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Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.
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Ein 47-jähriger Mann ist am Donnerstagmittag in St.Gallen auf der Geissbergstrasse mit seinem Auto stadtauswärts gefahren. Da er an einer Haltestelle nicht aufmerksam genug war, krachte er mit seinem Wagen frontal gegen das Heck eines Busses der Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG).
Ausgelöst durch den Zusammenstoss erlitt der Mann Herzrhythmusstörungen und musste durch die Rettung ins Spital eingeliefert werden, wie die Stadtpolizei am Freitag mitteilte. Am Auto entstand hoher Sachschaden. Es musste abgeschleppt werden. (stapo/dwi)
Am 26. November startet im Kindertheater Storchen in St.Gallen das Musical Cinderella. Das im deutschen Sprachraum auch als Aschenputtel bekannte Märchen der Gebrüder Grimm wird von Bettina Kaegi für Kinder ab 2 Jahren inszeniert. Die Kinder des Theaters Storchen präsentieren Queen-Songs wie «it’s a kind of magic», «Crazy little thing cold love» und einige mehr. Damit werden auch die Erwachsenen auf ihre «Rechnung» kommen, wie es in der Vorschau der Veranstalter heisst. (pd/dwi)
Tickets unter www.storchen.theater, www.starticket.ch, per Mail unter kurt.wettstein@storchen.theater oder telefonisch unter 076 585 09 27.
Nein, das war keine Demonstration heute Nachmittag in der St.Galler Innenstadt, sondern ein Ritual, zu dem Theatermacher Milo Rau eingeladen hat. Rau hat am Donnerstagabend den Grossen St.Galler Kulturpreis erhalten und will das Preisgeld von 30’000 Franken dafür einsetzen, die in der Stiftsbibliothek aufbewahrte Mumie Schepenese nach Ägypten rückzuführen. Aus diesem Anlass wurde Schepenese am Nachmittag – natürlich nur eine Attrappe – auf einem ägyptischen Totenschiff aufgebahrt und dann auf einem Appenzeller Heuwagen vom Gallusplatz zur Lokremise gefahren. Rund 60 Personen, darunter zahlreiche Medienschaffende, haben an dieser Aktion teilgenommen. (wec)
Am kommenden Donnerstag, 24. November, findet im Gewölbekeller der Stiftsbibliothek die nächste Veranstaltung der Reihe «Stadtgeschichte im Stadthaus» statt.
Eva Dietrich, Vermittlung Stiftsbezirk, und Dorothee Guggenheimer, Stadtarchiv und Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde, führen gemeinsam durch die aktuelle Ausstellung. Beginn ist um 18 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang zur Stiftsbibliothek, Klosterhof 6d. (pd/dwi)
Die fünf Waldregionen im Kanton St.Gallen werden von den jeweiligen Waldräten geführt. In der Waldregion 1 kommt es zu einem Wechsel, wie der Kanton am Donnerstag mitteilte.
Der Gemeindepräsident von Untereggen, Norbert Rüttimann, ersetzt den zurücktretenden Waldrat Beat Hirs. Beat Hirs tritt per 31. Dezember 2022 als Gemeindepräsident von Rorschacherberg und damit auch aus dem Waldrat der Waldregion 1 St.Gallen zurück. Als Nachfolger hat das Volkswirtschaftsdepartement Norbert Rüttimann, den Gemeindepräsidenten der Politischen Gemeinde Untereggen, gewählt.
Der Waldrat ist das strategische Führungsorgan der Waldregion. Das siebenköpfige Gremium besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von öffentlichen und privaten Waldeigentümern sowie von Politischen Gemeinden. Der Waldrat der Waldregion 1 St.Gallen, welche rund 9’500 Hektaren Wald und zehn Forstreviere von Rorschach bis Wil umfasst, wird präsidiert von Katrin Meier, Bürgerratspräsidentin der Ortsbürgergemeinde St.Gallen. Auf der operativen Ebene ist der Regionalförster zusammen mit den Revierförstern verantwortlich für die hoheitlichen und betrieblichen Belange der Waldbewirtschaftung und -planung. (pd/dwi)
Das Historische und Völkerkundemuseum (HVM) St.Gallen lädt am kommenden Sonntag, 20. November, gleich zu zwei Anlässen ein. Um 11 Uhr findet eine Matinee mit Apéro zum Thema «Kindheit und Jugend in St.Gallen und Umgebung» statt. Das HVM baut gemäss Mitteilung derzeit ein digitales Erinnerungsarchiv mit Zeitzeugengesprächen auf. Kuratorin Monika Mähr und Historikerin Judith Thoma geben an der Matinee einen Einblick in das «Oral-History Projekt».
Sie zeigen erste Beispiele, die vom vielfältigen Leben in den St.Galler Quartieren und in der Region erzählen. Die bisher interviewten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind ebenfalls eingeladen. Ihre Geschichten bieten wertvolle Einblicke in die Vergangenheit, heisst es in einer Mitteilung. Das Projekt wird in den nächsten Jahren fortgeführt und 2024 Teil einer Ausstellung zur Kindheit sein.
Am Sonntagnachmittag, 14 bis 16.30 Uhr, lädt das HVM dann zum gemeinsamen Basteln ein. Kinder und Erwachsene fertigen gemäss Mitteilung ein kleines Werk zu einem historischen oder ethnologischen Thema. Zudem verknüpft ein Museumsrundgang das Werk mit ausgestellten Objekten.
Den Beginn macht die Welt der Spiele. In allen Kulturen dieser Welt spielen und spielten die Menschen - so auch die Native Americans, seien es traditionelle Geschicklichkeitsspiele, Wett- und Glücksspiele oder Lacrosse – ein Fangspiel. Das Indianische Fangspiel ist Thema des nächsten Bastel-Nachmittags. Der Anlass ist gemäss Mitteilung kostenlos und benötigt keine Anmeldung. Es gilt der Museumseintritt. (pd/woo)
Werden neue Häuser gebaut, müssen diese die Vorschriften zum Schutz vor Lärm erfüllen. Wird an vielbefahrenen Strassen gebaut, führe das schweizweit zu architektonischen Problemen, schreibt der Heimatschutz von St.Gallen und Appenzell Innerrhoden in einer Mitteilung am Mittwoch. Denn meist entstünden so abweisende, geschlossene Fassaden.
Jetzt fordert der Heimatschutz, dass die Stadt St.Gallen bei solchen Neubaugesuchen eingreift. Beispiele dafür gebe es auch in St.Gallen mehrere: Vom «Longville» an der Langgasse, über den Garagenneubau an der Rorschacherstrasse und die Migros Bruggen an der Fürstenlandstrasse bis zum gerade entstehenden Neubau auf der Nordseite der Rorschacherstrasse zwischen den Bushaltestellen St.Fiden-Zentrum und Grossacker.
Weil ein weiteres Baugesuch an der Langgasse als Ersatz für zwei heute freistehende Häuser wieder eine lange, geschlossene Strassenfassade vorsieht, hat der Heimatschutz vor Kurzem an Stadtrat Markus Buschor gewandt. Der Verband fordert vom Baudirektor «schnell wirksame Massnahmen, um eine hochwertige, prospektive Architektur an den starken Achsen sicherzustellen». Der Heimatschutz fordert im Communiqué von der Stadt, dass Bauten mit abweisender Lärmschutzarchitektur verhindert werden. Denn dies führe zu einem schluchtartigen Strassenbild, das den Strassenraum über Jahrzehnte prägen werde.
Beim Projekt an der Langgasse komme hinzu, dass im Erdgeschoss keine Geschäfte oder Gewerberäume, sondern ein für Passanten abweisend wirkender Veloraum vorgesehen sei und darüber 45 1,5-Zimmer-Wohnungen erstellt werden sollen. Ein solcher Neubau könne nichts zu einem durchmischten Quartier beitragen, kritisiert der Verband.
Der Heimatschutz weist darauf hin, dass die Problematik an den vielbefahrenen Strassen akut ist, denn dort stehen – wegen der hohen Belastung – noch viele alte, oft nicht oder nur notdürftig renovierte Häuser. «Dem Verband ist klar, dass die Rechtspraxis dazu führt, dass bauwillige Grundeigentümer sich lieber auf minderwertige Lärmschutzarchitektur mit geschlossenen Fassaden beschränken, als erhebliche Planungs- und Projektierungskosten sowie Risiken auf sich zu nehmen, mit einer Ausnahmebewilligung architektonisch gute Bauten an diesen schwierigen Lagen zu erstellen.»
Weil das Thema überall aktuell ist und auf Bundesebene über neue Lärmschutzvorschriften diskutiert werde, zu denen auch Tempo 30 gehört, habe sich der Heimatschutz an Stadtrat Markus Buschor gewandt und angeregt, die fraglichen Baugesuche zu sistieren und für die betroffenen Gebiete Planungszonen zu erlassen. Diese sollen so lange gelten, bis Temporeduktionen aus Lärmschutzgründen eingeführt sind, schreibt der Heimatschutz. (pd/sab)
In der Klinik für Urologie und in der Klinik für Hand-, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie kommt es zu einem Wechsel an der Spitze. Wie es in einer Mitteilung heisst, hat der Verwaltungsrat der St.Galler Spitalverbunde zwei neue Chefärzte ausgewählt: Daniel Engeler und Volker J. Schmid.
In der Klinik für Urologie wird der bisherige stellvertretende Chefarzt Daniel Engeler per 1. September 2023 die Nachfolge von Prof. Dr. Hans-Peter Schmid antreten, der Ende August 2023 pensioniert wird. Der 53-jährige Daniel Engeler hatte sein Medizinstudium 1996 an der Universität Zürich abgeschlossen. Er ist bereits seit über 22 Jahren in der Klinik für Urologie des Kantonsspitals St.Gallen tätig.
Zum neuen Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie wurde Volker J. Schmidt gewählt. Der 43-Jährige hat sein Studium der Humanmedizin 2007 an der Universität Lübeck in Deutschland abgeschlossen. Aktuell leitet er die Klinik für Plastische und Brustchirurgie am Universitätsklinikum Sjælland in Roskilde, Dänemark. Er tritt seine Stelle in St.Gallen am 1. Februar 2023 an als Nachfolger von Jörg Grünert, der das KSSG im Sommer verlassen hat, um eine neue Herausforderung anzunehmen, wie das Kantonsspital schreibt. Die interimistische Leitung der Klinik für Hand-, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie sei seit dem 1. Juni 2022 bis zum Stellenantritt des designierten neuen Chefarztes durch ein erfahrenes Dreiergremium sichergestellt. (pd/miz)
Viel wurde im Vorfeld darüber diskutiert, ob in der Stadt die Weihnachtsbeleuchtung angeschaltet werden solle oder nicht, angesichts der Energiekrise. Jetzt wird es weihnachtlich in der Innenstadt: Am Donnerstag, 24. November, ist es so weit. Dann wird Stadtpräsidentin Maria Pappa um 19 Uhr in der Marktgasse auf den roten Knopf drücken und die St.Galler Sterne zum Leuchten bringen. Die Band «Gion Stump and the lighthouse project» wird die Veranstaltung musikalisch begleiten.
Am Tag der Sternenvernissage eröffnet auch der St.Galler Weihnachtsmarkt. Dieser wird bis zum 24. Dezember in der Marktgasse, auf dem Bohl und im Waaghaus stattfinden. Knapp 50 Aussteller werden ihre Waren anbieten, wie der Verein St.Gallen Sternenstadt in einer Mitteilung schreibt. Eine Neuerung: Erstmalig wird im Waaghaus jeweils am Mittwoch- und am Samstagnachmittag von 12 bis 17 Uhr eine Kinderbetreuung angeboten. Im Sternenmobil in der Marktgasse werden bis Weihnachten immer wieder Konzerte stattfinden, so treten unter anderem die Band «Red Cube» oder die «St.Galler Frauenstimmen» auf, heisst es in der Mitteilung weiter.
Auch den Christkindlimarkt wird es in diesem Jahr wieder geben. An den Adventssamstagen vom 26. November und 3. Dezember wird es von 9 bis 17 Uhr auf dem Gallusplatz und in der Altstadt weihnachtlich: Viele regionale Ausstellende, Vereine oder Privatpersonen werden Kunsthandwerk, Gebäck, Geschenkideen anbieten. Laut Ankündigung gehören dabei die Drehorgel und die Alphornbläser, die mehrmals pro Tag auftreten werden, zum kulturellen Programm.
Zwei Tage nach dem Samichlaustag wird am 8. Dezember der Chlausritt in der Innenstadt durchgeführt.
Am dritten Adventssonntag, am 11. Dezember, findet von 13.30 bis 16.30 Uhr die «Weihnachtsreise» statt. Laiendarstellerinnen und Laiendarstellern lassen Szenen der Weihnachtsgeschichte in der Innenstadt lebendig werden. So kann man den Thron des Herodes in der Marktgasse erleben, am Grüningerplatz wird das Lager der Hirten aufgebaut, am Christbaum auf dem Klosterplatz kann man die Krippe der Heiligen Familie besuchen. (pd/miz)
Das Schweizer Jazzquartett OM besteht mit Unterbrüchen seit 50 Jahren und hat in dieser Zeitspanne Schweizer und internationale Jazzgeschichte mitgeschrieben. Auf seiner Jubiläumstournee quer durch Europa kommt OM am kommenden Sonntag auch nach St.Gallen.
Von 1972 bis 1982 gehörte OM zu den grossen Impro-Jazz-Rock-Bands Europas. Nach einer Pause von 25 Jahren traten Christy Doran (E-Gitarre), Urs Leimgruber (Saxofone), Bobby Burri (Kontrabass) und Fredy Studer (Drums) 2006 erstmals wieder gemeinsam als OM auf.
Seit ihrem Relaunch haben OM ihre Musik weiterentwickelt. Die vier Musiker verstehen sich aber nicht als eine Reunion-Band. Es geht ihnen nicht um die Auffrischung von Gewesenem, sie spielen lieber das, was erst noch kommt und verbinden dabei die Improvisation des Jazz mit der Energie des Rock, zeitgenössische Musik mit Experimentellem, Sound mit Space.
Leider ist Drummer Fredy Studer kurz vor Tourneebeginn gestorben. Er wird ersetzt durch den renommierten US-Drummer Gerry Hemingway. Das Konzert bei Kleinaberfein ist wie die ganze Tournee Fredy Studer gewidmet.
OM tritt am Sonntag, 20. November, bei Kleinaberfein (Kaf) St.Gallen im Musiksaal der Diözesanen Kirchenmusikschule (Centrum dkms) auf. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Türöffnung ist um 16.30 Uhr. Eine Reservation wird empfohlen: kontakt@kleinaberfein.sg / www.kleinaberfein.sg
Am Wochenende fand der zweite St.Galler Hackathon statt. Dieser wurde von der Stadt St.Gallen in Zusammenarbeit mit dem Verein IT St.Gallen («IT rockt!») und der Fachhochschule OST organisiert. 77 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reichten insgesamt 21 Projekte in neun verschiedenen Themenfeldern ein, wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst.
Beim Hackathon bearbeiteten die Teilnehmenden zahlreiche Problemstellungen, die von der Stadt St.Gallen und «IT rockt!» bereitgestellt wurden. Drei Projekte konnten die Jury gemäss Mitteilung besonders überzeugen:
Als Gesamtsieger den ersten Platz erreichte das Team um Chris Rüttimann und Daniel Muxel, das Nutzende mit einem Chatbot auf der Suche nach einer passenden Heizung helfen soll. Auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung überzeugte das Team um Alexander Bruun mit der Lösung zur Identifikation von Entsiegelungspotenzialen im Bereich der Strassen innerhalb der Stadt St.Gallen. Den dritten Platz sicherte sich das Team um Nathalie Kern, Maria Näf und Sophie Maier mit Ihrer Idee eines «Info Checkpoints» zur Weiternutzung der Informationsstele am Bahnhof St.Gallen.
Weitere wurden folgende Sonderpreise vergeben:
Eine Übersicht über alle eingereichten Projekte findet sich hier. (sk/woo)
Der Veloladen Velotob ist von der Brühlgasse an die St.Leonhardstrasse 69 gezügelt. Am Samstag, 19. November, veranstaltet das fünfköpfige Team ein Einweihungsfest: «Wir feiern acht Jahre Velotob und den neuen Veloladen», sagt Inhaber Tobias Hengartner.
Von 9 bis 14 Uhr servieren sie Kaffee und Gipfeli, Pizzastücke vom benachbarten Restaurant und Bier. Es gibt ein Glücksrad, Testvelos von Tour de Suisse und Orbea sowie Rabatte auf Velos, E-Bikes und Zubehör. Von 15 bis 17 Uhr steht eine sportliche, gesellige Gruppenfahrt auf dem Programm.
Vor acht Jahren machte Oberstufenlehrer Hengartner seine Leidenschaft für Enduro, Renner und Tourenvelo zum Beruf und eröffnete seinen Veloladen. Seine Angestellten sind ebenfalls Quereinsteiger: Im Team arbeiten ein weiterer Lehrer, ein Velokurier und Künstler sowie ein Informatik-Ingenieur. (pd/mem)
Eine klingende Brücke ins Mittelalter zu schlagen: Dieses Ziel haben die von der St.Galler Choralstiftung unterstützten Konzerte, Vorträge, Kurse und Handschriftenpräsentationen. Die 2022 von Michael Wersin, Musiker, Musikwissenschaftler und Dozent an der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms), neu gegründete Cappella Choralis wird am Samstag, 19.November, erstmals in einem Konzert in der Kathedrale zu hören sein.
Im Mittelpunkt des Programms «Congaudent angelorum chori» (mit diesem Text beginnt die Sequenz zum Hochfest Mariä Himmelfahrt, dem Patrozinium der St.Galler Kathedrale) stehen Gesänge zu Ehren der Gottesmutter Maria. Die ausgewählte Musik umspannt einen Zeitraum von etwa 650 Jahren – die vermutlich längere Überlieferungstradition der ältesten gregorianischen Gesänge nicht mitgerechnet. Neben einstimmigen Gesängen aus St.Galler Handschriften werden auch Werke früher Mehrstimmigkeit zu hören sein: von Guillaume Dufay, Guillaume de Machaut und Johannes Ockeghem. Das Konzert im Chor der Kathedrale beginnt um 19.15 Uhr, der Eintritt ist frei. (pd/bk.)
374 Fenster im Stiftsbezirk müssen erneuert werden. Das 180-köpfige Parlament des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St.Gallen entscheidet an der Session vom 22. November über einen entsprechenden Verpflichtungskredit von 2,2 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung heisst. Abzüglich der Denkmalpflege- und Energieförderbeiträge werden knapp 1,9 Millionen Franken in den nächsten zehn Jahren zu amortisieren sein.
Die Bauten des Stiftsbezirks stammen mehrheitlich aus dem 18. Jahrhundert. Im Zuge laufender Unterhaltsarbeiten wurden in den vergangenen Jahrzehnten in verschiedenen Trakten auch Fenster erneuert. Dennoch sind gemäss Mitteilung immer noch viele Fenster älter als 60 Jahre. Konkret geht es um total 374 Fenster beim Schul-, Konvent- und Bibliotheksflügel, beim Kreuzgang, Dekanatsflügel West und dem Professenhaus. Diese Fenster seien schadhaft und erfüllen die Anforderungen an die heutigen wärme- und lärmtechnischen Standards nicht mehr, heisst es weiter.
Am 22. November ist auch das Budget 2023 traktandiert. Dieses weist bei einem Aufwand von 72,4 Millionen Franken ein Defizit von knapp 360’000 Franken aus. Der Administrationsrat spricht von einer roten Null. Nebst dem Finanzausgleich stellt der Personalaufwand mit knapp 40 Prozent den höchsten Ausgabenfaktor dar. Dieser steigt aufgrund eines beschlossenen Teuerungsausgleichs von zwei Prozent.
An der Kollegiumssitzung wird gemäss Mitteilung auch das Präsidium für die Amtsdauer 2022 bis 2024 bestimmt. Als Kollegiumspräsident steht der amtierende Vize Peter Burkhard aus Ebnat-Kappel in den Startlöchern. Als neuer Vizepräsident nominiert ist Bernhard Krempl aus Goldach. (pd/woo)
Am 12.März 2023 finden die Ersatzwahlen für den freiwerdenden Ständeratssitz des SP-Politikers Paul Rechsteiner statt. Die FDP will den Sitz mit der Kandidatin Susanne Vincenz-Stauffacher erobern, wie die Partei Ende Oktober an einer Pressekonferenz mitteilte. Nun stimmt die Delegiertenversammlung über die offizielle Nomination ab. Die Parteileitung der FDP des Kantons St.Gallen empfehle der Delegiertenversammlung einstimmig, Susanne Vincenz-Stauffacher für die Ständeratswahlen zu nominieren, heisst es in einer Mitteilung.
Die Nominationsversammlung findet am 16.November um 19 Uhr im Kantonsratsaal im Regierungsgebäude in St.Gallen statt. Die Partei bittet um eine Anmeldung bis heute Dienstag um 12 Uhr. Die Ausgabe einer Stimmkarte sei nur bei einer Anmeldung garantiert.
Anmeldungen sind online, per Mail (sekretariat@fdp.sg) oder telefonisch (071 222 45 45) möglich.
An der Eisengasse 7 können ab Donnerstag, 17. November, Textilien, handgefertigter Schmuck, Keramik und spezielle Objekte aus Leder aus der Türkei gekauft werden. Ausserdem gibt es heissen Tee.
Der Pop-Up-Bazar zu Weihnachten des Unternehmens Kaanka ist bis und mit Sonntag, 27. November, täglich geöffnet, wobei die Öffnungszeiten von Tag zu Tag variieren. Wer sicher gehen möchte, dass er nicht vor einer geschlossenen Türe steht, besucht den Bazar am besten zwischen 14 und 17 Uhr. Weitere Informationen gibt es per Mail (info@kaankabazaar.com) oder unter der Telefonnummer 079 316 60 02. (pd/arc)
Die Eglise française de Saint-Gall zeigt von Mittwoch, 16. November, bis Freitag, 18. November, im Kirchgemeindehaus St. Mangen fünf französische Filme.
Der Auftakt erfolgt am Mittwoch um 15 Uhr mit «Hors norme», um 18.30 Uhr folgt «Le Brio» mit Daniel Auteuil und Camélia Jordana. Am Donnerstag werden um 15 Uhr «Le dernier coup de marteau» und um 18.30 Uhr «La tête en friche» mit Gérard Depardieu gezeigt. Am Freitag dann werden nochmals zwei Filme gezeigt: Um 15 Uhr nochmals «La tête en friche» und um 18.30 Uhr «Ils sont partout». Der Eintritt ist gratis.
Die Eglise française de Saint-Gall wurde bereits 1685 gegründet. Sie geht zurück auf Hugenottinnen und Hugenotten, die Ende des 17. Jahrhunderts zahlreich Schutz im Ausland – und auch in St. Gallen suchten. (pd/ghi)
Am Mittwoch, 16. November, lädt das Historische und Völkerkundemuseum (HVM) zum Anlass «Schokoladen-Reisen. Vom Urgetränk zur Bean-to-Bar-Bewegung» mit Andrea Thurner, Certified Chocolate Taster, ein. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldungen können via E-Mail (info@hvmsg.ch) oder unter der Telefonnummer 071 242 06 42 vorgenommen werden.
Andrea Thurner ist Certified Chocolate Taster. Mit «the small batch project» unterstützt sie Anbaugebiete und kennt die unterschiedlichsten Sorten von Kakao und Schokolade. Der Anlass aus der Reihe «Tastings und mehr» des HVM widmet sich den Ursprüngen in Amerika und lädt mit der Verkostung zu einer Reise durch verschiedene Länder ein. Ein Blick in die Schweiz – früher und heute – rundet den Abend ab. (pd/arc)
Harnröhrenverengungen, sogenannte Strikturen, sind häufig und beeinträchtigen die Lebensqualität der betroffenen Personen stark. Abhängig von der Lokalisation und der Länge der Engstellen gibt es mittlerweile aber verschiedene Therapieoptionen mit teilweise sehr guten Erfolgsaussichten.
Über das Krankheitsbild, die Ursachen, die Therapieoptionen und wann welche Operationstechnik am meisten Sinn macht, sprechen Valentin Zumstein, Leitender Arzt der Klinik für Urologie am Kantonsspital St.Gallen, und Daniel Engeler, Stellvertretender Chefarzt der Klinik für Urologie des Kantonsspitals, am Dienstag, 15. November im Rahmen eines öffentlichen Vortrags.
Der Anlass im zentralen Hörsaal des Kantonsspitals beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist gratis, es ist keine Anmeldung erforderlich. Die beiden Ärzte werden sich auch Zeit nehmen, um auf Fragen aus dem Publikum einzugehen. (pd/arc)
Am Mittwoch, 16. November, findet im Raum für Literatur in der Hauptpost der nächste Vortrag aus der Vorlesungsreihe «Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat aus historischer Sicht» statt. Die Veranstaltungsreihe wird vom Historischen Verein in Zusammenarbeit mit der Universität St.Gallen durchgeführt. Beginn ist um 18.15, der Eintritt ist frei.
Zwischen 1950 und 1980 wurden in den Psychiatrischen Kliniken Wil und St.Pirminsberg in Pfäfers zahlreiche Medikamente verschrieben, die nicht im Handel erhältlich waren. Die Ärztinnen und Ärzte verzeichneten dann in den Krankenakten sogenannte Laborkürzel, meist ein Buchstabe und eine Zahlenfolge. Die Versuche mit neuen und alten Substanzen im Namen der medizinischen Forschung, der Gesundheit der Patientinnen und Patienten und der Pharmaindustrie hinterliessen im untersuchten Zeitraum kaum Spuren. Im Rahmen einer Pilotstudie für das Gesundheitsdepartement begab sich die Referentin Marina Lienhard von der Universität Zürich auf Spurensuche. (pd/arc)
Am Donnerstag, 16. November, findet um 18 Uhr im Festsaal des Stadthauses der Ortsbürgergemeinde St.Gallen an der Gallusstrasse 14 eine Buchpräsentation statt. Vorgestellt wird «Die Weltchronik des Rudolf von Ems – und ihre Miniaturen».
Die neue Publikation der Kunsthistorikerin Doris Oltrogge, des Chemikers Robert Fuchs, des Germanisten Jürgen Wolf und des Kodikologen Rudolf Gamper beschäftigt sich gemäss Ankündigung mit einer der schönsten deutschsprachigen Handschriften des Mittelalters. Sie befindet sich im Besitz der Vadianischen Sammlung der Ortsbürgergemeinde und verdankt ihre Bedeutung nicht zuletzt den Miniaturen von aussergewöhnlicher Qualität.
Neben Bürgerratspräsidentin Katrin Meier, Pro-Vadiana-Präsidentin Jennifer Deuel und Kantonsbibliothekatarin Susanne Uhl wirken auch Mitautor Rudolf Gamper und die Schauspielerin Anna Blumer an der Buchpräsentation mit. Der Eintritt ist gratis. (pd/ghi)
Am 20. November ist der internationale Tag der Kinderrechte. Aus diesem Anlass kommt es in der Stadt St.Gallen in den kommenden Tagen zu diversen Veranstaltungen. Die erste findet am Mittwoch, 16. November, statt. Dann werden Kinder durch die Strassen der Stadt ziehen; im Sinne vom Recht auf Anhörung und Partizipation, welches eines der vier Grundprinzipien ist, auf welchen die UN-Kinderrechtskonvention beruht. Die weiteren Grundprinzipien sind die Rechte auf Gleichbehandlung, auf Wahrung des Kindeswohls sowie jenes auf Leben und Entwicklung.
Der Anlass vom Mittwoch beginnt um 14 Uhr auf dem Vadianplatz. Nach einer Begrüssung von Stadtrat Mathias Gabathuler und einem Mitmach-Konzert von Linard Bardill ziehen die Kinder mit Plakaten und Lärmmusik los. Die Demo dauert gut 90 Minuten und endet um 15.30 Uhr im Leonhardspärkli. Sein Ende findet der Tag gemäss Organisatoren um 17 Uhr in den jeweiligen Treffs. Bei der Kinderdemo handelt es sich um einen Anlass der KoFAK, den Fachpersonen aus der offenen Arbeit mit Kindern und den Tagesbetreuungen der Stadt St.Gallen.
Die weiteren Veranstaltungen organisiert hingegen der Verein Kinderrechte Ostschweiz. Dieser schreibt in einer Mitteilung, dass es hierzulande besonders kritisch um die Kinderrechte steht. Viele Kinder und Jugendliche seien durch die Pandemie und den Ukraine-Krieg depressiv und stark verunsichert worden und seien es immer noch. Dies zeigten die Zahlen in den Jugendpsychiatrien und bei den Selbsttötungen.
Die Schwerpunkte der diesjährigen Anlässe des Vereins sind das Recht auf Gleichheit und das Recht auf Information und Mitbestimmung, wenn etwas die persönliche Angelegenheit des Kindes oder Jugendlichen betrifft. Am Samstag, 19. November, wird der Verein auf dem Bärenplatz mit einem Infostand anwesend sein. Es werden Schoggikäfer verkauft und Spenden gesammelt, welche dem Verein zugutekommen. Der Stand kann zwischen 10 und 17 Uhr besucht werden.
Am Donnerstag, 24. November, lädt der Verein dann in den Festsaal Katharinen. Zwischen 19 und 21 Uhr wird der Fokus auf die Umsetzung von Beteiligungsrechten von Kindern und Jugendlichen gesetzt. Mirjam Rotzler, Geschäftsführerin des Kinderbüros Basel, berichtet über die Erfahrungen, welches das Kinderbüro bei der Umsetzung von Beteiligungsprojekten in diesen Bereichen gemacht hat. Sie wird die Projekte kurz beschreiben und darlegen, was dabei gut lief und was man künftig besser machen kann. Die Projekte betreffen die Bereiche Schule, Pausenplätze, Verkehr, Schulwege, Partizipationsforum, Kindermitwirkung in Kitas sowie die Förderung der politischen Partizipation. Der Eintritt ist frei. (pd/arc)
Nicolas Robin wurde zum neuen Prorektor Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) gewählt. Wie die PHSG mitteilt, wird Robin sein neues Amt zum Start des Frühjahrssemesters 2023 antreten. Robin leitet aktuell das Institut Fachdidaktik Naturwissenschaften und ist für die Innovationsförderung und Aussenbeziehungen an der PHSG zuständig.
Sein neue Funktion übernimmt Robin von Rektor Horst Biedermann, der das Prorektorat aktuell ad interim leitet. Es umfasst die Studiengänge Kindergarten- und Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II – Berufsbildung sowie die Masterprogramme Early Childhood Studies, Schulische Heilpädagogik und Schulentwicklung.
Nach seinem Studienabschluss in Paris sammelte Robin internationale Erfahrungen in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Er lehrte sowohl in der Schweiz als auch in Universitäten in Deutschland, Österreich und in den Niederlanden. Wie es in der Mitteilung heisst, eignete er sich in den vergangenen elf Jahren durch verschiedene Tätigkeiten im Bereich Volksschule und Sekundarstufe II vertiefte Kenntnisse des Ostschweizer Schulumfelds an. (pd/arc)
Am Samstagabend verunfallte ein stark alkoholisierter Autofahrer auf der Rehetobelstrasse. Er verletzte sich nicht, es entstand jedoch Sachschaden.
Am Samstagabend um 20 Uhr war ein 28-jähriger Autofahrer auf der Rehetobelstrasse stadtauswärts unterwegs, als er in einer Linkskurve von der Fahrbahn abkam und über eine Böschung auf die Leitplanken geriet. Wie sich herausstellte, hatte der 28-Jährige 1.20 mg/l (2,4 Promille) Alkohol intus. Er verletzte sich gemäss Polizeimeldung beim Unfall nicht, es entstand jedoch Sachschaden. Ihm wurde der Führerausweis abgenommen und er wird angezeigt. (stapo/chs)
In der Zeit zwischen Freitagnachmittag und Sonntagmorgen hat die Kantonspolizei St.Gallen fünf Personen wegen Fahrunfähigkeit zur Anzeige gebracht. Wie es in der Polizeimeldung heisst, wurde zwei Personen der Führerausweis auf der Stelle abgenommen, zwei weiteren wurde die Weiterfahrt untersagt. Eine Person musste eine Blut- und Urinprobe abgeben und war ausserdem nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Bei den Kontrollen konnten ausserdem Betäubungsmittel sichergestellt werden.
Die Autofahrer werden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. (kapo/chs)
Am Samstagmorgen hat sich ein 25-jähriger Mann in Lömmenschwil auf der Bahnhofstrasse bei einem Selbstunfall verletzt, teilt die Kantonspolizei St.Gallen mit. Der Mann fuhr mit seinem Go-Kart in Richtung Wittenbach und verlor dabei aus noch unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Gefährt. Er prallte in einen parkierten Fahrzeuganhänger und zog sich dabei unbestimmte Verletzungen zu. Der Mann wurde noch vor Ort durch den Rettungsdienst und einen Notarzt betreut und anschliessend ins Spital gebracht, wie es weiter in der Mitteilung heisst.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Zusätzlich wird der verunfallte Mann von der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, da er sich widerrechtlich mit seinem Go-Kart auf öffentlicher Strasse befand.
Der gesamte Sachschaden beträgt rund 2'000 Franken. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Ausser den Angehörigen der Kantonspolizei St.Gallen stand noch eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau im Einsatz. (kapo/vit)
In der Zeit zwischen Freitagmittag und Samstagmorgen beschäftigten mehrere betrunkene Personen die Stadtpolizei St.Gallen. Zwei Personen wurden betrunken am Steuer angehalten, drei weitere betrunkene Personen wurden wegen Eigen- und Fremdgefährdung in Gewahrsam genommen. Eine vierte Person wurde in Gewahrsam genommen, da sie mutmasslich unter Drogeneinfluss Personen bedrohte und belästigte.
Am frühen Samstagmorgen, kurz nach 4 Uhr, wurden nur kurz nacheinander eine 21-jährige Autofahrerin, bei welcher die Atemalkoholmessung 0.70 mg/l (1,4 Promille) ergab, sowie ein 44-jähriger Autofahrer mit 0.34 mg/l (0,68 Promille) angehalten. Beim Auto des 44-Jährigen kam zudem bei beiden Vorderreifen die Karkasse zum Vorschein. Wie es in der Mitteilung der Stadtpolizei heisst, mussten die beiden Personen zur Befragung mit auf den Polizeiposten und wurden schliesslich zu Fuss entlassen.
Bereits am Freitagmittag wurde eine stark alkoholisierte Frau – die 30-Jährige hatte 1.63 mg/l (3,26 Promille) intus – aufgrund von Eigengefährdung von der Zentralen Notaufnahme in den polizeilichen Gewahrsam überführt, wo sie bis am Abend ausnüchtern und dann entlassen werden konnte.
Ein 43-jähriger Mann, welcher bereits am frühen Freitagnachmittag negativ aufgefallen und eine polizeiliche Intervention ausgelöst hatte, fiel kurz vor 21 Uhr vor einem Restaurant erneut negativ auf. Als die Polizei vor Ort eintraf und sich der 43-jährige Schweizer aggressiv und renitent verhielt, musste er gebunden werden und mit auf den Polizeiposten. Eine Atemalkoholprobe ergab 1.47 mg/l (2,94 Promille). Es wurde aufgrund von Eigen- und Fremdgefährdung der polizeiliche Gewahrsam verfügt. Etwa zur gleichen Zeit belästigte ein mutmasslich betrunkener 21-jähriger Mann aus Polen seine ehemaligen Arbeitskollegen in deren Wohnung. Dabei kam es zu mutmasslichen Drohungen und kleineren Sachbeschädigungen. Auch er verhielt sich beim Eintreffen der Polizei renitent, musste zu Boden geführt werden und schliesslich mit auf den Polizeiposten. Eine Atemalkoholmessung war gemäss Mitteilung der Stadtpolizei nicht möglich. Eine Amtsärztin attestierte die Hafterstehungsfähigkeit, worauf auch der 21-Jährige in polizeilichen Gewahrsam genommen wurde.
Kurz nach 23 Uhr bedrohte und belästigte schliesslich ein 42-jähriger Mann angeblich Gäste eines Lokals. Als ihn die Polizei vor Ort anhalten konnte, schien der 42-jährige Kosovare sehr verwirrt zu sein und mutmasslich unter Drogeneinfluss zu stehen. Er wurde mit auf den Polizeiposten genommen, wo eine Atemalkoholmessung aufgrund seines Zustandes nicht möglich war. Eine Amtsärztin attestierte auch ihm die Hafterstehungsfähigkeit, worauf seitens Polizei aufgrund von Fremd- und Eigengefährdung der polizeiliche Gewahrsam verfügt wurde. (stapo/chs)
Am Freitagabend, kurz nach 20.30 Uhr, hat ein 49-jähriger Mann mit seinem Auto auf der Tübacherstrasse in Goldach einen Verkehrsunfall verursacht. Im Zuge der Unfallaufnahme musste der Mann aufgrund seines aggressiven Verhaltens von Angehörigen der Kantonspolizei St.Gallen arretiert werden.
Der 49-Jährige fuhr mit seinem Auto von Tübach herkommend in Richtung Goldach. Als sein Auto in den dortigen Kreisverkehr einfuhr, übersah der Mann aus unbekannten Gründen das korrekt fahrende Auto einer 42-Jährigen, welches sich bereits im Kreisverkehr befand. In der Folge kam es gemäss Polizeimeldung zur Kollision zwischen den beiden Autos. Daraufhin setzte der 49-Jährige seine Fahrt noch einige Meter fort, bevor sein Auto zum Stillstand kam. Da der Mann sich weiter von der Unfallörtlichkeit entfernen wollte, versuchten anwesende Drittpersonen, ihn zurückzuhalten. In der Folge wurde die Kantonspolizei St.Gallen alarmiert.
Wie es in der Polizeimeldung weiter heisst, war der 49-Jährige alkoholisiert und verhielt sich sowohl gegen die ausgerückten Polizeiangehörigen wie auch gegen weitere Anwesende aggressiv. Aufgrund dessen musste er an der Unfallstelle arretiert werden. Er wurde für fahrunfähig befunden.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ordnete bei ihm eine Blut- und Urinprobe an. Der Führerausweis wurde dem 49-Jährigen vor Ort abgenommen. An den beiden Autos entstand Sachschaden von gesamthaft rund 25’000 Franken. (kapo/chs)
Im Zeitraum zwischen Donnerstagmorgen und Freitagmorgen hat die Stadtpolizei St.Gallen mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Personen aus dem Verkehr gezogen, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Am Donnerstagmorgen hat sie einen 69-Jährigen angehalten, da er trotz Entzug des Fahrzeugausweises mit dem Auto unterwegs war. Das Fahrzeug wurde sichergestellt.
Am Donnerstabend, 17 Uhr, wurde dann ein 33-jähriger Autofahrer kontrolliert, der anlässlich der Kontrolle als fahrunfähig eingestuft wurde. Zudem gab er an, am Vorabend Marihuana konsumiert zu haben, schreibt die Polizei. Ihm wurde der Führerausweis entzogen. Zudem wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Einige Zeit später kontrollierte eine Patrouille ein weiteres Fahrzeug, das von einem 20-Jährigen gefahren wurde. Die Polizei stellte fest, dass der Mann noch nie einen Führerausweis besessen hatte.
Am Freitagmorgen, um 2.30 Uhr, wurde schliesslich noch ein 28-Jähriger auf einem Elektro-Scooter angehalten, da er eine zweite Person mittransportierte. Da der Mann nach Alkohol roch, führte die Polizei eine Atemalkoholmessung durch. Diese ergab gemäss Mitteilung einen Wert von 0.52mg/l. Alle vier Beteiligten werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. (stapo/woo)
Der Sommer 2020 im Burgund war schön, trocken und warm. Das ist für das eher kühlere Weingebiet in Frankreich nicht selbstverständlich. Der Jahrgang 2020, der aktuell in den Verkauf kommt, geriet aussergewöhnlich gut. Die St.Galler Weinhandlung Martel lädt am 16. November nun zu einer Degustation des Burgunderjahrgangs 2020 im Neudorf.
«Die Burgunder Winzerinnen und Winzer konnten 2020 beweisen, dass sie auch in heissen Sommern frische und elegante Weine keltern können. Das stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Jahre, die wohl durch die Klimaerwärmung geprägt werden», wird Jan Martel, der die Weinhandlung in fünfter Generation leitet, in einer Mitteilung zitiert.
Bei der Weindegustation am 16. November werden gemäss Mitteilung über 50 Weine gezeigt. Die Degustation an der Lerchentalstrasse 15 dauert von 16 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 80 Franken. Anmeldungen sind online möglich. (pd/woo)
Ein 53-jähriger Lastwagenfahrer wollte am Donnerstag kurz nach 10 Uhr von einem Anlieferungsplatz an der Lukasstrasse in Richtung Rorschacher Strasse wegfahren, schreibt die Stadtpolizei St.Gallen in einer Medienmitteilung. Dabei übersah er eine Passantin, die auf dem Trottoir zu Fuss unterwegs war.
Mit Schritttempo kollidierte er mit der Fussgängerin, wodurch diese zu Fall kam. Die 66-jährige zog sich dabei unbestimmte, eher leichte Verletzungen zu und wurde durch einen Rettungswagen ins Spital gebracht. (stapo/vat)
Am Dienstag, 15. November, um 19 Uhr, lädt die Stadtbibliothek Katharinen zu einem Elternanlass zum Thema Leseförderung ein. Die Schulische Heilpädagogin Jacqueline Egli verrät Tipps und Tricks, wie Eltern ihre Kinder beim Lesenlernen begleiten und motivieren können.
Die Schulische Heilpädagogin Jacqueline Egli hat in ihrer langjährigen Arbeit mit Kindern festgestellt, dass viele Schülerinnen und Schüler grosse Probleme mit Lesen haben. Da Lesen eine Schlüsselkompetenz ist, erschwert dieses Manko wiederum den Lernerfolg in allen Schulfächern.
Studien zeigen, dass leseschwache Kinder oft Inhalte und Zusammenhänge des Schulstoffes nicht verstehen, dadurch verringert sich wiederum ihre Motivation für das Lernen. Jacqueline Egli möchte Eltern ermutigen, ihre Kinder aktiv beim Lesenlernen zu unterstützen und zeigt ihnen, welche Methoden funktionieren.
Jacqueline Egli hat Biologie studiert. Nach einem Abstecher in die Forschung, hat sie viele Jahre als Gymnasiallehrerin und Dozentin in der didaktischen Ausbildung der ETH gearbeitet. Zur Schulischen Heilpädagogik kam sie über eine Weiterbildung zum Lerncoach.
Heute ist sie freiberuflich als Beraterin und Coach in Schulen und Institutionen tätig und gibt ihr Wissen in Vorträgen weiter.
Ihr Vortrag am Dienstagabend richtet sich an Eltern von Schulkindern der 1. bis 9. Klasse.
Im Smartfeld ICT Campus sind immer wieder Schülerinnen und Schüler zu Gast, die an der Lechenfeldstrasse 3 eigene Ideen verfolgen und digitale Projekte umsetzen. Diese Besuche finden im Rahmen des Förderprogramms ICT Scouts und Campus statt. Dieses hat zum Ziel, Jugendliche mit einem Talent für technische Berufe aufzuspüren und zu fördern. Im Programm werden sie über mehrere Jahre betreut und begleitet.
ICT Scouts und Campus ist vor zwei Jahren gestartet. Aus Anlass des Geburtstages findet am Samstag, 10.30 bis 13 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Jugendliche werden dabei für einmal selbst als Coaches tätig sein und helfen, Roboter, Drohnen und anderes zu programmieren. Ausserdem ist eine Podiumsdiskussion geplant zur «Notwendigkeit und Herausforderung, langfristig in Nachwuchskräfte zu investieren». Neben Regierungsrat Stefan Kölliker werden Vertreterinnen und Vertreter teilnehmen von Swisscom, der Fachhochschule Ost oder auch Abacus.
Eine Anmeldung ist obligatorisch und unter https://ict-scouts.ch/news/ möglich. Dort ist auch das gesamte Programm abrufbar. (pd/mha)
Rund 300 Personen strömten am Donnerstagabend zur Mühleggbahn in St.Gallen. Denn in den vergangenen Tagen, während die Standseilbahn zu Revisionszwecken stillstand, entstanden im Tunnel fünf Street-Art- und Graffitiwerke. Viele liessen es sich deshalb nicht nehmen, die Vernissage zu besuchen – wohl nicht nur wegen den Kunstwerken, sondern auch wegen des ungewöhnlichen Präsentationsorts. Die gesprayten Sujets bleiben nun ein Jahr im Tunnel hängen – bis zur nächsten Revision der Bahn. (sab)
Schwerer Arbeitsunfall am Mittwochabend: Ein 25-jähriger Elektriker fiel bei der Arbeit in einen Ofen mit flüssigem Aluminium. Er wurde mit schweren Verletzungen von der Rega ins Spital geflogen.
Wie die Stadtpolizei St.Gallen mitteilt, wollten zwei Betriebsunterhaltarbeiter am Mittwoch Arbeiten an einem Aluminium-Warmhalteofen ausführen. Im Ofen befand sich flüssiges Aluminium mit einer Temperatur von 720 Grad Celsius. Ein 25-jähriger Elektriker stürzte bei den Arbeiten durch eine Öffnung in den Ofen und tauchte bis zu den Knien in das Aluminium ein. Wie die Polizei mitteilt, habe er sich selbstständig abstützen und wieder nach oben ziehen können. Der Mann wurde von der Sanität und zwei Rega-Notärzten betreut und ins Spitalgeflogen. Er zog sich bei dem Unfall grossflächige Verbrennungen und Verletzungen zu. Die genauen Hintergründe des Unfalls werden durch die Stadtpolizei St.Gallen abgeklärt. (stapo/miz)
In der Reithalle gibt es Ateliers, die die Stadt an Künstlerinnen und Künstler vermietet. Per 1. Februar 2023 wird eines dieser Ateliers frei. Bewerbungen für den Raum können bis 18. Dezember unter www.stadtsg.ch/atelier eingereicht werden.
Der Raum misst gemäss Mitteilung der Stadt 112,8 Quadratmeter und kostet im Monat 505 Franken, die Nebenkosten sind inbegriffen. Die Bewerbung soll Angaben zur Person und Ausbildung enthalten sowie eine Dokumentation der bisherigen künstlerischen Tätigkeit. Eine Arbeitsgruppe beurteilt dann die Bewerbungen. Neben der Co-Leitung Kulturförderung gehören der Gruppe eine Vertretung der Mieterinnen und Mieter der Reithalle sowie ein Mitglied der Kommission für Kulturförderung an. Bewerberinnen und Bewerber mit Wohnsitz in der Stadt St.Gallen haben gemäss Mitteilung Vorrang. (sk/mha)
Am Sonntag, 27. November, 14 Uhr, findet im Restaurant Schwarzer Engel ein Referat zur ökologischen Landwirtschaft in Kuba statt, dem gemäss Mitteilung «vielleicht nachhaltigsten Land der Welt». Beim Anlass geht es darum, was europäische Städte von Kuba lernen können.
Lukas Kilcher wird zum Thema Biolandbau referieren. Er ist Agraringenieur, Leiter des Ebenrain-Zentrums für Landwirtschaft, Natur und Ernährung sowie langjähriger Leiter von Biolandbau-Projekten in Kuba. Als Ergänzung werden Gion Honegger und Barbara Dettli über verschiedene urbane Agrikultur-Projekte berichten. Sie sind Teil der Gruppe Solidarität Vilma Espin und waren gemäss Medienmitteilung dieses Jahr in Kuba. (pd/mha)
Der Jodlerclub Stadt St.Gallen hat für dieses Jahr noch zwei Anlässe geplant: Am Sonntag, 20. November singen die Mitglieder anlässlich der Jodlermesse in der katholischen Kirche Neudorf. Am Sonntag, 11. Dezember geben sie mit der Musikgesellschaft St.Georgen in der katholischen Kirche St.Georgen ein Konzert.
Erst am vergangenen Samstag trat der Club in der Kirche St.Laurenzen ein, am Sonntag dann in der reformierten Kirche in Wittenbach. Den Konzerten wohnten gemäss Medienmitteilung zahlreiche Besucherinnen und Besucher bei. Informationen unter www.jodlerclub.stadt.st.gallen.ch. (pd/mha)
Am Morgen des 23. Oktobers wurde ein 25-jähriger Mann beim Burggraben während einer Auseinandersetzung von einem vorerst unbekannten Täter durch mehrere Messerstiche schwer verletzt. Laut Medienmitteilung der Kantonspolizei St.Gallen führten die Ermittlungen zu einem 23-jährigen Serben aus dem Rheintal. Dieser konnte am Dienstag, 8. November, von der Kantonspolizei festgenommen werden.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen beantragte für den 23-Jährigen Untersuchungshaft. Unter deren Leitung führen die Fachdienste der Kantonspolizei St.Gallen die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat. (kapo/vat)
Das Restaurant National – zum goldenen Leuen, besser bekannt als «Naz», hat eine lange Geschichte. Und nun beginnt ein neues Kapitel: Stefan Schmidhauser, der das Traditionslokal seit knapp fünf Jahren führte, hört auf. Ab dem 1. Januar wirtet gemäss einer Mitteilung Philipp Frei an der Schmiedgasse.
Frei war bisher der Stellvertreter von Schmidhauser, der in St. Gallen auch das «Fonduebeizli» führt. Bereits zu Beginn habe Schmidhauser den Gedanken gehabt, dass das «Naz» was für Frei wäre. Dieser hat inzwischen die Zusatzausbildung zum Biersommerlier absolviert. «Man sollte junge, innovative Führungskräfte unterstützen und ihnen helfen, Eigenes aufzubauen», wird Stefan Schmidhauser in der Mitteilung zitiert. Nun sei die Zeit reif für den Chefwechsel. Der Wechsel finde auch die Zustimmung der Familie Kostgeld, der die Liegenschaft gehört.
Philipp Frei werde das «Naz» im selben Stil weiterführen. Der Wirt wechselt, die beliebten Chäschüechli, Weisswürste und das «Huus-Braui-Bier» werden gemäss Mitteilung aber bleiben. (pd/mha)
Sie sei «Feuer und Flamme für die Olma», sagte Linda Forster noch Anfang Juli, als sie die Stelle als Olma-Messeleiterin antrat. Jetzt, nur wenige Monate später, steigt sie wieder aus dem Unternehmen aus. Gegenüber «stgallen24» begründet sie:
«In den vergangenen Wochen wurde für mich deutlich, dass ich andere Erwartungen an die Stelle hatte.»
Sie halte nun nach einer anderen Herausforderung Ausschau, sagt die 29-Jährige.
Die Olma-Messen würden Forsters Entscheid bedauern, schreibt «stgallen24». «Linda Forster ist in einer intensiven Zeit in unser Unternehmen eingetreten und hat mit ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz erheblich dazu beigetragen, dass die 79. Olma ein Erfolg wurde», schreibt das Unternehmen. Man habe intern eine Übergangslösung gefunden. Die Stelle ist seit dem 28. Oktober ausgeschrieben. (red)
Ein 24-jähriger Autofahrer hat am frühen Mittwochmorgen um 1 Uhr auf der Autobahn einen Verkehrsunfall verursacht. Er nickte bei Staad ein, woraufhin sein Auto gegen das Auto eines 51-Jährigen prallte. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen entstand beim Unfall ein Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Der 24-Jährige war auf der rechten Spur von Rheineck in Richtung St.Gallen unterwegs. Der 51-Jährige fuhr vor dem 24-Jährigen in die gleiche Richtung. Dann nickte der 24-Jährige während der Fahrt kurz ein. Sein Auto prallte daraufhin in das Auto des 51-Jährigen. Danach prallte es in die Leitplanke rechts und kam dort zum Stillstand, schreibt die Kantonspolizei. An den beteiligten Autos und der Strasseneinrichtung entstand Sachschaden. (kapo/mha)
Es ist eine Art Spagat, den die vier Lokale Palace, Grabenhalle, Flon und Talhof wagen: Die Institutionen spannen zusammen für ein neues Festival, das «Spagatklubfestival». Dieses soll das Kulturloch zu Jahresbeginn mit einem breiten Rahmenprogramm füllen, heisst es in einer Mitteilung. Am Samstag, 28. Januar finden in den vier Lokalen Workshops statt, am Abend folgen über acht Konzerte.
Die Besucherinnen und Besucher können zwischen den Lokalen wechseln. Ziel ist eine Durchmischung des Stammpublikums der vier Häuser. Die verschiedenen Szenen sollen sich nicht nur an einem Ort aufhalten, sondern in die anderen Lokale gelockt werden. Entsprechend sei das Programm gestaltet.
Die Organisatorinnen und Organisatoren geben das Programm Ende November bekannt. Anschliessend gehen die 800 Tickets in den Vorverkauf. (pd/mha)
Am 20. November wird der wichtigste Preis des Schweizer Buchhandels verliehen, der Schweizer Buchpreis. Im Vorfeld touren die fünf Nominierten durch die Schweiz. Drei davon gastieren am Donnerstag, 19 Uhr, in St.Gallen: Simon Froehling, Lioba Happel und Thomas Röthlisberger.
Das Literaturhaus Wyboara organisiert den Anlass, der im Kunstmuseum stattfindet. Ruth Erat, Marina Schütz und Anya Schutzbach werden gemäss Mitteilung mit Lioba Happel, Thomas Röthlisberger und Simon Froehling über ihre Werke sprechen. Und darüber, was es für die drei Nominierten bedeutet, auf der diesjährigen Shortlist zu stehen. Im Anschluss bestehe die Gelegenheit, sich im Café des Kunstmuseums über das Gehörte auszutauschen.
Der Eintritt kostet 25 Franken. Für Mitglieder der Wyborada oder des Kunstvereins sowie Studierende sind es 15 Franken. Eine Anmeldung ist gemäss Mitteilung wünschenswert, aber nicht zwingend: literaturhaus@wyborada.ch. Mehr Informationen unter www.wyborada.ch. (pd/mha)
Kurz nach 02.20 Uhr ist am Mittwoch an der Goldacherstrasse, auf Höhe des Kreisels, ein 28-jähriger Autofahrer festgenommen worden. Er wird verdächtigt, vorgängig einen Einbruchdiebstahl verübt zu haben, bei dem er jedoch gestört wurde und deshalb flüchtete, schreibt die Kantonspolizei St.Gallen.
Der mutmassliche Beschuldigte schlich sich in Goldach an der Promenadenstrasse in ein Mehrfamilienhaus ein. Dort versuchte er, ein Kellerabteil aufzubrechen. Bei diesem Vorhaben wurde er jedoch gestört, weshalb er in einem entwendeten Auto flüchtete. Kurze Zeit später wurde er in Tübach an der Goldacherstrasse von einer Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen für eine Kontrolle angehalten.
Laut Medienmitteilung musste dabei festgestellt werden, dass der Mann ein entwendetes Auto trotz Führerausweisentzug fuhr. Zudem wurde er als fahrunfähig eingestuft, weshalb die Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinprobe anordnete. Weiter wurden im Auto diverse verdächtige Gegenstände gefunden, welche sich für einen Einbruchdiebstahl eignen würden. Der 28-jährige Schweizer wurde daraufhin festgenommen. (kapo/vat)
An der Herisauer Strasse in St.Gallen ist am Mittwoch, in der Zeit zwischen 00.10 und 00.30 Uhr, eine vorerst unbekannte Täterschaft in ein Restaurant eingebrochen, schreibt die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung. Bei einer Bäckerei in derselben Strasse blieb es bei einem Einbruchversuch.
Die Täterschaft brach beim Restaurant die Eingangstür auf und öffnete im Innern der Räumlichkeiten teils gewaltsam diverse Schubladen. Sie stahl Zigarettenpackungen und Münzrollen im Wert von über 100 Franken. Dabei richtete sie Sachschaden in der Höhe von über 2’000 Franken an. Weiter versuchte sie, in eine Bäckerei einzubrechen, verliess die Örtlichkeit jedoch unverrichteter Dinge, wie es weiter in der Medienmitteilung heisst. Bei diesem Vorfall entstand Sachschaden von rund 1’000 Franken.
Ein aufmerksamer Passant konnte den Einbruchsversuch beobachten und meldete sich umgehend bei der Polizei. Eine ausgerückte Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen konnte im Zuge der Nachfahndung zwei tatverdächtige Männer anhalten. Es handelt sich dabei um einen Schweizer sowie einen Portugiesen im Alter von 24 Jahren. Die Verdächtigen wurden festgenommen und zur Weiterbearbeitung der Kantonspolizei St.Gallen übergeben. (kapo/vat)
Am Samstag, 12. November, 19 Uhr, präsentieren der Schauspieler Tobias Moretti und das auf historische Instrumente spezialisierte Ensemble Wood sounds im Theaterprovisorium «Umbau» als einmaliges Gastspiel ihr Programm «My Love is as a Fever». Der Titel nimmt gemäss Mitteilung Bezug auf die erste Zeile des 147. Sonetts von William Shakespeare. Texte von diesem, aber auch von weiteren Schriftstellern wie Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka und Paul Celan werden verwoben mit Barockmusik von Henry Purcell, John Dowland, Georg Friedrich Händel, Thomas Preston und John Blow.
So entstehe ein leidenschaftlicher Reigen aus Literatur und Musik, von komödiantisch bis nachdenklich sei für jede Stimmung etwas dabei, heisst es weiter. «Tobias Moretti und Shakespeare – eine grossartige Paarung! … ein betörender Abend», schrieb die Kritik nach der Uraufführung des Programms, das diesen Herbst gemäss Mitteilung auch an den Salzburger Festspielen einen grossen Erfolg feiern konnte. Tickets gibt's unter www.theatersg.ch. (pd/woo)
Von Freitag bis Sonntag findet nach sieben Jahre Pause wieder ein Bazar im Halden-Quartier in St.Gallen statt. Gemäss Mitteilung der Ökumenischen Gemeinde Halden sind die Frauen aus dem «Dorfbrunnen», dem «Nähcafé» und der «Frauengemeinschaft Neudorf» bereits seit Monaten damit beschäftigt, Handwerkliches und Nützliches für den Verkauf anzufertigen.
Zudem werde nebst dem Verkauf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Das Organisationskomitee mit rund 50 freiwilligen Helferinnen und Helfern koordinierte und plante in den vergangenen Monaten den Anlass vom kommenden Wochenende. Der Erlös des Bazars kommt dem Sozialfonds Halden zugute.
Gemäss Mitteilung gibt es am Samstag und Sonntag zudem ein Kinder- und Jugendprogramm mit Fotobox und Silent-Disco.
Der Bazar Halden hat schon eine langjährige Tradition. Bereits kurz nach der Gründung der Ökumenischen Gemeinde Halden 1975 wurde der erste Bazar von einer Gruppe engagierter Frauen unter der Leitung von Doris Meier und Maria Knecht organisiert. Doris Meier war die Ehefrau des damaligen evangelische Pfarrers Urs Meier und Maria Knecht die Ehefrau des katholischen Seelsorgers Niklaus Knecht. Dieser Bazar wurde in unregelmässigem Rhythmus immer wieder organisiert und der Erlös jeweils einer sozialen Institution zur Verfügung gestellt. Die Ökumenische Gemeinde Halden besteht aus der Katholischen Kirche St.Gallen Ost und der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Tablat-St.Gallen. (pd/sab)
Weitere Informationen: www.haldenstgallen.ch
Wohnen, arbeiten, essen und «käfelen», alles unter dem gleichen Dach: Das soll in rund einem Jahr im Gebäude am Marktplatz 22 in St.Gallen möglich sein. Im Haus, in dem früher die «Schmatzinsel» und später die «City Pizzeria» und die «Time-Out»-Bar beheimatet waren, kehrt neues Leben ein. Die St.Galler Leerstandsagentur Collektiv will in dem Gebäude ein modernes Zusammenleben unterbringen – mit Café, Wohnungen, Co-Working-Space und budgetverträglichen Büros. Ende September präsentierte die Agentur ihre Pläne am Marktplatz 22.
Jetzt ist klar: Das Umbauprojekt erhält grünes Licht. «Denn beim Baugesuch sind keine Einsprachen eingegangen», sagt Ivan Furlan von Amt für Baubewilligungen der Stadt St.Gallen. Der Umbau kann also zügig starten.
Das Gebäude hat eine spannende Vergangenheit: 1774 wird es erstmals erwähnt. Pulvermacher und Richter Hector Locher hatte das Wirtshaus «Zum goldenen Hirschen» samt Nebenhaus, Schopf und Mostpressen gekauft. Bis 1870 bleibt der «Hirschen» in Familienbesitz. Dann verkaufen Lochers Wohn- und Gasthaus mit Stallung und Remise an den Berner Anton Fellmann – für 175’000 Franken. Später wird daraus ein Hotel samt Bierhalle. 1952 ist der Hotelbetrieb am Ende, und im Gebäude zieht ein Modegeschäft mit Herren- und Damenbekleidung ein. 2008 schliesslich kaufte ein niederländischer Investor das Gebäude – nur um es vor einem Jahr wieder abzustossen. (sab)
Am Donnerstag, 10. November, findet die nächste Veranstaltung der Reihe «Stadtgeschichte im Stadthaus» statt, diesmal in einem Roundtable-Format. 2021 und 2022 haben gleich mehrere St.Galler Geschichtsinstitutionen (Historisches und Völkerkundemuseum, Textilmuseum, Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte und Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde) neue Leitungen erhalten. Wohin möchten die neuen Direktorinnen und Direktoren ihre Häuser lenken? Gibt es gemeinsame Ziele? Wo sehen sie Nachholbedarf – sowohl bei ihren eigenen als auch bei anderen Institutionen sowie allgemein in der St.Galler Geschichtsforschung und -vermittlung?
Dies und mehr diskutieren gemäss Mitteilung Peter Fux (Historisches und Völkerkundemuseum), Judith Grosse (Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz), Dorothee Guggenheimer (Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde) und Mandana Rozpeeikar (Textilmuseum). Moderiert wird die Runde von Max Lemmenmeier (Historischer Verein des Kantons St.Gallen). Der Anlass beginnt um 18 Uhr und findet gemäss Mitteilung im Festsaal im dritten Stock des Stadthauses der Ortsbürgergemeinde St.Gallen statt. (pd/woo)
Die Städte Schaffhausen, Frauenfeld, Winterthur und St.Gallen arbeiten in der Auslandhilfe eng zusammen. Jährlich alternierend nehmen die Städte Gesuche von Hilfsprojekten entgegen und wählen ein geeignetes Projekt zur Unterstützung aus. Dieses Jahr ist Frauenfeld im Lead. Die Städtepartnerschaft hat sich nun dazu entschieden, das Projekt «Sichere Lebensgrundlagen für extrem arme Familien in Malawi» mit einem Betrag von 275’000 Franken zu unterstützen. Davon entfallen auf Winterthur 108’000 Franken, auf St.Gallen 84’000 Franken, auf Schaffhausen 48’000 Franken und auf Frauenfeld 35’000 Franken.
Das Projekt der Stiftung Opportunity International Schweiz überzeuge dadurch, dass es einen Ansatz wählt, der langfristig wirksam ist, heisst es in einer Mitteilung der Stadt St.Gallen. Mit gezielten Massnahmen soll insbesondere Haushalten in der Obhut von Frauen und Jugendlichen ein Entkommen aus der Armutsfalle ermöglicht werden.
Malawi liegt in Ostafrika und zählt zu den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Jeder zweite Mensch lebt dort unterhalb der Armutsgrenze. Das Projekt hat die Sicherung des Lebensunterhalts von rund 200 extrem armen Haushalten im ländlichen Raum zum Ziel.
Das Projekt dauert gemäss Mitteilung von Anfang 2023 bis Ende 2024 und zeichnet sich dadurch aus, dass viele Armutsfaktoren gleichzeitig angegangen werden. So soll eine dauerhaft stabilere Lebenssituation für die Betroffenen geschaffen werden. Die Familien erhalten eine Grundausstattung für zwei von ihnen gewählte wirtschaftliche Tätigkeiten, um ein Einkommen zu generieren. Während der gesamten Projektlaufzeit werden die Familien begleitet und geschult.
Als zusätzliche Massnahme werden lokale Spar- und Kreditgruppen gegründet, damit die Familien besser mit schwankenden Einnahmen und Ausgaben umgehen können. (sk/woo)
Der Verkehr fliesst wieder normal über die Stadtautobahn. Zumindest fast. Die Hauptarbeiten 2022 sind abgeschlossen. «Die Baustellenverkehrsführung auf der Fahrbahn Süd wurde zurückgebaut», schreibt das Bundesamt für Verkehr (Astra) auf der Website www.stadtautobahn.ch.
In den kommenden Wochen finden bei der Einfahrt St.Fiden jedoch noch kleinere Bauarbeiten statt. Zwischen der Einfahrt und der Hauptstrecke wird gemäss Astra ein Schacht gebaut,wodurch Randabschlüsse und Leitschranken erstellt werden. Ab Mitte November werde auch dort wieder der Normalbetrieb aufgenommen. Heisst, von der Instandsetzung der Autobahn wird kurzzeitig nichts mehr spürbar sein.
Ende Februar 2023 kehrt die Baustelle aber zurück. Dann folgt die Sanierung der nördlichen Fahrbahn, also in Richtung Zürich. (pd/mha)
Am Dienstag diskutiert das St.Galler Stadtparlament wieder einmal über den geplanten Autobahnanschluss im Güterbahnhof. Dies anhand eines Postulats der Liegenschaften- und Baukommission (LBK). Dessen Überweisung wird als siebter Punkt auf der Tagesordnung diskutiert. Start der mit Sicherheit ausführlichen und heftigen Debatte dürfte nach 18 Uhr sein; die Sitzung des Stadtparlaments selber startet um 16 Uhr.
Zuvor will der überparteiliche Verein «Gegen den Autobahnanschluss am Güterbahnhof» ab 15.40 Uhr vor dem Waaghaus, dem Tagungsort des Stadtparlaments, demonstrieren. Mit der Aktion wolle man die Mitglieder des Stadtparlaments auf die Wichtigkeit des Postulats «Übungsabbruch statt Millionen für Planungsleiche verschleudern» hinweisen, heisst es in einer Mitteilung.
Die Überweisung des Vorstosses wäre gemäss der Interpretation des Vereins «ein glasklarer Auftrag» an den Stadtrat, die Entwicklung des alten Güterbahnhofs ohne einen Autobahnanschluss zu planen. Dies müsste er gemäss Postulatsauftrag Bund und Kanton auch so kommunizieren. Nachdem die Stadtregierung bisher hinter dem Projekt steht, wäre die Überweisung des Postulats tatsächlich eine Kehrtwende und damit ein starkes politisches Signal, das mit Sicherheit Reaktionen auslöste.
Neben dem Postulat zum Autobahnanschluss beschäftigt sich der Rat mit der Revision der Lohnzulagen fürs Personal der Stadtverwaltung. Viele Stolpersteine sind bei dieser Vorlage bereits bei der ersten Beratung im Juni aus dem Weg geräumt worden. Umstritten könnte auf der bürgerlichen Seite im Rat jetzt noch sein, wie die Stadtregierung den Auftrag ausführt, die Wohnsitzzulage für Verwaltungsangestellte zu streichen.
Weitere Themen sind der um 100’000 auf 780’000 Franken gekürzte städtische Jahresbeitrag an St.Gallen-Bodensee-Tourismus für die Periode 2023 bis 2026, der städtische Baubeitrag von 780’000 Franken für die Verlegung des Kreisgerichts an die Schützengasse 1 und der Neubau eines Meteorabwasserkanals im Freibergweg auf dem Rosenberg. (pd/vre)
In Goldach hat am Wochenende der regionale Final des diesjährigen Jugendprojekt-Wettbewerbs stattgefunden. Sieben Teams präsentierten in der Aula verschiedene Projekte. Drei davon wurden schliesslich ausgezeichnet. Sie treten in drei Wochen am interregionalen Final in Triesen gegen Projekte aus dem Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg um den Gesamtsieg an.
Die Jury wählte das Projekt «Zirkusfestival ‹Sonjolino› lädt ein» zur Wettbewerbssiegerin. Das St.Galler Projektteam hat sich vorgenommen, Zirkusmachende aus der ganzen Schweiz ab 15 Jahren zusammenzubringen und zu vernetzen. Im gemeinsamen Training mit Profis sollten sie voneinander profitieren und am Schluss eine Galashow präsentieren. Das Projekt überzeugte die Jury gemäss Mitteilung insbesondere aufgrund der selbstständigen Planung, der grossen Begeisterung und der Nachhaltigkeit der Initiative. Der Preis ist mit 1800 Franken dotiert.
Auf dem zweiten Platz, dotiert mit 1600 Franken, rangiert das Projekt «Omid» aus Mörschwil. Die Gründer des Start-ups wollen den beliebten Baumwolltaschen ein nachhaltiges Pendant geben.
Auf dem dritten Platz, dotiert mit 1200 Franken, landete das Projekt «Album SAND» aus St.Gallen. Der junge Musiker Simon Hotz überzeugte mit seinem Albumprojekt durch viel Engagement und starke Bühnenpräsenz. (sk/ghi)
Vor einem Jahr hat in Bern die Frauensession stattgefunden. 246 Frauen aus der ganzen Schweiz haben daran teilgenommen, 77 Abstimmungen durchgeführt und insgesamt 23 Forderungen als Petitionen dem Ratspräsidium überreicht.
Am 11. November 2022 wirft eine Delegation der Ostschweizerinnen, die an der Frauensession 2021 teilnahmen, einen Blick zurück und einen in die Zukunft. Was ist von der Energie, den vielen Vorstössen, Ideen und Forderungen in den Regionen angekommen? Ist in Sachen Frauen und Politik die Gleichstellung in der Ostschweiz erreicht? Das diskutieren im «Palace» in St. Gallen Andrea Schöb-Sturzenegger (SP), Franziska Steiner-Kaufmann (Mitte) sowie Lisa Vincenz (FDP).
Geleitet und moderiert wird die Podiumsdiskussion von Jacqueline Schneider, Geschäftsführerin der Frauenzentrale St. Gallen. Von ihren Erfahrungen aus der Frauensession 2021 in Bern berichten Rahel Würmli, Andrea Bubb sowie Claudia Brunner-Schwingruber. Zum Abschluss nimmt die Historikerin Heidi Witzig die Zuschauenden mit auf eine unterhaltsame Betrachtung des Themas Frauenrechte, bevor DJ Unholy Joly den Abend ausklingen lässt.
Es wird aber auch in die Zukunft geschaut, wie mitgeteilt wird. In einem Jahr wird unser Land wieder einem Plakatdschungel gleichen, am 22. Oktober 2023 finden die eidgenössischen Wahlen statt und die National- und Ständeratssitze werden neu vergeben. Wie kann der Frauenanteil im Schweizer Parlament noch weiter erhöht werden? Die kommenden Wahlen sind aus Sicht der Frauen wegweisend: Die in den letzten Wahlen gewonnenen Sitze müssen verteidigt und weitere erlangt werden, wie es heisst. Nur so könne die paritätische Aufteilung der politischen Mandate erreicht werden.
«Frauenrechte - ein Balanceakt zwischen Wunsch & Realität»: Freitag, 11. November, im Palace St. Gallen. Türöffnung 19.45 Uhr, Veranstaltungsbeginn 20.15 Uhr. Keine Anmeldung nötig. (pd/dwi)
Wie kann man einen Stummfilm mit improvisierter Musik begleiten? Eigentlich naheliegend, dafür eine extra für diesen Zweck entwickelte, amerikanische Wurlitzer-Orgel zu verwenden. In St. Georgen steht seit acht Jahren eine solche originale Kino-Orgel, wie die Orgelfreunde mitteilten. «Und mit Bernhard Ruchti verfügen wir über einen hervorragenden Könner in dieser Disziplin.» Ruchti werde diese Technik auf der Wurlitzer-Orgel dem Publikum etwas näherbringen und live den Stummfilm «Never Weaken» musikalisch untermalen. Gezeigt wird der Film am Mittwoch, 9. November 2022, 19:30 Uhr, in der evangelischen Kirche St.Georgen in St.Gallen. Der Eintritt ist frei. (pd/dwi)
Weitere Infos unter: www.orgelfreunde-sg.ch
Am Sonntag, zwischen 05.30 und 15 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in ein Imbiss-Lokal an der Lämmlisbrunnenstrasse in St.Gallen eingebrochen. Laut Medienmitteilung der Kantonspolizei St.Gallen verschaffte sie sich durch eine Tür gewaltsam Zutritt in das Gebäude. Im Innern durchsuchten die Personen die Räumlichkeit und stahlen unter anderem Bargeld und diverse Zigaretten. Das Deliktsgut sowie der Sachschaden belaufen sich auf mehrere tausend Franken. (kapo/vat)
Am Dienstag, 8. November, um 20 Uhr, findet die Lesung «Die Affenpfote» von W.W. Jacobs im Restaurant 1733 an der Goliathgasse 29 statt.
In der Ankündigung des Kulturvereins Wartsab auf die Lesung heisst es: «Das Wünschen kann sehr gefährlich werden und endet meistens anders als geplant. Eine unheimliche Geschichte dramatisch gelesen und gespielt von Cornelia Buder und Charlotte Kehl. Untermalt wird die Lesung mit finsteren Tönen von Urs C. Eigenmann, dieses Mal nicht am Piano. Die drei, die ausgingen, das Fürchten zu lehren…»
Türöffnung ist um 16 Uhr. Eintritt Fr. 20.- / Mitglieder Fr. 15.-. Reservation: info@1733.ch (Mit Angabe ob mit oder ohne Essen). (pd/dwi)
Wie gehen Menschen einer anderen Kultur mit dem Tod um? Was glauben und wie verhalten sich Buddhisten oder Zen-Praktizierende im Speziellen? Wo sind Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Was können Menschen christlicher Prägung von ihnen lernen? Gibt es einen praktikablen und hilfreichen Übungsweg?
Antworten auf unter anderem diese Fragen gibt es am Dienstag, 8. November, von Pfarrer und Zen-Lehrer Hans-Walter Hoppensack an einer Veranstaltung der Gruppe für Trauerbegleitung. Der Anlass «Leben und Tod im Buddhismus/Zen – Was gibt es Hilfreiches zu lernen?» findet im zentralen Hörsaal im Haus 21 am Kantonsspital St.Gallen statt und beginnt um 19 Uhr.
Fragen aus dem Publikum werden gemäss Mitteilung gerne beantwortet. Der Eintritt ist gratis, es ist keine Anmeldung erforderlich. (pd/woo)
Der Bund mischt sich in die Bepflanzung der Dämme am Gübsensee ein: Das Bundesamt für Energie beurteilt den Bewuchs als «nicht zulässig». Daher werden die Hecken an den Dämmen ab nächster Woche gerodet, wie die SAK mitteilt. Als Ersatz wird eine extensive Blumenwiese angelegt mit Kleinstrukturen wie etwa Ast- oder Steinhaufen.
Die Richtlinie über die Sicherheit von Stauanlagen schreibt vor, dass Böschungen und Kronen von Schüttdämmen grundsätzlich frei sein müssen von jeglicher Vegetation wie Bäumen, Büschen oder Sträuchern. Zudem können gemäss Mitteilung nötige Kontrollen nicht mehr durchgeführt werden, weil das dichtgewachsene Gehölz die Sicht versperrt. Die SAK hatte die Hecken 1987 in Zusammenarbeit mit dem städtischen Gartenbauamt angelegt.
Stadtgrün, wie das Gartenbauamt heute heisst, wird nach der Rodung dabei helfen, auf den Dämmen die extensive Blumenwiese anzulegen. Während der Rodungsarbeiten sind die Dämme gesperrt. Eine Umleitung wird gemäss Mitteilung eingerichtet. Die Aussaat der neuen Blumenwiese ist fürs Frühjahr 2023 vorgesehen. (pd/mha)
Am Samstag sind auf dem Blumenwiesweg in St.Gallen zwei Velofahrerinnen ineinander gefahren. Beide verletzten sich leicht und mussten zur Kontrolle ins Spital gebracht werden, wie die Stadtpolizei meldet.
Die beiden Velofahrerinnen waren um 11.30 Uhr auf dem Blumenwiesweg in entgegengesetzten Richtungen unterwegs. In einer leichten Kurve prallten die 71-Jährige und die 73-Jährige frontal ineinander und stürzten. (stapo/dwa)
Am Freitag kurz vor 18.30 Uhr fuhr ein Automobilist auf der Gartenstrasse in Richtung Stadtzentrum. Als der 53-Jährige bei der Verzweigung mit dem Oberen Graben abbiegen wollte, übersah er eine Fussgängerin, welche die Strasse auf dem Fussgängerstreifen überquerte. Das teilt die St.Galler Stadtpolizei mit.
Die Frau wurde leicht verletzt und mit der Rettung zur Kontrolle ins Spital gebracht. (stapo/dwa)
Sie ist 160 Jahre alt, hat dicke Wülste am Fuss und ist dem Tod geweiht: Die Buche im Stadtpark – zwischen dem Theater und dem Spielplatz im Park. Weil der Zersetzungsprozess des Baums, vor allem im unteren Stammbereich, derart stark fortgeschritten, muss die Buche in den kommenden Tagen gefällt werden. Man kann schon durch den Stamm hindurchsehen.
«Die Fällung ist sehr zu bedauern», schreibt Stadtgrün in einer Pressemitteilung am Freitag. «Die Buche wurde bereits vor zwei Jahren stark eingekürzt – in der Hoffnung, diesen besonderen Baum noch einige Jahre erhalten zu können.» Doch nun sei die Fällung unausweichlich, um die Sicherheit der Parkbesuchenden zu gewährleisten.
Die Stadtverwaltung kündigt für den Winter weitere Baumfällung an. Während die Buche im Stadtpark wegen des Unfallrisikos bereits in den kommenden Tagen gefällt werden muss, sind die übrigen Fällungen zwischen Dezember und Februar geplant. 57 Bäume fallen der Kettensäge zum Opfer.
«Die Hälfte der betroffenen Bäume sind Eschen», schreibt Stadtgrün in der Mitteilung. Das Eschentriebsterben, verursacht durch einen Pilz, habe sie derart geschwächt, dass sie nun aus Sicherheitsgründen gefällt werden müssen. So müssen am Burgweier, am Mühleggweier und am Wenigerweier insgesamt 16 Eschen gefällt werden. Auf der Kreuzbleiche entlang der Vonwilstrasse wird zudem eine stattliche Kastanie gefällt.
Die Bäume auf öffentlichen Flächen der Stadt St.Gallen werden regelmässig durch Fachpersonen von Stadtgrün kontrolliert. Damit es nicht zu Sach- oder Personenschäden durch das Umfallen ganzer Bäume oder das Abbrechen von Kronenteilen und Ästen kommt, müssen kranke oder tote Bäume gefällt werden.
57 Bäume: Das tönt nach vielen Fällungen. Doch dies ist weniger als der Durchschnitt der vergangenen Jahre, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Und es gibt weitere gute Neuigkeiten: Überall, wo Bäume gefällt werden, pflanzt Stadtgrün im kommenden Frühling standortgerechte Bäume nach. Erfreulicherweise seien sogar fünf zusätzliche Baumpflanzungen möglich, womit die Gesamtbilanz positiv ausfällt.
Bei der Pflanzenwahl werde darauf geachtet, dass die Bäume mit den zukünftigen Klimabedingungen in der Stadt umgehen können; beispielsweise mit den höheren Temperaturen oder den längeren Hitze- und Trockenphasen. Zusammen mit den aus Anlass des 150-Jahr-Jubiläums von Stadtgrün geplanten 150 Baumpflanzungen unternimmt die Stadt St.Gallen einen Schritt in Richtung strategisches Ziel, das Baumvolumen auf öffentlichen Flächen zu erhöhen. (sk/sab)
Das Evangelisch-reformierte Forum St.Gallen widmet sein Winterprogramm Mose. Diese für die Bibel zentrale Gestalt werde dabei von verschiedenen Seiten beleuchtet, heisst es in einer Mitteilung. Der erste Anlass zur Reformationsfeier widmet sich Thomas Manns Mose-Novelle «Das Gesetz».
Dazu hält der katholische Theologe Karl-Josef Kuschel am Montag, 19.30 Uhr in der Kirche St.Mangen einen Vortrag. Kuschel wird gemäss Mitteilung aufzeigen, dass Thomas Mann betroffen und feinfühlig auf die Gräuel der Naziherrschaft regiert, an der aufgeklärten Menschheit verzweifelt und nach einem rettenden Einhalt sucht. Dabei erinnert sich Mann an Mose, der die Weisungen Gottes bringt. Rudolf Lutz wird die Feier mit seinem Orgelspiel umrahmen. (pd/mha)
Er ist ein fester Bestandteil der St.Galler Adventszeit: der Christbaum auf dem Klosterplatz. Die Tanne wird voraussichtlich am nächsten Montag, 7. November, per Helikopter auf den Klosterplatz geflogen und soll um etwa 14 Uhr landen, wie aus einer Mitteilung der St.Galler Staatskanzlei hervorgeht. Der Flug ist wetterabhängig. Sollten sich Änderungen zum Anflug ergeben, werde dies kurzfristig kommuniziert.
Die Tanne kommt auch dieses Mal aus der Stadt St.Gallen. Das diesjährige Exemplar ist rund 18 Meter hoch und dreieinhalb Tonnen schwer. Der Stamm hat einen Durchmesser von 50 Zentimetern. Im Moment steht die Tanne noch auf dem Grundstück von Bernhard und Gabriela Studer-Jäckli. Gerade wegen ihres engen Bezuges zum Klosterviertel freue sich das Ehepaar, dass ihr Baum den Klosterplatz schmücken dürfe, heisst es weiter in der Mitteilung.
In den Tagen nach seiner Ankunft erhält der Christbaum seinen Schmuck. Dieses Jahr übernahmen die Kinder der Tagesbetreuungen Stadt St.Gallen diese Aufgabe. Sie begannen bereits Mitte Oktober mit dem Basteln und fertigten insgesamt rund 320 Kugeln sowie 120 Rentiere an. «Die Kinder freuen sich, dass diese schon bald als Dekoration am Christbaum auf dem Klosterplatz hängen dürfen», schreibt die Staatskanzlei. Die Vernissage findet pünktlich zum 1. Advent am Sonntag, 27. November, statt.
Wer für das nächste Jahr eine Tanne spenden möchte, kann sich an klosterplatz@sg.ch wenden. Es gibt allerdings einige Kriterien zu beachten. Es muss eine freistehende Tanne sein, deren Standort sich im Umkreis von sechs bis acht Kilometern um den Klosterplatz befindet. Zudem sollte der Baum 15 bis 18 Meter hoch sein. (sk/woo)
Die Bibliothek der OST führt kommende Woche in St.Gallen einen Bücherflohmarkt durch. Mit dem Erlös aus ihrem Bücherflohmarkt unterstützt die Bibliothek der Ostschweizer Fachhochschule die erste mobile Bibliothek im Community-Center Nour im Süden Libanons. Der Flohmarkt findet am Donnerstag, 10. November, von 15 bis 19 Uhr im Fachhochschulzentrum in St.Gallen statt. Ein reduziertes Angebot gibt es bis am 24. November.
Nicht alle Kinder haben Zugang zu Büchern – vor allem in Ländern, wo es Krieg gibt. Deshalb möchte Stephanie Elmer von CuckooBooks im Community-Center Nour mit einer mobilen Bibliothek Bücher zur Verfügung stellen. Im Community-Center Nour im Süden Libanons werden syrische Flüchtlingskinder und libanesische Jugendliche unterrichtet. Das Projekt «Read4Life by CuckooBooks» wird von «Swiss4Lebanon» geleitet, einer Initiative, die 2013 in Zürich von Tamer Amr, Jessica Mor-Camenzind und Anastasia Mihailov gegründet wurde. «Das Projekt wird durch Massnahmen zur Leseförderung begleitet: Geplant sind Lesezirkel, gemeinsames Vorlesen und Lesen und darüber hinaus das Entdecken der Wertigkeit eines Buches», sagt Barbara Frehner, Initiantin des Bücherflohmarkts an der OST.
Verkauft werden am Bücherflohmarkt gut erhaltene Bücher und DVDs: Romane, Kochbücher, Bildbände, Kinderbücher, Spielfilme und vieles mehr. Unterstützt wurden bisher Projekte in Ecuador, Nordgriechenland, Guinea und Madagaskar. (pd/rtl)
Weitere Informationen: www.ost.ch/buecherflohmarkt
Der Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz 2022 geht an Luzia Tschirky, Fernsehjournalistin des Schweizer Radio und Fernsehen SRF.
Tschirky kam 1990 in Sargans zur Welt, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbrachte und die Kantonsschule Sargans besuchte. Nach einem Politikstudium an der Universität Zürich folgten Praktika und freie Mitarbeit bei SRF. Bereits 2014 gründete Tschirky zudem den Verein (mittlerweile Branchenverein) «Medienfrauen Schweiz».
Wie es in der Medienmitteilung weiter heisst, ist Tschirky seit 2019 Russland-Korrespondentin für SRF und deckt damit den Krieg in der Ukraine journalistisch ab. «Sie berichtete und berichtet unermüdlich aus Kriegs- und Krisengebieten, wagt sich mutig – aber auch mit Bedacht – in gefährliche Räume, um für SRF zu berichten», so der Wortlaut der Medienmitteilung. «Gleichzeitig steht sie für Transparenz beim Service Public.»
Tschirky setzt sich für den Journalismus ein und gibt ihm in Zeiten der Unsicherheit ein Gesicht der Beständigkeit. Der Radio- und Fernsehpreis wird ihr für ihre unermüdliche Arbeit im und für den Journalismus verliehen.
Der mit 10’000 Franken dotierte Preis wird jährlich von den Ostschweizer Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Graubünden, St.Gallen und Thurgau gestiftet und von der SRG Ostschweiz verliehen. Die Preisübergabe findet am Freitag, 25. November, um 19 Uhr im Pfalzkeller St.Gallen statt. (pd/chs)
Der Anlass ist öffentlich. Um Anmeldung an info@srgostschweiz.ch bis spätestens 17. November wird gebeten.
Am frühen Dienstagmorgen, 1. November, kurz nach 3.20 Uhr, hat die Einsatzzentrale der Stadtpolizei St.Gallen die Meldung von einem Verkehrsunfall auf dem Burggraben in St.Gallen erhalten. Nach jetzigen Erkenntnissen stiess ein Auto mit mehreren Personen zusammen. Zwei Männer im Alter von 20 und 25 Jahren wurden verletzt. Die vorerst unbekannte Person, die das Auto gelenkt hatte, beging Fahrerflucht.
Gemäss bisherigen Erkenntnissen dürfte ein Auto vom Spisertorkreisel Richtung Brühltor gefahren sein. Dabei dürfte es aus bislang unbekannten Gründen die Fahrbahn überquert haben und aufs Trottoir gefahren sein. Dort befand sich zum selben Zeitpunkt eine Gruppe von fünf Männern, wovon zwei Männer im Alter von 20 und 25 Jahren vom Auto erfasst wurden. Dabei wurde der 25-jährige Mann gemäss Polizeimeldung eher schwer verletzt, der 20-jährige leicht. Beide Männer wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Die vorerst unbekannte Person, die das Auto gelenkt hatte, entfernte sich mit dem Auto Richtung Burgstrasse - Torstrasse, ohne sich um die Verletzten zu kümmern. Das Auto konnte in den frühen Morgenstunden in Wittenbach aufgefunden werden.
Die Kantonspolizei St.Gallen hat anschliessend im Auftrag der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen die Fahndung nach der verursachenden Person von der Stadtpolizei St.Gallen übernommen. Wie es in einer Medienmitteilung vom Donnerstagnachmittag heisst, dauern die Ermittlungen derzeit noch an. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen hat ein Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Gefährdung des Lebens eröffnet. Ein möglicher Hintergrund des Verkehrsunfalles ist ein vorgängiger Streit zwischen der Gruppe, die sich auf dem Trottoir aufgehalten hat und weiteren Männern in einem Nachtclub in St.Gallen.
Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Stadtpolizei St.Gallen, medizinisches Fachpersonal sowie diverse Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen. (kapo/chs)
Manchmal ist das Alter eben doch entscheidend. Wer jung ist, hat einmal im Monat die Gelegenheit, für 20 Franken ins Theater St.Gallen zu gehen. Auch im November bietet das Theater das sogenannte U30-Special an: Für die Vorstellung des Schauspiels« Anna Karenina» (nach Leo Tolstoi) am Dienstag, 8. November, können Menschen unter 30 Jahren vergünstigte Tickets erhalten, wie das Theater in einer Mitteilung schreibt. Die günstigen Tickets erhalte man unabhängig von der Platzkategorie. Zudem werde man zu einem Gratisdrink eingeladen, wie das Theater weiter schreibt.
Die Tickets für die U30-Aktion können telefonisch unter 071 242 06 06 oder per Mail an kasse@theatersg.ch gebucht werden. Sie sind zudem erhältlich an der Billettkasse des Theaters in der Tonhalle, Museumstrasse 25 (Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr).
Die Tagblatt-Kritikerin schrieb über die St.Galler Premiere von «Anna Karenina»: «Die Frauen und ihre Unfreiheit stehen im Mittelpunkt von Mirja Biels Theateradaptation des Tolstoi-Romans «Anna Karenina»: Auf der leeren Bühne mit einem riesigen Plastiksegel ist viel Platz für Songs, Statements und Ansagen – die Geschichte rauscht derweil eher unvermittelt vorbei.» (pd/miz)
Manchen ist es vielleicht aufgefallen: Seit der Coronapandemie finden die Strassensammlungen von Altkleidern nicht mehr statt. Grund dafür sei die rückläufige Sammelmenge, heisst es bei der Pressestelle von Texaid auf Anfrage. Die Organisation erklärt sich das damit, dass die Bevölkerung nicht auf ein bestimmtes Datum warten möchte, um die Altkleider entsorgen zu können. «Die tiefe Sammelmenge hat dazu geführt, dass die Strassensammlungen aus ökologischer und ökonomischer Sicht nicht mehr zeitgemäss sind», schreibt Pressesprecherin Jana Mikulasch.
Als Alternative verweist Mikulasch auf die Altkleidercontainer. Und natürlich kann man gute Stücke auch in einen der Secondhand-Läden in St.Gallen bringen. (mha)
Noch nie war die St.Galler Weihnachtsbeleuchtung «Aller Stern» ein derart grosses Politikum wie in diesem Jahr. Wegen der drohenden Strommangellage haben die meisten Schweizer Städte die Betriebszeit ihrer Weihnachtsbeleuchtung beschränkt – oder sogar ganz darauf verzichtet. Als einzige grössere Stadt der Schweiz hält St.Gallen am Bewährten fest. Das löste nach Bekanntwerden des Entscheids im September heftige Diskussionen aus.
Nun ist es so weit: In diesen Tagen hängen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St.Galler Stadtwerke die 700 LED-Sterne in der Innen- und Altstadt auf. Am Donnerstagmittag waren sie unter anderem in der Webersbleiche zwischen St.Leonhard-Strasse und Oberem Graben damit beschäftigt.
Bis die Beleuchtung in Betrieb genommen wird, dauert es noch genau drei Wochen. Am 24. November wird Stadtpräsidentin Maria Pappa «Aller Stern» per Knopfdruck zum Leuchten bringen. Zeitgleich fällt der Startschuss für den St.Galler Weihnachtsmarkt. (ghi)
Zum Blick hinter die Kulissen lädt eine neue Führungsreihe der Stadt ein. Unter dem Titel «Sankt Bühnenreif» werden vier Kleinbühnen und deren Leiterinnen und Leiter vorgestellt. Die Führung startet am Samstag, 5. Novemeber, um führt 11 Uhr am Figurentheater St.Gallen. Von dort geht es weiter zur Kellerbühne, zum Konzertraum Kleinaberfein und zum Theater Parfin de siècle. Brigitte Kemmann, St.Galler Kultlurvermittlerin, und Esther Hungerbühler vom Kantonalen Amt für Kultur werden die Führung leiten und die Kleinbühnen vorstellen. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung unter event@stadt.sg.ch wird gebeten. Infos gibt's im Internet. (pd/miz)
Auch in diesem Jahr findet zwischen Allerheiligen und Ewigkeitssonntag in der katholischen Kirche St.Peter und Paul Rotmonten eine Feier statt, die dem Erinnern an verstorbene Kinder und Jugendliche Raum gibt. Am Sonntag, 5. November, ab 17 Uhr wird die Feier abgehalten.
Ob ein Kind während der Schwangerschaft, kurz vor oder nach der Geburt, im Kindes-, Jugend- oder jungen Erwachsenenalter verstorben ist: Es hinterlässt eine Lücke im Leben derer, die es geliebt haben. Ihr Lebensweg verändert sich, steht zeitweise vor einem Abgrund, der unüberwindbar scheint und alle Kräfte fordert.
«Bridge Over Troubled Water», so lautet einer der bekanntesten Songs von Simon & Garfunkel. Eine solche Brücke möchte diese Gedenkfeier sein. Sie lädt ein, innezuhalten und in Gedanken und im Herzen eine Brücke zu unseren verstorbenen Kindern zu schlagen. Wir zünden Kerzen an für die Kinder, die so vermisst werden, sprechen ihre Namen aus und lassen uns stärken in der Zuversicht, dass wir auch über den Tod hinaus die Verbindung zu ihnen leben können. Eingeladen sind verwaiste Eltern, Geschwister, Grosseltern, Paten, Freundinnen und Freunde, Wegbegleitende. Unabhängig davon, ob der Verlust erst kürzlich geschah oder Jahre zurückliegt.
Anschliessend an die Feier besteht die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen zu verweilen und anderen Betroffenen zu begegnen.
Gestaltet wird die Feier von Kinderspital-Seelsorgerin Dorothee Buschor Brunner, Marlies Schmidt-Aebi, Seelsorgerin an der Klinik Stephanshorn und Matthias Wenk, Seelsorger in der ökumenischen Gemeinde Halden und der Cityseelsorge. (pd/ghi)
Kommenden Montag lädt die Stadtbibliothek St.Gallen wieder zum Montagslesen in die Bibliothek Hauptpost. Diesmal trägt Imelda Natter in ihrer Muttersprache, dem Dialekt aus dem Vorderbregenzerwald, Gedanken, Gedichte und Geschichten vor. Begleitet wiwrd sie dabei von echt stimmig, einem Frauendreigesang aus der gleichen Region in Vorarlberg. Bei ihren Auftritten tragen die drei Frauen gerne die Wäldertracht.
Natter ist im Bregenzerwald in einer musizierenden Familie aufgewachsen. Sie hat am Konservatorium in Feldkirch und an der Musikhochschule in Zürich studiert und ist ausgebildete Musikschullehrerin. Seit vielen Jahren lebt sie in St.Gallen und ist hier als Organistin tätig. Seit Mai leitet sie ausserdem die Stadtbibliothek Rorschach.
Start ist um 18.30 Uhr, es wird eine Kollekte erhoben. Weitere Informationen im Internet. (pd/ghi)
Gut 850 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen in der Kreuzbleichehalle das Spiel von TSV St.Otmar gegen Pfadi Winterthur. Mitten unter den Zuschauern: Die erste Mannschaft des FC St.Gallen. Rotweisses Absperrband markiert ihren Sitzbereich. Ansonsten: keine VIP-Behandlung. Junge Otmarfans nutzen die Halbzeitpause, um von den Fussballspielern aus der Nähe Fotos machen zu können.
Warum sie hier seien? Peter Zeidler grinst: Es ist die Gegeneinladung. Im August hatte der FCSG die Handballer bei sich zu Gast. Beim 4:1 gegen Luzern. «Damals haben wir noch gewonnen», sagt Zeidler. Jetzt die Gegeneinladung der Handballer. Die Teams hätten sich vor dem Spiel getroffen, bei Häppchen ausgetauscht. «Das ist ein Gemeinschaftserlebnis», sagt Zeidler. Das könne vielleicht helfen, angesichts der Durststrecke, die er und sein Team gerade erleben. «Ein Gemeinschaftserlebnis ist immer gut.» Wieder grinst er, als er erzählt, dass seine Spieler beim Einlaufen der Handballer bei jedem Spieler «Zigi» gerufen hätten.
Er steht am Rand, lehnt sich übers Geländer, verfolgt aufmerksam das Spiel. Handball habe er selber zwar nicht gespielt, aber früher als Sportlehrer unterrichtet. An der Uni Stuttgart wurde er vom deutschen Handballpapst unterrichtet, erzählt er. Und er beobachtet immer wieder auch seine eigenen Spieler: Nicht um sie zu kontrollieren, sondern um zu sehen, wie die Struktur des Teams ist.
Es ist mehr als ein reiner Teamevent. Denn: «Man kann viel von anderen Sportarten lernen», sagt Zeidler. Ernsthaft, Gemeinsamkeiten zwischen Handball und Fussball? Klar, sagt Zeidler. Bei beiden Sportarten gehe es darum, Angriffe erfolgreich abzuschliessen und Angriffe der Gegner zu verhindern.
Dass St.Otmar verliert, das habe sich leider in der Hälfte der zweiten Halbzeit abgezeichnet. 34:37 steht es am Ende. Zeidler und seine Spieler beklatschen das Team St.Otmar. Kein Siegerglück also. Darauf hofft der FCSG dann aber am Wochenende. (miz)
Zuletzt stand es nicht gut um die Genossenschaftsbeiz «Schwarzer Engel». Sie stand finanziell vor dem Aus. Nachdem die Beiz einen Hilferuf ausgesendet hat, kommen an einem Tag 30'000 Franken zusammen.
Doch es kommt noch besser: Am Mittwochabend schreibt Peter Wild, Mitglied des Kollektivs vom Schwarzen Engel, dass bislang rund 150’000 Franken an Mitgliederbeiträgen und Spenden bei ihnen eingegangen seien und zudem über 300 neue Mitglieder der Genossenschaft beigetreten seien. Er schreibt:
«Damit haben wir unser Genossenschaftskapital mehr als verdoppelt. Und das innerhalb von fünf Tagen.»
Die Mitglieder des Kollektivs hätten diese riesige Welle der Solidarität nie erwartet und seien komplett überwältigt. Erhofft hätten sie sich 30’000 Franken, um die sofortige Schliessung abwenden zu können. Wild schreibt: «Heute konnten wir bestätigen, dass wir nicht nur das geschafft haben, sondern dass auch in nächster Zukunft keine Gefahr der Überschuldung mehr besteht, wenn wir verlustfrei arbeiten. Das ermöglicht uns einen Neuanfang.»
Um das anzupacken hätte der «Engel» jetzt die nötigen Reserven und auch die nötige Unterstützung. Als Kollektiv würden sie diese Krise aufarbeiten und den Ursachen auf den Grund gehen. Am 29. November werden sie die Genossenschaftsversammlung abhalten. Sie würden darauf hoffen, dass möglichst viele Genossenschafter:innen erscheinen. Abschliessend schreibt Wild: «Wir sind uns bewusst, dass wir allen unseren Unterstützer:innen gegenüber in grosser Verantwortung stehen und wir sind bereit, sie zu übernehmen.» (evw)
Auf den Tag genau heute vor 75 Jahren wurde das evangelische Kirchgemeindehaus St.Georgen an der Demutstrasse eröffnet. Am kommenden Wochenende feiert die Kirchgemeinde dieses Jubiläum – und zwar in zwei Teilen.
Am Freitagabend gibt es ab 17.30 Uhr ein buntes Fest mit Kultur, Kreativem und Kulinarik. Auf dem Programm steht ein Rückblick auf die Baugeschichte des Kirchgemeindehauses, ein Spaghettiplausch und ein Spielfilm. Auch ein Kinderprogramm ist vorgesehen.
Am Sonntag dann findet um 10 Uhr der Jubiläumsgottesdienst unter dem Titel «Ein Brückenschlag» statt. Gestaltet wird er von Pfarrer Markus Unholz. Weitere Informationen gibt es im Internet. (ghi)
Die vier Fussballvereine der Stadt St.Gallen – SC Brühl, KF Dardania, FC Fortuna und FC St.Otmar – wollen nicht nur bei den Junioren enger zusammenarbeiten, seit dieser Saison haben die Vereine eine Juniorinnen-Gruppierung gebildet. Ihr Ziel: Gemeinsam den Mädchen- und Frauenfussball fördern. Dies teilen die vier Fussballclubs in einem gemeinsamen Communiqué mit.
Mädchen wollen Fussball spielen, so die Vereine. Dies zeigten aktuelle Zahlen: So nahmen Mitte September etwa am CS Cup Regionalturnier neben 71 Bubenteams auch 66 Mädchenteams teil. Ein Rekord. «Die Mädchen in der Stadt St. Gallen wollen nicht nur auf dem Pausenplatz, sondern auch im Verein Fussball spielen und wenn, dann am liebsten zusammen mit anderen Mädchen», schreiben die Clubs in der Medienmitteilung.
Beim SC Brühl beobachtet man, dass Mädchen vermehrt die Fussballschuhe schnüren. Seit einem Jahr bietet der Verein ein spezielles Mädchentraining an. Für die laufende Saison wurde nun eine Juniorinnen-Gruppierung gegründet. Das Angebot stosse auf reges Interesse: Inzwischen trainieren rund 40 Spielerinnen in den beiden Teams, die bei den FF-12 (Jahrgang 2011 bis 2014) und den FF-15 (Jahrgang 2008 bis 2011) an der Meisterschaft teilnehmen.
«Je mehr Breite wir im Frauenfussball schaffen können, umso besser wird das Niveau», sagt Nathalie Grand, Trainerin des FF-12-Teams. Daher sei es wichtig, dass die Mädchen möglichst früh beginnen Fussball zu spielen, um ihr maximales Potenzial auszuschöpfen. Dazu benötige es wiederum mehr Angebote im Mädchenfussball, um die Mädchen abholen zu können. Ein Beispiel dafür sei der 1. Girls Day im Paul-Grüninger-Stadion, an dem in den Herbstferien 25 Juniorinnen teilnahmen. Der Anlass war ein Erfolg, so die Clubverantwortlichen. «Der Start in die neue Zusammenarbeit ist geglückt. In Zukunft soll dem Mädchen- und Frauenfussball in allen vier Vereinen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.» (pd/sab)
Die Beleuchtung in der Brühltor-Passage ist veraltet. Deshalb werden die alten Leuchten kommende Woche mit LED-Lampen ersetzt. Dies auch «infolge der Energiesparmassnahmen», wie die Stadt St.Gallen in einer Mitteilung schreibt. Die Arbeiten finden vom kommenden Montag, 7. November, bis am Freitag, 11. November, statt.
Das bestehende Lichtkonzept werde im Zuge der neu programmierten Lichtsteuerung überprüft und optimiert. Da für die Arbeiten ein Gerüst aufgestellt werden muss, kann es bei den Treppen zum Waaghaus, sowie zu den Museen und zum Theater zu Behinderungen kommen, wie die Stadtverwaltung schreibt. (sk/sab)
Am Montag kurz nach 15 Uhr fuhr eine 28-jährige Fahrschülerin mit ihrem Fahrlehrer in einem Auto auf der St.Gallerstrasse von Wittenbach Richtung St.Gallen. Gleichzeitig trat ein 4-jähriger Junge von einem Fussweg an den Fussgängerstreifen und unvermittelt auf die Fahrbahn. Er hatte sich von seinen Eltern entfernt, welche sich in unmittelbarer Nähe befanden. Dabei prallte der Junge gegen die Beifahrertür des vorbeifahrenden Fahrschulauto und stürzte zu Boden. Er wurde beim Sturz eher leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Spital. (kapo/elf.)
Am Samstag, 29. Oktober, hat die Stadtpolizei St.Gallen eine Vermisstmeldung veröffentlicht und die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Die Stadtpolizei St.Gallen suchte unter Mithilfe der Bevölkerung einen 92-jährigen Mann, welcher in St.Gallen als vermisst gemeldet war. Am Montagabend wurde nun eine tote Person aufgefunden, wobei es sich um den Vermissten handelt. «Der Mann wurde leblos im See bei Arbon aufgefunden», so Oskar Schmucki, Sprecher der Stadtpolizei. Es gebe keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung.
Auf die Vermisstmeldung gingen gemäss Mitteilung der Polizei mehrere Hinweise aus der Bevölkerung ein. Die Stadtpolizei St.Gallen bedankt sich bei der Bevölkerung für die Mithilfe. (stapo/chs)
In der Montagnacht haben im Kanton St.Gallen hauptsächlich Kinder und Jugendliche Halloween gefeiert. Die Kantonspolizei St.Gallen kann eine grundsätzlich positive Bilanz ziehen, wie sie in einer Mitteilung festhält. Die meisten eingegangenen Meldungen betrafen Sachbeschädigungen durch Eierwürfe und einige Ruhestörungen.
Die Kantonspolizei St.Gallen stand in der Halloween-Nacht mit mehreren zusätzlichen Patrouillen im ganzen Gebiet des Kantons St.Gallen im Einsatz. Dabei wurde festgestellt, dass in den Abendstunden hauptsächlich verkleidete Kinder, oft in Begleitung Erwachsener, unterwegs waren und für Süssigkeiten von Tür zu Tür gingen. Später begaben sich vermehrt Gruppen von Jugendlichen auf die Strassen. Viele dieser Gruppen wurden von Polizeipatrouillen kontrolliert, wobei vereinzelt Eier zum Vorschein kamen, wie es in der Medienmitteilung heisst. Diese wurden den Jugendlichen abgenommen. Eier wurden mehrfach verwendet, um damit Häuser oder auch Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs zu bewerfen.
Derzeit sind der Kantonspolizei St.Gallen rund ein Dutzend Sachbeschädigungen durch Eierwürfe bekannt geworden. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Daneben kam es zu einer Handvoll Ruhestörungen im Zusammenhang mit öffentlichen oder privaten Halloween-Partys. (kapo/chs)
Nach der Renovation des Kirchlihauses folgt im St.Galler Wildpark Peter und Paul nun der Bau des neuen Ökonomiegebäudes. Dieses kommt am Ort des alten Geräteschuppens gleich neben dem Kirchlihaus zu stehen. Dafür werde der alte Schuppen abgebrochen, heisst es in einer Mitteilung der Wildparkgesellschaft. Danach folgten Aushub, Fundamentarbeiten und der Rohbau. Dieser soll im März 2023 fertig sein.
Die Wildparkgesellschaft rechnet damit, das Ökonomiegebäude rund vier Monate später, im Juli 2023, in Betrieb nehmen zu können. Im Neubau sollen Geräte und Fahrzeuge untergebracht werden. Trotz der Bauarbeiten sei der Weg zum Parkzugang West nicht gesperrt, heisst es in der Mitteilung weiter. Es müsse aber teilweise mit Beeinträchtigungen auf der Strasse gerechnet werden, etwa wenn Lastwagen Material anliefern würden.
Beim Ökonomiegebäude werden vor allem die Materialien Beton und Holz verarbeitet und es wird ein Giebeldach haben. Das Gebäude hat der Herisauer Architekt Paul Knill geplant. Er hat bereits das Wildpark-Haus entworfen, das 2012 eröffnet wurde und in dem unter anderem das Wildpark-Schulzimmer untergebracht ist.
Mit der geplanten Inbetriebnahme im Juli 2023 hat sich der Zeitplan des Baus nach hinten verschoben. Noch im August war vorgesehen, dass der Rohbau bis Weihnachten fertig sein soll und das Gebäude bereits im April genutzt werden könnte. Das ist nun nicht der Fall.
Die Sanierung des denkmalgeschützten Kirchlihauses kostete rund 300’000 Franken, es wurden Dach und Fassade erneuert. Der Neubau des Ökonomiegebäudes kostet 1,2 Millionen Franken. Um das Geld aufzubringen, hatte die Wildparkgesellschaft im Sommer 2021 Geldgeberinnen und Geldgeber gesucht – und gefunden. Die Gemeinden Goldach, Wittenbach und Untereggen verdoppelten ihre Jahresbeiträge, die Stadt St.Gallen verdreifachte ihren sogar. Nachdem die Finanzierung gesichert war, hiess die Wildparkgesellschaft das Neubauprojekt an ihrer diesjährigen Hauptversammlung gut.
Der Wildpark Peter und Paul finanziert sich durch ein Netzwerk von rund 1500 Gönnerinnen und Gönnern, durch Spenden, Tierverkäufe und Beiträge von Gemeinden und anderen öffentlichen Körperschaften. Zwei Parkwärterinnen und ein Parkwärter sind fest angestellt und kümmern sich um die Tiere. Im Park leben Dam-, Sika- und Rothirsche, Gämsen, Luchse, Murmeltiere, Waldkatzen und Wildschweine. Der Eintritt in den Park ist für Besucherinnen und Besucher kostenlos. (sju)
Wer am Montagmorgen an der Kathedrale vorbei über den Gallusplatz spaziert, landet in einem Filmset. Mehrere Lastwagen mit technischer Ausrüstung werden da ausgelastet. Rund 150 Personen, Schauspieler und Techniker, sind vor Ort. Gedreht wird für den Kinofilm Lubo, heisst es in einer Medienmitteilung des Katholischen Konfessionsteils.
Der Film stammt vom italienischen Regisseur Giorgio Diritti. «Lubo» handelt von einem jenischen Fahrer, der im Zweiten Weltkrieg aufgeboten wird und dadurch den Kontakt zu seiner Familie verliert. Entsprechend sind auf dem Gallusplatz viele Oldtimer zu sehen und die Schauspielerinnen und Schauspieler sind gekleidet, wie es damals üblich war. Ein weiterer Schauplatz des Films ist Zürich. Der Film kommt 2024 in die Kinos. (pd/mha)
Am Sonntagnachmittag gegen 13.20 Uhr sind auf der Kriessernstrasse auf der Höhe Innerer Seegraben zwei Autos frontal zusammengestossen, wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt. Alle Fahrzeuginsassen wurden verletzt.
Ein 36-jähriger Autofahrer fuhr mit einer 33-jährigen Frau und einem 2-jährigen Kind von Kriessern in Richtung Altstätten. Gleichzeitig fuhr eine 48-jährige Frau in die entgegengesetzte Richtung, schreibt die Kantonspolizei. Im Auto der Frau befanden sich zwei Kinder im Alter von 10 und 13 Jahren. Aus bislang unbekannten Gründen dürfte der 36-jährige Mann im Bereich Innerer Seegraben mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten sein, wo es zur Frontalkollision zwischen den beiden Autos kam. Beim Unfall wurden alle Insassen der beiden Autos verletzt.
Der Mann wurde unbestimmt verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Auto geborgen werden. Daraufhin flog ihn die Rega ins Spital. Das 2-jährige Kind wurde schwer verletzt und musste per Luftrettung ins Spital geflogen werden. Die 33-jährige Mitfahrerin wurde ebenfalls mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht.
Die 48-jährige Autofahrerin des zweiten Autos wurde ebenfalls bei der Kollision schwer verletzt und vom Rettungswagen in den Spital gebracht. Ihr 10-jähriger Mitinsasse wurde unbestimmt verletzt, der 13-jährige Mitinsasse eher leicht.
Die Kantonspolizei St.Gallen ermittelt derzeit unter der Leitung der Staatsanwalt des Kantons den Unfallhergang. Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei, die örtlichen Feuerwehren, mehrere Teams des Rettungsdienstes sowie zwei Rettungshelikopter. (kapo/vit)
Am frühen Sonntagmorgen gegen 6.40 Uhr erhielt die Kantonspolizei St.Gallen die Meldung eines brennenden Auto auf einem Parkplatz an der Oberstrasse. Die aufgerufene Feuerwehr konnte den Brand löschen, teilt die Kantonspolizei St.Gallen mit. Der entstandene Sachschaden am Auto wird auf 15'000 Franken geschätzt. Die Polizei gehe von Brandstiftung aus, heisst es weiter.
Im Zuge der Ermittlungen wird ein 30-jähriger Portugiese als Täter verdächtigt, der vorläufig festgenommen wurde. Die Kantonspolizei klärt nun unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen den Beteiligungsgrad des Festgenommenen. Das Kompetenzzentrum Forensik kümmert sich um die Brandermittlung. (kapo/vit)
Der ehemalige Skirennfahrer, Präsident des Schweizer Skiverbandes sowie HSG Alumnus Urs Lehmann kehrt für ein exklusives Interview nach St.Gallen zurück. Im Square spricht er über seinen erfolgreichen Karriereweg, persönliche Erfahrungen und die sogenannte Sportlermentalität, wie die studentische non-profit Initiative Impulse Network in einer Medienmitteilung schreibt.
Urs Lehmann erlangte vor rund 25 Jahren zum ersten Mal die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, als die Stiftung Schweizer Sporthilfe ihn zum Schweizer Nachwuchsathleten des Jahres ernannte. Als Junioren-Weltmeister in der Abfahrt und späterer Weltmeister sieht man ihn heute professionell eher abseits der Piste. 2001 schloss er seinen Master in Economics an der Universität St.Gallen erfolgreich ab und ist der Universität durch die Bemühungen der HSG Alumni Stiftung fortlaufend verbunden geblieben.
Als Teil des diesjährigen Impulse Summit kehrt der Präsident des Schweizer Skiverbandes für einen Tag an die Universität zurück. Dieser wird organisiert durch die studentische non-profit Initiative Impulse Network. Im Communiqué heisst es, dass sie seit 2017 die Mission verfolgt, relevante Fragen und Herausforderungen der Sportindustrie mit Hilfe eines intergenerationalen Austauschs zu diskutieren. Dazu dient vor allem das jährliche Flagship Event, der Impulse Summit, der in diesem Jahr zum fünften Mal ausgetragen wird.
Das Abendevent am 2. November um 19 Uhr im Square ist frei zugänglich für alle Interessierten. In Form eines Live-Interviews werden Fragen zu Urs Lehmann’s sportlicher Karriere, professionellen Werdegangs sowie der Zukunft des Skisports diskutiert. Darüber hinaus wird er persönliche Einblicke in die Bedeutung und Anwendbarkeit einer sogenannten Sportlermentalität im beruflichen Kontext geben. (evw)
Am Montagnachmittag, dem 24. Oktober, wurde durch die Stadtpolizei St.Gallen eine Fahrzeuglenkerin mit ihrem Auto an der Demutstrasse angehalten. Wie die Stadtpoliezi in einer Mitteilung vom Sonntag schreibt, wurde sie bei der Kontrolle als fahrunfähig eingestuft. Vorgängig seien mehrere Meldungen eingegangen, dass ein Personenwagen in Schlangenlinien von Haslen via Teufen über die Umfahrungsstrasse nach St.Gallen fahre. Das Fahrzeug sei dabei mehrfach auf die Gegenfahrbahn geraten oder von der Strasse abgekommen. Gemäss Auskunftspersonen mussten entgegenkommende Fahrzeuge abbremsen oder ausweichen.
Die Stadtpolizei suche weitere Personen, welche Angaben zur Fahrweise der Lenkerin machen können. Personen, welche abbremsen oder ausweichen mussten oder konkret gefährdet wurden, sollen sich unter 071 224 60 00 melden. (stapo)
Seit Freitagmorgen wird ein 92-Jähriger vermisst, wie die Stadtpolizei St.Gallen mitteilt. Er verliess am Freitagmorgen um zirka acht Uhr das Betagtenheim in St.Gallen. Noch am selben Tag wurde Fassold am späten Nachmittag in Arbon angetroffen. Seither hat ihn niemand mehr gesehen. Er sei zu Fuss unterwegs, heisst es in der Mitteilung weiter. Da die Polizei trotz Abklärungen den Vermissten noch nicht finden konnte, bittet sie die Bevölkerung um Mithilfe. Wer Günter Fassold gesehen hat oder Hinweise geben kann, meldet sich bei der Stadtpolizei St.Gallen unter 071 224 60 00. (stapo/vit)
Am Freitagabend haben zwei unbekannte Täter kurz vor 21.40 Uhr versucht, den Laveba-Tankstellenshop an der Zürcher Strasse zu überfallen. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen vom Samstag forderte die Täterschaft Geld vom anwesenden Verkäufer, flüchtete dann aber ohne Deliktsgut.
Die unbekannte Täterschaft habe den Tankstellenshop betreten und vom anwesenden Verkäufer unter Drohung mit Faustfeuerwaffen die Herausgabe von Geld gefordert. Der Verkäufer habe der Täterschaft mitgeteilt, dass er einen Alarm ausgelöst habe, woraufhin die Täterschaft ohne Deliktsgut die Flucht in unbekannte Richtung ergriff. Der Verkäufer blieb laut Communiqué unverletzt. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndung durch mehrere Patrouillen der Stadtpolizei St.Gallen und der Kantonspolizei St.Gallen konnte die Täterschaft nicht angehalten werden.
Bei der unbekannten Täterschaft handelt es sich gemäss Mitteilung um zwei Männer. Sie dürften beide etwa 20 Jahre alt sein. Beide seien schlank und hatten ihren Mund mit schwarzen Tüchern vermummt. Der eine Täter habe schwarz/graue Hosen, einen schwarzen Kapuzenpullover, eine bräunliche Wintermütze, schwarze Schuhe und einen weissen Hosengurt getragen. Der zweite Täter trug gemäss Kantonspolizei blaue Jeans, ebenfalls einen schwarzen Kapuzenpullover sowie schwarze Schuhe. Unter dem Kapuzenpullover trug er ein gelbes T-Shirt.
Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen. Personen, die Angaben zur unbekannten Täterschaft oder deren Flucht machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei, 058 229 49 49, zu melden. (kapo)
Die Organisation Blackink ruft zu einer Friedensdemonstration auf dem Bärenplatz auf. Am Sonntag, 30. Oktober, von 12 bis 14 Uhr, will man die Frauenbewegung im Iran unterstützen, auf den Strommangel und die Folgen der Coronakrise in Europa, die Unterdrückung von Minderheiten und Kriege auf der Welt aufmerksam machen.
Um 12 Uhr geht es auf dem St.Galler Bärenplatz los, «mit einer Schweigeminute für alle Opfer von Kriegen und Konflikten», wie es in einem Aufruf von Blackink in den sozialen Medien heisst. Nach einer Ansprache von Aktivistin Samantha Wanjiru könne sich jede und jeder am Mikrofon äussern. Auf dem Programm stehen gemeinsame Gebete, Wünsche für den Weltfrieden und eine Spendensammlung für Tierheime. (pd/mem)
«Was ist mir heilig?» Dieser Frage geht Stadtpräsidentin Maria Pappa am 1. November, 18.30 Uhr, an einem Podium in der Offenen Kirche nach - zusammen mit Kirchenratspräsident Martin Schmidt und Franz Kreissl, Leiter Pastoralamt des Bistums. Radiomoderator Felix Unholz moderiert den Talk.
Der Talk mit Pappa findet im Rahmen der Woche «St.Galler Allerheiligen» der Kirchen der Stadt statt. Sie beleuchten das Thema «Heilige und Heiligkeit» vom 1. bis 6. November über Konfessions- und Religionsgrenzen hinweg. Auch die Stadt St. Gallen ist mit ihrem Projekt «Sankt» dabei. Die Woche findet ihren feierlichen Abschluss in der Uraufführung der eigens dafür komponierten Kantate «St.Galler Allerheiligen» am Sonntag, 6. November um 19 Uhr, in der Kirche St.Laurenzen. (pd/mem)
Stadtgrün, das ehemalige Gartenbauamt, feiert seinen 150. Geburtstag. Anstelle von Feierlichkeiten pflanzt die Stadt 150 zusätzliche Bäume - mit dem Ziel, eine grünere Stadt zu werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadtgrün setzen die 150 zusätzlichen Bäume auf öffentlichen Flächen, wie Schularealen oder Parkanlagen. Rund 40 Bäume wurden bereit im Frühling gepflanzt, weitere 110 Bäume kommen diesen Herbst dazu.
Am Samstag, 5. November, zwischen 9 und 12 Uhr, werden auf dem Burgweiherareal 20 zusätzliche Bäume gepflanzt.
«Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, bei dieser Pflanzaktion zuzuschauen, mit den Verantwortlichen zu sprechen und Fragen zur Baumpflege oder zur Baumpflanzung auf dem eigenen Grundstück zu stellen», heisst es in einer Medienmitteilung von Stadtgrün. (pd/mem)
Einbrecher sind an der Halten in Wittenbach zwischen Dienstagabend und Mittwochnachmittag in ein Mehrfamilienhaus eingestiegen, wie die Kantonspolizei St.Gallen am Donnerstag mitteilte. In der Waschküche knackten die Täter einen Münzzeitzähler an der Waschmaschine. Die Beute betrug rund 200 Franken. Gemäss Polizei hauten die Einbrecher in unbekannte Richtung ab. (kapo/dwi)
In der Nacht auf Donnerstag ist eine unbekannte Täterschaft in ein Velogeschäft an der Favrestrasse eingebrochen. Die Täterschaft verschaffte sich gemäss Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen gegen 3 Uhr gewaltsam Zutritt zum Verkaufsraum und stahl ein ausgestelltes Velo im Wert von mehreren Tausend Franken. (kapo/mlb)
Der Bestseller «Wüstenblume» von Waris Dirie kommt wieder auf die Bühne. Aus der berührenden Geschichte vom somalischen Nomadenmädchen, das zum Supermodel und zum Symbol für die Stärke der Frauen wurde, haben Gil Mehmert (Buch) und Uwe Fahrenkrog-Petersen (Musik) ein Musical geschrieben, das am 22. Februar 2020 am Theater St.Gallen seine Uraufführung erlebte.
Die Geschichte vom Nomadenmädchen, das vor der Zwangsheirat aus Somalia flieht und in London zum Topmodel, aber auch zur engagierten Kämpferin gegen die weibliche Genitalverstümmelung wird, berührte die Menschen weltweit. Das autobiografische Buch «Desert Flower» von Waris Dirie wurde in den 1990er-Jahren zum Bestseller, 2009 stiess auch die Verfilmung auf grosses Echo. Nun kommt die Geschichte als Musicalproduktion des Theaters St.Gallen wieder auf die Bühne. Sie ist ein Plädoyer dafür, dass es sich lohnt, sein Schicksal nicht einfach als gegeben zu betrachten, sondern dagegen zu kämpfen.
Für die Musik des Musicals Wüstenblume ist Uwe Fahrenkrog-Petersen verantwortlich. Der Deutsche, der mit Nena zusammengearbeitet und Hits wie «Irgendwie, irgendwo, irgendwann» oder «99 Luftballons» komponiert hat, ist einer der erfolgreichsten Komponisten und Musikproduzenten seines Landes. Lange arbeitete er auch in den USA, wo er unter anderem als Filmkomponist in Hollywood tätig war. Seit 2012 beschäftigt er sich mit dem Bereich Musical, mit «Wüstenblume» kommt nun sein erstes Musical auf die Bühne. Das Buch schrieb der Regisseur und Drehbuchautor Gil Mehmert, der für renommierte Bühnen Europas wie auch für den Film gearbeitet hat. Aus seiner Feder stammt unter anderem das Musical «Das Wunder von Bern». Zuletzt war am Theater St.Gallen seine Inszenierung von «Priscilla – Königin der Wüste» zu sehen.
Zwischen Allerheiligen und dem 29. Dezember stehen zehn Aufführungen des Musical Wüstenblume auf dem Programm. (pd/dwi)
Am Donnerstagmorgen ereignete sich auf der Rorschacher Strasse kurz vor 7 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einem Mann und einem Personentransportbus. Wie die Stadtpolizei in einer Medienmitteilung schreibt, war der Mann zu Fuss unterwegs und geriet auf Höhe der Liegenschaft Nr. 279 unter den Bus. Er sei beim Unfall lebensbedrohlich verletzt und in kritischem Zustand durch die Rettung ins Spital gebracht worden. Kurz vor dem Mittag verstarb der Mann im Spital.
Dionys Widmer, Sprecher der St.Galler Stadtpolizei, sagt auf Anfrage, dass sie bereits vor dem Unfall Anrufe erhalten hätten, wonach sich eine Person eigenartig benehme. Der 41-Jährige, der später zum Opfer des Unfalls wurde, soll mit einem schwarzen VW Passat Limousine mit tschechischen Kontrollschildern unterwegs gewesen sein und hierbei mehrfach Verkehrsregeln missachtet haben. Später soll er sich an der Martinsbruggstrasse gefährlich auf die Strasse gestellt, Fahrzeuge angehalten und Personen angesprochen haben.
«Beim Ausrücken konnte die Person aber nicht gestellt werden. Kurz darauf wurde dann der Unfall gemeldet.»
Nun suche die Stadtpolizei St.Gallen Zeugen, welchen der schwarz gekleideten, zirka 180 cm grossen Mann oder das Fahrzeug aufgefallen sei sowie welche Angaben zum Unfall machen können. Ebenso werden Personen gesucht, welche vom Mann angesprochen oder angehalten wurden. Hinweise werden unter 071 224 60 00 entgegengenommen. (stapo/evw)
Die für den Januar 2023 geplante Ferienmesse St.Gallen hat bei den Aussteller-Buchungen die gesteckten Ziele nicht erreicht, wie die Veranstalter mitteilen. Als Konsequenz und glückliche Lösung findet sie als Gastveranstaltung und Sonderthema in der Frühlings- und Trendmesse Offa vom 19. bis 23. April der Olma Messen St. Gallen einen neuen Platz.
Die event-ex AG, Veranstalterin der Ferienmesse St.Gallen, hat in diesen Tagen entschieden, auf die Durchführung ihrer dreitägigen Messe vom 20. bis 22. Januar in der geplanten Form als singuläre Veranstaltung zu verzichten und diese auf den Februar 2024 zu verschieben. Die Zielgrösse bei den Voranmeldungen von rund 200 ausstellenden Reiseunternehmen konnte bis im Oktober 2022 nicht erreicht werden. Damit wird die für eine attraktive Messe erwünschte Diversität an Reise- und Touristikangeboten nicht gewährleistet.
Peter Plan, Leiter des Veranstalter-Teams, wird in der Medienmitteilung zu den Gründen so zitiert: «Wir waren zu Beginn der Initialisierung sehr euphorisch, findet in der Ostschweiz doch seit bald drei Jahren keine Ferienmesse mehr statt, obwohl das Reisefieber nach der Pandemie zurückgekehrt ist. Ein Strich durch die Rechnung macht uns nun aber die Tatsache, dass viele Veranstalter und Reisebüros seit den Sommermonaten von Kundenanfragen förmlich überrannt werden und mit weniger Personal arbeiten müssen als noch vor der Krise.» Aus diesem Grund könne ein Grossteil der erhofften Aussteller aus Personalmangel, nebst den bestehenden Messen in Zürich und Bern, nicht an einer zusätzlichen Ferienmesse teilnehmen. Eine weitere Schwierigkeit bilde die gleichzeitig stattfindende CMT Stuttgart, was die Teilnahme in St. Gallen vor allem für Ländervertretungen, Tourismusbüros und Airlines verunmögliche.
Das Veranstalter-Team der Ferienmesse St.Gallen möchte 2023 positiv überbrücken, um den bereits angemeldeten Ausstellerinnen und Ausstellern dennoch eine attraktive Möglichkeit für einen Auftritt in der Ostschweiz zu bieten. Die Lösung: Mit der Durchführung der Ferienmesse als exklusives Sonderthema der mit rund 90’000 Besuchenden beliebten Frühlings- und Trendmesse OFFA, bekommt die Reisebranche einen attraktiven Auftritt. «Die Themen Ferien und Reisen erhalten inmitten der OFFA in der Halle 9.0 eine rund 1500 Quadratmeter grosse Fläche, auf welcher sie sich optimal präsentieren lassen», erklärt Peter Plan. (pd/dwi)
Der Schwarze Engel kämpft um seine Existenz und steht unmittelbar vor der Schliessung. Der Betrieb ist in Schwierigkeiten wie noch nie zuvor, schreibt die Genossenschaft Schwarzer Engel am Mittwoch in einer Medienmitteilung. Aufgrund der sich im Sommer abzeichnenden Überschuldung in der Jahresrechnung drohte ihnen der Konkurs. Dieser konnte noch abgewendet werden. Es zeigt sich jetzt aber, dass die drohende Überschuldung so massiv ist, dass die Genossenschaft kurzfristig darauf angewiesen ist, bis zum 31. Oktober diesen Jahres rund 30'000 Franken zu sammeln.
Weiter heisst es in der Mitteilung, sie hätten es verpasst, frühzeitig zu erkennen, wie schlimm die Situation sich darstellt. Als eine selbstverwaltete, semi-professionell geführte Beiz, die auch durch viel Freiwilligenarbeit funktioniere, zahlten sie gerade Lehrgeld. Die Genossenschaft Schwarzer Engel startet deshalb den dringenden Spendenaufruf, verbunden mit der Bitte, möglichst rasch zu spenden. Sollte das Geld nicht zusammenkommen, ist davon auszugehen, dass der Konkurs nicht mehr abgewendet werden könne.
Die Genossenschaft Schwarzer Engel wurde 1986 gegründet. Sie ist als sozialer und kultureller Treffpunkt für viele zu einem zweiten Zuhause und Wohnzimmer geworden – weit über eine alternative Szene hinaus. Hier wurde schon vegan und vegetarisch gekocht als das noch keine Modebegriffe waren. Und auch heute ist der Schwarze Engel noch immer vielfältig: neben einer regionalen und biologischen Küche finden regelmässig Konzerte, Lesungen und Feste statt. (pd/vat)
Die Olma Messen haben während der Corona-Pandemie von der Stadt und dem Kanton St.Gallen Darlehen von je 8,4 Millionen Franken erhalten. Damit konnte die Zahlungsfähigkeit der Genossenschaft sichergestellt werden, heisst es in einer Medienmittelung des Kantons St.Gallen. Die Olma befindet sich nach wie vor in einer schwierigen Liquiditätslage, weil die Schliessungen während der Corona-Pandemie länger dauerten als im Jahr 2020 angenommen und gleichzeitig mit der sich im Bau befindlichen Halle 1 grosse Investitionen finanziert werden müssen. Zudem befindet sich der Messemarkt in einem grossen Wandel. Ab 2024 drohen Liquiditätsengpässe.
Die Olma will ihre Eigenkapitalbasis stärken und strebt eine Kapitalerhöhung an. Hierzu ist eine Bareinlage von 20 Millionen Franken durch private Geldgeber vorgesehen und es wird die Umwandlung der beiden Darlehen von Stadt und Kanton St.Gallen von je 8,4 Millionen Franken in Eigenkapital beantragt. Der Kantonsratsbeschluss setzt voraus, dass auch die Stadt St.Gallen ihr Darlehen in eine Beteiligung wandelt. Die Umwandlung der Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft ist für April 2023 vorgesehen.
Die vorberatende Kommission unter der Leitung von Ivan Louis, Nesslau, hat die Vorlage eingehend beraten. Die Vertretung der Olma Messen und die beauftragten externen Berater von PricewaterhouseCoopers erläuterten die Zahlen zur finanziellen Situation vor, während und nach der Pandemie. Diese führten zum vorliegenden Sanierungsplan, heisst es weiter in der Medienmitteilung.
Die Kommission hinterfragte insbesondere die festgelegte Wachstumsstrategie der Olma Messen, die mit der Überdeckelung der Autobahn und dem Bau der Halle 1 beschlossen wurde. Die Kommission sprach sich deshalb kritisch gegenüber der finanziellen Zuwendung aus. Trotzdem empfiehlt sie dem Kantonsrat Eintreten auf die Vorlage, da dargelegt werden konnte, dass die geplante Vorgehensweise die einzige Lösung ist, den Konkurs der Olma Messen abzuwenden. Der Kantonsrat berät die Vorlage in der kommenden Novembersession in erster Lesung und voraussichtlich in der Februarsession 2023 in zweiter Lesung. (SK/vat)
Die Botschaft und der Entwurf sind auf der Webseite des Kantonsrates (Geschäftssuche) unter der Geschäftsnummer 37.22.01 zu finden.
Am Freitag, 28. Oktober, um 19 Uhr, feiert «Girl Gang» in Anwesenheit der Regisseurin Susanne Regina Meures Premiere im Kinok Cinema in der Lokremise St.Gallen. Die Filmemacherin («Raving Iran») begleitete über einen Zeitraum von vier Jahren das täglich neu inszenierte Leben von Leonie und ihren Eltern mit der Kamera. Die 14-jährige Berlinerin Leonie ist Influencerin. Unter dem Namen Leoobalys hat sie in den sozialen Medien rund 1,5 Millionen Followern und Folowerinnen und gehört damit europaweit zu den erfolgreichsten Teen-Influencerinnen.
Meures beleuchtet mehrere Aspekte: Sie zeigt, wie ein Dasein, das sich nur um Konsum, Vermarktung von Illusionen und Selbstoptimierung dreht, die Menschen verändert. Und sie porträtiert auch die 13-jährige Melanie, die zu den grossen Fans von Leonie gehört. Ein einsames Mädchen, das glaubt, Leonies Leben sei perfekt. Melanie gründet eine Fanseite und fiebert dem Tag entgegen, an dem es ihr gelingen wird, ihr Idol zu treffen. Der vielschichtige, differenzierte Dokumentarfilm beobachtet das Geschehen mit dezentem Humor, aber kommentarlos und ohne moralischen Zeigefinger. Das Gespräch mit Susanne Regina Meures führt Saiten-Redaktorin Corinne Riedener. (pd)
Das Feuerwehrmuseum «Depot 61» an der Burgstrasse 61 ist verschönert worden mit Kunst am Bau. Am kommenden Freitag um 16 Uhr eingeweiht, wie Museumsleiter Sigi Schmuckli mitteilt.
Das Feuerwehrmuseum« Depot 61» gibt es seit Oktober 2018. Für den Betrieb als Museum wurde das Gebäude an der Burgstrasse 61 durch den Nostalgieverein entsprechend der Nutzung umgebaut. Jetzt die Erneuerung der Fassade an. Das Feuerwehrmuseum sollte von aussen ein Erscheinungsbild aufweisen, welches in der Stadt einzigartig und aussergewöhnlich, aber auch passend für dessen Verwendung ist. Die Fassade soll durch ein Kunstwerk am Bau geschmückt werden. Zudem soll das Gebäude eindeutig als Feuerwehrmuseum erkannt werden.
Die Schule für Gestaltung am Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum war auf Anfrage interessiert, die Fassadenfläche zu gestalten. In einem ersten Schritt verbrachten drei Klassen des gestalterischen Vorkurses je einen Tag mit Skizzieren im Museum.
Die vielfältigen Resultate wurden anschliessend in einem einwöchigen Projekt verdichtet mit dem Ziel, die Fassade mit einem künstlerisch hochwertigen Sujet zu gestalten. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Arbeiten anlässlich eines Anlasses im Festsaal vor der Jury. Nach verschiedenen Bewertungszyklen fiel der Entschied auf folgende Gestaltung, welche diesen Herbst umgesetzt wurde.
Das Feuerwehrmuseum «Depot 61» wird durch den Nostalgieverein Feuerwehr St. Gallen ehrenamtlich betrieben. Der Verein umfasst 85 Mitglieder. Viele Angehörige leisten jährlich eine erhebliche Zahl von Fronarbeitsstunden. Dank der ehrenamtlichen Tätigkeit und der Unterstützung durch Gönner lässt sich das Museum kostendeckend betreiben. Der bestehende Festsaal im Gebäude hilft durch seine Vermietung mit, die finanzielle Last zu tragen. Das Feuerwehrmuseum leistet einen Beitrag an die Kulturszene in der Stadt St.Gallen. Die Freude und Begeisterung der Besucher gibt den Vereinsmitgliedern immer wieder Motivation, die Institution weiter zu entwickeln. (S.Schm/dwi)
Jasmin Wüthrich aus Gossau holt an den Worldskills die Silbermedaille in der Kategorie Floristinnen und Floristen. «Ich freue mich riesig», sagt die St.Gallerin bei ihrer Ankunft am Flughafen Zürich, wo sie von Verwandten und Bekannten abgeholt und gefeiert wird. Die junge Floristin, die in Gossau bei «Blumen Belser» arbeitet, sagt weiter: «Ich habe Silber gewonnen und nicht Gold verloren». Zuoberst auf dem Treppchen steht die Österreicherin Nicola Hochegger. Letztmals hatte es bei den Berufsweltmeisterschaften im Jahr 2003 eine Medaille für eine Floristin aus der Schweiz gegeben. (pd/mlb)
Ab Sonntag, dem 30. Oktober 2022, steht Familien mit Kleinkindern die Turnhalle Halden als Treffpunkt offen. Das kostenlose Angebot der Stadt gilt während der ganzen Wintersaison. Umgesetzt wird das Projekt «MiniMove» von der Stiftung IdéeSport.
Familien und Kindern ab zwei Jahren bis Ende Kindergarten wird damit die Möglichkeit geboten, in einem spielerischen Umfeld neue Freundschaften zu knüpfen. «Vor Ort gibt es vielseitige Bewegungsmöglichkeiten, genügend Raum für freies Spiel, ein Elterncafé und einen gesunden Zvieri», schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung. (pd/mlb)
Weitere Informationen und die genauen Veranstaltungsdaten sind auf der Homepage der IdéeSport ersichtlich
In Mörschwil hat sich am Dienstagabend, gegen 18 Uhr, ein Reitunfall im Bereich Meggenmüli ereignet. Eine 38-jährige Frau und ein 43-jähriger Mann befanden sich auf je einem Pferd auf einem Ausritt. Mutmasslich wegen einer Plane am Wegrand scheuten die Pferde und gingen durch, schreibt die Kantonspolizei St.Gallen schreibt in einer Mitteilung.
Beide Personen fielen vom Pferd, beim Sturz verletzte sich die Frau unbestimmt. Nach der Erstversorgung durch die Rega wurde sie ins Spital geflogen. Nebst einer Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen standen ein Rettungswagen sowie die Rega-Crew mit einem Notarzt im Einsatz. (kapo/mlb)
Das Team von Stadtarchiv und Vadianischer Sammlung der Ortsbürgergemeinde St.Gallen freut sich, Interessierten erneut einige Aspekte der vielfältigen St.Galler Geschichte näherbringen zu können und dabei im Zeitraum vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert nach besonders interessanten Schätzen zu fischen. Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenlos.
Treffpunkt ist jeweils am Donnerstag um 18 Uhr der Festsaal im dritten Stock des Stadthauses der Ortsbürgergemeinde an der Gallussstrasse 14. Die erste Veranstaltung findet am kommenden Donnerstag statt, die Reihe mit insgesamt zehn Vorträgen dauert bis zum März nächsten Jahrs.
27. Oktober: Der Alltag in Briefen von 1400 bis 1650 Werner Hagmann, Alina Mächler, Noëmi Schöb, Stefan Sonderegger, Arman Weidenmann.
10. November: St.Galler Geschichtsinstitutionen unter neuer Leitung: Was wird neu? Was bleibt? Roundtable-Gespräch mit: Peter Fux, Historisches und Völkerkundemuseum; Judith Grosse, Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte; Dorothee Guggenheimer, Stadtarchiv und Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde; Mandana Roozpeikar, Textilmuseum; Max Lemmenmeier, Historiker (Moderation).
17. November: Die Weltchronik des Rudolf von Ems – und ihre Miniaturen; Buchpräsentation und Vortrag; Rudolf Gamper und weitere Autoren.
24. November: Stift & Stadt. Führung im Gewölbekeller der Stiftsbibliothek; Eva Dietrich, Vermittlung Stiftsbezirk; Dorothee Guggenheimer, Stadtarchiv und Vadianische Sammlung.
Achtung: Treffpunkt beim Eingang der Stiftsbibliothek, Klosterhof 6d.
15. November: 1649 – St.Gallen nach dem 30-jährigen Krieg, Werner Hagmann.
12. Januar: St.Galler Kulturpolitik seit 1945 Peter Stahlberger, Journalist und Historiker.
26. Januar: Stadtsanktgaller Korrespondenz im Barock, Clemens Müller.
9. Februar: Zeitmaschine Vadiana – Geschichte & Bestände, Wolfgang Göldi.
23. Februar: Karpfen für die St.Galler Mönche: Die Teichwirtschaft des Klosters St.Gallen, Kathrin Moeschlin, Stiftsarchiv St.Gallen.
9. März: Fotografien erzählen Geschichten – Ein Gang durch Stadtsanktgaller Quartiere der 1930er-Jahre, Oliver Ittensohn, Stadtarchiv und Vadianische Sammlung. (pd/dwi)
Die SBB führen zwischen dem 28. Oktober und dem 25. November beim Güterbahnhof in St.Gallen Gleisunterhaltsarbeiten durch, wie sie am Dienstag mitteilten. In diesem Zusammenhang werden auch Nachtarbeiten durchgeführt, bei denen Lärm entstehen kann.
Die Nachtarbeiten dauern von 28. bis 31. Oktober, von 4. bis 8. November, von 11. bis 14. November und von 21. bis 25. November jeweils von 20 bis 6 Uhr. In diesen Nächten fallen Züge aus, die durch Busse ersetzt werden, wie die SBB mitteilen. Informationen gibt es im Internet oder auf der SBB-App. (pd/dwi)
Am Montagmittag ist es auf der Zürcher Strasse, Höhe der Bushaltestelle Erlachstrasse, zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem unbekannten Kind gekommen. Eine 32-jährige Autofahrerin fuhr stadtauswärts und lenke auf Höhe der Bushaltestelle Erlachstrasse an einem an der Haltestelle stehenden Bus vorbei.
Ein Kind, welches die Strasse vor dem Bus überquerte, wurde vom Auto erfasst, wie die Stadtpolizei in einer Mitteilung schreibt. Ob sich das Kind hierbei verletzt habe, sei unbekannt. «Das Kind entfernte sich nach dem Unfall von der Unfallstelle.» Die Stadtpolizei sucht nun Personen, die Angaben zum Kind machen können, oder das Kind selbst. Hinweise werden unter 071 224 60 00 entgegengenommen. (stapo/mlb)
Die European Girls’ Olympiad in Informatics fand vom 16. bis 23. Oktober zum zweiten Mal statt. Diesmal brachte der Wettbewerb 155 begabte Schülerinnen aus über 40 Ländern in der Türkei zusammen. Die vier Schweizer Teilnehmerinnen wurden mit Silber- und Bronzemedaillen ausgezeichnet. Unter den Drittplatzierten ist auch eine St.Gallerin, Hannah Oss. Sie besucht die Kantonsschule am Burggraben. (pd/mlb)
Kurz vor 17 Uhr hat sich auf der Rorschacherstrasse ein Auffahrunfall ereignet: Eine Autofahrerin fuhr mit ihrem PW stadteinwärts. «Als sie abbremsen musste, bemerkte das ein nachfolgender Motorradfahrer zu spät», sagt Dionys Widmer, Sprecher der Stadtpolizei, auf Anfrage.
Es kam zu einer Kollision, bei welcher der Motorradfahrer stürzte und sich verletzte. «Er wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht», so Widmer. Das Motorrad sei durch den Sturz stark beschädigt worden. Der Verkehr sei durch den Unfall nicht gross beeinträchtig worden. (chs)
Die Hebebühne, die am Boden aufgeschichteten Dachziegel: Manch einem Passanten oder einer Passantin kam am Montagnachmittag wohl der Gedanke auf, es habe beim Sturm in der vergangenen Nacht die Ziegel vom Kathedralendach geweht. Ganz aus der Luft gegriffen wäre das nicht, zumal der Katholische Konfessionsteil Anfang September bekanntmachte, dass das Dach sanierungsbedürftig sei und erneuert werden müsse:
Eine Nachfrage bei Roger Fuchs, dem Kommunikationsverantwortlichen der Katholischen Kirche, bringt rasch Klarheit. «Es handelt sich um die reguläre Dachkontrolle, die jährlich durchgeführt wird», gibt Fuchs Entwarnung. Diese dient genau dazu, dass der befürchtete Fall gar nicht erst eintrifft und im Fall eines Luftstosses oder Unwetters alle Ziegel an ihrem Ort bleiben. (ghi)
Am Mittwoch, 26. Oktober, 20 Uhr, musiziert das Quartett «Drive On» im Weinlokal 1733 an der Goliathgasse 29 in St.Gallen. «Jazz mit Bodenhaftung» steht auf dem Programm. Die Band mit dem Flötisten und Saxophonisten Erich Tiefenthaler, dem Pianisten Urs C. Eigenmann, der Bassistin Jojo Kunz und Schlagzeuger Andy Leumann, spielt hauptsächlich Eigenkompositionen. Im Frühjahr 2020 gegründet, feierte sie ihre Premiere in der Militärkantine St.Gallen.
Erich Tiefenthaler (Flöte, Saxofon) war als Musiker am Theater am Hechtplatz in Zürich engagiert. Urs C. Eigenmann ist ein Urgestein der hiesigen Musikszene. Er spielt in den Bands Passona und Off & Out, die er vor 54 Jahren ins Leben gerufen hat. Jojo Kunz (Klavier, Kontrabass) lebt im Sommer als Musiklehrerin in Zürich und im Winter in Kuba. Andy Leumann war Drummer beim österreichischen Rundfunk und spielt heute in mehreren Bands. (pd/mem)
Am Montag, kurz nach 11.15 Uhr, ist es auf der St.Gallerstrasse in Bernhardzell zu einem Zusammenprall zwischen zwei Autos gekommen. Zwei Personen wurden dabei leicht und eine Person unbestimmt verletzt. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken.
Ein 36-jähriger Mann fuhr in seinem Auto von Waldkirch herkommend in Richtung Wittenbach. Gleichzeitig fuhr ein 44-jähriger Mann und seine 42-jährige Beifahrerin in die Gegenrichtung. Höhe Büchelwis geriet das Auto des 36-Jährigen aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem entgegenkommenden Auto. Dieses wurde durch den Aufprall von der Strasse abgewiesen und blieb auf der angrenzenden Wiese stehen. Das Auto des 36-Jährigen prallte in der Folge gegen einen Kandelaber am Strassenrand und kam dort zum Stillstand. Wie es in der Polizeimeldung heisst, verletzte sich durch den Unfall der 36-Jährige unbestimmt. Der 44-jährige Mann und die 42-jährige Frau wurden leicht verletzt. Alle drei Personen wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Es entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren zehntausend Franken.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die St.Gallerstrasse auf Höhe der Unfallstelle gesperrt werden. Durch die örtliche Feuerwehr wurde eine Umleitung signalisiert. Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen standen zwei Rettungswagen, ein Notarzt und 15 Angehörige der zuständigen Feuerwehr im Einsatz. Zudem rückte aufgrund des beschädigten Kandelabers das Strassenkreisinspektorat aus. (kapo/chs)
Die Stadt St.Gallen bekräftigt ihr Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden. Wie sie in einer Mitteilung vom Montag schreibt, könne dieses nur erreicht werden, «wenn Wirtschaft und Gesellschaft sowie Politik und Verwaltung gemeinsam handeln und Wirkung erzielen». Deshalb startet die Stadt St.Gallen eine Konsultation mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Im Mitwirkungsverfahren sollen Chancen für Innovationen, kreative Projekte und tragfähige Lösungen erarbeitet und besprochen werden. Die Auftaktveranstaltung findet am
14. November, von 17.30 bis 20.30 Uhr, in der Ostschweizer Fachhochschule am Campus St.Gallen statt.
In einem moderierten Austausch in Gruppen werden folgende Fragen diskutiert:
Es besteht auch die Möglichkeit, online teilzunehmen.
Die zentrale Herausforderung: In den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität hat die Stadt direkte und umfassende Einflussmöglichkeiten, im Bereich Konsum und Ressourcen sind diese indes stark begrenzt. Problematisch ist dies vor allem vor dem Hintergrund, dass «ein grosser Teil unserer Klimagasemissionen in der Ernährung und in der Produktion von Konsumgütern entsteht». Das Energiekonzept wird deshalb bis Ende 2023 mit dem Bereich Konsum und Ressourcen ergänzt und konsolidiert.
Die weiteren Workshops am 17. Januar 2023 (Wirtschaft), 26. Januar 2023 (Gesellschaft) und 9. Februar 2023 (Politik und Verwaltung) dienen der Vernetzung, dem Zusammentragen von Aktivitäten sowie der Diskussion fördernder Rahmenbedingungen für eine klimaneutrale Stadt. Am 2. März 2023 findet zum Abschluss eine Veranstaltung mit allen involvierten Organisationen statt, wo Zwischenergebnisse der Konsultation sowie die Handlungsmöglichkeiten diskutiert werden. Bis Ende 2023 soll ein Bericht mit den Resultaten, Handlungsmöglichkeiten und Massnahmen zuhanden des Stadtrats erarbeitet werden.
Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen aus Wirtschaft und Gesellschaft sowie Politik und Verwaltung können sich bis zum
4. November 2022 zur Auftaktveranstaltung anmelden. (sk/mlb)
Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular zur Auftaktveranstaltung finden Sie hier.
Am Montag ist es um kurz nach 1 Uhr auf der Rosenbergstrasse zu einem Selbstunfall gekommen. Gemäss einer Medienmitteilung der Stadtpolizei St.Gallen kollidierte ein 26-jähriger Autofahrer auf der Höhe der Liegenschaft Nr. 42 mit einer Mittelinsel. Anschliessend sei er gegen einen Beton-Zonenbaustein geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls sei dieser in die Fahrbahnmitte verschoben worden. Schlussendlich sei das Fahrzeug auf der anderen Fahrbahnseite in einem Gerüst zum Stehen gekommen.
Verletzt wurde beim Unfall niemand, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Der Mann sei allerdings als fahrunfähig eingestuft worden, weshalb eine Blut- und Urinprobe veranlasst wurde. Der Führerausweis sei dem 26-Jährigen vorläufig abgenommen worden und das Fahrzeug musste mit Totalschaden abgeschleppt werden. (stapo/evw)
Die kantonale Gleichstellungsförderung lädt auch dieses Jahr zu einer Spezial-Edition im Rahmen des Pride Month der HSG ein. Unter dem Motto «Beziehung (mal) anders?! - Queere Menschen in ihren Lebens- und Liebesformen» lädt sie am Donnerstag, 27. Oktober, zwischen 19 und 20.30 Uhr zu einem Generationengespräch.
Coiffeuse und Queer-Aktivistin Sylvie Keller (24), Social Media Manager Liam Delarus (27), Pflegefachfrau und Mutter Nadine Brugger (35) und Journalist René Hornung (Pensionsalter) erzählen und tauschen sich aus - über sich, ihre Beziehungen und über das, was es noch braucht für die Gleichstellung für alle. Sie geben persönliche Einblicke in unterschiedliche Lebens- und Liebesformen. Durch den Abend führt Florian Vock, Soziologe und Vorstandsmitglied von Pink Cross.
Der Anlass findet im Raum für Literatur in der Hauptpost St.Gallen statt. Der Eintritt ist kostenlos. Interessierte können sich unter diesem Link anmelden. (pd/cw)
Am Mittwoch, 26. Oktober, startet eine Vorlesungsreihe des Historischen Vereins des Kantons St.Gallen zu den Themen Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat. Die Ereignisse während der Corona-Pandemie hätten zu vielfältigen und grundsätzlichen Auseinandersetzungen um das Verhältnis von Staat und Individuum geführt, begründet Max Lemmenmeier vom Vereinsvorstand die Themenwahl.
Es stellen sich Fragen wie: In welchem Ausmass darf der Staat in die Freiheit seiner Bürgerinnen und Bürger eingreifen, wenn die öffentliche Ordnung bedroht ist? In welchem Verhältnis stehen Grundrechte und staatliche Autorität? In der Vorlesungsreihe, die zusammen mit der Universität St.Gallen organisiert wird, geht der Historische Verein diesen Fragen aus historischer Perspektive nach und sucht Antworten, «die für die Gegenwart wichtige Einsichten vermitteln können».
Den Anfang macht Historiker und Geschichtslehrer Lukas Nyffenegger aus Zürich. Er spricht am Mittwoch zum Thema «Bedrohte Nation. Politische Überwachung in der Schweiz der langen 1970er-Jahre.» Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Raum für Literatur in der Hauptpost St.Gallen Stadt, Leonhardstrasse 40, dritter Stock. Der Anlass ist öffentlich, der Eintritt frei. (pd/cw)
Am Sonntag, kurz nach 06.45 Uhr, ist beim Burggraben ein 25-Jähriger mit Messerstichen verletzt worden, schreibt die Kantonspolizei St.Gallen in einer Medienmitteilung. Der in der Region wohnhafte Mann sei vom Waaghaus in Richtung Burggraben unterwegs gewesen. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem bislang unbekannten Mann, welcher den 25-Jährigen schliesslich durch mehrere Messerstiche unbestimmt verletzte. Er musste durch die Rettung ins Spital gebracht werden.
Trotz sofortiger Fahndung durch die Stadt- und Kantonspolizei St.Gallen konnte der Täter bislang noch nicht festgenommen werden. Der mutmasslich Beschuldigte ist etwa 170 Zentimeter gross und hat eine helle Hautfarbe, heisst es weiter in der Mitteilung.
Die Kantonspolizei St.Gallen bittet Personen, welche über Bild- oder Videomaterial der Tat oder des Täters verfügen, diese über die Webseite www.kapo.sg.ch «Uploadportal» oder direkt über den Link https://kaposg.link/upload hochzuladen. Zudem werden Personen, welche Angaben zum Sachverhalt machen können gebeten, sich bei der Kantonspolizei St.Gallen, unter der Telefonnummer 058 229 49 49, zu melden. (kapo/vat)
Am Freitagmittag ist es auf der Rehetobelstrasse zu einer Kollision zwischen zwei Autos gekommen. Wie die Stadtpolizei mitteilt, wollte eine 51-jährige Autofahrerin von der Achslenstrasse her kommend auf die Rehetobelstrasse einbiegen. Dabei übersah sie einen 26-jährigen Autofahrer, welcher stadtauswärts unterwegs war. Bei der Kollision wurde die 51-Jährige mittelschwer verletzt, ihre 20-jährige Mitfahrerin zog sich «eher leichte Verletzungen» zu.
Beide Frauen mussten durch die Rettung ins Spital gebracht werden. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, es entstand hoher Sachschaden. Die Stadtpolizei beziffert ihn auf mehrere Tausend Franken. (stapo/mlb)
In der Nacht auf Samstag, gegen 01.30 Uhr, ist auf der Autobahn A1 ein Mann mit seinem Auto verunfallt. Wie die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung schreibt, war der 37-Jährige in Richtung St. Margrethen unterwegs. In einer leichten Rechtskurve im Stephanshorn-Tunnel geriet er mit seinem Auto zu weit nach links und prallte im dortigen Baustellenbereich gegen den Prellbock der mobilen Leitschranke.
Durch den Aufprall wurde sein Auto nach rechts abgewiesen, wo es mit der Tunnelwand kollidierte. Die Atemalkoholprobe beim 37-jährigen Mann fiel positiv aus, er musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Insgesamt entstand Sachschaden von rund 20’000 Franken. (kapo/mlb)
Zwischen dem 28. Oktober und dem 25. November führen die SBB während mehrerer Nächte Unterhaltsarbeiten beim Güterbahnhof St.Gallen durch. Das geht aus einem Schreiben hervor, das die SBB den Anwohnerinnen und Anwohnern in den Briefkasten gelegt haben.
Das Unternehmen nimmt die Unterhaltsarbeiten vor, damit die Züge auch künftig pünktlich und sicher unterwegs sind. Für Unannehmlichkeiten bitten die SBB um Entschuldigung. Ausserdem kündigen sie an, die Lärmemissionen so gering wie möglich zu halten. Während folgender Nächte werden jeweils zwischen 20 und 6 Uhr Arbeiten durchgeführt:
Die angegeben Nächte verstehen sich gemäss SBB inklusive Reservenächte. Es kann zu kurzfristigen Änderungen kommen. Aufgrund der Arbeiten kommt es zu Zugausfällen. Diese werden durch Busse ersetzt. Reisende erhalten entsprechende Informationen an den betroffenen Bahnhöfen, online oder in der SBB-Mobile-App. (arc)
Am 25. Oktober wird an zahlreichen Opernhäusern und Theatern der World Opera Day gefeiert. Auch das Theater St.Gallen feiert wieder mit.
Das diesjährige Motto lautet «Unboxing Opera». «Unboxing» bezeichnet ein Genre von Online-Videos, in denen Menschen ein Produkt aus der Verpackung nehmen, vorstellen und analysieren. Bei «Unboxing Opera» soll das Publikum die verschiedenen Facetten der Oper entdecken, sein Wissen vertiefen und sich von der Oper überraschen lassen.
Das Theater St.Gallen hat ein Video produziert, in welchem Bariton Äneas Humm in einem virtuellen Rundgang durch das Theater reale Menschen und Kunstfiguren aus der Welt der Oper in den Fokus rückt und die Produktionen der Saison in unterschiedlichen Phasen der Realisierung vorstellt. Das Video wird am Dienstag, 25. Oktober, auf der Website des Theaters St.Gallen aufgeschaltet. (pd/krs)
Die Tierrechtsorganisation Circle of Compassion, St. Gallen, führt am Samstag, 22. Oktober, von 14 bis 16 Uhr, eine bewilligte Kundgebung auf dem Marktplatz in St.Gallen durch.
Die Mitglieder der Organisation zeigen, in einem Kreis stehend, Videos aus der Tierprodukteindustrie mit allen Missständen und versuchen dadurch Interessierten die ethischen Vorteile einer veganen Ernährung aufzuzeigen. (pd/arc)
Die Pädagogische Hochschule St.Gallen (PHSG) geht neue Wege im Kampf gegen den Lehrpersonenmangel. Ab Herbst 2023 bietet sie Studienabgängerinnen und -abgängern von Universitäten und Fachhochschulen zwei Masterprogramme an, die den Einstieg in die Lehrtätigkeit an Sekundar- und Maturitätsschulen ermöglichen.
Wie es in der Mitteilung der PHSG heisst, richten sich die beiden neuen Studiengänge an Personen mit einem Bachelor- oder Masterstudium in einem Fach der Sekundarstufe I oder Maturitätsschulen, wie beispielsweise Deutsch, Mathematik, Englisch, Medien und Informatik, Bewegung und Sport oder Musik. Da die künftigen Studierenden das Fachwissen aus ihrem vorangegangenem Studium mitbringen, steht die berufspraktische Ausbildung im Mittelpunkt der neuen Studiengänge. Studierenden erwerben in deren Rahmen die zusätzlich nötigen Kompetenzen in den Allgemein- und Fachdidaktiken, den Erziehungswissenschaften sowie in der Pädagogischen Psychologie.
Die beiden Masterstudiengänge können gemäss Communiqué in Teilzeit absolviert werden und dauern drei Jahre. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, neben dem Studium zu arbeiten, beispielsweise an einer Schule, und können so bereits während des Studiums einen Beitrag zur Reduktion des Lehrpersonenmangels leisten.
Die Neuen Studiengänge sind eine Kooperation zwischen der PHSG und der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Zusammen können die beiden Fachhochschulen beinahe alle obligatorischen Fächer der Oberstufe und der Gymnasien der Ostschweiz anbieten. In einigen Kantonen sind Studiengänge auf Basis eines Fachbachelors oder Fachmasters bereits etabliert, in der Ostschweiz sind sie hingegen neu. (pd/arc)
Der Oktober ist der internationale Brustkrebsmonat. In der Schweiz erkranken jährlich etwa 6’300 Frauen und 50 Männer an Brustkrebs. In der Woche vom 24. bis 29. Oktober wird im Silberturm mit diversen Aktionen auf das Thema aufmerksam gemacht.
Die ersten 150 Besucherinnen und Besucher des Silberturms erhalten am Montag, 24. Oktober, eine pinke Überraschung zusammen mit einer rosaroten Solidaritätsschleife zum Anstecken. Die Krebsliga Ostschweiz wird vom Montag bis Mittwoch ebenfalls vor Ort sein, um Interessierte über das Thema zu informieren. Neben dem Infostand wird auch ein begehbares Brustmodell aufgestellt.
Die «Mia Gelateria» bietet ab Dienstag die Glacesorte Pink and Powerful an. Pro verkauften Becher wird 1 Franken an die Krebsliga Ostschweiz gespendet. Im Restaurant La Bocca erhält man am Dienstag ein alkoholfreies Apéro-Getränk vor dem Essen.
Und wer am Donnerstag eine Pink-Yoga-Lektion bei Activ Fitness absolviert, der steuert ebenfalls 5 Franken zu Gunsten der Krebsliga Ostschweiz bei. Die Kurse finden von 12.15 und 13 Uhr sowie von 18 bis 18.55 Uhr statt. Die Teilnehmerzahl ist limitiert, Anmeldungen können telefonisch unter 071 521 21 23 vorgenommen werden. (pd/arc)
«Madame Frigo» kommt in Gelb und Weiss daher, ist standorttreu, ziemlich kühl und besitzt ein interessantes Innenleben. Die «kühle Dame» ist ein öffentlicher Kühlschrank für Lebensmittel. Wer etwas übrig hat, kann es in den Kühlschrank hineinlegen, wer etwas braucht, holt es heraus. Und schon bald steht einer dieser Kühlschränke auch auf der Dorfbachseite der Markthalle in Gossau.
Franziska Kissling, Leiterin des Claro-Weltladens und Kerngruppenmitglied von Fair-Trade-Town-Gossau, wollte etwas gegen Food-Waste unternehmen und stiess vor einem Jahr auf das Kühlschrankprojekt. Sie fand «Madame Frigo» so gut, dass sie es in Gossau umsetzen wollte. Gemäss Mitteilung holte sie die Stadt ins Boot, suchte zehn Freiwillige und bestellte den Kühlschrank. Gemeinsam mit Stadträtin Helen Alder lädt sie nun, am 27. Oktober, zum Eröffnungsapéro. Der Anlass ist öffentlich und geht um 9.30 Uhr am Standort des Kühlschranks über die Bühne.
«Madame Frigo» ist eine Schweizer Privatinitiative gegen Food-Waste. Bisher wurden im Rahmen des Projekts 106 Kühlschränke in der Schweiz aufgestellt. Im Kanton St.Gallen gibt es bisher einen einzigen; und zwar in Jona. Die eigentlich weissen Kühlschränke sind in einem gut sichtbaren gelben Häuschen untergebracht. Wer überschüssige Lebensmittel hat, darf sie im Kühlschrank deponieren, wer Bedarf hat, darf sich rund um die Uhr bedienen. Die Lebensmittel dürfen nicht abgelaufen sein. Alkohol, Fisch und Fleisch dürfen nicht hineingelegt werden. Damit die Regeln befolgt werden und der Kühlschrank sauber bleibt, wird er alle zwei Tage von Freiwilligen kontrolliert. (pd/arc)
Der Berner Gemeinderat will nicht, dass die Autobahn A1 zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl um je eine Spur erweitert wird und hebt deshalb Einsprache gegen das geplante Projekt des Bundes ein. Der Ausbaue stehe im Widerspruch zu den Klimazielen des Bundes und der Stadt. Ausserdem befürchtet der Gemeinderat Mehrverkehr auf dem städtischen Strassennetz. Der Verein gegen den Autobahnanschluss am Güterbahnhof St.Gallen wünscht sich diese Einsicht auch von der St.Galler Stadtregierung. Gemäss dem Verein steht der Bau des Zubringers Güterbahnhof und des Liebeggtunnels klar den Klimazielen der Stadt St.Gallen entgegen.
In der Mitteilung schreibt der Verein, dass ein Autobahnanschluss am Güterbahnhof auch für das untergeordnete Strassennetz zwischen Güterbahnhof und Altstadt verheerend wäre. Dieses vermöge den Mehrverkehr gar nicht aufzunehmen. Eine gewünschte Beruhigung und Begrünung wäre undenkbar, heisst es im Communiqué. Der Verein führt aus, dass die meisten Ziele im Stadtzentrum durch die Teilspange nicht einfacher erreichbar wären, da sie sich nördlich des Bahnhofs beziehungsweise östlich der Altstadt befinden. Für den am Güterbahnhof ankommenden Verkehr würde der Weg via St.-Leonhard-Strasse und Oberer Graben führen. Gemäss Verein wären schwere Beeinträchtigungen für den öffentlichen, den Fuss- und Veloverkehr die Folge.
Der Verein zeigt sich überzeugt, dass Berns Schlussfolgerung auch für St.Gallen gelten kann. Dass die Stadt auch künftig gut erreichbar ist, soll durch eine bessere Vernetzung der bestehenden Verkehrsmittel gewährleistet werden. Für den Verein gegen den Autobahnanschluss am Güterbahnhof ist ein Weiterverfolgen der Teilspange unverantwortlich, heisst es in der Mitteilung abschliessend. (pd/arc)
Nach den Herbstferien startet die Stadtbibliothek Katharinen mit einem weiteren Film-Club für Kinder von acht bis zwölf Jahren. An vier Mittwochnachmittagen schauen sie zusammen einen Film an, diskutieren über das Gesehene und lösen Aufgaben dazu.
Wie aus der Mitteilung der Stadt hervorgeht, startet die vierte Runde des Film-Clubs am 26. Oktober. Nachdem die Kinder den Kinofilm geschaut und darüber diskutiert haben, werden sie jeweils selbst kreativ und lösen Aufgaben. Geleitet wird die Veranstaltungsreihe von Bibliotheksmitarbeiter Marco Albini, unterstützt wird er durch die Lernenden der Stadtbibliothek.
Albini schreibt in seiner Freizeit regelmässig Rezensionen für das Online-Magazin «Outnow.ch», moderiert den gleichnamigen Film-Podcast und ist gemäss Mitteilung ein begeisterter Sammler von Filmfiguren und weiteren Sammelstücken. Die Filmwelt fasziniert ihn seit der Kindheit, entsprechend freut er sich, sein Wissen und seine Begeisterung mit Kindern zu teilen.
Der Film-Club beginnt am 26. Oktober und findet in der Folge alle zwei Wochen bis und mit 7. Dezember statt. Weitere Informationen und das Anmeldeformular findet man im Internet. Anmelden kann man sich bis am 24. Oktober. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal zehn Kinder beschränkt. (sk/arc)
An der Salisstrasse ist es am Donnerstagnachmittag zu einem Wohnungsbrand gekommen. Wie die Stadtpolizei mitteilt, mussten zwei Personen ins Spital eingeliefert werden. Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.
Ein Mann meldete am Donnerstag, um 13.45 Uhr, einen Brand in seiner Wohnung an der Salisstrasse. Wie die Stadtpolizei schreibt, fing ein Elektrogerät aus noch unklaren Gründen Feuer, wodurch es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Nachdem der automatische Feueralarm ausgelöst wurde, begaben sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrfamilienhauses ins Freie.
Die Berufsfeuerwehr konnte das Feuer schnell löschen, ehe sie die Wohnung lüften musste. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, mussten eine Frau und ein Mann, die in der betroffenen Wohnung leben, durch den Rettungsdienst ins Spital eingeliefert werden. Bei beiden bestand der Verdacht einer Rauchvergiftung. Die Salisstrasse war während rund einer Stunde für den Verkehr gesperrt.
Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr St.Gallen, die Rettung mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt sowie die Stadt- und Kantonspolizei St.Gallen. Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei wurde mit der Brandursachenermittlung beauftragt. (stapo/arc)
ClubKlub heisst die neue, monatliche Klubmusikreihe im Palace. Sie startet am Samstag, 22. Oktober, um 22 Uhr und bietet viel Elektronik und viel Rave. Die Veranstalter versprechen nichts weniger, als die Zukunft der Klubmusik auszuloten.