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(pd/vre) Nach langer Pause werden diesen Freitag, 12 bis 15 Uhr, auch in St.Gallen wieder einmal griffige Massnahmen gegen den Klimawandel gefordert. Erstmals geschieht dies nicht mit einem Demonstrationszug durch die Stadt, sondern durch einen Sitzstreik in der Marktgasse. Dabei sollen gemäss Facebook-Eintrag die Anti-Coronaregeln eingehalten werden. So gilt während des ganzen Anlasses strikte Maskenpflicht.
Gemeinsam mit Klimagruppen aus aller Welt wollen St.Galler Aktivistinnen und Aktivisten die Politik mit dieser Aktion daran erinnern, wie dringlich griffige Massnahmen gegen den Klimawandel sind. Dazu aufrufen werden während des St.Galler Sitzstreiks Rednerinnen und Redner sowie weitere Programmpunkte. Für die Pausen dazwischen sollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Spiele, aber auch Kreide und Plakate «zur Verschönerung» der Marktgasse mitbringen.
(pd/vre) Noemi Denzler (18) und Catalina Blatt (12) haben einen wichtigen Sprung geschafft. Den beiden Kaderathletinnen des Akro-Teams Gossau ist nämlich die Qualifikation für die Sportakrobatik-Weltmeisterschaften in Genf gelungen. Die Qualifikation wurde am Wochenende aufgrund der Coronapandemie virtuell durchgeführt. Die Weltmeisterschaften finden voraussichtlich vom 21. Juni bis 4. Juli statt.
Die beiden Athletinnen des Akro-Teams Gossau waren trotz der eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten während dem turbulenten Corona-Jahr 2020 erfolgreich. Einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet hat gemäss Mitteilung des Akro-Teams Cheftrainerin Nina de Schoenmacker vom RLZ Zürich. Sie hat die beiden Athletinnen auf dem Weg zur WM-Qualifikation begleitet hat.
Das Akro-Team Gossau wünscht seinen beiden erfolgreichen Athletinnen jetzt eine weiterhin erfolgreiche Vorbereitungen. Man drücke den beiden bereits jetzt die Daumen - und hoffe natürlich ganz fest darauf, die Wettkämpferinnen Ende Juni vor Ort aktiv unterstützen zu dürfen, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag.
(pd/vre) Der CSIO St.Gallen soll in diesem Jahr auf jeden Fall wie geplant vom 3. bis 6. Juni im Stadion Gründenmoos durchgeführt werden. «Hoffentlich mit, wenn nicht anders möglich aber auch ohne Zuschauer», heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Geplant ist das übliche Fünf-Sterne-Reitturnier; pandemiebedingt wird jedoch auf das Unterhaltungsprogramm verzichtet.
Zum Stand der Planung wird in der Mitteilung OK-Präsidentin Nayla Stössel zitiert: «Seit letztem Sommer planen wir verschiedene Szenarien. Wir setzen alles daran, den Anlass Anfang Juni 2021 durchführen zu können. Nach der letztjährigen Absage möchten wir den Athletinnen und Athleten unbedingt noch vor den Olympischen Spielen in Tokyo eine Startgelegenheit auf höchstem Niveau ermöglichen. Mit so viel Publikum wie uns bis dann erlaubt sein wird. Schutzkonzepte sind bis in alle Details ausgearbeitet.»
Ein grosse Herausforderung für die Organisatoren des CSIO ist, dass sie keine drei Monate vor dem Turnier immer noch keine Planungssicherheit haben. Nayla Stössel: «Dass wir überhaupt noch an die Durchführung glauben dürfen, verdanken wir unseren äusserst loyalen Partnern, allen voran unserem Titelsponsor Longines.» Weiter entscheidend sei die gute Zusammenarbeit mit dem internationalen und nationalen Verband sowie Stadt und Kanton St.Gallen. Stoppen könne den CSIO jetzt nur noch ein Veranstaltungverbot wegen des Corona- oder des Equinen Herpesvirus.
(pd/vre) Die St.Galler Pensionskasse (SGPK) will einen Teil einer Wiese im Museumsquartier überbauen. Um ihr Wiesli zu retten, haben Teile des Quartiers für das Areal eine Auszonungsinitiative lanciert. Sie ist zustande gekommen und harrt der Diskussion im Stadtparlament, dagegen ist aber auch noch ein Rekurs der SGPK hängig. Gegnerinnen und Gegner des Wiesli-Projekts erhalten jetzt Unterstützung: Der Heimatschutz meldet in einer Mitteilung «grosse Bedenken» gegen das Bauvorhaben an.
Diese begründet der Verband damit, dass es sich beim St.Galler Museumsquartier um ein in sich geschlossenes Gebiet handelt, das seit der Einweihung der Tonhalle 1909 und dem Bau der Handelshochschule (heute Kanti am Brühl) 1913 baulich nicht mehr verändert wurde. Im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (Isos) ist das Quartier als eines von sechs Ortsbildern in der Stadt St.Gallen der höchsten Kategorie A zugeteilt.
Das Inventar schütze alle Bauten, Anlageteile und Freiräume des Museumsquartiers integral, heisst es in der Mitteilung des Heimatschutzes St.Gallen/Appenzell-Innerrhoden. Es enthalte als Leitlinie ein Abbruchverbot und ein Verbot von Neubauten. Zudem seien die 46 Häuser des Quartiers – mit Ausnahme der Scheffelstrasse 1 und 3 – inventarisiert und stünden unter Denkmalschutz. Der geplante Neubau der SGKP ist für den Heimatschutz aus rechtlichen Gründen nicht bewilligungsfähig. Und auch materiell macht der Verband gegen das vorliegende Projekt verschiedenste Einwände geltend.
Für den Heimatschutz passt der Neubau nicht ins Quartier. Der dafür durchgeführte Architekturwettbewerb habe eine sehr hohe Ausnützung vorgeschrieben, so dass sich das Projekt mit seinen fünf Geschossen und dem steilen Walmdach nicht mehr in die geschlossene Quartierstruktur einfüge. Im geschützten Museumsquartier gebe es auch nirgends sonst bis zum Boden reichende Fenster.
Zudem präsentiere sich das Vorhaben mit mehr als doppelt so vielen Fenstern und Balkonen wie die übrigen Wohngebäude. Balkone auf den Hof seien im ursprünglichen Überbauungsplan sogar ausdrücklich untersagt gewesen, schreibt der Heimatschutz. Der Verband steht zum Grundsatz, dass sich die Stadt nach innen entwickeln solle. Dichte Bebauung und intensive Nutzung verlange aber auch nach Freiräumen - wie das Quartierwiesli eine sei.
(stapo/vre) Bei einem Selbstunfall an der Zürcher Strasse im St.Galler Lachen-Quartier hat ein 52-Jähriger am Montagnachmittag erheblichen Schaden angerichtet. Wegen mangelnder Aufmerksamkeit kollidierte sein Kleinlastwagen mit drei korrekt parkierten Personenautos. Verletzt wurde gemäss Mitteilung der Stadtpolizei niemand. Zwei der vier in den Unfall verwickelten Autos mussten abgeschleppt werden.
Der Unfall ereignete sich am Montag, gegen 17.30 Uhr, vor der Liegenschaft Zürcher Strasse Nummer 84. Der Lenker eines Kleinlastwagens touchierte drei hintereinander am Strassenrand parkierte Autos. Zum ersten Zusammenstoss war es gekommen, weil der Mann seinen Rucksack auffangen wollte, der vom Beifahrersitz fiel. Trotz Ausweichmanöver und Vollbremsung kollidierte er in der Folge auch noch mit den beiden anderen Autos.
(SK/vre) Marc König übernimmt diesen Sommer die Direktion der Schweizer Schule in Rom. König ist derzeit Rektor der Kantonsschule am Burggraben in St.Gallen. Er hatte eigentlich auf Ende des laufenden Schuljahres seinen Übertritt in den Ruhestand angekündigt. Die Möglichkeit, an die Schweizer Schule zurückzukehren, haben zur einer Änderung seiner Zukunftspläne geführt. Marc König hatte die Schule bereits von 1994 bis 1998 geleitet.
Mit Marc König gewinne die Schweizer Schule in Rom eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit viel Erfahrung in der Schulführung, heisst es in einer Mitteilung der St.Galler Staatskanzlei vom Dienstag. König wuchs in Uzwil auf und erlangte in St.Gallen die gymnasiale Maturität und das Sekundarlehrerpatent, bevor er an der Universität Fribourg ein Studium der deutschen und französischen Sprache absolvierte.
Seine berufliche Laufbahn führte ihn 1984 zunächst als Mittelschullehrer ans Lehrerseminar Rorschach und 1986 an die Kantonsschule am Burggraben. Von 1994 bis 1998 amtete er ein erstes Mal als Direktor der Schweizer Schule in Rom. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz war er als Rektor der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und seit 2007 als Rektor der Kantonsschule am Burggraben tätig. Marc König ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern.
Der neue Direktor wird seine Arbeit in Rom am 1. August aufnehmen. Er löst die aktuelle Direktorin Claudia Engeler ab, die auf Ende des laufenden Schuljahres zurücktritt. An der Schweizer Schule in Rom werden 500 Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zum Gymnasium mit Maturitätsabschluss von über 50 Lehrpersonen unterrichtet. Die Schule wird von einem lokalen Verwaltungsrat geführt. Der Patronatskanton St.Gallen ist für die pädagogischen Belange der Schule zuständig
(sk/vre) Mit einer gemeinsamen Kampagne wollen St.Gallen, Bregenz, Feldkirch, Konstanz, Lindau, Radolfzell, Singen und Winterthur diesen Sommer auf die Folgen des Klimawandels in den Städten aufmerksam machen. Die Aktion soll auch in den Sozialen Medien Widerhall finden. Für die dafür zuständige Social-Media-Crew sucht die Stadt St.Gallen jetzt Jugendliche ab 13 Jahren.
Diese Jugendlichen sollen als Redaktorinnen und Redaktoren kleine Berichte, Hintergrundinfos und Posts für Instagram und Youtube produzieren. Sie nehmen am 23. April an einem Online-Workshop teil, knüpfen Kontakte mit Jugendlichen aus den anderen Städten, lernen aber auch Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus ihrer Stadt kennen. Für den einmonatigen Einsatz mit vier Stunden Aufwand pro Woche erhalten sie ein Social-Media-Zertifikat ihrer Stadt.
Jugendliche aus St.Gallen können sich ab sofort bis 1. April für einen der sechs Plätze im Social-Media-Team der Aktion «Klima Verrückt Stadt» bewerben. Dazu reicht eine 30-sekündige Smartphone-Videobotschaft oder eine Mail an info@klimaverrueckt.org. Weitere Infos gibt's im Internet unter klimaverrueckt.org und auf Instagram unter @klimaverrueckt.
(sk/vre) Das Städtebündnis in der Bodenseeregion tut sich diesen Sommer zur gemeinsamen Aufklärungskampagne «Klima Verrückt Stadt» zusammen. Die Botschaft ist gemäss Mitteilung seit Jahren die gleiche: Gut leben geht auch mit weniger Energie und CO2-Ausstoss. Seit 2013 gab es dazu bereits Aktivitäten. 2021 steht der Klimawandel in den Städten im Vordergrund. Diesen Sommer zeigt eine Aktion auch in der St.Galler Innenstadt, wie sich der Klimawandel auf das tägliche Leben auswirkt, was man dagegen tun und wie man seine Folgen abfedern kann.
(kapo/vre) Zum heftigen Zusammenstoss zweiter Personenautos ist es am frühen Montagnachmittag auf der Kirchstrasse in Rorschach gekommen. Ein 38-jähriger Mann wurde dabei leicht verletzt. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei entstand Sachschaden von rund 20'000 Franken.
Der Unfall wurde von einem 84-Jährigen verursacht, der am Montag, 14.30 Uhr, vom Rorschacher Zentrum in Richtung Rorschacherberg unterwegs war. Bei der Kreuzung Kirchstrasse übersah er nach eigenen Angaben das Auto des vortrittsberechtigten 38-Jährigen. Der Senior fuhr daher in die Kreuzung, auf der es zum Zusammenstoss der beiden Autos kam. Der 38-Jährige wurde leicht verletzt und musste zur Kontrolle mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Montag 63 neue laborbestätigte Coronafälle. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 35'001 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Montag gab's keinen Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 bleibt damit stabil bei 685.
Am Montag, Stand Mitternacht, waren im Kanton St.Gallen 33 Personen wegen Covid-19 hospitalisiert. Acht von ihnen lagen mit künstlicher Beatmung auf einer Intensivstation. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im St.Gallischen derzeit bei 68, die 14-Tage-Inzidenz bei 143.
Dieser Wert bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Er ist einer der Werte, die als Entscheidungshilfen für Lockerung der Anti-Corona-Regeln beigezogen werden. Darüber entscheiden, wie's mit dem zweiten Lockdown weitergeht, wird der Bundesrat am Freitag.
(vre) Das St.Galler Energiekonzept geht davon aus, dass die Stadt ab 2050 CO2-neutral sein wird. Dieses Ziel hat auch Konsequenzen, die nicht direkt auf der Hand liegen. FDP-Stadtparlamentarier Oskar Seger nimmt ein Thema davon in einer Einfachen Anfrage auf, die der Stadtrat jetzt beantwortet hat. Die Frage: Mit der Umstellung auf Fernwärme und Blockheizkraftwerke werden viele Gasleitungen auf Stadtgebiet überflüssig. Haben Stadtrat und Verwaltung eine Vorstellung darüber, wie man diese Leitungen künftig nutzen könnte? Und was passiert mit jenen, die überflüssig werden?
Dem Stadtrat, das ist der Antwort auf die Einfache Anfrage zu entnehmen, ist die Problematik sehr wohl bewusst. Allerdings werden lange nicht alle Gasleitungen überflüssig. Die Bedeutung des sogenannten Mitteldrucknetzes nimmt im Gegenteil sogar zu: Über dieses Netz werden insbesondere auch Industrie und Gewerbe mit Gas versorgt. Und das wird auch in Zukunft der Fall sein. Allerdings wird sich der heutige Mix aus 95 Prozent Erdgas und fünf Prozent Biogas massiv verändern müssen, um die Ziele des Energiekonzepts zu erreichen. Bis 2050 soll der ganze verbleibende Bedarf zu 100 Prozent durch erneuerbares Gas (30 Prozent Biogas, 70 Prozent synthetisches Gas) gedeckt werden.
Die Bedeutung der Feinverteilung von Erdgas wird bis 2050 aber tatsächlich stark abnehmen. Dies, weil das Gas in den Häusern in der Talsohle durch Fernwärme ersetzt werden soll. Ausserhalb des Fernwärmegebietes, etwa auf den Hügeln um die Stadt, sollen Nahwärmeverbünde mit zentraler Wärmeproduktion die heutigen Hausheizungen ersetzen. Damit werden Teile des sogenannten Gasniederdrucknetzes, das der Feinverteilung dient, überflüssig. Leitungen, die nicht mehr gebraucht werden, will die Stadt vom Gasnetz abtrennen und versiegeln.
Diese abgetrennten und konservierten Leitungsstränge werden gemäss Antwort des Stadtrates auf die Einfache Anfrage bewusst nicht abgebrochen. Eine Wiederinbetriebnahme in Notfällen oder eine Nutzung durch neue technische Entwicklungen soll in vielen Fällen mit relativ kleinem Aufwand möglich bleiben. Der Unterhalt des Gasnetzes erfolgt gemäss dem Wärmeversorgungsplan der Stadt. Darin ist festgelegt, wo und wann das Fernwärmenetz ausgebaut wird. Gasleitungen, die gemäss Plan nach 2050 noch in Betrieb sein sollen, werden weiter unterhalten. Gasleitungen, die bis 2050 ausser Betrieb gesetzt sein sollen, werden nur noch ersetzt, wenn das technisch unbedingt nötig ist.
(vre) Das Rojinegro-Jassen findet in der Stadt St.Gallen in diesem Jahr bereits zum 32. Mal statt. Dies trotz der Coronapandemie und den damit verbundenen strengen Auflagen. Am kommenden Samstag jassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - normalerweise sind es bis zu 140 Personen - für einmal nicht gemeinsam in einem Saal, sondern zu viert in der eigenen guten Stube. Der Erlös des Anlasses geht an den Verein «Niños en Xela», der Kindern aus armen Familien in Guatemala ermöglicht, die Schule zu besuchen.
Der Rest des Jassens für einen guten Zweck ist wie üblich: Eine Runde (oder Turnierkarte) besteht aus acht Spielen in gleicher Zusammensetzung. Gespielt wird ein Schieber ohne Weiss und Stöcke. Eine Karte kostet zehn Franken. Die drei besten Karten zählen fürs Endergebnis. Für die Rangliste werden die Resultate, die dezentral erspielt werden, bis 20.15 den Organisatorinnen und Organisatoren übermittelt. Im Internet wird dann bis 21.15 Uhr die Rangliste aufgeschaltet. Unter Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden unabhängig von der Rangierung Preise verlost.
Das Rojinegro-Jassen, das in den vergangenen Jahren jeweils in der Militärkantine stattfand, wurde in St.Gallen 1989 erstmals durchgeführt. Der Grundgedanke des Solidaritätsjassens ist auch über dreissig Jahre später noch derselbe wie zu Beginn. Das Rojinegro-Jassen soll ein Turnier für alle sein, an dem es vorkommt, dass ein Enkel mit einer Grossmutter am selben Tisch spielt oder eine Anfängerin mit einem Routinier zusammenkommt. Und im Vordergrund steht immer der gute Zweck.
Die Details zum Rojinegro-Jassen vom kommenden Wochenende finden sich auf der Homepage des Anlasses.
(pd/vre) Die Coronapandemie hat der Digitalisierung gewisser Zweige der Wirtschaft einen starken Impuls gegeben. Digitale Konferenzen und Besprechungen oder Tagungen und Workshops im Internet sind heute, ein Jahr nach Beginn des ersten Lockdown in der Schweiz, selbstverständlich. Das Hotel Säntispark in Abtwil trägt dieser Entwicklung jetzt Rechnung: Es bietet neu ein Studio an, in dem professionelle Streams fürs Internet produziert werden können.
Aufgebaut wurde die neue Infrastruktur für Geschäftskunden gemeinsam mit der Frick Sound n Light GmbH aus Niederuzwil. Das Streaming-Studio bietet dank optimaler Ausleuchtung und Profi-Technik die Möglichkeit, Veranstaltungen in bester Qualität für Plattformen wie Youtube, Zoom, Microsoft Teams oder andere zu produzieren. Referentinnen und Referenten nehmen auf einer Bühne Platz, dahinter befindet sich ein Greenscreen. Er ermöglicht es, den Hintergrund nach Kundenwunsch anzupassen. Jede Produktion wird von einem Techniker betreut.
Das Streaming-Studio im Hotel Säntispark ist ab sofort buchbar. Infos dazu finden sich im Internet.
(pd/vre) Marisa Wunderlin übernimmt ab kommender Saison im 50-Prozent-Pensum das Training der ersten Frauenmannschaft des FC St.Gallen-Staad. Die 33-Jährige bringt viel Erfahrung für die Aufgabe mit. Die gebürtige St.Gallerin spielte sieben Jahre lang in der Nationalliga A Fussball. Von 2003 bis 2007 war sie auch Spielerin beim FC Staad. Nach dem Karriereende mit 23 Jahren war sie unter anderem Co-Trainerin bei den Frauen des FC Zürich, Cheftrainerin des Frauenteams der Young Boys und arbeitete beim Bundesamt für Sport in Magglingen.
Seit 2019 ist Marisa Wunderlin Assistenztrainerin des Schweizer Frauennationalteams. Ausserdem arbeitet sie als Athletiktrainerin beim Challenge-League-Klub SC Kriens. Diesen Job wird sie Ende Saison abgeben. Sie bleibt gemäss Mitteilung des FC St.Gallen-Staad aber ebenfalls mit einem 50-Prozent-Pensum Assistenztrainerin des Nationalteams. Im Sommer beginnt sie mit der Ausbildung für die Uefa-Pro-Lizenz.
Die künftige Cheftrainerin der ersten Frauenequipe freut sich sehr auf ihre neue Aufgabe: «Die Zielstrebigkeit des Klubs und der Co-Sportchefinnen, den Frauenfussball weiterzuentwickeln, imponiert mir.» Die Co-Sportchefinnen Sandra Egger und Patricia Willi zeigen sich gemäss Mitteilung ebenfalls sehr zufrieden mit der Verpflichtung: «Mit Marisa Wunderlin kommt eine Persönlichkeit zum FC St.Gallen-Staad, die eine enorme Leidenschaft für den Schweizer Frauenfussball hat.»
(vre) Mit dem milden Frühlingswetter ist es vorläufig vorbei. Mindestens diese Woche kehrt in Stadt und Region St.Gallen der Winter zurück. Die ganze Woche über ist mit Regen und über 500 Meter über Meer mit Schnee zu rechnen. Richtig ansetzen und so zum Verkehrschaos führen, dürfte das Weiss allerdings nicht mehr.
Gegen Ende Woche müssen Gärtnerinnen und Gärtner in Stadt und Region, die einzelne nicht winterharte Topfgewächse bereits hinaus gestellt haben, nochmals aufpassen: Es soll frostig werden. Die Wetterfrösche im Internet sagen für die Nächte von Freitag, Samstag und Sonntag minus zwei bis minus fünf Grad Celsius voraus. Das könnte für früh blühende Obstkulturen - wie etwa Aprikosen - zum Problem werden.
Ein Vorgeschmack auf die ganze Woche hat das Wetter vom Montagmorgen geliefert: Es war stark wechselhaft. Trockene Perioden wechselten immer wieder abrupt mit starkem Schneetreiben ab. So soll es den ganzen Tag weitergehen. Stärkeres Schneetreiben ist nochmals für den späten Nachmittag zu erwarten. Der Video zeigt die Situation kurz vor 9 Uhr im Klosterviertel:
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet fürs Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag) 133 neue laborbestätigte Coronafälle. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 34'938 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Wochenende gab's einen Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 steigt damit auf 685.
Am Sonntag, Stand Mitternacht, waren im Kanton St.Gallen 29 Personen wegen Covid-19 hospitalisiert. Acht von ihnen lagen mit künstlicher Beatmung auf einer Intensivstation. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kanton St.Gallen derzeit bei 77, die 14-Tage-Inzidenz bei 150.
Dieser Wert bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Er ist einer der Werte, die als Entscheidungshilfen für Lockerung der Anti-Corona-Regeln beigezogen werden.
(pd/vre) Am Samstag gastierten die Brühler Handballerinnen im vierten Spiel der Finalrunde beim HSC Kreuzlingen. Dank harter Teamarbeit und etwas Glück siegten sie knapp mit 20:21. Mit dem Punktgewinn und dank des besseren Torverhältnisses kämpfen sich die Brühlerinnen vor den Spono Eagles auf den ersten Tabellenplatz der obersten Liga der Handballerinnen zurück. Jetzt folgt die Nationalmannschaftspause, danach stehen zwei weitere Finalrundenspiele auf dem Programm.
Nach der Niederlage der Vorwoche gegen die Spono Eagles wollte die Brühler Equipe in Kreuzlingen unbedingt punkten. So war den St.Gallerinnen die Nervosität zu Beginn der Partie etwas anzumerken, weshalb sich die Startphase ausgeglichen gestaltete. Brühl stellte zwar eine solide Deckung, agierte im Abschluss aber zu ungenau und scheiterte zu oft an Kreuzlingens Torfrau Nathalie Wörner.
Allerdings bekundeten auch die Gastgeberinnen im Abschluss Mühe oder leisteten sich technische Fehler im Angriff. Dies führte dazu, dass die Anzeigetafel zur Halbzeitpause lediglich 7:11 anzeigte. Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte scheiterten die Brühlerinnen zu oft an der gegnerischen Torfrau oder machten sich mit technischen Fehlern das Spiel selber schwer. Schliesslich gelang Kreuzlingen Ausgleich (17:17).
Die Brühlerinnen reagierten mit viel Kampfgeist. Die Abwehr arbeitete kompakter und das Angriffsspiel schien besser zusammenzupassen. So erarbeitete sich das Brühler Team mit viel Wille und dem nötigen Quäntchen Glück doch noch einen 20:21-Sieg. Beste Brühler Spielerin war Marina Schlachter, die vier Treffer für ihre Farben beisteuerte.
(pd/vre) Eine Mehrheit von Studentinnen und Studenten der Universität St.Gallen hat in einer Abstimmung genderneutral formulierte Statuten angenommen, sich aber auch für die Beibehaltung des Begriffs «Studentenschaft» anstelle des gendergerechten «Studierendenschaft» ausgesprochen. Für die St.Galler Jungfreisinnigen ist das ein demokratisch gefällter Entscheid, der zu respektieren ist. Kritik äussern sie an einem Zeitungskommentar, der den Entscheid als Rückschritt bezeichnet.
Für die Jungfreisinnigen St.Gallen (JFSG) ist das Thema sowieso eines, das die Studierenden der HSG nicht wirklich bewegt. Da werde von Aussenstehenden ein Problem herbeigeredet, dass es intern gar nicht gebe, heisst es in einer Mitteilung der Jungpartei. «Dass den HSG-Studierenden Diversität und Inklusion sehr wohl wichtig sind, zeigt die klare Annahme der revidierten Statuten in einer genderneutralen Form», wird darin JFSG-Präsident Joel Mäder zitiert.
Als Beleg für diese Behauptung führen die Jungfreisinnigen auch den Frauenanteil an der HSG an: Er betrug unter den Studierenden im Herbstsemester 2020 rund 35 Prozent. Nachdem sich 11,34 Prozent der Studierenden an der Abstimmung über die Umbenennung ihrer Vertretung beteiligt hatten, wäre es den Studentinnen gemäss Rechnung der Jungfreisinnigen leicht möglich gewesen, das Resultat zu kippen, wenn das Thema für sie wirklich eine Herzensangelegenheit gewesen wäre.
Kritik üben die Jungfreisinnigen in dem Zusammenhang am Kommentar des «St.Galler Tagblatt» zum Entscheid der Studentinnen und Studenten. Sie stören sich insbesondere an der Meinung der Kommentatorin, dass das Nein zum Begriff «Studierendenschaft» ein Zeichen dafür sei, dass die Universität nicht gleichermassen alle Geschlechter willkommen heisse. Dieser Schluss entspringe einem Vorurteil und sei nicht zulässig, heisst es in der JFSG-Mitteilung: Am Entscheid seien keine Gremien der Universität beteiligt gewesen; er sei ganz allein durch die Studierenden gefällt worden.
Zum Thema haben sich am Wochenende auch die Juso in einer Mitteilung geäussert: ST.GALLER STADT-TICKER,14.3.2021, 10:35
(vre) Das Freibad Rotmonten ist 1951 auf Initiative einer privaten Genossenschaft im Waldgut gebaut worden. 2006 übernahm die Stadt die Anlage und betreibt sie seither als ihr viertes Freibad neben dem Lerchenfeld, dem Familien- und Frauenbad Dreilinden sowie dem Gemeinschaftsbad im Mannenweier.
Seit der Übernahme wurden Teile des beliebten Quartier- und Familienbads modernisiert. Jetzt plant der Stadtrat einen weiteren Schritt: Er beantragt dem Parlament einen Kredit von 1,537 Millionen zur Sanierung des Hauptgebäudes. Es gilt als eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt von nach 1945 - und soll bei der Sanierung wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.
Entworfen haben das Hauptgebäude der Badi Rotmonten die Architekten Ernst Hänny und Ernest Brantschen. Es ist im städtischen Inventar der schützenswerten Bauten aufgeführt und gilt als Baudenkmal von kantonaler Bedeutung. Dies, obwohl durch wenig sensible Eingriffe aus dem einst luftigen Pavillon ein bauliches Flickwerk wurde.
Das Gebäude soll bei der jetzt anstehenden Sanierung weitgehend gemäss dem ursprünglichen Entwurf von 1951 rekonstruiert werden. Unpassende Einbauten werden ersetzt, Originalteile renoviert und erhalten. Zudem soll die Ausstattung von Garderoben wie Kiosk heutigen Bedürfnissen angepasst werden.
Mit dem Sanierungsprojekt soll der ganze Raum unter dem «schwebenden» Dach freigespielt und die ursprüngliche Durchlässigkeit wieder hergestellt werden. Drei freistehende Einbauten werden Toilettenanlagen, Garderoben und Duschen aufnehmen. Markante und daher schützenswerte Bauteile wie Dach und Kalksandsteinwände werden damit wieder sichtbar.
Grösster Eingriff ist der Abbruch des Obergeschosses. Hier soll es wieder eine Gästeterrasse mit Säntisblick geben. Dieses "Schiffsdeck" war im ursprünglichen Entwurf ein wesentliches Gestaltungselement. Es wurde aber bereits nach wenigen Betriebsjahren einem Raum für die Badmeister geopfert; dafür taugt der Raum heute aber nicht mehr, so dass die Stadt den ursprünglichen Zustand wieder herstellen kann.
(vre) Die Sanierung des Hauptgebäudes ist ein weiterer Schritt zur Instandhaltung des Freibads Rotmonten. Die Bauetappe 2008/09 war auf die Einrichtungen fürs Baden und Schwimmen konzentriert. Dabei wurde die Badwassertechnik, das Schwimm- und das Rutschbahnbecken saniert. Im Winter 2014/15 wurden nicht mehr benötigte Garderoben abgebrochen oder als Materiallager umgenutzt.
2016/17 wurde die Gästeterrasse vor dem Kiosk und der Kinderspielplatz renoviert. Im Herbst 2018 musste die grössere der beiden Dachflächen des Hauptgebäudes saniert werden, weil sie undicht war. Und jetzt soll also die Sanierung des übrigen Hauptgebäudes folgen. Die entsprechende Vorlage liegt zum Entscheid bereits beim Stadtparlament.
(pd/vre) Gegen die Tabellenführerinen von Servette FC Chênois Féminin hat der FC St.Gallen-Staad am Samstag im Gründenmoos eine gute Leistung gezeigt, musste aber trotzdem eine knappe 0:1-Niederlage einstecken. Die St.Gallerinnen waren der Nummer 1 des Schweizer Frauenfussballs durchaus ebenbürtig und Punkte hätten mit etwas mehr Glück sehr wohl drin liegen können.
Beim Heimspiel gegen die Genferinnen wussten die St.Gallerinnen mit Spiel- und Lauffreude zu gefallen. Die Elf von Trainer Marco Zwyssig hatte in der ersten Halbzeit die besseren Möglichkeiten, aber ein Treffer wollte einfach nicht gelingen. In der ersten halben Stunde kamen Ardita Iseni zweimal und Anna Sutter einmal in aussichtsreicher Position zu guten Möglichkeiten. Aber auch Servette kam gegen Ende der ersten Halbzeit noch einmal zu zwei Torchancen.
Kurz nach Wiederanpfiff bejubelten die Gastgeberinnen die vermeintliche Führung, aber der Treffer zählte wegen eines Abseits nicht. Nur wenige Minuten danach kamen allerdings die Genferinnen zum Führungstreffer. Die St.Gallerinnen brachten den Ball in der 58. Spielminute nicht aus der Gefahrenzone und Amira Arfaoui zirkelte die Kugel aus spitzem Winkel ins Tor der Einheimischen.
Die St.Gallerinnen gaben sich damit aber noch nicht geschlagen und drückten in der Folge vehement auf den Ausgleich. Die beste Abschlussmöglichkeit hatte Jennifer Wyss, welche mit einem Lattentreffer den Gleichstand nur ganz knapp verpasste. Auch mit Steilpässen in die Tiefe versuchten die St.Gallerinnen den Ausgleich zu erzwingen, aber es sollte nicht sein...
(stapo/chs) Eine Verfolgungsjagd haben sich am Samstag der Fahrer eines Lieferwagens und St.Galler Stadtpolizisten geliefert. Kurz vor 18 Uhr fiel einer Patrouille der Stadtpolizei ein Lieferwagen auf, der trotz des Signals «Einfahrt verboten» in die Brauerstrasse einbog. Die Patrouille fuhr dem Fahrzeug nach und schaltete die Matrixleuchte «Stopp Polizei» ein.
Der Lieferwagen wurde dann gemäss Mitteilung der Stadtpolizei bei der Falkensteinstrasse gestoppt, worauf ein Mann zu Fuss die Flucht ergriff. Diese ging über die Neptun- auf die Rorschacher Strasse, anschliessend auf die Splügen- und schliesslich in die Oststrasse, wo der Mann angehalten werden konnte. An der Verfolgung waren mehrere Patrouillen der Stadtpolizei beteiligt.
Der Lieferwagenfahrer wurde für die weiteren Abklärungen auf den Polizeiposten gebracht. Dort stellte sich heraus, dass der Lieferwagen gar nicht eingelöst und mit falschen Kontrollschildern unterwegs war. Der 30-jährige Fahrer gab an, die Kontrollschilder einem Bekannten ohne dessen Wissen entwendet zu haben. Der Mann wird jetzt gemäss Polizeimeldung angezeigt.
(pd/vre) Für die St.Galler Juso ist die HSG «die peinlichste Universität der Welt». Dies, weil sich eine knappe Mehrheit der Studierenden für die Beibehaltung des traditionellen Begriffs «Studentenschaft» anstelle des gendergerechten Begriffs «Studierendenschaft» ausgesprochen hat. In einer Mitteilung vom Wochenende kommentiert die Jungpartei den Entscheid der Urabstimmung, an der sich gut 11 Prozent der Studentinnen und Studenten der HSG beteiligt haben, mit scharfen Worten.
Die Beibehaltung der nicht mehr zeitgemässen Bezeichnung für die Vertretung der Studierenden, sei «nicht nur peinlich, sondern auch extrem sexistisch». Das Argument, eine knappe Mehrheit der abstimmenden Studentinnen und Studenten habe aus Tradition am Begriff «Studentenschaft» festhalten wollen, kontert in der Juso-Mitteilung Vorstandsmitglieder Léonie Schubiger: «Wenn wir immer an Traditionen festhalten würden, hätten Frauen immer noch kein Stimm- und Wahlrecht.» Traditionen dürften kein Freipass für Sexismus sein.
Für die Juso des Kantons St.Gallen ist der Verzicht auf eine gendergerechte Umbenennung der Studentenschaft inakzeptabel. Universitäten wie die HSG hätten nämlich einen grossen Einfluss darauf, wie sensibilisiert die Absolventinnen und Absolventen für Gleichstellungsthemen seien. Es müsse sich auch «an der konservativen HSG etwas ändern, damit wir als Gesellschaft weiterkommen». Die Juso fordern daher in ihrer Mitteilung
(sab) Aus Westen bläst am Samstag ein starker, teils böiger Wind. Es sind die Vorboten des Wintersturms «Luis», der am Abend und in der Nacht über die Schweiz hinwegzieht. Am Sonntagmorgen sinkt die Schneefallgrenze bis auf 500 Meter.
Bevor die Temperaturen frostig werden, haben einige St.Gallerinnen und St.Galler am Samstagnachmittag den Wind genutzt und auf der Solitüde oberhalb des Riethüsli Drachen steigen lassen. Bei den auffrischenden Böen kein leichtes Unterfangen.
(kapo/chs) Am Freitag, kurz vor Mitternacht, ist an der Hauptstrasse in Rorschach ein Einbruchsversuch in eine Bijouterie verübt worden. Der mutmassliche Täter, ein 29-jähriger Deutscher, konnte nach einer erfolgreichen Fahndung durch die Kantonspolizei St.Gallen festgenommen werden.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, beschädigte der mutmassliche Täter bedas Schaufenster der Bijouterie mit einem massiven Gegenstand und flüchtete danach mit einem Fahrrad. Die Tat wurde durch verschiedene Anwohner bemerkt, welche Hinweise zum Täter machen konnten. Die sofort hinzugezogenen Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, darunter ein Hundeführer, wurden verstärkt durch Patrouillen des Grenzwachtkorps.
Der mutmassliche Täter konnte letztlich an seinem Wohnort festgenommen werden. An der Festnahme waren auch der Hundeführer und sein Hund Yukon beteiligt. Es entstand massiver Sachschaden in noch unbekannter Höhe.
(pd/chs) Unternehmen im Kanton St.Gallen können künftig kostenlos und regelmässig Coronatests durchführen. Das teilen der Kantonale Gewerbeverband und Pro City St.Gallen auf Beschluss von Kantonsärztin Danuta Zemp mit. Mitwirkende Betriebe profitierten dabei von gelockerten Quarantäneregeln.
Die Voraussetzung und Anforderungen dafür: Die Tests müssen freiwillig sein. Um aber den gewünschten epidemiologischen Erfolg zu haben, sollten 80 bis 90 Prozent des Personals an den Tests teilnehmen. Zudem muss das repetitive Testen alle sieben Tage wiederholt werden. Und die Tests sind kein Ersatz für Hygiene und Schutzkonzepte, heisst es weiter in der Mitteilung.
Die Kosten der Laboranalysen sowie des Testmaterials werden vom Bund getragen. Interessierte Unternehmen aus dem Kanton St.Gallen können sich bis 16. März über ein Online-Formular beim Kanton melden.
(vre) Hoher Besuch am Donnerstagabend in der Restessbar an der Lindenstrasse 57: Maria Pappa schaute bei der Organisation vorbei, die auch in St.Gallen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln kämpft. Die Stadtpräsidentin erhielt dabei die 100. Kundenkarte in die Hand gedrückt. Zudem übergaben ihr Macherinnen und Macher der St.Galler Restessbar eine Sammlung von Rezepten, mit denen man in der Küche improvisieren und Überraschendes aus übrig gebliebenen Lebensmitteln zaubern kann.
In der Schweiz wird rund ein Drittel der Lebensmittel weggeworfen. Das summiert sich jährlich auf rund zwei Millionen Tonnen Nahrungsmittel, die in der Mülltonne landen. Der Verein Restessbar will dieser Verschwendung entgegenwirken. Seine Helferinnen und Helfer sammeln täglich noch essbare Lebensmittel aus Läden in St.Gallen ein. Sie werden dann an Personen abgegeben, die sich dafür interessieren.
Das Angebot der Restessbar an der Lindenstrasse 57 ist für alle offen und kostenlos zugänglich. Die Übergabe der Lebensmittel findet zu bestimmten Zeiten durch Helferinnen und Helfer statt. Eine Voranmeldung ist nicht nötig; über die Reihenfolge, in der die Kundschaft bedient wird, entscheidet das Los. Geöffnet ist die Restessbar am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, 19.30 bis 20.30 Uhr, sowie am Samstag, 18.30 bis 19.30 Uhr. Anpassungen der Zeiten werden auf Facebook publiziert.
Details zur Restessbar St.Gallen finden sich auf der Homepage und auf der Facebookseite des Vereins.
(pd/vre) Morgen Samstag treffen die Handballerinnen des LC Brühl auswärts auf den HSC Kreuzlingen. Anpfiff ist um 16 Uhr in Kreuzlingen-Egelsee. Die beiden Teams treffen bereits zum zweiten Mal in der Finalrunde der obersten Liga der Schweizer Handballerinnen aufeinander. Dieses erste Finalrundenspiel konnten die Brühlerinnen Ende Februar nach ausgeglichener erster Spielhälfte mit 30:22 für sich entscheiden. Seither mussten beide Equipen je eine Niederlage einstecken.
Für die Brühlerinnen ist nach der Niederlage von vergangener Woche gegen die Spono Eagles diesen Samstag ein Sieg im Ostschweizer Derby Pflicht. Nur damit verlieren sie nämlich nicht den Anschluss an die Tabellenspitze. Dabei ist die Equipe um Headcoach Nico Andersson vor allem vor Kreuzlingens Rückraumshooterinnen und ihrer Wurfstärke gewarnt. Um zu punkten, müssen die St.Gallerinnen ihre Abwehrarbeit verbessern und gleichzeitig ihre Fehlerquote im Angriff verringern.
(rar/vre) Am Donnerstagabend hat sich ein 60-jähriger Mann in Socken in die Lobby des Hotels Einstein in St.Gallen verirrt. Der stark alkoholisierte Mann schlich nach Angaben der Stadtpolizei in die Empfangshalle und schlief dort auf einem Stuhl ein. Er wurde dann durch zwei herbeigerufene Polizisten eher unsanft aus seinen Träumen geweckt.
Der 60-Jährige zeigte sich vorerst renitent: Er weigerte sich, das Hotel zu verlassen und nach Hause zu gehen. Der Atemlufttest ergab ein Resultat von über zwei Promille (1,04 mg/l). Der Betrunkene machte - neben seinem Rausch - auf die Polizisten auch einen verwirrten Eindruck. Schliesslich konnten sie ihn aber überzeugen mitzukommen und lieferten ihn bei sich zu Hause ab.
(pl) Captain Jordi Quintillà verlässt den FC St.Gallen nach dieser Saison. Der Spanier hat den Verantwortlichen mitgeteilt, das Angebot für eine Vertragsverlängerung nicht anzunehmen, wie Trainer Peter Zeidler an der Medienkonferenz vom Freitag sagte.
Quintillà spielte drei Jahre für die Ostschweizer und war seit dieser Saison Captain.
(SK/vre) Eine grundsätzliche positive Bilanz zieht das Coronabulletin des Kantons St.Gallen für die vergangenen sieben Tage. Die Zunahme der Fallzahlen stagiert. Daraus leiten die Fachleute des Kantons den Schluss ab, dass die ersten Öffnungsschritte beim aktuellen Lockdown bisher keine Auswirkungen auf den Verlauf der Epidemie hatten.
Unabhängig vom Coronabulletin ist aber klar, dass der Druck aus der Bevölkerung für weitere Lockerungen stark zugenommen hat. Ein Indiz dafür sind einzelne illegale Parties mit bis zu 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die auch von der Stadtpolizei St.Gallen aufgelöst werden mussten. Wie's bei den Lockerungen ab 22. März weitergehen soll, will der Bundesrat heute Nachmittag, 14.30 Uhr, kommunizieren.
Die Zahlen der Coronapandemie im Kanton St.Gallen haben sich in den vergangenen sieben Tagen jedenfalls positiv entwickelt. Was soviel heisst, dass sie gesunken sind. Getestet wurden in dieser Woche 8129 (Vorwoche 7593) Personen. Positiv waren diese Woche 362 oder 8,1 Prozent, in der Vorwoche 351 oder 8,7 Prozent. 40 bis 50 Prozent der Fälle gehen auf Mutationen des ursprünglichen Coronavirus zurück.
Gegenüber der Jahreswende 2020/21 sehr deutlich abgenommen hat die Zahl der Hospitalisationen und Todesfälle. Neu ins Spital eingeliefert wurden in den vergangenen sieben Tagen vier (Vorwoche zehn) Personen. Todesfälle waren in dieser Woche noch drei (Vorwoche fünf) registriert. Diese Rückgänge führen Fachleute auch darauf zurück, dass viele ältere Personen und Angehörige von Risikogruppen geimpft worden sind.
Der Bundesrat informiert heute Freitag, 14.30 Uhr, wie es mit dem zweiten Lockdown weitergehen soll. «Tagblatt online» berichtet wie üblich per Liveticker und per Livestream über die Medienkonferenz.
(SK/vre) Bis Mittwoch sind im Kanton St.Gallen 35'862 Impfungen mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech und 29'838 Impfungen mit jenem von Moderna, also insgesamt 65'700 Impfungen, durchgeführt worden. 22'262 Personen aus den Risikogruppen haben bereits ihre zweite Impfdosis erhalten. Insgesamt erhalten hat der Kanton St.Gallen bisher 79'700 Impfdosen der beiden Hersteller.
Am meisten St.Gallerinnen und St.Galler, nämlich 29'838, liessen sich bis Mittwoch in einer Arztpraxis impfen. Etliche Hausärzte führen inzwischen Wartelisten mit Impfwilligen unter ihren Patientinnen und Patienten. Mobile Impfteams verabreichten bisher 15'092, Spitäler 13'083 und die sogenannten Schwerpunktpraxen nochmals 7'687. Diese aktuellen Impfzahlen sind dem Internetauftritt des Kantons zu entnehmen.
(pd/vre) Bisher sind in der Schweiz über 9000 Personen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Im Kanton St.Gallen allein wurden bisher 684 Coronatote registriert. Für die Angehörigen dieser Opfer war das Abschiednehmen aufgrund der Anti-Corona-Massnahmen meist sehr schwierig. Abdankungen und Beerdigungen waren nur in kleinstem Rahmen und oft nur sehr kurz möglich.
Die vielen Toten seien zudem lange Zeit im Stillen quasi «mitgelaufen», sie seien kaum ein Thema gewesen, schreibt die St.Galler Pfarrerin Birke Müller in einer Mitteilung. Das bedeute bis heute viel Leid und Not für die Hinterbliebenen. Diese Situation beschäftigt die evangelische Pfarrerin seit vergangenem Herbst. Jetzt will sie mit einem Nagel-Erinnerungsprojekt im Osten der Stadt eine Möglichkeit aufgleisen, gemeinsam mit Hinterbliebenen zu trauern.
Für jeden Coronatoten der Schweiz soll beim Erinnerungsprojekt ein Nagel eingeschlagen werden. Jeweils fünf davon kommen in ein Holzklötzchen. Am Ende der Aktion werden die rund 2000 Klötzchen zuerst in der evangelischen Kirche Heiligkreuz und zu Allerheiligen dann auch in der katholischen Dreifaltigkeitskirche an der Iddastrasse als eine Art Mahnmal aufgestellt. Geplant sind zudem Gottesdienste, an denen um die Coronatoten getrauert werden kann.
Zuerst geht es jetzt aber einmal darum, die Nägel in die Holzklötzchen zu schlagen. Daran beteiligen können sich alle Interessierten. Möglichkeiten aktiv zu werden gibt es an diesem Wochenende. Am Samstag, 10.30 bis 13 Uhr, sowie am Sonntag, 11 bis 12.15 Uhr, können in der evangelischen Kirche Heiligkreuz Nägel eingeschlagen werden. In der katholischen Dreifaltigkeitskirche ist das während der Fastenzeit immer von Dienstag bis Samstag, 14 bis 19 Uhr, im Atrium möglich. Und wer lieber zu Hause mit dem Hammer tätig ist, kann sich Klötzchen und Nägel auch abholen; die fertigen Klötzchen müssen bis 15. April zurückgebracht werden.
Am Erinnerungsprojekt für die Coronatoten beteiligt sind die evangelische Kirche Heiligkreuz (076'202'40'63), die evangelische Administration Grossacker, die ökumenische Halden-Kirche, die katholische Dreifaltigkeitskirche, die evangelische Kirche Wittenbach und das evangelische Gemeindezentrum Rotmonten (071'244'74'88).
(pd/vre) Derzeit ist im Kunstmuseum St.Gallen eine Ausstellung über die legendäre Erker-Galerie sowie ihre Editionen und ihren Verlag zu sehen. Sie wurde jetzt verlängert und ist damit bis 21. November zu sehen. Die Geschichte und Bedeutung der Erker-Galerie wird im Museum einerseits mit Werken aus der privaten Sammlung von Franz Larese und Jürg Janett nachgezeichnet. Dokumentiert wird sie zudem mit grossformatigen Fotografien von Franziska Messner-Rast und Franz Larese.
Die Erker-Galerie von Franz Larese (1927-2000) und Jürg Janett (1927-2016) steht für den Aufbruch zur weltoffenen Stadt St.Gallen. Exponenten des Expressionismus und der Klassischen Moderne waren die Basis der Galerie, die ab 1958 wegweisende Ausstellungen zur Nachkriegsmoderne zeigte sowie eine Fülle von Editionen und Büchern herausgab. In der Erker-Galerie wurde in den 1960er- und 1970er-Jahren europäische Kunstgeschichte geschrieben.
Zu den Details der Ausstellung «Erker: Galerie – Edition – Verlag» des Kunstmuseums St.Gallen im Internet. Im März wartet das Kunstmuseum von Dienstag bis Freitag mit verlängerten Öffnungszeiten bis 20 Uhr auf.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Donnerstag 42 neue laborbestätigte Coronafälle. Das ist die tiefste Zahl an Neuansteckungen in dieser Woche. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 34'805 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Donnerstag gab's zwei Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 steigt damit auf 684.
Am Donnerstag, Stand Mitternacht, waren im Kanton St.Gallen noch 29 Personen wegen Covid-19 hospitalisiert. Neun von ihnen lagen auf einer Intensivstation - acht mit und eine ohne künstliche Beatmung. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kanton St.Gallen derzeit bei 71, die 14-Tage-Inzidenz bei 142. Dieser Wert bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Die 14-Tage-Inzidenz ist einer von vier Richtwerten, die der Bundesrat als Entscheidungshilfe für weitere Lockerungen der Anti-Corona-Regeln definiert hat. Gesamtschweizerisch ist derzeit nur einer - die Belegung der Intensivstationen - erfüllt. Mindestens im Kanton St.Gallen wäre auch die Anforderung an die 14-Tage-Inzidenz erfüllt.
Was der Bundesrat auf den 22. März hin bei den Lockerungen des Lockdown zu tun gedenkt, wird sich heute Nachmittag zeigen. «Tagblatt online» wird wie üblich am frühen Nachmnittag per Liveticker und Livestream von der Medienorientierung berichten.
(stapo/vre) Zu einem nicht alltäglichen Zwischenfall ist es am Donnerstagmorgen an der Schuppisstrasse im Osten der Stadt St.Gallen gekommen. Ein parkierter Lieferwagen mit Anhänger rollte aus noch ungeklärten Gründen einen Hang hinunter. Beim Vorfall wurde gemäss Mitteilung der Stadtpolizei niemand verletzt, es entstand aber viel Schaden am Fahrzeug.
Am Donnerstag, gegen 6 Uhr, war an der Schuppisstrasse ein 28-jähriger Lieferwagenfahrer damit beschäftigt, Waren auszuladen. Plötzlich rollte sein Fahrzeug los und bewegte sich den Abhang hinunter. Es kam erst nach rund 40 Metern Irrfahrt zum Stillstand. Die Bergung von Lieferwagen und Anhänger erwiesen sich als aufwendig. Dazu musste ein Abschleppdienst beigezogen werden. Wie es zum Unfall kommen konnte, ist jetzt Gegenstand von Abklärungen.
(vre) Der grünliberale Stadtparlamentarier Marcel Baur ist nicht ganz zufrieden mit der Sanierungs- und Neugestaltungsvorlage der Stadt für die Kolumbanstrasse zwischen Splügenspange und Heiligkreuz. Er regte in einem Beitrag in seinem Blog an, dabei die Kreuzung Kolumban-, Heimat- und Kolosseumstrasse in einen Platz zu verwandeln. Einen Namen dafür hat er auch schon: Er würde die neue Freifläche fürs Quartier nach Märlitante, Schauspielerin und Politikerin Trudi Gerster (1919-2013) taufen (siehe STADT-TICKER, 9.3.2021, 17:23).
Im Internet bekommt Marcel Baur jetzt Unterstützung von einem anderen Blogger und Grünliberalen. Markus Tofalo übt Kritik an Einzelpunkten der Neugestaltung und legt Visualisierungen vor, die zeigen, wie ein Trudi-Gerster-Platz aussehen könnte. Die Stadt will die Kolumbanstrasse zur Velostrasse (mit konsequentem Vortritt für die Drahtesel) umgestalten. Aber: Auf der Kreuzung mit der Heimatstrasse soll weiter Rechtsvortritt gelten. Was für Tofalo nicht taugt: «Wenn Velostrasse, dann konsequent.»
Allerdings legt er dann einen eigenen Vorschlag mit Beibehaltung des Rechtsvortritts an dieser Stelle vor: Er will die Kreuzung als Platz gestalten. Da sei Rechtsvortritt als Kompromiss «für eine gute Sache» auch auf einer Velostrasse akzeptabel. Markus Tofalo schlägt zudem die Entschärfung der folgenden Kreuzungen im Wohnquartier mit einer platzähnlichen Gestaltung vor. Der Ball liegt damit beim Parlament, das am 23. März über Sanierung und Neugestaltung der Kolumbanstrasse diskutieren soll.
(pd/vre) Das St.Galler Literaturfestival «Wortlaut» kann heuer wegen der Coronapandemie nicht im üblichen Rahmen durchgeführt werden. Die 13. Ausgabe des Anlasses findet daher vom 25. bis 28. März mit einem Ersatzprogramm im Internet statt. Alle Formate – Videos, Livestreams, Zoom-Anlässe – stehen kostenlos zur Verfügung. Wer «Wortlaut» unterstützen will, kann ab er via eventfrog.ch ein Soli-Ticket erwerben.
Das digitale Alternativprogramm bringt ein paar der Autorinnen und Autoren, der Künstlerinnen und Künstler, welche am 13. St.Galler Literaturfestival hätten auftreten sollen, in die gute Stube. So kann man Laura Vogt und Werner Rohner virtuell auf einem Spaziergang begleiten. Oder man kann die Nachtgestalten von Nicolas Mahler via Livestream kennenlernen und Hildegard E. Keller an der Zoom-Bar treffen.
Das Programm des alternativen «Wortlaut» findet sich ab sofort im Internetauftritt des Festivals.
(vre) Von den über 200 Strassen, Wegen und Plätzen, die in der Stadt St.Gallen nach historischen Persönlichkeiten benannt sind, tragen nur gerade 20 den Namen einer Frau. Ein Vorstoss im Stadtparlament will das ändern und historische Frauenfiguren im Stadtbild sichtbarer machen. Am Mittwochabend hat ein Dutzend Aktivistinnen dieser Forderung mit einer unkonventionellen Aktion Nachdruck verliehen: Die jungen Frauen tauften kurzerhand Strassen im Stadtzentrum um.
So wurde die Neugasse zur Brunnerstrasse und die Marktgasse hiess plötzlich Louisweg. Geehrt wurden damit Anni Brunner (1914-2000), die als überzeugte Antifaschistin am spanischen Bürgerkrieg teilnahm, und Rosa Louis (1901-1988), die eine Vorkämpferin fürs Frauenstimmrecht und für Bildungsangebote beim katholischen und christlichsozialen Arbeiterbund war. Am Aepliplatz wiederum wurde der bedeutenden Entwicklungspsychologin Bärbel Inhelder (1913-1997) gedacht.
Ähnliche Aktionen für mehr weibliche Strassennamen gab es in der Vergangenheit auch in anderen Städten, etwa in Zürich. Für St.Gallen ist die Aktion auch nicht ganz neu: Ende der 1990er-Jahre taufte der Kabarettist Hans Fässler schon einmal eine Reihe von Strassen um, mit denen Männern gedacht wurde. Dies nach dem Motto, dass hinter jedem starken Mann eine starke Frau steht - womit die Guisanstrasse plötzlich nicht mehr an den Weltkriegsgeneral, sondern an seine Gattin erinnerte.
(pd/vre) Mit Servette FC Chênois Féminin gastiert am kommenden Samstag das Team, das derzeit an der Spitze der Tabelle der Women’s Super League steht, im Gründenmoos in St.Gallen. Die Genferinnen mit ihrem Trainer Eric Sévérac werden eine harte Nuss. Sie sind mit 42 Punkten nämlich souverän auf dem Weg zum Meistertitel. Der FC St.Gallen-Staad rangiert derzeit mit 15 Punkten auf Platz sieben der Tabelle.
In der laufenden Meisterschaft konnten die St.Gallerinnen gegen den Spitzenreiter noch keinen Treffer bejubeln. Im ersten Duell mussten sie sich knapp mit 0:1 geschlagen geben. Zum entscheidenden Treffer kam es erst zwei Minuten vor Schluss. In Genf setzte es dann eine 0:4-Niederlage ab, wobei es zur Pause erst 1:0 für den Tabellenführer gestanden hatte.
(vre) Der St.Galler Stadtrat will aufs Schuljahr 2021/22 die Tarife der Musikschule um generell fünf Prozent erhöhen. Zudem soll der Geschwisterrabatt abgeschafft werden. Links wie rechts der Mitte wurde bereits politischen Widerstand gegen die Sparmassnahmen angekündigt. Jetzt hat die Ostschweizer Sektion des Musikpädagogischen Verbandes auch noch eine Online-Petition dagegen lanciert. Titel: «Musikschule für alle – Nein zur Tariferhöhung».
In der Petition wird die St.Galler Stadtregierung aufgefordert, auf die Tariferhöhung wie die Abschaffung des Geschwisterrabattes zu verzichten. Diese Massnahmen brächten der Stadt nur marginale Mehreinnahmen, während sie für die betroffenen Familien und Kinder einschneidend seien, begründet der Verband seine Petition.
Unter den Massnahme werde letztlich die musikalische Bildung leiden. Für finanzschwachen Familien werde der Zugang zum Musikunterricht so noch weiter erschwert. Es bestehe die Gefahr, dass künftig nur noch Kinder und Jugendliche aus privilegierten Verhältnissen ein Musikinstrument erlernen könnten, schreibt der Verband:
«Das schadet der Chancengerechtigkeit.»
In der Petition wird auch vorgerechnet, was die Tariferhöhung und die Abschaffung des Geschwisterrabattes ausmacht. Neu werde etwa eine halbe Stunde Instrumentalunterricht für Kinder der Volksschule jährlich 966 statt wie bisher 920 Franken. Zudem bezahle eine Familie mit drei Kindern durch die Abschaffung des Geschwisterrabattes künftig über 550 Franken mehr pro Jahr, was eine Erhöhung von fast 25 Prozent sei.
Zur Petition «Musikschule für alle – Nein zur Tariferhöhung» im Internet.
(stapo/vre) Viel Positives kann man der seit gut einem Jahr grassierenden Coronapandemie ja wirklich nicht abgewinnen. Allerdings macht sich die Krise beim Unfallgeschehen auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz dämpfend bemerkbar: Da das Verkehrsvolumen aufgrund des ersten Lockdowns massiv sank, hat auch die Zahl der Verkehrsunfälle, der im Strassenverkehr Verletzten und verschiedener Verkehrsdelikte 2020 klar abgenommen. Das ist der Jahresstatistik der Stadtpolizei zu entnehmen.
Die Stadtpolizei hat im vergangenen Jahr insgesamt 434 Unfälle registriert; das sind 56 oder 11,4 Prozent weniger als 2019. Die Zahl der im Strassenverkehr Verletzten hat um 16 auf 172 Personen abgenommen. Allerdings wurden im vergangenen Jahr zwei Frauen bei zwei Unfällen von Autos auf dem Fussgängerstreifen erfasst und getötet. Gleich geblieben sind 2020 gegenüber den Vorjahren die vier häufigsten Unfallursachen: mangelnde Aufmerksamkeit, Missachten von Vortrittsregeln, Fahren in nicht fahrfähigem Zustand und zu hohes Tempo.
2020 hat die Stadtpolizei 37 Personen weniger als 2019 registriert, die in nicht fahrfähigem Zustand hinter dem Steuer sassen. In den meisten der 229 Fälle hatten die Angehaltenen zu tief ins Glas geschaut. Immerhin sieben Personen wurden mit mehr als zwei Promille Alkohol im Blut erwischt.
(stapo/vre) Zufrieden ist die Stadtpolizei mit den Resultaten der Geschwindigkeitskontrollen im vergangenen Jahr. Ausser in Tempo-60-Zonen gingen die Übertretungen 2020 im Vergleich zu 2019 überall zurück. In Tempo-60-Zonen wurden bei mobilen Kontrollen über 21'000 Fahrzeuge erfasst, von denen 4,25 (Vorjahr 1,64) Prozent zu schnell unterwegs waren.
Von den fünf stationären Blitzern auf St.Galler Stadtgebiet wurden 2020 über 4,5 Millionen Fahrzeuge erfasst. Davon waren nur gerade 2'656 (oder 0,06 Prozent) zu schnell unterwegs. Die Stadtpolizei führt den tiefen Wert in ihrer Jahresstatistik auch darauf zurück, dass die Standorte dieser Anlagen bekannt sind. Sie wirken damit vor allem präventiv.
Mit einer halbstationären Anlage wurde 2020 an elf Standorten auf Stadtgebiet die Einhaltung des Tempolimits kontrolliert. Dabei wurden über fünf Millionen Fahrzeuge erfasst, von denen 18'246 (oder 0,36 Prozent) zu schnell unterwegs waren.
Mobile Geschwindigkeitskontrollen fanden 2020 239 in Tempo-30/20-Zonen und 147 in Tempo-50-Zonen statt. Dabei wurden über 100'000 Fahrzeuge erfasst. In den Tieftempozonen waren 6,3 (2019: 6,8) Prozent der Kontrollierten zu schnell unterwegs. In Tempo-50-Zonen fuhren 3,65 (2019: 3,7) Prozent der gemessenen Autos zu schnell.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Mittwoch 76 neue laborbestätigte Coronafälle. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 34'763 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Mittwoch gab's keinen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 bleibt am dritten Tag in Serie stabil bei 682.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kanton St.Gallen derzeit bei 72. Sie ist seit Montag leicht am Steigen; ob das ein Trend oder ein Zufall ist, muss sich allerdings erst noch zeigen. Dieser Wert bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Er gilt derzeit als einer der Richtwerte für Verschärfungen oder Lockerungen der Anti-Corona-Massnahmen.
Am Mittwoch, Stand Mitternacht, waren im Kanton St.Gallen immer noch 30 Personen wegen Covid-19 hospitalisiert. Neun von ihnen lagen auf einer Intensivstation - acht mit und eine ohne künstliche Beatmung.
(vre) Wie rasch es in der Coronapandemie eine Rückkehr zu so etwas Ähnlichem wie Normalität gibt, dürfte stark vom Fortschritt der Impfkampagne abhängen. Für CVP-Stadtparlamentarierin Barbara Hächler geht's im Kanton St.Gallen in dieser Hinsicht zu zögerlich vorwärts. In einer jetzt eingereichten Einfachen Anfrage will sie daher wissen, wie die St.Galler Stadtregierung den Kanton bei Kommunikation und Planung der Massenimpfungen unterstützen will und kann.
Für den Kanton seien Massentests weder an den Schulen noch in der Wirtschaft ein Thema. Die Impfplanung wiederum gehe nur schleppend voran. Solange hier nicht vorwärtsgemacht werde, gehe es ins Geld. Nicht nur für den Kanton, sondern auch für die Stadt, begründet Barbara Hächler ihren Vorstoss. Viele St.Gallerinnen und St.Galler hätten Mühe, sich auf der Corona-Homepage des Kantons zu orientieren, kritisiert sie weiter. Das habe dazu geführt, dass Hausärzte in der Stadt eigene Wartelisten für Impfwillige führten.
Der CVP-Stadtparlamentarierin ist voll und ganz bewusst, dass der Kanton und nicht die Stadt bei der Coronapandemie die Federführung hat. Mit ihrem Vorstoss wolle sie der Stadtregierung aber die Möglichkeit geben, klar zu signalisieren, dass sie ein starkes Interesse daran habe, die Wirtschaft und die Kultur möglichst rasch wieder zum Leben zu erwecken. Dafür müsse die Stadt die Impfplanung des Kantons fördern und unterstützen, fordert Barbara Hächler in der Einfachen Anfrage.
(kapo/vre) Am Mittwochmorgen ist es auf der Romanshornerstrasse in Wittenbach zu einem Verkehrsunfall mit einem Lastwagen und einem Mofa gekommen. Der 80-jährige Mofafahrer wurde gemäss Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen unbestimmt verletzt und musste mit der Ambulanz ins Spital gefahren werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Franken.
Zum Unfall war es am Mittwoch, kurz vo 8.30 Uhr gekommen, als ein 45-jähriger Lastwagenfahrer vom Parkplatz vor der Migros nach links auf die Romanshornerstrasse einbiegen wollte. Gleichzeitig fuhr der 80-Jährige mit seinem Mofa auf der Strasse in Richtung Häggenschwil. In der Annahme, dass der Mofafahrer in den Parkplatz einbiegen würde, fuhr der Lastwagenfahrer los. Dadurch kam es zum Zusammenstoss: Das Mofa wurde dabei frontal von der Fahrerkabine des Lastwagens erfasst.
(pd/vre) Immer im Frühling wandern Grasfrösche, Erdkröten und Molche aus ihren Winterquartieren zu den nächstgelegenen Gewässern, um zu laichen. Seit Jahrzehnten helfen den Tieren dabei viele Freiwillige des Naturschutzvereins Stadt St.Gallen und Umgebung (NVS) über viel befahrene Strassen. Neu sensibilisiert der NVS mit einer Plakataktion auch Fussgängerinnen und Velofahrer rund um einige Weiher auf Stadtgebiet.
Auslöser für die in diesem Jahr erstmals durchgeführte Aktion waren Meldungen, dass die Amphibien auf Fuss- und Waldwegen auch von Velos überfahren oder gar von Fussgängern zertrampelt wurden. Mit der Öffnung des Areals der Burgweier gibt es ab diesem Jahr ein weiteres Gebiet mit diesem Problem. Der Anstoss zur Plakataktion kam denn auch nicht zufällig aus jener Freiwilligengruppe, die die Amphibienwanderung an der Ober- und Fürstenlandstrasse zu den Burgweiern betreut.
Dazu wurde von einer Grafikerin ein Plakat kreiert. In Absprache mit Stadtgrün (dem ehemaligen Gartenbauamt) und der Stadtpolizei stehen die Warn- und Hinweistafeln vorübergehend während der Laichwanderung im Areal von Burg- und Bildweier sowie an den Teichen auf Drei Weieren. Sie machen zuerst auf die Wanderung der erwachsenen Tiere und im Sommer dann auf den Auszug ihrer Jungen aufmerksam.
(vre) Immer im Frühling, wenn es taut und warm genug wird, erwachen Grasfrösche, Erdkröten und Molche aus der Winterstarre und wandern zum nächstgelegenen Gewässer. Hier feiern sie dann quasi Hochzeit und legen den Laich ins Wasser. Danach verlassen sie den Weiher und machen sich auf in ihrer Sommerlebensräume.
Im Laich entwickeln sich dann die jungen Amphibien, die etwa als Kaulquappen schlüpfen und in den folgenden Wochen und Monaten die Verwandlung zum kleinen Frosch oder zur kleinen Kröte durchmachen. Im Frühsommer, der genaue Zeitpunkt hängt vom Wetter eines Jahres ab, verlassen dann auch die Kleinen das Wasser und wandern zu Tausenden in die Sommerlebensräume.
Während in den tieferen Lagen der Ostschweiz die Amphibien bereits laufen, sind sie in der Stadt St.Gallen erst in den Startlöchern. Bisher waren die Abende - die Tiere ziehen vor allem bei Nachteinbruch - bei uns noch etwas zu kalt und oft auch zu trocken. Bisher waren die Hüpfer daher erst vereinzelt unterwegs. Das dürfte sich mit steigenden Temperaturen und allenfalls auch noch einem vorabendlichen Regenguss bald einmal ändern.
(sab) Das Musikduo Dachs hat jetzt online ein kurzes Video veröffentlicht, das die Band und den früheren Radprofi Beat Breu vor einem Jahr auf der Bühne des Palace zeigt. Das Publikum skandiert lautstark: «Beat, Beat, Beat!» Es war eine kleine Sternstunde, als der 63-jährige St.Galler auf die Bühne des ausverkauften Palace trat. Die Pandemie stand zwar bereits vor der Tür. Dass dieser Auftritt das vorerst letzte Konzert im Palace sein würde, ahnte am alkoholgeschwängerten Abend aber kaum jemand.
Die St.Galler Band Dachs taufte damals ihr kurz zuvor erschienenes Album «Zu jeder Stund en Vogelgsang». Darauf figuriert der Song über Beat Breu, den das Duo als Legende bezeichnet. Ein Hit, ein Ohrwurm – dessen Protagonist sich bis dahin aber noch nicht öffentlich dazu geäussert hatte. Und dann kam Beat Breu auf die Bühne, der zweimalige Tour-de-Suisse-Sieger, der zuletzt im mittlerweile untergegangenen Circus Royal im Zirkusbistro tätig war. Und sagte, er fühle sich natürlich geehrt, dass über ihn – eine lebende Legende – ein Song geschrieben worden sei.
(pd/dar) Zum 33. Mal sollte am 22. Juni das Blues- und Dixie-Festival «New Orleans meets St.Gallen» in der St.Galler Altstadt stattfinden. Jetzt haben die Organisatoren aufgrund der aktuellen Pandemielage beschlossen, den Event auf Dienstag, 28. September, zu verschieben. Genauere Informationen würden zu gegebener Zeit nachgereicht, schreiben die Veranstalter in einer Pressemitteilung.
(pd/dar) «Es ist wichtig, sich sein eigenes Land anzueignen, es zu prägen, sich nicht mehr als Gast oder Bürgerin zweiter Klasse zu fühlen.» Dies sagt Tarek Naguib, Antirassismus-Aktivist, Jurist und einer der Köpfe hinter einem neuen Talk-Format, welches heute Abend im Internet seine Premiere feiert. In «We Talk - Schweiz ungefiltert» sollen Menschen mit Rassismus-Erfahrungen zu Wort kommen. Schliesslich haben mehr als ein Drittel der Menschen, die in der Schweiz leben, Migrationsgeschichte und Rassismuserfahrung. Doch in den Medien seien sie untervertreten oder würden stereotyp dargestellt, heisst es auf der Website der Talksendung:
«Darum nehmen wir das Heft selbst in die Hand und starten ‹We Talk›.»
In der ersten Folge, aufgenommen im Palace in St.Gallen, diskutieren die St.Galler Stadtpräsidentin Maria Pappa, der Historiker Cenk Akdoğanbulut, die Juristin Lejla Medii und die Black-Lives-Matter-Aktivistin Samantha Wanjiru. «Mit den Erfahrungen verschiedener Generationen tauschen sie sich über Rassismus und Widerstandsformen in der Schweiz aus», heisst es in einem Bericht auf neuemedienmacherinnen.ch.
Hinter der Talksendung stehen Mitglieder des Kollektivs Ostschweiz, des Berner Rassismusstammtischs und der Gruppe «Friends of Ines». Ziel sei es, eine Debattenkultur zu etablieren, sagt Moderator Mardoché Kabengele. Entscheidend ist für die Macherinnen und Macher deshalb, dass die ganze Produktion in den Händen von «Peope of Color» liegt.
Die erste Folge von «We talk» ist heute Abend, 20:15 Uhr, auf Youtube zu sehen. Infos unter we-talk.ch.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Dienstag 82 neue laborbestätigte Coronafälle. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 34'687 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Dienstag gab's keinen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der Coronatoten seit März 2020 bleibt damit stabil bei 682.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kanton St.Gallen derzeit bei 70, was im Vergleich zu anderen europäischen Regionen eine tiefe Zahl ist. Der Wert bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Er gilt derzeit als einer der Richtwerte für Verschärfungen oder Lockerungen der Anti-Corona-Massnahmen.
Am Dienstag, Stand Mitternacht, waren im Kanton St.Gallen noch 30 Personen wegen Covid-19 hospitalisiert. Acht von ihnen lagen auf einer Intensivstation - fünf mit und drei ohne künstliche Beatmung.
Frühere Folgen des St.Galler Stadt-Tickers: