Startseite
Ostschweiz
St Gallen Gossau Rorschach
Feedback: stadtredaktion@chmedia.ch
(pd/vre) Eine gute Nachricht für Fans des Schweizer Nationalzirkus. Der Circus Knie geht nach der Premiere in Rapperswil ab Ende Juli auf eine verkürzte Schweizer Tournee. Via Bern geht es zuerst nach Genf und Lausanne. Im Oktober wird gemäss Newsletter in der Stadt Zürich Halt gemacht. Für diese Städte ist der Vorverkauf bereits eröffnet.
Tickets für die nachfolgenden Städte St.Gallen und Wil sowie fürs Weihnachtsgastspiel in Luzern sind voraussichtlich ab September im Vorverkauf. Auf dem Spelteriniplatz in St.Gallen spielt der Circus Knie voraussichtlich vom 11. bis 21. November. Da bleibt nur zu hoffen, dass die Coronapandemie nach den Sommerferien nicht wieder in Fahrt kommt. Im Herbst 2020 war dies der Fall, womit das Zirkusgastspiel in St.Gallen abgesagt werden musste.
Das diesjährige Programm des Circus Knie setzt sich aus bewährten Elementen und Neuerungen zusammen. Tradition haben etwa die Dressuren mit Pferden und Ponys der Familie Knie. Dazu kommt unter anderem Akrobatik auf Motorrädern und hoch in der Luft. Wichtige Elemente bei der Gestaltung der Nummern sind gemäss Knie-Newsletter die Elemente Feuer und Wasser sowie die Songs von Bastian Baker, der sein zehnjähriges Jubiläum als Musiker in der Knie-Arena feiert. Für die Lacher im Programm zuständig ist das Duo Fullhouse mit Action-Comedy.
Detailliertere Informationen zur Tournee 2021 finden sich im Internetauftritt des Circus Knie.
(pd/vre) Die Sanierung der St.Galler Stadtautobahn hat auf dem Abschnitt zwischen Winkeln und dem Sitterviadukt begonnen. In Zusammenhang mit diesen Arbeiten wird es gelegentlich zu Verkehrseinschränkungen kommen. Über sie informiert das für die Sanierung verantwortliche Bundesamt für Strassen (Astra) im Internetauftritt stadtautobahn.ch. Dort kann man sich auch jederzeit über die aktuelle Verkehrslage in der Region informieren sowie gratis einen SMS-Dienst abonnieren, der über aktuelle Verkehrseinschränkungen auf der Stadtautobahn informiert.
Die Sanierungsarbeiten an der St.Galler Stadtautobahn werden bis 2027 dauern. Die für den Verkehr «heisseste Phase» startet im Frühling 2022 und dauert bis Herbst 2023; aufgrund von in dieser Bauetappe nötigen Spurreduktionen könnte es in Stosszeiten am Morgen und Abend zu Stau kommen. Er soll durch technische Massnahmen und eine Kampagne miniert werden, die St.Gallerinnen und St.Galler bewegen soll, künftig zwischen 7 und 8 Uhr sowie 17 und 18 Uhr auf Autofahrten zu verzichten.
Wenn das Wetter mitspielt und die geplanten Bauarbeiten ausgeführt werden können, ist bereits kommende Woche mit Nachtsperrungen der A1 zwischen den Zubringern Winkeln und der Kreuzbleiche zu rechnen. Dies in allen Nächten von Sonntag bis Freitag. Es ist absehbar, dass bis Herbst weiter nächtliche Sperrungen nötig sein werden. Dies etwa um Mitte August und Mitte September, wenn Belagsarbeiten anstehen, für die der Verkehr umgeleitet werden muss.
(pd/vre) Am Freitag, 18 Uhr, tritt die Schweizer Nati im Viertelfinal der Fussball-EM in St.Petersburg gegen Spanien an. Haben die Schweizer Aussenseiter tatsächlich das Zeug dazu, nach Weltmeister Frankreich auch noch die spanischen Favoriten aus dem Wettbewerb zu werfen? Darüber wird derzeit landauf, landab diskutiert - auch am Stammtisch des Ostschweizer Regionalfernsehen TVO.
Über die Chancen der Schweizer Nati diskutieren am Fernseh-Stammtisch Ex-SVP-Nationalrätin Jasmin Hutter, Schwinger Michael Bless und TVO-Polit-Experte Reto Antenen. Erstausstrahlung der Sendung ist um 18.30 Uhr, danach wird sie stündlich wiederholt. Natürlich kann man der Diskussion auch im Internetauftritt des Regionalfernsehens folgen.
(pd/vre) Noch bis Samstag sind die 29 Projektideen aus dem Wettbewerb für die gemeinsame Bibliothek von Kanton und Stadt St.Gallen in der Hauptpost ausgestellt. Alle Wettbewerbsbeiträge werden dabei mit einem Modell, Illustrationen und Plänen vorgestellt. So kann man sie auch mit dem Siegerprojekt «Doppeldecker» vergleichen, das umgesetzt werden soll, von Volk und Parlament in Kanton und Stadt zum 137-Millionen-Projekt sagen.
Interessant ist beim Rundgang durch die Ausstellung, dass 26 Büros - darunter auch jenes, das den Sieg davongetragen hat - mit einem «Klotz» auf dem Blumenmarkt operieren. In Form und Gestaltung weichen sie allerdings alle stark voneinander ab. Als Baumaterialien sollen viel Glas, Stahl und Beton, aber auch Holz eingesetzt werden. Den optischen Höhepunkt liefert jenes Büro, das eine Art «Silberturm» neben die «Union» stellen will.
Nur drei Beiträge wollen den Blumenmarkt als Platz freilassen. Sie streben nach unten - dorthin, wo einst Parkgaragen mit verschiedenen Dimensionen geplant waren, aber alle scheiterten. Und halt auch dorthin, wo der Irabach in seinem Kanal fliesst. Was - neben bautechnischen Fragen, dem fehlenden Tageslicht in den Räumen und den Kosten - immer auch ein Argument gegen die Untergrund-Bibliotheken ist.
Die Ausstellung des Architekturwettbewerbs für die neue Bibliothek sind im dritten Stock der Hauptpost ausgestellt. Der Eingang befindet sich an der Gutenbergstrasse; im dritten Stock geht's durch die dortige Glastür nach rechts zum - etwas versteckten -Ausstellungssaal. Ausgestellt werden die Beiträge bis und mit Samstag, und zwar am Donnerstag und Freitag, 16 bis 19 Uhr, sowie am Samstag, 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist gratis.
Informationen zum Bibliotheksprojekt gibt's im Internet.
(pd/vre) Am kommenden Samstag, 9 bis 17 Uhr, stehen die Türen im Kybunpark für die Fans offen: Zum einen besteht an diesem Tag die Möglichkeit, die FC St.Gallen-Solidaritätswand aus nächster Nähe zu begutachten. Zum anderen findet im Sektor D des Stadions der Saisonschlussverkauf mit einer grossen Auswahl von Fanartikeln statt. Dabei winken gemäss Internetauftritt des FC St.Gallen «unschlagbare Rabatte».
In der Saison 2019/20 haben viele Partner und Sponsoren, aber auch viele Abonnentinnen und Abonnenten des FC St.Gallen auf die Rückzahlung der nicht erbrachten Sponsoring- und Aboleistungen verzichtet. Als Dank hat der Club jeden Einzelnen von ihnen auf einer Solidaritätswand verewigen lassen. Diese Wand, die sich über die gesamte Spielfeldlänge erstreckt, kann am Samstag besichtigt werden. Die Namen sind alphabetisch nach Vornamen angeordnet, und zwar über die gesamte Länge der Wand.
(vre) Endlich: Dank der Entspannung an der Coronafront kann in der Stadt St.Gallen die traditionelle Flohmarktsaison starten. Am Samstag, 7 bis 17 Uhr, werden in der südlichen Altstadt vom Gallusplatz über die Gallusstrasse bis auf den Grüningerplatz rund drei Dutzend Stände stehen. Das ist zwar wenig im Vergleich zu den in «normalen» Jahren üblichen über 100 Ständen an diesem Anlass. Die kleinere Zahl resultiert auch daher, dass zwischen den Ständen ein Vier-Meter-Abstand eingehalten werden muss, und das ist in der Altstadt nicht ganz einfach.
Die Freude und Erleichterung bei allen Beteiligten ist trotzdem gross, wie Marktchef Donat Wick am Telefon sagt: Nach einem Unterbruch von rund anderthalb Jahren kann der «Flöhmi» endlich wieder stattfinden. Die Organisatoren hoffen darauf, dass die Marktsaison ab jetzt wie geplant verläuft, der Flohmarkt im Klosterviertel also jeden ersten Samstag stattfinden kann. Bedingung dafür sei, dass sich die Coronalage nicht verschlimmere, sagt Donat Wick. Nach diesem Samstag wären die Termine der 7. August, 4. September, 2. Oktober und 6. November.
Und was ist mit dem zweiten regelmässigen Flohmarkt in der Stadt St.Gallen, jenem von St.Mangen? Er findet normalerweise von April bis November immer am letzten Samstag des Monats statt. In der nordöstlichen Altstadt ist der Start in die Flohmarktsaison im Moment aber noch offen. Verschiedene Fragen sind gemäss Jürg Diggelmann vom Quartierverein vor einem allfälligen Start noch zu klären.
Ein dieser Fragen ist, wie gross die Abstände zwischen den Ständen sein müssen. Ob sie bald wieder auf unter die vier derzeit vorgeschriebenen Meter verkleinert werden können. Dies ist ein zentraler Punkt, weil in den engeren Gassen von St.Mangen erheblich weniger Platz als im Klosterviertel für den Markt zur Verfügung steht. Nächstes mögliches Marktdatum für St.Mangen ist der 31. Juli; Details zur Absage oder Druchführung werden auf der Webseite des Quartiervereins publiziert.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen beteiligt sich mit der Hälfte der ungedeckten Kosten am Schutzschirm des Bundes für überkantonale Grossanlässe. Das Instrument greift, wenn solche Veranstaltungenwegen behördlichen Anti-Corona-Anordnungen abgesagt, verschoben oder stark reduziert durchgeführt werden müssen. Die Kantonsregierung hat dafür per heute Donnerstag eine dringliche Verordnung in Kraft gesetzt. Im Herbst soll der Kantonsrat dieses Notrecht in ein ordentliches Gesetz überführen.
Für den Vollzug der dringlichen Verordnung ist das kantonale Gesundheitsdepartement zuständig. Profitieren können Veranstaltungen, die bis zum 30. April 2022 durchgeführt werden. Das Gesuch um Inanspruchnahme des Schutzschirms ist ab heute Donnerstag auf der Website des Kantons St.Gallen abrufbar. Unterstützt werden nur Anlässe, die im Kanton stattfinden, nicht aber solche, die St.Galler Organisatoren auswärts durchführen.
Bedingung für eine Entschädigung ist zudem, dass der Kanton den Publikumsanlass bewilligt und ihn dem Schutzschirm unterstellt hat. Weitere Voraussetzungen sind ein Besucherkreis, der über den Kanton St.Gallen hinausgeht sowie die Teilnahme von mindestens 1'000 Personen pro Veranstaltungstag. Den Organisatoren bleibt trotz Schutzschirm eine Franchise von 5'000 Franken und ein Selbstbehalt von 10 Prozent der Kosten. Die maximale Kostenübernahme für eine Veranstaltung seitens des Kantons beträgt gemäss Mitteilung fünf Millionen Franken.
(kapo/vre) Ein Auffahrunfall hat sich am Mittwoch im Morgenverkehr auf der Autobahn A1 bei Rorschacherberg ereignet. Dabei wurde eine 52-jährige Frau leicht verletzt; sie konnte sich gemäss Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen allerdings selbständig in ärztliche Behandlung begeben. An den zwei am Unfall beteiligten Autos entstand Sachschaden von rund 11'000 Franken.
Der Auffahrunfall ereignete sich am Mittwoch, kurz nach 6.40 Uhr. Die 52-Jährige war mit ihrem Auto auf dem Überholstreifen der Autobahn von Rheineck in Richtung Meggenhus unterwegs. Verkehrsbedingt musste sie ihr Auto abbremsen. Der folgende 21-jährige Autofahrer bemerkte dies zu spät. Daher prallte er mit seinem Auto auf das Heck des Fahrzeugs vor ihm. Nach dem Zwischenfall kam es auf der Autobahn zu Verkehrsbehinderungen.
(stapo/tn) Wie die Stadtpolizei St.Gallen in einer Medienmitteilung schreibt, war am Dienstagmorgen ein junger Mann zu Fuss auf dem Burgweiherweg unterwegs. Plötzlich sei er von hinten von einem Töfffahrer angefahren worden und stürzte zu Boden. Dabei verletzte sich der 20-Jährige leicht.
Der unbekannte Töfffahrer sei daraufhin kurz stehengeblieben, verliess dann jedoch die Unfallstelle Richtung Osten, ohne sich um den Verletzten zu kümmern, schreibt die Polizei weiter. Bei der unbekannten Person dürfte sich es um einen 20- bis 30-jährigen, eher kleinen Mann handeln, welcher auf einem schwarzen Roller oder Mofa unterwegs war. Im Bereich des Hecks war das Zweirad silbern.
Die Stadtpolizei St.Gallen sucht Zeugen, welche den Unfall beobachten konnten und Angaben zur geflüchteten Personen machen können. Hinweise nimmt die Stadtpolizei unter 071'224'60'00 entgegen.
(SK/tn) Der Kanton St.Gallen meldet im Internet für Mittwoch zehn neue laborbestätigte Coronafälle. Die Gesamtzahl der Ansteckungen seit März 2020 liegt jetzt bei 42'820. Erfreulich: Es wurde kein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 bleibt damit bei 715.
Tief ist auch die Zahl der Hospitalisationen wegen Covid-19: Derzeit liegt nur noch eine Person deswegen mit künstlicher Beatmung auf einer St.Galler Intensivstation. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei sechs, die 14-Tage-Inzidenz bei 20. Dieser Wert bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen jeweils hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
(sab) Schwitzende, ekstatische Besucherinnen und Besucher, wummernde Bässe und Dosenravioli: Das ist die Kurzformel des Open Airs St.Gallen. Doch wie bereits im vergangenen Sommer macht Corona den Veranstaltern auch in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung. Das viertägige Festival musste im Frühling abgesagt werden.
Von heute Donnerstag bis Sonntag hätte das Open Air stattgefunden. Würde, wäre, hätte... Doch dieses Wochenende bleibt es im Sittertobel voraussichtlich ruhig, grün und – abgesehen von einigen Spaziergängern – auch menschenleer. Im vergangenen Jahr trauerten viele Fans dem auch damals abgesagten Festival nach – und einige wollten auch ohne Musik ins Sittertobel pilgern. Die Stadtpolizei untersagte dieses Vorhaben schliesslich.
In diesem Jahr zieht die überraschende Qualifikation der Schweizer Nati für die EM-Viertelfinals wohl mehr Volk an, denn bislang gab es keine Aufrufe dazu, auf das Open-Air-Gelände zu gehen. Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen, sagt: «Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass Open-Air-Fans am Wochenende ins Sittertobel pilgern und dort campieren wollen.»
Falls hingegen doch einige Unentwegte im Sittertobel aufkreuzen sollten, werde die Stadtpolizei diese auf die Vorschriften hinweisen und sie vom Gelände wegschicken, sagt Widmer weiter. «Im letzten Schritt könnte es eine Anzeige zur Folge haben.» - Waren 2017 noch «Die Toten Hosen» im Sittertobel, herrscht 2021 tote Hose im Tobel.
Nostalgie pur! Die Bildergalerie mit 50 Impressionen des «St.Galler Tagblatt»-Fototeams der bisher zehn letzten Open Airs im Sittertobel:
(pd/vre) Das Theater St.Gallen bietet auch dieses Jahr in Zusammenhang mit den Festspielen eine Jugendaktion an. Am 7. Juli haben Personen unter 30 Jahren die Gelegenheit, für nur 30 Franken die Festspieloper «Notre Dame» auf dem Klosterplatz zu besuchen, und zwar egal in welcher Sitzkategorie.
Tickets können an der Theaterkasse in der Tonhalle, per E-Mail, unter Telefon 071'242'06'06 oder an der Abendkasse bei St.Gallen-Bodensee-Tourismus gekauft werden. Für Besucherinnen und Besucher, die im Rahmen der Jugendaktion ein Ticket erstehen, beginnt der Opernabend (nur mit Voranmeldung) bereits um 20 Uhr mit einem Rundgang über die Festspielbühne. Die reguläre Opernaufführung startet um 21 Uhr.
Die Oper «Notre Dame» von Franz Schmidt erzählt die zeitlose Geschichte des Glöckners der berühmten Kathedrale Notre-Dame in Paris, der wegen seiner Liebe zu Esmeralda in Widerstreit mit den Mächtigen gerät. Das 1914 uraufgeführte Werk basiert auf dem mehrfach verfilmten und vertonten Roman «Der Glöckner von Notre-Dame» von Victor Hugo.
Infs zu allen Veranstaltungen der Festspiele St.Gallen vom 25. Juni bis 9. Juli finden sich im Internet.
(mha) Die Avia Osterwalder AG möchte im Industriegebiet zwischen Gossau und St.Gallen-Winkeln eine weitere Wasserstofftankstelle bauen. Die Tankstelle mit Waschanlage und Werkstatt ist an der Industriestrasse geplant, dort wo sich heute eine Spar-Tankstelle befindet. Das Baugesuch liegt noch bis zum 8. Juli öffentlich auf.
Detailhändler Spar hat erst kürzlich einen weiteren Wasserstoff-Laster in Betrieb genommen. Rund zehn Prozent des Fuhrparks sei CO2-frei unterwegs, hiess es damals. Dass nun auch die neben dem Verteilzentrum gelegene Tankstelle künftig Wasserstoff anbieten soll, ist Teil dieser Umrüstung.
Die Avia Osterwalder AG betreibt an der Oberstrasse in St.Gallen bereits eine öffentliche Wasserstofftankstelle. Sie war vergangenen Sommer einer der ersten, die im Rahmen des Projekts «H2-Mobilität Schweiz» in Betrieb genommen wurde. Das wurde am 7. Juli 2020 gebührend gefeiert - unter anderem durch Solarflugpionier Bertrand Piccard.
(kapo/vre) Bereits vergangene Woche hat die Kantonspolizei in St.Gallen einen Dieb aus dem Verkehr gezogen. Der junge Mann war von einer Polizeipatrouille am vergangenen Donnerstag auf dem St.Galler Bahnhofplatz kontrolliert worden. Dabei stellte sich heraus, dass die neuwertigen Kleider, die er in einer Tasche mit sich trug, am gleichen Tag in einem Geschäft gestohlen worden waren. Im Laufe der Ermittlungen kam gemäss Mitteilung vom Mittwoch weiteres Deliktsgut zum Vorschein.
Der junge Mann hatte bei der vorläufigen Festnahme nicht nur die gestohlenen Kleider, sondern auch einen Schliessfachschlüssel bei sich. In diesem Schliessfach fand die Polizei dann Diebesgut in Form von Kleidern, Schuhen, Sonnenbrillen, Elektroartikeln, Schmuck, Körperpflegemittel und Kosmetik im Gesamtwert von fast 10'000 Franken. Der 26-jährige, im Kanton Thurgau wohnende Georgier wurde daraufhin festgenommen und bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
(sk/vre) Mit dem Klimawandel gewinnen Stadtbäume zunehmend an Bedeutung. Zahlreich in St.Gallen vertreten sind Hagenbuche, Platane, Esche, Ahorn und Sommerlinde. Sie sorgen für Kühlung und saubere Luft, speichern Feuchtigkeit und spenden Schatten. So kann es unter einem Baum drei bis sechs Grad kühler sein als in der asphaltierten Umgebung. Bäume verbessern das Stadtklima und die Lebensqualität. Zudem haben Bäume einen hohen Wert für die Biodiversität: Sie bieten Nischen für unzählige Tier- und Pflanzenarten.
In St.Gallen sind rund 10'500 Bäume in der Obhut der öffentlichen Hand. Sie führen trotzdem kein einfaches Leben: Die dichte Bebauung, Hitze, Trockenheit und das Strassensalz, aber auch importierte Schädlinge und Krankheiten setzen ihnen zu. Mehr Bäume als im öffentlichen Raum stehen auch in St.Gallen auf Privatgrund. Sie leben mit den gleichen Risiken wie öffentliche Bäume, sind aber oft auch noch durch die bauliche Verdichtung bedroht. Und ausserhalb von Baumschutzgebieten gibt es keine Pflicht, gefällte Bäume durch neue zu ersetzen.
Wie Stadtgrün, das ehemalige Gartenbauamt, seine Bäume pflegt und erhält, wie sie genutzt werden und welche wichtige Funktion sie für das Stadtklima haben, zeigt Adrian Stolz am 6. Juli, 19 bis 20 Uhr, auf einem Stadtspaziergang. Treffpunkt dafür ist beim Vadian-Denkmal. Für die Teilnahme am Rundgang ist eine Anmeldung bei Stadtgrün bis 5. Juli per E-Mail nötig. Die Veranstaltung ist Teil der Aktion «Klima Verrückt Stadt».
(sab) Es hängen wieder Filmplakate in den Schaufenstern des Kinos Scala am St.Galler Marktplatz. Morgen Donnerstag öffnet das Kinozentrum nach über sieben Monaten Corona-Zwangspause seine Türen wieder. Seit dem 19. November 2020 war das letzte kommerzielle Kino im Stadtzentrum wegen der Pandemie geschlossen; 224 Tage flimmerte kein Film über die Leinwand.
Filmfreunde bangten im Frühling um den Fortbestand des «Scala». Denn während der Cinedome in Abtwil sowie das Studiokino Kinok ihre Pforten nach Lockerungsschritten wieder öffneten, blieb das Kinozentrum am Marktplatz zu. Dies nährte in der Stadt Gerüchte, das letzte grosse Stadtkino könnte nach der Coronapause nicht mehr auferstehen – analog zum Kino Rex, das vor drei Jahren nach der Sommerpause endgültig geschlossen wurde und in diesen Tagen abgebrochen wird.
Olivia Willi, Pressesprecherin der Kinobetreiberin Blue Cinema, bestätigt nun aber die Wiedereröffnung des «Scala»: «Aufgrund der regulären Sommerspielzeiten werden wir von Montag bis Freitag jeweils die Vor- und Hauptabendvorstellung durchführen. Am Wochenende herrscht ganztägig Normalbetrieb.» Im «Scala» gezeigt werden ab Donnerstag etwa die deutsche Familienkomödie «Catweazle» mit Otto Walkes, die englische Originalfassung des Films «Godzilla vs. Kong» oder das Drama «The Father» mit Anthony Hopkins, der für seine Rolle als dementer Vater mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.
Das «Scala» im St.Galler Stadtzentrum ist seit vergangenen Herbst ein «Blue Cinema». Die früheren Kitag-Kinos wurden im Zuge eines Rebranding - also eines Namens- und Markenwechsels - des Mutterkonzerns Swisscom umgetauft.
(kapo/vre) Gehörig erschreckt dürfte sich am Dienstag eine Autofahrerin in Staad haben. Die 23-Jährige war kurz vor 14.30 Uhr auf der Thalerstrasse unterwegs, als wegen des gerade tobenden Gewittersturms ein grosser Baum umstürzte. Er fiel auf das vorbeifahrende Auto und beschädigte es stark. Die junge Frau konnte gemäss Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen aus eigener Kraft und unverletzt aus ihrem Wagen klettern. Die Thalerstrasse war während der Bergungs- und Aufräumarbeiten durch die örtliche Feuerwehr für rund anderthalb Stunden gesperrt.
(vre) Man muss kein Hellseher sein, um zu merken, dass es am Freitag im St.Galler Stadtzentrum einen Fussballabend mit viel Volk geben wird. Um 18 Uhr trifft im EM-Viertelfinal die Schweiz auf Spanien, um 21 Uhr geht's mit Italien und Belgien zur Sache. Mit der Schweiz und Italien stehen gleich zwei Teams im Einsatz, die in der Stadt riesige Fangemeinden haben. Und das Wetter spielt mit: Am Freitag soll's trocken, wenn auch mit 14 Grad Celsius in den Nachtstunden etwas kühl werden.
Nimmt man die bisherigen Spiele der Schweizer Nati und der Squadra Azzurra als Massstab, werden die Public Viewings im Stadtzentrum am Freitagabend durchgehend gut gefüllt sein. Sollte den Schweizern ein Sieg gegen die spanischen Favoriten gelingen, dürfte es nach 20 Uhr im Stadtzentrum zum ersten Verkehrszusammenbruch kommen: Für die Fans zu Fuss und im Auto wird es dann kein Halten mehr geben - wie schon am Montag, als die Schweiz Frankreich aus der EM warf.
Und so wird es nach dem zweiten Spiel weitergehen: Gewinnt Italien gegen Belgien wird der allfällige rot-weisse Freudentaumel nach 23 Uhr durch ein rot-weiss-grünes Fahnenmeer und Hupkonzert abgelöst. In der Innenstadt dürfte es dann zeitweise motorisiert kein Durchkommen mehr geben; die Polizei dürfte dann sogar wacker gefordert sein, nur schon den ÖV zwischen Bahnhof und Marktplatz am Rollen zu halten.
(vre) Stark gefordert ist in diesen Tagen die Stadtpolizei St.Gallen dank der Fussball-EM: Nach Spielen von Teams mit grossen Fangruppen in der Stadt sie jeweils in der Innenstadt stark präsent. Seit der Heim-EM 2008 ist es nämlich üblich, dass man Siege seiner Lieblinge in der Innenstadt feiert - zu Fuss, aber eben auch laut hupend im Auto.
Für die laufende EM zieht die Stadtpolizei bisher eine positive Bilanz über die sogenannten Hupkorsos. In der Vorrunde waren nur die Italienfans stark im Strassenbild präsent. Dabei kam es einige Male kurzzeitig zu Behinderungen des Verkehrs rund ums Schibenertor. Im Vergleich zu anderen Europa- und Weltmeisterschaften sei das Ganze aber immer schnell vorbei gewesen, heisst es bei der Stadtpolizei.
Den bisherigen zahlenmässigen Höhepunkt des Freudentaumels im Stadtzentrum registrierte die Polizei nach dem Spiel der Schweiz gegen Frankreich vom Montag. Positiv daran: Sehr viele Fans feierten zu Fuss, behinderten allerdings während gut einer Stunde auch den öffentlichen Verkehr auf dem Oberen Graben und am Schibenertor. Auf dem Unteren Graben und der Rosenbergstrasse kam es zu Staus.
Zu ernsthaften Zwischenfällen ist es bei Hupkorsos und Freudenfeiern in Zusammenhang mit der EM in St.Gallen bisher aber nicht gekommen. Die Stimmung sei im Gegenteil jedes Mal friedlich gewesen, die Polizei habe nur vereinzelt eingreifen müssen, wenn etwa Sicherheitsvorschriften in Autos verletzt worden seien, sagt Stadtpolizei-Sprecher Dionys Widmer auf Anfrage.
Hauptaufgabe der Stadtpolizei nach den bisherigen EM-Spielen sei tatsächlich die Verkehrsregelung gewesen. Ziel sei dabei, den öffentlichen Verkehr am Rollen zu halten, umreisst Widmer. Dafür musste nach Spielen der Schweizer Nati und der italienischen Nationalmannschaft teilweise auch die Zufahrt vom Schibenertor zum Marktplatz oder vom Blumenbergplatz in die Innenstadt vorübergehend gesperrt werden.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet im Internet für Dienstag sechs neue laborbestätigte Coronafälle. Die Gesamtzahl der Ansteckungen seit März 2020 liegt jetzt bei 42'810. Am Dienstag wurde erneut kein Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 bleibt damit bei 715.
Einen neuen Tiefstand haben auch die Hospitalisationen erreicht: Am Dienstag, um Mitternacht, lagen im Kanton St.Gallen gerade noch drei Patientinnen und Patienten in Zusammenhang mit Covid-19 in einem Spital. Eine Person davon befand sich mit künstlicher Beatmung auf der Intensivstation. Für die Spitäler bedeuten diese Zahlen nach einer langen Coronaphase so etwas wie die Rückkehr zum Normalzustand.
Geimpft sind mit Stand Dienstag 241'252 Personen im Kanton St.Gallen. Dabei hat der Anteil der vollständig Geimpften in den vergangenen zehn Tagen stark zugenommen: Am Dienstag waren es 160'642 Personen gegenüber 80'610 mit einer Erstimpfung. Seit heute Mittwoch werden im Kanton St.Gallen auch Zwölf- bis 15-Jährige geimpft. Dies mit dem einzigen für die Altersgruppe zugelassenen Impfstoff von Biontech/Pfizer; anmelden kann man sich dafür unter www.wir-impfen.ch.
Auch die Inzidenzwerte für den Kanton St.Gallen sinken immer noch weiter: Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstagabend bei sechs, die 14-Tage-Inzidenz bei 21. Die Inzidenz bezeichnet die Zahl der Fälle in den vergangenen sieben und 14 Tagen jeweils hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Diese Zahlen bestätigen den derzeit positiven, weil stark rückläufigen Trend der Pandemie im Kanton St.Gallen.
Die kantonalen Coronazahlen sind damit wieder auf dem tiefen Niveau des Sommers 2020 angelangt. Danach folgte im vergangenen Jahr ab Ende September und Anfang Oktober die zweite Pandemiewelle. In diesem Herbst hoffen die Fachleute, dass sich das nicht wiederholt. Dies wegen der Impfkampagne, die derzeit immer noch auf Hochtouren läuft. Offen ist derzeit, wie sich allfällige Mutationen des Virus auswirken werden.
(pd/vre) Das passt jetzt: Am Donnerstag erscheint das neue Buch «Der Tod ist ein Kommunist» von Giuseppe Gracia. Und am Donnerstagabend liest der 53-Jährige mit sizilianisch-spanischen Wurzeln daraus im «Parterre33» an seinem Wohnort St.Gallen. Noch habe es für die Lesung ein paar freie Plätze, heisst es in einem Newsletter des «Parterre33». Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per E-Mail obligatorisch. Die Lesung startet um 20 Uhr an der Rorschacher Strasse 33.
Seine ersten journalistischen und literarischen Gehversuche unternahm Giuseppe Gracia in St.Gallen, wo er auch aufgewachsen ist. Erfahrungen als Secondo verarbeitete er in den Büchern «Riss» (1995 im Verlag des St.Galler Kulturmagazins «Saiten»), «Kippzustand» (2002) und «Santinis Frau» (2006). Er war als PR-Berater tätig. 2007 nahm er ein Studium der Theologie auf, das er bisher allerdings nicht abgeschlossen hat. 2008 wurde er Kommunikationschef des Bistums Basel. 2011 wechselte er als Beauftragter für Medien und Kommunikation zum Bistum Chur.
Bis März 2019 war Giuseppe Gracia Sprecher von Bischof Vitus Huonder; in dieser Rolle wurde er im Dauerkonflikt zwischen der konservativen Churer Bistumsleitung und Teilen der Basis national bekannt und auch umstritten. Bis März dieses Jahres war er Sprecher von Bischof Peter Bürcher, dem apostolischen Administrator des Bistums Chur. Von Gegnern wurde Gracia gemäss Internetportal kath.ch auch schon als «katholischer Hooligan» bezeichnet.
2017 veröffentlichte Gracia den Roman «Der Abschied», dessen Handlung sich mit islamistischem Terror, Christentum und den Werten der westlichen Welt auseinandersetzt. 2018 erschien sein Sachbuch «Das therapeutische Kalifat», das sich dem Zustand der Meinungsfreiheit in Westeuropa beschäftigt. 2020 erzählte der Roman «Der letzte Feind» von einer Verschwörung rund um den Vatikan, «angesiedelt im Spannungsfeld zwischen Christentum und Postmoderne». Im September 2020 war Gracia Erstunterzeichner des «Appells für freie Debattenräume».
Sein neustes Buch «Der Tod ist ein Kommunist» ist in der aktuellen Coronapandemie angesiedelt. Der Verlag verspricht «eine rasante, irre Dosis guter Laune» und «die beste Impfung gegen die Lockdown-Depression». Der Autor selber bezeichnete es in einem Interview mit der katholischen Zeitung «Tagespost» als «eine literarische Arznei gegen düsteren Moralismus» und «gegen die Gefahr eines neuen Totalitarismus im Namen der Volksgesundheit oder im Namen des Klimas».
(sk/vre) Im Rahmen der Kampagne «Sankt Pedalo» lanciert die Stadt St.Gallen zusammen mit lokalen Velofachgeschäften einen eigenen Velohelm. Das hübsche Teil ist ab Dienstag in neun an der Aktion teilnehmenden Fachgeschäften erhältlich. Zur Lancierung des «Sankt Pedalo»-Helms hat die Stadt auf Youtube einen Werbevideo geschaltet. Darin sagen Stadträtin Sonja Lüthi, FC St.Gallen-Cheftrainer Peter Zeidler und Chefarzt Hans Rickli, wieso auch sie Helm tragen:
Der städtische Velohelm kostet 110 Franken. Er ist mit einem LED-Rücklicht ausgestattet. Zudem schützt er den Kopf gemäss Mitteilung der Stadt mit Hilfe des «Multi-Directional Impact Protection System» (MIPS). Es soll das Verletzungsrisiko bei Stürzen mit dem Drahtesel minimieren. Vom Verkaufspreise gehen zudem fünf Franken an die gemeinnützige Patientenorganisation «Fragile Suisse», die sich für Menschen mit Hirnverletzungen und deren Angehörige engagiert. Künftig soll im Rahmen von «Sankt Pedalo» noch andere Veloausrüstung vermarktet werden.
Mit der aktuellen Aktion soll wohl das Tragen von Velohelmen gefördert werden. Dass das wichtig sei, «ist allgemein bekannt», heisst es in der Mitteilung der Stadt im besten Werbejargon. Trotzdem würden Velohelme gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) im Alltagsverkehr nur halb so oft getragen wie in der Freizeit. Der «Sankt Pedalo»-Velohelm sei «eine attraktive Möglichkeit, den Kopf zu schützen und gleichzeitig die Verbundenheit mit der Stadt zu zeigen, denn ‹St.Gallen trägt Helm›», heisst es im als Medienmitteilung getarnten Werbespot der Stadt auch.
Detaillierte Informationen zur Aktion «Sankt Pedalo» finden sich auch im Internet.
(pd/vre) Das St.Galler Seifenmuseum hat die Corona-Zwangspause zum Bezug neuer Räume genutzt. Es ist vom alten Standort ein paar hundert Meter nach Westen ins Zentrum von St.Fiden gezügelt. Neu ist es hier an der Grossackerstrasse 2 im Erdgeschoss eines Jugendstilhauses von 1910 untergebracht. Mit den lockeren der Anti-Corona-Regeln können die neuen Räume jetzt endlich auch dem Publikum zugänglich gemacht werden.
Eröffnung ist am 10. Juli, also am übernächsten Wochenende. Ab dann ist das Seifenmuseum nicht mehr nur jeden Sonntag, sondern neu auch immer am Sasmtag, 10 bis 17 Uhr, geöffnet. Im neuen und grösseren Seifenmuseum wartet eine komplett neu gestaltete Dauerausstellung auf Besucherinnen und Besucher. Die aktuelle Wechselausstellung beschäftigt sich mit Waschmittel. Auch am neuen Standort plant das Seifenmuseum gemäss seinem Newsletter Workshops, Führungen und Anlässe.
Zum Seifenmuseum St.Gallen geht's hier im Internet.
(vre) Von Westen her ziehen in den kommenden Stunden teils heftige Gewitterfronten über die Ostschweiz. Ein erstes heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen wütete zwischen 13.45 und 14.15 Uhr über Stadt und Region St.Gallen. Von der Region am See erreichen die Redaktion jetzt Hagelbilder:
In der Stadt St.Gallen hagelte es vor 14 Uhr nur ganz kurz. Danach setzte aber Starkregen ein, der da und dort die Abläufe verstopfte sowie Bäche kurzfristig zum Anschwellen brachte. Über Schäden in Stadt und Region St.Gallen ist im Moment noch nichts bekannt.
(stapo/vre) Am Samstagnachmittag sind auf der St.Leonhard-Strasse in St.Gallen zwei Motorräder zusammengestossen. Einer der Fahrer stürzte deswegen. Er zog sich leichte Verletzungen zu und musste im Spital behandelt werden. Sein Motorrad erlitt Totalschaden. Der Fahrer des anderen Töffs ergriff die Flucht. Um ihn ausfindig zu machen, sucht die Stadtpolizei unter 071'224'60'00 Zeugen, die Angaben zum Flüchtigen können.
Am vergangenen Samstag, 16 Uhr, fuhr ein Motorradfahrer von der Geltenwilen- auf die St.Leonhard-Strasse in Richtung des Lachen-Quartiers. Auf Höhe des Hauses St.Leonhard-Strasse 76 hörte der 55-Jährige hinter sich ein Hupsignal und spürte einen Schlag. Anschliessend stürzte er. Ein zweites Motorrad, das den Unfall vermutlich ausgelöst hatte, flüchtete von der Unfallstelle.
(pd/vre) Das Bundesamt für Strassen (Astra) saniert ab diesem Sommer bis 2027 die St.Galler Stadtautobahn. Die Arbeiten starten jetzt auf dem Abschnitt zwischen dem Autobahnzubringer Winkeln und dem Sitterviadukt. Während der Bauarbeiten ist mit Verkehrsbehinderungen und mit Nachtsperrungen zu rechnen. In diesem Jahr wird sich das im Rahmen einer «normalen» Autobahnbaustelle halten. Zu massiven Engpässen wird es ab Frühling 2022 bis Herbst 2023 mit der zweien Sanierungsetappe zwischen dem Sitterviadukt und dem Neudorf kommen.
Für die ersten beiden Juli-Wochen kündigt das Astra jetzt erste Nachtsperrungen zwischen Winkeln und Kreuzbleiche an. Diese sind nötig, weil die Verkehrsführung durch die Baustelle umgestellt werden muss. Dafür sind Markierungsarbeiten und das Aufstellen von Leiteinrichtungen nötig. Aus Sicherheitsgründen werden dafür einzelne Fahrspuren oder auch der ganzen Autobahnabschnitt gesperrt. In folgenden Nächten sind Sperrungen vorgesehen:
Die Arbeiten sind witterungsabhängig. Als Reserve sind die Nächte vom 11. bis 13. Juli eingeplant. Der Verkehr in die gesperrte Richtung wird jeweils zwischen den Autobahnanschlüssen Winkeln und Kreuzbleiche über das städtische Strassennetz umgeleitet. Diese Umleitungen werden signalisiert.
(kapo/vre) Am Montagabend hat auf der Autobahn bei Staad ein Lastwagen ein auf dem Pannenstreifen stehendes Personenauto gerammt. Zur Streifkollision war es gekommen, weil der Lastwagenfahrer am Radio hantierte und daher abgelenkt war. Personen wurden keine verletzt. An den beiden Fahrzeugen und den Einrichtungen der A1 entstand aber gemäss Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen Sachschaden rund rund 45'000 Franken.
Der Unfall ereignete sich am Montag, gegen 19 Uhr. Der Lastwagen mit Anhänger war auf der Normalspur von Meggenhus in Richtung Rheineck unterwegs. Auf dem Pannenstreifen der Autobahn stand zu dieser Zeit ein nicht mehr fahrfähiges Personenauto. Dessen 27-jährige Lenkerin hatte ihr Fahrzeug verlassen und befand sich in der Nähe bei einer Notrufsäule. Als der 57-jährige Lastwagenchauffeur an seinem Radio hantierte, kam es zum Unfall.
Der Lastwagen kam rechts von seiner Fahrspur ab und geriet auf den Pannenstreifen. Dort streifte er das abgestellt Pannenfahrzeug. Danach verlor der Chauffeur die Kontrolle über seine Fahrzeugkombination, überquerte damit die Überholspur und prallte heftig gegen die Leitplanke in der Mitte der Strasse. Dort bleib der beschädigte Lastwagen dann stehen.
(pd/vre) Überraschende Entwicklung rund ums lange umstrittene, jetzt aber baubewilligte Projekt fürs Alterswohnen im Riethüsli: Die Christlichsoziale Wohnbaugenossenschaft (CWG) übergibt das Vorhaben der Wohnbaugenossenschaft St.Gallen. Zudem nimmt die CWG Gespräche über eine Fusion mit der Wohnbaugenossenschaft St.Gallen auf. Das hat gemäss Mitteilung eine ausserordentliche CWG-Generalversammlung am Montagabend im «Adler» in St.Georgen beschlossen.
Das Projekt «Betreutes Wohnen im Riethüsli» gehe per sofort mit allen Rechten und Pflichten an die Wohnbaugenossenschaft St.Gallen über, heisst es in der Mitteilung ausdrücklich. Dies geschieht ganz bewusst vor der CWG-Abstimmung über die Fusion am 18. Mai 2022: Damit sei nämlich die baldige Realisierung des fürs Quartier wichtigen Altersprojektes gesichert.
Der Neubau fürs betreute Alterswohnen kommt an den Hang bei der Verzweigung der Demut- mit der Teufener Strasse zu stehen. Das Vorhaben war allerdings von einem benachbarten Grundeigentümer per Einsprache bekämpft worden, weshalb es damit jahrelang nicht vorwärts ging. Diesen Frühling hat der Kanton den Weg zur Erstellung des Neubaus frei gemacht. Das Quartier steht grösstenteils hinter dem Vorhaben. Dies, weil im Riethüsli derzeit kein Altersheim existiert.
(pd/vre) Das Sur Le Lac auf der «Höhe» bei Eggersriet ist ein Bestseller: Bisher wurden in drei Tranchen 300, 500 und gestern Montag nochmals 300 Tickets für das Festival vom 13./14. August in den Verkauf gebracht. Und auch diesen Montag waren sie wie die beiden Male zuvor innert kürzester Zeit weg. Für alle, die wieder zu spät gekommen sind, gibt's noch eine kleine Hoffnung: Falls es die Situation mit der Coronapandemie erlaubt, sollen am 19. Juli nochmals Tickets in den Vorverkauf kommen.
Der Verein, der das Festival Sur Le Lac seit 2008 auf die Beine stellt, ist eine Nonprofit-Organisation. Die Veranstaltung will «ein unabhängiges Festival mit einer klaren Ausrichtung» sein. Zum Konzept gehören viel ehrenamtliche Handarbeit und ein Programm abseits des Mainstreams. Insgesamt rund 300 freiwillige Helferinnen und Helfer machen das Festival durch ihre Arbeit erst möglich. Den kulinarischen Bereich dominieren Produkte aus der Region, die vom Verein selber «zu möglichst fairen Preisen» angeboten werden.
Zum Musikfestival Sur Le Lac im Internet und auf Facebook.
(pd/vre) Aufgrund der neusten Lockerungen der Anti-Corona-Regeln steht der Durchführung des neuten «Weihern Openair» vom 15. bis 18. September am Chrüzweier im Familien- und Frauenbad Dreilinden definitiv nichts mehr im Weg. Am Montag, 10 Uhr, ist der Vorverkauf für angelaufen. Und der 15. und 16. September sind bereits ausverkauft: Patent Ochsner zieht offensichtlich auch beim St.Galler Publikum immer noch.
Weiter zu haben sind Tickets für Freitag und Samstag. Am 17. September steht Pegasus auf dem Programm, am 18. September Lo & Leduc. Die Hauptacts sind an jedem der vier Tage auch von regionalen Newcomerinnen und Newcomern begleitet. Auf dem Programm stehen Joya Marleen, Kaufmann, Riana und Rapture Boy.
Infos zum diesjährigen «Weihern Openair» finden sich hier im Internet.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet im Internet für Dienstag nur noch drei neue laborbestätigte Coronafälle. Die Gesamtzahl der Ansteckungen seit März 2020 liegt jetzt bei 42'804. Am Dienstag wurde auch kein Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 bleibt damit bei 715.
(dwa/vre) Der Coup ist geglückt: Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft hat am Montagabend an der Fussball-EM Weltmeister Frankreich aus dem Turnier geworfen. Dies im Rahmen einer unglaublichen Partie, in der die Schweizer zunächst in Führung gingen, dann einen Penalty zum 2:0 verschossen, zwischenzeitlich mit 1:3 in Rückstand gerieten und kurz vor Schluss noch zum 3:3 ausgleichen konnten. Im Elfmeterschiessen parierte Yann Sommer dann den Versuch des Franzosen Kylian Mbappé.
Im St.Galler Stadtzentrum quittierten die Fans dieses Resultat und die Tatsache, dass die Schweiz damit im Viertelfinal ist, mit riesigem Jubel:
Auch in den diversen Public Viewings in der St.Galler Innenstadt wurde gejubelt, wie die Bildergalerie zeigt:
Nach dem Spiel wurde der Sieg der Nati im Stadtzentrum von vielen Fans zu Fuss und im Auto bejubelt. Vielenorts war kein Durchkommen mehr. Den Oberen Graben zwischen «Süd» und dem «News» hatten Fans zu Fuss schon während des Penaltyschiessens in Beschlag genommen.
Auch in den Aussenquartieren der Stadt wurde gefeiert. Im Lachen-Quartier standen Fans mit Fahnen an der Zürcher Strasse und jubelten denen zu, die hupend in einer langen Autoschlange Richtung Stadtzentrum unterwegs waren:
(pd/vre) «Pay-Wall» heisst das Projekt: Es ist letzten Winter in der Ziegelhütte Appenzell gestartet und stellt Fragen rund um Kultur, Geld und die oft prekären Einkommensverhältnisse im Kulturbereich. Jetzt gibt es eine Debatte zum Thema, mit Kulturschaffenden sowie Politikerinnen und Politikern. Dies am Dienstag, 20.15 Uhr im St.Galler Kulturzentrum Palace. Der Anlass findet ohne Publikum statt, er wird aber im Rahmen des Ersten Fernsehens der Erfreulichen Universität live im Internet gestreamt.
Präsentiert werden zum Auftakt die Ergebnisse einer Umfrage, an der sich im Rahmen des «Pay-Wall»-Projekts 50 Ostschweizer Kunstschaffende aller Sparten beteiligt haben. Die Fragen betrafen die konkrete Lohnsituation, den Anteil der künstlerischen Arbeit am Einkommen im Verhältnis zu anderen Jobs, aber auch die Emotionalität von Geld und Geldmangel, die Formen von Anerkennung oder das bedingungslose Grundeinkommen.
Über eigene Erfahrungen und kulturpolitische Visionen diskutieren anschliessend die Künstlerin Martina Morger, der Tänzer Sebastian Gibas, die grüne Nationalrätin Franziska Ryser und Etrit Hasler, SP-Politiker und Geschäftsführer von Suisseculture sociale. Einstieg ist eine performative Klang-Text-Collage aus Antworten aus der Umfrage mit der Sängerin Joana Obieta. Die Moderation liegt bei Peter Surber.
Informationen zum Projekt Pay-Wall gibt's hier im Internet.
(vre) Fast wäre es ein Katzendrama geworden: Kater Mäxli wurde vor einiger Zeit bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Allerdings hatte er Glück und verlor dabei nicht das Leben, sondern nur ein Bein. Jetzt geht der kleine Pelzträger im Boppartshof halt dreibeinig durchs Leben.
Sein Selbstbewusstsein hat darunter jedenfalls nicht gelitten, wie eine Nachbarin schreibt: Mäxli sei ab und zu sogar ganz schön frech unterwegs. So nutze die Nachbarswohnung gerne als Durchgang und Abkürzung ins eigene Zuhause. Natürlich nicht ohne Abstecher zum Futternapf der dort wohnenden Katze Yumi.
(pd/vre) Der diesjährige «Slow Up Bodensee» findet statt. Am 29. August geht der motorfreie Anlass gemäss Mitteilung in die 20. Runde. Dann heisst es wieder: Bahn frei für alle, die sich mit eigener Muskelkraft fortbewegen wollen. Für den motorisierten Verkehr ist der 40 Kilometer lange Rundkurs gesperrt, alle anderen dürfen sich dann einen Tag nach Herzenslust auf den Strassen austoben.
Der «Slow Up»-Rundkurs verläuft wieder von Romanshorn über Amriswil nach Roggwil sowie via Horn und Arbon zurück zum Romanshorner Hafen. Es geht locker und ungezwungen zu und her, man kann wie üblich überall starten und die Fahrt beenden. Wer keine 40 Kilometer schafft, fährt ein Stück mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder kürzt ab. Für die komplette Strecke ist man rund drei Stunden unterwegs - bei gemütlichem Tempo auf zumeist flachen Strassen.
Entlang der Strecke warten auch in diesem Jahr Festwirtschaften, kulinarische Tankstellen und kulturelle Attraktionen auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Trinkwasser wird an verschiedenen Stationen auf dem Rundkurs gratis abgegeben. In Festarealen in Romanshorn, Arbon und Amriswil gehört die Bühne dieses Jahr regionalen Künstlern, Musikerinnen, Chören und Ensembles.
Die Coronapandemie hinterlässt im Konzept des «Slow Up Bodensee», der jeweils bis zu 30'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer anzieht, natürlich ihre Spuren. So wird das Gastronomieangebot gegenüber anderen Jahren leicht reduziert. An Verpflegungsständen, in Festgeländen und entlang der Route müssen zudem gemäss Mitteilung die dannzumal geltenden Anti-Corona-Schutzmassnahmen eingehalten werden.
(kapo/vre) Am Montagmorgen hat an der Obstgartenstrasse in Wittenbach eine Wohnung gebrannt. Das Feuer in einem Mehrfamilienhaus brach gemäss Mitteilung der Kantonspolizei kurz vor 3.45 Uhr aus. Im Einsatz standen die Feuerwehren Wittenbach-Häggenschwil und St.Gallen, mehrere Polizeipatrouillen sowie der Rettungsdienst. Personen wurden beim Brand nicht verletzt. Es entstand aber Sachschaden von über 100'000 Franken.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Brandort schlugen die Flammen bereits aus einem Fenster der betroffenen Wohnung. Die Feuerwehren brachten den Brand dann rasch unter Kontrolle. Zur Sicherheit wurden alle Bewohnerinnen und Bewohner der Liegenschaft evakuiert. Die Wohnung, in welcher der Brand ausgebrochen war, ist nicht mehr bewohnbar. Die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner konnten nach den Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurück kehren.
Wieso heute Morgen das Feuer an der Obstgartenstrasse in Wittenbach ausgebrochen ist, ist derzeit noch unklar. Die Brandursache wird jetzt durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen untersucht.
(SK/vre) Der Kanton St.Gallen meldet im Internet fürs Wochenende (Freitag, Samstag und Sonntag) gerade noch fünf neue laborbestätigte Coronafälle. Die Gesamtzahl der Ansteckungen seit März 2020 liegt jetzt bei 42'801. Über das vergangene Wochenende wurde wieder kein Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 bleibt damit bei 715.
Die Zahlen zur Coronapandemie im Kanton St.Gallen liegen auf dem tiefen Niveau des Sommers 2020. Im Coronabulletin vom Wochenende wird die Situation von den Fachleuten denn auch als «stabil» bezeichnet. Und die Zahlen der vergangenen Woche bestätigen das vollumfänglich: In den sieben Tagen vor dem 25. Juni wurden im Kanton 4'826 Coronatests durchgeführt, von denen 68 oder 1,9 Prozent positiv ausfielen. In der Woche vor dem 18. Juni waren es 5'591 Tests, wovon 131 oder 3,1 Prozent positiv ausgefallen waren.
Auch die Zahl der Hospitalisationen in Zusammenhang mit Covid-19 sind vergangene Woche nochmals auf vier (Vorwoche sieben) zurückgegangen. Todesfälle wurden in den sieben Tagen vor dem 25. Juni zwei registriert; in der Vorwoche war es einer. Auch die Zahl der Geimpften steigt und steigt: Ende der vergangenen Woche waren 384'212 Impfdosen verabreicht. Ende der Vorwoche waren es erst 346'039 gewesen. Die Auslastund der Spitäler mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten ist genau wie das Contact Tracing derzeit wieder tief.
In der vergangenen Woche sind nochmals 21 Härtefallgesuche beim Kanton eingegangen. Es sind damit insgesamt 1'772, die hochgerechnet 9'843 Vollzeitstellen betreffen. Entschieden waren Ende der vergangenen Woche 1'672 Gesuche oder 94 Prozent. 359 davon wurden abgelehnt. Aus dem kantonalen Härtefallfonds ausbezahlt wurden bisher 117,5 Millionen Franken.
(pd/vre) Auch das ist dank gelockerter Anti-Corona-Regeln wieder möglich: Die SVP der Stadt St.Gallen hat vergangene Woche ihre diesjährige Hauptversammlung nicht virtuell, sondern real durchgeführt. Die Parteileitung gab sich dabei kämpferisch: Als nun drittstärkste politische Kraft (gemessen am Stimmenanteil der Parlamentswahlen vom vergangenen Herbst) sei und bleibe die SVP «das notwendige bürgerliche Korrektiv in der links-grün dominierten Stadt», heisst es in der Mitteilung zur HV. Und weiter: «Abstimmungsergebnisse auf eidgenössischer und kantonaler Ebene seit den Wahlen 2019 berechtigen jedoch zu einem optimistischen Blick über die laufende Amtsdauer hinaus.»
Die statutarischen Geschäfte warfen an der SVP-Hauptversammlung keine Wellen; sie wurden gemäss Mitteilung alle einstimmig gutgeheissen. Aus dem Vorstand zurückgetreten ist Stadtparlamentarierin Manuela Ronzani, die langjährige Aktuarin und Parteisekretärin. Neu in den SVP-Vorstand gewählt wurden Johannes Rüesch und Lea Lindenmann. Die Bisherigen Donat Kuratli (Präsident), Karin Winter-Dubs (Fraktionspräsidentin), Karl Güntzel, Désirée Stähelin-Baldegger und Mirza Seferovic wurden in ihren Vorstandsämtern bestätigt.
In ihren Jahresberichten liessen Donat Kuratli und Karin Winter-Dubs das politische Coronajahr 2020 Revue passieren. Positiv vermerkt wurde an der Hauptversammlung, dass die SVP bei den Stadtparlamentswahlen vom 27. September «den dritthöchsten Wähleranteil» aller Parteien erreichen und erstmals die CVP überholen konnte. Enttäuschend sei gewesen, dass Karin Winter-Dubs nicht in den Stadtrat gewählt worden sei. 2024, so schaute Donat Kuratli voraus, kann die SVP der Stadt St.Gallen ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Das werde ein guter Rahmen für die nächsten kommunalen Wahlen sein, betonte der SVP-Stadtparteipräsident.
(vre) Das St.Galler Stadtparlament wurde am 27. September 2020 für die Amtsdauer 2021 bis 2024 neu bestellt. Zu vergeben waren 63 Mandate. Stärkste Kraft blieben dabei SP und Juso mit 18 Sitzen (-1) gefolgt von FDP und Jungfreisinnigen mit elf Sitzen (-1).
Vier Parteien kommen seit den Wahlen vom September 2020 auf je acht Sitze. Das sind - in der Reihenfolge der erzielten Stimmen - SVP (-1 Sitz, 132'616 Stimmen), Grüne/Junge Grüne (+1, 130'894), Grünliberale/Junge Grünliberale (+3, 128'338) und CVP (-1, 124'198).
Keine Probleme, ihren einzelnen Sitz über die Runden zu bringen, hatten bei den bisher letzten Stadtparlamentswahlen die Politische Frauengruppe (PFG) und die EVP. Nicht genügend Stimmen für einen Sitz gingen an die Schweizer Demokraten (SD) und Parteifrei SG
(stapo/lw) Ein ungewöhnlicher Unfall hat sich am Samstagmittag auf der Appenzeller Strasse oben am Winkler Stich ereignet. Weil er stehende Autos überholt hatte, kollidierte ein Velofahrer mit einem von der Heinrichsbadstrasse her einbiegenden Auto. Er verletzte sich an Kopf und Hand und musste gemäss Mitteilung der Stadtpolizei durch die Sanität ins Kantonsspital St.Gallen gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die Unfallbeteiligten mussten eine Blut- und Urinprobe abgeben.
Am Samstag, kurz vor 12 Uhr, war eine 26-jährige Frau mit ihrem Auto auf der Heinrichsbad- zur Verzweigung mit der Appenzeller Strasse unterwegs. Die Frau wollte nach links Richtung Herisau abbiegen. Auf der Hauptstrasse abwärts- und aufwärts fahrende Autolenker gewährten ihr mittels Handzeichen den Vortritt. Die 26-Jährige bog daraufhin gemäss Mitteilung der Stadtpolizei in die Verzweigung ein. Gleichzeitig überholte ein 30-jähriger, abwärts Richtung Winkeln fahrender Velofahrer die stehenden Autos auf der Appenzeller Strasse. Dadurch kam es zu einer frontal-seitlichen Kollision mit dem einbiegenden Auto.
(stapo/stm) Am Samstag, kurz vor 14 Uhr, begab sich ein 50-jähriger Mann am östlichen Stadtrand von St.Gallen mit einem Rennvelo auf Probefahrt. Er beabsichtigte auf der Rorschacher Strasse in Richtung Neudorf zu fahren. Beim Linksabbiegen stürzte er dann ohne Fremdeinwirkung mit dem Velo. Dabei zog er sich Kopf- und Schulterverletzungen zu. Die Sanität fuhr ihn gemäss Mitteilung der Stadtpolizei ins Kantonsspital. Es entstand geringer Sachschaden.
(stm) Italien-Fans brauchten am Samstagabend während des EM-Achtelfinals gegen Österreich gute Nerven: Nach 90 Minuten stand es immer noch 0:0. Das hatten sich die meisten Fans der Squadra Azzurra wohl anders vorgestellt. Kein Wunder, war die Freude über die beiden erlösenden Tore in der Nachspielzeit riesig. Nach dem Abpfiff zogen feiernde Fans Fahnen schwenkend zu Fuss durch St.Gallen, andere fuhren mit ihren Autos hupend durch die Stadt.
Bei der Stadtpolizei St.Gallen habe man sich auf dieses Szenario vorbereitet, wie Sprecher Klaus-Dieter Mennel auf Anfrage sagt. «Wir haben erwartet, dass es zu Konvois und Hupkonzerten kommt, wenn Italien den Einzug ins Viertelfinale schafft.» Die Polizei habe – wie immer in solchen Situationen – einzelne Strassen gesperrt, um zu verhindern, dass es in der Innenstadt zu Problemen komme. Zu ausserordentlichen Zwischenfällen sei es nicht gekommen, sagt Mennel.
(stapo/stm) Am Samstag, 15.30 Uhr, beabsichtigte eine 59-jährige Frau eine Besorgung zu erledigen. Bereits bei Fahrtantritt an ihrem Wohnort rammte sie in der Tiefgarage mit ihrem Personenwagen eine Betonsäule. Auf der Weiterfahrt über die Kolumbanstrasse, vor der Verzweigung mit der Heiligkreuzstrasse, prallte sie laut Mitteilung der Stadtpolizei St.Gallen mit ihrem Gefährt gegen die linksseitige Zonensignalisation. Unbeirrt setzte sie ihre Fahrt in Schlangenlinien via Heiligkreuz- auf der Lukasstrasse fort. Auf Höhe der Liegenschaft Nummer 60 missachtete sie ein Rotlicht des Baustellensignals. Bei der Weiterfahrt streifte sie linksseitig die Baustellenabschrankung. Diese stürzte teilweise zu Boden.
Anschliessend ging die Fahrt auf der Rorschacher Strasse stadtauswärts weiter. Auf Höhe der Liegenschaft Nummer 254 kollidierte die Frau mit ihrem Auto frontal mit einer Verkehrsinsel. Auch nach dieser Kollision fuhr sie weiter. Mehrere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mussten aufgrund der Fahrmanöver der 59-Jährigen ausweichen oder anhalten, um Unfälle zu vermeiden. Erst bei der Tankstelle an der Rorschacher Strasse 271, hielt die Frau ihren stark beschädigten Wagen an. Die Staatsanwaltschaft verfügte die Entnahme einer Blut- und Urinprobe. Verletzt wurde niemand, jedoch entstand hoher Sachschaden.
(stapo/stm) Am Samstag, kurz nach 21 Uhr, meldete eine Anwohnerin der Liegenschaft Langgasse 91 starken Rauch aus einer Nachbarwohnung. Unverzüglich rückten Kräfte der Berufsfeuerwehr Stadt- und Kantonspolizei St.Gallen aus. Es musste festgestellt werden, dass die Rauchentwicklung aufgrund eines auf dem Herd vergessenen Kochtopfes entstanden war. Die 60-jährige Bewohnerin hatte einen Topf Nudelsuppe auf den Herd gestellt, wie die Stadtpolizei in einer Mitteilung schreibt. Danach hatte sie sich auf einen Spaziergang begeben. Der aufgesetzte Topf entwickelte in der Folge starken Rauch. Ein Feuerausbruch konnte durch den Einsatz der Berufsfeuerwehr verhindert werden. Es entstand kein Sachschaden und es gab keine Verletzten.
(ghi) Die Macher der Bodensee-Krimiserie «Schatten im Paradies» drehen dieser Tage in der Stadt St.Gallen. Am Samstagnachmittag war unter anderem die «Macelleria d'Arte» an der Gartenstrasse beim Roten Platz Drehort. Neben Galerist Francesco Bonanno standen auch Panettone-König Pietro Cappelli und Stadtpräsidentin Maria Pappa als Statisten vor der Kamera.
Während am Nachmittag der aus der ZDF-Serie «Bares für Rares» bekannte Auktionator Wolfgang Pauritsch einen Gastauftritt auf dem Raiffeisen-Dach hatte, wurde am Nachmittag vor der Galerie eine Vernissage mit Bonannos Bildern inszeniert.
In einer Drehpause zeigte Statistin und Stadtpräsidentin Maria Pappa am Rande des Filmsets dann noch ihre neuste Errungenschaft: Das Italien-Dress der Europameisterschaft. Italien trifft heute Abend, 21 Uhr, im Achtelfinal auf Österreich. Wem die Stadtpräsidentin die Daumen drückt, ist wohl klar.
(vre) Am 16. Juni ist Fred Kurer überraschend im 86. Lebensjahr gestorben. Als Ur-St.Galler, Leiter der Kellerbühne, Kanti-Lehrer, Kabarettautor und Lyriker hat er das städtische Kulturleben ab Mitte der 1960er-Jahren mitgeprägt. Kurer wurde 1936 in St.Gallen geboren, studierte in Zürich, Wien und London. Er arbeitete nach seiner Promotion von 1967 bis 1974 als Leiter der Kellerbühne St.Gallen. Er war Lehrer an diversen Schulen (so der Verkehrsschule St.Gallen und ab 1975 der Kanti am Burggraben).
Kurer lebte längere Zeit in England, den USA und Australien. Er ist Autor eines Romans, zahlreicher Gedichtbände, Bühnencollagen, Theaterstücke und verschiedener Programme für Kleinbühnen, Kabarett, Radio und Fernsehen. Er arbeitete ausserdem als Übersetzer aus dem Englischen und Amerikanischen. Von 1975 bis 1998 war Fred Kurer Hauptlehrer für Englisch und Deutsch an der Kantonsschule am Burggraben. Er sei eine hochgeschätzte, farbige Lehrerpersönlichkeit gewesen, die gleichermassen Schülerinnen und Schüler wie Kolleginnen und Kollegen in ihren Bann gezogen habe, heisst es in der Todesanzeige der Kantonsschule.
Er war aber auch eine bekannte und beliebte Figur in seiner Heimatstadt St.Gallen, wie Heiko Strech als langjähriger Wegbegleiter von Fred Kurer in einem Text zu dessen 80. Geburtstag im «St.Galler Tagblatt» festhielt. «Talent und ein öfter mit Melancholie gewürzter Humor haben Fred Kurer nicht nur bekannt, sondern auch beliebt gemacht. Will man mit ihm zusammen in St.Gallen von A nach B? Dann muss man mit der doppelten Zeit rechnen. Denn man trifft alle paar Meter auf St.Gallerinnen und St.Galler, die einen kurzen bis länglichen Klatsch über Gallusstadt-Interna mit dem lebhaften Kommunikator mit dem immer noch dunklen Haar und Schnauz beginnen wollen.»
Fred Kurer war verheiratet und Vater zweier Töchter. Seine Frau Annemarie kam einst aus Holland in die Schweiz und begegnete ihrem Fred in Zürich. 2017 konnten die beiden Goldene Hochzeit feiern. Dem Ehe-Team Kurer, wie es Heiko Strech im «Tagblatt»-Text zum 80. Geburtstag nennt, entsprossen die Töchter Annette und Simone. Sie machten Fred und Annemarie Kurer zu stolzen Grosseltern. Der Abdankungsgottesdienst für Fred Kurer hat am Freitag in der Kirche Bruggen stattgefunden.
(pd/vre) Am Sonntagvormittag ist wieder die beliebte SRF-Sendung «Persönlich» zu hören. Diesmal treffen im Talk zwei Personen mit Beziehungen zur Ostschweiz aufeinander, nämlich Gülsha Adilji und Martin Bachofner. Die ehemalige Kultmoderatorin des Jugendsender «Joiz» und der Geschäftsführer des Kinderdorfes Pestalozzi in Trogen erzählen bei Christian Zeugin aus ihrem Leben, das bei beiden bereits die eine oder andere unerwartete Wendung genommen hat. Erstausstrahlung der Sendung ist am Sonntag, 10.03 Uhr, auf Radio SRF1.
Die 36-jährige, in Uzwil aufgewachsene Gülsha Adilji holte nach ihrer Ausbildung zur Pharmaassistentin die Matura nach und studierte dann Populäre Kulturen und Filmwissenschaften bevor sie sich ins Biotechnologiestudium aufmachte. Der Öffentlichkeit wurde sie danach als rotzige Moderatorin des jungen TV-Senders «Joiz» bekannt. Heute arbeitet sie als Autorin und Moderatorin für diverse Formate. Jüngst war dies auch für den SRF-Podcast «Akte Appenzell» der Fall.
Auch der heute 48-jährige Martin Bachofner erlebte öffentliche Momente am Fernsehen: Als junger Jurist- und Wirtschaftsstudent gewann er 2005 das TV-Format «Traumjob», das ihm eine führende Position im Medienunternehmen von Jürg Marquard in München verschaffte. Sein Jus-Studium absolvierte er an der Universität St.Gallen (HSG). Nach verschiedenen Aufgaben in der Finanz- und Tourismusbranche leitet er seit August 2020 die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Trogen.
(pd/vre) Am Dienstag haben Kanton und Stadt St.Gallen das Siegerprojekt für die gemeinsame Bibliothek im Union-Gebäude und auf dem Blumenmarkt vorgestellt. Die Reaktionen fallen gemischt aus: In den Sozialen Medien wird derEntwurf eines Berliner Architekturbüros als gelungen gelobt, von rechts der Mitte kam sofort scharfe Kritik an der «Verschleuderung von Steuergeldern». Eine ungewöhnliche Aktion namens «Fridays for smart Jobs» hat am Freitag FDP-Stadtparlamentarier Remo Daguati gestartet: Er streikt bis zu den Sommerferien immer am Freitagnachmittag vor dem Union-Gebäude gegen das Bibliotheksprojekt und für eine wirtschaftsfreundlichere Entwicklung in der Stadt St.Gallen.
Der Bibliotheksstreik ist eine Einzelaktion. Sie wird von der FDP-Fraktion im Stadtparlament nicht mitgetragen, sagt deren Präsident Felix Keller ausdrücklich. Die Meinungsbildung zum Projekt stehe am Anfang. Bekannt seien erst einige Eckdaten; die Details würden jetzt erarbeitet. Bei diesem Stand schon eine Beurteilung des Vorhabens vorzunehmen und sich dafür oder dagegen auszusprechen, ist aus Sicht von Felix Keller zu früh und «nicht seriös». Das entspricht in etwa der Haltung der kantonalen FDP zur jungfreisinnigen Ablehnung der neuen Bibliothek, die unmittelbar nach der Vorstellung des Siegerprojekts per Medienmitteilung verbreitet wurde.
Remo Daguati stört am Bibliotheksprojekt, dass damit
«ein Bürogebäude mit privatwirtschaftlich wertvollen Arbeitsplätzen an bester Lage einer staatlichen Dauernutzung weichen soll.»
Von der Aussage, dass dieser Schritt das Stadtzentrum beleben werde, hält der FDP-Politiker und Geschäftsführer des Hauseigentümerverbandes (HEV) nichts. Er sieht St.Gallen auf einem falschen Entwicklungsweg: In erfolgreicheren Schweizer Städten erhöhe sich zwar die Zahl der Jobs im öffentlichen Sektor auch, parallel zum Staatswachstum könnten sie aber auch ihre wissensbasierten Jobs in den Unternehmensdienstleistungen ausbauen.
Das fehle in St.Gallen, kritisiert Remo Daguati. Die Stadt weise sogar eine rückläufige Entwicklung bei den Unternehmensdienstleistungen auf. Trotz HSG und Fachhochschule, wo die dafür nötigen Talente ausgebildet würden. Die Ursache sieht Daguati darin, dass die Stadt statt Raum für wissensbasierte Jobs, «Unternehmensfunktionen verdrängt, um noch mehr Raum für öffentliche, staatliche Nutzungen zu schaffen». Die Bibliothek von Kanton und Stadt sei nicht die Ursache für diese Entwicklung, räumt Daguati ein. Sie sei «aber ein Sinnbild für eine fatale Entwicklung».
Staatlich genutzte Gebäude «fressen» sich immer tiefer in die Stadt hinein. An besten Lagen verdrängten sie Raum für Wertschöpfung. Und es gelinge St.Gallen nicht, für zentrale Lagen Mischnutzungen zu konzipieren, «die ein Miteinander von Wirtschaft und öffentlichen Funktionen ermöglichen». Es gelinge auch nicht, «als Kompensation für diese einseitige Entwicklung Räume für die Wirtschaft (...) an bahnhofnahen Lagen anzubieten. Die Wirtschaftsflächen werden an den Stadtrand verdrängt. Dafür wächst der staatliche und staatsnahe Sektor im Kern unserer Stadt ungebremst.»
(kapo/vre) Ein Selbstunfall mit einer Verletzten hat sich am Freitagmittag auf der Hauptstrasse in Staad ereignet. Eine 49-jährige Frau hatte die Kontrolle über ihr Auto verloren und war deswegen gegen eine Werbesäule gefahren. Dabei zog sie sich gemäss Mitteilung der St.Galler Kantonspolizei unbestimmte Verletzungen zu. Sie musste mit der Ambulanz ins Spital gefahren werden. Es entstand Sachschaden von rund 25'000 Franken.
Die 49-Jährige war kurz vor 13.30 Uhr von Thal in Richtung Staad unterwegs. Vor ihr fuhr ein Auto, welches dabei war einen Lastwagen zu überholen. Die 49-Jährige setzte ebenfalls zum Überholen an. Als das erste Auto plötzlich bremste, wich die Frau mit ihrem Fahrzeug nach links aus. Dabei kam sie von der Fahrbahn ab und prallte heftig gegen eine Werbesäule.
(stapo/vre) Am Freitagabend ist auf dem Areal des alten Güterbahnhofs in St.Gallen ein E-Trottinette-Fahrer gestürzt. Dabei verletzte sich der betrunkene Mann an Kopf und Händen. Gemäss Mitteilung der Stadtpolizei musste er mit der Ambulanz ins Kantonsspital gebracht werden.
Am Freitag, kurz nach 21 Uhr, war der 39-Jährige auf seinem E-Trottinett bei der Ausfahrt des alten Güterbahnhofs in die Geltenwilenstrasse unterwegs. Nach eigenen Angaben stürzte er dann ohne Fremdeinwirkung. Dabei zog er sich die Verletzungen zu. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,76 mg/l (das entspricht gut 1,5 Promille).
(vre) Spätestens seit der Heim-EM 2008 ist es üblich, dass bei Fussball-WM und Fussball-EM Fans einiger Mannschaften nach einem Sieg ihrer Lieblinge in der Innenstadt unterwegs sind. Die schwenken ihre Fahnen zu Fuss, die anderen sitzen hupend im Auto. Vor allem durch die sogenannten Hupkorsos kam es jeweils zu Verkehrsbehinderungen und Lärmklagen. Daher gelten für die motorisierten Freudenausbrüche klare Regeln (siehe Kasten). Zudem ist die Stadtpolizei nach EM- und WM-Spielen an neuralgischen Punkten wie dem Schibenertor präsent.