ST.GALLER STADT-TICKER
Meldungen vom 28. Januar bis zum 10. Februar 2021

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Mittwoch, 10. Februar - 21:39 Uhr

Kälte, Schnee und Eis in der Region St.Gallen: Am Donnerstagmorgen ist mit glatten Fahrbahnen zu rechnen

(vre) Die Wetterprognose scheint einzutreffen: Nach Regen hat es am späten Mittwochnachmittag in Stadt und Region St.Gallen abgekühlt sowie zu schneien begonnen. Gemäss den Wetterfröschen im Internet halten leichte Schneefälle bis am Donnerstagmorgen oder -vormittag an. Bis Sonntag soll es dann keine ausgiebigen Niederschläge mehr geben.

Am Mittwoch, gegen 19 Uhr, bei der Bushaltestelle Erlachstrasse im Lerchenfeld: Es schneit und das Weiss bleibt auf der Strasse liegen.

Am Mittwoch, gegen 19 Uhr, bei der Bushaltestelle Erlachstrasse im Lerchenfeld: Es schneit und das Weiss bleibt auf der Strasse liegen.

Bild: Reto Voneschen (10.2.2021)

Die Temperaturen sinken allerdings und können bis am Wochenende einen Tiefpunkt von -17 Grad Celsius erreichen. Morgen Donnerstag, 6 Uhr, soll es in St.Gallen zwischen -5 und -10 Grad Celsius frostig sein. Dieses Jahr spielt das aber keine grosse Rolle: Morgen ist zwar Schmutziger Donnerstag und damit Fasnachtsbeginn. Das Agugge um sechs in der früh entfällt aber coronabedingt, genau wie der grosse Rest der Fasnacht.

Dafür müssen am Donnerstagmorgen alle, die in höheren Lagen mit dem Auto unterwegs sind, vorsichtig sein. SRF-Meteo warnt nämlich vor verbreiteter Schneeglätte auf den Strassen. Wenn man aktuell unterwegs ist, muss man auch kein Prophet sein, um zu sehen, dass vielbefahrene Routen angesichts des momentanen Strassenzustands bis morgen früh sogar vereist sein können.

Mittwoch, 10. Februar - 18:27 Uhr

Auch im Historischen und Völkerkundemuseum steht Raubkunst: In die Debatte um Artefakte aus Benin kommt jetzt Bewegung

(pd/vre) Knapp 100 Objekte aus dem alten Königreich Benin in Afrika befinden sich in Schweizer Museen, davon acht in St.Gallen. In einem vom Bund finanzierten Projekt soll nun deren Herkunft systematisch geklärt werden. Dafür wurde eine «Benin-Initiative Schweiz» gegründet, an der sich auch das Historische und Völkerkundemuseum St.Gallen beteiligt. Die Gruppe ist offen für die Frage der Rückgabe von Raubkunst und will gemäss Mitteilung den Dialog mit Nigeria suchen.

Eine der Bronzen aus dem alten Königreich Benin in Nigeria, die im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen ausgestellt sind.

Eine der Bronzen aus dem alten Königreich Benin in Nigeria, die im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen ausgestellt sind.

Bild: Hanspeter Schiess
(8.1.2019)

In St.Gallen wird seit über zwei Jahren über umstrittene Stücke aus Benin diskutiert. Es handelt sich um eine Iyoba-Figur und eine Reliefplatte. Beide sind mit ziemlicher Sicherheit Beutestücke einer britischen Strafexpedition von 1897. Damals hatten britische Kolonialtruppen den Palast in Benin City zerstört, den König abgesetzt und Tausende Objekte beschlagnahmt. Über den Kunsthandel gelangten die Stücke in Museen und Privatsammlungen in ganz Europa, also auch in der Schweiz.

Benin-Bronzen

Knapp 100 umstrittene Stücke in acht Häusern

(vre) In den acht Museen, die sich der Benin-Initiative Schweiz angeschlossen haben, liegen gegen 100 Artefakte aus dem alten Königreich in Nigeria. Gemäss Medienmitteilung verteilen sie sich wie folgt auf diese Institutionen:

Historisches und Völkerkundmuseum St.Gallen: 8
Museum Rietberg Zürich: 19
Bernisches Historisches Museum: 5
Ethnografisches Museum Genf: 9
Ethnografisches Museum Neuenburg: 18
Museum der Kulturen Basel: 20
Museum Schloss Burgdorf: 3
Völkerkundemuseum Universität Zürich: 15

Die «Benin-Initiative Schweiz» will in den kommenden Jahren die Herkunft und die Wege erforschen, die die rund 100 Artefakte aus Benin genommen haben. Damit soll Wissen übergreifend in allen betroffenen Institutionen aufgebaut werden. Zudem erhofft man sich neue Erkenntnisse über den nationalen und internationalen Kunsthandel mit solchen aussereuropäischen Stücken. Ebenfalls beleuchtet werden soll die Rolle einzelner Schweizer Akteure darin in der Kolonialzeit bis heute.

Die Erforschung der Herkunft der Benin-Stücke soll eine Ausgangs- und eine Grundlage für Gespräche mit Nigeria bilden. Dabei ist die «Benin-Initiative Schweiz» offen für Rückforderungen von Gegenständen. Sie will aber auch einen Beitrag zur Aufarbeitung eines sehr problematischen Kapitels der Kolonialgeschichte leisten und mithelfen, eine neue Erinnerungskultur daran zu entwickeln.

Zur kompletten Medienmitteilung im Internet.

Mittwoch, 10. Februar - 17:55 Uhr
Auf den neuen Standort des Seifenmuseums machen seit einiger Zeit Plakate im Zentrum von St.Fiden aufmerksam.

Auf den neuen Standort des Seifenmuseums machen seit einiger Zeit Plakate im Zentrum von St.Fiden aufmerksam.

Bild: Seifenmuseum SG

Das Seifenmuseum zügelt: Ein paar Häuser weiter ins Zentrum von St.Fiden

(vre) Seit Sommer 2015 hatte das Seifenmuseum St.Gallen seinen Standort an der Rorschacher Strasse 135. Seit November des vergangenen Jahres sind die dortigen Räume fürs Publikum nicht mehr zugänglich, denn das Museum zügelt. Die Arbeiten dafür sind gemäss Newsletter voll im Gang. Die Neueröffnung soll im Frühling in neuen Räumlichkeiten an der Grossackerstrasse 2 gefeiert werden.

Seit einiger Zeit ist der neue Standort des Seifenmuseums mit Plakaten kenntlich gemacht. Er liegt attraktiv und gut sichtbar im Zentrum von St.Fiden gegenüber dem Restaurant Hirschen und an der Kreuzung von Rorschacher-, Splügen- und Grossackerstrasse. Im Internetauftritt des Museums (Stichworte «Neuigkeiten» oder «Bilder») wird regelmässig über die Zügelfortschritte informiert.

Mittwoch, 10. Februar - 17:25 Uhr

Warten auf den Kulturfrühling: Wie sich das Historische und Völkerkundemuseum die Zeit vertreibt

(pd/vre) Der Anti-Corona-Lockdown hat auch den Betrieb in den Museen der Stadt St.Gallen zum Stillstand gebracht. Publikum ist voraussichtlich bis Ende Februar, wenn nicht sogar noch länger, nicht mehr zugelassen. Die Museen reagieren mit digitalen Angeboten für ihre Stammkundschaft. Ein Blick auf die Homepages der verschiedenen Häuser lohnt sich.

Die neue Dokumentation des Historischen und Völkerkundemuseums über den langen Weg zum Frauenstimmrecht ist reicht illustriert - unter anderem mit Plakaten aus den Abstimmungskampagnen.

Die neue Dokumentation des Historischen und Völkerkundemuseums über den langen Weg zum Frauenstimmrecht ist reicht illustriert - unter anderem mit Plakaten aus den Abstimmungskampagnen.

Bild: HVM

Lebenszeichen geben die Museen über ihre Newsletter. So am Dienstag auch das Historische und Völkerkundemuseum (HVM). Es hofft auf ein Frühlingserwachen im März, eröffnet aber die Ausstellung «Klug und kühn» zum 50-Jahr-Jubiläum des Frauenstimmrechts am 6. März auf jeden Fall «still». Als Ersatz für die Vernissage ist für den 11. Juni ein Festakt geplant. Wie die Chancen der Vernissage vom 16. März zur Ausstellung «Klimt & Freunde» stehen, dürfte sich in den kommenden Wochen weisen.

Wer sich für die Geschichte des Frauenstimmrechts interessiert, muss allerdings nicht bis zur Eröffnung der HVM-Ausstellung oder gar bis zum Festakt im Frühsommer warten. Im Internet bietet das Museum schon jetzt ein gut illustriertes Dossier zum Thema an. Es wurde von Jolanda Schärli verfasst und kann als PDF gratis heruntergeladen werden. Die Autorin ist Historikerin und im Museum zuständig für Bildung und Vermittlung.

Zu den Internetseiten der grossen St.Galler Museen geht es hier:

Mittwoch, 10. Februar - 14:16 Uhr

St.Galler Kantonsregierung unterstützt das Rote Kreuz: 30'000 Franken für gestrandete Flüchtlinge in Bosnien-Herzegowina

(SK/vre) Die St.Galler Kantonsregierung unterstützt eine Hilfsaktion des Roten Kreuzes zur Linderung des Flüchtlingselends in Bosnien und Herzegowina mit 30'000 Franken aus dem Lotteriefonds. Auf dem Balkan leben gemäss Mitteilung derzeit Tausende Flüchtlinge unter prekärsten Bedingungen. Ein harter Winter und die Coronapandemie haben die Situation verschärft. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) hat eine Hilfsaktion lanciert, um die hier gestrandeten Menschen zu unterstützen.

Eine provisorische Flüchtlingsunterkunft in einem Wald bei Velika Kladusa in Bosnien. Hier sind Hunderte Flüchtlinge, darunter Familien mit kleinen Kindern, dazu gezwungen, im Freien zu überwintern.

Eine provisorische Flüchtlingsunterkunft in einem Wald bei Velika Kladusa in Bosnien. Hier sind Hunderte Flüchtlinge, darunter Familien mit kleinen Kindern, dazu gezwungen, im Freien zu überwintern.

Bild: Kemal Softic/AP
(15.1.2021)

Das SRK unterstützt das Rote Kreuz von Bosnien und Herzegowina mit finanziellen Mitteln und technischer Beratung bei der Betreuung der Flüchtlinge. Die Massnahmen sind für Personen gedacht, die aktuell in keinem Auffangzentrum unterkommen und keine Unterstützung erhalten. Schätzungen gehen davon aus, dass sich derzeit über 3'000 Personen in dieser Situation befinden, nachdem vor Weihnachten das Zeltlager Lipa, eines der offiziellen Flüchtlingscamps, abgebrannt ist.

Den Betroffenen bleibt derzeit nichts anderes übrig, als in den Wäldern und in verlassenen Gebäuden im Nordwesten Bosniens zu campieren. Mit dem Einbruch des Winters hat sich ihre Lage dramatisch verschlechtert. Die Situation ist für sie angesichts von Frost und miserabler Hygiene lebensbedrohlich. Das SRK ermöglicht den Einsatz von mobilen Teams, die in den Wintermonaten durch Abgabe von Wasser, Nahrung, Medikamenten sowie Kleidern, Schuhen und Decken gezielte Nothilfe leisten.

Mittwoch, 10. Februar - 12:37 Uhr

Im Ostschweizer Regionalfernsehen TVO wird über den Lockdown diskutiert: Ist die Medizin schlimmer als die Krankheit?

(pd/vre) In der kommenden Woche, so die allgemeine Annahme, wird der Bundesrat darüber entscheiden, wie es mit dem Anti-Corona-Lockdown in der Schweiz weitergehen soll. Kommen bald einmal die ersten Schritte für eine Lockerung? Wird er aus Angst vor den Mutationen des Coronavirus in den März hinein verlängert?

SP-Nationalrätin Barbara Gysi.

SP-Nationalrätin Barbara Gysi.

Bild: Tobias Garcia (7.10.2020)

Der Widerstand gegen die Massnahmen wird in diesen Tagen jedenfalls spürbar härter. Wirtschaftsverbände verlangen die Öffnung der Geschäfte und die Aufhebung der Beschränkungen für Gewerbe und Industrie. Dies verbunden mit dem Vorwurf, dass in diesem Fall die Medizin langsam aber sicher schlimmere Wirkungen zeitigt als die Krankheit selber.

FDP-Nationalrat Marcel Dobler.

FDP-Nationalrat Marcel Dobler.

Bild: Benjamin Manser (27.5.2019)

Heute Mittwoch wird darüber auch in der Sendung «Zur Sache» des Ostschweizer Regionalfernsehens TVO diskutiert. Dabei stehen sich FDP-Nationalrat Marcel Dobler und SP-Nationalrätin Barbara Gysi gegenüber. Und die beiden sind bei diesem Thema Garanten für eine lebhafte Debatte. Das Gespräch moderiert «Tagblatt»-Chefredaktor Stephan Schmid.

Die Erstausstrahlung der Diskussion ist ab 18.30 Uhr zu sehen. Danach wird sie stündlich wiederholt. Zu sehen ist diese Folge von «Zur Sache» ab heute Abend wie üblich auch im Internet.

Mittwoch, 10. Februar - 11:50 Uhr

Passanten belästigt: Stadtpolizei nimmt Betrunkenen in Gewahrsam

(stapo/vre) Am Dienstagabend haben Stadtpolizisten beim Bahnhof St.Fiden einen stark alkoholisierten Mann in Gewahrsam genommen. Zuvor hatte der 35-Jährige mehrere Passanten belästigt. Da der Mann aufgrund seines Zustands für sich und für andere eine Gefahr hätte darstellen können, verbrachte er gemäss Mitteilung vom Mittwoch die Nacht in einer Zelle auf dem Polizeiposten.

Die Türen zu den Arrestzellen auf dem Posten der St.Galler Stadtpolizei an der Vadianstrasse 57.

Die Türen zu den Arrestzellen auf dem Posten der St.Galler Stadtpolizei an der Vadianstrasse 57.

Bild: Stadtpolizei SG

Auf den Betrunkenen aufmerksam gemacht wurde die Stadtpolizei am Dienstag, 19.20 Uhr. Eine Atemalkoholprobe ergab einen Wert von fast 2,4 Promille (1,18 mg/l). Am Mittwoch, kurz nach 7 Uhr, wurde der Mann aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Da er nicht in der Stadt wohnhaft ist, wurde gemäss Mitteilung der Stadtpolizei auch noch eine 30-tägige Wegweisung für St.Gallen ausgesprochen.

Mittwoch, 10. Februar - 11:30 Uhr

Stadtrat verabschiedet Klimabericht: St.Gallen soll sich auf zunehmende Hitzewellen vorbereiten

(sk/vre) Die Stadt St.Gallen soll sich gezielt auf die Folgen der absehbaren Klimaerwärmung vorbereiten. Der Stadtrat hat gemäss Mitteilung vom Mittwoch einen Bericht verabschiedet, der konkrete Massnahmen für Anpassungen an die neue Klimasituation vorschlägt. Aufzufangen sind in erster Linie höhere Temperaturen und grössere Trockenheit.

In dicht bebauten Gebieten ist die Hitzebelastung im Sommer deutlich grösser als im Umland. Versiegelte Flächen, fehlende Grünräume und die wegen der Gebäude eingeschränkte Windzirkulation tragen zum «Urban Heating» oder «Hitzeinseleffekt» bei. Weiter verschärft wird die Situation durch die Abwärme aus Industrie und Verkehr. Mit dem Klimawandel und den steigenden Temperaturen ist zu erwarten, dass sich das Problem in den kommenden Jahren weiter verschärft.

Viele Gebäude, versiegelte Flächen und fehlende Grünsubstanz erhöhen die Hitzebelastungen in Städten. Im Bild der St.Galler Bahnhofplatz.

Viele Gebäude, versiegelte Flächen und fehlende Grünsubstanz erhöhen die Hitzebelastungen in Städten. Im Bild der St.Galler Bahnhofplatz.

Bild: Urs Bucher
(6.12.2018)

Hitzetage und Tropennächte sind für die Bevölkerung eine gesundheitliche Belastung. Damit St.Gallen trotz zunehmender Wetterextreme eine angenehme Wohn- und Arbeitsumgebung, gesunde Luft und attraktive Naherholung bieten kann, sind nach Meinung der Stadtregierung Massnahmen erforderlich. Dazu gehören Freiräume mit Grünflächen, Schattenplätze, gut durchlüftete Quartiere und frei zugängliche, kühlende Wasserfläche.

Der vom Stadtrat jetzt verabschiedete Fachbericht «Stadtklima St.Gallen» stellt die Reduktion der Hitze ins Zentrum. Er zeigt, wie die Anpassung an den Klimawandel gelingen kann. Er konkretisiert so den Handlungsbereich Stadtklima des Umweltkonzepts. Der ebenfalls zentrale Klimaschutz - also etwa die Reduktion des Ausstosses von CO2 - wird in St.Gallen mit dem Energiekonzept 2050 vorangetrieben.

Der ausführliche Bericht «Stadtklima St.Gallen» steht als PDF im Internetauftritt der Stadt zum Download bereit.

Mittwoch, 10. Februar - 10:05 Uhr

Coronasituation im Kanton St.Gallen: Die Zahl der neuen Fälle sinkt weiter, die Zahl der Geimpften nimmt aber nur langsam zu

(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet am Mittwochmorgen 90 neue laborbestätigte Coronafälle für die letzten 24 Stunden. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 33'248 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Der Trend der vergangenen Woche hält damit weiter an: Die Infektions- wie die Todeszahlen sinken langsam, aber stetig. Deutlich wird das auch in der Tabelle in der Grafik zum «Verlauf» der Pandemie:

Laborbestätigte Coronafälle im Kanton St.Gallen nach Wahlkreisen.

Laborbestätigte Coronafälle im Kanton St.Gallen nach Wahlkreisen.

Tabelle: Fachstelle für Statistik Kanton SG

Die Zahl der am oder mit Covid-19 Verstorbenen stieg am Dienstag im Kanton St.Gallen noch um eine Person auf 658. Am Dienstagabend waren zudem in St.Galler Spitälern noch 59 Patientinnen und Patienten in Zusammenhang mit Covid-19 hospitalisiert; 17 davon lagen allerdings mit künstlicher Beatmung auf einer Intensivstation.

Bis Ende der vergangenen Woche wurden im Kanton St.Gallen alles in allem 23'971 Personen gegen das Coronavirus geimpft; das sind gemäss Angaben im kantonalen Internetauftritt knapp 4,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mobile Impfteams in 90 Institutionen piksten 5'842 Mal. In Spitälern wurden 5'822, in Schwerpunktpraxen 2'263 und in normalen Arztpraxen 10'062 Impfdosen verabreicht.

Dienstag, 9. Februar - 19:33 Uhr

Pensionskasse fürs Staatspersonals hat 2020 gut gearbeitet: Deckungsgrad von über 105 Prozent, Ausbauten für E-Mobilität geplant

(pd/vre) Die St.Galler Pensionskasse (SGPK) lässt in einer am Dienstag verschickten Mitteilung das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren. Es war - trotz Pandemie und zwischenzeitlichem Börseneinbruch - finanziell erfolgreich. Per 31. Dezember 2020 weist die SGPK einen provisorischen Deckungsgrad von 105,53 Prozent aus. Dies erlaubt gemäss Mitteilung eine Verzinsung der Altersguthaben der Versicherten von zwei Prozent fürs vergangene Jahr.

Der SGPK gehören knapp 70 Liegenschaften respektive rund 2'300 Wohnungen. Ein Schwerpunkt 2020 in diesen Liegenschaften war die Elektromobilität: Eine Befragung von Mieterinnen und Mietern bestätigt, dass ein Wandel eingesetzt hat. Bereits sind fünf Prozent der Befragten im Auto mit Elektroantrieb unterwegs. 33 Prozent geben an, innerhalb der nächsten sechs Jahre ebenfalls auf ein E-Auto umsteigen zu wollen.

Die St.Galler Pensionskasse betreibt selber ein E-Auto. Im Bild ist es (von links) zu sehen mit SGPK-Geschäftsführer Stefan Schäfer, Michael Koller (Nachhaltigkeit Immobilien) und Philipp Zünd (Leiter Immobilien).

Die St.Galler Pensionskasse betreibt selber ein E-Auto. Im Bild ist es (von links) zu sehen mit SGPK-Geschäftsführer Stefan Schäfer, Michael Koller (Nachhaltigkeit Immobilien) und Philipp Zünd (Leiter Immobilien).

Bild: PD

Die SGPK will daraus gemäss Mitteilung Konsequenzen ziehen und die Infrastruktur fürs Aufladen von E-Fahrzeugen auf- und ausbauen. Dabei werde Wert «auf maximale Nachhaltigkeit» gelegt, heisst es in der Mitteilung. Wenn immer möglich, werden die Ladestationen in den SGPK-Liegenschaften mit Solarstrom aus den Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Häuser betrieben.

Die St.Galler Pensionskasse (SGPK) ist eine öffentlich-rechtliche Stiftung. Sie wurde per 1. Januar 2014 aus der Versicherungskasse für das Staatspersonal und der kantonalen Lehrerversicherungskasse errichtet. Sie übernimmt die berufliche Vorsorge für das St.Galler Staatspersonal, das Personal der öffentlichen Volksschulen im Kanton, für das Personal von selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalten und Stiftungen des Kantons sowie für das Personal weiterer angeschlossener Arbeitgeber.

Dienstag, 9. Februar - 19:09 Uhr

Die St.Galler Schnitzelbänkler gehen am Schmutzigen Donnerstag online: Sieben Gruppen in Aktion, «Corona» ist dabei ein Tabuwort

(pd/vre) Am Donnerstag würde eigentlich die St.Galler Fasnacht starten. Hunderte würden während der folgenden närrischen Tage am Abend in den Fasnachtsbeizen sowie am Donnerstag, Freitag und Samstag in der Kellerbühne sitzen und auf die Produktionen der Schnitzelbänkler warten. Anders als vor einem Jahr ist dies jetzt aufgrund der Massnahmen gegen die Coronapandemie nicht möglich.

Der «Narr vo Sanggalle» (alias Urs Welter) bei einem früheren Schnitzelbankabend im Restaurant National (im Volksmund «Naz»).

Der «Narr vo Sanggalle» (alias Urs Welter) bei einem früheren Schnitzelbankabend im Restaurant National (im Volksmund «Naz»).

Bild: Urs Bucher
(28.2.2017)

Ganz auf die fasnächtlichen Sprücheklopfer verzichten müssen die Fans trotzdem nicht. Rund die Hälfte von ihnen tritt gemäss Mitteilung ab Donnerstag online auf. Dabei sind die «Gallyriker», «Matatouille», «Herr Vögeli», die «Sackgaller», die «Alliglattohren» und der «Narr vo Sanggalle». Erstmals tritt zudem an der St.Galler Fasnacht «die Holde» auf. Das Programm, das die sieben Akteure bieten und das vergangene und diese Woche im «National» aufgezeichnet wurde, dauert rund 45 Minuten.

«Das Wort ‹Corona› ist dabei tabu, auch wenn die Pandemie natürlich nicht ganz vermieden werden kann», sagt Urs Welter, einer der Initianten der digitalen Schnitzelbänke. An Themen herrsche kein Mangel. Und das stimmt: Für giftige Sprüche bieten sich etwa die städtischen Wahlen vom vergangenen Herbst, das kürzliche Schneechaos oder auch die zufällig genau zum richtigen Zeitpunkt kommende Abstimmung über ein Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum an.

Online sind die Schnitzelbänkler am Schmutzigen Donnerstag, ab 19.30 Uhr. Der Einstieg ist über www.schnitzelbanksg.ch möglich. Zu sehen ist das digitale Schnitzelbankprogramm zudem auf Vimeo oder Youtube.

Dienstag, 9. Februar - 18:25 Uhr

Wird's der Möwe zu wohl, geht offenbar auch sie aufs Eis

Leserbild. Ingrid Zürcher fotografierte die Möwenschar am Montag auf dem Eis, das die Westseite des Gübsensees immer noch bedeckt.

Leserbild. Ingrid Zürcher fotografierte die Möwenschar am Montag auf dem Eis, das die Westseite des Gübsensees immer noch bedeckt.

Dienstag, 9. Februar - 17:45 Uhr

Trotz oder gerade wegen der Pandemie? Anmelderekord für die Frühlingssportkurse der Stadt

(pd/vre) Nie zuvor hat das St.Galler Sportamt für seine Frühlingskurse so viele Anmeldungen erhalten wie in diesem Jahr. Innerhalb von zwei Wochen sind über 600 Anmeldungen eingegangen. In diesem Jahr können erstmals auch Kinder der ersten und der zweiten Klassen teilnehmen. Einige Kurse seien sehr schnell ausgebucht gewesen, heisst es in einem Newsletter von Sport St.Gallen. Dank der Flexibilität von Kursleiterinnen und Kursleitern könnten aber Zusatzveranstaltungen angeboten werden. Ziel ist, dass alle Kinder ihre Wunsch-Sportart kennenlernen können.

In den Frühlingssportkursen können Schulkinder der Stadt St.Gallen jeweils verschiedenste Sportarten ausprobieren.

In den Frühlingssportkursen können Schulkinder der Stadt St.Gallen jeweils verschiedenste Sportarten ausprobieren.

Bild: Stadt St.Gallen

Anmeldungen zu den städtischen Sportkursen, die in der ersten Frühlingsferienwoche vom 12. bis 16. April stattfinden, sind bis 5. März möglich. Für interessierte Kids habe es immer noch genügend Kurse mit freien Plätzen, heisst es im Newsletter von Sport St.Gallen. Angeboten werden Sportarten von A wie Aikido über H wie Handball oder Hip-Hop bis hin zu W wie Wasserspringen. Mehr Infos und die Möglichkeit zur Ameldung finden sich im Internet.

Dienstag, 9. Februar - 17:07 Uhr

Papiertaschen gehören nicht in die Altpapiersammlung: Stadt macht - zum wiederholten Mal - auf Recyclingproblem aufmerksam

(sk/vre) Papiertragtaschen sind praktische Helfer im Alltag. Der Name allerdings täuscht. Im Recycling gelten Papiertragtaschen als Karton. Für eine sogenannt «sortenreine Papiersammlung» sind sie daher ungeeignet. Entsorgung St.Gallen macht darauf - nicht zum ersten Mal - in einem Newsletter aufmerksam. Die beste Methode zur Bereitstellung von Altpapier bleibe das verschnürte Papierbündel.

Verantwortlich dafür, dass Papiertragtaschen nicht zum Altpapier zählen sind sogenannte Nassreissfestmittel. Ohne sie würden feuchte Taschen nicht lange halten. Bei diesen Mitteln handelt es sich in der Regel um Harze und Leime, die beim Aufbereitungsprozess von Altpapier nicht aufgelöst werden können und daher beim Recycling von Papier zum Problem werden.

Die einzig richtige Art, Altpapier für die Sammlung an den Strassenrand zu stellen: mit Schnur gebündelt. Papiertragtaschen gehören nichts in die Altpapier-, sondern in die Kartonsammlung.

Die einzig richtige Art, Altpapier für die Sammlung an den Strassenrand zu stellen: mit Schnur gebündelt. Papiertragtaschen gehören nichts in die Altpapier-, sondern in die Kartonsammlung.

Bild: Manuela Jans-Koch (10.9.2020)

Papiertragtaschen werden in der Altpapiersammlung aber auch noch aus zwei anderen Gründen nicht akzeptiert: Zum einen verstecken gewisse Schlauberger, die Abfallsackgebühren sparen wollen, regelmässig ihren Hausmüll unter dem Altpapier. Zum anderen reissen Papiertragtaschen rasch, wenn sie einmal im Regen gestanden haben, was das Einsammeln schwierig macht: Das Altpapier landet dann rasch einmal auf der Strasse statt im Sammelfahrzeug.

Doch wohin mit den Papiertragtaschen, wenn man sie nicht mehr braucht? Sie eignen sich fürs Kartonreycyling, können also gemäss Newsletter von Entsorgung St.Gallen zusammengefaltet und gebündelt der Kartonsammlung mitgegeben werden. Tipps, wie man Altpapier richtig und trotzdem ohne grossen Aufwand bündelt, finden sich übrigens auch
im Internet.

Dienstag, 9. Februar - 16:45 Uhr

Erneuter Wintereinbruch in St.Gallen: Schnee, Kälte und Glätte sind auch für die kommenden Tage angesagt

Weiss in weiss: Blick von der Felsenbrücke auf den St.Galler Stiftsbezirk.
11 Bilder
Die Schneemenge ist zwar nicht mit den weissen Massen von Ende Januar zu vergleichen, rutschig war's am Dienstag trotzdem. Etwa auch auf der Unteren Mühlentreppe.
Männer der Schneeräumung unterwegs auf der Felsenbrücke.
Unterwegs in der Mülenenschlucht.
Winteridyll auf Drei Weieren: Die Treppe vom Damm des Mannenweiers zum Panoramaweg und...
...der Spazierweg an der Frauenbadi vorbei.
Eingeschneite Sitzgruppe.
Noch ist der Skilift am Schlösslihang geschlossen, wenn's weiter schneit und kalt bleibt könnte sich das bald ändern.
Unterwegs auf der Ganggelibrugg zwischen dem Schlössli Haggen und Stein AR.
Blick in die schon wieder verzuckerten Appenzeller Hügel am St.Galler Stadtrand.
Nicht alle haben Freude am Schnee: «Weckt mich, wenn das weisse Zeug im Garten wieder weg ist!»

Weiss in weiss: Blick von der Felsenbrücke auf den St.Galler Stiftsbezirk.

Bild: Benjamin Manser (9.2.2021)
Dienstag, 9. Februar - 16:10 Uhr

Zwei Verkehrsunfälle mit leichtem Sachschaden

(stapo/vre) Am Montag haben sich in St.Gallen zwei spektakuläre Unfälle ereignet. Sie gingen gemäss Mitteilung der Stadtpolizei zum Glück ohne Verletzte und nur mit leichten Sachschäden aus. Einmal war die Ursache eine Sonnenblendung, beim anderen Unfall kam es zum Zusammenstoss zweiter Autos, weil einer der beiden Lenker eine Kurve geschnitten hatte.

Weil er von der Sonne geblendet wurde, überfuhr ein Lenker am Montagnachmittag an der Tablatstrasse eine Fussgängerschutzinsel.

Weil er von der Sonne geblendet wurde, überfuhr ein Lenker am Montagnachmittag an der Tablatstrasse eine Fussgängerschutzinsel.

Bild: Stadtpolizei SG
(8.2.2021)

Der erste Unfall ereignete sich am Montag, 14.45 Uhr, auf der Tablatstrasse im Osten der Stadt. Hier wurde ein 57-jähriger Autofahrer durch die Sonne geblendet. Dadurch überfuhr er die Fussgängerschutzinsel auf Höhe der Abzweigung der Vogelherdstrasse. Der Mann kam mit dem Schrecken davon. Die Fussgängerschutzinsel und das Auto wurden beschädigt.

Auf der Verzweigung der Falkenstein- mit der Rehburgstrasse kollidierten am späten Montagnachmittag zwei Personenautos.

Auf der Verzweigung der Falkenstein- mit der Rehburgstrasse kollidierten am späten Montagnachmittag zwei Personenautos.

Bild: Stadtpolizei SG
(8.2.2021)

Zum zweiten Unfall kam es am Montag, 17.20 Uhr, auf der Verzweigung Falkenstein- und Rehburgstrasse neben dem Einkaufszentrum Grossacker. Ursache war, dass ein 44-jähriger Autolenker eine Kurve schnitt. Das entgegenkommende Fahrzeug versuchte, noch zu bremsen und auszuweichen. Das gelang dem 42-jährigen Autofahrer aber nicht mehr, so dass es zum Zusammenstoss kam.

Dienstag, 9. Februar - 15:40 Uhr

40 Jahre St.Galler Frauenhaus: Die Leiterin gibt im Ostschweizer Regionalfernsehen Auskunft über eine schwierige Aufgabe

(pd/vre) Derzeit begeht das St.Galler Frauenhaus sein 40-Jahr-Jubiläum. Die Vision der Gründerinnen, dass die Einrichtung eines Tages überflüssig wird, ist bisher nicht erreicht. Die Anlaufstelle für Frauen mit und ohne Kinder, die Gewalt erleben, bleibt so relevant wie eh und je. Etwas aber hat sich gewandelt: Aus der provisorischen Unterkunft, die mit fehlenden Finanzen kämpfte, ist eine gut verankerte Institution entstanden. Sie bietet gewaltbetroffenen Frauen und Kindern Schutz, Unterkunft und Beratung.

Blick ins St.Galler Frauenhaus.

Blick ins St.Galler Frauenhaus.

Bild: Michel Canonica
(26.2.2016)

Das ist gerade in Zeiten des Coronavirus eine wichtige Aufgabe. Wie etwa dem «St.Galler Tagblatt»-Titel «Das Frauenhaus ist übervoll» von Ende 2020 zu entnehmen war. Heute Abend erzählt Silvia Vetsch, die derzeitige Leiterin des St.Galler Frauenhauses, über die aktuellen Herausforderungen für ihre Institution. Sie tut dies in der TVO-Sendung «Im Zug» im Gespräch mit Vanessa Kobelt.

Erstausstrahlung der Sendung ist am Dienstag, 18.30 Uhr. Danach wird sie jede Stunde wiederholt. Und natürlich ist der Talk auch im Online-Auftritt des Ostschweizer Regionalfernsehens zu sehen.

Dienstag, 9. Februar - 14:33 Uhr

Unfälle mit einer Schleif- und einer Druckgussmaschine: Zwei Arbeiter an der Hand verletzt

(stapo/vre) Am Montagmorgen haben sich in St.Gallen gleich zwei Arbeitsunfälle ereignet. Zu beiden kam es bei der Bedienung industrieller Maschinen, einmal mit einer Schleifmaschine und einmal bei der Wartung einer Druckgussanlage. Bei jedem der Zwischenfälle wurde ein Arbeiter an der rechten Hand verletzt. Sie mussten nach der Erstversorgung am Unfallort von der Rettung St.Gallen zur Behandlung in die Notfallaufnahme gebracht werden.

An dieser Druckgussmaschine verletzte sich am Montagmittag ein Arbeiter an der rechten Hand.

An dieser Druckgussmaschine verletzte sich am Montagmittag ein Arbeiter an der rechten Hand.

Bild: Stadtpolizei SG
(8.2.2021)

Der Unfall mit der Schleifmaschine ereignete sich am Montag, 7 Uhr. Dabei wurde gemäss Mitteilung der Stadtpolizei ein 53-Jähriger am Zeigefinger verletzte. Zum zweiten Unfall kam es gegen 11 Uhr. Bei der Wartung einer Druckgussmaschine zog sich ein 38-jähriger Arbeiter Verletzungen am rechten Daumen zu. Er hatte mit zwei weiteren Personen an der Maschine gearbeitet, dabei war es vermutlich zu einer Fehlbedienung gekommen.

Dienstag, 9. Februar - 8:54 Uhr

Coronasituation im Kanton St.Gallen: 92 Neuansteckungen und zwei weitere Todesfälle

(SK/dar) Der Kanton St.Gallen meldet für Montag 92 neue laborbestätigte Coronafälle. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 33'158 St.Gallerinnen und St.Galler mit dem Virus infiziert. Die Zahl der in Zusammenhang mit Covid-19 verstorben Personen stieg am Montag um zwei auf 657. Wegen des Coronavirus waren am Sonntagabend im Kanton St.Gallen zudem noch 64 Patientinnen und Patienten hospitalisiert, davon 18 mit Beatmung auf Intensivstationen.

Heute Nachmittag informiert die St.Galler Kantonsregierung über die aktuelle Entwicklung der Coronasituation. «Tagblatt online» berichtet in einem Liveticker darüber.

Montag, 8. Februar - 17:25 Uhr

Coronafälle in den St.Galler Primarschulen Schönenwegen und Hof – einer mit dem mutierten Virus

(cw) Das Coronavirus hält die städtischen Schulhäuser weiter auf Trab. Kurz vor den Sportferien stand das Schulhaus Engelwies im Fokus. Es handelt sich um das erste und bisher einzige Schulhaus in der Stadt, in dem in der Folge sämtliche Schülerinnen und Schüler, Lehrkrägte und Angestellten zum Spucktest antraben mussten. Dies war der Fall, nachdem sich zwei Lehrpersonen und zwei Jugendliche mit einer mutierten Variante des Coronavirus angesteckt hatten. Vier von 168 Proben fielen positiv aus. Unterdessen ist die Quarantäne im Engelwies zu Ende. Im Schulhaus ist wieder der Alltag eingekehrt.

Im Schulhaus Schönenwegen im Lachen-Quartier konnte heute eine vor den Ferien wegen des Coronavirus in Quarantäne gesteckte Klasse den Unterricht wieder aufnehmen.

Im Schulhaus Schönenwegen im Lachen-Quartier konnte heute eine vor den Ferien wegen des Coronavirus in Quarantäne gesteckte Klasse den Unterricht wieder aufnehmen.

Bild: Reto Martin
(29.1.2010)

Nun sind aber weitere Coronafälle in Primarschulhäusern der Stadt bekannt geworden. Im Schulhaus Schönenwegen wurde kurz vor den Winterferien eine ganze Klasse in Quarantäne geschickt und durchgetestet. Das Resultat: Vier von 22 Kindern hatten sich mit Covid-19 infiziert – eines davon mit einer mutierten Virusvariante. Das sagt auf Anfrage Martin Annen, Leiter der Dienststelle Schule und Musik. Nach den Winterferien konnte die Klasse jetzt in den Unterricht zurückkehren. Im Schulhaus Hof gibt es aktuell drei Coronafälle. Dabei ist gemäss Annen nicht bekannt, ob es sich um eine mutierte Virusvariante handelt.

Im Schulhaus Hof in Winkeln gibt es derzeit drei Coronafälle.

Im Schulhaus Hof in Winkeln gibt es derzeit drei Coronafälle.

Bild: Jil Lohse
(30.6.2017)

Aus Elternkreisen sind derweil Vermutungen zu hören, dass die Infektionen in den Schulhäusern Schönenwegen und Hof in direktem Zusammenhang mit jenen im Schulhaus Engelwies stehen könnten. Martin Annen kann dies allerdings nicht bestätigen. Er sagt: Aufgrund der Virusmutationen sei man weiterhin auf der Hut. «Wir hatten Mutationen, aber bis jetzt handelt es sich um Einzelfälle.» Eigentliche Ausbruchsherde konnten bisher keine festgestellt werden.

Die Zahl der Covid-19-Infektionen an den städtischen Schulen ist gemäss Martin Annen auf tiefem Niveau stabil. Seit Anfang Jahr waren durchschnittlich jede Woche 20 Lehrpersonen und 50 Kinder in Quarantäne. Nach den soeben zu Ende gegangenen Winterferien sind es deutlich weniger: Aktuell befinden sich noch zwei Lehrpersonen und 13 Schülerinnen und Schüler in Isolation, 26 weitere Kinder sind in Quarantäne. Derzeit ist keine ganze Klasse mehr in Quarantäne.

Montag, 8. Februar - 17:05 Uhr

Kolonialismus und süsse Gelüste: Am Dienstag liest Dorothee Elmiger im Fernsehen der Erfreulichen Universität

(pd/vre) Dorothee Elmiger ist morgen Dienstag, 20.15 Uhr, mit ihrem neuesten Buch «Aus der Zuckerfabrik» zu Gast im Fernsehen der Erfreulichen Universität des Kulturzentrums Palace. Neben einer Lesung steht ein Gespräch über Lotto, Begehren, Kolonialismus und Zucker auf dem Programm. Das Gespräch führt Roman Rutz. Die Sendung ist nur kurze Zeit auf dem Youtube-Kanal des Palace online.

Dorothee Elmiger bei einer früheren Lesung im Literaturhaus Stans.

Dorothee Elmiger bei einer früheren Lesung im Literaturhaus Stans.

Bild: Corinne Glanzmann (25.2.2015)

«Aus der Zuckerfabrik» ist das dritte Buch von Dorothee Elmiger. Darin forscht sie nach den Zusammenhängen zwischen Körper und Geld, wobei sie sich erstmals auch selber ins Spiel bringt. Vielstimmig und ohne Schluss erzählt sie vom ersten Schweizer Lottomillionär, vor allem aber von sich selber und ihren poetisch-politischen Erkundungen rund ums Thema Zucker.

Details zur Veranstaltung und zum Livestream vom Dienstagabend finden sich im Internet.

Montag, 8. Februar - 16:16 Uhr

Stärkung der Velorouten in der Stadt St.Gallen: Neue Regeln ermöglichen Verbesserungen auch an der Vadianstrasse

(vre) Seit 1. Januar gelten für Velofahrerinnen und Velofahrer einige neue Regeln. Wo dies signalisiert ist, dürfen sie künftig auch bei roten Lichtsignalen recht abbiegen. Und in Tempo-30-Zonen darf auf Velorouten der Rechtsvortritt aufgehoben werden. Beide Massnahmen sollen in der Stadt St.Gallen umgesetzt werden: das Rechtsabbiegen an Lichtsignalen ab Frühling (siehe Link unten), die Bevorzugung beim Vortritt voraussichtlich im Laufe des Sommers.

Bisher galt in Tempo-30-Zonen zwingend Rechtsvortritt. Das war für Velorouten durch solche Tieftempogebiete ein Problem: «Tempo 30» erhöhte zwar Verkehrsfluss und Sicherheit für Velofahrer, der fehlende Vortritt an Kreuzungen schuf aber neue Unsicherheiten und bremste die Zweiräder wieder aus. Klassisches Beispiel dafür in St.Gallen ist die Vadianstrasse: Hier war auf der Veloroute nach schweren Unfällen eine Velos bevorzugende Regelung eingeführt worden, hatte aber mit Einführung von «Tempo 30» wieder aufgehoben werden müssen.

Veloroute: Auch an der Vadianstrasse sollen mit der Vortrittsregelung zugunsten von Velos die Kreuzungen mit der Pestalozzistrasse (vorne) und der Kesslerstrasse (hinten) im Laufe des Jahres entschärft werden.

Veloroute: Auch an der Vadianstrasse sollen mit der Vortrittsregelung zugunsten von Velos die Kreuzungen mit der Pestalozzistrasse (vorne) und der Kesslerstrasse (hinten) im Laufe des Jahres entschärft werden.

Bild: Reto Voneschen
(6.2.2021)

Das soll sich in diesem Jahr wieder ändern. Das Tiefbauamt der Stadt St.Gallen will den Zweirädern auf verschiedenen Velorouten durch Tempo-30-Zonen, darunter der Vadianstrasse, den Vortritt entsprechend der neuen Regeln gegenüber von rechts einbiegenden Fahrzeugen geben. Bevor man das auf der Strasse markieren könne, brauche es aber noch Abklärungen, sagt dazu auf Nachfrage Christian Hasler, Bereichsleiter Verkehr und stellvertretender St.Galler Stadtingenieur.

Konkret stehen die St.Galler in Kontakt mit anderen Schweizer Städten, die die neue Regelung ebenfalls einführen wollen. Koordinationsbedarf gibt es beispielsweise bezüglich einer schweizweit möglichst einheitlichen Lösung für die Markierung der Stellen mit Vortritt für die Velorouten. Einerseits sollen die Markierungen für alle Verkehrsteilnehmer klar sowie für Velofahrerinnen und Velofahrer überall leicht zu erkennen sein. Anderseits spielen bei der Gestaltung auch Kostenaspekte eine Rolle.

Montag, 8. Februar - 14:40 Uhr

Kritische Fragen zur sportlichen Zusammenarbeit von St.Gallen und Gossau: Ein grünliberaler Stadtparlamentarier ist ratlos

Der grünliberale St.Galler Stadtparlamentierer Marcl Baur.

Der grünliberale St.Galler Stadtparlamentierer Marcl Baur.

Bild: PD (28.9.2020)

(vre) Marcel Baur führt seit Jahren im Internet einen politischen Blog zur Stadt St.Gallen. Seit er als Grünliberaler dem Stadtparlament angehört, hat diese Plattform an Gewicht gewonnen. Und in seinem bisher letzten Eintrag nimmt Baur ein potenziell «sehr heisses Eisen» in die Finger: Er stellt kritische Fragen zur aus seiner Sicht fehlenden Koordination und Kooperation zwischen St.Gallen und Gossau bei Sanierung und Ausbau von Sportanlagen.

Die benachbarten Städte haben in diesem Bereich tatsächlich ähnliche Probleme zu lösen. St.Gallen will beispielsweise das Hallenbad Blumenwies sanieren und ausbauen. Gossau will das Hallenbad Rosenau durch einen Neubau ersetzen. Auf der St.Galler Seite des Breitfelds laufen zudem fürs Gründenmoos Diskussionen über die Errichtung eines nationalen Leistungssportzentrums. In alle diese Anlagen werden Dutzende Millionen Franken investiert.

Das Hallenbad Blumenwies in St.Gallen soll saniert und ausgebaut werden. Das entsprechende Projekt wurde vom Stadtparlament aber Ende 2020 zur Redimensionierung zurückgewiesen.

Das Hallenbad Blumenwies in St.Gallen soll saniert und ausgebaut werden. Das entsprechende Projekt wurde vom Stadtparlament aber Ende 2020 zur Redimensionierung zurückgewiesen.

Visualisierung: Stadt SG

Blogger und Politiker Marcel Baur fragt sich nun, wieso bei all diesen Vorhaben kein gemeinsames Vorgehen der beiden Nachbarstädte zu erkennen ist. Es sei zwar bekannt, dass es wegen der Hallenbäder und in Zusammenhang mit den beiden städtischen Gemeindesportkonzepten (Gesak) Gespräche gegeben habe, schreibt Baur. Es sei aber nicht bekannt, wieso es bisher trotzdem keine Zusammenarbeit gebe.

Gossau

In drei Schritten zu modernen Sportanlagen

(pd/vre) Die Stadt Gossau hat 2012 Bestand und Zustand ihrer Sportanlagen untersuchen sowie die Bedürfnisse für weitere Sportinfrastruktur abklären lassen. Mit einem dreistufigen Masterplan sollen die Erkenntnisse daraus in den kommenden rund 15 Jahren umgesetzt werden.

Im Modul 1 (Gebiet Buechenwald) enthalten sind das neue Hallenbad, vier Fussballplätze mit einer neuen Tribüne/Garderobe für das Hauptspielfeld sowie Leichtathletikanlagen.

Das Modul 2 (Gebiet Rosenau) umfasst den Rückbau des Hallenbades und der Turnhalle Rosenau sowie den Bau einer neuen Mehrfach-Turnhalle. Weitere Vorhaben sind Leichtathletikanlagen und Rasenspielfeld.

Das Modul 3 (Gebiet Buechenwald) umfasst eine Dreifach-Sporthalle mit Anlagen für Judo und optional einer Indoor-Anlage für die Sportschützen. Weitere Bestandteile sind ein Fussballfeld, die Verlegung des öffentlichen Spielplatzes und eine Parkgarage.

Für Marcel Baur liegt auf der Hand, dass die beiden Städte mit einem gemeinsamen Vorgehen bei Sportanlagen «massiv Geld sparen könnten». Gemeinsame Anlagen im Gebiet Gründenmoos/Breitfeld müssten seiner Meinung nach «im Interesse aller» sein. Er vermutet aber, dass einmal mehr die Zeitpläne nicht passten und/oder beide Städte lieber für sich selber schauten. Das ist für ihn falsch. Vor allem, wenn der Bund fürs Leistungssportzentrum auch ein Schwimmbecken zur Bedingung machen sollte.

Im Gründenmoos, im Westen der Stadt St.Gallen, soll ein nationales Leistungssportzentrum entstehen.

Im Gründenmoos, im Westen der Stadt St.Gallen, soll ein nationales Leistungssportzentrum entstehen.

Bild: Urs Bucher
(4.3.2020)

Wie man die Städte animieren könnte, in Sportfragen zu kooperieren, weiss Marcel Baur allerdings auch nicht: «Ich fühle mich absolut hilflos. Selbst als Stadtparlamentarier - und ich bin sicher, ich bin nicht der einzige. So spontan kommt mir nur eine Initiative in den Sinn, die die Städte dazu zwingt, zusammenzuarbeiten.» Klar für Blogger und Stadtparlamentarier Baur ist, dass St.Gallen wie Gossau profitieren könnten, «wenn man gemeinsam hinsteht und sich Gedanken macht».

St.Gallen

Stadtparlament diskutiert Sportanlagenkonzept

(vre) Die Fragen, die der Grünliberale Marcel Baur in seinem Blog bezüglich der engeren Zusammenarbeit von St.Gallen und Gossau bei der Erneuerung der Sportinfrastruktur stellt, könnten schon bald im St.Galler Stadtparlament aufs Tapet kommen. An einer der nächsten Sitzungen wird nämlich über ein SVP-Postulat zum Gemeindesportanlagenkonzept (Gesak) diskutiert.

Der Stadtrat ist bereit, diesen Vorstoss entgegenzunehmen und dem Parlament Bericht übers Konzept zu erstatten. In erster Lesung hat die St.Galler Stadtregierung die Leitlinien für Ausbau und Nutzung der Sportinfrastruktur im Januar beraten. Jetzt wird das Papier gemäss der dabei geführten Diskussion überarbeitet, bevor es im Frühling endgültig verabschiedet werden soll.

Der Stadtrat ist bereit, das Stadtparlament zuvor mitreden zu lassen. Er will gemäss Stellungnahme zum Postulat dem Parlament das Gesak rasch nach Überweisung des Vorstosses vorlegen. Damit wäre das Kernanliegen der SVP wohl erfüllt: Ihre Fraktion will, dass das Parlament über Schwerpunkte und Leitbilder fürs Sportanlagenkonzept diskutieren kann. Und das wäre gleichzeitig noch eine zweite Möglichkeit, die Zusammenarbeitsfragen von Marcel Baur aufzuwerfen.

Montag, 8. Februar - 12:30 Uhr

Stadtpolizei kontrolliert Lernfahrer: Handbremse gleich in drei Fällen für Beifahrer nicht erreichbar

(stapo/vre) Bei Verkehrskontrollen hat die Stadtpolizei St.Gallen am Sonntagvormittag unabhängig voneinander auch drei Lernfahrer kontrolliert. Sie alle sassen in Autos, bei denen die Handbremse vom Beifahrer nicht zu erreichen war. Lernfahrer und Beifahrer wechselten die Plätze und konnten so ihre Fahrt fortsetzen. In allen drei Fällen erstattet die Stadtpolizei gemäss Mitteilung aber eine Anzeige.

Montag, 8. Februar - 12:21 Uhr

Wird St.Gallen 2025 zum Mekka für Schwinger und Älpler? Die Chancen der Gallusstadt sind intakt

(pd/vre) Seit zwei Woche ist die Präsentation der St.Galler Kandidatur für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 online. Damit wurde der sechswöchige Schlussspurt der beiden Kandidaturen eingeläutet: Neben St.Gallen bewirbt sich auch noch das Glarnerland. Am 6. März entscheiden die Abgeordneten des Eidgenössischen Schwingerverbandes, ob der Grossanlass auf dem Breitfeld bei St.Gallen oder auf dem alten Flugplatz Mollis stattfinden wird.

In St.Gallen würde das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 zur Hauptsache im Breitfeld (links der Autobahn) und am Rand des benachbarten Stadtquartiers Winkeln stattfinden.

In St.Gallen würde das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 zur Hauptsache im Breitfeld (links der Autobahn) und am Rand des benachbarten Stadtquartiers Winkeln stattfinden.

Bild: Urs Bucher
(2.4.2020)

Einen knappen Monat vor dem Schlussgang darf man mit gutem Gewissen feststellen, dass die Chancen der Gallusstadt als Austragungsort fürs Schwing- und Älplerfest intakt sind. So hat die Schwingerzeitung «Schlussgang» zwischen dem 19. und 29. Januar eine Online-Umfrage durchgeführt. Dabei sprachen sich 1198 (62 Prozent) der Befragten für St.Gallen aus, während 754 Personen (oder 39 Prozent) fürs Glarnerland votierten. Das Bewerbungsvideo «St.Gallen schwingt mit» wurde zudem inzwischen von mehr als 1'000 Personen angeschaut.

Die Details der beiden Kandidaturen fürs Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2025 findet man im Internet - jene für St.Gallen hier, jene fürs Glarnerland hier.

Montag, 8. Februar - 9:59 Uhr

Kampf um die besten Plätze

Leserbild. Beat Sax fotografierte zwei Steinböcke, die offenbar uneinig über die Rangfolge sind, am Samstag im Wildpark Peter und Paul.

Leserbild. Beat Sax fotografierte zwei Steinböcke, die offenbar uneinig über die Rangfolge sind, am Samstag im Wildpark Peter und Paul.

Montag, 8. Februar - 9:37 Uhr

Einbruch in Einfamilienhaus in Häggenschwil: Schmuck für 3'500 Franken gestohlen

(kapo/vre) Am Samstag, in der Zeit zwischen 18:30 Uhr und 23:30 Uhr, sind Unbekannte in ein Einfamilienhaus im Unterdorf in Häggenschwil eingebrochen. Sie verschafften sich gemäss Mitteilung der Kantonspolizei über ein Kellerfenster in einem Lichtschacht Zutritt zum Haus und durchsuchten darin Schränke und Behältnisse. Unter anderem liessen die Einbrecher Schmuckstücke im Wert von rund 3'500 Franken mitlaufen.

Montag, 8. Februar - 8:55 Uhr

Coronasituation im Kanton St.Gallen: 173 Neuansteckungen und vier Todesfälle übers Wochenende

(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet fürs Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag) 173 neue laborbestätigte Coronafälle. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 33'066 St.Gallerinnen und St.Galler mit dem Virus infiziert. Die Zahl der in Zusammenhang mit Covid-19 verstorben Personen stieg am Wochenende um vier Personen auf 655. Wegen des Coronavirus waren am Sonntagabend im Kanton St.Gallen zudem noch 58 Patientinnen und Patienten hospitalisiert.

Stand: 7. Februar, 24 Uhr.

Stand: 7. Februar, 24 Uhr.

Tabelle: Fachstelle für Statistik Kanton SG
Sonntag, 7. Februar - 17:42 Uhr

Sterne auf Drei Weiern

Der Mannenweier wurde im Herbst für Bauarbeiten am Damm gegen den Bubenweier hin teilweise entleert.

Der Mannenweier wurde im Herbst für Bauarbeiten am Damm gegen den Bubenweier hin teilweise entleert.

Leserbild: Chris Oswald (chrispix.ch)

(mem) So sieht man den Mannenweier nicht alle Tage: Bedeckt von einer Decke aus Eisblumen. Das Bild ist dem St.Galler Fotografen Chris Oswald am Samstag mit seiner Drohnenkamera geglückt. Wie entstand wohl dieses Kunstwerk aus Eis? «Ich vermute, es hat damit zu tun, dass sehr wenig Wasser im Weiher ist, das bis zum Grund gefroren war. Allenfalls entstand dadurch eine Spannung», sagt der Fotograf.

Details der Eisblumen und des Sandstrands vor einer der Badhütten am Mannenweier.

Details der Eisblumen und des Sandstrands vor einer der Badhütten am Mannenweier.

Leserbild: Chris Oswald (chrispix.ch)
Sonntag, 7. Februar - 15:59 Uhr

Handballerinnen des LC Brühl punkten zu Hause gegen Yellow Winterthur

(pd/vre) Dank einer geschlossenen Teamleistung haben die Handballerinnen des LC Brühl am Samstag zu Hause gegen Yellow Winterthur mit 29:21 gewonnen. Nach dem missglückten Auftritt im Cup, in dem sie gegen die Yellow-Frauen nur ganz knapp mit 26:25 gewonnen hatten, zeigten die Brühlerinnen jetzt in der Meisterschaft, dass sie eine bessere Leistung abrufen können.

Das Heimteam startete in der Kreuzbleiche-Halle konzentriert ins Spiel. Ab der zehnten Minute führte es dank solider Deckungsarbeit und gutem Angriffsspiel mit 6:2. In der Folge fand Yellow besser ins spiel und kam auf 10:7 heran. Die Brühler Equipe liess sich davon aber nicht beirren, zeigte einen konstanten Auftritt und liess den Torevorsprung wieder anwachsen.

Dank guter Teamleistung und Durchhaltewillen punkteten die Frauen des LC Brühl Handball am Samstag in der Kreuzbleiche-Halle gegen Yellow Winterthur.

Dank guter Teamleistung und Durchhaltewillen punkteten die Frauen des LC Brühl Handball am Samstag in der Kreuzbleiche-Halle gegen Yellow Winterthur.

Bild: PD

Marina Schlachter, die nach langer Verletzungspause wieder zurück auf dem Spielfeld ist, erzielte in der 25. Minute mit ihrem persönlichen ersten Treffer der Saison den Vorsprung zum 12:7. Kurz darauf wurden beim Spielstand von 14:8 die Seiten gewechselt. Auch in der zweiten Spielhälfte dominierten die St.Gallerinnen das Geschehen. Die Brühler Defensive stand kompakt und konnte sich auf ihre Torhüterinnen Sladana Dokovic
und Fabia Schlachter verlassen.

Auch im Angriff harmonierte das Spiel des Heimteams. Dies erlaubte Headcoach Nico Andersson, seinem gesamten Kader Spielzeit zu gewähren. Die Brühlerinnen überwanden so kurz vor Schluss auch noch eine Baisse. Beste Torschützin auf Seiten des LC Brühl war Kreisläuferin Tabea Schmid mit sieben Treffern und einer 100-prozentigen Chancenauswertung.

Sonntag, 7. Februar - 15:25 Uhr

Fussballerinen des FC St.Gallen-Staad unterliegen zu Hause den FCZ-Frauen

(pd/vre) Im ersten Heimspiel des neuen Jahres hat der FC St.Gallen-Staad am Samstag eine 0:3-Niederlage gegen die FC Zürich-Frauen eingefahren. Die Zürcherinnen mit ihrer neuen Trainerin Inka Grings waren nicht unbedingt das dominantere Team, waren im Abschluss aber sehr effizient und machten aus wenigen Möglichkeiten gleich drei Tore. Die St.Gallerinnen hingegen blieben vor allem im Angriff zu harmlos.

Während sie in der Defenisve alles in allem solide spielten, waren die Fussballerinnen des FC St.Gallen-Staad am Samstag gegen die FCZ-Frauen im Angriff zu harmlos.

Während sie in der Defenisve alles in allem solide spielten, waren die Fussballerinnen des FC St.Gallen-Staad am Samstag gegen die FCZ-Frauen im Angriff zu harmlos.

Bild: Podo Gessner (6.2.2021)

Das 1:0 für die Gäste entstand nach einem Freistoss in der 19. Minute. Zunächst konnte FCSG-Hüterin Fabienne Oertle noch abwehren, doch beim Nachschuss von Onyinyechi Zogg war sie dann aber machtlos. Der zweite Treffer der Zürcherinnen war dann eher ein Zufallsprodukt. Eigentlich wollte Seraina Piubel die Kugel nur vors St.Galler Tor bringen, doch der Schuss wurde lang und länger und senkte sich kurz vor der Latte ins Gehäuse.

Nach einer knappen Stunde schoss Annina Enz die Zürcherinnen zum 3:0, was die Entscheidung darstellte. «Wir spielten in der Defensive über die gesamte Partie mehrheitlich sehr solide. Aber nach vorne muss es zielorientiertere Aktionen geben, und wir müssen uns auch so in Positionen bringen, dass wir im Abschluss gefährlich sind. Vor allem im Hinblick auf die kommende Partie gegen den Grasshopper Club Zürich», zog Sportchefin Patricia Willi für den FC St.Gallen-Staad Bilanz.

Sonntag, 7. Februar - 8:53 Uhr

Feuerwehr löscht brennendes Gartenhaus im Familiengarten Espenmoos

Am Sonntag, kurz nach 2.30 Uhr, hat die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen die Meldung von einem brennenden Gartenhaus im Familiengarten Espenmoos erhalten. Die Feuerwehr rückte daraufhin aus und brachte den Brand unter Kontrolle, wie die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung schreibt.

Als Brandursache wird ein nicht gelöschter Grill in Betracht gezogen.

Als Brandursache wird ein nicht gelöschter Grill in Betracht gezogen.

Bild: PD

Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Sie wird durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen abgeklärt. Als mögliche Ursache wird ein nicht vollständig gelöschter Grill in Betracht gezogen. Am Gartenhaus entstand Sachschaden von rund 10'000 Franken.

Samstag, 6. Februar - 21:52 Uhr

Polizeieinsatz wegen Feier in Lokal

Die Stadtpolizei löste eine Veranstaltung in der Engelgasse auf.

Die Stadtpolizei löste eine Veranstaltung in der Engelgasse auf.

Bild: Stapo SG

(lw) Am Samstagabend erhielt die Stadtpolizei eine Meldung zu einem möglichen Verstoss gegen die Covid-19-Verordnung, wie Mediensprecher Roman Kohler bestätigt. In einem Lokal an der Engelgasse trafen sich mehrere Personen. Aktuell sind Bars und Clubs aufgrund behördlicher Anordnungen geschlossen und Menschenansammlungen im öffentlichen Raum auf fünf Personen beschränkt.

Die Polizei löste die Veranstaltung an der Engelgasse auf. Nun wird laut Kohler abgeklärt, ob ein Verstoss gegen die Covid-Verordnung vorliegt. Das hätte eine Anzeige zur Folge.

Samstag, 6. Februar - 10:30 Uhr

Stadtpolizei St.Gallen löst illegale Veranstaltung mit 21 Personen auf

(stapo) In der Nacht auf Samstag wurde die Stadtpolizei St.Gallen kurz nach 4 Uhr auf mehrere Personen vor einer Liegenschaft aufmerksam. Bei deren Kontrolle stellten die Polizisten laute Musik aus dem Innern des Hauses fest. Wie sich herausstellte, feierten insgesamt 21 Personen einen Geburtstag. Das schreibt die Stadtpolizei St.Gallen in einer Medienmitteilung.

Die Stadtpolizei St.Gallen stiess in der Nacht auf Samstag per Zufall auf eine illegale Party.

Die Stadtpolizei St.Gallen stiess in der Nacht auf Samstag per Zufall auf eine illegale Party.

Bild: PD

Die private Veranstaltung auf wurde aufgelöst, die 34-jährige Veranstalterin mit 200 Franken wegen Durchführens einer unzulässigen privaten Veranstaltung gebüsst. Die übrigen 20 Personen kamen ebenfalls nicht ungestraft davon. Sie zahlen je 100 Franken wegen Teilnahme an einer unzulässigen Veranstaltung. Polizeisprecher Roman Kohler schildert im Video, wie der Fall ablief:

Video: TVO
Freitag, 5. Februar - 19:38 Uhr

Kinder verkaufen Muffins für den Walter-Zoo

(mlb) Um den Walter-Zoo mit einer Spende zu unterstützen, haben Ayleen, Lenya, Cyrill, Lara und Mia den Kochlöffel geschwungen. Mit ihren Eltern haben sie Muffins gebacken und diese in der Nachbarschaft verkauft. Ihre Aktion brachte rund 650 Franken ein. Die Spende haben sie gleich persönlich im Zoo vorbeigebracht:

Freitag, 5. Februar - 15:48 Uhr

Verkauf des «Circus-Royal»-Inventars gestartet

Der Besitzer des alten Wagenparks des «Circus Royal» verkauft das gesamte Zirkusinventar.

Der Besitzer des alten Wagenparks des «Circus Royal» verkauft das gesamte Zirkusinventar.

Bild: Alain Rutishauser

(nat) Heute Nachmittag wurde auf dem grossen Kiesplatz beim Schlachthof Gossau das Inventar des «Circus Royal» verkauft. Wir waren bei dieser ungewöhnlichen Aktion mit dabei. Wie viele Personen sich für die Zirkusutensilien und das Zelt interessiert haben und ob die rund drei Meter grosse Royal-Krone unter den Hammer gekommen ist, lesen Sie hier.

Video: «FM1 Today»
Freitag, 5. Februar - 13:48 Uhr

Nach dem Regen scheint die Sonne

Momentaufnahme. Nach den heftigen Regenfällen vergangener Woche ist auf dem Hügel über dem Schlösslihang ein kleiner See entstanden.

Momentaufnahme. Nach den heftigen Regenfällen vergangener Woche ist auf dem Hügel über dem Schlösslihang ein kleiner See entstanden.

Bild: Marlen Hämmerli (4.2.2021)
Freitag, 5. Februar - 11:11 Uhr

Unbekannte brechen in Anwaltskanzlei ein und stehlen Bargeld

(kapo/nat) Zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen ist gemäss Kantonspolizei St.Gallen eine unbekannte Täterschaft in Gossau in eine Anwaltskanzlei eingebrochen. Sie verschaffte sich über ein Fenster gewaltsam Zutritt zur Liegenschaft. Im Inneren durchsuchte die unbekannte Täterschaft die Räumlichkeiten und stahl Bargeld und andere Gegenstände im Wert von mehreren hundert Franken. Danach verliess sie die Liegenschaft und flüchtete in unbekannte Richtung. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2000 Franken.

Freitag, 5. Februar - 10:05 Uhr

Brühler Handballerinnen empfangen Konkurrentinnen von Yellow Winterthur in der Kreuzbleiche

Die Brühlerinnen wollen morgen Samstag mit einem temporeichem Spiel überzeugen.

Die Brühlerinnen wollen morgen Samstag mit einem temporeichem Spiel überzeugen.

Bild: PD

(pd/nat) Morgen Samstag treffen die Frauen des LC Brühl Handball auf den Ligakonkurrenten Yellow Winterthur. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Kreuzbleiche. Publikum ist zum Spiel keines zugelassen, es gibt davon aber online wieder einen Livestream. Auf dem Papier startet Brühl als Favorit in die Partie, die St.Gallerinnen führen die Tabelle der SPL1 an. Yellow Winterthur ist auf dem zweitletzten Tabellenplatz. Die Winterthurerinnen zeigten aber beim letzten 31:28-Sieg gegen den HV Herzogenbuchsee einen Aufwärtstrend.

Die beiden Teams trafen im Januar im Rahmen des Schweizer Cup bereits aufeinander, wo die Brühlerinnen sich mit einem 26:25-Zittersieg für die nächste Cuprunde qualifizierten. Die Mannschaft um Trainergespann Andersson/Svajlen möchte deshalb im kommenden Meisterschaftsspiel nichts anbrennen lassen.

Freitag, 5. Februar - 8:34 Uhr

Die Corona-Situation im Kanton St.Gallen: 124 positive Tests innert eines Tages, insgesamt 32'893 bestätigte Fälle

(nat) Im Kanton St.Gallen ist die Zahl der laborbestätigten Coronafälle erneut gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden fielen nach Angaben des Kantons im Internet 124 Tests positiv aus. Damit gibt es im Kanton nun insgesamt 32'893 bestätigte Fälle. Die Zahl der am oder mit Coronavirus verstorben Personen ist um zwei Personen gestiegen auf insgesamt 651.

Am Mittwochabend waren im Kanton St.Gallen 71 Covid-19-Patientinnen und -Patienten hospitalisiert. 19 von ihnen lagen mit künstlicher Beatmung auf einer Intensivstation, drei ohne. Gemäss Lagebulletin vom Kanton sind in den Spitälern aktuell genügend Kapazitäten vorhanden (Stand 05. Februar). Seit Beginn der Impfungen wurden im Kanton St.Gallen 23'971 Dosen verabreicht.

Donnerstag, 4. Februar - 13:33 Uhr

Organisatoren des Open Air St.Gallen planen weiterhin für den Festivalsommer 2021 – Durchführung steht aber auf wackeligen Beinen

(nat) Noch immer sind Grossveranstaltungen wegen der Coronapandemie nicht möglich. Sämtliche Festivals mussten letztes Jahr abgesagt werden. Ob sie dieses Jahr durchgeführt werden können, ist offen, doch die Veranstalter geben die Hoffnung nicht auf.

Die Organisatoren des Open Air St.Gallen wenden sich in einem Facebook-Post an die Festivalgänger mit den Worten: «Die Zukunft ist für viele ungewiss. So auch für uns als Veranstaltende im Kultursektor. Und doch sind wir überzeugt, dass wir alle genau in dieser Situation eine (realistische) Perspektive und Hoffnung brauchen.»

Die Veranstalter würden gemeinsam mit weiteren Festivals sowie externen Spezialisten in Taskforces, den Behörden und der Politik an diversen Szenarien und Schutzkonzepten arbeiten, um eine realistische Chance für eine Durchführung des OASG zu schaffen. Sie seien sich allerdings bewusst, wie unklar die Situation ist und dass sie den weiteren Verlauf der Pandemie nicht prognostizieren können. Und weiter:

«Realistischerweise können wir euch noch nicht sagen, ob das OASG stattfinden kann. Wir machen aber alles dafür, damit wir wieder gemeinsam – unter sicheren Bedingungen – im Sittertobel unvergessliche Momente und Live-Konzerte erleben können.»
Donnerstag, 4. Februar - 11:33 Uhr

Zwei alkoholisierte Autolenker und ein Schnellfahrer in St.Gallen unterwegs

(stapo/nat) Am Mittwoch und Donnerstag wurden mehrere Verkehrskontrollen in der Stadt durchgeführt. Dabei wurden drei Personen angehalten, die sich in einem nicht fahrfähigem Zustand befanden, wie die Stadtpolizei St.Gallen mitteilt.

Ein Autofahrer wurde angehalten, da er in einem 60 Stundenkilometer-Bereich mit rund 86 Stundenkilometern unterwegs war. Bei der Kontrolle stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Mann fahrunfähig ist und eine Kleinmenge Kokain mit sich führte. Es wurde eine Blut- sowie Urinprobe verfügt, der 38-Jährige musste seinen Führerausweis abgeben.

Symbolbild: Stapo SG

Am Abend wurde ein alkoholisierter Autolenker angehalten. Die Atem-Alkohol-Probe ergab einen Wert von 0.25 mg/l (entspricht zirka 0,5 Promille). Dem 40-Jährigen wurde ein Fahrverbot von fünf Stunden auferlegt.

Am frühen Donnerstagmorgen hielt die Stadtpolizei einen weiteren Autofahrer an, der alkoholisiert und ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war, da ihm der Ausweis bereits zuvor entzogen wurde. Die Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 0.26 mg/l (entspricht zirka 0.52 Promille). Das Fahrzeug des 34-jährigen Mannes wurde vorläufig sichergestellt.

Donnerstag, 4. Februar - 10:37 Uhr

Grüne kritisieren städtisches Landwirtschaftskonzept

(pd/dh) Die Grünen der Stadt St.Gallen unterstützen zwar die Stossrichtung des kürzlich veröffentlichten Landwirtschaftskonzeptes. Das Papier wurde von den grössten Liegenschaftsbesitzerinnen Stadt und Ortsbürgergemeinde ausgearbeitet. Das Konzept geht der Ortspartei aber zu wenig weit beziehungsweise weist aus ihrer Sicht Löcher auf, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Demnach fokussiere das Konzept zu stark auf Investitionen bei Ökonomiegebäuden. So wird für Betriebe ein Wachstum gefordert, um weiterhin wirtschaftlich bestehen zu können. «In Kombination mit der Umstellung auf Bio-Landwirtschaft führt dies unweigerlich zu einem höheren Platzbedarf», schreibt die Ortspartei. Sie beurteilt dies als kritisch, das ein grosser Teil der Umweltbelastung in diesem Bereich von zu hohen Nutztierbeständen stamme. Diese sollen gemäss Communiqué auf ein umweltverträgliches Mass reduziert werden, ohne auf Kosten der Bäuerinnen und Bauern zu gehen. Auch dem weiteren Kulturlandverlust hält die Partei entgegen.

Stadt und Ortsbürgergemeinde haben festgelegt, wie ihre Landwirtschaftsbetriebe in den nächsten 20 Jahren aussehen sollen.

Stadt und Ortsbürgergemeinde haben festgelegt, wie ihre Landwirtschaftsbetriebe in den nächsten 20 Jahren aussehen sollen.

Bild: Getty

Die Partei begrüsst den festgelegten Anteil von 20 Prozent Biodiversitätsflächen in künftigen Pachtverträgen. Jedoch sei deren Qualität nicht festgelegt, was nachzuholen sei. Nötigenfalls seien mit Unterstützung der öffentlichen Hand Aufwertungsmassnamen auszuführen für eine möglichst hohe Biodiversität. Weiter sei zu prüfen, ob im Siedlungsraum die landwirtschaftlich genutzten Flächen innerhalb der Bauzone mittelfristig bis dauerhaft als Grünflächen gesichert und wo nötig ökologisch aufgewertet werden können.

Donnerstag, 4. Februar - 8:59 Uhr

Die Corona-Situation im Kanton St.Gallen: 141 positive Tests innert eines Tages, insgesamt 32'769 bestätigte Fälle

(nat) Im Kanton St.Gallen ist die Zahl der laborbestätigten Coronafälle erneut gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden fielen nach Angaben des Kantons im Internet 141 Tests positiv aus. Damit gibt es im Kanton nun insgesamt 32'769 bestätigte Fälle. Die Zahl der am oder mit Coronavirus verstorben Personen blieb seit gestern unverändert bei insgesamt 649.

Mittwoch, 3. Februar - 11:28 Uhr

Hängebauchschwein aus dem Wildtierpark Peter und Paul ist wieder bei seiner Halterin

Bild: Stapo

(stapo/nat) Gestern Dienstag wurden Angestellte des Wildparks Peter und Paul auf ein Hängebauchschwein aufmerksam, das nicht zu den Tieren des Parks gehört. Die Stadtpolizei St.Gallen startete anschliessend einen Aufruf. Nun teilt sie mit: Die Besitzerin hat sich gemeldet, das entlaufene Tier konnte ihr übergeben werden. «Es stammt aus der näheren Umgebung. Wie es ausgebüxt ist, wissen wir noch nicht», sagt Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei, auf Nachfrage.

Mittwoch, 3. Februar - 9:53 Uhr

Die Corona-Situation im Kanton St.Gallen: 97 positive Tests innert eines Tages, insgesamt 32'628 bestätigte Fälle

(nat) Im Kanton St.Gallen ist die Zahl der laborbestätigten Coronafälle leicht gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden fielen nach Angaben des Kantons im Internet 97 Tests positiv aus. Damit gibt es im Kanton nun insgesamt 32'628 bestätigte Fälle. Die Zahl der am oder mit Coronavirus verstorben Personen ist um drei Personen gestiegen auf insgesamt 649. Am Dienstagabend waren im Kanton St.Gallen 56 Covid-19-Patientinnen und -Patienten hospitalisiert. 16 von ihnen lagen mit künstlicher Beatmung auf einer Intensivstation, vier ohne.

Dienstag, 2. Februar - 15:43 Uhr

Wildpark Peter und Paul sucht Besitzerin oder Besitzer eines Hängebauchschweins

(stapo/nat) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wildparks Peter und Paul wurden am Dienstagnachmittag auf ein Hängebauchschwein aufmerksam. Da das Schwein nicht zu den Tieren im Park gehört, meldeten sie die Beobachtung der Stadtpolizei St.Gallen, wie diese in einem Communiqué schreibt. Trotz diverser Abklärungen konnte die Besitzerin oder der Besitzer des Tiers bisher nicht ausfindig gemacht werden. Das Schwein ist wohlauf und aktuell in der Obhut des Wildparks.

Dienstag, 2. Februar - 10:05 Uhr

Die Corona-Situation im Kanton St.Gallen: 90 positive Tests innert eines Tages, insgesamt 32'531 bestätigte Fälle

(nat) Im Kanton St.Gallen ist die Zahl der laborbestätigten Coronafälle leicht gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden fielen nach Angaben des Kantons im Internet 90 Tests positiv aus. Damit gibt es im Kanton nun insgesamt 32'531 bestätigte Fälle. Die Zahl der am oder mit Coronavirus verstorben Personen ist um vier Personen gestiegen auf insgesamt 646.

Dienstag, 2. Februar - 9:30 Uhr

Eine Acht statt eine Null: Wegen ähnlichen Nummernschildern erhält ein St.Galler Autolenker Bussen eines Anderen

(nat) Schon zum dritten Mal hat ein St.Galler Autolenker eine Busse zugestellt bekommen, die eigentlich nicht für ihn gedacht war. Wie FM1Today berichtet, wird der St.Galler Stephan ständig mit einem Rheintaler Temposünder verwechselt, weil die Nummernschilder fast identisch sind. Beim Schnellfahrer steht eine Null, wo bei Stephans Schild eine Acht ist. «Man hat mir erklärt, dass bei der Null genau in der Mitte eine Schraube hervorsteht und dass es darum immer wieder zur Verwechslung mit mir kommt», sagt er.

Symbolbild: Michel Canonica

Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, erklärt gegenüber dem Onlineportal, dass die Fotos der Überwachungsanlage jeweils manuell per Maus ausgewählt werden müssten. Wenn die Qualität des Bildes oder der Zustand des Schildes schlecht sind, könne es zu Verwechslungen kommen. «Die Fehlerquote ist aber im Promillebereich und bei jeder gerechtfertigten Reklamation wird die Rechnung sofort storniert.» Dies bestätigt Stephan. Er fände aber einen Abgleich mit dem eingetragenen Autotyp sinnvoll.

Montag, 1. Februar - 15:29 Uhr

FCSG-Spiele bei Servette und gegen Luzern neu terminiert

(pd/lex) Die Swiss Football League (SFL) hat diverse Partien, die coronabedingt verschoben wurden, neu angesetzt. Von der Verschiebung betroffen ist auch der FC St.Gallen. Wie die SFL heute Montag kommunizierte, wurden die Spiele der 15. und 16. Runde (bei Servette respektive gegen Luzern) neu terminiert.

Das Team um Trainer Peter Zeidler spielt neu wie folgt:

  • Servette FC - FC St.Gallen: Mittwoch, 10. Februar 2021, 18.15 Uhr
  • FC St.Gallen - FC Luzern: Mittwoch, 17. Februar 2021, 18.15 Uhr

Aufgrund der Ansetzung des Spiels bei Servette am 10. Februar und weil gleichentags auch die Partie zwischen BSC Young Boys und FC Lausanne-Sport nachgeholt wird, muss das ursprünglich für jenen Abend terminierte Cupspiel des FC St.Gallen gegen die Young Boys verschoben werden. Ein neuer Termin für diese Begegnung steht laut FCSG noch nicht fest.

Montag, 1. Februar - 14:49 Uhr

Farbwechsel: Die Sitter ist derzeit weder blau noch grau, sondern grünbraun

(mha) Erst färbte der Schnee alles weiss, dann kam der Regen und wusch die Landschaft wieder rein. Zwei Aufnahmen zeigen, wie sich der Wald beim Kraftwerk Kubel und die Sitter veränderten:

Die Sitter mit Sitterviadukt und Kraftwerk Kubel am 20. Januar, also nach den Schneefällen. Marlen Hämmerli
Montag, 1. Februar - 14:11 Uhr

Kein St.Galler Böögg: Funkensonntag wegen Coronapandemie abgesagt

(pd/lex) In diesem Jahr gibt es keinen Funkensonntag in St.Gallen. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass die aktuelle Lage und die bundesrätlichen Bestimmungen kein Volksfest im März 2021 zulassen. «Es tut natürlich weh, aber eine andere Möglichkeit als die Absage ist uns gar nicht übrig geblieben», lässt sich Markus Morger, Präsident des Quartiervereins Nordost-Heiligkreuz in einer Mitteilung vom Montag zitieren.

Organisiert wird der Funkensonntag jeweils vom Quartierverein Nordost-Heiligkreuz in Zusammenarbeit mit Blauring und Jungwacht Heiligkreuz.

Organisiert wird der Funkensonntag jeweils vom Quartierverein Nordost-Heiligkreuz in Zusammenarbeit mit Blauring und Jungwacht Heiligkreuz.

Bild: Daniel Steiner

Im vergangenen Jahr konnte der St.Galler Böögg knapp vor Ausbruch der Pandemie auf dem Areal Bach angezündet werden. Damals versammelten sich rund 500 Schaulustige auf dem Platz zwischen Migros Bach und Bahnhof St.Fiden, um bei Wurst und Getränk den Winter zu vertreiben. Der Kopf explodierte in einer rekordverdächtig schnellen Zeit von 3 Minuten und 13 Sekunden.

Die Verantwortlichen hoffen, dass im Jahr 2022 wieder ein Funkensonntag stattfinden kann. Der Böögg soll bis dahin eine Schonfrist erhalten und im nächsten Jahr wieder auf dem Scheiterhaufen landen.

Montag, 1. Februar - 8:36 Uhr

Coronasituation im Kanton St.Gallen: 219 Neuansteckungen und acht Todesfälle

Bild: Urs Lindt / freshfocus

(lex) Der Kanton St.Gallen meldet am Montag fürs Wochende 219 neue laborbestätigte Coronafälle. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 32'441 Personen im St.Gallischen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der am oder mit Coronavirus verstorben Personen ist um acht gestiegen auf 642.

Samstag, 30. Januar - 12:07 Uhr

Zwei Autofahrer versuchen, vor Kontrolle zu flüchten – beide ohne Führerausweis unterwegs

(stapo/nat) Am Freitagnachmittag führte die Stadtpolizei St.Gallen im Osten der Stadt eine Verkehrskontrolle durch. Gleich zwei Personen wollten sich der Kontrolle entziehen. Die Polizei nahm die Nachfahrt auf und konnte beide Fahrzeuge anhalten.

Bei den zwei Personen handelte es sich um einen 19- und einen 20-jährigen Mann. Beiden war der Führerausweis bereits entzogen worden. Sie werden durch die Stadtpolizei St.Gallen angezeigt.

Samstag, 30. Januar - 9:40 Uhr

Auf einem Balkon in St.Georgen brennt der Grill

Weshalb der Grill in Brand geraten ist, ist aktuell noch unklar.

Weshalb der Grill in Brand geraten ist, ist aktuell noch unklar.

Bild: Stapo SG

(rar/stapo) Am Freitagabend hat es an der St.Georgen-Strasse in St.Gallen gebrannt. Ein Grill auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses fing Feuer. Die Berufsfeuerwehr rückte mit dem Dienstzug aus und konnte die Flammen rasch unter Kontrolle bringen.

Die Berufsfeuerwehr konnte den Brand rasch löschen.

Die Berufsfeuerwehr konnte den Brand rasch löschen.

Bild: Stapo SG

Beim Zwischenfall wurde nach Angaben der Stadtpolizei niemand verletzt. Es entstand Sachschaden von einigen tausend Franken. Weshalb der Grill in Brand geraten ist, ist laut Stadtpolizei aktuell noch unklar und wird in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei St.Gallen geklärt.

Bild: Stapo SG
Samstag, 30. Januar - 1:15 Uhr

«Hallo Velo!» – Critical Mass trotzt dem Regen

(rar) Am Freitagabend hat sich rund ein Dutzend Velofahrerinnen und Velofahrer in der Stadt St.Gallen zur ersten «Critical Mass» des Jahres versammelt. In Fünfergruppen fuhren die Aktivistinnen und Aktivisten durch die Stadt St.Gallen und machten unter anderem auf Probleme des Strassenverkehrs aufmerksam. Die Gruppen befuhren unter anderem Wege, wo die Velospuren noch immer von Schneemaden versperrt sind. Und wie unter Velofahrern üblich, wurde bei einer Panne am Klosterplatz rasch geholfen und im strömenden Regen noch ein Schlauch gewechselt.

16 Bilder

Bilder: Raphael Rohner

Die regelmässig stattfindende Aktion soll Autofahrer für den Langsamverkehr sensibilisieren und Platz schaffen. Ebenso sollen gefährliche Stellen im Verkehr aufgezeigt werden. Die Aktion «Critical Mass» wurde erstmals im Sommer 2020 in St.Gallen durchgeführt. Damals waren rund 120 Velofahrerinnen und Velofahrer am Start der ersten «Critical Mass». Seither findet die Aktion an jedem letzten Freitag im Monat statt.

Freitag, 29. Januar - 21:00 Uhr
Die Truppen der Bourbaki-Armee überschreiten bei Les Verrières im Neuenburger Jura die Schweizer Grenze und werden interniert.

Die Truppen der Bourbaki-Armee überschreiten bei Les Verrières im Neuenburger Jura die Schweizer Grenze und werden interniert.

Bild: Bourbaki-Panorama Luzern

ST.GALLEN HISTORISCH: Vor 150 Jahren musste die Stadt über 2000 internierte französische Soldaten aufnehmen

(vre) Vor 150 Jahren herrschte ennet der Schweizer Nordgrenze Krieg: Die deutschen Staaten unter Führung von Preussen brachten dem Frankreich von Napoleon III. im Krieg von 1870/71 eine vernichtende Niederlage bei. Eine Folge war, dass vom 1. bis 3. Februar 1871 über 87'000 Mann der französischen Ost-Armee unter General Charles Denis Bourbaki im Jura in die Schweiz flüchteten und interniert werden mussten.

Damit hatte der damals noch junge Bundesstaat Schweiz seine erst grosse Flüchtlingskrise zu bewältigen. Dem Kanton St.Gallen wurden rund 7000 französische Soldaten zur Unterbringung zugeteilt. Die Internierten wurden auf 20 Gemeinden verteilt. Das grösste Kontingent hatte gemäss einer Liste des Luzerner Bourbaki-Panoramas die Kantonshauptstadt mit 1437 Mann aufzunehmen; dazu kamen 187 Offiziere. In Tablat, dem heutigen Osten der Stadt, wurden nochmals 425 Mann untergebracht.

Internierte der Bourbaki-Armee 1871 zu Füssen der Churfirsten auf dem Waffenplatz Walenstadt.

Internierte der Bourbaki-Armee 1871 zu Füssen der Churfirsten auf dem Waffenplatz Walenstadt.

Bild: Bourbaki-Panorama Luzern

Die ersten 800 Internierten, vor allem Kranke, trafen am späten Abend des 5. Februar 1871 per Extrazug in St.Gallen ein. Provisorisch untergebracht wurden die französischen Soldaten unter anderem in den Kirchen von St.Mangen, St.Leonhard und St.Katharinen, im Tuch- und im Kornhaus sowie in der Kavalleriekaserne am Brühl. Die Internierten blieben rund sechs Wochen. Jene aus Tablat reisten am 17. März wiederum per Bahn in ihre Heimat zurück.

Die Soldaten, das ist von Zeitzeugen aus St.Gallen wie Tablat überliefert, befanden sich bei ihrer Ankunft in erbärmlichem Zustand. Was nach einem Winterfeldzug mit harten Gefechten, einer Niederlage und tagelangen Rückzugsmärschen im tiefen Winter nicht wirklich überraschte: «Sie kamen hinkend, mühsam, schleppend, den Heisshunger in ihren abgemagerten, entstellten Gesichtern, hüstelnd, schlotternd, wankend», heisst es beispielsweise im «Tablater Erinnerungsbüchlein».

Das Denkmal für die vor 150 Jahren in Mels an Wunden und Krankheiten gestorbenen Bourbaki-Soldaten. Ein ähnliches Monument stand im Friedhof St.Fiden, wurde dort aber 1963 abgebaut.

Das Denkmal für die vor 150 Jahren in Mels an Wunden und Krankheiten gestorbenen Bourbaki-Soldaten. Ein ähnliches Monument stand im Friedhof St.Fiden, wurde dort aber 1963 abgebaut.

Bild: Paebi

Die Internierten waren vor 150 Jahren nicht nur unterzubringen und zu verpflegen, sondern mussten mehrheitlich auch neu eingekleidet und mit Schuhen ausgestattet werden. Die Schwerkranken wurden im Bürgerspital untergebracht. 45 der Internierten starben während ihrer Zeit in St.Gallen und Tablat; sie wurden auf dem Friedhof St.Fiden beigesetzt. Dort entstand später ein 1963 abgebrochenes Denkmal, das an sie erinnerte.

Freitag, 29. Januar - 17:35 Uhr

Bisher drei Prozent der St.Galler Bevölkerung geimpft: 15'367 Personen haben ihren ersten Pieks bereits hinter sich

(SK/vre) Bis heute Freitag sind im Kanton St.Gallen 15'367 Personen gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind gemäss Tweet des Kantons 3,04 Prozent der gesamten Bevölkerung. Der Kanton informiert regelmässig über seine Impffortschritte im Internet.

Im Kanton St.Gallen wird seit dem 6. Januar geimpft. Der Kreis der Berechtigten wird schrittweise ausgedehnt.

Im Kanton St.Gallen wird seit dem 6. Januar geimpft. Der Kreis der Berechtigten wird schrittweise ausgedehnt.

Grafik: Kanton St.Gallen (29.1.2021)

Bis Mitte Februar wurden dem Kanton St.Gallen ursprünglich 30'000 Impfdosen des Pfizer/Biontech-Impfstoffes angekündigt. Anfang Woche musste der Bund die Kontingente um ein Drittel auf 20'000 Dosen kürzen. Der Engpass, so schreibt der Kanton, verschärfe die Impfstoff-Situation. Der St.Galler Impffahrplan wird voraussichtlich gebremst. Ursache ist ein Umbau bei der Herstellerfirma des Impfstoffs.

Im St.Gallischen wird seit 6. Januar gegen das Coronavirus geimpft. Zuerst wurden Bewohner und Personal in Alters- und Pflegeheimen gepikst. Ab 11. Januar wurde die Impfung auf Gesundheitspersonal mit direktem Patientenkontakt und erhöhtem Covid-19-Ansteckungsrisiko ausgedehnt. Seit Mitte Januar können auch über 80-Jährige, die nicht in Wohn- und Pflegeheimen leben, sowie Erwachsene mit chronischen Krankheiten und besonderen Risiken zum Impfen antreten.

Freitag, 29. Januar - 17:15 Uhr

Massentest im Schulhaus Engelwies nach Auftreten der Coronamutation: Resultate gibt's erst am Montag

(mha) Im Oberstufenschulhaus Engelwies sind zwei Lehrkräfte und zwei Jugendliche auf eine der Coronamutationen getestet worden. Am Freitag mussten sich daher alle Angehörigen des Schulhauses testen lassen. Die Resultate sollten eigentlich am Freitag vorliegen. Das ist nun aber doch nicht der Fall: Wie die Staatskanzlei mitteilt, liegen vollständige Resultate erst bis und mit dem Wochenende vor.

Noch seien nicht alle PCR-Spucktests ausgewertet worden, sagt auf Anfrage der Leiter der kantonalen Kommunikation, Thomas Zuberbühler. Zudem würden schon vorliegende Ergebnisse übers Wochenende weiter analysiert. Dabei wird geprüft, ob sich erkrankte Personen mit der ursprünglichen Form des Virus infiziert haben oder mit einer der neuen Mutationen.

Jene Personen, die noch auf das Testergebnis warten, wurden laut Zuberbühler dazu angehalten, die Verhaltensregeln, die grundsätzlich für alle gelten, konsequent einzuhalten und unnötige Kontakte zu vermeiden. Die Situation wird durch die Tatsache entschärft, dass im Schulhaus Engelwies kommende Woche wegen der Sportferien sowieso nicht unterrichtet wird.

Freitag, 29. Januar - 16:06 Uhr

Stadt von Hochwasser verschont: Verkehr rollt, bisher auch keine vollen Keller und über die Ufer tretenden Bäche

(vre) Gemessen an dem, was nach den heftigen Regenfällen der vergangenen 24 Stunden in einigen Teilen des Kantons St.Gallen und im Thurgau bezüglich Hochwasser los ist, präsentiert sich die Lage in der Stadt St.Gallen derzeitig überraschend ruhig. Es hat zwar auch hier geregnet und grosse Teile der Schneedecke sind geschmolzen, das Wasser fliesst bisher aber problemlos ab.

Die Wetter-Webcam an der Zschokkestrasse beim Güterbahnhof St.Gallen zeigte am Freitagnachmittag nicht durchwegs schlechtes, sondern durchzogenes Wetter.

Die Wetter-Webcam an der Zschokkestrasse beim Güterbahnhof St.Gallen zeigte am Freitagnachmittag nicht durchwegs schlechtes, sondern durchzogenes Wetter.

Bild: Webcam

Bei der Stadtpolizei seien bis jetzt keine Probleme oder Zwischenfälle wegen der Niederschläge gemeldet worden, zieht Sprecher Roman Kohler am frühen Nachmittag Bilanz. Die Polizei sehe für die Stadt auch übers kommende Wochenende keine erhöhten Gefahren bezüglich Hochwasser. An hochgehenden Gewässern, etwa der Steinach in der Mülenenschlucht, sei selbstverständlich immer Vorsicht am Platz.

Auch bei der Berufsfeuerwehr St.Gallen hat das Wetter in den vergangenen 24 Stunden keine Hektik ausgelöst. In Zusammenhang mit Wind und Regen gab's am Donnerstag zwei kleinere Einsätze, einen davon wegen verrutschter Dachziegel. Der Freitag blieb bisher ruhig. Ohne Störungen ist auch der ÖV in Stadt und Region St.Gallen unterwegs. Im Bahnverkehr wird für die Ostschweiz derzeit nur der Unterbruch der Verbindung von Weissbad nach Wasserauen gemeldet.

Wetterprognose

Am Wochenende beruhigt sich die Wettersituation etwas

(vre) Derzeit regnet es in St.Gallen gerade nicht. Die nächste Front mit Niederschlägen nähert sich aber von Westen her. Ab etwa 18 Uhr bis Mitternacht ist daher erneut mit zeitweise ergiebigem Regen zu rechnen.

Von Samstag- bis Sonntagmittag sagen die Wetterfrösche von «Meteo Search» im Internet nochmals etwas Regen und Schneeregen voraus. Danach ist mit Wolken, mit etwas Glück sogar zeitweise mit etwas Sonnenschein zu rechnen. Mit einer nächsten Regenfront ist für die Nacht von Montag auf Dienstag zu rechnen. Danach geht es voraussichtlich unbeständig, zeitweise aber auch trocken und sonnig weiter.

In der Freitagnacht sollen die Temperaturen in St.Gallen nochmals auf bis zu acht Grad Celsius steigen. Danach bewegen sie sich gemäss den Prognosen im Internet zwischen zwei und fünf Grad. Ausnahme ist der Sonntag: Hier soll es tagsüber zwischen minus einem und plus einem Grad kalt sein.

Noch bis in die Freitagnacht hinein ist gemäss einer Wetterwarnung von «Meteo Schweiz» und von «SRF Meteo» in Stadt und Region St.Gallen mit Sturmwinden zu rechnen. Böen können dabei Geschwindigkeiten zwischen 60 und 80 Stundenkilometern erreichen.

Freitag, 29. Januar - 15:07 Uhr

Rektorenwechsel am Zentrum für Gesundheits- und Sozialberufe: Thomas Kuster übernimmt von Andreas Weh

(pd/vre) Ende Januar gibt's am Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St.Gallen (BZGS) einen Rektorenwechsel. Thomas Kuster übernimmt dabei vom bisherigen Rektor Andreas Weh, der sich gemäss Newsletter beruflich neu orientiert.

Thomas Kuster (links) ist ab Februar neuer Rektor des Berufs- und Weiterbildungszentrums für Gesundheits- und Sozialberufe in St.Gallen. Er löst Andreas Weh (rechts) ab, der sich beruflich neu orientiert.

Thomas Kuster (links) ist ab Februar neuer Rektor des Berufs- und Weiterbildungszentrums für Gesundheits- und Sozialberufe in St.Gallen. Er löst Andreas Weh (rechts) ab, der sich beruflich neu orientiert.

Bild: PD

Andreas Weh hatte das Amt des BZGS-Rektors auf Beginn des Schuljahres 2015/16 angetreten. Als Berufsfachschullehrer Allgemeinbildung war er 2003 ins neu gegründete BZGS eingetreten. Ab 2005 war er als Abteilungsleiter am BZGS-Standort Custerhof in Rheineck tätig, 2012 wurde er zum Prorektor gewählt. Andreas Weh hat massgeblich Anteil daran, dass sich das BZGS zum erfolgreichen Kompetenzzentrum für Gesundheits-, Sozial- und Hauswirtschaftsberufe entwickeln konnte.

Thomas Kuster, der neue Rektor des BZGS hat einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund und verfügt über jahrelange Führungserfahrung in der Privatwirtschaft. In seiner letzten Funktion als Leiter Weiterbildung am Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs war er zudem im Bereich der Berufsbildung tätig.

Freitag, 29. Januar - 14:30 Uhr

Kultur und Corona vergessen? IG Kultur Ost kritisiert die diese Woche vorgestellten Jahresziele des St.Galler Stadtrats

(pd/vre) Die St.Galler Stadtregierung hat am Dienstag ihre Jahresziele vorgestellt. Das hat wenig Echo ausgelöst. Eine überaus kritische Stimme dazu findet sich aber im Internet: Die IG Kultur Ost reagiert auf ihrer Homepage verständnislos darauf, dass die 52 stadträtlichen Ziele alles Mögliche von Datenmanagement bis Baumkontrolle abdecken, von der Kultur und der Pandemiebekämpfung aber mit keinem Wort die Rede ist.

Der im Herbst 2020 neu bestellte St.Galler Stadtrat mit (von links) Stadtschreiber Manfred Linke, Mathias Gabathuler, Sonja Lüthi, Stadtpräsidentin Maria Pappa, Peter Jans und Markus Buschor.

Der im Herbst 2020 neu bestellte St.Galler Stadtrat mit (von links) Stadtschreiber Manfred Linke, Mathias Gabathuler, Sonja Lüthi, Stadtpräsidentin Maria Pappa, Peter Jans und Markus Buschor.

Bild: Ralph Ribi
(3.12.2020)

Die «neue» Stadtregierung verliere in ihrer Jahresplanung 2021 kein Wort zu Corona, aber auch «Kultur» scheine für sie ein Fremdwort zu sein. Beides ist für die IG Kultur Ost unverständlich. In der Coronakrise könnten gerade die Städte Zeichen setzen für ein solidarisches Miteinander und für eine Abfederung der lokalen sozialen Folgen. Andere Städte täten das auch, moniert die IG Kultur Ost: «Der St.Galler Stadtrat steckt vor Corona offenbar den Kopf in den Sand.»

Vollends unverständlich ist für die IG jedoch, dass in den 52 Jahreszielen der Stadtregierung jeder Hinweis auf die Kultur fehlt. Digitalisierung stehe an vorderster Stelle, aber auch Qualitätsverbesserungen in den Schulen, im Sozialwesen oder im Nahverkehr würden angestrebt sowie diverse Bauprojekte verfolgt. Vom Taxireglement bis zur Photovoltaik sei an alles gedacht worden, die Kultur hingegen komme nicht vor.

Da war die (Kultur-)Welt noch in Ordnung: Kulturschaffende diskutieren in der Lokremise Grundlagen des Kulturkonzepts 2020 der Stadt.

Da war die (Kultur-)Welt noch in Ordnung: Kulturschaffende diskutieren in der Lokremise Grundlagen des Kulturkonzepts 2020 der Stadt.

Bild: PD (15.8.2018)

Die IG Kultur Ost erinnert den Stadtrat daran, dass sich St.Gallen als Kulturstadt verstehe. Und dass es auch da einige Baustellen gebe. Etwa das im neuen Kulturkonzept festgehaltene Haus für die Freien oder die Schaffung einer Förderplattform für die Hauptstadt und ihre Region. Der Stadtrat, so kritisiert die IG, gebe bei der Digitalisierung Vollgas, stehe bei der Kultur aber voll auf die Bremse. Das sein ein katastrophales Signal nicht nur für die durch die Pandemie arg gebeutelte Kulturszene.

Freitag, 29. Januar - 12:27 Uhr

Coronasituation im Kanton St.Gallen entspannt sich weiter - Unsicherheit wegen mutiertem Virus bleibt

(SK/vre) Die Corona-Fallzahlen im Kanton St.Gallen sind in dieser Woche weiter gesunken. In den vergangenen sieben Tagen wurden 7'385 Tests durchgeführt, davon waren 758 positiv was einer Quote von 12,2 Prozent entspricht. In der Vorwoche waren es bei weniger Tests (6'891) mehr positive Resultate (908 oder 14,6 Prozent) gewesen. Das ist dem aktuellen Coronabulletin des Kantons vom Freitag zu entnehmen.

Auch die Zahl der Hospitalisationen hat von 31 in der Vorwoche auf 19 in den vergangenen sieben Tagen abgenommen. Das gilt auch für die Todesfälle: Ihre Zahl sank von 18 auf noch 14 in den vergangenen sieben Tagen. Die Auslastung des Contact Tracing ist mit 1'801 Indexfällen (59 weniger als in der Vorwoche) «mittel bis hoch». Derzeit befinden sich 1'496 Kontaktpersonen (Vorwoche 1'624) in Quarantäne.

Unsicherheit besteht gemäss den Kantonsbehörden immer noch bezüglich der Auswirkungen des zunehmenden Auftretens von Fällen mit mutiertem Virus. Mehraufwand ergibt das gemäss Bulletin auch beim Contact Tracing. Unter anderem wurden solche mutierten Viren bei zwei Lehrkräften und zwei Schülern im Schulhaus Engelwies in der Stadt St.Gallen festgestellt. Zwei Klassen befinden sich dort in Quarantäne. Die Resultate eines daraufhin angeordneten Massentests sollen noch heute Freitag vorliegen.

Freitag, 29. Januar - 11:47 Uhr

Fernwärmezentrale in der Lukasmühle wird langsam möbliert: Schalldämpfer, Kessel und Blockheizkraftwerke geliefert

(sgsw/vre) Als Kernstück der Versorgung des Ostens der Stadt mit Fernwärme erstellen die St.Galler Stadtwerke derzeit in der Lukasmühle eine weitere Fernwärmezentrale. Gebaut wird daran seit August 2019. Derzeit wird der Neubau mit den technischen Anlagen bestückt. Diese Arbeiten liegen gemäss Newsletter der Stadtwerke im Fahrplan. In Betrieb gehen soll die Fernwärmezentrale für den Osten Ende dieses Jahres.

Funken stieben beim Zusammenbau der Einzelteile der technischen Einrichtung der Fernwärmezentrale Lukasmühle.

Funken stieben beim Zusammenbau der Einzelteile der technischen Einrichtung der Fernwärmezentrale Lukasmühle.

Bild: SGSW/PD

In den vergangenen Wochen habe sich der Betonbau in der Lukasmühle mit weiteren, teils überdimensionierten Komponenten gefüllt, heisst es im Newsletter. Angeliefert und installiert wurden etwa Schalldämpfer, Kessel und die zwei Blockheizkraftwerke mit einer Leistung von je vier Megawatt bei der Wärme- und Stromproduktion. Der letzte Schwertransport zur Lukasmühle soll Ende März erfolgen.

In St.Gallen wurde die Fernwärme 1986 eingeführt. Derzeit wird das Netz in den Osten der Stadt ausgebaut. Dafür sind drei Fernwärmezentralen nötig: Im November 2016 wurde jene im Lachen-Quartier in Betrieb genommen. Sie dient als Ergänzung zum Kehrichtheizkraftwerk im Sittertobel. In der dritten Ausbauphase kommt jetzt die Zentrale in der Lukasmühle dazu.

Die technische Einrichtung der Fernwärmezentrale Lukasmühle wird in Einzelteilen geliefert, die im Neubau zusammengesetzt werden müssen.

Die technische Einrichtung der Fernwärmezentrale Lukasmühle wird in Einzelteilen geliefert, die im Neubau zusammengesetzt werden müssen.

Bild: SGSW/PD

Die Fernwärmezentralen Waldau und Lukasmühle dienen der Abdeckung von Spitzenlastzeiten. Solche treten beispielsweise an sehr kalten Wintertagen auf, wenn der Wärmebedarf bei Kundinnen und Kunden besonders hoch ist. Dann liefern die Fernwärmezentralen zusätzlich Energie. Zudem tragen sie zur Erhöhung der Versorgungssicherheit im städtischen Fernwärmenetz bei.

Freitag, 29. Januar - 11:14 Uhr

Fussgänger in Rorschach angefahren und verletzt

(kapo/vre) Am Donnerstagnachmittag hat eine Auto an der Löwenstrasse in Rorschach einen Fussgänger angefahren. Der 42-Jährige war im Begriff, auf dem Fussgängerstreifen die Strasse zu überqueren. Beim Unfall wurde er gemäss Mitteilung der Kantonspolizei leicht verletzt und musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden.

Auf diesem Fussgängerstreifen wurde am Donnerstag der 42-jährige Fussgänger angefahren und leicht verletzt.

Auf diesem Fussgängerstreifen wurde am Donnerstag der 42-jährige Fussgänger angefahren und leicht verletzt.

Bild: Kantonspolizei SG (28.1.2021)

Zum Zwischenfall war es am Donnerstag, kurz vor 14.15 Uhr, gekommen. Ein 66-Jähriger fuhr mit dem Auto auf der St.Gallerstrasse in Richtung des Rorschacher Zentrums. Bei der Einmündung der Löwenstrasse bog er rechts in diese ab. Dabei erfasste er gemäss Polizeimeldung mit dem Auto den hier gleichzeitig die Strasse querenden 42-Jährigen.

Freitag, 29. Januar - 10:59 Uhr

Polizei verfolgt Töff im Westen der Stadt: 18-Jähriger unter Alkohol- und Drogeneinfluss unterwegs

(stapo/vre) Mit einem doch nicht ganz alltäglichen Fall waren in der Donnerstagnacht St.Galler Stadtpolizisten konfrontiert. Eine Patrouille beobachtete in Winkeln ein Motorrad mit Lernfahrer-L, das mit einem Mitfahrer ohne Helm unterwegs war. Der Motorradlenker wollte flüchten, was misslang. Bei der folgenden Kontrolle stellten die Polizisten Anzeichen fest, dass der 18-Jährige Alkohol und Drogen konsumiert hatte.

Der Zwischenfall nahm gemäss Mitteilung der Stadtpolizei seinen Anfang am Donnerstag, kurz vor Mitternacht, bei der Einmündung der Geissberg- in die Zürcher Strasse. Nachdem der Polizeipatrouille der Mitfahrer ohne Helm aufgefallen war, fuhr sie dem Motorrad hinterher. Dessen Lenker beschleunigte daraufhin und fuhr davon. Auf der Fürstenlandbrücke überholte er ein ziviles Patrouillenfahrzeug der Polizei.

Die Polizisten fuhren dem Motorrad nach. Der Motorradfahrer flüchtete via Zweibruggenmühlestrasse über einen Fussweg auf den Stationsweg. Dabei missachtete er ein Fahrverbot. Dem 20-jährigen Beifahrer wurde es dann offenbar zu viel. Er stieg vom Motorrad und konnte von den Polizisten angehalten werden. Der Töfffahrer konnte sich den Verfolgern hingegen vorerst entziehen.

Die Stadtpolizei machte den 18-jährigen Lernfahrer aber schon kurz darauf ausfindig. Er kam dann freiwillig auf den Polizeiposten, wo die beiden Beteiligten befragt wurden. Da es Fahrer Anzeichen für Alkohol- und Drogenkonsum gab, wurde eine Urin- und Blutprobe verfügt. Zudem hätte er aufgrund seines Lernfahrausweises keinen Mitfahrer mitführen dürfen: Er musste daher seinen Ausweis an Ort und Stelle abgeben. Zudem wird er angezeigt.

Freitag, 29. Januar - 10:30 Uhr

Handballerinnen des LC Brühl haben am Sonntag spielfrei - wegen Coronafall bei ihren Gegnerinnen aus Zug

(pd/vre) Die Spitzenspiel im Schweizer Frauenhandball vom kommenden Sonntag zwischen dem LK Zug und dem LC Brühl kann nicht stattfinden. Grund dafür ist gemäss Mitteilung ein Coronafall und die sich daraus ergebende Quarantäne bei den Zugerinnen. Nachgeholt werden soll das Spiel am Wochenende vom 13./14. Februar.

Freitag, 29. Januar - 10:10 Uhr

Coronasituation im Kanton St.Gallen: 118 Neuansteckungen und drei Todesfälle

(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet für Donnerstag 118 neue laborbestätigte Coronafälle. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 32'222 Personen im St.Gallischen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der am oder mit Coronavirus verstorben Personen stieg gestern Donnerstag um drei Personen auf 634. Am Donnerstagabend waren im Kanton St.Gallen 74 Covid-19-Patientinnen und -Patienten hospitalisiert. 19 von ihnen lagen mit künstlicher Beatmung auf einer Intensivstation.

Laborbestätigte Coronafälle nach Wahlkreisen. Die Verlaufsgrafik deutet es an: Die Zahl der neuen täglichen Fälle ist sei einiger Zeit rückläufig.

Laborbestätigte Coronafälle nach Wahlkreisen. Die Verlaufsgrafik deutet es an: Die Zahl der neuen täglichen Fälle ist sei einiger Zeit rückläufig.

Tabelle: Fachstelle für Statistik Kanton SG
Donnerstag, 28. Januar - 16:59 Uhr

Guy Parmelin auf Antrittsbesuch in St.Gallen: Impfstrategie interessiert den neuen Bundespräsidenten

(SK/vre) Vor seinem Auftritt bei TVO hat der neue Bundespräsident Guy Parmelin am Donnerstag die Kantonsregierung besucht. Empfangen haben ihn gemäss Mitteilung der Staatskanzlei Regierungspräsident Bruno Damann und Regierungsrat Fredy Fässler. Sie haben sich über die Coronalage ausgetauscht, sich über die Auslastung im Kantonsspital sowie den Start der kantonalen Impfkampagne orientieren lassen.

Infos über die Coronasituation für (links) Bundespräsident Guy Parmelin. Daneben der St.Galler Regierungspräsident Bruno Damann und Regierungsrat Fredy Fässler.

Infos über die Coronasituation für (links) Bundespräsident Guy Parmelin. Daneben der St.Galler Regierungspräsident Bruno Damann und Regierungsrat Fredy Fässler.

Bild: Kanton St.Gallen
(28.1.2021)

Im Kantonsspital haben CEO Daniel Germann und Professor Michael Brändle, Chefarzt für Allgemeine Innere Medizin und Hausarztmedizin, den Gast aus Bern über die aktuelle Corona-Auslastung informiert. Noch schwierig einzuschätzen seien die Auswirkungen des mutierten Virus auf die künftige Belastung des Kantonsspitals, hiess es dabei gemäss Mitteilung.

Auf besonderes Interesse stiess bei Bundespräsident Guy Parmelin die kantonale Impfstrategie. St.Gallen setzt beim Impfen in der aktuellen Phase nicht auf grosse Zentren, sondern neben mobilen Impfteams vor allem auf die Hausarztpraxen. Diese haben am 25. Januar mit dem Verimpfen von 11'700 Dosen des Wirkstoffs von Moderna begonnen. Wie das vor sich geht, konnte der illustre Besucher in der Gemeinschaftspraxis zur Rehburg bei Raphael Stolz verfolgen.

Bei seinem Besuch in St.Gallen stand der neue Bundespräsident Guy Parmelin auch dem Ostschweizer Regionalfernsehen TVO Red' und Antwort. Die Erstausstrahlung des Gesprächs im «Zur Sache spezial» findet um 19.30 Uhr statt.

Donnerstag, 28. Januar - 16:30 Uhr

Grossverteiler unterstützt ab nächster Woche Amateursportler: Mit Einkaufspunkten dem Rugby-Club St.Gallen helfen

(jor/vre) Der Rugby-Club St.Gallen beteiligt sich zwischen 2. Februar und 12. April an der Sporförderaktion «Support your Sport» der Migros. Der einzige Rugby-Club der Ostschweiz muss möglichst viele Einkaufsbons sammeln, um eine möglichst grosse Tranche der drei Millionen Franken zur Verteilung gelangenden Fördermittel zu bekommen.

Die Bishops spielen seit über 30 Jahren in St.Gallen Rugby - im Bild in der Meisterschaft gegen Solothurn.

Die Bishops spielen seit über 30 Jahren in St.Gallen Rugby - im Bild in der Meisterschaft gegen Solothurn.

Bild: Michel Canonica
(14.9.2015)

Pro 20-Franken-Einkauf erhalten ab nächsten Dienstag alle Kundinnen und Kunden der Migros jeweils einen sogenannten Vereinsbon. Diesen können sie im Internet oder per App dem Amateursportverein ihrer Wahl überschreiben. Einzige Bedingung: Der Club muss bei der Aktion angemeldet sein. Die Fördermittel, die sie gewinnen, können die Sportvereine dann für einen Zweck ihrer Wahl einsetzen.

Und da kommt der Rugby-Club St.Gallen ins Spiel: Er hat sich gemäss einem Facebook-Eintrag zur Migros-Sportförderaktion angemeldet. Per Videobotschaft sucht er jetzt Personen, die ihn bei der Aktion unterstützen, indem sie ihre Vereinsbons auf ihn übertragen. Die Mittel, die die Bishops (das Herren-Team des Rugby-Clubs St.Gallen) und die Cindies (das Frauenteam) generieren, sollen gemäss Video im Verpflegungsbereich investiert werden.

Es ist nämlich eine Tradition im Rugby, dass die Heimmannschaft den Gästen einen Imbiss spendiert. In St.Gallen ist daseine Bratwurst und ein Bier. Grill, Zapfhahn und Festzelt sind allerdings in die Jahre gekommen und sollten ersetzt werden. Den Betrag, den der Rugby-Club dank der Mithilfe möglichst vieler St.Galler Kundinnen und Kunden der Migros sammelt, soll in diesen Ersatz fliessen: Der Verein plant, sich durch einen lokalen Anbieter einen modernen Foodtruck bauen zu lassen.

Infos zur Teilnahme des Rugby-Clubs bei «Support your Sport» finden sich im Internet. Allgemeine Infos für Vereine zur Sportförderaktion gibt's ebenfalls im Internet. Und übrigens: Wenn der Foodtruck angeschafft ist, könnte das ein guter Grund sein, sich einmal an ein Spiel der Bishops oder Cindies ins Gründenmoos zu verirren. Allerdings muss man sich merken: St.Galler Rugby-Cracks essen ihre Bratwurst ohne Senf. Wer danach verlangt, könnte zu Boden gehen - wie die junge Dame im Video.

Donnerstag, 28. Januar - 15:45 Uhr

Arge-Alp-Preis 2021 ausgeschrieben: Digitale Innovationen gesucht, es winken 20'000 Euro Preisgeld

(SK/vre) Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) lädt Personen im Alter bis 35 Jahre ein, am Wettbewerb für den Arge-Alp-Preis 2021 teilzunehmen. Gesucht sind diesmal gemäss Mitteilung vom Donnerstag digitale Innovationen, die als Antwort auf durch die Coronapandemie entstandene neue Anforderungen entstanden sind und die einen Beitrag zur Entwicklung der Alpenregion leisten können. Insgesamt winkt Gewinnerinnen und Gewinnern ein Preisgeld von 20'000 Euro.

Am Wettbewerb mitmachen können Personen bis 35 Jahre. Sie müssen ihren Wohnsitz in einem der Arge-Alp-Mitgliedländer Schweiz, Deutschland, Österreich oder Italien haben. Es können sowohl innovative digitale Lösungen eingereicht werden, die noch nicht erprobt worden sind, als auch Lösungen, die derzeit erprobt oder erstmals angewandt werden. Wichtig ist, dass die für den Wettbewerb eingereichte Lösung weder bereits patentiert noch gewerblich genutzt wird.

Die internationale Jury vergibt drei Preise. Der erste ist mit 10'000, die beiden anderen sind mit je 5'000 Euro dotiert. Prämiert werden die Gewinnerinnen und Gewinner an der Konferenz der Regierungschefs der Arge Alp am 2. Juli. Bewerbungsschluss ist der 1. März. Das Formular für die Wettbewerbsteilnahme und weitere Informationen sind über die Webseite der Arge Alp abrufbar.

Donnerstag, 28. Januar - 14:44 Uhr

André Moesch verlässt diesen Sommer die Ostschweiz

(pd/vre) André Moesch, aktuell Leiter Events und Leiter Public Affairs des Bereichs Entertainment von «CH Media», verlässt die Mediengruppe und damit seinen langjährigen Arbeitsort St.Gallen in diesem Sommer. Er wird laut Mitteilung vom Donnerstag Geschäftsführer bei «Tele Basel».

André Moesch verlässt diesen Sommer St.Gallen in Richtung Basel.

André Moesch verlässt diesen Sommer St.Gallen in Richtung Basel.

Bild: PD (18.9.2019)

Moesch war ein Vorkämpfer für das Ostschweizer Regionalfernsehen. Der Sender ist seit 1999 auf Sendung, erhielt die definitive Konzession aber erst nach einem aufwendigen Rekursverfahren. Dies massgeblich dank des damaligen TVO-Geschäftsleiters André Moesch. Der 57-jährige Basler, auch Präsident des Regional-TV-Verbands Telesuisse, leitete später die elektronischen Medien der St.Galler Tagblatt AG.

Später stiess Moesch stiess als Leiter von Radio FM1, Radio Pilatus, Tele1 und TVO zu «CH Media». Nachdem sich der Bereich Entertainment 2019, nach Zusammenschluss von «AZ Medien» und «NZZ-Regionalmedien» zum Joint Venture «CH Media», neu aufstellte, übernahm André Moesch seine heutige Position als Leiter Events und Leiter Public Affairs des «CH Media»-Bereichs Entertainment.

Donnerstag, 28. Januar - 14:18 Uhr

Bundespräsident beim Ostschweizer Regionalfernsehen: Guy Parmelin steht Red' und Antwort

(pd/vre) SVP-Bundesrat Guy Parmelin ist nicht zu beneiden: Er tritt sein Amt als Bundespräsident in einer äusserst schwierigen Phase an. Die Coranapandemie, die Volksabstimmung über das Burkaverbot, gesellschaftliche Spannungen an allen Ecken und Enden...

Bundespräsident Guy Parmelin in seinem Büro im Bundeshaus Ost.

Bundespräsident Guy Parmelin in seinem Büro im Bundeshaus Ost.

Bild: Marcel Bieri/KEY (30.12.2020)

Wie hoch ist eigentlich der Druck der auf dem Bundespräsidenten lastet? Kann er seine Aufgabe, das Volk zu einen und ihm Zuversicht zu vermitteln, überhaupt noch wahrnehmen? Guy Parmelin beantwortet diese und andere Fragen heute Abend bei TVO.

Die Erstausstrahlung der Sendung erfolgt um 19.30 Uhr. Danach wird sie jeweils zur ungeraden Stunde - also etwa um 21.30 und 23.30 Uhr - wiederholt. Schauen kann man das Gespräch natürlich wie üblich ab heute Abend auch im Online-Auftritt von TVO.

Donnerstag, 28. Januar - 14:04 Uhr

St.Galler Kantonsbaumeister und Leipziger Stadtplaner diskutieren miteinander: Was ist eigentlich Baukultur?

(pd/rbe) Am kommenden Montag, 19.30 Uhr, lädt das Architekturforum Ostschweiz zu einer weiteren Diskussionsveranstaltung ein. Diesmal wird nach dem Wert der Baukultur gefragt. Setzen sich Architekten, Planer und Bauherren für die richtigen Themen ein, wenn sie Schweizer Baukultur erhalten wollen? Diese Frage diskutieren der St.Galler Kantonsbaumeister Michael Fischer und der Stadtplaner Björn Teichmann aus Leipzig, und zwar moderiert vom Zürcher Ethiker Daniel Strub.

Der Anlass wird ohne Publikum aufgezeichnet. Am Montag, 1. Februar, 19.30 Uhr, wird er als Livestream auf der Webseite des Architekturforums Ostschweiz übertragen.

Donnerstag, 28. Januar - 13:58 Uhr

Literaturhaus Wyborada gibt ab Montag Literaturtipps per Telefon

(pd/miz) Coronabedingt hat das Literaturhaus Wyborada in St.Gallen – wie alle anderen auch – alle für Februar geplanten Veranstaltungen abgesagt. Doch Gespräche über Literatur sollen trotzdem stattfinden können. Daher bietet das Literaturhaus einen besonderen Service an: Ab 1. Februar steht Literaturhaus-Leiterin Anya Schutzbach für persönliche Lektüre-Empfehlungen zur Verfügung, und zwar am Telefon. Auf Wunsch könne auch ein Gespräch via Skype oder Zoom vereinbart werden, heisst es im Wyborda-Newsletter. Ein Gespräch soll jeweils etwa zehn Minuten dauern.

Über Literatur reden trotz Corona: Anya Schutzbach, Leiterin des St.Galler Literaturhauses Wyborada, gibt ab Montag auf Voranmeldung Literaturtipps am Telefon.

Über Literatur reden trotz Corona: Anya Schutzbach, Leiterin des St.Galler Literaturhauses Wyborada, gibt ab Montag auf Voranmeldung Literaturtipps am Telefon.

Bild: PD/Marina Schütz

Anmelden kann man sich per Mail unter literaturhaus@wyborada.ch. Wer mag, kann gleich seine Lektüre-Vorlieben skizzieren. Das Wyborada-Team meldet sich dann, um einen Telefontermin zu vereinbaren. Doch man kann es auch spontan versuchen: Im Februar sei das Büchertipp-Telefon jeweils am Montag, 16 bis 18 Uhr, besetzt. Erreichbar ist es unter der Nummer 079'251'39'54.

Donnerstag, 28. Januar - 13:45 Uhr

Verkehrsunfall beim Autobahnzubringer Winkeln: Rotlicht missachtet

(stapo/vre) Nachdem einer der Lenker ein Rotlicht missachtet hatte, ist es am späten Mittwochnachmittag auf der Zürcher Strasse neben der Stadionüberbauung in Winkeln zum Zusammenstoss zweier Personenautos gekommen. Verletzt wurde gemäss Mitteilung der Stadtpolizei niemand. Es entstand aber mittelgrosser Sachschaden.

Bei der Einmündung der Hafnersberg- ind die Zürcher Strasse sind am späten Mittwochnachmittag zwei Autos zusammengestossen.

Bei der Einmündung der Hafnersberg- ind die Zürcher Strasse sind am späten Mittwochnachmittag zwei Autos zusammengestossen.

Bild: Stadtpolizei SG (27.1.2021)

Am Mittwoch, kurz nach 17 Uhr, fuhr eine 29-Jährige mit ihrem Personenauto auf der Hafnersberg- zur Zürcher Strasse. Dort beabsichtigte sie stadteinwärts abzubiegen. Zur selben Zeit fuhr ein 50-jähriger Lenker auf der Zürcher Strasse stadtauswärts. Dabei missachtete der Mann das Rotlicht an der Einmündung der Hafnersbergstrasse.

In der Folge kam es zum Zusammenstoss der beiden Autos. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, entfernte sich der 50-Jährige von der Unfallstelle. Eine Polizeipatrouille traf ihn allerdings kurze Zeit später an seinem Wohnort an. Der Mann musste gemäss Polizeimeldung eine Blut- und Urinprobe abgeben.

An den beiden Autos entstand beim Unfall vom Mittwoch mittelgrosser Sachschaden.

An den beiden Autos entstand beim Unfall vom Mittwoch mittelgrosser Sachschaden.

Bild: Stadtpolizei SG
(27.1.2021)
Donnerstag, 28. Januar - 12:33 Uhr

Fussballerinnen des FC St.Gallen-Staad gastieren in Lugano: Das Duell der Kellerkinder, aber mit klaren Favoritinnen

(pd/vre) Der FC St.Gallen-Staad holt am Samstag die Partie beim Schlusslicht Lugano nach. Dabei ist die Truppe von Trainer Marco Zwyssig klarer Favorit, auch wenn's gemäss Tabellenstand in der Women's Super League auf den ersten Blick nicht so aussieht: Der Tabellenletzte empfängt nämlich den Tabellenvorletzten.

Trotzdem ist die Ausgangslage klar: Die Fussballerinnen aus dem Tessin sind nicht wirklich konkurrenzfähig. Sie haben bisher auch noch keinen Zähler auf dem Konto. In zwölf Partien erzielten die Tessinerinnen gerade zwei Tore, kassierten dafür aber 70 Gegentore. Von daher sollte die Sache für die St.Gallerinnen am Samstag eigentlich klar sein. Der FC St.Gallen-Staad hat sich seriös auf die Fortsetzung der Meisterschaft vorbereitet.

Die Hauptprobe vor Wiederaufnahme der Meisterschaft ist den Frauen des FC St.Gallen-Staad am vergangenen Samstag mit 3:0 gegen die Vorarlbergerinnen des FFC Vorderland gelungen.

Die Hauptprobe vor Wiederaufnahme der Meisterschaft ist den Frauen des FC St.Gallen-Staad am vergangenen Samstag mit 3:0 gegen die Vorarlbergerinnen des FFC Vorderland gelungen.

Bild: Podo Gessner (23.1.2021)

Die St.Gallerinnen haben drei Vorbereitungsspiele absolviert. Dabei gingen sie zweimal als Verliererinnen vom Platz. Gegen GC gab es ein knappes 3:4, gegen die FCZ-Frauen folgte ein 0:2. Im dritten Test setzte man sich aber mit 3:0 gegen die österreichischen Bundesligistinnen des FFC Vorderland durch. Am Samstag stehen aus der rekonvaleszenten Jasmin Colombo sowie den verletzten Larina Baumann und Katharina Risch alle Spielerinnen zur Verfügung.

Donnerstag, 28. Januar - 11:59 Uhr

4000 Franken fürs Ostschweizer Kinderschutzzentrum

(pd/vre) Der Rotaryclub St.Gallen-Rosenberg hat dem Ostschweizer Kinderschutzzentrum dieser Tage eine Spende von 4000 Franken übergeben. Diese Einrichtung mit ihrer Vision einer Welt, in der Kinder und Jugendliche vor Gewalt geschützt werden, hat gemäss Mitteilung das Team des Sozialprojekte-Ausschusses des Serviceclubs überzeugt.

Checkübergabe ans Ostschweizer Kinderschutzzentrum mit (von links) Chefarzt Pascal Müller, Zentrumsleiterin Lea Stalder und Franziska Pertek vom Rotaryclub St.Gallen-Rosenberg.

Checkübergabe ans Ostschweizer Kinderschutzzentrum mit (von links) Chefarzt Pascal Müller, Zentrumsleiterin Lea Stalder und Franziska Pertek vom Rotaryclub St.Gallen-Rosenberg.

Bild: PD

Das Kinderschutzzentrum gehört seit 1. April 2020 zum Ostschweizer Kinderspital. Es umfasst die Abteilungen «Beratung» (ehemals «In Via») sowie «Weiterbildung/Prävention». Seit diesem Jahr ist das Zentrum Teil des neuen Bereichs Adoleszentenmedizin und Pädiatrische Psychosomatik im Kinderspital. Das Kinderschutzzentrum betreibt weiterhin den «Kinder- und Jugendnotruf» (KJN) sowie die Eltern-Hotline «Tatkräftig».

Der Rotaryclub St.Gallen-Rosenberg hat im Juni 2020 gerade auch mit Blick auf die Coronapandemie ein Projekt mit dem Ziel ins Leben gerufen, regionale Unterstützung zu leisten. Neben der regionalen Spende ans Kinderschutzzentrum will der Rotaryclub weiterhin schnell und unbürokratisch Hilfe an Personen leisten, die unverschuldet etwa durch Unfall oder Schicksalsschlag in Not geraten sind. Infos gibt's im Internet.

Donnerstag, 28. Januar - 11:35 Uhr

Auch das Textilmuseum feiert 50 Jahre Frauenstimmrecht: Kleider, in und mit denen Politik gemacht wurde

(pd/vre) Auch das Textilmuseum St.Gallen ist für seine Jahresausstellung in den Startlöchern. Sofern es die Coronapandemie zulässt, soll die Schau «Robes politiques - Frauen, Macht, Mode» vom 19. März bis 6. Februar 2022 im Haus an der Vadianstrasse 2 zu sehen sein. Das Thema Frauen und Politik ist dabei natürlich nicht zufällig ausgewählt: Die Ausstellung ist Teil der Kooperation verschiedener Kulturinstitutionen zum 50. Jahrestag der Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen in der Schweiz.

Fünfzig textile Objekte, ergänzt um ausgewählte Bilder, Fotografien und Videos, sollen gemäss Mitteilung des Textilmuseums das Spannungsfeld zwischen Weiblichkeit und Machtposition, Skandal und Idealisierung, Volksnähe und Repräsentation verdeutlichen. Sie sollen aber auch den «strategischen Einsatz» von Kleidung und Accessoires im Laufe der Jahrhunderte in unterschiedlichen Ländern und Staatsformen verdeutlichen.

Ein Kleidungsstück als politisches Statement: SP-Politikerin Anita Fetz während der Uno-Beitrittsdebatte 2001 im Nationalrat.

Ein Kleidungsstück als politisches Statement: SP-Politikerin Anita Fetz während der Uno-Beitrittsdebatte 2001 im Nationalrat.

Bild: Yoshiko Kusano/KEY
(18.9.2001)

«Robes politiques - Frauen, Macht, Mode» zeigt in sechs Kapiteln die Kleidung einflussreicher Frauen unter verschiedenen Gesichtspunkten. Vertreten sind die britische Premierministerin Margaret Thatcher und First Lady Jacky Kennedy, aber auch Kaiserin Sissi und die letzte Kaiserin Frankreichs. Schweizer Politikerinnen wie Elisabeth Kopp, Doris Leuthard und Karin Keller-Sutter präsentieren ausgewählte Kleidungsstücke aus ihrem privaten Fundus.

Ein Höhepunkt der neuen Jahresausstellung des Textilmuseums wird ein Ballkleid der letzten Kaiserin Frankreichs sein. Eugénie de Montijo (1826-1920) war die Gattin Napoleons III. Das Ballkleid kam 1954 mit dem Ankauf einer Privatsammlung ins Museums nach St.Gallen. Es wurde im vergangenen Jahr vollständig restauriert und neu montiert. Ein Video im Internetauftritt des Museums zeigt diese aufwendigen Arbeiten:

Video: Textilmuseum SG
Donnerstag, 28. Januar - 10:54 Uhr

Südafrika, Brasilien oder Grossbritannien: Kanton klärt nicht, welche Coronamutation im Schulhaus Engelwies aufgetreten ist

(mha) Im Oberstufenschulhaus Engelwies sind zwei Lehrpersonen und zwei Jugendliche positiv auf eine der Coronamutationen getestet worden. Das hat der Kanton St.Gallen am Mittwoch mitgeteilt. In einem ersten Communiqué hiess es bereits, es handle sich um die südafrikanische Variante des Virus. Diese Information wurde später zurückgenommen: Es bleibe noch abzuklären, um welche Mutation es sich handle.

Und um welche Variante handelt es sich denn nun wirklich? Das wisse man nicht, sagt die stellvertretende Kantonsärztin, Karen Peier, am Donnerstagvormittag auf Anfrage. Die Mutationen aus Südafrika, Grossbritannien und Brasilien gehören alle zur Familie N902Y. Im Labor wird routinemässig geprüft, ob eine Person am ursprünglichen Virus erkrankt ist oder an einer der Mutationen N902Y.

Eine Laborantin wertet PCR-Tests aus.

Eine Laborantin wertet PCR-Tests aus.

Bild: Patrick Hürlimann (16. November 2020)

Um festzustellen, um welche Variante es sich genau handelt, ist eine Sequenzierung nötig – eine Untersuchung des Genmaterials. Bis Ende vergangener Woche sei das bei allen Tests im Kanton gemacht worden, sagt Peier. Seit Anfang dieser Woche erfolgt dies aber nicht mehr. «Das geschieht nur noch in absoluten Ausnahmefällen. Ich nehme an, dass wir in näherer Zukunft keine Sequenzierungen durchführen.» Denn auch wenn man wisse, um welche Variante es sich handle, die Konsequenzen daraus seien gering.

Donnerstag, 28. Januar - 9:04 Uhr

Coronasituation im Kanton St.Gallen: 133 neue Fälle und zwei Verstorbene

(SK/evw) Der Kanton St.Gallen meldet 133 neue laborbestätigte Fälle in den letzten 24 Stunden. Damit haben sich seit März des vergangenen Jahres 32'104 Personen infiziert. Die Zahl der am oder mit Coronavirus verstorben Personen steigt seit gestern Mittwoch um zwei Personen auf 631.

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