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Feedback zum ST.GALLER STADT-TICKER: stadtredaktion@tagblatt.ch (Stichwort «Stadt-Ticker»)
(mha/pd) Am Samstag findet zum dritten Mal der nationale Jubla-Tag statt. In rund 300 Gemeinden laden gemäss Medienmitteilung Gruppen von Jungwacht und Blauring zum Schnuppern ein. Erwartet werden Tausende Kinder samt Eltern. Aus der Stadt St.Gallen nehmen vier Jubla-Gruppen mit eigenen Programmen am Werbetag teil. Es sind dies
Die Programme unterscheiden sich von Gruppe zu Gruppe. So werden sich die Kinder im Neudorf ein Spiel ausdenken und dieses danach testen. Mehr Informationen zur Jubla und eine interaktive Karte zu allen teilnehmenden Gruppen gibt es unter www.jubla.ch/jublatag.
(pd/mha) Die Confiserie Praliné Scherrer an der Marktgasse 28 feiert heuer ihr 80-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gibt es am Samstag in einer Woche, ab 15 Uhr, für Besucherinnen und Besucher Bratwürste, Bier, Frozen Yogurt sowie Pralinés. Alles offeriert und aus lokaler Produktion, wie es in einer Mitteilung heisst.
Die Confiserie war ursprünglich ein Modegeschäft. 1875 übernahm Ludwig Ferrari es und gründete unter dem Namen Café Ferrari eine Confiserie. 64 Jahre später, 1939, übernahm Konditor Georg Scherrer das Café und taufte es auf seinen Namen um. Sohn Bruno stieg 1977 zusammen mit Frau Renate ins Geschäft ein. Er produzierte Pralinen und Patisserie, sie arbeitete im Verkauf.
Bruno und Renate Scherrer waren es dann auch, die das Café in «Praliné Scherrer» unbenannten. Das Lokal war aber auch unter der Bezeichnung «Zum süssen Eck» bekannt. Vor elf Jahren übernahm Vittoria Hengartner als Quereinsteigerin das Geschäft. Inzwischen führt sie es gemeinsam mit ihrer Tochter Romina und einem achtköpfigen Team.
(stapo/vre) Innerhalb einer Woche hat die Stadtpolizei St.Gallen neun Personen aus dem Strassenverkehr, die entweder alkoholisiert hinter dem Steuer sassen oder bei denen der Verdacht bestand, ihr Fahrzeug unter Einfluss von Drogen gelenkt zu haben. Am frühen Mittwochabend ging den Polizisten ein Autolenker mit 2,2 Promille ins Netz.
Dieser 35-jährige Blaufahrer ist einschlägig bekannt. Er ist durch das kantonalen Strassenverkehrsamt bereits mit einem Alkoholverbot belegt. Nachdem der Atemlufttest vom Mittwochabend 2,2 Promille angezeigt hatte und der Verdacht bestand, dass der Mann auch noch unter Drogeneinfluss stand, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Urin- und Blutprobe an. Seinen Fahrausweis musste er auf der Stelle abgeben. Das Auto wurde sichergestellt.
Daneben müsste die Stadtpolizei in der vergangenen Woche fünf Fahrausweise einziehen und bei vier weiteren Fahrzeuglenkern die Weiterfahrt verhindern. Bei ihnen bestand der Verdacht, dass sie ihr Fahrzeug unter Einfluss von Drogen oder unter Einfluss von Alkohol gelenkt hatten. Alle Fehlbaren müssen sich nun bei der Staatsanwaltschaft verantworten.
(stapo/vre) Trainings im öffentlichen Raum sind bei anhaltend schönem Wetter zwar lässig, sie sind aber auch mit gewissen Risiken behaftet. Insbesondere, wenn's um Selbstverteidigung geht. Genau diese hat am Mittwochabend ein Kurs im Westen der Stadt geübt - und damit einen Polizeieinsatz ausgelöst.
Am Mittwoch, kurz nach 20 Uhr, ging gemäss Stapo-Mitteilung auf der Einsatzzentrale der Stadtpolizei die Meldung ein, dass sich eine Gruppe junger Leute im öffentlichen Raum prügle. Die Zentrale schickte daraufhin mehrere Patrouillen an den Ort des Geschehens. Dort hatten sie dann aber keine Schlägerei zu schlichten, sondern sie platzten ins Training eines Selbstverteidigungskurses.
Verboten sind solche Trainings im öffentlichen Raum grundsätzlich nicht. Der Trainingsleiter vom Mittwoch hat gemäss Stapo-Meldung aber versprochen, kurz vor dem nächsten Outdoor-Training die Stadtpolizei darüber zu informieren. Auf dass der Abend für Polizisten und Selbstverteidiger ohne Zwischenfälle verläuft...
(mha) Während den Sommerferien war es zu - und das ist es auch heute noch: das Restaurant Limon im Linsebühl. An der Eingangstür klebt ein Zettel, das «Limon» bleibe wegen Krankheit vorübergehend geschlossen. Derselbe Hinweis steht auf der Website des Kebabladens.
In der Stadt geht bereits das Gerücht um, das Restaurant bleibe ganz geschlossen. Dem widerspricht Mahmut Özdemir, der das Restaurant gegründet hatte und vor drei Jahren an seinen Sohn übergab. Ende Monat gehe das «Limon» wieder auf.
(pd/mha) Im Kleinen Saal der Tonhalle singen am Sonntag, 19 Uhr, drei Chöre Mozarts Krönungsmesse. Davor ertönt Beethovens Klavierkonzert Nr. 1, C-Dur, op. 15. Das Konzert wird geleitet von Lukas Bolt. Tickets sind an der Abendkasse, ab 18 Uhr, erhältlich.
Zum Bettagsgottesdienst am Sonntag in einer Woche ist die Krönungsmesse nochmals zu hören. Dann in der Evangelischen Kirche Grossacker um 10 Uhr.
Hier geht es zum Konzertprogramm.
(kapo/mha) Eine unbekannte Täterschaft ist in der Nacht auf Mittwoch, um zwei Uhr, in einen Laden an der Bionstrasse eingebrochen. Wie die Kantonspolizei am Donnerstagmorgen mitteilt, schlug der unbekannte Täter einer Scheibe ein, um ins Gebäude zu gelangen. Gestohlen wurden mehrere Computer sowie Zubehör. Der Schaden beträgt insgesamt über 10'000 Franken.
(sk/vre) In den vergangenen gut zwölf Monaten wurden im Friedhof Feldli Räume umgebaut und neu geschaffen. Insbesondere konnte das alte Krematorium zum neutralen Abschiedsraum umgestaltet werden. Am Tag des Friedhofs, am 14. September, hat die Öffentlichkeit Gelegenheit, die neue Anlage zu besichtigen.
Mit dem Auszug des Krematoriums aus dem Kapellengebäude wurden Ende 2016 von der Stiftung Krematorium genutzte Räume auf dem Friedhof Feldli frei. In der Folge wurde ein Projekt zur Schaffung von Aufbahrungsräumen und eines neutralen Abschiedsraums erarbeitet. Dafür hat das Stadtparlament im Herbst 2017 einen Kredit von gut vier Millionen Franken bewilligt.
Sämtliche Räume sind neu ebenerdig untergebracht und von Tageslicht erhellt. Die neue Anordnung erlaubt gemäss Mitteilung der Stadtkanzlei würdigere und angemessenere Bestattungen und Beisetzungen sowie einfachere Betriebsabläufe. Das Büro des Friedhofleiters und das Besprechungszimmer befinden sich neu direkt beim Haupteingang des Friedhofsgebäudes. Die beiden Abdankungskapellen bleiben unverändert in Betrieb. Neu kommen vier Aufbahrungsräume und der Raum für virtuelle Waschungen hinzu.
Das alte Ofenhaus in der Mitte der Anlage wurde zu einem neutralen, multifunktionalen Abschiedsraum umgestaltet. Dieser kann von Angehörigen verschiedener Religionsgemeinschaften genutzt werden. Darunter sind etwa Muslime, Hindus, Buddhisten und zunehmend auch Personen ohne Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft. Möglich sind hier Versammlung, die Durchführung der Rituale, das Totengebet oder auch mehrstündige Abschiedszeremonien.
(pd/mha) Jedes Jahr sterben in der Schweiz 200 Personen an Hepatitis C. Ein Drittel der Erkrankten weiss nichts von der Infektion, da diese keine eindeutigen Symptome zeigt. Doch eigentlich ist die Krankheit in über 95 Prozent der Fälle innert weniger Wochen heilbar. Deshalb lanciert Hepatitis Schweiz eine Informationskampagne, wie der Verein in einer Medienmitteilung schreibt. Die Bevölkerung solle für Hepatitis C als auch für die guten Heilungsaussichten sensibilisiert werden.
Ab Montag wird die Kampagne auf Bildschirmen an grösseren Schweizer Bahnhöfen vorgestellt, auch am Hauptbahnhof St.Gallen. Zudem werden hier am Dienstag, ab 16 Uhr, Freiwillige und Ärzte Rosen verteilen. Die Blumen symbolisieren dabei gemäss Mitteilung erkrankte Personen, denen noch keine Diagnose gestellt wurde. Ausserdem werden Passantinnen und Passanten Fragen zu Hepatitis C beantwortet.
(pd/vre) Von Ende August noch bis Mitte September findet im Kanton St.Gallen wieder die Interreligiöse Dialog- und Aktionswoche (IDA) statt. Höhepunkt und gleichzeitig Abschluss der Aktionen ist die grosse Interreligiöse Feier zum Bettag am Sonntag, 15. September, ab 15 Uhr, auf dem Klosterplatz in St.Gallen. Teil der IDA ist nächste Woche das Respect-Camp. Es steht ebenfalls auf dem Klosterplatz. Letztmals gastierte das Angebot im Jahr 2013 in St.Gallen.
Das kleine Zeltlager neben der Kathedrale wird Passantinnen und Passanten auffallen. Es will Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermöglichen, sich mit anderen Religionen und Kulturen sowie mit Themen des respektvollen Zusammenlebens und der Friedensförderung auseinanderzusetzen. Das Respect-Camp besteht aus kleinen Zelten, die schon durch ihre Gestaltung Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollen.
Herzstück des Respect-Camps sind gemäss Mitteilung sechs sogenannte Trainingsposten. Sie sollen junge Menschen motivieren «auf lustvolle und kreative Art ins Gespräch zu kommen und konkrete Handlungsmöglichkeiten kennen zu lernen, wie sie beispielsweise Frust abbauen oder Konflikte gewaltfrei lösen können». Im Zentrum des Camps steht das Chillout-Tipi: Dorthin kann man sich zurückzuziehen, sich Zeit zu nehmen für Gespräche oder einfach chillen.
Die Details zum Respect-Camp im Internet.
Internet-Radiosendung aus dem Respect-Camp täglich 12 und 15 Uhr.
(kapo/vre) Gleich zweimal hat es am Mittwoch im Feierabendverkehr auf der St.Galler Stadtautobahn kurz hintereinander gekracht. Vom Ostportal des Rosenbergtunnels stauten sich die Autos daraufhin zurück bis nach Meggenhus und auf der Gegenspur bis Winkeln.
Der erste Zwischenfall ereignete sich in Fahrtrichtung Zürich. Vor dem Ostportal des Rosenbergtunnels kam es zu einem Auffahrunfall mit fünf Autos. Dabei gab's gemäss Florian Schneider, Sprecher der Kantonspolizei St.Gallen, keine Verletzten. Während der Unfallaufnahme ereignete sich beim Ostportal des Rosenbergtunnels in Fahrtrichtung St.Margrethen ein weiterer Auffahrunfall. Dabei wurde gemäss derzeitigem Kenntnisstand eine Person verletzt.
Nach den Unfällen stauten sich die Autos aufgrund des grossen Verkehrsaufkommens rasch in beide Fahrtrichtungen zurück bis Meggenhus und Winkeln. Die Unfallstellen wurden inzwischen geräumt, doch dürfte es gemäss Florian Schneider noch einige Zeit dauern, bis sich die Staus aufgelöst haben. Mittlerweile hat sich der Stau aufgelöst.
Auch auf städtischen Hauptstrassen in der Talachse kam es zu Verkehrsbehinderungen. Dies, weil etliche Lenkerinnen und Lenker von der Autobahn in die Stadt ausweichen.
(pd/mha) Die Denk-Bar an der Gallusstrasse 11 ist nach der Sommerpause in die neue Ssaison gestartet. So sind am Freitag, 13.30 bis 16.30 Uhr, Jugendliche des Brückenangebots Rheinspringen Bridges anwesend. Sie werden Gäste im Umgang mit elektronischen Geräten, zum Beispiel Smartphones, unterstützen. Die Jugendlichen sind jeden ersten Freitagnachmittag des Monats vor Ort.
Dadurch trainieren die Jungen gemäss Mitteilung Kompetenzen, die beispielsweise bei der Lehrstellensuche nützlich sind – wie etwa zu kommunizieren. Zielgruppe der Aktion sind unter anderem Seniorinnen und Senioren, die an Tipps und Tricks im Umgang mit dem Smartphone interessiert sind.
(pd/mha) Nicht jede und jeder in der Schweiz kann lesen und schreiben - trotz abgeschlossener Volksschule. Am Sonntag ist Weltalphabetisierungstag. Aus diesem Anlass präsentiert die Bibliothek in der Hauptpost St.Gallen in einer kleinen Ausstellung ihr Angebot an Büchern in einfacher Sprache. Dazu liegen Flyer und Broschüren zum Tabuthema Illettrismus auf. Die Publikationen sind ab Samstag bis am 27. September zu sehen.
(pd/mha) Am Sonntag werden die Kirchenbehörden der Katholischen Kirche St.Gallen neu gewählt. In der Kirchengemeinde St.Gallen sind rund 23'000 Kirchenmitglieder zur Wahl aufgerufen. Für das Präsidium des Kirchenverwaltungsrats kandidiert eine Person, der bisherige Präsident Armin Bossart. Zu einer Kampfwahl kommt es beim Kirchenverwaltungsrat: Acht Personen kandidieren für fünf Sitze. Von den Bisherigen treten bis auf Norbert Ackermann alle wieder an.
Neu kandidieren am Sonntag Roland Alpiger, Marcel Förg, Michael Loher und Felix Rütsche. Der Kirchenverwaltungsrat ist das Leitungs- und Verwaltungsorgan der Kirchgemeinde. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Kirchgemeinde gegen aussen zu vertreten, dem Parlament der Kirchgemeinde Anträge zu stellen und - soweit diese in seiner Kompetenz liegen - Reglemente zu beschliessen.
(pd/vre) Das «Alpenchique» bringt das Oktoberfest zum dritten Mal nach St.Gallen. Und in diesem Jahr findet die Party erstmals im Waaghaus statt, am 20. und 21. September. Neben den obligaten Mass Bier werden gemäss Ankündigung der Organisatoren auch bayerische Spezialitäten wie Brez'n, Weisswürste und halbe Hendl serviert.
Das Platzangebot am St.Galler Oktoberfest 2019 bleibt im Vergleich zur Durchführung in der Offenen Kirche etwa gleich. Rund 1'200 Sitzplätze stehen zur Verfügung. 800 Plätze können im Vorfeld reserviert werden, 400 werden an der Abendkasse angeboten. Auf dem Programm steht Live-Musik zum Schunkeln und Mitsingen, viel Bier und eine bayrische Kulisse. Musikalische Oktoberfest-Stimmung verbreiten am 20. September die «Alpenstürmer» und am 21. September die «Alpenräper».
Und übrigens: Das Original in München startet am gleichen Wochenende, an dem das Oktoberfest in St.Gallen gastiert. Auf den Wiesn wird dann allerdings etwas länger und in leicht grösserem Rahmen gefestet, nämlich bis 6. Oktober in 17 grossen und 21 kleinen Zelten. Details zum diesjährigen Oktoberfest in München finden sich im Internet.
(SK/vre) Die designierte Trägerkonferenz der neuen Ostschweizer Fachhochschule (Ost) hat Carlo Höhener zum Verwaltungsdirektor gewählt. Der derzeitige Verwaltungsdirektor der Fachhochschule St.Gallen (FHS) wird sein neues Amt am 1. September 2020 antreten, jedoch bereits vorher zusammen mit Gründungsrektor Professor Daniel Seelhofer den weiteren Aufbau der Ost vorbereiten.
Carlo Höhener ist seit April 2004 Verwaltungsdirektor und Mitglied der Leitung der damals neu geschaffenen FHS. In seiner 15-jährigen Tätigkeit hat er zahlreiche wichtige FHS-Projekte geleitet. So war Höhener gemäss Mitteilung des Kantons massgeblich an der Realisierung des Fachhochschulzentrums hinter dem St.Galler Hauptbahnhof beteiligt. Den Arbeitsplatz hat er neu in Rapperswil, wird aber auch an den Ost-Standorten St.Gallen und Buchs präsent sein.
Carlo Höhener ist 56 Jahre alt und hat ein HSG-Lizentiat in Betriebswirtschaft absolviert. Er hat nach dem Studium in diversen Funktionen in der Industrie gearbeitet. Nach seinem Wechsel in die Unternehmensberatung gründete er mit Partnern eine Unternehmung für betriebswirtschaftliche Prozessberatung und IT-unterstützte Lösungen, wobei er auch Projekte im Bildungswesen betreute.
(pd/vre) Die St.Galler Band Ava hat’s geschafft: Sie steht zusammen mit elf anderen Nachwuchsformationen im Halbfinal des «My Coke Music Soundcheck». Die zwölf Halbfinalisten wurden von einer Jury aus über 200 Bewerbungen ausgewählt.
Jetzt haben die Fans das Wort: Sie bestimmt beim Voting im Internet darüber, welche vier Bands am Final vom 21. September in der «Härterei» in Zürich mitmachen dürfen. Den Gewinnern winkt dort eine Siegesprämie von 50’000 Franken als «Karriere-Boost». Stimmen kann man bis zum 13. September, und zwar täglich aufs Neue.
Und wer Ava live erleben will, hat dazu am Freitag, 20. September, ab 20.30 Uhr, in der St.Galler Grabenhalle Gelegenheit dazu. Die Band tauft dort ihre erste EP (Mini-Album) mit dem Titel «Feel Them Listening». Unterstützt wird Ava an diesem Abend von der Singer/Songwriterin Femi Luna, die Aftershow bestreitet Wassily.
Zum Voting des «Music Soundcheck».
Am frühen Mittwochmorgen ist in der «kleinen» Autobahneinfahrt Richtung Zürich bei der Hafnersbergstrasse in Winkeln ein Sattelschlepper umgekippt. Der Laster kam vom Schlachthof St.Gallen her und wollte Richtung Wil. Er war gemäss Mitteilung mit Frischfleisch beladen, das hängend transportiert wird.
Gegen 4 Uhr wollte der 42-jährige Fahrer mit seinem Sattelschlepper auf die Autobahn einfahren. Beim Linksabbiegen kippte das Fahrzeug aber um. Die Einfahrt musste für die Dauer der Unfallaufnahme und danach für die aufwendige Bergung für mehrere Stunden gesperrt werden. Im Einsatz standen dabei die Feuerwehr, ein Spezialunternehmen sowie die Stadtpolizei St.Gallen im Einsatz.
Der 42-Jährige Fahrer blieb unverletzt. Die Höhe des Schadens am Sattelschlepper kann gemäss Mitteilung der Kantonspolizei vom Mittwochmittag noch nicht abgeschätzt werden.
(sab) An zwei Strassenpfosten an der Gallusstrasse, der Verbindung zwischen Hotel Einstein und Gallusplatz, hängen seit vergangener Woche zwei rätselhafte graue Kästchen. Die Geräte werden zur Fussgängerzählung eingesetzt, wie Christian Hasler sagt. Der Verkehrsplaner beim städtischen Tiefbauamt führt aus: «Es geht um einen Überblick über die Fussgänger-Zahlen und -Ströme in der Stadt.»
Die Zählgeräte bleiben laut Hasler noch rund zwei bis drei Wochen an der Gallusstrasse hängen, bevor sie an einem neuen Standort eingesetzt werden.
(pd/vre) Bei der Autobahneinfahrt Hafnersberg in St.Gallen-Winkeln, gleich neben der Stadion-Überbauung, ist am Mittwochmorgen ein Lastwagen umgekippt. Die dortige Einfahrt auf die A1 in Richtung Zürich war daher blockiert. Wie Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, gegenüber «FM1Today» sagte, seien die beiden anderen Autobahneinfahrten in Winkeln aber offen und benutzbar.
(pd/vre) Vom 7. bis 29. September wird im Kanton St.Gallen die regionale Küche gefeiert: An verschiedenen Standorten auch in der Stadt St.Gallen und in der weiteren Region darum herum werden in den sogenannten Genusswochen Spezialitäten präsentiert. Am Genusstag, am Samstag, 14. September, kann in der Stadt die kulinarische Vielfalt der ganzen Ostschweiz an einem speziellen Markt entdeckt werden.
Wenn man hinter die unsägliche PR-Jubelsprache der ganzen Aktion schaut, muss man attestieren, dass die Genusswochen mit wirklich interessanten Möglichkeiten für Führungen und Betriebsbesuche aufwarten. Der Internet-Auftritt der Aktion listet drei Dutzend Einzelveranstaltungen an zwei Dutzend Standorten zwischen Rhein und Alpstein sowie Bodensee und Thurtal auf. Hier kann man sich auch zu den einzelnen Anlässen anmelden.
Natürlich ist bei den Genusswochen ein Blick hinter die Kulissen der Brauerei Schützengarten in St.Gallen dabei (12. und 26.9.). In der Stadt St.Gallen gehört die Führung «Essbare Stadt», bei der Früchte von Wildhecken vorgestellt werden (12.9.), ebenso dazu wie Besuche beim Patisserie-Spezialisten Gnuss GmbH (19. und 27.9.), im Oberwaid Kitchen Club (20.9.), in der Bäckerei Lichtensteiger («St.Galler Handbürli backen», 21.9.) oder in der Biergarage in St.Gallen-Bruggen (25.9.).
Zum Programm und zur Anmeldung für die Genusswochen.
(vre/dwi) Am Dienstag hat sich auch die Stadt St.Gallen am nationalen Digitaltag beteiligt. Geboten wurde von Unternehmen und Institutionen quer durch die Stadt ein dichtes Programm zu Fragen der Digitalisierung und der Smart City. Zudem wurde an der Neugasse 30 die städtische Smarthalle eröffnet. Sie fungiert bis 23. November mit einer Vielzahl von Anlässen, Ausstellungen und einem Co-Working-Space als Plattform für Fragen der Digitalisierung.
Durch die rasch fortschreitende Digitalisierung und den damit verbundenen Strukturwandel stark gefordert sind auch die Verlagshäuser und die journalistische Arbeit. Am Dienstagabend ging daher eine Veranstaltung des «St.Galler Tagblatt» in der Smarthalle der Frage nach, wie der Lokaljournalismus der Zukunft aussehen könnte.
Nach Kurzreferaten von Christine Bolt (Leiterin Lesermarkt Tagblatt) und Martin Oswald (Leiter Online-Redaktion Tagblatt) diskutierten drei Dutzend Besucherinnen und Besucher zuerst in Gruppen und danach im Plenum darüber, wohin sich der Journalismus, der das lokale Geschehen ins Zentrum stellt, in den nächsten zehn Jahren entwickeln wird. Dabei wurde betont, dass lokale Medien gerade auf städtischer Ebene fürs Funktionieren des politischen Systems eine wesentliche Rolle spielen.
(pd/vre) Der deutsche Komiker Olaf Schubert gastiert am 19. September, 20 Uhr, mit seinem aktuellen Programm «Sexy forever» in der St.Galler Tonhalle. Schubert präsentiert sich dabei gemäss Mitteilung als neuer Olaf. Er will nicht mehr nur - so seine augenzwinkernde Sicht auf sich selber - «intellektueller Stachel im Fleisch der Bourgeoisie sein, der uns Antworten auf die wirklich brennenden Fragen der heutigen Zeit liefert». Olaf will neu auch seine sinnliche Seite zeigen.
Schubert wäre allerdings nicht der aus der «Heute-Show» bekannte Olaf, wenn er seine eigenen Statements nicht gleich kritisch hinterfragen würde. Kann überhaupt jemand «Sexy forever» sein? Ausser ihm selbst natürlich. Und wie sinnlich sind denn überhaupt magere 65 Kilo Lebendgewicht? Antwort: Olaf ist untergewichtig, aber überbegabt. Und das will er am 19. September in der St.Galler Tonhalle seinen Ostschweizer Fans ganz sicher beweisen.
Olaf Schubert im Internet.
Zum Vorverkauf der Olaf-Schubert-Vorstellung in St.Gallen.
(pd/vre) Am kommenden Sonntag findet in St.Gallen der zweite Stägestadt-Tag statt. Um sich nicht zu stark zu verzetteln, konzentriert sich das Programm des Anlasses diesmal auf zwei benachbarten Treppen am Dreilindenhang. Zwischen 11 und 15 Uhr wird auf der Gesstreppe Kultur geboten, während der Brauersteig sportlichen Aktivitäten vorbehalten ist. Ein Programmpunkt dauert jeweils eine Viertelstunde, die fünfminütige Pause danach reicht, um zur zweiten Treppe zu wechseln.
Der Stägestadt-Tag wird bei jedem Wetter durchgeführt. Die Teilnahme am gesamten Programm ist gratis. Die Projektgruppe Stägestadt möchte mit dem Anlass zeigen, wie vielfältig die zahlreichen Treppen der Stadt St.Gallen genutzt werden können. St.Gallen ist nämlich die Treppenstadt der Schweiz. Auf knapp 80'000 Bewohnerinnen und Bewohner entfallen rund 13'000 Treppenstufen. Ihnen ist auch ein Buch in der Schriftenreihe der Stadt gewidmet, das dieser Tage neu erschienen ist.
Zum Projekt Stägestadt St.Gallen.
Zum Programm des zweiten Stägestadt-Tags.
(pd/vre) Als letzte Basis der Rettungsflugwacht im Mittelland wurde jene von St.Gallen mit einem neuen Helikopter ausgerüstet. Der Airbus Helicopters H145 löst dabei den altbekannten Agusta A-109 ab. Seit drei Monaten ist der neue Helikopter im Einsatz. Am 14. September, 11 bis 16 Uhr, wird der neue Heli nun der Bevölkerung im Olma-Areal offiziell vorgestellt.
Als Highlight landet der neue Rega-Helikopter um 11.15 Uhr direkt auf dem Gelände. Das Publikum kann ihn dann aus nächster Nähe besichtigen und sich von der Crew erklären lassen, was dieses Fluggerät besonders macht. Ausserdem ist es aus möglich, einen Blick hinter die Kulissen der Luftrettung zu werfen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsflugwacht geben Auskunft über ihre Tätigkeit.
(vre/rbe) Seit dem Wochenende tönen im Hochmoor bei Gais wieder die Holzhütten. In der Ausstellung «Klang-Moor-Schopfe» können Besucherinnen und Besucher unter anderem ein Bienenvolk belauschen oder hören, wie das Plankton um Hilfe ruft und wie der PH-Wert eines Baches klingt.
Fast 20 Künstlerinnen und Künstler haben zum zweiten Mal nach 2017 elf übers Moor verstreuten Hütten vorübergehend in Ausstellungsräume verwandelt. Der Schopf wird zur Kunstinstallation, das Moor zur Galerie, das Schützenhaus zum Künstlertreff und zum Schauplatz von Konzerten und Diskussionen. Das Audio-Festival bietet täglich Anlässe an. Am Samstag, 11 Uhr, eine Führung mit Patrick Kessler, dem Kopf der Aktion.
Das Klangfestival «Klang-Moor-Schopfe» findet im Hochmoor östlich von Gais statt. Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 8. September, täglich von 10 bis 19 Uhr, geöffnet. Tickets sind vor Ort erhältlich. Das Ausstellungsgelände beim Schiessstand ist ab dem Bahnhalt Schachen (auf der Strecke von Gais nach Altstätten) in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar.
Zum Programm von Klang-Moor-Schopfe im Internet.
(pd/vre) Der Cirque de Loin hat auf der St.Galler Kreuzbleiche sein Zelt aufgeschlagen. Vom Mittwoch bis Samstag präsentiert er mit einer ziemlich wilden Mischung aus Schauspiel und Artistik «die Verschwesterung von Theater und Zirkus». Das Stück «Soror» erzählt von vier Schwestern, die Totenwache bei ihrem Vater halten. Dabei gehen sie konsequent liebevoll und brutal miteinander um - so wie es nur in Familien möglich ist.
In St.Gallen starten die Vorstellungen im Zelt auf der Kreuzbleiche am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils um 20 Uhr.
Der Vorverkauf läuft im Internet.
Der Cirque de Loin auf Facebook.
Der Cirque de Loin im Internet.
Wassertemperaturen: Bei Ansicht in der App auf graue Fläche klicken.
(kapo/vre) Einbrecher haben am Montag, in der Zeit zwischen 11.30 und 12 Uhr, an der Zürcher Strasse in St.Gallen eine Wohnung heimgesucht. Die ungebetenen Gäste brachen brachen gemäss Mitteilung der Kantonspolizei mit einem Werkzeug die Wohnungstür auf. Sie liessen rund 1'000 Franken, einen Reisepass und zwei Handtaschen mitlaufen.
(pd/vre) Mit der Note 5,4 hat Pascal Zwick im Frühsommer seine Lehre als Konstrukteur bei der J. & E. Maier AG in Gossau abgeschlossen. Für diese Leistung durfte er an der Ostschweizer Bildungsausstellung (OBA) in St.Gallen den Konstrukteur-Champion-Titel in Empfang nehmen. Verbandspräsident Andreja Slavik freute sich dabei: «Solch hervorragende Resultate sind nur möglich, wenn alles perfekt zusammenspielt. Lehrling, Lehrbetrieb und Schule, aber auch das private und familiäre Umfeld.»
Generell glänzten gemäss Mitteilung die Konstrukteur-Lehrabgänger in diesem Jahr mit Bestleistungen. 23 Lehrlinge schlossen die Prüfungen mit einem Notendurchschnitt von 5,3 oder höher ab. Dies ist ein neuer Rekord. Sie alle wurden an der OBA mit dem «Champion»-Titel geehrt und erhielten einen finanziellen Zustupf für eine Weiterbildung. So auch der Gossauer Alessio Gubbini, der seine Ausbildung bei der Herzog Systems AG in Flawil absolvierte, sowie Yanik Schwizer aus St.Gallen, dessen Lehrbetrieb die Bühler AG war.
(pd/vre) Sie hat bereits Tradition, die Risotto-Aktion der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen. Am Samstag, ab 10.30 Uhr, findet sie sie beim Brunnen in der Marktgasse auch in St.Gallen wieder statt, und zwar zum 23. Mal. Die Gilde-Chefköche schöpfen dabei gegen eine Spende frisch gekochtes Risotto aus grossen Töpfen.
Der Erlös der Risotto-Aktion kommt gemäss Mitteilung vom Mittwoch jeweils zur Hälfte der Schweizerischen MS-Gesellschaft zugute, die andere Hälfte geht an weitere wohltätige Institutionen. In der Schweiz wird die Diagnose Multiple Sklerose (MS) täglich gestellt. Hierzulande sind über 10'000 Personen von der chronischen und bisher unheilbaren Erkrankung des Nervensystems betroffen.
(SK/vre) Der Waldrat der «Waldregion 1 St.Gallen» hat Sebastian Lanker als Förster ins Forstrevier Rorschach-Sitter gewählt. Ab September wird er im Team mit Revierförster Benjamin Gautschi die Wälder auf Gebiet der Gemeinden Wittenbach, Häggenschwil, Muolen, Berg, Eggersriet, Mörschwil, Steinach, Tübach, Goldach, Rorschach, Rorschacherberg und Untereggen betreuen. Weiter sind die beiden zuständig für die Staatswälder rund um St.Gallen.
Sebastian Lanker ist ausgebildeter Forstingenieur und war bisher als Projektleiter für ein privates, forstliches Ingenieurbüro tätig. Die bisherige Revierförsterin Corina Stolz nimmt eine neue Herausforderung in der Privatwirtschaft an. Das Forstrevier Rorschach-Sitter weist eine Waldfläche von rund 1'450 Hektaren auf. Der Anteil Privatwald beträgt 63 Prozent. Die Revierförster beraten rund 950 private und 40 öffentliche Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer.
(sk/vre) Mit einem Echtversuch prüft die Stadt derzeit die Auswirkungen einer einspurigen Führung des motorisierten Individualverkehrs am Oberen Graben. Der Test ist seit vergangener Woche im Gang und soll bis Ende September dauern. Er wird von Messungen und Beobachtungen begleitet. So soll eine Gesamtbeurteilung Massnahme möglich sein.
Die bisher doppelspurige Verkehrsführung auf dem Oberen Graben beim Broderbrunnen erhöhte die Leistungsfähigkeit des mit Lichtsignalen gesteuerten Knotens Oberer Graben/St.-Leonhard-Strasse. Bei zwei Fussgängerstreifen Höhe Vadianstrasse und Höhe Webergasse führen die beiden Spuren zu schwierigen Situationen zwischen Autos sowie Fussgängerinnen und Fussgängern. Mit der einspurigen Führung soll die Sicherheit der Letzteren verbessert werden.
Im Internetauftritt der Stadt wird die Massnahme unterschiedlich beurteilt. Zwei Fussgänger beurteilen sie positiv; einer betont auch den Mehrwert der Fahrbahnverengung für die Qualität der Freifläche rund um den Broderbrunnen. Ein am Oberen Graben wohnender Autofahrer befürchtet, unsäglich langen Rückstau auf dem Oberen Graben und totales Chaos: «Wie komme ich da noch aus dem Parkhaus OG raus, wo mich heute schon keiner raus und auf die Spur fahren lässt?»
Ein Quartierbewohner wünscht sich, dass der Schleichweg Gartenstrasse/Oberer Graben für Appenzeller Autopendlerinnen und Autopendler zugemacht wird, dass sie über die Leonhardsbrücke geleitet werden. Die einspurige Strassenführung beim Broderbrunnen mache die ganze Situation nur noch mühsamer.
(sk/vre) Am Mittwoch, 25. September, 13 bis 17.30 Uhr, findet im Hallenbad Blumenwies der diesjährige Schwimmwettkampf «De Gallusfisch» statt. Es handelt sich um die 45. Austragung der St.Galler Schwimmmeisterschaft für Schülerinnen und Schüler. Diese haben dabei Strecken von 25 oder 50 Meter zu meistern. Die drei schnellsten Mädchen und Buben pro Jahrgang werden mit einer Medaille ausgezeichnet.
Teilnahmeberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler, die derzeit in der Stadt St.Gallen das 1. bis 9. Schuljahr besuchen, sowie Schülerinnen und Schüler, die in St.Gallen wohnen und auswärts zur Schule gehen. Der Titel «De Gallusfisch» und der dazugehörige Wanderpokal geht jeweils an das schnellste Mädchen und den schnellsten Knaben über die 50-Meter-Strecke. Anmeldeschluss ist am 13. September um Mitternacht.
Zu den Informationen und zur Anmeldung im Internet.
(pd/vre) Der Wald hütet viele unentdeckte Geheimnisse und wunderliche Wesen. Am Sonntag, 22. September, 13.30 bis 17 Uhr, machen sich gross und klein im Rahmen eines WWF-Anlasses auf die Suche nach Lösungen für die Rätsel des Waldes. Durch Beobachten, Fühlen und Hören lernen sie den Lebensraum und seine Bewohner besser kennen. Nach der Schatzsuche wartet die nächste Herausforderung: Feuer entzünden mit einfachen Hilfsmitteln. Am Schluss gibt es einen Zvieri.
Der Anlass richtet sich gemäss Mitteilung des WWF an Familien mit Kindern ab sechs Jahren, wobei Kinder für die Teilnahme zwingend von Erwachsenen begleitet sein müssen. Auskunft und Anmeldung bis Freitag, 20. September, 12 Uhr, beim WWF-Regiobüro St.Gallen unter Telefon 071'221'72'30 oder per E-Mail an regiobuero@wwfost.ch.
(jw) In der Spisegg soll diese Woche der neue Strassenbelag eingebaut werden. Deshalb wird die Strecke zwischen Abtwil und der Spisegg von Dienstag bis voraussichtlich Donnerstag gesperrt. Die Strecke von St.Gallen nach Engelburg bleibt während der gesamten Bauzeit befahrbar. Wenn alles gut läuft kann die Ampelanlage am Wochenende wieder ausser Betrieb genommen werden, sagt Roger Derungs vom kantonalen Strassenkreisinspektorat. Das bedeutet, dass die Brücke über die Sitter ab dann wieder zweispurig befahrbar ist. Das sei bereits am vergangenen Wochenende möglich gewesen, sagt Derungs.
«Steil, aber geil.» So lautet das Motto der Wanderung, die die erste Mannschaft des FC St.Gallen vergangenen Freitag unternommen hat.
Bei schönstem Wanderwetter zog es die Mannschaft und den Staff rund um Trainer Peter Zeidler in den Alpstein. Es ging zum Wildkirchli und zum Gasthaus Aescher. Über seinen Ausflug in die Berge informierte der FC St.Gallen die Fans auf Facebook mit einigen Bildern.
Der FC St.Gallen nutzt die Länderspielpause allem Anschein nach für polysportive Aktivität. Das nächste Meisterschaftsspiel bestreiten die «Espen» am 21. September, 19 Uhr, im Kybunpark gegen Servette Genf.
(sgsw/vre) Seit heute Montag können Kundinnen und Kunden der St.Galler Stadtwerke Solarstrom-Einheiten auf dem Dach der Eishalle Lerchenfeld reservieren. Das neue Angebot richtet sich an Städterinnen und Städter, die über kein eigenes Dach für den Bau einer Fotovoltaikanlage verfügen.
Ein Solarpanel im Lerchenfeld kostet 300 Franken. Im Gegenzug erhalten Investorinnen und Investoren während 20 Jahren jährlich 100 Kilowattstunden Solarstrom. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch einer Einzelperson während 16 und jenem einer vierköpfigen Familie während zehn Tagen.
Auf dem Dach der Eishalle Lerchenfeld soll eine Solarstromanlage mit 2900 Einheiten erstellt werden. Sie befindet sich in Planung und soll voraussichtlich im Frühling 2020 den Betrieb aufnehmen. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke können sich über ein Bestellportal ein oder auch mehrere Solarpanel auswählen und reservieren. Die Panels können mit frei wählbaren Namen personalisiert werden.
Zum Bestellportal für die Solarpanels auf der Eishalle Lerchenfeld.
(pd/vre) Die Organisatoren der Ostschweizer Bildungsausstellung (OBA) sind zufrieden mit der 26. Ausgabe ihrer Messe, die am Sonntag zu Ende gegangen ist. Während vier Tagen strömten aus diesem Anlass rund 21'000 Besucherinnen und Besucher ins Olma-Areal in St.Gallen. Jugendlichen vor der Berufswahl wurden verschiedenste Jobs, den Erwachsenen über 680 Weiterbildungsangebote vorgestellt.
Auf besonders grosses Interesse stiessen gemäss Mitteilung an der diesjährigen OBA wiederum die Berufe und Bildungsangebote aus den Bereichen «Gesundheit und Soziales», «Bau, Handwerk, Natur» und «Informatik». Bei 92 Prozent der Schülerinnen und Schüler wurden gemäss Umfrage der Messeverantwortlichen die Erwartungen an den OBA-Besuch gut bis sehr gut erfüllt.
(mha/vre) Jetzt ist es definitiv: Die IG Museumsquartier will eine Initiative zur Freihaltung des Quartierwieslis lancieren. Die IG hat den Steuerungsausschuss «Pro Wiesli» einstimmig damit beauftragt, das entsprechende Volksbegehren zu erarbeiten. Der Fahrplan sieht vor, den Text für die Initiative noch diesen Herbst intern zu verabschieden und danach der Stadtkanzlei zur Vorprüfung einzureichen.
Das Wiesli im Musemsquartier (siehe Plan) gehört der Pensionskasse des Kantons St.Gallen. Über Jahrzehnte hat sie es zur Verfügung gestellt, dann liess sie von der Stadt prüfen, inwiefern die Parzelle überbaut werden darf. Der städtische Sachverständigenrat für Architektur kam zum Schluss: Der Überbauungsplan von 1926 ist zweckmässig. Ein Haus zur Hadwigstrasse hin würde die Baulücke schliessen und die historische Bedeutung des Quartiers stärken. Die Pensionskasse will jetzt hier Alterswohnungen erstellen.
Das Quartier wehrt sich seit einiger Zeit vehement gegen die Baupläne. Über ein Jahr liefen Gespräche mit der Pensionskasse, die Stadt versuche zu vermitteln. Fünf mögliche Lösungen kamen auf den Tisch und wurden alle verworfen. Kürzlich scheiterten Pläne der IG Museumsquartier, die Wiese zu kaufen. Dies wegen der Höhe des geforderten Kaufpreises. Darum will das Museumsquartier jetzt den politischen Weg einschlagen und eine Initiative lancieren, die das Wiesli der nicht überbaubaren Grünzone zuweist.
(pd/vre) Die Stadt St.Gallen will die Bewilligungspraxis im öffentlichen Raum lockern. Im Rahmen eines Pilotprojektes sollen 2020 und 2021 rein kommerzielle Aktivitäten auf dem Vadianplatz, vor der Hauptpost und vor der Post Brühltor von Montag bis Freitag zugelassen werden, und zwar pro Nutzer für zwei tägige Anlässe pro Jahr. Zudem sollen Geschäfte viermal pro Jahr vor ihrem Ladenlokal für sich werben dürfen.
Die CVP der Stadt St.Gallen steht diesem Vorhaben positiv gegenüber. In einer Mitteilung fordert sie aber weitergehende Liberalisierungen. Dies, weil die vorgeschlagenen Lockerungen nur ein Mosaikstein in den Bemühungen zur Steigerung der Attraktivität der Stadt St.Gallen sein könnten. Insbesondere sollten nach Meinung der Partei auch Massnahmen getestet und umgesetzt werden, welche weder zeitlich noch örtlich beschränkt sind.
Eine attraktive Stadt lebe von ihrem vielseitigen Gewerbe, dies täglich und umfassend, schreibt die CVP-Stadtpartei. Daher reichten einzelne zeitlich oder örtlich beschränkte Werbe-Hotspots nicht aus. Vielmehr müsse die Nutzung des öffentlichen Grundes an allen Tagen und auf sämtlichen Gassen, Strassen und Plätzen liberaler gestaltet werden. Aus diesem Grund fordert die städtische CVP ein umfassendes Konzept, wie die Stadt mit weiteren Liberalisierungen fürs Gewerbe attraktiver gestaltet werden könne.
Seit die Stadt versuchsweise 100 E-Scooter (Elektro-Trottinetts heissen die bei älteren Semestern) im öffentlichen Raum aufstellen liess, gibt es Stimmen, die kritisieren, dass die Geräte einfach überall herum- und im Weg stehen. Das Thema ist auch eines für Schulhäuser der Stadt St.Gallen, seit Trottinetts dem Velo als Transportmittel für Schülerinnen und Schüler ernsthaft Konkurrenz machen. Beim Schulhaus St.Leonhard beispielsweise wurde die Frage elegant gelöst: Mit einem Trottinett-Ständer direkt neben dem Haupteingang.
(pd/vre) Diese Woche startet die St.Galler Kellerbühne in die Saison 2019/20. Sie tut dies mit bekannten Namen: Diese Woche gibt's vier Vorstellungen mit Kabarettist Joachim Rittmeyer, nächste Woche gastiert viermal Bänz Friedli und zweimal Bartleby, der Schreiber, von Herman Melville. Für alle Vorstellungen gibt's derzeit noch Tickets.
Vom Mittwoch bis Samstag, je 20 Uhr, präsentiert Kabarettist Joachim Rittmeyer sein aktuelles Programm «Neue Geheimnische». Darin haben die Kultfiguren Brauchle und Metzler einen Tiefschläfer zu hüten. Das Ganze ist eine lustig-absurde Nummernrevue, in die Rittmeyer wie üblich alles Mögliche von Blödelei, Alltagssatire, Absurdität bis zu Zynismus packt.
Nächste Woche, wieder von Mittwoch bis Samstag, je 20 Uhr, gastiert Bänz Friedli in der Kellerbühne. In seinem aktuellen Kabarettprogramm sinniert und philosophiert er, imitiert Slangs und Dialekte, beobachtet und parodiert, mischt Politisches und Privates - und findet am Schluss immer wieder Trost bei Songs von Elvis Presley.
Am Sonntag, 15. September, 19 Uhr, und am Montag, 16. September, 20 Uhr, ist Kellerbühnenleiter Matthias Peter nochmals in der Solo-Rolle als Bartleby, der Schreiber, zu sehen. Das Stück wird aus Anlass des 200. Geburtstags von Hermann Melville (1819-1891) erneut aufgenommen. Bekanntester Roman des US-Schriftstellers ist «Moby Dick».
Zum Programm 2019/20 der St.Galler Kellerbühne.
(pd/mha) Derzeit sind in den Hiltibold-Vitrinen an der Goliathgasse 15 noch die Werke von Christoph Rütimann und Kilian Rüthemann zu sehen. Doch schon diesen Donnerstag, 18 Uhr, feiert die nächste Ausstellung Vernissage. Bis 26. September bespielen Ursula Palla und Andrea Vogel die Vitrinen. An der Vernissage sind die Künstlerinnen anwesend.
Seit ein paar Jahren wandern in unregelmässigen Abständen einzelne Goldschakale aus Osteuropa in die Schweiz ein. Im Kanton St.Gallen wurde im Juli 2017 das erste Tier durch den Ornithologen Hanspeter Geisser beobachtet und auch gleich fotografisch festgehalten. Florin Kunz vom Monitoring-Programm Grossraubtiere Schweiz spricht am Mittwoch, 12.15 Uhr, im Naturmuseum St.Gallen über die neu zugewanderte Tierart, ihre Lebensweise und wie man mit ihr umgehen will. Für die Teilnahme am Vortrag gilt der Museumseintritt.
(pd/vre) Nach der Niederlage gegen den Aufsteiger Etoile Carouge hatten die Brühler am Samstag gegen den FC Münsingen zu Hause einiges gut zu machen. Entsprechend starteten sie dominierend in die Partie. Bereits in der 11. Minute erzielte Willi Pizzi mit einem flachen Weitschuss das 1:0, allerdings machte gemäss Matchbericht von Henri Seitter der Berner Schlussmann dabei keine allzu gute Falle. Nach 15 Minuten traf der gleiche Pizzi nur die Latte.
Völlig unerwartet verloren die Kronen den Faden und Münsingens Stürmer tauchten zweimal nach langen Vorlagen allein, zum Glück für die Einheimischen aber erfolglos vor dem Brühler Tor auf. In der zweiten Hälfte griffen die Brühler wieder viel entschlossener an. Doch der beste Spieler auf dem Platz Alessandro Riedle scheiterte mit einem Lattentreffer und einem herrlichen Seitfaller zweimal nur ganz knapp.
Nach einer Stunde fiel durch Darko Anic das längst fällige 2:0 für den SC Brühl. Doch zehn Minuten vor Schluss kam nochmals kurz Hektik auf, als die Gäste mittels Hands-Elfmeter das Anschlusstor erzielten. In der Endphase konnte dann nochmals Darko Antic auf herrliche Vorlage des eingewechselten Josep Lovakovic den Sieg sichern. Damit machen die Brühler einen Sprung auf den erfreulichen dritten Tabellenrang der Promotion-League.
(kapo/vre) Am Sonntagmorgen hat die Kantonspolizei St.Gallen an der Romanshornerstrasse bei Wittenbach einen Raser gestoppt. Der 23-jährige Schweizer war gegen 9 Uhr in der Tempo-80-Zone mit 151 Stundenkilometer unterwegs. Der Raser musste gemäss Kapo-Meldung vom Sonntagmittag seinen Führerausweis abgeben. Das Auto wurde durch die Staatsanwaltschaft sichergestellt.
(pd/vre) Der Klimastreik verlagert sich aus der Stadt aufs Land: Am Samstag haben gemäss Mitteilung des Klimakollektivs Ostschweiz insgesamt 220 Aktivistinnen und Aktivisten an drei Orten in der weiteren Region um St.Gallen für eine griffige Klimapolitik demonstriert. In Wattwil gingen 150, in Teufen 140 und in Degersheim 30 Personen auf die Strasse. Fürs Klimakollektiv Ostschweiz ist dieser Aufmarsch ein Erfolg: Er zeige, wie weit die Sorge ums Klima verbreitet sei. Er zeige aber auch die Energie und den Willen, aktiv zu werden und «für unseren sterbenden Planeten» einzustehen, schreibt das Klimakollektiv.
(mlb) Am Samstag, 11 bis 19 Uhr, weiht «Glenfahrn» in St.Gallen eine «Gartenwirtschaft» ein. Sitzplätze vor dem Spirituosengeschäft an der Webergasse 7 sollen zur Degustation im Freien verführen. Die Sitzgelegenheiten bleiben bestehen, solange «das Wetter hält».
«Wir unterscheiden uns von Restaurant, indem wir nur Snacks servieren», sagt Dieter Messmer, General Manager der Glen Fahrn Group. Man verstehe sich als komplemänteres Angebot zu den Gastrobetrieben in der Gasse, nicht als Konkurrenz. Zudem wolle man sich aufs Kerngeschäft konzentrieren, sagt Messmer.
Fast fünf Jahre lang war «Glenfahrn» an der Spisergasse zu Hause. Im Juni 2018 ist das Geschäft an die Webergasse 7 umgezogen. «Wir haben jetzt deutlich mehr Laufkundschaft. Durch die grösseren Schaufenster fällt es leichter, unsere Produkte zu präsentieren», sagt Messmer. Viele Kunden hätten ein falsches Bild von «Glenfahrn» gehabt: «Natürlich verkaufen wir auch exklusive Produkte. Unsere Hits finden sich aber in der Preisspanne von 50 bis 150 Franken.»
(mlb) Am Samstag, ab 9 Uhr, gibt es im Claro-Fairtrade-Laden in Bruggen ein Eröffnungsfest mit Apéro. Gefeiert wird das Facelifting des Geschäftslokals an der Fürstenlandstrasse 180. So wurde etwa neu möbliert: Die über 30 Jahre alten Holzgestelle wurden ersetzt, so dass jetzt viel mehr Platz für Produkte zur Verfügung steht, wie Nelly Schmid sagt. Sie ist seit 17 Jahren Präsidentin des Claro-Vereins Bruggen.
In den Regalen des Claro-Ladens stehen vor allem Bio-Produkte aus fairem Handel. Kakao und Zucker aus Südamerika, Reis und Teigwaren aus Italien sowie Körperpflegeprodukte aus Graubünden gehören neben vielem Anderem zum Angebot. Zu haben sind auch Produkte aus Behinderten-Werkstätten; der Erlös daraus geht an die dahinter stehenden Hilfsorganisationen.
Das Bröggler Claro-Team besteht aus zehn Frauen. Dies, nachdem ihm kürzlich drei junge Frauen aus dem Quartier beigetreten sind. Dass sich die jüngere Generation nicht zu schade ist, ehrenamtlich anzupacken, macht Nelly Schmid besonders stolz: «Unser Team funktioniert prächtig.» Und die langjährige Vereinspräsidentin ist sich auch bewusst, dass sie dieser Tätigkeit nicht ewig nachgehen kann: «Ich suche eine Nachfolge, möchte aber keine überstürzten Entscheidung treffen.»
(pd/mha) Auf dem Klosterplatz gastiert morgen Samstag, 15 Uhr, der Kinderzirkus Ro(h)rspatz. Das Motto der diesjährigen Tournee lautet gemäss Mitteilung «Zerteilt, verteilt … Ro(h)rspatz». Ein Puzzle ist durcheinandergeraten, die Kinder müssen es nun zusammensetzten. Dabei zeigen sie Kunststücke. An einem Buffet werden zudem Kuchen und Getränke verkauft. Der Eintritt ist gratis, es gibt eine Kollekte.
(pd/mha) Jachuká Reté ist Anführerin der Mbyá, einem indigenen Volk aus dem argentinischen Regenwald. Im Gewölbekeller an der Bankgasse 10, berichtet Reté morgen Samstag, 19 Uhr, von der Kultur der Mbyá und dem Kampf um den Lebensraum und die Zukunft. Ausserdem wird ein Kurzfilm über die Lebenssituation gezeigt. Der Einlass ist gratis, es gibt eine Kollekte.
(SK/vre) Biker und andere Freizeitsportler, die in der weiteren Region um St.Gallen in Wäldern unterwegs sind, müssen sich auf Polizeikontrollen einstellen. Dies, weil Forstdienst und Wildhut der kantonalen Waldregion 1 (sie reicht von Rorschach bis Wil) festgestellt haben, dass Biker vermehrt abseits von befestigen Strassen querwaldein fahren. Was gemäss kantonaler Waldgesetzgebung aber verboten ist. Dies mit Rücksicht auf die Pflanzen und Tiere, für die der Wald Lebensraum ist.
Vor allem Wildtiere sind gemäss Mitteilung auf Rückzugsgebiete und Ruhe angewiesen. Eine kanalisierte Erholungsnutzung auf den breiten Waldstrassen können zum Beispiel Rehe gut einschätzen und daher gut damit umgehen. Fahren aber etwa Biker quer durch den Wald, löst dies Stress und Fluchtreaktionen aus. Eine Folge davon ist, dass die Tiere verstärkt Knospen und Blätter fressen. Werden junge Bäume aber zu stark verbissen, gefährdet das Waldverjüngung und Funktionen des Waldes.
In der jüngeren Vergangenheit haben Forstdienst und Wildhut versucht, die Erholungssuchenden zu kanalisieren. Mit Aufklärung wurde zudem um Verständnis für den Wald und die Bedürfnisse seiner «Bewohner» geworben. Weil diese Sensibilisierung zu wenig wirksam war, werden nun «verstärkt Ressourcen in den Vollzug gelegt». Was deutsch und deutlich heisst, Forstdienst, Wildhut und Polizei werden Kontrollen im Wald durchführen sowie Bussen verteilen oder «Sünder» verzeigen
(jw) Eine ausgeklügelte Bachelorarbeit hat Manuel Graf abgeliefert: Sein Roboter mixt den Shot «Flying Hirsch» - und das am Laufmeter. Im Einsatz steht das Wunderwerk der Technik dieses Wochenende am Grümpeli Häggenschwil. Graf ist nämlich Mitglied beim organisierenden TSV Häggenschwil.
(stapo/vre) Am Donnerstag haben Taucher der Stadtpolizei St.Gallen am Bodensee zusammen mit der Thurgauer Kantonspolizei eine Übung durchgeführt. Mit von der Partie war ein Helikopter: Er setzte die Taucher direkt aus der Luft im Wasser ab. Die Tauchergruppe der Stadtpolizei hat sechs Mitglieder. Sie sind in verschiedenen Funktionen bei der Stapo tätig und üben das Polizeitauchen als Zusatzfunktion aus.
Das Training am Bodensee hat einen speziellen Hintergrund: Bei einem Ernstfall könne es vorkommen, dass Taucher mit dem Helikopter eingeflogen werden müssten, erklärt Stapo-Sprecher Dionys Widmer auf Nachfrage. Das sei etwa der Fall, wenn sich ein Unfall an einem Ort ereignet habe, an den man auf andere Weise nicht hinkomme oder bei dem der Heli das schnellste Transportmittel sei. Und das Absetzen der Taucher vom Helikopter direkt ins Wasser müsse trainiert werden.
Eingesetzt werden die Taucher der Stadtpolizei in den Gewässern auf Stadtgebiet - in der Sitter, im Gübsensee oder auf Drei Weieren. Gerade diesen Sommer kamen sie nach einem tragischen Badeunfall im Mannenweier zum Einsatz. Zu ihren Aufgaben gehört die Suche nach Vermissten, die Bergung von Leichen oder Gegenständen. Zudem führt sie gemäss Dionys Widmer Unterhaltsarbeiten in Gewässern durch. Weiter übernehmen die städtischen Polizeitaucher auch Aufträge fürs Ostschweizerische Polizeikonkordat.
(pd/vre) Der Telekomanbieter Sunrise gibt morgen Samstag das Steuer in seinem Shop an der Multergasse 2A in St.Gallen voll und ganz in die Hände seiner Lernenden. Fünf von ihnen aus der ganzen Ostschweiz werden den Shop gemäss Mitteilung vom Freitag von A bis Z selber betreiben. Shop-Leiter Massimo di Carlo und Caroline Bamert, die Sunrise-Verantwortliche Detailhandel, stehen nur im Hintergrund zur Verfügung, sollten die Lernenden einmal nicht weiterkommen.
(pd/vre) Vom 5. bis 7. September findet in Schellenberg (FL) das erste Princely Tattoo Liechtenstein statt. Daran wird auch die Polizeimusik St.Gallen teilnehmen, was eine Premiere in der 100-jährigen Geschichte des Orchesters der Kantons- und Stadtpolizei St.Gallen ist. Die rund neunminütige, speziell für den Anlass einstudierte Show steht ganz im Zeichen der Polizei.
Ans Tattoo im Fürstentum Liechtenstein reist die Polizeimusik deshalb mit einer Verkehrsinsel, einem Gefängnis und einem Polizeimotorrad. Die Polizeimusik will so gemäss Mitteilung nichts auslassen, um das Publikum zu begeistern. Die Show wurde unter Leitung von Dirigent Ivo Mühleis konzipiert und einstudiert. In Schellenberg nimmt die Polizeimusik nicht nur an drei Abend-Shows, sondern auch an der Princely Tattoo Parade vom 6. September in Vaduz teil.
Zu den Details des Princely Tattoo.
(vre) Die städtische Dienststelle «Kinder, Jugend, Familie» (ehemals Jugendsekretariat) sucht Fotografien, die das kulturelle und politische, aber auch das Alltagsleben der St.Galler Jugend in den vergangenen fünfzig bis sechzig Jahren dokumentieren. Die Bildersuche läuft bis Ende September und dient einem Buchprojekt über ein halbes Jahrhundert Jugendbewegungen, Jugendkultur sowie die Entstehung und Institutionalisierung der Jugendarbeit.
Die Jahre ab 1968 bis in die 1990er-Jahre hinein waren geprägt von markanten gesellschaftlichen Umbrüchen. Werte, die zuvor lange Zeit selbstverständlich waren, wurden plötzlich hinterfragt und teils auch über Bord geworfen. Viele Institutionen, die heute selbstverständlich sind, entstanden in diesem Umfeld. Das Jugendsekretariat der Stadt St.Gallen, aber auch die Grabenhalle oder die Genossenschaftsbeiz Schwarzer Engel sind heute noch existierende Beispiele dafür.
Kontaktperson für alle, die Bilder - Fotos und Digitalaufnahmen - oder auch Fragen haben, ist Simone Meyer vom Jugendkulturraum Flon. Sie ist erreichbar per E-Mail unter simone.meyer@stadt.sg.ch.
(pd/vre) Der Wettbewerb «100 beste Plakate» kürt jedes Jahr die besten Plakate aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Erstmalig ist die Ausstellung vom 5. bis zum 24. Septembe in St.Gallen an der Schule für Gestaltung zu sehen. Die Tournée der Wanderausstellung beginnt mit der Eröffnung im Kulturforum der Staatlichen Museen zu Berlin, ihre Reise um die Welt und endet im Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien. St.Gallen ist der erste Ausstellungsort in der Deutschschweiz.
Die Vernissage der Ausstellung findet am 5. September, 19 Uhr, an der Schule für Gestaltung an der Demutstrasse 115 in St.Gallen statt. In einer kurzen Einstiegsrede werden dabei die Hintergründe der Schau, aber auch ihr Bezug zur St.Galler Plakat-Tradition beleuchtet. Der Apéro soll dann Besucherinnen und Besuchern auch ermöglichen, den Repräsentanten der 100 besten Plakate Fragen rund um die aktuelle Ausstellung zu stellen.
(sk/vre) Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) gewinnen seit Jahren stark an Bedeutung und gelten für die Zukunft als Wachstumsmarkt. In St.Gallen hält der IKT-Sektor im Vergleich zu anderen Schweizer Städten und im Vergleich gar zu Städten im europäischen Ausland einen beachtlichen Anteil an der Gesamtbeschäftigung. Das hat eine Vergleichsstudie des Bundesamtes für Statistik ergeben. Diese ist in Zusammenarbeit mit den acht Städten - darunter St.Gallen - entstanden, die Partner von «City Statistics» sind.
2016 waren in der Stadt St.Gallen rund 4,5 Prozent aller Arbeitsplätze im IKT-Sektor angesiedelt. Damit nimmt sie den vierten Platz in der Statistik ein. St.Gallen liegt im Schweizer Vergleich hinter Zürich (8,2 Prozent) und Lausanne (5 Prozent), in denen sich auch aufgrund der ETHs traditionell viele Stellen im IKT-Sektor befinden. Von den europäischen Vergleichsstädten platziert sich nur Cambridge mit 7,8 Prozent vor St.Gallen. Der Beschäftigtenanteil des IKT-Sektors in St.Gallen liegt dreimal so hoch wie bei den Letztplatzierten Friedrichshafen (1,4 Prozent) und Toledo (1,3 Prozent).
(vre) Es scheint im Moment so zu sein, dass die Badesaison tatsächlich zu Ende geht: Der Freitag soll gemäss den Wetterfröschen im Internet sommerlich schön und warm werden. Ob das auch noch fürs Wochenende zutrifft, darüber gehen die Meinungen auseinander: In den einen Prognosen bewölkt sich der Himmel ab Samstagmittag und am Sonntag regnet es bereits am Morgen. In den anderen Prognosen ist der Samstag nochmals ein Sommertag, Bewölkung und Regen sind erst ab Sonntagmittag ein Thema. Einigkeit herrscht aber darüber, dass der Montag regnerisch und mit 14 oder 15 Grad auch kühl ausfallen wird.
Wie immer beim Wetter gilt auch an diesem Wochenende: Man wird's nehmen müssen, wie's kommt. Und wer ganz sicher nochmals in einem Freibad ins Wasser gehen will, der tut dies am Freitag. Von den Wassertemperaturen her ist das mit Sicherheit kein Problem.
Wassertemperaturen: Bei Ansicht in der App auf graue Fläche klicken.
(fm/vre) Am Samstag, ab 16 Uhr, spielt der SC Brühl zu Hause gegen den FC Münsingen, den Club aus dem Berner Aaretaal. Mag der FCM ein fussballerischer «No-Name» sein, der Trainer ist es nicht: Kurt Feuz heisst der Mann, ist 66 Jahre alt und seit sage und schreibe 35 Jahren Trainer in Münsingen (mit einem einjährigen Unterbruch in den 1990er-Jahren), heisst es in der Matchvorschau des SC Brühl.
Feuz ist eine Legende im Schweizer Fussball, auch wenn er selber nie die ganze grosse Karriere startete. Immerhin trug er als Spieler auch die Farben von St.Gallen oder von YB. Als Trainer ist Feuz nicht nur bekannt für seine lauten Tiraden an der Seitenlinie, er stellt auch sein Team extrem defensiv ein. Betonmischerfussball nennt man es.
Mit dieser Strategie konnte Feuz seinem Team in der letzten Saison und nach dem ersten Jahr in der Promotion-League das Überleben in der dritthöchsten Liga sichern. Seit dem Sommer holten die Berner erst zwei Punkte aus fünf Spielen und liegen auf dem letzten Platz. Am Samstag kommt es zur Begegnung mit dem SC Brühl im Paul-Grüninger-Stadion. Drei Punkte sind für die Kronen in dieser Begegnung Pflicht.
Der SC Brühl hat sich unter Trainer Stefanachi dem schnellen Angriffsfussball verschrieben. Er wird gegen die defensiven Münsinger zu Hause mit Sicherheit ein furioses Angriffsspektakel starten. Dabei wird dem Trainer wohl noch das Auswärtsspiel vom Frühling in Münsingen (wo der Beton noch etwas dichter ist) in Erinnerung sein: Dort standen die Berner 90 Minuten in der eigenen Platzhälfte, um am Schluss in einem der raren Angriffe das 1:0-Siegstor zu schiessen.
(vre) An der Strasse zwischen Winkeln und Herisau wird gebaut. Das hat Temporeduktionen zur Folge, deren Einhaltung die Stadtpolizei von Ende Juli bis Mitte August mit einer Radaranlage kontrolliert hat. In den ersten vier Tagen gingen gemäss Bericht von «FM1Today» bereits 660 Lenkerinnen und Lenker in die Radarfalle. In der ganzen Kontrollperiode wurden 1550 Schnellfahrer erfasst. Die meisten kamen mit einer Busse davon, 54 Personen wurden verzeigt. Der Schnellste war in der Tempo-30-Zone mit 70 Stundenkilometer unterwegs.
Der Schluss, dass die Tempobeschränkungen zum Schutz der Bauarbeiter an der Appenzeller- und der Heinrichsbadstrasse mit diesen Zahlen schlecht beachtet worden sind, wäre allerdings komplett falsch. Trotz der vielen Bussen und Verzeigungen zieht die Polizei eine positive Bilanz: «Die meisten haben sich an die Geschwindigkeit gehalten», bestätigt Stapo-Sprecher Dionys Widmer den Bericht von «FM1Today». Korrekt unterwegs seien 98,79 Prozent der Fahrzeuge gewesen.
Auch die Tempomessungen der Polizei haben offenbar Wirkung gezeigt: Gegen Ende hätten die Überschreitungen der Geschwindigkeit abgenommen, sagt Widmer. In den letzten zehn Tagen hätten sich noch 890 Personen nicht ans Tempo gehalten. Die Zahl der täglich Geblitzten lag allerdings immer noch im dreistelligen Bereich. Rund 110 Fahrzeuge pro Tag seien am Ende zu schnell gefahren und hätten so womöglich die Bauarbeiter gefährdet, zieht Dionys Widmer Bilanz.
(pd/vre) Die Uni St.Gallen nutzt ab dem Mitte September startenden Herbstsemester neu zwei Häuser in der St.Galler Innenstadt. An der Rosenbergstrasse 30 werden 3250 Quadratmeter für das Institut für Computer Science sowie die künftige School for Information and Computer Science gemietet. An der St.-Jakob-Strasse 21 wird eine Nutzfläche von 1678 Quadratmeter gemietet. Damit wird gemäss HSG-Mitteilung Raum für den neuen Joint Medical Master geschaffen.
Um den Raumbedarf bis zum Bezug der Neubauten am Platztor decken zu können, ist die HSG auf den Betrieb von Provisorien und die Miete von Liegenschaften angewiesen. Dabei verfolgt die Uni seit mehreren Jahren die Strategie, kleinere Einzelobjekte zugunsten grösserer Häuser aufzugeben. Damit soll der Betrieb günstiger sowie die Ansprüche von Lehre und Forschung besser abgedeckt werden. Zudem will die HSG mit Blick auf den Campus Platztor Erfahrungen mit dem Betrieb grösserer Gebäude ausserhalb der HSG-Anlage auf dem Rosenberg sammeln.
(pd/mha) Schülerinnen und Schüler mitten in der Berufswahl sowie Personen, die sich weiterbilden möchten, sind hier richtig: Ab heute Donnerstag bis Sonntag findet in den Olma-Hallen die Ostschweizer Bildungsausstellung (OBA) statt. Schwerpunktthema ist das Gastgewerbe. Die Messe ist am Donnerstag und Freitag von 8 bis 16.30 Uhr und am Wochenende von 10 bis 17 Uhr offen. Der Eintritt ist gratis.
Insgesamt präsentieren sich an der Messe, die jeweils viele Lehrer mit ihren Klassen besuchen, rund 150 Aussteller. Neben Probebewerbungsgesprächen oder Berufswahlanalysen finden am Samstag zusätzlich fremdsprachige Führungen statt. Dabei werden in verschiedenen Sprachen das Schweizer Bildungssystem erklärt und Fragen rund um die Berufswahl beantwortet, heisst es in der Mitteilung. Zudem können während der OBA drei Berufsmeisterschaften mitverfolgt werden.
(pd/vre) Diesen Freitag startet der zweite Zyklus der Laurenzen-Vespern. Er bietetinsgesamt fünfmal während je 30 bis 40 Minuten Musik und Texte. Die Vesper startet jeweils um 18 Uhr in der Kirche St.Laurenzen. Die weiteren Freitagsanlässe finden am 27. September, 25. Oktober, 2. November und 13. Dezember statt.
Am bietet der Anlass Musik des tschechischen Komponisten Jan Václav Voříšek. Seine Musik zeichnet sich durch lebendige, verspielte Einfälle und schwungvolle Melodik aus. Dazu gibt's jüdische Witze aus der Sammlung von Salcia Landmann. Wobei der Begriff «humorvoll-tiefsinnige Geschichten» für diese Perlen der Situationskomik und Lebensweisheit zutreffender wäre. Am Klavier sitzt Bernhard Ruchti, die Texte liest Pfarrer Hansruedi Felix.
(vre) Jeden Herbst mähen, heuen, entbuschen und pflegen Freiwillige des Naturschutzvereins Stadt St.Gallen und Umgebung (NVS) sowie des WWF diverse Schutzgebiete. Dazu zählen in und um die Gallusstadt ein Naturgarten, grössere und kleinere Riedflächen sowie Weiher und Tümpel. Diese Objekte sind in der intensiv genutzten Landschaft wichtige Rückzugsmöglichkeiten für viele Tier- und Pflanzenarten. Ohne die herbstliche Pflege würden sie innert kurzer Zeit von Büschen und Bäumen überwachsen.
Informationen über die Herbsteinsätze in den Naturschutzgebieten finden sich im Internet. Dort sind auch die Kontaktadressen aufgeführt, bei denen sich Freiwillige anmelden können. Details zu den herbstlichen Natureinsätzen direkt beim NVS und beim WWF.
(rar) Der Sommer hält auch in der Stadt St.Gallen noch einige Tage an. Temperaturen um die 27 Grad und Sonnenschein sind angesagt. Kein Wunder, kühlen sich Städterinnen und Städtern weiterhin in den Drei Weieren ab. Doch mussten Anfang Woche Badegäste, die mit ihren Velos anrollten, mit Erstaunen feststellen, dass die Veloständer rund um die Weiher verschwunden waren.
Der Bademeister vom Mannenweier konnte auf Anfrage auch nur bestätigen, dass sie verschwunden sind. Mit einem Schulterzucken verwies er an die Stadt: «Die Ständer wurden vor dem St.Galler Fest vom 16. und 17. August eingesammelt und noch nicht wieder zurück gebracht.» Statt in Reih und Glied im Veloparkplatz standen daher die Velos dieser Tage beispielsweise vor dem «Milchhüsli» kreuz und quer an Bäume und Schilder gelehnt.
Bei der Stadt hat man Kenntnis vom Verschwinden der Veloständer. Beim Tiefbauamt klärt man auf: «Wir mussten die Ständer fürs St.Galler Fest holen und sie an anderen Orten aufstellen», sagt Stefan Pfiffner. Dass Badegäste die Ständer vermissen würden, sei ein gutes Zeichen, sagt er: «Die mobilen Veloständer sind eine Erfolgsgeschichte. Sie haben sich bewährt. Wenn die Leute sie schon noch wenigen Tagen vermissen, heisst das, dass die Ständer ihren Zweck erfüllen.»
Inzwischen hat die Stadt die Veloständer auf Drei Weieren wieder aufgestellt.
(vre) Eine Meldung im St.Galler Stadtmelder, der elektronischen Klagemauer der Verwaltung, lässt aufhorchen: In einer Eingabe beklagt sich ein Anwohner aus dem Gebiet Sternackerstrasse, Eisengasse und Hochhauswiese Lämmlisbrunnenstrasse, dass jemand mehrmals täglich volle Futternäpfe im Gebüsch verstecke. So würden Katzen und Tauben gefüttert. Was eine Belastung fürs Quartier ist: Die Tauben hinterlassen nämlich überall ihren Kot.
Die «ältere Dame», die da am Werk ist, sei wohl überzeugt, den Tieren etwas Gutes zu tun, schreibt der Anwohner. Und Gutes tut jemand, der Tauben und Katzen füttert, tatsächlich nicht. Das Füttern sei nicht verboten, sagt dazu Dionys Widmer, Sprecher der Stadtpolizei St.Gallen. Dadurch entstünden aber meist Probleme. Bei entsprechenden Meldungen führt die Polizei Kontrollen durch. Trifft sie Personen an, die Tauben oder Katzen füttern, wird versucht, ihnen die Argumente gegen dieses Verhalten näher zu bringen.
Durch die Fütterung versammeln sich an einem Ort nämlich sofort immer mehr Tauben, die auch vermehrt Kot zurücklassen. Dieser riecht unangenehm und kann sogar Fassaden angreifen. Zudem zieht das herumliegende Futter oft auch andere Tiere an - etwa Ratten. Ein anderes, eher mittelfristig wirksames Problem der Taubenfütterung ist, dass die Tiere sich dadurch stark und unkontrolliert vermehren können.
Das Füttern von Hauskatzen ist ebenfalls unnötig: Haben die Tiere ein Zuhause, werden sie durch Fütterungsaktionen diesem höchstens entwöhnt. Handelt es sich um wild lebende Tiere, ist eine länger anhaltende Fütterung sogar kontraproduktiv: Dadurch wird das Elend der Tiere, die gesundheitlich oft schlecht dran sind, nur vergrössert. Diese Katzen müssen von Fachleuten - etwa des Tierschutzvereins - eingefangen und dann richtig betreut werden.
(vre) Am Dienstag hat das Bundesamt für Statistik die Schweizer Bevölkerungsstatistik 2018 publiziert. Der eine oder andere, der sie studiert, dürfte dabei bei der Wohnbevölkerung der Stadt St.Gallen Ende 2018 verwundert geschaut haben: Sie wird mit 75'833 Personen angegeben. Das sind 311 mehr als Ende 2017, was einer Zunahme um 0,4 Prozent entspricht.
Aber die Stadt St.Gallen hat doch knapp 80'000 Bewohner? Des Rätsels Lösung findet sich in einem städtischen Newsletter: Der Bund verwendet die ständige Wohnbevölkerung. In Städtevergleichen wird aber die ganze Wohnbevölkerung herangezogen. Diese Zahl schliesst Personen ein, die nicht ständig in st.Gallen leben. Dazu zählen etwa Ausländer mit einer Aufenthaltsdauer von bis zu zwölf Monaten (mit Kurzaufenthaltsbewilligung oder Personen im Asylprozess).
Die Wohnbevölkerung der Stadt St.Gallen ist bis Ende 2018 auf 79'868 Personen angestiegen. Das entspricht gegenüber Ende 2017 einem Plus von 390 Personen. Im ganzen Kanton legte die Stadt damit in absoluten Zahlen 2018 am stärksten zu. Prozentual am stärksten gewachsen sind im vergangenen Jahr Weesen (plus 4,7 Prozent, 78 Personen), Berg (plus 3,3 Prozent, 27 Personen) und Andwil (plus 3,2 Prozent, 63 Personen).
(pd/vre) Gartenparty in der Militärkantine: Bevor der Herbst endgültig Einzug hält, wird am kommenden Samstag, 14 bis 22 Uhr, mit «Au revoir - Tanz im Garten» noch einmal der wunderbare Sommer gefeiert. Dies unter den grossen Kastanienbäumen in einer der schönsten Gartenbeizen der Stadt St.Gallen. Verschiedene DJs legen dabei tanzbare Elektronika auf. Mit Barbetrieb und Grilladen. Der Eintritt kostet zehn Franken. Die Gartenparty findet nur bei trockener Witterung statt.
(stapo/vre) Am Dienstag hat es an der St.Galler Bahnhofstrasse gleich zweimal gekracht. Am Vormittag kam es am Schibenertor zu einem Zusammenstoss zwischen einem Auto und einem E-Bike. Am Mittag touchierten sich ein Auto und ein Zug der Appenzeller Bahnen. Die E-Bike-Fahrerin musste gemäss Mitteilung der Stadtpolizei verletzt ins Spital gebracht werden. Beim zweiten Zwischenfall gab's Blechschaden.
Wie es am Dienstag, 8.45 Uhr, zum Unfall am Anfang der Bahnhofstrasse beim Schibenertor kommen konnte, ist noch unklar. Der Autofahrer bog vom Blumenbergplatz in die Bahnhofstrasse ein. Gleichzeitig wollte die E-Bike-Fahrerin vom Marktplatz her geradeaus hierhin fahren. Dadurch kam's zum Zusammenstoss Die 27-Jährige stürzte zu Boden und verletzte sich leicht. Sie wurde in das Spital gebracht. Es entstand geringer Sachschaden.
Zum zweiten Zusammenstoss kam's am Dienstag gegen 13.15 Uhr. Der Ablauf ist ein Klassiker für die Bahnhofstrasse: Ein Autofahrer fuhr von einem Parkfeld auf die Fahrbahn. Dabei übersah er einen Zug der Appenzeller Bahnen, der vom Gaiserbahnhof in Richtung Bohl unterwegs war. So kam es zu einer Kollision, bei der mittelgrosser Sachschaden entstand.
(vre) Die Sommerferien sind definitiv vorbei, langsam erwacht auch das politische Leben in der Ostschweiz wieder. Dazu zählen auch die Kundgebungen des Klimakollektivs Ostschweiz. Am kommenden Wochenende gehen die jungen Klimabewegten wieder auf die Strasse. Sie tun es am kommenden Samstag allerdings nicht in der Stadt St.Gallen.
Diesmal sind gleich drei Kundgebungen für eine griffigere Klimapolitik angesagt. Sie finden in Wattwil (Bräker-Platz, 10.30 Uhr), in Degersheim (Steinegg-Schulhaus, 14 Uhr) und in Teufen (Hechtplatz, 15 Uhr) statt. Durchgeführt werden die Veranstaltungen von lokalen Organisatorinnen und Organisatoren, die sich der Bewegung «Fridays for Future» (FFF) angeschlossen haben.
Das Klimakollektiv Ostschweiz ruft in einer Mitteilung zur Teilnahme an diesen Kundgebungen auf. Sie sollen «ein Aufschrei aus dem ländlichen Raum für sofortige Klimaschutzmassnahmen» sein. Am Wochenende werde der Funke der Klimajugend vom Land kommen. Das soll gemäss Klimakollektiv zeigen, dass der Klimastreik nicht in erster Linie eine urbane Bewegung ist, «sondern eine, mit der sich Menschen in der ganzen Schweiz und Welt solidarisieren, auch in ländlichen Dörfern».
(vre) Die nächste Ausstellung im St.Galler Naturmuseum ist einer Frucht gewidmet, die schon in der Bibel eine tragende Rolle spielt - dem Apfel. Er gilt aufgrund als König der Früchte. Dies wegen seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, seiner Bedeutung als Kultursymbol und der Sortenvielfalt. Der Apfelbaum ist aber auch Heimat für viele Tiere und - dort, wo es noch Hochstamm-Obstgärten gibt - ein wichtiges Landschaftselement.
Die Ausstellung «Der Apfel» ist im Naturmuseum vom 7. September bis 1. März zu sehen. Produziert wurde sie vom Naturmuseum Thurgau. Die Schau präsentiert den Apfel in seiner ganzen Vielfalt. Zusammen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm vermittelt sie Geschichte, Bedeutung und Verarbeitung der vielseitigen Frucht. Ergänzt wird die Ausstellung durch zwölf grossformatige Fotografien von Daniel Ammann (Herisau). Er zeigt einen Hochstamm-Apfelbaum im Jahresverlauf.
Vernissage der Apfel-Ausstellung ist am Freitag, 6. September, 19 Uhr, im Naturmuseum. Die Einführung ins Thema macht Hannes Geisser, Direktor des Thurgauer Naturmuseums. Am Vernissagen-Apéro gibt's diesmal Saft, Most und Apfelstückli von alten Sorten. Das Rahmenprogramm wartet mit 22 Vorträgen und einer Führung auf. Letztere führt am 28. September in einen Obstgarten nach Waldkirch (Anmeldung unter 071'243'40'40).
Die Themenpalette des Rahmenprogramms ist breit. Sie reicht von Wildäpfeln über den ökologischen Wert von Hochstamm-Obstbäumen oder der Rolle von Wildbienen im Obstbau bis hin zur Pomologie, der Wissenschaft Apfelsorten zu bestimmen. Details zur neuen Ausstellung im Naturmuseum finden sich in dessen Internet-Auftritt.
(vre) In den vergangenen Jahren haben exotische Schildkröten, die zumeist ausgesetzt worden waren, mehrfahr Stadtpolizei und Tierschutzbehörden auf Trab gehalten. So wurde 2015 beispielsweise eine Rotwangen-Schildkröte aus dem Buebenweier gefischt. Badegäste hatten ihr zuvor den Übernamen «Turtle» verpasst. Zuvor war 2013 einem Angler am Gübsensee ein spektakulärer Fang gelungen: Das Tier erwies sich als Chinesische Weichschildkröte.
Jetzt scheint es wieder soweit zu sein: Am Nestweier im Riethüsli wurde eine Schildkröte beobachtet und von einem Passanten sogar fotografiert. Vermutlich ist es wieder ein Exot, der ausgesetzt wurde, vermuten Fachleute. Die Stadtpolizei hat eine Kontrolle am Weiher vorgenommen, hat den gepanzerten Wasserbewohner bisher aber nicht sichten können.
Generell sei es sehr schwierig, solche Tiere einzufangen, sagt Stapo-Sprecher Dionys Widmer. Sie ergriffen die Flucht, sobald ihnen Menschen zu nahe kämen. Deshalb sei jetzt am Nestweier auch keine spezielle «Einfangaktion» geplant. Sollte die Schildkröte trotzdem aus dem Weiher gefischt werden können, würde sie durch die Polizei einer auf diese Reptilien spezialisierte Auffangstation übergeben. Wie das schon bei« Turtle» und anderen Schildkröten der Fall war.
(pd/vre) Die Ostschweiz ist das grösste Anbaugebiet für Tafelzwetschgen der Schweiz. Ende August beginnt auf vielen Betrieben in der Region um St.Gallen die Ernte. Passend dazu organisieren die Verbände der St.Galler und Thurgauer Obstbauern am Freitag, 9 bis 15 Uhr, erstmals einen Zwetschgen-Event auf dem St.Galler Bahnhofplatz.
Dabei wird zum einen viel Wissenswertes über die Zwetschge sowie deren Anbau und Verwendung vermittelt. Und natürlich wird etwas Werbung für die dunkelblauen Früchte gemacht. Höhepunkt des Anlasses ist aber der regionale Wettbewerb um den besten Zwetschgenfladen. Dabei treten Bäckereien aus der Ostschweiz an. Eine unter anderem mit Apfelkönigin Melanie Maurer und Olma-Direktor Nicolo Paganini prominent bestückte Jury wird ihre Fladen bewerten.
Der Zwetschgen-Event findet am Freitag, von 9 bis 15 Uhr, auf dem Kornhausplatz beim St.Galler Hauptbahnhof statt. Die Jury des Backwettbewerbs ist von 10 bis 12 Uhr an der Arbeit. Für 12.30 Uhr ist die Rangverkündigung des Zwetschgenfalden-Contests geplant.
(pd/vre) Die Universität St.Gallen lädt die Bevölkerung auch im Herbstsemester 2019 zu öffentlichen Vorlesungen ein. Geplant sind 36 Reihen, in denen HSG-Professorinnen und Professoren sowie externe Dozenten Vorträge zu unterschiedlichsten Themen anbieten. Start zu diesem öffentlichen Programm ist am 16. September. Die Palette an Themen ist wiederum sehr vielfältig.
Geboten wird gemäss Mitteilung der Uni beispielsweise eine Soziologie-Vorlesungsreihe über die Ästhetik der Nachhaltigkeit. Darin wird das Spannungsfeld von Verzicht und Gewinn ausgelotet. Nachhaltigkeit erreicht man oft gewinnbringenden Veränderung von Alltagspraktiken. Zentral dabei ist der Umgang mit Verschwendung und Überfluss. In diesem Zusammenhang nimmt eine öffentliche Wirtschaftsethik-Vorlesung die Wegwerfgesellschaftkritisch unter die Lupe.
Scheitern und Neuanfang stehen im Mittelpunkt einer Vorlesungsreihe in Geschichte. Sie zeigt unter anderem, wie man mit Niederlagen produktiv umgeht. In der öffentlichen Psychologie-Vorlesung im Herbstsemester der Uni St.Gallen wird gezeigt, wie Menschen in unterschiedlichen Zeiten und Gesellschaften versucht haben, Heil zu erlangen und Unheil abzuwehren.
Die Vorlesungen des Öffentlichen Programms der Universität St.Gallen richten sich an alle Interessierten. Die meisten Veranstaltungen finden an der HSG auf dem Rosenberg statt, einzelne im Festsaal St.Katharinen, im Hofkeller, in der Hauptpost sowie im Historischen und Völkerkundemuseum. Der Semesterpass kostet 20 Franken; er berechtigt zum Besuch aller Vorlesungen.
Zu den Details der öffentlichen Vorlesungen im Herbstsemester 2019.
(vre) Die Badesaison neigt sich langsam aber sicher ihrem Ende entgegen (siehe Meldung vom Montag, 26. August, 16:11 Uhr). Von den Besucherfrequenzen in den Freibädern Lerchenfeld und Rotmonten sowie im Familien- und Frauenbad Dreilinden her wird die Bilanz durchschnittlich ausfallen. Ursache dafür ist die nasskalte Witterung und damit der schlechte Start im Mai, wie Roland Hofer, der verantwortliche für die städtischen Bäder in einer ersten Bilanz sagt. Juni und Juli hingegen fielen diesbezüglich überdurchschnittlich aus. Am 30. Juni war sogar ein neuer Besucherrekord zu verzeichnen. Insbesondere das Freibad Rotmonten wurde an diesem Hitzetag vom Publikum richtiggehend überrannt.
Gekennzeichnet war die Badesaison 2019 dadurch, dass es keine lang anhaltenden Hitzeperioden gab. Diese fielen jeweils relativ kurz, dafür umso heftiger aus. Dann folgte wieder eine kühlere Periode. Die ruhigen und intensiven Zeiten in den städtischen Bädern wechselten sich daher rasch hintereinander ab. Für Roland Hofer ist das ein neues Phänomen. In dieser ausgeprägten Form habe er dies in den vergangenen Jahren noch nie erlebt.
(pd/mha) Am 8. September werden die staatskirchenrechtlichen Behörden der Katholischen Kirche St.Gallen neu gewählt. In der Kirchengemeinde St.Gallen kandidieren für die fünf Sitze des Kirchenverwaltungsrats acht Personen. Dazu findet morgen Dienstag, 19.30 Uhr, im Begegnungszentrum St.Maria Neudorf, dem ehemaligen Pfarreiheim, eine Podiumsdiskussion mit allen Kandidatinnen und Kandidaten statt.
Von den Bisherigen treten bis auf Norbert Ackermann alle wieder an. Neu kandidieren Roland Alpiger, Marcel Förg, Michael Loher und Felix Rütsche. Der Kirchenverwaltungsrat ist das Leitungs- und Verwaltungsorgan der Kirchgemeinde. Zu seinen Aufgaben gehört es, diese gegen aussen zu vertreten, dem Kirchgemeindeparlament Anträge zu stellen oder auch gewisse Reglemente zu beschliessen.
(vre) Am Dienstag, 16 Uhr bis 19 Uhr, tagt im Waaghaus das St.Galler Stadtparlament. Die Sitzung ist öffentlich und kann von der Tribüne aus mitverfolgt werden. Auf die 63 Parlamentsmitglieder warten acht Sachgeschäfte. Darunter ist die vom Parlament verlangte neue Vorlage zur Pflästerung der Metzgergasse. Ebenfalls beschliessen soll das Parlament die Einführung eines Wasser-Rappens für einen Fonds zur Unterstützung von Wasserprojekten in Entwicklungsländern.
Weiter harrt ein Postulatsbericht über Baukultur der Diskussion. Zudem muss das Parlament entscheiden, ob der Stadtrat einen Bericht zur Chancengleichheit in der Schule abliefern muss. Ebenfalls traktandiert sind die Antworten des Stadtrats auf fünf Interpellationen. Dabei geht's um das Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz und zeitgemässem Wohnen, um Gewalt gegen Frauen, um Mietverbilligungen, um die Zukunft des VBSG-Depots sowie um den Zustand der Stadtbahnhöfe Bruggen und St.Fiden.
Zur Traktandenliste des Stadtparlaments.
Zum Live-Ticker der Stadt aus dem Parlament.
(sk/vre) Am kommenden Samstag startet die Eissporthalle Lerchenfeld in die Wintersaison 2019/20. Nachdem das Sommereis für die Vereine reserviert war, steht die Halle ab diesem Zeitpunkt auch der Öffentlichkeit wieder zum Eislaufen und Hockeyspielen zur Verfügung. Voraussichtlich am 12. Oktober wird auch noch das Ausseneisfeld eröffnet.
Schlittschuhe können im Eissportzentrum Lerchenfeld auch in der kommenden Saison an der Kasse gemietet werden. Für die Kleinen stehen zudem Seehund-Figuren als motivierende Lernhilfen für die ersten Gleitversuche auf dem Eis zur Verfügung. Fürs «freie Knebeln», also das Hockeyspielen, ist jeweils ein Drittel des Eisfeldes reserviert. Im Bistro Eissporthalle steht eine Auswahl an Snacks und Getränken zur Verfügung.
Details zum Betrieb in der Eissportzentrum Lerchenfeld.
(vre) Der Hochsommer ist vorbei, doch sind diese und vielleicht auch nächste Woche noch einige sommerlich warme Tage zu erwarten. Da reicht's in der Stadt der einen oder dem anderen sicher nochmals zu einem Sprung ins Becken eines der Freibäder oder in einen der Weiher. Das Ende der Badesaison naht aber: Im Freibad Lerchenfeld endet sie am 1. September, im Freibad Rotmonten sowie im Frauen- und Familienbad Dreilinden am 8. September. Am Mannenweier stehen die Badmeister voraussichtlich bis 15. September im Einsatz.
Bei anhaltend schönem Wetter könnte die Saison am einen oder anderen Ort verlängert werden. Darüber wird kurzfristig entschieden. Keine Verlängerung ist gemäss Roland Hofer, dem Verantwortlichen für die städtischen Bäder, im Frauen- und Familienbad möglich: Hier wird ab dem 9. September der Chrüzweier abgelassen. Dies, weil eine statische Sanierung der Frauenbadi ansteht. Der Terminplan für die Bauarbeiten ist eng.
Wassertemperaturen: Bei Ansicht in App auf graue Fläche klicken.
(pd/vre) Am Montag in einer Woche stellt das Weiterbildungszentrum (WBZ) der Fachhochschule St.Gallen sein Weiterbildungsangebot für Fach- und Führungspersonen aus den unterschiedlichsten Branchen und Berufen vor. Interessierte können sich bei themenspezifischen Präsentationen über die Lehrgänge informieren und sich am Marktplatz vom WBZ-Team beraten lassen.
Die FHS wartet mit insgesamt knapp 150 Weiterbildungsmöglichkeiten auf. Die Bandbreite reicht dabei von Weiterbildungsmastern (MAS) sowie Diplom- und Zertifikatslehrgängen bis hin zu Seminaren über Einzelthemen. Am 2. September, ab 17 Uhr, werden sie im FHS-Zentrum an der Rosenbergstrasse 59 vorgestellt. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erwünscht: www.fhsg.ch/infoabend-wbz oder per Telefon 071'226'12'50.
Neben einem Marktplatz sind zwei Präsentationsrunden geplatn. Die erste um 17.30 Uhr ist Banking and Finance, Coaching und Beratung, Gesundheitswesen, Prozessdesign, IT-Management sowie der Sozialen Arbeit gewidmet. In der zweiten Runde um 19 Uhr liegt der Fokus auf Betriebswirtschaft, Immobilienmanagement, Innovation und Entwicklung, Public Services sowie Unternehmensführung und Leadership.
(pd/vre) Bald ist es soweit: Am Donnerstag, 5. September, erwacht auch das St.Galler Kulturzentrum Palace aus seinem Sommerschlaf und nimmt die Saison 2019/20 in Angriff. Den Saisonauftakt macht Deerhof mit ihrer einzigen Schweizer Clubshow in diesem Jahr. Die US-Band bringt gemäss Palace-Vorschau unter anderem holprigen Kinderzimmer-Punk und samtweiche Indiepop-Perlen auf die Bühne.
Am Eröffnungswochenende folgt am 6. September die «Hey Hey Bar» mit DJ Fett aus Deutschland. Am Samstag, 7. September, setzen der New Yorker Jeffrey Lewis und der Schaffhauser Olifr M. GUZ (Aeronauten). Palace-Hausfreund und Comic-Musiker Jeffrey Lewis tritt diesmal begleitet von seiner Band The Voltage an. GUZ wiederum haut neuerdings mit der Baslerin Taranja Wu (Ruby Amp) im Duo Naked In English Class auf die Pauke.
Wer nicht bis zum Eröffnungswochenende warten will, kann diesen Samstag bereits etwas Palace-Luft schnuppern. Allerdings nicht in St.Gallen, sondern bei der Aktion Klang-Moor-Schopfe in Gais. Dort stehen Teile des Palace-Teams schon diesen Samstagabend hinter der Bar und am Plattenspieler.
Zum Palace-Programm im weltweiten Netz.
(bro/vre) Am Wochenende verwandelt sich Abtwil wieder in einen Ort in den schottischen Highlands: Vom Freitag bis Sonntag finden dort nämlich die 6. Appowila Highland Games statt. Festplatz ist wiederum die Wiese zwischen dem Oberstufenzentrum Mühlizelg und dem Feuerwehrdepot.
An den Appowila Highland Games gibt es unter anderem echten schottischen Haggis (mit Innereien gefüllten Schafsmagen) zu essen. Daneben finden die Schweizer Meisterschaften im Dudelsackspielen und in schottischen Sportdisziplinen (Steinstossen, Baumstammwerfen, Seilziehen, Fassrollen und Highland-Slalom) statt.
Der diesjährige musikalische Höhepunkt ist der Auftritt der Celtic-Metal-Band Eluveitie vom Freitagabend werden. Der Auftritt der neun Winterthurer lässt aufhorchen: Während Eluveitie sich in der Schweiz vor allem in der Celtic-Metal-Szene einen Namen gemacht haben, begeistern sie laut Aldrian in Asien und Südamerika die grossen Massen. In Abtwil spielt die Band eines von lediglich vier Schweizer Konzerten in diesem Jahr.
Zu den Details der Appowila Highland Games.
(pd/vre) Diesen Mittwoch, 17.30 bis 19.30 Uhr, besteht auf der Schiessanlage im Breitfeld zwischen St.Gallen und Gossau letztmals in diesem Jahr die Möglichkeit, die Bundesübung - das berühmte Obligatorische - zu schiessen. Dies auf 300 Meter mit dem Gewehr oder auf 50 und 25 Meter mit der Pistole. Eingeladen sind dazu im Breitfeld gemäss Mitteilung vor allem Schützinnen und Schützen aus St.Gallen-West, Abtwil, Engelburg, Gossau, Arnegg, Andwil und Herisau. Zum Schiessen ist das Dienst- und Schiessbüchlein oder aber der Leistungsausweis mitzubringen
(kapo/vre) In der Zeit zwischen Freitag und Sonntag sind Einbrecher an der Waldgutstrasse in Rotmonten in ein Einfamilienhaus eingedrungen. Sie schlugen gemäss Mitteilung der Kantonspolizei eine Scheibe ein und durchsuchten anschliessend die Räume. Sie suchten schliesslich mit 1500 Franken Bargeld das Weite. Zudem richteten sie Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Franken an.
(pd/vre) Wohnbaugenossenschaften und Wohnbaustiftungen wollen bei der Bebauung des Ruckhaldehangs eine tragende Rolle spielen. Das war der Tenor eines Treffens von gemeinnützigen Wohnbauträgern aus der Stadt St.Gallen am vergangenen Donnerstag. Wenn es an der Ruckhalde losgehe, wollten die Gemeinnützigen auf jeden Fall parat sein und mitmischen, heisst es in einer Mitteilung zum Info-Treffen.
Mit Inbetriebnahme des Ruckhaldetunnels und Aufhebung der alten Eisenbahnlinie kann der Hang zwischen Oberstrasse und Riethüsli überbaut werden. Nachdem das Areal eingezont wurde, will die Stadt bis Ende Jahr das weitere Vorgehen festlegen. An der Ruckhalde soll gemäss Zielsetzung des Stadtrats eine zukunftsgerichtete, nachhaltige Vorzeigesiedlung entstehen.
Vergangene Woche haben sich Vertreterinnen und Vertreter von Wohnbaugenossenschaften und Wohnbaustiftung zu einer Information über das Vorhaben an der Ruckhalde getroffen. Die am Info-Anlass vertretenen Wohnbauträger verfügen über mehr als 2‘000 Wohnungen. Eingeladen hatte der Regionalverband Ostschweiz von Wohnbaugenossenschaften Schweiz.
An der Ruckhalde habe die Stadt für einmal alles richtig gemacht, attestieren die gemeinnützigen Wohnbauträger in ihrer Mitteilung. Sie habe sich das ganze Areal gesichert. Das sei aktive Bodenpolitik. Als Baurechtsgeberin könne sie nun Vorgehen und Ergebnisse bei der Entwicklung des Areals steuern. Die Gemeinnützigen, so heisst es in der Mitteilung, seien dafür die richtigen Partner. In anderen Schweizer Städten hätten sie bereits Projekte realisiert, wie sie der Stadt für die Ruckhalde vorschwebten.
(kapo/vre) Einbrecher haben am Freitagnachmittag eine Wohnung an der Ilgenstrasse in St.Gallen heimgesucht. Sie brachen zwischen 16 und 17.30 Uhr in die Wohnung ein, durchsuchten die Räume und liessen dann Schmuck und eine Kaffeemaschine mitgehen. Der Wert des Diebesguts beläuft sich gemäss Mitteilung der Kantonspolizei auf mehrere tausend Franken. Dazu kommt Sachschaden von mehreren hundert Franken.
(pd/vre) Am Samstag war der SC Brühl zu Gast in Genf. Und die Reise in die Romandie hat sich nicht wirklich gelohnt: Nach einer guten Startphase mit zwei Chancen (knappes Offside) schlichen sich gemäss Matchbericht von Henri Seitter zunehmend unerklärliche Fehler in der Brühler Abwehr ein. Die Kronen bauten dadurch die anfänglich etwas verunsicherten Aufsteiger aus Genf sichtlich auf.
Bis zum Halbzeitpfiff fanden die Brühler nicht mehr zu ihrem gewohnten Spiel zurück und kamen nur mit viel Glück um Verlusttreffer herum. Erst in der 44. Minute erzielte Etoile Carouge die hochverdiente 1:0-Führung. Nach der Pause konnten die Gäste aus der Ostschweiz die Partie ausgeglichen gestalten, kamen aber lange Zeit kaum zu Torchancen, weil sich die Flügel gegen die robusten Westschweizer kaum durchzusetzen vermochten .
Erst als die Brühler in der letzten Viertelstunde mehr Risiken eingingen, kamen sie durch Nico Abegglen zu klaren Torchancen. Mit einem schnellen Konter konnte Etoile Carouge den Sieg aber mit dem zweiten Tor in der Nachspielzeit verdientermassen sichern. Beim SC Brühl erreichten zu viele Spieler nicht ihre Normalform, so dass die Kronen in dieser Saison erstmals nach neun Spielen wieder als Verlierer vom Platz mussten.
(vre) Am Samstagnachmittag hat die kantonale SP auf dem St.Galler Marktplatz ihren Nationalratswahlkampf offiziell eröffnet. Etwas Symbolik durfte bei dem Akt auch links der Mitte nicht fehlen: Die sechs Kandidatinnen und sechs Kandidaten der SP-Nationalratsliste schlugen zu Füssen des Vadian-Denkmals einige rote Pflöcke ein. Dies als sichtbares Zeichen für eine gerechtere Gesellschaft und für ihre Forderungen im Wahlkampf.
Die SP will bei den kommenden nationalen Wahlen die rechtsbürgerliche Mehrheit im Bundeshaus korrigieren. Es sei höchste Zeit für den Wandel, sagte dazu SP-Kantonalpräsident Max Lemmenmeier am Samstag in St.Gallen. Die Interessen der Vielen müssten unbedingt wieder an die Stelle von Partikularinteressen träten. Die SP kämpfe für dieses Ziel, sie sei eine Partei für alle.
Die wieder antretenden SP-Nationalrätinnen Claudia Friedl (St.Gallen) und Barbara Gysi (Wil) sowie die Kandidierenden Bettina Surber (St.Gallen) und Ruedi Blumer (Gossau) stellten Wahlkampfforderungen der SP vor. Dazu zählen «Arbeit und Ausbildung für alle», «Klima retten – Arbeitsplätze schaffen», «Gleiche Chancen und Respekt für alle» oder auch bezahlbare Krankenkassenprämien für alle.
Originell war bei der Vorstellung der Parolen vor allem VSC-Schweiz-Präsident Blumer, der beim Stichwort «Rücksicht auf die Schwächsten der Gesellschaft nehmen» tatsächlich ein Beispiel aus dem Verkehr fand: Wenn Baustellen-Absperrungen aufgestellt würden, sei die Reihenfolge der Prioritäten heute falsch. Statt dabei am meisten Rücksicht aufs Auto zu nehmen, müsse die Reihenfolge heissen Fussgänger, Velofahrer und die Autos als stärkste Verkehrsteilnehmer am Schluss, forderte Blumer.