlich keine der vormittags Anwesenden streiken, eigentlich alle hätten sich freigenommen, um teilzunehmen. Denn: Beim feministischen Streik geht es neben Forderungen gegenüber den Arbeitgebenden auch um gesellschaftliche und politische Aspekte - er ist also aus Arbeitgebersicht nicht von der Bundesverfassung gedeckt.
Somit erklärt sich auch, dass die Anzahl der Teilnehmenden gegen den Feierabend hin stark steigt. (miz)
Am kommenden Sonntag wird über drei eidgenössische Vorlagen und im Kanton St.Gallen über drei kantonale Vorlagen abgestimmt. Letztere betreffen allesamt die Spitäler.
Bis am Mittwoch beteiligte sich knapp jede dritte Stadtsanktgallerin und jeder dritte Stadtsanktgaller an der Abstimmung, wie die Stadtverwaltung via dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Am Sonntag rechnet das Stimmbüro mit einer Beteiligung zwischen 39 und 42 Prozent. (sk/dwi)
Nach einigen Rückschlägen geht es nun einen Schritt vorwärts für das Projekt zum Ausbau des Fahrleitungsnetzes der Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG). Seit Anfang Woche liegt das sogenannte «Ordentliche eisenbahnrechtliche Plangenehmigungsverfahren mit Enteignung» öffentlich auf. Was radikal klingt, stellt in Tat und Wahrheit nur den letztmöglichen Weg dar.
Das Gesamtprojekt, das aktuell aufliegt, besteht aus dem Abschnitt St.Leonhard-Strasse bis Fürstenlandstrasse / Zürcher Strasse. Auf einem Teilstück (in Westrichtung bis Haltestelle Moos) liegen die Einwilligungen aller Liegenschaftsbesitzer schriftlich vor. Auf dem zweiten Teilstück (Moos bis Kreuzung Fürstenlandstrasse / Zürcher Strasse) gibt es aber immer noch Diskussionsbedarf seitens der Grundeigentümer.
Der zuständige Stadtrat Peter Jans sagt auf Anfrage: «So weit waren wir noch nie.» Es sei weiterhin denkbar, dass das Projekt etappiert gebaut werde, also zuerst bis Moos und dann das letzte Teilstück, da dort aufgrund der andauernden Gespräche weitere Verzögerungen wahrscheinlicher seien. Enteignung heisse hier aber nicht, dass Grundeigentum weggenommen werde, der Eingriff bestehe lediglich in einer «Duldungspflicht». Könnte der längere Abschnitt bis Moos realisiert werden, würde das die Situation deutlich entspannen, sagt Jans. «Es würde den Winterbetrieb der neuen Batterie-Trolleybusse auf den Linien 3 und 4 aller Voraussicht nach sicherstellen.»
Die VBSG möchten seit geraumer Zeit ihr Fahrleitungsnetz ausbauen. Das Projekt war in der Vergangenheit von zahlreichen Komplikationen geprägt. Hinderlich waren und sind immer noch Eigentümer von Liegenschaften, die ihre Einwilligung verweigern. Für die Montage der Leitungen sind nämlich Haken an Hausfassaden oder die Installation von Masten, auch auf Privatgrundstücken, nötig.
Im vergangenen Herbst schienen diese Komplikationen auf dem Abschnitt von der Bogenstrasse bis zur Kreuzung Fürstenlandstrasse / Zürcher Strasse gelöst. Im Februar stellte sich dann aber heraus, dass die vermeintliche Bewilligung des Bundesamts für Verkehr (BAV) eine mutmassliche Fälschung war. Nun geht es doch vorwärts – ob es bis zum kommenden Winter reicht, ist allerdings noch ungewiss. (ghi)
Sven Ihl übernimmt ab 1. November die Leitung der Dienststelle Informatikdienste der Stadt St.Gallen. Er folgt auf Hans Vetsch, der auf Ende November 2023 in den Ruhestand geht, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Ihl ist gemäss Mitteilung seit 2016 Abteilungsleiter Infrastruktur und Applikationen sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Informatikdienste und seit dem 1. September 2021 stellvertretender Dienststellenleiter.
Er habe bereits zahlreiche Grossprojekte, wie die Einführung von Windows 10, die Gesamterneuerung der ICT-Technologien sowie die Transformation in das Cloud-Zeitalter, massgeblich geprägt.
Sven Ihl erlangte einen Master of Advanced Studies in Information Systems Management FH, einen MBA in Betriebswirtschaft sowie einen EMBA in General Management. Gegenwärtig absolviert er berufsbegleitend einen Master of Science in IT-Sicherheits- und Risikomanagement FH. Er ist 42 Jahre alt und wohnt in Grub.
Sven Ihl folgt auf Hans Vetsch, der die Stadtverwaltung nach 37 Jahren, davon 23 Jahre als Leiter Dienststelle Informatikdienste, auf Ende November verlässt. Der Stadtrat dankt Hans Vetsch im Communiqué für seine langjährige kompetente und besonnene Arbeit im dynamischen IT-Umfeld und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. (sk/dwi)
Wer am Mittwochvormittag versuchte, die städtische Website www.stadt.sg.ch zu erreichen, landete im Nirgendwo. Die Website der Stadt St.Gallen war während rund vier Stunden nicht erreichbar:
Aufgrund technischer Probleme sind unsere Webseiten derzeit nicht erreichbar. Die wichtigsten Adressen der Stadtverwaltung finden Sie hier: https://t.co/lCDxYWnEi6 Die Dauer der Störung ist unbestimmt. Sobald das Problem behoben ist, informieren wir wieder über diesen Kanal. ^fk
— Stadt St.Gallen (@sanktgallen) June 14, 2023
Grund ist laut Mitteilung der Stadt St.Gallen eine sogenannte DDoS-Attacke auf den externen Provider, die eine Nichtverfügbarkeit einer Seite zum Ziel hat. Mit einer Vielzahl von Anfragen haben Hacker das Datennetz überlastet. Betroffen waren auch die Websites anderer Schweizer Städte.
Zu den Motiven der Angreifer konnten vorerst keine Angaben gemacht werden. Der externe Provider ergriff die notwendigen Gegenmassnahmen. Auch die Website des Kantons St.Gallen war während Stunden nicht erreichbar – aufgrund eines technischen Problems, wie es hiess. Anfang Mittwochnachmittag waren beide Seiten wieder online. (pd/sae/dwa)
Die Stadtverwaltung ist telefonisch über +41 71 224 51 21 erreichbar oder über die App der Stadt St.Gallen unter https://m.stadt.sg.ch.
Um 10.46 Uhr startete der feministische Streik in der Marktgasse. Geschätzt gegen 150 Frauen und auch einige Männer versammeln sich, um für die Gleichstellung und Rechte zu demonstrieren. Der Start um 10.46 Uhr deswegen, weil Frauen bildlich gesehen erst dann eine Rente bekommen – denn der Rentenunterschied zwischen Männern und Frauen liegt bei 34,6 Prozent, Frauen arbeiten quasi täglich 2 Stunden und 46 Minuten, ohne dass dies zu ihrer Rente beiträgt. Buh-Rufe als die Rednerin erwähnt, dass die Witwenrenten abgeschafft werden sollen.
Die Organisatorinnen haben auf der Marktgasse (vor dem Starbucks-Café) den Streikplatz eingerichtet. Den ganzen Tag über werden hier Aktionen stattfinden. Um 15.24 Uhr soll symbolisch das Patriarchat zerschlagen werden - diese Uhrzeit wurde gewählt, da Frauen, die Vollzeit arbeiten, ab dieser Uhrzeit statistisch wegen des Gender-Pay-Gaps gesehen nicht mehr bezahlt werden. (miz)
Vom 7. bis 9. September finden die ersten Fussballlichtspiele nach der Coronapandemie statt. Erstmals findet das Festival im Figurentheater statt. Aktuell läuft ein Crowdfunding, um die Finanzierung sicherzustellen. Das Sammelziel von 5000 Franken wurde am Sonntag erreicht, wie die Organisatoren mitteilten. Sie sagen Danke und haben das Sammelziel ausgedehnt auf 6000 Franken. Die Sammlung dauert noch knapp zwei Wochen. (arc/dwi)
Am Montag, um 18.45 Uhr, hat ein Mann einen Selbstunfall an der Goldachstrasse in Rorschacherberg beobachtet und der Kantonalen Notrufzentrale gemeldet, wie die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung schreibt. Ein 55-jähriger Mann fuhr zuvor mit seinem Auto von Staad in Richtung Goldach. Dort kam er rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Kandelaber.
Anschliessend entfernte sich der Fahrer gemäss Mitteilung vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Nach kurzer Fahndung durch die Kantonspolizei konnte der Mann an seinem Wohnort angetroffen werden. Er wurde als fahrunfähig eingestuft, der Führerausweis wurde ihm abgenommen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ordnete zudem eine Blut- und Urinprobe an. Der verursachte Sachschaden beläuft sich insgesamt auf über 20’000 Franken, wie weiter aus der Mitteilung hervorgeht. (kapo/woo)
Am Mittwoch, 14. Juni, 20 Uhr, stimmt die Sängerin Jenny Chi die Gäste im «1733» an der Goliathgasse 29 in St.Gallen mit Bossa Nova auf den Sommer ein. Bossa Nova, der sanfte Musikstil aus dem Brasilien der späten 1950er-Jahre, ist seit bald 20 Jahren die Leidenschaft von Jenny Chi und ihrer Band, dem Gitarristen Oliver Pellet und dem Bassisten Ralph Sonderegger. Sie verleiht Eigenkompositionen und Klassikern mit ihrer warmen Stimme eine sanfte Sinnlichkeit, heisst es in einer Mitteilung.
Die Schweizerin chinesischer Herkunft entdeckte den Bossa Nova Anfang der Neunzigerjahre erstmals in der Schallplattensammlung ihres Vaters. Von da an war sie diesem Stil verfallen, lebte in Brasilien und nahm Unterricht in Gesang und Perkussion in Rio und São Paulo.
Als Leadsängerin trat Jenny Chi gemäss Mitteilung über die Jahre in zahlreichen Formationen in der Schweiz, Italien und Brasilien auf, vor allem mit ihrer eigenen Band «ChiBossa». Auf ihren Alben «Jenny Chi - ChiBossa» und «Jenny Chi & André Siqueira – Live in Rio» interpretierte sie den Bossa Nova mit Band und im Duo.
Reservationen werden gemäss Mitteilung unter info@1733.ch (Mit Angabe ob mit oder ohne Essen) entgegengenommen. Das Konzert kostet 25 Franken, Mitglieder bezahlen 20 Franken. Türöffnung ist um 16 Uhr. Weitere Infos unter www.1733.ch. (pd/woo)
Tour de Suisse, interkultureller Begegnungstag, Parkplatzfest an der Grabenhalle, Abstimmungssonntag, Tag der offenen Badi in Rotmonten – der Kalender in der Stadt ist am Wochenende gut gefüllt. Doch da ist noch mehr: Von Freitag bis Sonntag macht die «Original Streetfood Festival Tour» Halt in St.Gallen.
Die Streetfood-Tour geht auch in ihrer achten Saison quer durch die Schweiz, dieses Jahr mit 18 Standorten. St.Gallen ist der einzige Stopp des Festivals in der Ostschweiz. Streetfood stehe für frisch zubereitete Speisen in mobilen Küchen und sei heute ein fester Bestandteil der Schweizer Gastrokultur, heisst es in der Ankündigung. An 50 Ständen könne man in St.Gallen auf kulinarische Weltreise gehen.
Das Streetfood-Festival findet von Freitag, 16. Juni, bis Sonntag, 18. Juni, auf dem Platz vor der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und dem Schulhaus Spelterini statt. Am Freitag haben die Foodstände von 17.30 bis 23.30 Uhr geöffnet, am Samstag von 11.45 bis 23.30 Uhr, am Sonntag von 11.45 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
Es sei für alle Altersgruppe etwas geboten, heisst es in der Ankündigung. Für die kleinen Besucherinnen und Besucher gibt es ein Kinderland. Für die grossen Besucherinnen und Besucher gibt es verschiedene Themenbars wie Apéro-, Cocktail-, Wein-, Beer- und Gintasting. Das Gelände werde mit bunten Lichterketten dekoriert, man könne in gemütlicher Marktatmosphäre (auch in wettergeschützten Bereichen) sitzen und Kulinarisches auch in kleinen Probierportionen entdecken. Zudem würden Strassenkünstler und Musikerinnen auftreten.
Wie auch letzte Saison sei die Streetfood-Festival-Tour wieder mit der Organisation JCI #nofoodwaste unterwegs. Diese sorge dafür, dass möglichst wenig Lebensmittel verschwendet würden und verteile übrig gebliebene Lebensmittel an Bedürftige. Anfallende Bioabfälle würden in St.Gallen im Auftrag der St.Galler Stadtwerke zu Biogas verarbeitet.
Die Veranstalter empfehlen, ans St.Galler Streetfood-Festival mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen. Dies ist insbesondere am Sonntag wegen der Strassensperrungen der Tour de Suisse sinnvoll. (pd/miz)
Infos zum Streetfood-Festival unter streetfood-festivals.ch
Am Montagabend konnte eine Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen beobachten, wie ein 35-jähriger Autofahrer und seine Beifahrerin kurz vor einer polizeilichen Kontrollstelle den Platz wechselten. Bei der Verkehrskontrolle konnte anschliessend festgestellt werden, dass der 35-Jährige trotz Entzug seines Führerausweises mit dem Auto unterwegs war. Er wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, schreibt die Stadtpolizei. (stapo/woo)
Die Stadt St.Gallen verfügt über eine vielfältige Baumwelt. Am Dienstag, 20. Juni, 17.30 bis 20 Uhr, zeigt ein Spaziergang mit der Köchin und Feldbotanikerin Marianna Buser die Besonderheiten der verschiedenen Baumarten und wie sie genutzt werden können. Treffpunkt ist die Bushaltestelle Stephanshorn.
Bäume dienten bis vor nicht allzu langer Zeit der Ernährung von Mensch und Tier, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Dieses Wissen sei mit der Industrialisierung grösstenteils verloren gegangen. Die verschiedenen Baumarten unterscheiden sich in ihrer Statur, ihrer Rinde oder ihrem Blattwerk und darin, wie sie in der Küche oder Naturheilkunde eingesetzt werden können.
Auf dem Baumspaziergang führt Marianna Buser Interessierte in die Welt der Laub- und Nadelbäume und lädt am Schluss zu einem «Baum-Apéro» ein. Die Veranstaltung ist gemäss Mitteilung Teil der Kampagne «clevergeniessen» und des Energiekonzepts 2050. Interessierte können sich noch bis Mittwoch, 14. Juni, unter umwelt.energie@stadt.sg.ch für den Spaziergang anmelden. (sk/woo)
Das Theater St.Gallen feierte am Sonntag die letzte Vorstellung im Theaterprovisorium. Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn protestierten Vertreterinnen und Vertreter der freien Szene mit einer Aktion gegen den Abbruch des Provisoriums.
Gekommen waren Mitglieder von IG Kultur Ost, IG Tanz Ost, dem Verband T. Ostschweiz sowie freischaffende Künstlerinnen und Künstler, wie die Verbände in einer Mitteilung schreiben. Während die Theaterbesucherinnen und -besucher das Gebäude betraten, um die letzte Vorstellung im temporären Theaterbau zu sehen, passenderweise Verdis Totenmesse «Messa da Requiem», eröffneten die Kulturschaffenden vor dem Eingang kurzerhand ein «Betriebsbüro der freien Kulturszene».
An den Tischen wurde ein möglicher Spielplan für das «Haus der freien Szene» erarbeitet, das trotz Absichtserklärungen der städtischen und kantonalen Politik nach wie vor auf sich warten lasse, wie es in der Mitteilung heisst. Mit dem Theaterprovisorium stünde ein solches Haus zur Verfügung. Dennoch soll es nun abgebrochen werden.
Dagegen wehrt sich die freie Kulturszene mit einem Kulturappell, nachdem Stadt und Kanton ein Gesuch um einen befristeten Pilotbetrieb der freien Szene im Theaterprovisorium und dessen Umnutzung an einem neuen Standort abgelehnt haben.
Viele Theaterbesucherinnen und -besucher unterschrieben am Sonntag den Kulturappell. Online läuft die Unterschriftensammlung weiter – mehr als 500 Personen haben bereits unterzeichnet. Sie stützen die Forderung nach einem spartenübergreifenden Kulturhaus in der Stadt St.Gallen – ein Haus, wie es seit 2020 als konkrete Massnahme im städtischen Kulturkonzept steht. Die freie Kulturszene werde weiter dafür sorgen, dass es nicht bei Lippenbekenntnissen bleibe. (pd/miz)
Infos zu den Forderungen der freien Szene unter www.kulturappell.ch
Diesen Samstag findet in der Innenstadt der 18. interkulturelle Begegnungstag statt. Beteiligt sind über 40 Migrantenvereine, gemeinnützige Organisationen und lokale Fachstellen. Sie werden gemäss Mitteilung beim Waaghaus und in der Marktgasse Stände betreiben sowie Vorführungen zeigen.
Neu wird eine Street-Food-Zone eingerichtet, wie es auf der Website des Begegnungstags heisst. Auf einer Speisekarte würden alle kulinarischen Angebote der verschiedenen Essensstände aufgeführt. Migrantenvereine betreiben diese von 10 bis 20 Uhr. Ausserdem werde es Sitzgelegenheiten geben. Die Warenstände haben von 10 bis 17 Uhr offen. Dasselbe gilt für die Informationsstände, wo Vereine und Fachstellen ihr Angebot vorstellen.
Auf der Konzertbühne und im Länderpavillon zeigen lokale Vereine und internationale Gruppen ein vielfältiges Programm, wie die Stadt schreibt. Um 12.30 Uhr treten Los Iankovers auf, ein ukrainisch-kolumbianisches Strassenorchester. Um 13.30 Uhr zeigt die Gruppe Nkazamarimbo Trommeltänze aus Burundi. Um 14 Uhr folgen Eduardo Nascimento und Julinho Martins. Spyvdruhzba, ein ukrainisch-schweizerischer Chor, tritt um 16.25 Uhr auf. Den Abschluss macht um 18.30 Uhr Garcia 85, mit seiner Afropop-Fusion-Musik.
Für Kinder gibt es eine Spielstrasse, wo sie neue Spiele ausprobieren können. Dazu kommen gemäss Mitteilung verschiedene «Aktionsorte», etwa jener zu Kinderrechten (mit einer Ballonaktion) oder gegen Rassismus (mit einer «Buttonwerkstatt»). (sk/mha)
Ende dieser Woche wird der Birnbäumenweg für Velofahrerinnen und Velofahrer geöffnet. Sie können ihn dann in beide Richtungen befahren, wie die Stadt St.Gallen mitteilt.
Derzeit gilt am Birnbäumenweg noch ein allgemeines Fahrverbot. Velofahrende mussten daher zwischen dem Gebiet der Meienbergstrasse und St.Fiden-Grossacker einen unattraktiven Umweg nehmen über die Steingrüebli- oder Hagenbuchstrasse. Daher werde der Birnbäumenweg nun gegen Ende dieser Woche geöffnet, heisst es in der Mittelung.
Das neue Signal werde Anfang dieser Woche aufgestellt. Zusätzlich werden Hinweise zum langsamen und rücksichtsvollen Fahren angebracht. Hecken und Büsche wird die Stadt «auf das erforderliche Mass» zurückschneiden, um die Übersichtlichkeit sicherzustellen. (sk/mha)
Die Abtei St.Gallen war während Jahrhunderten ein Zentrum für Studium, Religion, Wissensaustausch und -bewahrung. Die Kathedrale ist aber nicht nur ein Raum der Spiritualität, sondern auch ein Ort der Musik, sei es im Rahmen einer Messe oder als Konzertsaal.
Den Überschneidungen von Spiritualität und Musik geht Kinsun Chan in seinem Tanzstück «Erscheinen» nach, welches im Rahmen der St.Galler Festspiele am 28. Juni in der Kathedrale seine Uraufführung erleben wird. Am Dienstag, 13. Juni, um 18 Uhr, lädt die Tanzkompanie Theater St.Gallen nun zu einer öffentlichen Probe in die Lokremise St.Gallen ein. Der Eintritt ist gratis, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. (pd/woo)
Die Talentschule Gestaltung der Oberstufe Centrum lädt am Samstag, 10 bis 14 Uhr, zur Vernissage der Jahresausstellung. Gezeigt werden gemäss Mitteilung Arbeiten aller drei Stufen aus dem laufenden Schuljahr. Die Ausstellung ist bis 30. Juni in der Eingangshalle des Schulhauses Bürgli, Notkerstrasse 24, zu sehen und jeweils von Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr zugänglich.
Am Samstag finden zur Vernissage diverse Workshops statt. Ausserdem wird der Anlass von Schülerinnen und Schülern der Talentschule Musik umrahmt. (sk/mha)
Mit einem 21:14-Heimsieg vor 500 Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion Gründenmoos gegen die Bienna Jets rücken die St.Gallen Bears in der Tabelle auf den zweiten Platz vor, mit dem das Heimrecht für das Playoff-Halbfinale verbunden ist. Die Junioren müssen sich gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Calanda Broncos trotz guter Gegenwehr 12:38 geschlagen geben.
Wie im letzten Spiel gingen die Bears mit dem ersten und langen Drive nach erfolgreichem Touchdown mit Zusatzpunkt 7:0 in Führung. Und erneut waren es in der Folge die Defenseformationen, die das Zepter übernahmen und keine weiteren Punkte zuliessen.
Das Spiel gestaltete sich in der Folge ausgeglichener, doch mit einem weiteren erfolgreichen Abschluss übernahmen die Gastgeber das Diktat und dominierten die Partie. Ein langer Drive der Bieler nach der Pause konnte gestoppt werden und im Gegenzug erhöhten die Bears nach einem weiteren Runplay mit einem Touchdown und Zusatzpunkt auf 21:0.
Nach einem längeren Spielunterbruch wegen einer schweren Verletzung eines Bieler Spielers wurde das vermeintlich sichere 28:0 von den Bienna Jets zwei Yards vor der Grundlinie mit einer Interception verhindert. Im Gegenzug kamen die Gäste zu ihrem ersten Touchdown und holten dank erfolgreichem Zusatzversuch zum 21:8 auf.
Und es sollte für die Jets noch besser kommen: mit einem Big Play erzielten sie weitere Punkte und kamen mit 21:14 den Bears nochmals bedrohlich nahe. Das Spiel wurde nun hektisch und erst in letzter Minute konnten die Gäste erst auf der Zweiyardlinie abgefangen werden.
Die letzte Phase des Spiels war geprägt von Nervosität auf beiden Seiten – es war spür- und sichtbar, dass es für beide Teams um die endgültige Qualifikation für die Playoffs ging. Auch wenn die Bears das bessere Ende für sich in Spruch nehmen konnten, war Headcoach Renato Vaccari nicht ganz zufrieden: «Es ist auch heute wieder einiges aufgetaucht, das noch nicht optimal war. In den beiden letzten Spielen müssen wir das nun korrigieren, damit wir für die Playoffs bereit sind. Denn das Ziel lautet nach wie vor, dass wir B-Meister werden wollen.»
Mit dieser erfolgreichen Revanche für die knappe Niederlage im Hinspiel bringen sich die Bears in eine gute Ausgangsposition für die Playoffs. Noch stehen zwei Auswärtsspiele gegen die vermeintlich schwächsten Teams der Gruppe, die Langenthal Invaders (17. Juni) und die Schaffhausen Sharks (25. Juni) an – mit zwei Siegen wäre das Heimrecht für das Halbfinale besiegelt.
Die Tabellenspitze bleibt aber ausser Reichweite, da selbst bei einer Niederlage der Argovia Pirates im letzten Spiel gegen die Bienna Jets erstere wegen den beiden gewonnen Direktbegegnungen gegen die Bears die Führung behalten würden. (pd/woo)
Am Samstag findet vor der Grabenhalle das Parkplatzfest statt. Mit der Feier verabschieden sich Palace und Grabenhalle wie gewohnt in die Sommerpause. Dieses Jahr ist zum ersten Mal auch das Restaurant Schwarzer Engel beteiligt, wie es in einer Mitteilung zum Fest heisst.
Im «Schwarzen Engel» findet einen Tag vor dem Fest, am Freitag, ein Podiumsgespräch mit Christian Schmid von der ETH Zürich statt. Das Gespräch startet um 20 Uhr. Der Stadtforscher wird diskutieren, wie viel Auto eine Stadt verträgt. Hintergrund ist, dass alle Parkfelder auf dem Platz vor der Grabenhalle aufgehoben werden sollen, sobald die Garage UG 25 fertiggestellt ist.
Die Feier am Samstag beginnt um 15 Uhr mit einer Gastwirtschaft auf dem Platz. Bis in den Abend hinein gibt es hier Tombola, Kinderprogramm und Musik aus einer Jukebox. Ab 18 Uhr spielen verschiedene Formationen aus der Westschweiz Konzerte.
Den Beginn machen gemäss Mitteilung Augenwasser aus Biel mit ihrem melancholischen Drone Pop. Danach folgen Sun Cousto. Die Band aus Lausanne spielt Indie-Pop, Garage und Dream Punk. Ebenfalls aus Lausanne stammt die Rapperin Badnaiy. «Eine vielversprechende Newcomerin, die sehr tanzbaren und energetischen Trap macht», schreibt der Verein Parkplatzfest im Communiqué. Zum Schluss tritt das Elektro-Punk-Duo Crème Solaire aus Fribourg auf, «das auch jedes Auto zum Tanzen bringen würde».
Ab 23 Uhr legen in der Grabenhalle DJs auf. Danach spielt Noria Lilt aus Fribourg ein DJ-Set, mit einem breiten Spektrum an elektronischer Musik. (pd/mha)
Am Freitagabend, kurz nach 23.20 Uhr, hat die Stadtpolizei St.Gallen die Meldung von einer Gewalttat auf dem Perron der Gleise 6/7 am Bahnhof St.Gallen erhalten. Ein 23-jähriger Mann wurde dabei von mehreren Unbekannten aus einem wartenden Zug gezerrt und im Zuge einer Auseinandersetzung unbestimmt, mit einer Stichwaffe verletzt. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen.
Gemäss bisherigen Erkenntnissen ging der 23-Jährige von der Fachhochschule kommend durch die Westunterführung zum Perron der Gleise 6/7. Gleichzeitig dürfte eine Gruppe von drei oder vier unbekannten Personen vom Bahnhofplatz kommend ebenfalls durch die Unterführung gelaufen sein.
Der 23-Jährige bestieg anschliessend den auf Gleis 6 wartenden Zug und durchschritt mindestens einen Wagon in Laufrichtung Rorschach, wie es in der Mitteilung der Polizei heisst. Er wurde anschliessend durch die vier unbekannten Personen aus dem Zug gezerrt, worauf es auf dem Perron zu einer Auseinandersetzung kam. Im Zuge der Auseinandersetzung wurde der 23-Jährige mit einer Stichwaffe mehrfach am Unterkörper verletzt. Die unbekannte Täterschaft flüchtete anschliessend wieder in die Westunterführung Richtung Bahnhofplatz. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst mit unbestimmten, nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Spital gebracht.
Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen. Personen, die Angaben zur Gewalttat, den vier unbekannten Tätern oder deren weiteren Fluchtrichtung machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei St.Gallen, 058-229-49-49, zu melden. (kapo/chs)
In der Nacht von Freitag auf Samstag beschäftigten die Stadtpolizei St.Gallen mehrere Schlägereien, Tätlichkeiten und Streitereien. Die Betroffenen wurden jeweils auf ihre rechtlichen Möglichkeiten aufmerksam gemacht.
Zwischen Freitagabend 21 Uhr und Samstagmorgen 4 Uhr beschäftigten mehrere Schlägereien, Tätlichkeiten und Streitereien die Stadtpolizei St.Gallen. Wie es in einer Mitteilung heisst, wurde sie insgesamt sie acht Mal herbeigerufen, um zu intervenieren oder zu vermitteln.
Konkret handelte es sich um Fälle von häuslicher Gewalt, Konflikte zwischen Türstehern und Gästen sowie um Schlägereien oder Tätlichkeiten im öffentlichen Raum. Da es sich nicht um Offizialdelikte handelte, wurden die beteiligten Personen nach der polizeilichen Intervention auf ihre rechtlichen Möglichkeiten aufmerksam gemacht. (stapo/chs)
Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt werden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.
In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei nicht eingehaltener Höchstgeschwindigkeit geblitzt wird:
Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.
Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an welchen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden. Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, ist auf der Liste nicht aufgeführt.
Auch die Stadtpolizei verweist darauf, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)
Kurz nach 15:15 Uhr hat sich am Donnerstag auf der Autobahn A1 im Bereich einer Baustelle ein Verkehrsunfall ereignet. Wie die Kantonspolizei St.Gallen in der Medienmitteilung schreibt, prallte das Auto eines Mannes gegen einen Anpralldämpfer des Unterhaltsdienstes. Der 54-Jährige wurde dabei eher leicht verletzt.
Der Autofahrer war von Zürich her auf dem Überholstreifen in Richtung St.Gallen unterwegs. Gemäss Angaben der Kantonspolizei übersah er dabei eine temporäre Signalisation für einen Spurabbau. Vor dem Mann fuhr ein unbekanntes Auto, das kurz vor dem Aufpralldämpfer nach rechts auf den Normalstreifen fuhr. Im Anschluss prallte das Auto des 54-Jährigen ungebremst gegen den Anpralldämpfer des Unterhaltsdienstes. Dabei wurde der Mann eher leicht verletzt. Er begab sich zur Kontrolle ins Spital. Wie dem Communiqué zu entnehmen ist, entstand durch den Unfall ein Sachschaden im Wert von mehr als 100'000 Franken. (kapo/arc)
Heute Freitag, 9. Juni, tauft die St.Gallerin Marina Stohler alias Amazing July ihr Debütalbum «Keep it Simple» in der Analog-Bar. Um 20 Uhr gibt es ein kleines Konzert, bei dem sie von Rapper CRF unterstützt wird. Die Platten können vor Ort erworben werden.
Marina Stohler ist Pianistin und Sängerin. Nachdem sie Michael von der Heide bei einem Gastauftritt der Big Band Rümlang am Klavier begleitet hat und diesen Sommer Supportact der Sängerin Elle beim «Donnstig-Jass» war, sei sie nun bereit, solo durchzustarten, heisst es im Pressetext.
Ihre Musik wird vorerst nur auf Vinyl erhältlich sein. Das Album «Keep it Simple» hat sie gleich selber gepresst: in ihrem Start-up «Mek Vinyl» in Gossau, das sie zusammen mit Patrick Stohler und Christian Hintermann führt. (pd/wec)
Am 30. Mai trafen sich rund 60 Schulkinder im Kantonsratsaal, um erstmals über das Motto des Kinderfests 2024 zu befinden. Pro Schuleinheit präsentierten drei Schulkinder ihren Vorschlag. Heute Freitag hat die Stadt bekannt gegeben, welches Motto das Rennen gemacht hat: «Eine Zeitreise 1824-2024-2224».
Aus den insgesamt 18 vorgestellten Vorschlägen konnten die anwesenden Kinder und Jugendlichen eine erste Auswahl von acht Mottos treffen. In einem zweiten Schritt bewerteten sie die verbleibenden Vorschläge und schickten folgende fünf Vorschläge an das erweiterte Organisationskomitee und die Schulleitungen, welche die Endauswahl vornahmen:
Der Vorschlag «Eine Zeitreise 1824-2024-2224» der Oberstufe Centrum setzte sich gemäss Mitteilung deutlich durch und erreichte eine grosse Mehrheit. Das Motto blicke zurück auf die Geschichte und stelle den Bezug zum Jubiläum her, schreibt die Stadt. Das Motto wage aber auch einen weiten, optimistischen Blick in die Zukunft.
Das ausgewählte Motto dient als Ausgangspunkt für die Auftritte der Schulen, die in den nächsten Monaten Form annehmen. Ebenso fliesst es in die Gestaltung des Kinderfest-Plakates ein, welches in einem Wettbewerb von der Talentschule Gestaltung ausgeführt und Anfang 2024 der Öffentlichkeit präsentiert wird. (sk/arc)
Das Kulturmuseum lädt diesen Sonntag zur Familienführung mit dem Namen «Kritisch denken – leicht gemacht». Ab 11 Uhr führt Kulturvermittlerin Jolanda Schärli durch die Ausstellung «Auf der Suche nach der Wahrheit – Wir und der Journalismus».
Gemäss Ankündigung zeigt die Familienführung, wie wichtig der Journalismus für unsere Meinungsbildung und Demokratie ist. Die Ausstellung bringt den Besuchern und Besucherinnen spielerisch und partizipativ näher, wie Medienschaffende arbeiten. Sie zeigt, wie man sich im Dickicht von Information und Desinformation besser orientieren kann.
Das Herzstück der Ausstellung ist der Newsroom, wo in einem Escape-Game eine journalistische Geschichte recherchiert wird. Auf der Führung erfährt man auch einiges über wichtige Medienereignisse der letzten 70 Jahre und darüber, was den Journalismus in der Ostschweiz so umtrieb. Diese Führung ist für neugierige Kinder ab zirka 10 Jahren und ihre Begleitung gedacht. (pd/arc)
Am Donnerstagmorgen kurz nach 5 Uhr ist es auf der Feldlistrasse zu einem Selbstunfall gekommen, schreibt die Stadtpolizei St.Gallen in einer Medienmitteilung. Ein 58-jähriger Chauffeur verlor aus medizinischen Gründen die Kontrolle über das Postauto, worauf das Fahrzeug gegen eine Hausmauer prallte.
Ein 47-jähriger Passagier wurde leicht verletzt. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Der Chauffeur wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Beim Unfall entstand hoher Sachschaden an der Liegenschaft und am Postauto. Die Feldlistrasse musste während der Bergung des Fahrzeugs und dessen Abtransport gesperrt werden.
Am heutigen Morgen kam es zudem zu einem weiteren Unfall mit einem Postauto im Kanton St.Gallen. In Oberbüren prallte ein Postauto frontal gegen die linke Seite eines Autos, wobei die 66-jährige Fahrzeuglenkerin schwer verletzt wurde. (stapo/vat)
Die Vereinigung der Angehörigen psychisch Kranker (VASK) Ostschweiz lädt diesen Samstag zu einem öffentlichen Podiumsgespräch im Kinok ein. Beginn ist um 10 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen zieht auch Betroffene und Angehörige in Mitleidenschaft und führt zu einer Tabuisierung. Ausserdem ist sie diskriminierend. Bei Betroffenen und Angehörigen löst dies ein Gefühle von Schuld, Scham, Schande und Versagen aus. Im Rahmen des Podiums berichten drei Talkgäste, die selbst von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, was das mit ihnen und ihren Angehörigen macht.
Das Kollektiv Madness setzt sich für die Enttabuisierung und Entstigmatisierung psychischer Krisenerfahrungen ein und schafft Räume für Betroffene, Angehörige und Interessierte. Ihre Grundhypothese lautet: «Entstigmatisierung passiert dort, wo eine authentische Begegnung mit den Stigmatisierten und ihrer Schaffenskraft, mit ihrer Lebendigkeit und ihrem Menschsein ermöglicht wird.» Im Kinok sprechen sie erstmals vertiefter über das Thema Angehörigkeit. (pd/arc)
Bei der Wohnbaustiftung Russen entsteht derzeit die grösste Photovoltaikanlage im Wohnbereich der Stadt. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, schaffen die Panels auf den Dächern von 29 Mehrfamilienhäusern künftig eine Jahresproduktion von 635’900 Kilowattstunden.
Wer im Westen der Stadt von der wieder eröffneten Veloschnellroute über das SBB-Viadukt auf die Quartiere Russen und Hof blickt, sieht die Panels bereits von Weitem: Die Wohnbaustiftung Russen realisiert dort gerade zusammen mit den St.Galler Stadtwerken und der eenfinity schweiz ag die grösste Photovoltaik-Anlage im Wohnbereich in der Stadt.
Ausgangspunkt für das Projekt war die Erneuerung der Blockheizkraftwerke für die Wohnbaustiftung. Um deren Effizienz zu erhöhen, werden die Stadtwerke künftig das Zusammenspiel zwischen Stromerzeugung der PV-Anlagen und der Wärmenutzung in der gesamten Siedlung optimieren. «In Zukunft sollen auch Speicherlösungen und die Kopplung mit der Mobilität verbessert werden,» wird der Präsident der Wohnbaustiftung Russen, Remo Daguati, im Communiqué zitiert.
Dass gerade gemeinnützige Wohnbauträger hier einen Beitrag leisten sollten, sei für ihn klar. «Mit oft mehreren Häusern in den Quartieren müssen sich weitere gemeinnützige Wohnbauträger für solche Grossanlagen zur Verfügung stellen», so Daguati. Je grösser der Eigenverbrauch im Quartier ist, desto weniger Kosten entstehen durch das Ausgleichen von Schwankungen im Gesamtnetz. Diesen Herbst ist deshalb auch ein Informationsanlass für interessierte Genossenschaften und Stiftungen geplant, wo die Details des Projekts vorgestellt werden.
Dass gerade gemeinnützige Wohnbauträger hier einen Beitrag leisten sollten, sei für ihn klar. «Mit oft mehreren Häusern in den Quartieren müssen sich weitere gemeinnützige Wohnbauträger für solche Grossanlagen zur Verfügung stellen», so Daguati. Je grösser der Eigenverbrauch im Quartier ist, desto weniger Kosten entstehen durch das Ausgleichen von Schwankungen im Gesamtnetz. Diesen Herbst ist deshalb auch ein Informationsanlass für interessierte Genossenschaften und Stiftungen geplant, wo die Details des Projekts vorgestellt werden.
Die grösste Photovoltaikanlage im Wohnbereich der Stadt wird auf Dächern von 29 Mehrfamilienhäusern der Wohnbaustiftung Russen realisiert. Mit der Jahresproduktion von rund 635’900 kWh Strom werden in erster Linie die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung und des Quartiers beliefert. Wie es in der Mitteilung heisst, entspricht diese Stromproduktion der Menge an Strom für 159 durchschnittliche Haushaltungen oder anders gesagt: 636 Personen.
Über ein neues Finanzierungsmodell können die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnbaustiftung Russen in den Siedlungen Russen und Hof von nachhaltigem und günstigem Strom profitieren, ohne die Kosten für die Photovoltaikanlage selbst zu tragen. Das neuartige Finanzierungsmodell wurde von der eenfinity schweiz ag in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken entwickelt. «Die Wohnbaustiftung Russen ertüchtigt ihre Dächer für das Anbringen der Panels und stellt dafür der künftigen Betreiberin die Dachfläche zur Verfügung», erklärt Peter Graf, Bereichsleiter Energie, Verkauf und Marketing bei den St.Galler Stadtwerken, im Communiqué.
Die Stadtwerke sorgen im Hintergrund dafür, dass die verschiedenen Systeme aus Wärme- und Stromerzeugung eng aufeinander abgestimmt sind und die Verbrauchsabrechnung für die Mieterinnen und Mieter transparent funktioniert. (pd/arc)
Die Pizzeria Amore möchte künftig auch im Freien warme Speisen servieren und hat ein entsprechendes Baugesuch eingereicht. Es liegt noch bis am 15. Juni öffentlich auf.
Die Pizzeria befindet sich in der Brühlgasse zwischen dem «Star Grill» und dem «Caliente» und ist vor allem für ihren Kurierdienst bekannt. Das verrät auch der Online-Auftritt des Lokals. Nichtsdestotrotz plant das Lokal nun einen Aussenbereich, oder wie es im Gesuch heisst ein «Strassenrestaurant».
Der Platz in der Brühlgasse ist eher knapp, deshalb sieht das Baugesuch auch lediglich zwei Tische mit Sitzbänken vor. Erhält das Lokal die Bewilligung, bekommen die Gäste künftig das Essen in der Gasse serviert. Gemäss Baugesuch möchte das Restaurant den Aussenbereich von Sonntag bis Donnerstag von 5 Uhr bis 24 Uhr und am Freitag und Samstag von 5 bis 1 Uhr bewirtschaften. (arc)
Der international renommierte St.Galler Typograf und Buchgestalter Jost Hochuli feiert am Donnerstag, 8. Juni, seinen 90. Geburtstag. Im Verlaufe des Jahres plant der St.Galler Verlag VGS, dessen Gründungspräsident Hochuli ist, verschiedene Aktivitäten.
Am 10. November findet an der GBS St.Gallen die Vernissage von «Typobiografie» statt, einer Publikation von und über Hochuli, herausgegeben von Rupert Kalkofen und Roland Stieger. Vom 14. November bis 22. Dezember gibt es in der Bibliothek Hauptpost in Zusammenarbeit mit der Kantonsbibliothek Vadiana eine kleine Ausstellung über das Schaffen von Hochuli.
Im Rahmen der Öffentlichen Vorlesungen der Universität St.Gallen ist vom 14. November bis 19. Dezember eine Vorlesungsreihe unter dem Titel «Bücherstadt statt Tücherstadt» geplant. Veranstaltungsort ist der Raum für Literatur in der Hauptpost. Vorträge werden gehalten von Kay Jun (Daegu, Südkorea), John Morgan (Kunstakademie Düsseldorf), Sabrina Öttl (Dornbirn), Friedrich Forssman (Kassel), Cornel Dora, Theres Flury und Jost Hochuli. (pd/gen)
Am Welterbetag vom Sonntag erhalten Interessierte die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Stiftsbezirks zu werfen. Denn der diesjährige Welterbetag steht in St.Gallen unter einem besonderen Stern. Der Stiftsbezirk gehört seit 40 Jahren zum Unesco-Weltkulturerbe.
Der Stiftsbezirk ist eine von insgesamt 13 Welterbestätten in der Schweiz. Mit dem Welterbetag will man auf die Besonderheiten des Weltkulturerbes Stiftsbezirk St.Gallen aufmerksam machen und insbesondere die einheimische Bevölkerung für den Erhalt und den Schutz des Welterbes in der südlichen Altstadt sensibilisieren.
Um der Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren, hat der Verein Weltkulturerbe Stiftsbezirk St.Gallen ein Programm für den 11. Juni auf die Beine gestellt. Nach einem musikalischen Auftakt um 13 Uhr mit dem Singschulchor der St.Galler Singschule können sich Interessierte ab 13.45 Uhr auf verschiedenen exklusiven Spezialführungen vor Ort über das Welterbe informieren.
Auch lassen sich Besonderheiten in der Stiftsbibliothek entdecken oder die Anwesenden können in die Geschichte des Tafelzimmers im Regierungsgebäude eintauchen. Eigene Erfahrungen und Wünsche zum Stiftsbezirk dürfen ebenfalls eingebracht werden. Gratistickets können ab 12 Uhr beim Welterbe-Zelt auf dem Klosterplatz bezogen werden – die Anzahl Tickets ist beschränkt.
Als Einstimmung auf den Sonntag weist der Verein Weltkulturerbe auf die sogenannten «Filmperlen» hin. Dies sind kurze Filme, die Einblicke in den Stiftsbezirk ermöglichen: Wie sieht es beispielsweise Zuhause beim Bischof aus oder wie lang ist die tiefste Orgelpfeife? Zu finden sind die Filmperlen online. (pd/arc)
Detaillierte Informationen zum Programm finden sich unter folgendem Link: www.stiftsbezirk.ch/de/veranstaltungen
Das Palace verabschiedet sich mit einem Rap-Konzert und einer Plattenversteigerung in die Sommerpause.
Am Freitag, um 22 Uhr, ist die Walliser Rapperin KT Gorique zu Gast. Sie gibt nach fünf Jahren wieder ein Konzert im Palace. Stabile Beats, wütende Lyrics, Kriegsbemalung und maximaler Energie-Output zeichnen ihren Stil aus.
2012 gewann sie mit 21 Jahren als erste Frau die Weltmeisterschaften im Freestyle-Rap in New York. 2014 spielte sie die Hauptrolle im Film «Brooklyn» und gewann dabei auch den Preis für «Best Actress». 2019 folgte der Schweizer Musikpreis. Eröffnet wird der Abend von Alwa Alibi, einer vielversprechenden Künstlerin des queerfeministischen Labels Forcefield Records.
Am Samstag – ebenfalls um 22 Uhr – lädt das Palace zu einer Plattenversteigerung. Über die Jahre habe sich eine kleine Plattensammlung angesammelt, heisst es in der Veranstaltungs-Ankündigung: «Neue und alte, gute und schlechte, Stangenware und Raritäten.»
Was nicht ersteigert wird, wird zu Früchteschalen und Vinylkunst verschmolzen und geht so nochmals in die Versteigerungsrunde. Dazwischen und danach legen die Palace-DJs auf. Im Garten dreht Haus- und Hofbäcker Flavio den Pizzateller. (pd/wec)
In der Rathausunterführung des St.Galler Hauptbahnhofs steht die nächste Rochade bevor. Wie ein Aushang im Schaufenster verrät, schliesst die Tchibo-Filiale am 17. Juni.
Wie SBB-Mediensprecher Felix Bossel auf Anfrage bekannt gibt, stehe noch nicht fest, wer die frei werdende Gewerbefläche übernehmen wird. Er schreibt, dass sich die SBB dafür die nötige Zeit für ein sorgfältiges Auswahlverfahren nehmen. Denn die Kundinnen und Kunden sollen am Bahnhof St.Gallen ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot vorfinden. Gemäss Bossel wird die Fläche bis zum definitiven Vertragsabschluss allenfalls mit einer Zwischennutzung bespielt. Diesbezüglich seien Abklärungen im Gange.
Es ist nicht der erste Mieterwechsel in der 2018 neu eröffneten Unterführung. Im vergangenen Herbst bereits hat Inter Discount seine Filiale geschlossen, seit Anfang März ist der Bubble-Tea-Shop Pao Pao dort eingemietet. Auch der Migros-Takeaway hat den Mietvertrag nicht verlängert, und verlässt die Rathausunterführung Ende Juni. Ersetzen wird ihn eine Filiale des Zürcher Food-Unternehmens Tenz GmbH. Sie bietet tibetische Spezialitäten an und ist bekannt für ihre Momos. (ghi/arc)
In Rorschach hat es am frühen Donnerstagmorgen gebrannt. Um kurz nach 4.30 Uhr wurde der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen das Feuer in einem Mehrfamilienhauses an der Schurtannenstrasse gemeldet. Auslöser sei wohl ein defektes Ladekabel gewesen, heisst es in einer Medienmitteilung der Kantonspolizei St.Gallen. Patrouillen konnten das Feuer löschen.
Ein 56-jähriger Mann entdeckte am frühen Morgen das Feuer in seiner Wohnung. Er roch den Rauch und sah dann das offene Feuer in seiner Stube. Da er den Brand nicht selber löschen konnte, alarmierte er gemäss Mitteilung die Notrufzentrale. Mehrere Polizeipatrouillen rückten aus. Mit einem Feuerlöscher aus dem Patrouillenfahrzeug konnte die Polizei das Feuer löschen. Anschliessend traf die Feuerwehr ein. Sie kontrollierte und entlüftete die Wohnung.
Der Rettungsdienst brachte den 56-Jährigen mit Verdacht auf Rauchgasinhalation ins Spital. Im Vordergrund der Untersuchungen zur Brandursache steht ein mutmasslich defektes Ladekabel. Der entstandene Sachschaden wurde noch nicht beziffert. (kapo/mha)
Am Donnerstag war ein Falschfahrer auf der Stadtautobahn unterwegs. Um 00.40 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen die Meldung ein. Ein 79-jähriger Autofahrer fuhr bei der Einfahrt Neudorf in Richtung St.Margrethen auf die A1. Auf Höhe Meggenhus wendete er und fuhr als Falschfahrer auf dem Überholstreifen zurück in Richtung St.Gallen, so beschreibt es die Kantonspolizei St.Gallen.
Im Bereich des Baustellen-Endes beim Anschlusswerk Neudorf kam es dann zu einer Streifkollision. Der Geisterfahrer hatte angehalten und ein korrekt fahrender Lieferwagen streifte das Auto. Eine Frontalkollision hatte der 40-jährige Lieferwagenfahrer verhindern können, dank eines Ausweichmanövers. Der Falschfahrer fuhr nach der Kollision weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Er und auch der Lieferwagenfahrer blieben unverletzt. Die ausgerückten Polizeipatrouillen konnten den Falschfahrer im Zuge einer Fahndung anhalten. Der 79-Jährige wird gemäss Mitteilung angezeigt. (kapo/mha)
Diesen Freitag, 9. Juni, veranstaltet das Kollektiv Klimastreik St.Gallen den nächsten Klimastreik. Streikthema ist die Verknüpfung der Klimabewegung mit feministischen und demokratischen Bewegungen, wie es in der Ankündigung heisst. Auch will der Klimastreik St.Gallen auf die Wichtigkeit der Partizipation von Menschen an Entscheidungsprozessen aufmerksam machen, damit Klimagerechtigkeit gelingen kann.
Die Demo startet um 17.30 Uhr beim Vadian-Denkmal. Das Kollektiv ruft alle Menschen zur Teilnahme auf. Neben einem Protestzug durch die Innenstadt wird es Redebeiträge von Klimaaktivistinnen und -aktivisten, einer Vertreterin der feministischen Bewegung sowie einer Vertretung der Demokratiebewegung in Rojava, Nordsyrien, geben. (pd/woo)
Am Samstag, 10. Juni, feiert das Schweizer Modelabel Carpasus die Eröffnung seines neuen Showrooms in St.Gallen. Von 10 bis 18 Uhr sind alle Interessierten an die Obere Büschenstrasse 8 eingeladen, um die Gesichter hinter Carpasus, die aktuelle Kollektion und den neuen Showroom kennenzulernen. Das Label bietet hochwertige Hemden, die aus umweltfreundlichen Materialien wie Bio-Baumwolle und Leinen in Europa hergestellt werden. Der Showroom dient dem 4-köpfigen Team als Arbeitsort und Kreativwerkstatt.
Gegründet wurde das Label 2015 von René Grünenfelder. Grünenfelder ist im Rheintal aufgewachsen, lebt heute mit seiner Familie in St.Gallen. Er ist nicht nur Modedesigner, sondern macht unter dem Künstlernamen Mo Klé auch Musik. (pd/wec)
Seit den frühen Morgenstunden kommt das Vadian-Denkmal am St.Galler Marktplatz etwas anders daher als sonst. Aktivisinnen und Aktivisten der Juso St.Gallen haben es in einer feministischen Aktion umgestaltet, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heisst. Die Jungpartei ruft damit zum feministischen Streiktag auf, der kommenden Mittwoch stattfindet.
Neben einem violetten Transparent trägt Vadian auch ein Schild mit der Aufschrift «DENK-MAL, feministische Wegbereiter*innen sichtbar machen». Es ist eine Anspielung auf die fehlende Repräsentation von Frauen im öffentlichen Raum, beispielsweise in Strassennamen.
Der Stadtrat hat kürzlich als Antwort auf einen entsprechenden Vorstoss im Stadtparlament signalisiert, dass er Frauen inskünftig bei der Neubenennung von Strassen bevorzugen möchte, um dieses Ungleichgewicht zu korrigieren. (ghi)
Seit Dienstag, 10 Uhr, läuft der Saisonaboverkauf des FC St.Gallen für die Spielzeit 2023/24. Zuvor hatten lediglich die bisherigen Abonnentinnen und Abonnenten die Möglichkeit, ihre Dauerkarte zu verlängern.
Nachdem am Dienstag die ersten Abos verkauft wurden, mussten sich die Fans am heutigen Mittwoch lange gedulden. Wer am Vormittag die Website des FCSG besuchte, um ein Abo zu kaufen, schaute in die Röhre. «Aus technischen Gründen können derzeit keine Saisonabos gekauft werden», hiess es auf der Website des FC St.Gallen.
Um etwa 10 Uhr stand geschrieben, dass der Verkauf um 11 Uhr wiederaufgenommen werde. Kurz nach 11 Uhr wurden Interessierte dann allerdings vertröstet: Der Erwerb sei weiterhin nicht möglich. Der Verkauf starte um 13 Uhr, hiess es. Aber auch nach 13 Uhr konnte weiterhin kein Abo gekauft werden. Der Verkaufsstart wurde deshalb erneut um zwei Stunden verschoben.
Um 15.45 Uhr hoffte man weiterhin vergebens darauf, ein Abo lösen zu können. Auf der Website stand weiterhin: «Aus technischen Gründen können derzeit keine Saisonabos gekauft werden. Der Verkauf startet wieder um 15.00 Uhr.»
Schliesslich war es um 15.55 Uhr dann doch noch möglich, sich am Mittwoch ein Saisonabo für die anstehende Spielzeit zu sichern. Für eine Stellungnahme, was zur technischen Störung geführt hat, war die Medienstelle des FC St.Gallen bisher nicht erreichbar. (arc)
Am Montagabend fand im und um den Ruckhaldetunnel der Appenzeller Bahnen (AB) eine Übung mit Beteiligung diverser Blaulichtorganisationen statt. Um den Ernstfall zu üben, wurde ein Bahnunfall inszeniert. Im Rahmen der Übung waren über 300 Angehörige von Blaulicht- und Partnerorganisationen im Einsatz.
Laut Angaben der Stadtpolizei St.Gallen wurde die Übung zwischen 17 und 22 Uhr durchgeführt. Dabei wurde ein Bahnunfall im Ruckhaldetunnel mit Verletzten und Toten inszeniert. Nebst der Stadtpolizei St.Gallen, dem Zivilschutz und der Feuerwehr St.Gallen sowie der Rettung St.Gallen waren auch diverse weitere Rettungs- und Sanitätsdienste wie auch der Sicherheitsverbund Region Wil sowie die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) beteiligt.
Da es sich beim Übungsszenario um einen Zwischenfall bei den AB handelte, waren auch deren Mitarbeitende in die Übung involviert. Damit der Ernstfall möglichst realitätsnah geübt werden konnte, waren zudem Statistinnen und Statisten welche als Opfer agierten im Einsatz. Wie es in der Mitteilung heisst, konnte dank der Übung die Zusammenarbeit der Partnerorganisationen optimal geprobt werden und es wurden diverse Erkenntnisse gewonnen. Diese werden nun aufgearbeitet. Aufgrund der Übung kam es zu Verkehrseinschränkungen, auch auf dem Schienennetz der AB. (stapo/arc)
Kurz nach 16 Uhr hat sich am Dienstag eine Kollision zwischen einem Auto und einem Motorrad auf der Burgstrasse ereignet. Der 74-jährige Motorradfahrer zog sich dabei unbestimmte Verletzungen zu. Wie die Stadtpolizei mitteilt, musste der Mann vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Polizei sucht Zeugen.
Der 74-Jährige auf der Burgstrasse in Richtung Innenstadt unterwegs. Zur gleichen Zeit fuhr ein 59-jähriger Mann mit seinem Auto von der Liegenschaft 72 auf die Burgstrasse. In der Folge kam es zum Zusammenprall zwischen den beiden Fahrzeugen, wobei sich der Motorradfahrer Verletzungen zuzog. Es entstand geringer Sachschaden.
Die Stadtpolizei sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 071-224-60-00 entgegengenommen. (stapo/arc)
Vom 7. bis 9. September finden die ersten Fussballlichtspiele nach der Coronapandemie statt. Erstmals findet das Festival im Figurentheater statt. Aktuell läuft ein Crowdfunding, um die Finanzierung sicherzustellen.
Hä? Schon wieder Halbzeit? Nachdem wir vor einigen Tagen die Hälfte unseres Ziels erreicht hatten, ist nun die Hälfte der Zeit verstrichen, die unser Crowdfunding läuft. Wir starten mit einer Pausenführung in Halbzeit Zwei, noch ist der Sieg nicht sicher: https://t.co/gE4EyRKeaT pic.twitter.com/eaLeJQ0LrH
— Fussballlichtspiele (@fussballlicht) June 7, 2023
Die Hälfte des Crowdfundings – aus zeitlicher Sicht – ist bereits verstrichen. Bisher kamen bereits über 80 Prozent des angestrebten Ziels von 5'000 Franken zusammen. Den Unterstützern und Unterstützerinnen winken diverse Goodies. Diese reichen von Festivalpässen über einen «Carrera»-Abend im «Weissen Kreuz» bis hin zu einem VIP-Spielbesuch beim FC St.Gallen. (pd/arc)
Der Gewinner des Architekturwettbewerbs um den St.Galler Bibliotheksneubau steht bereits seit gut zwei Jahren fest. Seither haben Stadt und Kanton das Projekt weiterentwickelt. Ende der vergangenen Woche wurden weitere Details bekannt gegeben. Nun folgt der nächste wichtige Schritt für das Vorhaben: das Sondernutzungsplanverfahren.
Im Rahmen des Verfahrens erhält die Bevölkerung die Gelegenheit, sich zum Bauvorhaben zu äussern. Als Auftakt zur Mitwirkung lädt die Stadt, welche die Federführung für das Planverfahren hat, die Bevölkerung diesen Donnerstag zu einem Informationsanlass ein.
Die Veranstaltung findet um 20 Uhr in der Aula des Kaufmännischen Berufs- und Weiterbildungszentrums KBZ in der Kreuzbleiche in St.Gallen statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ebenfalls ab Donnerstag, ab 18 Uhr, ist die Teilnahme an der öffentlichen Partizipation auf der städtischen Partizipationsplattform möglich. (sk/arc)
Die Universität St.Gallen hat Wolfgang Stölzle Anfang der Woche die Leitung des Instituts für Supply Chain Management entzogen. Dies nachdem sich einzelne schwere Vorwürfe gegen den Institutsleiter erhärtet hatten. Die Klärung der Plagiatsvorwürfe gegen einen anderen freigestellten Professor zieht sich dagegen hin.
Die Universität St.Gallen ist am heutigen Mittwochabend auch Thema in der Diskussionssendung «Zur Sache» des Ostschweizer Fernsehens. Moderator Stefan Schmid, Chefredaktor des «Tagblatts», diskutiert mit folgenden Studiogästen:
Erstausstrahlung ist um 18.30 Uhr, danach wird die Sendung im Verlaufe des Abends wiederholt. Ab dem frühen Abend ist sie auch im Internetauftritt von TVO zu finden. (arc)
Der St.Galler Stadtrat hat Lea von Moos zur neuen Schulleiterin der Primarschule Grossacker gewählt. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, tritt sie die Stelle am 1. August an.
Lea von Moos wohnt in Untereggen. Als ausgebildete Arbeitslehrperson absolvierte sie den Studiengang Sozialpädagogik an der Fachhochschule St. Gallen und den CAS Schulleitung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Im Juli schliesst sie den Master Schulentwicklung an der Internationalen Bodensee-Hochschule Weingarten ab.
Von Moos bringt zudem weitreichende Erfahrungen mit, heisst es in der Mitteilung. Sie war auf verschiedenen Stufen tätig und hat mehrjährige Führungserfahrung als Schulleiterin gesammelt. Von Moos folgt auf Ivo Lüdtke, der per Ende Schuljahr seine Kündigung eingereicht hat.
Die Schule Grossacker hat in diesem Frühling einen Lehrer-Exodus erlebt. 16 von 49 Lehrpersonen haben gekündigt. Auch der Schulleiter und sein Stellvertreter nahmen nach drei Jahren den Hut. Wie Stadtrat und Vorsteher der Direktion Bildung und Freizeit Mathias Gabathuler Ende März gegenüber dem «Tagblatt» erklärte, wollten sie der Schule damit einen Neuanfang ermöglichen. Eine der Gründe für die zahlreichen Kündigungen waren unter anderem Differenzen mit der Schulleitung.
Die Schule Grossacker ist nicht die einzige in der Stadt St.Gallen, die in den vergangenen Monaten in den Schlagzeilen stand. Im Schulhaus Heimat-Buchwald haben ebenfalls elf Personen gekündigt. Zudem geht auch die Schulleiterin der Oberstufe Ost in diesem Sommer.
Die Situation an den städtischen Schulen treibt auch die Politik um. An der letzten Sitzung des Stadtparlament wurden gleich zwei Vorstösse zur Thematik eingereicht, die vom Stadtrat Antworten verlangen. (sk/arc)
Das Strasseninspektorat Gossau baut am Donnerstag und am Sonntag den Deckbelag an der Bischofszellerstrasse ein. An diesen beiden Daten muss die Bischofszellerstrasse zwischen der Obstgartenkreuzung bis zum Ortseingang Arnegg teilweise für sämtlichen Verkehr gesperrt werden. Mit dem Deckbelagseinbau werden die Sanierungsarbeiten abgeschlossen.
Wie die Staatskanzlei mitteilt, wird die Bischofszellerstrasse aufgrund der Arbeiten ab heute Mittwoch bis am Montag abschnittsweise gesperrt. Die Sperrung der Obstgartenkreuzung in Richtung Gossau dauert von heute Abend, 20 Uhr, bis am Freitag, um 5 Uhr. Die Totalsperrung des gesamten Streckenabschnittes erfolgt vom Samstag, ab 20 Uhr, bis am Montag, um 5 Uhr.
Während der Sperrung des Kreuzungsbereichs von Mittwochabend bis Freitagmorgen ist die Zufahrt Autozubringer Arnegg offen und mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Die Zufahrt von Gossau Zentrum nach Arnegg oder zur Autobahn ist während dieser Zeit nicht möglich.
Während der Totalsperrung von Samstagabend bis Montagmorgen ist der Streckenabschnitt für jeglichen Verkehr gesperrt. Sämtlicher Verkehr zwischen Gossau, Arnegg und dem Autobahnzubringer wird über Andwil umgeleitet. Die Umleitung ist gemäss Ankündigung grossräumig signalisiert. Die Regiobus-Linie 80.159 und die Nachtbuskurse werden während der Sperrung ebenfalls umgeleitet. (SK/ghi)
Für das 57. Fides-Schüler-Handball-Turnier vom kommenden Wochenende haben sich im Vergleich zum Vorjahr 10 Prozent mehr Teams angemeldet – deren 109 sind es.
Ausserdem kommt es an der diesjährigen Austragung zu einer Premiere: Erstmals finden auch Spiele für Menschen mit einer Beeinträchtigung statt. Dies am Sonntag im Rahmen der im November 2022 gestarteten «TogetherLeague». In dieser Kategorie spielen Teams mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Beeinträchtigung aus Zürich, Basel und St.Gallen gegeneinander. Erstmals finden die Unified-Spiele dabei im Freien und nicht in einer Halle statt.
Am Samstag spielen die 1./2. und die 5./6. Primarstufe sowie die Mädchen der 1. bis 3. Oberstufe und am Sonntag ist die 3./4. Primarstufe und die 1. bis 3. Oberstufe der Knaben an der Reihe. Traditionsgemäss wird eines der grössten Schülerturniere der Schweiz auf den Sportanlagen Halden in St.Gallen ausgetragen. Sollte dies wegen schlechter Witterung nicht möglich sein, so wird ins Athletik Zentrum disloziert. (pd/arc)
Die Festrede gehört zum 1. August wie die Wurst und das Schweizer Kreuz. Kaum eine Stadt empfängt Jahr für Jahr so hohen Besuch wie Rorschach.
Beim gemeinsamen Fest von Rorschach, Goldach und Rorschacherberg hielten schon die Bundesräte Guy Parmelin, Johann Schneider-Ammann, Alain Berset und Ignazio Cassis, sowie die Bundesrätin Karin Keller-Sutter die Festrede. Die emotionalste Rede erlebten die Besucherinnen und Besucher 2013, als der damalige Tessiner Ständeratspräsident Filippo Lombardi mit seinen euphorischen Worten im Festzelt Begeisterungsstürme auslöste. Spätestens, nachdem er «Es lebe Rorschach, es lebe die Schweiz» ins Mikrofon geschmettert hatte, war es um den Grossteil der Festbesuchenden geschehen. Nie wurde die Landeshymne auf der Arionwiese inbrünstiger gesungen.
Auch dieses Jahr wird hoher Besuch aus Bern erwartet. Die frischgebackene Ständerätin Esther Friedli (SVP) wird an der Feier vom 31. Juli am Rednerpult stehen. (rtl)
Am Stöcklenweg in Waldkirch ist am heutigen Dienstagmorgen, kurz vor 10.30 Uhr, ein 68-jähriger Mann verletzt aufgefunden worden. Er war vorgängig mit seinem Auto verunfallt und in einem Bachbett gelandet. Dabei wurde er unbestimmt verletzt.
Wie die Kantonspolizei St.Gallen in der Medienmitteilung schreibt, fuhr der Mann gemäss jetzigen Erkenntnissen mit seinem Auto auf der Bischofzellerstrasse von Hauptwil nach Arnegg. Aus unbekannten Gründen kam er dabei vor einer Rechtskurve mit seinem Auto linksseitig von der Fahrbahn ab. Daraufhin überquerte das Auto mehrere hundert Meter Wiesland und kam schliesslich im Hallerbach zwischen Dickicht zum Stillstand.
Wie es weiter heisst, begab sich der Verunfallte daraufhin zur Verzweigung Stöcklenweg/Gruttenwisen. Dort wurde er von einem Lastwagenfahrer aufgefunden, der die Rettungskräfte informierte. Der 68-Jährige wurde beim Unfall unbestimmt verletzt und vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Unfall ist möglicherweise auf ein medizinisches Problem zurückzuführen, meldet die Kantonspolizei.
Neben Patrouillen der Kantonspolizei und dem Rettungsdienst waren auch die Feuerwehr und der Abschleppdienst für die Fahrzeugbergung im Einsatz. (kapo/arc)
Kurz nach 10 Uhr ist es am Montagmorgen auf der Zürcher Strasse zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Gelenkbus gekommen. Wie aus der Medienmitteilung der Stadtpolizei hervorgeht, zog sich die 49-jährige Autofahrerin dabei unbestimmte Verletzungen zu. Sie musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Die 49-jährige Frau fuhr mit ihrem Auto auf der Feldlistrasse in Richtung Zürcher Strasse. Dabei beabsichtigte sie bei der Verzweigung Feldlistrasse/Zürcher Strasse links in Richtung Kreuzbleiche abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr eine 47-jährige Busfahrerin mit einem Gelenkbus auf der Zürcher Strasse stadtauswärts. In der Folge kam es zu einer Kollision zwischen dem Auto und dem Gelenkbus. Dabei wurde die Autofahrerin unbestimmt verletzt. Sie musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Wie die Stadtpolizei mitteilt, entstand erheblicher Sachschaden. (stapo/arc)
Eine Bike-Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen hat am Montagabend, um 19.45 Uhr, einen 52-jährigen Mann mit einem entwendeten Motorrad angehalten. Er wurde als fahrunfähig eingestuft.
Wie es in der Mitteilung der Stadtpolizei heisst, fiel der Mann einer Bike-Patrouille auf, als er beim Kantipark an der Baustelle vorbei und anschliessend ins Fahrverbot in Richtung Kantonsschule fuhr. Daraufhin konnte die Patrouille den Motorradfahrer anhalten.
Bereits im Vorfeld erhielt die Stadtpolizei gemäss Mitteilung die Meldung über ein gestohlenes Motorrad. Im Gespräch stellten die Polizeiangehörigen fest, dass es sich um das entwendetet Motorrad handelte. Dieses konnte schliesslich vom Motorradhalter identifiziert und ihm wieder zurückgegeben werden. Der 52-Jährige wurde von der Stadtpolizei ausserdem als fahrunfähig eingestuft. Die Staatsanwaltschaft verfügte über eine Blut- und Urinprobe. Der Mann wird angezeigt. (stapo/arc)
Am Samstag, 10. Juni, können Interessierte an einer öffentlichen Führung hinter die Kulissen der diesjährigen Oper der St.Galler Festspiele blicken.
Ab 12 Uhr erhalten die Teilnehmenden auf einem Backstage-Rundgang mit musikalischen Kostproben einen Einblicke in Umberto Giordanos «Andrea Chénier» und die Umsetzung des Werkes unter freiem Himmel. Der Eintritt ist frei, Treffpunkt ist der Brunnen im Klosterhof.
Eine Freiluft-Oper bringt gemäss Ankündigung besondere technische Herausforderungen mit sich. Innerhalb kurzer Zeit werden Bühne und Zuschauertribüne aufgebaut und mit Ton und Licht ausgestattet. Die temporäre Theaterinfrastruktur im Klosterhof, in der mit den Solistinnen und Solisten, dem Sinfonieorchester St.Gallen, den Chören und der Statisterie bei jeder Vorstellung rund 200 Mitwirkende im Einsatz sind, muss auch Wind und Wetter standhalten. (pd/arc)
Clemens Waibel hat 2020 einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen erhalten. Ab dieser Woche zeigt der Künstler aktuelle Werke im Architektur Forum Ostschweiz im Lagerhaus. Die Ausstellung wird am Donnerstagabend, um 18.30 Uhr, eröffnet und dauert bis am 2. Juli.
Für seine Arbeiten verwendet Waibel ortsbasierte Daten: Gesammelte GPS-Daten können darüber Auskunft geben, wie viele Menschen sich zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten aufhalten. Daraus können Wahrscheinlichkeiten errechnet werden, welche Orte zu welchen Zeiten stark oder weniger stark frequentiert werden. Mit dem Titel «Busier than usual» bezieht sich der Künstler auf solche Modelle und deren Abweichung in der Realität. Er verwendet reale Daten von Orten in der Stadt St.Gallen. Diese werden durch ein automatisiertes Programm abgerufen, zusammengeführt, verarbeitet und schliesslich an einen Plotter weitergeleitet.
Die im Architektur Forum Ostschweiz gezeigten Bilder zeichnen sich durch horizontal geschwungene, rhythmisierte Linien oder vertikal stehende, sich überlagernde Striche aus: Der Künstler bestimmt das Erscheinungsbild der verarbeiteten Daten.
Clemens Waibel, Jahrgang 1982, absolvierte eine Ausbildung als Polymechaniker und die gestalterische Berufsmatura in St.Gallen. Nach einem längeren Parisaufenthalt arbeitete er in der Kunstgiesserei in St.Gallen und schloss 2012 die interstaatliche Berufsmatura ab. Zwischen 2013 und 2018 erlangte er einen Bachelor- und einen Masterabschluss an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Seit langem ist er an der Realisierung, Kreation und Entwicklung von künstlerischen Projekten beteiligt. Seit 2019 ist er Teil des «Atelier am Gleis». Er hat bereits im Hiltibold sowie im Projektraum Viereinhalb ausgestellt. (sk/arc)
Diesen Donnerstag findet in der Grabenhalle das letzte Stadtgespräch von «Kubik & Fässler» vor der Sommerpause statt. Beginn ist um 20 Uhr, die Türe öffnet um 19.30 Uhr.
Zu Gast ist dieses Mal unter anderem Christoph Kurer. Er ist Verwaltungsratspräsident der Schützengarten AG und leitet die Stadtbrauerei bereits in der 5. Generation. Bereits bevor er das Präsidium übernahm, hatte er im Unternehmen verschiedene Funktionen inne. Ebenfalls auf der Bühne sitzt Sylvie Keller. Sie ist Queer-Aktivistin und Co-Präsidentin des Vereins Otherside, einem Treffpunkt für die LGBTQIA+ Community. Auch eingeladen ist Oskar Seger, Kantonsrat und Präsident der Stadt-FDP. Ausserdem zu Gast: Kaspar Surber. Er lebt zwar mittlerweile in Zürich, aber noch immer sehr mit der Stadt verbunden. Surber arbeitet für die Wochenzeitung WoZ.
Die Ausgabe stellt gemäss Ankündigung eine Art «Elefantenrunde» dar, sind doch alle Gäste in leitenden Funktionen als Präsidentinnen oder Präsidenten (bzw. als Redaktionsleitung im Falle Kaspar Surbers) tätig.
Das Stadtgespräch mit «Kubik & Fässler» findet am Donnerstag zum siebten Mal statt. Die bisherigen Anlässe waren ein grosser Erfolg. Sämtliche Ausgaben waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Talkreihe möchte verschiedene Personen und Lebensrealitäten aus der Stadt und Umgebung zusammenführen und aufeinanderprallen lassen.
Moderiert wird der Anlass von der Künstlerin Julia Kubik und dem freien Journalisten und Historiker Matthias Fässler. Präsentiert wird der Anlass vom Kulturmagazin Saiten. Der Eintritt zur Veranstaltung ist gratis, es wird eine Kollekte erhoben. (pd/arc)
Die St.Galler Hotellerie verzeichnete in der Wintersaison 2022/23 eine deutliche Erholung der Nachfrage. Das hat der Kanton am heutigen Dienstag mitgeteilt.
Gemäss Angaben des Kantons stiegen die Ankünfte und die Logiernächte gegenüber dem Vorjahreswinter um 14 beziehungsweise 11 Prozent. Dies führte zu einer deutlich erhöhten Auslastung der Betten. Sie lag mit 37 Prozent knapp vier Prozentpunkte höher als in der Vorjahressaison. Die Entwicklung von Nachfrage und Auslastung verlief im Kanton St.Gallen verhaltener als auf gesamtschweizerischer Ebene, wo Ankünfte und Logiernächte um 25 respektive 18 Prozent zunahmen und die Bettenauslastung um sieben Prozentpunkte zulegte.
In absoluten Zahlen betrug das Logiernächteplus gegenüber dem Vorjahreswinter im Kanton knapp 47’000 Übernachtungen. Es stützte sich sowohl auf eine Zunahme bei den einheimischen (+18’000) als auch bei den ausländischen Gästen (+29’000). Damit liegen die Logiernächtezahlen der einheimischen Gäste mittlerweile weit über dem Vor-Pandemie-Niveau des Winters 2018/19. Auch bei den ausländischen Gästen wird das Logiernächteaufkommen des Winters 2018/19 fast wieder erreicht.
Mit Blick auf die Angebotsseite lässt sich konstatieren, dass die Anzahl der Hotelleriebetriebe im Kanton leicht zurückging (-5 Betriebe bzw. -2,2 Prozent), während gleichzeitig das Bettenangebot um 130 Betten (+1,4 %) zunahm. Diese gegenläufige Entwicklung von Betriebszahlen und Bettenangebot entspricht dem nationalen Trend.
Von den vier Tourismusdestinationen, die ganz oder teilweise im Kanton liegen, verzeichneten zwei einen markanten Anstieg der Logiernächtezahlen. Am stärksten fiel der Anstieg mit 25 Prozent in der Destination Zürichsee aus, dicht gefolgt von der Destination St.Gallen-Bodensee, wo der Zuwachs 23 Prozent betrug. (SK/arc)
Auf der Wilerstrasse in Gossau hat sich am Montag, um 12.20 Uhr, ein Selbstunfall mit einem Mofa zugetragen. Der 49-jährige Mofafahrer wurde dabei unbestimmt verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Das gibt die Kantonspolizei St.Gallen in einem Communiqué bekannt.
Der Mann fuhr mit seinem Mofa von Gossau Zentrum in Richtung Niederwil. Auf Höhe Nutzenbuecherwald kam er dabei aus unbekannten Gründen über den rechten Fahrbahnrand hinaus. Das Mofa touchierte daraufhin den Randstein, befuhr angrenzendes Wiesland und kollidierte mit dem sich dahinter befindenden Maschendrahtzaun. Wie die Kantonspolizei schreibt, stürzte der Mann deshalb zu Boden und zog sich unbestimmte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den Mann ins Spital. Es entstand Sachschaden von mehreren hundert Franken. (kapo/arc)
Mit zusätzlichen Räumen an der Schochengasse 6 in der Stadt St.Gallen kann die Katholische Kantonssekundarschule Flade die Raumknappheit für die nächsten Jahre entspannen. Wie der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen mitteilt, wurde dieser Tage der Mietvertrag unterzeichnet. Für eine langfristige Lösung über das Jahr 2030 hinaus brauche es aber weitere Anstrengungen.
Die steigende Zahl von Schülerinnen und Schülern sorgt zunehmend für Engpässe. Mit der Stadt besteht die vertragliche Vereinbarung, 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler an der Flade zu beschulen. Zudem besteht mit den Schulen Eggersriet-Grub, Mörschwil, Tübach und Untereggen ein Vertrag betreffend Aufnahme der Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler. So kamen auf das Schuljahr 2022/23 drei Klassen dazu, 2023/24 wird eine weitere Klasse eröffnet.
Um der steigenden Zahl an Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden und für die beiden im Zentrum gelegenen Häuser – das Kloster- und das Gallusschulhaus – eine Gesamtlösung zu haben, wurden gemäss Mitteilung verschiedene Varianten geprüft und Liegenschaften besichtigt. Auch das Aufstellen von Containern war Thema. Als beste und sinnvollste Lösung kristallisierte sich gemäss Schulpräsidentin Barbara Hächler letztlich die Miete von neuen Räumen an der Schochengasse 6 heraus.
Weil die Räume für den Schulbedarf entsprechend eingerichtet werden müssen, wird der Bezug gestaffelt erfolgen. Barbara Hächler wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: «Ab August 2023 werden wir den Mittagstisch des Gallusschulhauses an diesem neuen Ort durchführen und im ‹Gallus› den bisherigen Mittagstisch-Raum zu zwei Schulzimmer umbauen.» Ein Jahr später sollen dann in einer zweiten Phase weitere Räume an der Schochengasse bezugsbereit sein. (pd/arc)
In der Kellergalerie des Schlosses Dottenwil findet am Samstag, 10. Juni, ab 17 Uhr, die Vernissage mit Arbeiten der beiden Künstlerinnen Anna Landvik und Lisa Potocnik statt.
Die Doppelausstellung ist bis am 9. Juli zu sehen und steht unter dem Motto «Kollision». Zwei Köpfe aus zweierlei Welten irren in kreativem Chaos aufeinander zu und kollidieren alsbald miteinander. Doch jener Zusammenprall lässt die beiden Köpfe, die beiden Welten ineinander verschmelzen – etwas Neues, Unentdecktes entsteht.
Diese Erstausstellung lädt dazu ein, in das Schaffen von Lisa Potocnik und Anna Landvik, sowie in den Zusammenprall ihrer beiden Welten einzutauchen. (pd/map)
Das Areal Bach beim Bahnhof St.Fiden erhält den Binding Anerkennungspreis für Biodiversität. Das geht aus einer Medienmitteilung hervor. Aus einem Unort sei eine grüne Oase entstanden, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Artenvielfalt mitten in der Stadt fördere, schreibt die Jury des Preises.
Früher ein öder Abstellplatz, für den sich niemand interessierte – heute eine Grünfläche, die zum Verweilen einlädt und zum Begegnungsort fürs Quartier wurde. Gemeinsam mit Projektpartnern hat der Verein Areal Bach in den letzten drei Jahren beim Bahnhof St.Fiden ein neues Areal für Mensch und Natur geschaffen. Die Agenda sorgt vor Ort für viel Kreativität und Partizipation. Sie fördert aber nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch die Biodiversität.
Das Projekt ist mit dem diesjährigen «Binding Anerkennungspreis für Biodiversität» geehrt worden, weil es gemäss Mitteilung eindrücklich aufzeige, welches Potenzial die vielen brachliegenden Flächen in den Städten besitzen, so die Jury. «Der Verein hat mit seinem Durchhaltewillen und Engagement Widrigkeiten überwunden, die Chance gepackt und gemeinsam mit der Bevölkerung die Flächen ökologisch aufgewertet und kreativ belebt», teilt die Jury mit.
«Wir sehen die Auszeichnung als Bestätigung und Anerkennung unserer Arbeit für die Natur und für alle Menschen, die hier zusammenfinden», wird Melanie Diem, Präsidentin des Vereins Areal Bach, im Communiqué zitiert. «Dieser Preis und Dank geht an alle, die uns von Anfang an unterstützt oder in irgendeiner Form auf unserem Weg begleitet haben.»
Die offizielle Verleihung des Anerkennungspreises findet am 30. August in Basel statt. Mit dem Preisgeld von 25’000 Franken will der Verein das Areal Bach noch stärker begrünen und beleben und nachhaltige Projekte für die Arealentwicklung vorantreiben – für die Natur und das Wohlbefinden der Bevölkerung.
Lanciert wurde das Projekt 2019 vom Quartierverein Nordost-Heiligkreuz in enger Zusammenarbeit mit der Stadt St. Gallen und der GSI Architekten AG. Sie entwickelten im Rahmen von «Grünes Gallustal» ein innovatives Konzept. Sponsoren, Stiftungen, Firmen und Privatpersonen steuerten Beiträge bei, um die Zwischennutzung zu ermöglichen. Die Stadt St. Gallen als Grundstücksbesitzerin zeigte sich offen für die Visionen und unterstützte das Projekt. So konnte im Herbst 2020 mit der ersten Pflanzung von 150 Bäumen und Sträuchern begonnen werden. (pd/arc)
Im Zuge der Erneuerung der Stadtautobahn kommt es auch in dieser Woche zu diversen Nachtsperrungen.
Die Nachtsperrungen sind gemäss Bundesamt für Strasse (Astra) in den kommenden Wochen für Betoninstandsetzungen, die Montage von Lärmschutzelementen und Anpralldämpfern sowie für Tests der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung nötig. Zudem wird die Verkehrsumstellung für die nächste Bauphase vorbereitet.
Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen betreffen die Nachtsperrungen in dieser Woche nachfolgende Abschnitte und Ausfahrten an folgenden Daten:
Während der Vollsperrungen wird der Verkehr nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Spurabbauten resp. Sperrungen werden jeweils ab 20.30 Uhr bis 05.00 eingerichtet. (pd/arc)
Kurz nach 6 Uhr ist am Sonntagmorgen eine 24-jährige Frau mit ihrem Auto in eine Betonstütze in der Parkgarage Rathaus gefahren. Die Autofahrerin wurde als fahrunfähig eingestuft. Es entstand geringer Sachschaden.
Die 24-Jährige wollte gemäss Angaben der Stadtpolizei aus der Parkgarage fahren und fuhr dabei gegen eine Betonstütze. Die Frau zog sich dabei zwar keine Verletzungen zu, dennoch wurde sie zur Kontrolle vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Die Stadtpolizei St.Gallen stufte die Frau als fahrunfähig ein, weshalb sie ihren Führerausweis abgeben musste. Die Staatsanwaltschaft verfügte über eine Blut- und Urinprobe. Es entstand geringer Sachschaden. (stapo/arc)
Am Sonntagabend ist ein 43-jähriger Mann auf der Unteren Lindentalstrasse mit einem E-Scooter gestürzt. Dabei wurde er unbestimmt verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Gemäss Stadtpolizei wurde der Mann als fahrunfähig eingestuft.
Der Mann fuhr um 18.55 Uhr in Richtung Bahnhof St.Fiden und beabsichtigte von der Strasse auf das Trottoir zu wechseln, woraufhin er stürzte. Dabei zog er sich die unbestimmten Verletzungen zu. Der 43-Jährige wurde von der Stadtpolizei St.Gallen als fahrunfähig eingestuft. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Es entstand geringer Sachschaden. (stapo/arc)
Der Neubau des Pfadiheims beim Schlösslihang steht kurz vor der Vollendung. Wie einer Mitteilung zu entnehmen ist, ist die Aussenfassade mittlerweile montiert, das Dach gedeckt und mit einer Photovoltaikanlage bestückt. Auch der Ausbau ist fast fertig. Aktuell sind die letzten Arbeiten im Innern und die Umgebungsgestaltung im Gange.
Die Fähnlizimmer (Gruppenzimmer) der Pfadi im Obergeschoss werden die Pfaderinnen und Pfader selber ausstaffieren und pfaditauglich herrichten. Auch die katholische und evangelisch-reformierte Kirchgemeinde werden ihre beiden Räume im Erdgeschoss als Begegnungszentrum nach ihren Wünschen selber gestalten und für ihre Aufgaben vorbereiten.
Auf dem Plan steht zudem nächstens auch das Einrichten der Gemeinschaftsräume mit Tischen, Stühlen, Besteck, Tellern etc. Auch werden die Umgebungsarbeiten angegangen, die mit der Stadt St. Gallen sowie dem Pächter der Schlössliwiese abgesprochen und bewilligt wurden. Geplant ist beispielsweise ein Feuerplatz mit einer Grillschale sowie eine einheimische Bepflanzung mit Zaun zur Grundstücksbegrenzung.
Die Freude auf die letzte Bauphase ist bei den Pfaderinnen und Pfadern riesig und spürbar. Viele von ihnen packen weiterhin mit an und werden so «ihr» Pfadiheim zum Bauabschluss führen. Engagiert ist nicht nur die Pfadi St.Martin mit ihren Fähnlis, Leitenden und Eltern, sondern auch viele Profihandwerkerinnen und –handwerker, Service-Clubs und Einzelnasen, die einfach mitbauen wollen.
Eingeweiht wird der Neubau am letzten Wochenende der Schulsommerferien vom 12./13. August. Die Pfadi kündigt für das Wochenende ein vielfältiges Programm für die Bevölkerung an. (pd/arc)
Premiere im Walter-Zoo in Gossau: Die Zwergseidenäffchen haben zum ersten Mal Nachwuchs bekommen. Das erfährt man auf dem Instagram-Kanal des Zoos. Bereits die Eltern der kleinen sind gemäss Angaben des Zoos «superklein», aber die Jungtiere sind bei der Geburt gerade mal fünf bis sechs Zentimeter «gross»; das entspricht etwa einem menschlichen Daumen. Zwergseidenäffchen gehören zu den kleinsten Äffchen der Welt. Den Nachwuchs ziehen die Männchen und die Weibchen gemeinsam auf. (arc)
Im Kulturmuseum ist am Mittwoch, 7. Juni, Anna Lemmenmeier, SRF-Afrika-Korrespondentin, zu Gast. Im Rahmen der Ausstellung «Auf der Suche nach der Wahrheit – Wir und der Journalismus» berichtet sie in St.Gallen ab 18 Uhr von ihrem Arbeitsalltag.
Die St.Galler Journalistin ist seit 2017 als Afrika-Korrespondentin für das Schweizer Radio SRF in Nairobi, der Hauptstadt Kenias, stationiert. Während eines kurzen Aufenthalts in der Schweiz berichtet sie am Mittwochabend von ihren Erfahrungen in verschiedenen afrikanischen Ländern und den alltäglichen Herausforderungen in der Berichterstattung – auf der Suche nach der Wahrheit. Das Gespräch wird von den Kuratorinnen Monika Mähr und Anja Soldat moderiert und bietet Gelegenheit für Fragen und Diskussionen. (pd/arc)
Am Dienstag, 6. Juni, 20 Uhr, liest Renato Forlin unter dem Titel «Augenblicke» Kurzgeschichten im Lokal 1733 an der Goliathgasse.
«Schreiben ist Jonglieren im Kopf»: Aus Augenblicken hat der Engelburger Geschichten gemacht und seinen ersten Erzählband veröffentlicht. Er hat als Didaktik-Dozent für Deutsch an der PHSG unterrichtet. Mittlerweile ist er pensioniert und hat das, was er jahrelang vermittelte, selbst ausgeführt und ein Erzählband mit 15 Kurzgeschichten geschrieben. Musikalisch begleitet wird Forlin vom Saxofonisten Martin Lehner und dem Pianisten Lucius Notter.
Der Kulturverein Wartsab beschliesst mit den Produktionen im Juni das erste Halbjahr und verabschiedet sich danach in eine zweimonatige Sommerpause. Wie der Verein mitteilt, blickt er auf ein gut besuchtes Halbjahr zurück. (pd/arc)
Türöffnung: 16 Uhr, vor dem Anlass gibt's auf Wunsch ein Essen (vegetarisch oder mit Fleisch). Bei der Reservation angeben. Eintritt: 25 Franken, Mitglieder 20 Franken. Reservation: info@1733.ch