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In der Donnerstagnacht wurden im Rahmen einer Personenkontrolle mehrere Polizisten durch eine Frau beleidigt, bedroht und tätlich angegangen. Die 26-Jährige hat zuvor auf parkierte Autos eingeschlagen. Sie wird wegen diversen Verstössen angezeigt.
Die Stadtpolizei St.Gallen erhielt am Donnerstagabend gegen 22.30 Uhr einen Anruf, wonach eine Frau im Bereich der Rorschacher Strasse diverse parkierte Fahrzeuge beschädigte. Die 26-Jährige stieg danach in einen Bus stadteinwärts ein.
Wie es in der Mitteilung der Stadtpolizei heisst, konnte die Frau durch die Polizei ausfindig gemacht werden und wurde aus dem Bus geholt. Sie verweigerte die Bekanntgabe ihrer Personalien und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Daraufhin wurden ihr Handfesseln angelegt und sie wurde auf den Polizeiposten gebracht. Dabei beschimpfte sie mehrfach die anwesenden Polizisten, spuckte ihnen ins Gesicht und ging sie tätlich an. Weshalb sich die 26-Jährige so verhalten hat, ist aktuell noch unklar. Sie wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. (stapo/chs)
In der Nacht auf Freitag, um 1.15 Uhr, war eine unbekannte Person mit ihrem Auto als Geisterfahrer auf der A1 unterwegs. Bei der Ausfahrt Meggenhus konnte ein korrekt entgegenkommendes Auto eine Kollision gerade noch verhindern. Der Geisterfahrer oder die Geisterfahrerin fuhr anschliessend in Richtung Rorschach weiter. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen.
Der unbekannte Fahrer oder die unbekannte Fahrerin fuhr mit einem Auto nach ersten Erkenntnissen von Meggenhus auf der A1 in Richtung St.Gallen. Dort wendete die Person auf der Autobahn und fuhr anschliessend als Geisterfahrer in Richtung Rheineck. Wie es in der Polizeimeldung heisst, konnte auf Höhe der Ausfahrt Meggenhus ein korrekt entgegenkommendes Auto noch rechtzeitig ausweichen und eine Kollision verhindern. Der Geisterfahrer oder die Geisterfahrerin wendete anschliessend erneut und befuhr die Ausfahrt Meggenhus in Richtung Rorschach.
Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen. Personen, die Angaben zum Wendemanöver des Geisterfahrers oder zum Auto sowie dessen Autofahrer oder Autofahrerin machen können, werden gebeten, sich beim Polizeistützpunkt Thal, 058'229'80'00, zu melden. (kapo/chs)
Am Donnerstag, kurz nach 22.30 Uhr, hat eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen einen mutmasslichen Sprayer angehalten. Der Mann, ein 38-jähriger Schweizer, war geständig, in Horn und Tübach mehrere Sprayereien verrichtet zu haben.
Eine Auskunftsperson meldete, dass sie eine unbekannte Person beim Verrichten von Sprayereien in Horn beobachten konnte. Daraufhin rückte ein Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen sowie der Kantonspolizei Thurgau aus. Der mutmassliche Sprayer konnte kurze Zeit später in Tübach an der Steinacherstrasse durch die Kantonspolizei St.Gallen angehalten werden. Der 38-jährige Schweizer war gemäss Mitteilung der Polizei geständig, mehrere Sprayereien am selben Abend in Tübach und Horn verrichtet zu haben. (kapo/chs)
In der Zeit zwischen Mittwoch- und Donnerstagmittag haben Einbrecher ein Einfamilienhaus an der Speerstrasse in Abtwil heimgesucht. Sie öffneten gewaltsam ein Fenster und drangen so ins Haus ein. Anschliessend durchsuchten sie die Räumlichkeiten, stahlen Bargeld und Schmuck von zurzeit noch unbekanntem Wert und flüchteten in unbekannte Richtung. Der entstandene Sachschaden wird gemäss Polizeimeldung auf mehrere hundert Franken geschätzt. (kapo/chs)
Am Donnerstag ereigneten sich in St.Gallen zwei Verkehrsunfälle. In beiden Fällen wurden die beteiligten Personen leicht bis mittelschwer verletzt. Es entstand gemäss Mitteilung der Stadtpolizei insgesamt geringer Sachschaden.
Am Donnerstag, gegen 10.30 Uhr, fuhr ein 50-Jähriger auf der Splügenstrasse mit seinem E-Bike abwärts in Richtung Splügenbrücke. Auf Höhe der Liegenschaft Nummer 15 geriet das Hinterrad des E-Bikes aufgrund der nassen Fahrbahn und der erhöhten Geschwindigkeit ins Rutschen.
Um einen Sturz zu verhindern, lenkte der Velofahrer gegen und fuhr über einen Grünstreifen. Wie es in der Polizeimeldung heisst, stürzte er trotz des Manövers und verletzte sich dabei leicht bis mittelschwer. Der 50-Jährige wurde durch die Rettung in die Notfallaufnahme gebracht. Am E-Bike entstand geringer Sachschaden.
Am Donnerstag, gegen 18.30 Uhr, hat im Westen der Stadt St.Gallen ein Personenauto einen Fussgänger angefahren. Ein 70-jährige Autofahrer war auf der Lerchenfeld- zur Fürstenlandstrasse unterwegs. Gleichzeitig überquerte ein 61-jähriger Fussgänger die Strasse auf Höhe der Liegenschaft Lerchenfeldstrasse Nummer 11, kurz hinter dem Fussgängerstreifen.
Gemäss Meldung der Stadtpolizei übersah der Autofahrer den Fussgänger, wodurch das Auto Letzteren erfasst. Der 61-Jährige stürzte und verletzte sich leicht bis mittelschwer. Er wurde durch die Rettung ins Spital gebracht. Am Fahrzeug entstand leichter Sachschaden. (stapo/chs)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite für Donnerstag 681 neue laborbestätigte Coronafälle (Mo: 488, Di: 738, Mi: 899). Seit März 2020 haen sich 90'500 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Mittwoch gab's keinen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht bei 805. Weitere Detailzahlen für Donnerstag liegen noch nicht vor.
Auch in der Ostschweiz breitet sich die Omikron-Variante des Coronavirus gemäss Statistik des Bundesamts für Gesundheit (BAG) aus. Schweizweit, so schätzen die Verantwortlichen, ist es für mehr als die Hälfte der Neuinfektionen verantwortlich. In der Schweiz sind bis Donnerstag 1'106 Omikron-Fälle nachgewiesen, das sind 108 mehr als am Mittwoch.
Im Kanton St.Gallen wurden bis Donnerstag 58 Fälle registriert (+10 gegenüber Mittwoch). Im Thurgau (5), in Ausserrhoden (4), in Innerrhoden (1) und im Fürstentum Liechtenstein (4) war die Zahl der Fälle auf Donnerstag hingegen stabil. (SK/vre)
Seit März 2019 hat die Stadtpolizei St.Gallen zwei Social-Media-Polizisten. Thomas Christen und Roger Spirig berichteten während der vergangenen zweieinhalb Jahren regelmässig über ihre Arbeit und ihre teils ungewöhnlichen Erlebnisse dabei. Nach 146 Wochen intensiver Social-Media-Präsenz und 153 Beiträgen hört Thomas Christen jetzt auf. Er begründet dies auf Facebook und Instagram damit, dass er bei der Stadtpolizei seit vergangenen Sommer eine neue Aufgabe wahrnimmt.
Der neue Job mache ihm zwar viel Freude, fordere ihn aber auch jeden Tag aufs Neue. Daneben bleibe zu wenig Zeit für die Social-Media-Aufgabe, heisst es in Christens Abschiedsbeitrag vom 24. Dezember. Wer seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger als Social-Media-Polizist wird, ist noch nicht bekannt. Man werde das im Auftritt des bisherigen Partners in dieser Funktion, Roger Spirig, lesen können, sobald die Frage entschieden sei, heisst es dazu im letzten Facebook-Beitrag von Christen. (vre)
Am Montag startet die erste Mannschaft des SC Brühl wieder ins Training. Damit beginnt die «Mission Ligaerhalt» für das Team, das auf dem letzten Platz der Promotion League überwintert. Die Situation ist schwierig, nicht zuletzt wegen vieler Ausfälle von Spielern durch eine Coronainfektion oder Quarantäne. Das ist auch der Grund, dass jetzt fürs Team die 2G-Regel gilt, wie Präsident Christoph Zoller und Roger Bigger, der Verantwortliche für die erste Mannschaft, in einem Interview im Internet erklären.
Im Video erläutern die beiden, was ihrer Meinung nach im Herbst bei der ersten Mannschaft des SC Brühl schief gelaufen ist und was jetzt getan werden muss, um das Steuer noch herumreissen zu können. Eine Massnahme der Vereinsleitung ist, dass ab Januar in der ersten Mannschaft nur noch Spieler geduldet werden, die gegen Corona geimpft oder von der Krankheit genesen sind. Dies als Folge vieler pandemiebedingter Ausfälle in der ersten Hälfte der Saison 2021/22.
Bei den Ausfällen – ob durch Verletzung oder Krankheit – ortet Roger Bigger denn auch eines der Hauptprobleme der verkorksten Herbstsaison: «Wir hatten auf die Saison hin mit Goalie Christian Leite, mit Claudio Holenstein im Aufbau und mit Stürmer Deniz Mujic eine stabile Dreierachse, und noch vor dem ersten Spiel sind alle drei ausgefallen.» Nun gelte es in der kurzen Winterpause die eine oder andere Verstärkung zu holen. Gefragt sind robuste und routinierte Spieler mit Erfahrung im Abstiegskampf. (fm/vre)
Am Mittwochmittag hat auf der Kirchstrasse in Rorschach ein 78-jähriger Autofahrer eine 31-jährige Fussgängerin angefahren. Die Frau wurde dabei unbestimmt verletzt und musste gemäss Mitteilung der Kantonspolizei vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Der 78-Jähriger war mit seinem Auto am Mittwoch, kurz vor 13 Uhr, von Goldach in Richtung Rorschach unterwegs. Gleichzeitig überquerte die 31-Jährige die Kirchstrasse in der Nähe des Feuerwehrdepots. Aus noch unbekannten Gründen übersah der 78-Jährige die Frau. In der Folge wurde sie vom Auto erfasst und verletzt. (kapo/vre)
Am 31. Dezember und am 13. Januar ist im Internet der Kinofilm «Silvesterchlausen» von Thomas Rickenmann gratis als Livestream zu sehen. Dafür haben sich die Ausserrhoder Touristiker mit dem Filmemacher zusammengetan. Auslöser für die Aktion ist die Weisung der Kantonsregierung, dass wegen des Aufflammens der Coronapandemie am diesjährigen Silvesterchlausen keine auswärtigen Gäste zugelassen sind.
Seit Bekanntgabe des Regierungsbeschlusses ruft Appenzellerland Tourismus AR dazu auf, dem Silvesterbrauch fernzubleiben. Auf der touristischen Internetseite finden sich 101 Alternativen, was man am alten und am neuen Silvester im Appenzellerland unternehmen könnte. Und für alle, die sich fürs Chlausen interessieren, gibt's gratis ein Schnippschnapp mit Informationen zu diesem Volksbrauch.
In einer Mitteilung ruft Appenzellerland Tourismus AR jetzt nochmals zu «Eigenverantwortung und Solidarität» auf. Interessierten wird ans Herz gelegt, «das Chlausen höchstens aus der Ferne zu beobachten». Nur so könne das Brauchtum ohne Folgen gelebt werden. Kenner des Brauchs gehen davon aus, dass viele Silvesterchläuse in diesem Jahr Orte mit viel Publikum meiden und nur von Hof zu Hof unterwegs sein werden. Für Auswärtige dürfte es so sowieso schwierig sein, sie zu finden. (pd/vre)
Der VCS St.Gallen-Appenzell unterstützt die Absicht des St.Galler Stadtrates die vier heutigen Verkehrsregime in der Altstadt zu vereinheitlichen. Die geplante Neugestaltung von Marktplatz und Bohl solle einladen und verbinden. Da mache es für Einheimische wie Gäste Sinn, in der ganzen Altstadt die gleichen Verkehrsregeln einzuführen, schreibt der VCS in einer Mitteilung. Er macht sich dafür stark, dass der Güterumschlag in der Innenstadt vermehrt klimafreundlich erfolgen soll.
Der VCS unterstützt das Ziel die Altstadt möglichst vollständig vom motorisierten Individualverkehr zu entlasten. Die Aufenthaltsqualität erhöhe sich, wenn dieses Gebiet auto- und lärmfrei sei. Das Zeitfenster für den Güterumschlag von 6 bis 11.30 Uhr hält der VCS für lange genug. Er regt in seiner Stellungnahme sogar an, den Güterumschlag nur bis 11 Uhr zuzulassen, wie das in vielen anderen Städten der Fall sei. Im Gegenzug könne man die Zufahrt allenfalls am Morgen schon ab 5.30 Uhr gestatten.
Ausnahmen für die Zufahrt ausserhalb der Güterumschlagzeiten sind gemäss VCS nötig, müssten aber restriktiv gehandhabt werden, damit sie Ausnahmen für Notfälle blieben. Gefördert werden müsse «ein klimafreundlicher, schadstoff- und lärmarmer Güterumschlagsverkehr». Das sei zu erreichen, indem viele Güter mit fossilfreien Kleinfahrzeugen transportiert würden. Dazu zählt der VCS Lastenvelos, Elektroroller oder Lieferwagen mit vollelektrischem oder mit Wasserstoff-Antrieb.
Schliesslich begrüsst die VCS-Sektion St.Gallen-Appenzell, dass mit der Neuregelung die Gleichbehandlung aller Gewerbetreibenden in der Altstadt erreicht werde. Damit entstünden neue Möglichkeiten für sie am Mittag und am Nachmittag. Mit Ideologie habe das neue Verkehrsregime nichts zu tun, mit Innovation, Altstadtattraktivität und Lebensqualität schon, weist der VCS zudem Kritik am neuen Regime aus Gewerbekreisen sowie von bürgerlichen Politikern und Verbänden zurück. (pd/vre)
Auch in diesem Jahr können Christbäume in der Stadt St.Gallen gratis entsorgt werden. Und bequem ist's erst noch: Die Kehrichtabfuhr nimmt Bäume, die vor regulären Touren zusammen mit dem Kehrichtsack an den Strassenrand gestellt werden, kostenlos mit. Zu beachten ist: Bäume oder Baumteile dürfen nicht länger als zwei Meter sein. Dies, damit sie gemäss Newsletter der Stadt in die Kehrichtlastwagen passen.
Jene Städterinnen und Städter, die ein Abonnement für die Grüngutabfuhr haben, können ihren Christbaum natürlich auch in der Grünguttonne entsorgen. Allerdings ist das nicht so bequem wie mit der Kehrichtabfuhr: Die Christbäume müssen zum einen in die Tonne gepackt werden, zum anderen dürfen sie auch kein Lametta oder anderen Weihnachtsschmuck mehr tragen. (sk/vre)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite fürs Mittwoch 899 (Mo: 488, Di: 738) neue laborbestätigte Coronafälle. Insgesamt haben sich seit März 2020 89'819 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Mittwoch gab's einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht damit bei 805.
Die Zahl der Hospitalisationen verharrt auf hohem Niveau. Die Belastung der Spitäler und ihres Personals bleibt damit zum Jahreswechsel unverändert hoch. Am Mittwoch lagen 95 (So: 91, Mo: 95, Di: 98) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in Spitälern im Kanton St.Gallen. 17 von ihnen lagen auf einer Intensivstation, 15 mit künstlicher Beatmung.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Mittwochabend bei 634 (So: 591, Mo: 533, Di: 563). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'315 (So: 1'372, Mo: 1'256, Di: 1'249). Die wieder steigenden Werte spiegeln die erneute Zunahme der Fälle wider. Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer laborbestätigter Coronafälle innert sieben und in 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Auch in den Ostschweizer Kantonen breitet sich die neue Omikron-Variante des Coronavirus weiter aus. Schweizweit ist es inzwischen für mehr als die Hälfte der Neuinfektionen verantwortlich. In der Schweiz sind bis Mittwoch 998 Omikron-Fälle nachgewiesen, das sind 198 mehr als am Montag. Im Kanton St.Gallen wurden bisher 48 Fälle registriert (+7 gegenüber Montag). Der Thurgau zählt jetzt 5 (+1), Ausserrhoden 4 (+1), Innerrhoden 1 (+0) und das Fürstentum Liechtenstein 4 (+1) Fälle. (SK/vre)
Die St.Galler Stadtregierung ist bereit, Möglichkeiten zur Senkung der Einbürgerungshürden zu prüfen. Sie beantragt sie Stadtparlament, ein Postulat von Chompel Balok (SP), Miriam Rizvi (Juso), Jeyakumar Thurairajah (Grüne), Rebekka Schmid (Junge Grüne) und Marcel Baur (Grünliberale) erheblich zu erklären. Möglichkeiten zur Förderung von Einbürgerungen sieht der Stadtrat vor allem durch Öffentlichkeitsarbeit. Im Postulat wird diesbezüglich die Schaffung einer Willkommenskultur gefordert: Die Stadt soll bezüglich Einbürgerung aktiv auf Ausländerinnen und Ausländer zugehen, die die Kriterien dafür erfüllen.
Die Einbürgerungen in St.Gallen seien in den vergangenen Jahren leicht rückläufig gewesen, stellt der Stadtrat in seiner Stellungnahme zum Postulat fest. Dafür die hohen Einbürgerungskosten, den administrativen Aufwand und fehlende Informationen der Stadtg verantwortlich zu machen, greife zu kurz. Einbürgerungszahlen seien Wellenbewegungen unterworfen. Einen weiteren Grund für die rückläufigen Zahlen sieht der Stadtrat zudem in Verschärfungen der Gesetzgebung bei Bund und Kanton per 1. Januar 2018. Darauf hätten die Stadt und die Einbürgerungsräte St.Gallen und St.Gallen-Tablat keinen Einfluss.
Bezüglich der Kosten hält der Stadtrat fest, dass als Kriterium für eine Einbürgerung im übergeordneten Recht «das Leben in geordneten finanziellen Verhältnissen» festgeschrieben sei. Damit werde von Einbürgerungswilligen neben der Erfüllung der Integrationskriterien auch eine finanzielle Leistung erwartet. Zum administrativen Aufwand schreibt der Stadtrat, dass derzeit in den Einbürgerungsräten darüber diskutiert werde, das Verfahren zu beschleunigen. Das sei etwa schon möglich, durch eine Erhöhung der Sitzungszahl der Einbürgerungsräte (sechs statt zwei Termine pro Jahr). Zur Vereinfachung des Verfahrens müsste mit allen anderen Beteiligten ein Konsens gefunden werden.
Trotz des geringen Spielraums, den er aufgrund der Vorgaben der oberen politischen Ebenen hat, ist der St.Galler Stadtrat bereit, die Stossrichtung des Postulats aufzunehmen. Es sei nämlich ein Mehrwert auch für die Stadt, wenn Personen, die die hohen Anforderungen an eine Einbürgerung erfüllten, dazu motiviert werden könnten, diesen Schritt zu tun. Eingebürgerte entwickelten einen anderen Bezug zur Stadt, mehr Verantwortungs- und Zugehörigkeitsgefühl. Der Stadtrat ist daher bereit, zu prüfen, inwiefern Einbürgerunghürden gesenkt werden könnten. Dies in Rücksprache mit den Einbürgerungsräten. (vre)
Die politischen Rechte von Ausländerinnen und Ausländern, die im Kanton St.Gallen leben, war in diesem Jahr bereits einmal Thema im Kantonsparlament. Die Grünen verlangten mit einer Motion, die Möglichkeit zu schaffen, dass Gemeinden das Ausländerstimmrecht einführen könnten. Die Kantonsregierung unterstützte das Anliegen, was ihr massive und teils auch unflätig formulierte Kritik aus SVP-Kreisen eintrug. Der Kantonsrat lehnte die Motion schliesslich klar mit 75 zu 35 Stimmen ab.
Das Postulat im Stadtparlament wurde auch als Folge dieses Neins eingereicht. Ein Argument der Gegnerschaft des Ausländerstimmrechts ist nämlich, dass sich Personen, die politisch mitentscheiden wollen, ja einbürgern lassen könnten. Das Postulat im Stadtparlament zielt nun darauf ab, die Hürden für eine solche Einbürgerung zu senken. Aus demokratie- und integrationspolitischer Sicht sei es nämlich problematisch, wenn fast ein Drittel der städtischen Bevölkerung zwar Steuern bezahle, aber von der politischen Mitbestimmung ausgeschlossen sei.
Noch hängig ist im Stadtparlament ein zweiter Vorstoss: Grüne und Junge Grüne haben im September nämlich als Reaktion auf das Nein des Kantonsrates in St.Gallen und Wil Vorstösse fürs Ausländerstimmrecht eingereicht. Die beiden Städte sollen verpflichtet werden, das Mitbestimmungsrecht für Ausländerinnen und Ausländer einzuführen, sobald der Kanton in seiner Verfassung die Voraussetzungen dazu geschaffen hat. In St.Gallen ist die Stellungnahme des Stadtrats zu dieser Motion noch ausstehend. Wenn sie vorliegt, wird die Überweisung des Vorstosses im Stadtparlament in der ersten Hälfte 2022 zum Diskussionsthema. (vre)
Am Mittwochmorgen hat's in einem Einfamilienhaus in Arnegg gebrannt. Die Feuerwehr hatte den Schwelbrand unter einem Kachelofen aber rasch im Griff. Verletzt wurde beim Zwischenfall niemand. Es entstand gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Sachschaden für einige tausend Franken.
Am Mittwoch, kurz vor 6.30 Uhr, wurde der kantonalen Alarmzentrale Rauch in einem Einfamilienhaus an der Bettenstrasse in Arnegg gemeldet. Die mit rund 25 Personen ausgerückte lokale Feuerwehr musste den Boden unter einem Kachelofen entfernen. Darunter machten die Einsatzkräfte dann einen Schwelbrand aus. (kapo/vre)
Wer da mitmachen will, muss sportlich sein sowie Kondition und Ambitionen haben. Kommenden Sommer findet auch in der Ostschweiz die dritte Ausgabe von «Vom See zum Berg» statt. Dabei wandern, marschieren, rennen… am 25. und 26. Juni Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Rorschach auf den Hohen Kasten. Angeboten wird der Laufanlass in einer Version am Tag und in einer zweiten in der Nacht.
«Vom See zum Berg» ist ganz bewusst kein Wettbewerb. Man soll sich für die Herausforderung genügend Zeit lassen. Die Strecke ist anspruchsvoll und soll deshalb auch nicht in Rekordzeit bewältigt werden. Es gibt kein Zeitlimit, in der die Wanderung absolviert werden muss. Die markierte Strecke von Rorschach auf den Hohen Kasten ist rund 45 Kilometer lang. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Bereits klar ist, dass neben der Ostschweizer Tour von Ende Juni Mitte August 2022 die Wanderung von Bönigen aufs Schilthorn wieder stattfinden soll. Termine für weitere Anlässe in Graubünden und der Zentralschweiz sind in Abklärung. Die Teilnahme an einem Anlass der Reihe «Vom See zum Berg» kostet 99 Franken. Darin enthalten ist auch die Talfahrt mit der Bergbahn. Anmelden zur Tour von Rorschach auf den Hohen Kasten von Ende Juni kann man sich ab sofort im Internet. (pd/vre)
Noch bis 9. Januar, täglich von 9 bis 17.30 Uhr, laden die Kirchen zum Krippenweg durch die Stadt ein. Auf zwei Routen ist es dabei möglich, die Krippen in verschiedenen St.Galler Kirchen kennenzulernen. Angeboten werden die Wege für Erwachsene in deutscher, italienischer und englischer Sprache. Die Krippenwege für Kinder und Familien sind in hochdeutscher Sprache gehalten.
In allen St.Galler Kirchen stehen auch in diesem Jahr Krippen. Sie sind fixer Bestandteil der Weihnachtstradition. Unter anderem, weil durch sie die Geburt Jesu greifbar werde, wie es in der Mitteilung zum Krippenweg heisst. Erwachsene hören auf dem Weg Musik und Lieder, sie erfahren Neues und Unbekanntes über die biblische Weihnachtsgeschichte – heuer auch aus interreligiöser Perspektive. Familien mit Kindern gehen auf eine interaktive Schnitzeljagd. Sie hören Maus Schnuppe und Engel Sinue zu. Zudem lösen sie Rätsel.
Für den Spaziergang auf den Krippenwegen ist einzig ein Smartphone nötig. Die QR-Codes, die man sich darauf laden muss, und weitere Informationen gibt’s im Internet. Die beiden Krippenwege sind gemäss Mitteilung bewusst so angelegt, dass man sie individuell besucht. Damit schütze man sich und andere vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, heisst es in der Mitteilung zur Aktion. (pd/vre)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite fürs Dienstag 738 (Montag: 488) neue laborbestätigte Coronafälle. Insgesamt haben sich seit März 2020 88'920 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Dienstag gab's keinen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht damit bei 804.
Die Zahl der Hospitalisationen verharrt auf hohem Niveau. Am Dienstag lagen 98 (So: 91, Mo: 95) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in Spitälern im Kanton St.Gallen. 18 von ihnen lagen auf einer Intensivstation, 15 mit künstlicher Beatmung. Die Belastung der Spitäler und ihres Personals bleibt damit unverändert hoch.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Dienstagabend bei 563 (So: 591, Mo: 533). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'249 (So: 1'372, Mo: 1'256). Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer laborbestätigter Coronafälle innert sieben und in 14 Tagen für die Vergleichbarkeit hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Die Verteilung der Coronapandemie im Kanton St.Gallen hat sich erneut verändert: Neuer Hotspot mit einer 14-Tage-Inzidenz von 1'460 ist der Wahlkreis See-Gaster. Das Toggenburg hingegen hat sich vom Sündenbock zum Musterschüler gewandelt: Nachdem es lange Zeit Spitzenreiter bei den neuen Fällen gewesen war, ist es jetzt mit einer 14-Tage-Inzidenz von 1'001 weiterhin der Wahlkreis mit den wenigstens neuen Coronafällen.
Unter dem kantonalen Durchschnitt von 1'249 neuen Fällen innert 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner liegen zudem die Wahlkreise St.Gallen-Gossau (1'127), Sarganserland (1'176) und Rorschach (1'229). Darüber sind die Wahlkreise Wil (1'273), Rheintal (1'292) und Werdenberg (1'373). (SK/vre)
Die Pavillons und Holzbauten fallen inzwischen kaum noch auf. Dabei gehören sie erst seit vergangenem Winter zum Strassenbild: Der St.Galler Stadtrat hatte damals Massnahmen beschlossen, um Gastronominnen und Gastronomen während der Pandemie entgegenzukommen. Dazu gehörte auch die Vergrösserung der Aussenfläche. Vor allem diese Massnahme hatte einen erfreulichen Nebeneffekt. Auch wenn das Durchkommen vereinzelt etwas erschwert war: Einige Gassen und Plätze wirkten belebter.
Augenfällig war das besonders auf dem Gallusplatz, wie auch Beat Rütsche und Louis Stähelin (beide Mitte), Karin Winter-Dubs (SVP) und Andreas Dudli (FDP) in einem Vorstoss im Stadtparlament bemerkten. Sie fragten arin unter anderem: Werden die Massnahmen dauerhaft fortgeführt? Dem ist der Stadtrat nicht abgeneigt, wie aus der Antwort, die nun vorliegt, hervorgeht. Für eine dauerhafte Erweiterung werden Wirtinnen und Wirte aber eine Baubewilligung einholen müssen.
Die derzeitigen Erleichterungen gelten noch bis Ende März. Trotzdem kommt es zu einigen Änderungen: Ab 1. April soll die Mehrfläche entschädigungspflichtig werden, heisst es in der Antwort auf den Vorstoss. Bisher hatte die Stadt auf eine zusätzliche Benutzungsgebühr verzichtet. Beizerinnen und Beizer seien zudem angehalten, die zusätzliche Fläche einzuhalten. Einzelne Betriebe hätten über die ihnen zugestandene Fläche hinaus Tische aufgestellt.
Auch für die mobilen Bauten gelten angepasste Regeln. Gemäss kantonalem Gesetz braucht es für solche eine Baubewilligung, wenn sie länger als drei Monate im Jahr stehen. Angesichts der Komplettschliessung der Restaurants hatte der Stadtrat dieses Gesetz vor einem Jahr für 2021 ausser Kraft gesetzt. Für 2022 wird es aber wieder durchgesetzt. Heisst: Betriebe, die bereits von Januar bis März 2022 eine mobile Baute aufgestellt haben, müssen für den Herbst eine Baubewilligung einholen.
Zudem ist in diesem Winter das Wirten in Innenräumen bisher möglich. Damit gelten gemäss Stadtrat auch keine Erleichterungen mehr für das Beheizen der Aussengastronomie mit Heizstrahlern oder Ähnlichem. (mha)
Per 1. Januar weitet die Stadt St.Gallen die Gebührenpflicht für die Oberflächenparkplätze in der Innenstadt aus: Neu muss dort auch in der Nacht und am Sonntag bezahlt werden. Nun teilt die Stadt mit, dass in einer Einführungsphase die neuen Tarife nicht gleich ab dem ersten Tag auf allen betroffenen Parkplätzen gelten. Der Grund: Erst müssen alle Parkuhren umgestellt werden, was gemäss Mitteilung einige Tage dauert.
«Beim Parkieren sind daher bezüglich der Parkgebühren und der Höchstparkzeit die Angaben auf der jeweiligen Parkuhr zu beachten», schreibt die Stadt. Die Stadtpolizei St.Gallen werde während der Einführungsphase bei allfälligen Verstössen gegen die erweiterte Gebührenpflicht kulant vorgehen. In einer Anfangsphase werden Flyer verteilt, die auf die neuen Regeln aufmerksam machen. (pd/dar)
Auch dieses Jahr müssen Brögglerinnen und Bröggler wegen der Coronapandemie auf ihre Silvestertradition verzichten: Das Römpelfeuer beim Schulhaus Bruggen ist abgesagt. Dies teilt der Römpelverein Straubenzell in einem Communiqué mit. Man habe sich aufgrund der aktuellen Lage gegen eine Durchführung entschieden, heisst es in der Mitteilung. «Wir bedauern das sehr.»
Den Brauch des Römpelns gibt es seit über 60 Jahren. Früher zogen die Römpler tagsüber lärmend durch die Quartiere im Westen der Stadt; auf diesen Teil wird seit einigen Jahren verzichtet. Abends treffen sich die Aktiven am Römpelfeuer auf dem Schulhausplatz in Bruggen. Dort wird der traditionelle Römpeltanz vorgeführt, die Römpelsage erzählt und werden Lieder vorgetragen.
Mit dem Römpelbrauch soll der schwarze Rappensteiner gebannt werden. Dieser Raubritter wurde der Sage nach wegen verschiedener Schandtaten in eine Felswand im Goldachtobel verbannt. Nur einmal im Jahr, am Vorabend von Silvester, darf er über Land reiten. Dabei verbreitet er Leid und Schrecken. Um den Raubritter zu vertreiben, verkleiden sich die Römpler seit je als wilde Männer, ziehen lärmend durch die Gegend und tanzen ums Feuer. (pd/dar/vre)
Am Montagmorgen hat eine Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen eine Fahrzeuglenkerin ohne gültigen Fahrausweis im Strassenverkehr kontrolliert, wie einer Polizeimeldung zu entnehmen ist. Der Stadtpolizei St.Gallen fiel gemäss Meldung gegen 9 Uhr morgens ein Fahrzeug im Bereich der Biderstrasse auf. Sofortige Abklärungen der Patrouille hätten ergeben, dass die Fahrzeughalterin über keinen gültigen Führerausweis verfügt.
In der Folge versuchte die Patrouille das Fahrzeug auf der Appenzeller Strasse mittels «Stop Police»-Matrix zur Kontrolle anzuhalten. Die 20-jährige Fahrzeuglenkerin fuhr jedoch weiter auf die Autobahn A1 Richtung St.Margrethen. Einem erneuten Aufruf mittels Matrix «Bitte folgen» kam die 20-Jährige schliesslich nach. «Weitere Abklärungen auf dem Polizeiposten ergaben, dass die Frau an diesem Tag bereits das dritte Mal ohne gültigen Führerausweis angehalten wurde», schreibt die Stadtpolizei. Das Fahrzeug wurde, verfügt durch die Staatsanwaltschaft St.Gallen, beschlagnahmt. Die 20-Jährige wird angezeigt. (stapo/dar)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite fürs Montag 488 neue laborbestätigte Coronafälle. Insgesamt haben sich seit März 2020 88'162 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Montag gab's zudem einen weitere Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht damit bei 804.
Die Zahl der Hospitalisationen ist auf hohem Niveau stabil. Am Montag lagen 95 (Sonntag: 91) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in Spitälern im Kanton St.Gallen. 19 von ihnen lagen auf einer Intensivstation, 16 mit künstlicher Beatmung. Die Belastung der Spitäler und ihres Personals bleibt damit unverändert hoch.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Montagabend bei 533 (Sonntag: 591). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'256 (Sonntag: 1'372). Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer laborbestätigter Coronafälle innert sieben und in 14 Tagen für die Vergleichbarkeit hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die seit Tagen sinkenden Werte zeigen, dass die Zahl neuer Coronafälle langsam abnimmt. (SK/vre)
Am Montag, kurz vor 18 Uhr, sind in Wittenbach Einbrecher in einer Parterrewohnung am Falkenweg von heimkehrenden Bewohnern überrascht und in die Flucht geschlagen worden. Die durch die Kantonspolizei sofort eingeleitete Fahndung blieb zwar erfolglos, dafür mussten die Diebe aber einen Teil ihrer Beute nach wenigen Metern Flucht zurücklassen. Einzelne Gegenstände im Wert von einigen hundert Franken dürften gemäss Polizei dennoch gestohlen worden sein. (kapo/vre)
Glück im Unglück hatte am Montagmittag eine ältere Frau an der Speicherstrasse in St.Gallen. Die 83-Jährige war oberhalb des Schülerhauses zu nahe an die Gleise gekommen und wurde von einem vorbeifahrenden Zug erfasst. Sie wurde dabei gemäss Mitteilung der Stadtpolizei aber nur eher leicht am Bein verletzt.
Zum Unfall kam es am Montag, kurz nach 13:30 Uhr. Der Zug war kurz vorher von der Haltestelle «Schülerhaus» in Richtung Birnbäumen losgefahren. Auf Höhe Brauersteig erfasste er dann die 83-jährigen Frau. Sie wurde nach dem Zwischenfalls sicherheitshalber durch die Rettung ins Spital gebracht. Der Zugverkehr wurde kurzzeitig behindert. (stapo/vre)
Am Montag hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) neue Zahlen für die Verbreitung der Omikron-Variante publiziert. Die Zahl der Fälle mit dieser Virusvariante liegt mit inzwischen 800 schweizweit 488 höher als am 22. Dezember. Im Kanton St.Gallen hat sich die Zahl der Omikronfälle in dieser Zeit von neun auf 41 erhöht. Das bisher omikronfreie Ausserrhoden hat jetzt auch drei Fälle. Und im Thurgau hat sich die Zahl der Fälle von zwei auf vier verdoppelt. Unverändert ist die Situation mit einem Fall in Innerrhoden und mit drei Fällen im Fürstentum Liechtenstein.
Treiber der derzeitigen Welle der Coronapandemie war die sogenannte Delta-Variante des Virus. Seit Ende November breitet sich aber weltweit eine neue Mutation, die sogenannte Omikron-Variante, aus. Fachleute befürchten, dass sie nochmals ansteckender ist und damit zum Treiber einer weiteren Pandemiewelle werden könnte. Immerhin gibt es Indizien, die darauf hindeuten, dass die Zahl der schweren Krankheitsverläufe bei Omikron kleiner ausfällt als bei den Vorgängervarianten. (bag/vre)
Am Montagvormittag sind im Kronenkreisel auf der St.Gallerstrasse in Goldach ein Auto und ein E-Bike zusammengestossen. Dabei wurde eine 39-jährige Velofahrerin leicht verletzt. Sie musste gemäss Mitteilung der Kantonspolizei vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Montag, kurz nach 10.20 Uhr, fuhr ein 75-Jähriger mit seinem Auto auf der St.Gallerstrasse in Goldach in den Kronenkreisel ein und beabsichtigte diesen auf der Fortsetzung der St.Gallerstrasse zu verlassen. Gleichzeitig fuhr eine 39-Jährige Frau mit ihrem E-Bike von der Rietbergstrasse in den Kreisel. Sie wollte diesen auf die Schulstrasse verlassen. Im Kreisverkehr kam es aus bisher unbekannten Gründen zum Zusammenstoss von Auto und E-Bike. (kapo/vre)
Nächstes Jahr sind es 50 Jahre, seit die Kehrichtverbrennungsanlage im Sittertobel in Betrieb gegangen ist. Und wie das mit einer älteren Anlage der Fall ist, sind immer wieder kleinere oder grössere Erneuerungen nötig. Die nun anstehende Sanierung zählt zu den grösseren. Der St.Galler Stadtrat beantragt dem Stadtparlament 2,607 Millionen Franken. Das Geschäft ist für die kommende Sitzung vom 11. Januar traktandiert. Der Kredit untersteht dem fakultativen Referendum.
Das Geld ist nötig für «umfangreichere Sanierungen» an den elektrischen und elektronischen Teilen der Leit-, Steuerungs- und Systemtechnik, schreibt der Stadtrat in der Vorlage. Die Arbeiten werden sich bis etwa 2025 erstrecken. Dass der Stadtrat für alle Arbeiten gemeinsam einen Kredit beantragt, erklärt er mit der nötigen Flexibilität.
Das meiste Geld wird für den Ersatz des Leitsystems benötigt: etwas über eine Million Franken. Kabel, Clients und Server sollen ausgewechselt werden. Dabei werden die Server durch virtuelle Server ersetzt werden.
Ausserdem müssen der Alarmierungsserver sowie das zugehörige Gateway, also die Schnittstelle, ausgewechselt werden. Der Alarmierungsserver verarbeitet eigentlich Informationen vom Leitsystem und löst über die Telefonanlage einen entsprechenden Alarm aus. Nur komme es dabei «immer wieder zu zeitlichen Verzögerungen und Funktionsausfällen, die kritisch sein können». Die zuständigen Fachfirmen hätten den Fehler nicht gefunden. Daher ist nun der Ersatz für 100'000 Franken nötig. (mha)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite fürs Weihnachtswochende (Freitag, Samstag, Sonntag) 876 neue laborbestätigte Neuansteckungen. Insgesamt haben sich seit März 2020 87’694 Personen im Kanton mit dem Coronavirus infiziert. Übers Wochenende gab's zudem fünf weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht bei 803.
Die Zahl der Hospitalisationen ist weiterhin auf hohem Niveau stabil. Am Sonntagabend lagen 91 (Donnerstag: 90) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in Spitälern im Kanton St.Gallen. 19 von ihnen lagen auf einer Intensivstation, 16 mit künstlicher Beatmung. Die Belastung der Spitäler und ihres Personals bleibt damit hoch.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Sonntagabend bei 591 (Sonntag vor einer Woche: 759, Donnerstag: 636). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'372 (Sonntag vor einer Woche: 1'673, Donnerstag: 1'494). Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer laborbestätigter Coronafälle innert sieben und in 14 Tagen für die Vergleichbarkeit hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die langsam sinkenden Werte zeigen, dass die Zahl neuer Coronafälle im Kanton St.Gallen derzeit langsam aber sicher wieder abnimmt.
Ganz oder teilweise geimpft sind im Kanton St.Gallen mit Stand am Sonntagabend 322'516 Personen (oder 62,7 Prozent der Bevölkerung). 6'573 Personen (1,3 Prozent) hat erst eine Impfdosis erhalten. Zweimal geimpft sind 315'943 Personen (61,4 Prozent). Von Letzteren haben 114'422 (22,2 Prozent) bereits auch die Auffrischungs- oder Boosterimpfung erhalten. (SK/vre)
In der Zeit zwischen Samstagabend und Sonntagnachmittag haben Einbrecher ein Restaurant an der Lustgartenstrasse in St.Gallen heimgesucht. Wie die Kantonspolizei schreibt, gelangten sie ins Gebäude und hebelten im Keller einen Raum auf. Daraus stahlen sie mehrere Flaschen Wein von derzeit unbekanntem Wert. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Franken. (kapo/chs)
Der St.Galler Klosterplatz ist ein beliebter Treffpunkt am Silvester. In den vergangenen Jahren haben sich hier jeweils Hunderte Menschen getroffen, um auf den Jahreswechsel anzustossen. Wie es in einer Mitteilung des Kantons heisst, rufen Stadt und Kanton die Bevölkerung aber dringend auf, wegen der aktuellen epidemiologischen Lage, diesen Silvester nicht auf dem Klosterplatz zusammenzukommen.
Die spontane Silvesterfeier auf dem Klosterplatz habe sich für einen wachsenden Teil der St.Galler Bevölkerung zu einem fixen Anlass entwickelt. Hier treffe sich Jung und Alt, um das ausgehende Jahr zu verabschieden und das Neue zu begrüssen. «Wie im vergangenen Jahr muss die Bevölkerung aber auch diesen Silvester wegen der Corona-Pandemie auf das Ritual verzichten», heisst es in der Mitteilung.
Die aktuelle epidemiologische Situation verlange, dass Kontakte möglichst reduziert und die Abstandsregeln eingehalten würden. Beides lasse sich nicht damit vereinen, am Silvesterabend in kleineren und grösseren Gruppen auf dem Klosterplatz zu feiern. «Deshalb appellieren Stadt und Kanton gemeinsam an die Vernunft der Bevölkerung und rufen dazu auf, zu Hause zu bleiben.»
Wie in anderen Jahren gelte auch ein Feuerwerksverbot. «Der gesamte Stiftsbezirk ist ein kultur- und bauhistorisch sensibler Ort. Feuerwerk ist für die kostbaren Bauten des Unesco-Weltkulturerbes eine grosse Gefahr.» Es ist deshalb strikt verboten, Feuerwerk auf dem Klosterplatz abzubrennen. (sk/chs)
Die Gemeinde Thal hat eine neue Weltmeisterin. Oder eigentlich gleich zwei. Barbara Frischknecht aus Thal und ihre Hündin Eywa vom Hause Amorina gewannen im Herbst die Schweizer Meisterschaft in der Kategorie Gebrauchshundeprüfung Fährtenhunde, wie die Gemeinde mitteilt. Durch diesen Sieg qualifizierten sich die beiden als einzige Vertreter der Schweiz für die Weltmeisterschaft in Österreich.
Dort hatte die Boxerhündin Eywa einen guten Riecher, wodurch sich die beiden mit 97 von 100 Punkten den Weltmeistertitel der Gebrauchshundeprüfung Fährtenhunde sicherten, wie es weiter in der Mitteilung heisst. Der Gemeinderat von Thal gratuliere Barbara Frischknecht und ihrer Hündin Eywa zu diesem «hervorragenden Erfolg». (gk/woo)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite für Donnerstag 483 (Mo: 412, Di: 727, Mi: 637) neue laborbestätigte Neuansteckungen. Insgesamt haben sich seit März 2020 86’818 Personen im Kanton mit dem Coronavirus infiziert. Am Donnerstag gab's einen Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht bei 798.
Die Zahl der Hospitalisationen blieb auf hohem Niveau stabil. Am Donnerstagabend lagen weiterhin 90 (Mo: 100, Di: 96, Mi: 90) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in Spitälern im Kanton St.Gallen. 15 von ihnen waren auf einer Intensivstation, 14 davon mit künstlicher Beatmung. Die Belastung der Spitäler und ihres Personals bleibt damit weiterhin gross.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Donnerstag bei 618 (So: 759, Mo: 629, Di: 621, Mi: 636). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'456 (So: 1'673, Mo: 1’539, Di: 1'518, Mi: 1'494). Auch diese Werte deuten auf langsam sinkende Fallzahlen hin. Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer Coronafälle innert 7 und 14 Tagen für die Vergleichbarkeit hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. (SK/vre)
Am Donnerstag, zwischen 14 Uhr und 20.35 Uhr, haben Einbrecher eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Gallusstrasse in Goldach heimgesucht. Die Unbekannten kletterten gemäss Mitteilung der Kantonspolizei auf den Balkon und brachen dort die Tür auf. Sie durchsuchte diverse Räume und stahl Uhren und Schmuck von derzeit unbekanntem Wert. Es entstand Sachschaden an der Balkontür. (kapo/fra)
Zwischen Sonntag- und Donnerstagmorgen hat die Polizei quer durch den Kanton St.Gallen sieben Einbrüche registriert. Heimgesucht wurden dabei Privat- wie auch Geschäftshäuser. Die Einbrecher erbeuteten eine kleine Summe Bargeld, alkoholische Getränke und Nahrungsergänzungsmittel. Bei den Einbrüchen entstanden Sachschäden von rund zehntausend Franken. Ein mutmasslicher Täter wurde festgenommen.
Dabei handelt es sich gemäss Mitteilung der Kantonspolizei um einen 28-jährigen Polen. Er wurde während eines Einbruchsversuchs in eine Restaurant an der Langgasse in St.Gallen beobachtet. Unter Mithilfe von zwei Auskunftspersonen konnte eine Patrouille der Kantonspolizei diesen Mann kurze Zeit später festnehmen. Die Polizei klärt jetzt auch ab, ob es Zusammenhänge zwischen den diversen Einbrüchen gibt. (kapo/vre)
Aus über 20 Tonnen Schnee haben Freiwillige am Donnerstag auf dem Gallusplatz die traditionelle Schneekrippe geformt. Verwendet wurde auch in diesem Jahr mangels anderem Schnee Abrieb aus dem Eissportzentrum Lerchenfeld. Dieser wird Jahr für Jahr von der Stadt auf die «Baustelle» gebracht. Die Tradition der Schneekrippe ist bereits über 30 Jahre alt. Sie geht auf eine spontane Aktion einer Pfadigruppe in einem schneereichen Winter zurück.
Am Donnerstag waren jetzt sechs Erwachsene und drei Kinder mit Schaufel, Säge und viel Wasser am Bau der Schneekrippe beteiligt. Es ist die 23. Krippe von «Bauleiter» Eugen Brunner, der die Aufgabe vor Jahren vom ursprünglichen Initianten, seinem Bruder Beat, übernommen hat. Seine Helferinnen und Helfer rekrutiert er aus dem Bekanntenkreis: Es seien immer wieder die gleichen Leute mit von der Partie. Für viele sei der vorweihnachtliche Einsatz inzwischen zu einer lieben Tradition geworden.
Im Zentrum der St.Galler Schneekrippe stehen immer Maria, Josef und das Jesuskind. Wobei die Gestaltung des Letzteren jeweils Chefsache ist. «Das sind halt nun einmal die Hauptfiguren der Weihnachtsgeschichte», schmunzelt Eugen Brunner. Viel Fantasie lassen er und seine Freiwilligen dafür beim Umfeld «der heiligen Familie» walten. Einmal stand eine ganze Schar Schneemänner um sie herum, in diesem Jahr ist die Krippe in den Hälften von Weihnachtskugeln platziert.
Die Schneekrippe zieht rund um Weihnachten viele St.Gallerinnen und St.Galler auf den Gallusplatz. Am Abend, wenn sie durch Kerzen erleuchtet wird, ist sie ein stimmungsvoller Anblick. Ihm werde jeweils «ganz weihnachtlich» ums Herz, wenn er die Schneeskulptur im Kerzenlicht sehe, schwärmt denn auch ein Anwohner. Allerdings ist die Schneekunst vergänglich. Wie lange die Krippe zu sehen ist, hängt natürlich vom Wetter ab. Und sollte es in diesem Jahr tatsächlich wie prognostiziert ab Freitagmittag regnen, wird sie vergänglicher sein als auch schon. (vre)
Der Hauseigentümerverband (HEV) lehnt das neue, einheitliche Verkehrsregime für die St.Galler Altstadt ab. Damit erschwere die Stadt selber die Erreichbarkeit ihres Zentrums. Die Attraktivität der Innenstadt nehme sowieso schon seit Jahren ab. Da sei es Aufgabe der Politik, Gegensteuer zu geben, statt «das Problem mit zusätzlichen, unnötigen Einschränkungen und Schikanen zu verschärfen». So mache Vision einer Stadt mit mehr Einwohnern und Arbeitsplätzen immer weniger Sinn.
Nach Meinung des HEV nimmt die Attraktivität des St.Galler Stadtzentrums mit dem neuen Verkehrsregime für Bewohnerinnen und Bewohner genauso wie für den Detailhandel «massiv» ab. Die Erreichbarkeit werde «verringert und abgewürgt». Die Altstadt werde «zu Tode beruhigt», schreibt der HEV in den gleichen Worten wie der Gewerbeverband vor ihm am Mittwoch. Mit einem einheitlichen Verkehrsregime verkenne der Stadtrat die Besonderheiten, die jeder Teilbereich dieser Altstadt habe.
In der von Präsident Christoph Solenthaler und Geschäftsführer Remo Daguati unterschriebenen Stellungnahme stellt der HEV auch Überlegungen zu seinem Engagement bei der Standortkampagne «Sankt» an. Wenn der Stadtrat selber die Rahmenbedingungen verschlechtere und damit «jegliche Werbemassnahmen wieder zunichtemache, müssten sich die Verbände schon auch fragen, wieso sie noch gemeinsam mit dieser Stadt Standortmarketing machen sollten:
«Wer Attraktivität im Marketing verspricht, sollte auch beste Rahmenbedingungen anstreben. Das ist beim angestrebten Verkehrsregime nicht ansatzweise der Fall.»
In seiner Vernehmlassung zum neuen Verkehrsregime für die Altstadt stellt der HEV auch allgemeine Überlegungen an. Die Stadt kommt dabei nicht wirklich gut weg: «Wer seine Erreichbarkeit bewusst vermindert, nimmt genauso bewusst in Kauf, dass er seinen Erfolg als Wohn- und Wirtschaftsstandort nachhaltig torpediert. Erreichbarkeit bedeutet Entwicklung, Unerreichbarkeit Stagnation und Abstieg.» St.Gallen befinde sich auf einem Pfad der Stagnation mit Tendenz Richtung Abstieg. Die unzureichende Erreichbarkeit sei ein Hauptgrund für diese Fehlentwicklung, kritisiert der HEV. (pd/vre)
Heute Donnerstag, 18.30 bis 20.30 Uhr, sind Aktivistinnen und Aktivisten von «Animal Vigil St.Gallen» auf dem Kornhausplatz beim Hauptbahnhof präsent. Sie führen eine Mahnwache für die rund 80 Millionen Tiere durch, die schweizweit Jahr für Jahr geschlachtet werden. Mit der Aktion wollen sie Passantinnen und Passanten «zum Nachdenken anregen», wie es in der Ankündigung der Weihnachtsmahnwache heisst.
Während Menschen an Weihnachten die Gesellschaft von Familie und Freundeskreis geniessen könnten, fristen gemäss «Animal Vigil St.Gallen» «rund 15 Millionen sogenannter Nutztiere» ein erheblich weniger glückliches Dasein. Ihnen bleibe die Freiheit verwehrt, ihren natürlichen Bedürfnissen nachzukommen. Keines von ihnen wolle sterben und doch würden sie «durch uns Menschen ausgebeutet und getötet, damit wir sie und ihre Produkte konsumieren können».
Ihre stillen Proteste, so zeigen sich Tierrechtsaktivistinnen und Tierrechtsaktivisten in ihrer Mitteilung überzeugt, hätten durchaus Wirkung. Passantinnen und Passanten erhielten während den Mahnwachen mit Hilfe von Videos direkten Einblick in den Alltagsbetrieb in Schweizer Schlachthöfen. Dies führe oft dazu, dass Konsumentinnen und Konsumenten ihren nächsten Einkauf wie auch ihre Grundeinstellung überdenken würden. (pd/vre)
Nur noch heute Donnerstag und morgen Freitag, jeweils 14 bis 18 Uhr, hat die «Schwärmerei» geöffnet - der Pop-up-Store der Floristin Claudia Weder an der Rorschacher Strasse 33. Hier kann man nicht nur nach Vasen, Blumen, Lampen und anderen schönen Dingen Ausschau halten, sondern auch Kaffee und Kuchen oder ein Glas Prosecco geniessen.
Eigentlich ist der Winter eine blumenarme Zeit. Doch Claudia Weder, die auch auf dem Schloss Wartegg in Rorschacherberg arbeitet, bietet keine Blumen aus Übersee an - aus ökologischen Gründen. Sie achtet auf Saisonalität. Zur Zeit bindet sie Sträusse mit Amaryllis, Nelken, Ranunkeln aus Italien, Stechpalme und Zweigen von Mittelmeersträuchern. Auch Beeren wie der Ilex seien saisongerecht.
Der luftige Raum mit Fischgratparkett liegt in der Nähe von Theater, Kanti- und Stadtpark. Kerzen brennen vor den grossen Fenstern. Wer will, kann nicht nur den Blumenstrauss, sondern auch gleich die passende Vase dazu erstehen. «Ich sammle Vasen und spezielle Gefässe», sagt Claudia Weder. Manche stöbert sie im Brockenhaus auf. Sie möge es, Vasen von ihrem Schattendasein zu erlösen und neu arrangiert wieder zur Geltung zu bringen. (mem)
Der Wettbewerb für den Neubau der Tagesbetreuung im Boppartshof endet vorläufig ohne Siegerprojekt. Dafür sind 75 Beiträge eingegangen. Die Jury tagte im September und November, doch überzeugte sie keiner der Entwürfe vollständig. Deshalb hat sie entschieden, zwei Vorschläge überarbeiten zu lassen. Die Aufträge dafür wurden gemäss Mitteilung der Stadt vom Donnerstag bereits erteilt. Wie der bisherige Projektwettbewerb wird die Überarbeitung anonym durchgeführt.
Die Beurteilung der Überarbeitung soll Ende März 2022 erfolgen. Dies mit dem Ziel, ein Projekt zur weiteren Ausarbeitung bestimmen zu können. Anschliessend wird das Wettbewerbsergebnis dem Stadtrat zur Kenntnis gebracht, sodass voraussichtlich im Mai die Öffentlichkeit, insbesondere das Quartier Boppartshof, informiert werden kann. Die Beiträge aus dem Projektwettbewerb sollen dann auch ausgestellt werden. Detaillierte Infos dazu folgen gemäss Mitteilung, sobald die Termine klar sind.
Der Wettbewerb für den Neubau im Boppartshof wurde gemäss Auftrag des Stadtparlaments vom Januar 2021 ausgeschrieben. Für die Überarbeitung gelten die Bedingungen des Wettbewerbsprogramms. Das betrifft insbesondere auch den Standort am Rand der Wiese neben dem Schulhaus Boppartshof. Dieser wird von einem Komitee aus dem Quartier bekämpft. Wenn Stadtrat und Parlament an ihm festhalten, droht es mit einem Referendum gegen das Projekt oder eine Umzonungsinitiative, damit auf der Wiese nicht mehr gebaut werden kann. (sk/vre)
Die SP der Stadt St.Gallen befürwortet die Pläne des Stadtrats, das Verkehrsregime in der Altstadt zu vereinheitlichen. Die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs entlaste die Innenstadt und bringe mehr Leben dorthin, schreibt die SP in ihrer Vernehmlassung zur neuen Verkehrsordnung. Mit den Neuerungen gehe St.Gallen in die Richtung anderer Schweizer Städte. Diese hätten so eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität in ihren Innenstädten erreicht.
Die Situation mit vier Verkehrsregimes in der Altstadt ist nach Meinung der SP heute «kompliziert und schlecht nachvollziehbar». Diese Situation werde mit dem Erlass eines generellen Fahrverbots mit einheitlichem Güterumschlag von 6 bis 11.30 Uhr beseitigt. Von der Anlieferungszeit her befinde man sich dann im Schweizer Durchschnitt. Und die Neuregelung bringe auch einen Gewinn an Verkehrssicherheit gerade in den Zeiten, in denen sich viele Personen in den Gassen aufhielten.
Die SP erwartet weiter, dass die Gastronomie über Mittag von der mit dem einheitlichen Regime einhergehenden Verkehrsberuhigung der Altstadt profitieren könnte. Die Verkürzung der Zubringerzeit in der nördlichen Altstadt verbessere auch den Fluss des öffentlichen Verkehrs zwischen Bahnhof und Brühltor im Bereich Marktplatz und Bohl. Die Partei zeigt sich in ihrer Mitteilung auch überzeugt, dass das Gewerbe vom neuen Regime profitieren wird: Dadurch würden Aussenflächen attraktiver, was zu einer höheren Frequenz an Kundinnen und Kunden führen werde.
Ebenfalls erfreut ist die SP, dass mit dem einheitlichen Verkehrsregime für die Altstadt der Marktplatz «endlich auch vom lästigen Such- und Balzverkehr befreit» wird. Mit Ausnahmebewilligungen könnten zudem jene Fälle geregelt werden, in denen ausserhalb der Anlieferungszeit ein motorisierter Zugang zwingend notwendig sei. Die Güterumschlagzonen ausserhalb der Altstadt ermöglichten zudem kleinere Lieferungen auch ausserhalb der dafür eigentlich vorgesehenen Zeiten, hält die SP in ihrer Vernehmlassung zum neuen Verkehrsregime fest. (pd/vre)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite für Mittwoch 637 (Mo: 412, Di: 727) neue laborbestätigte Neuansteckungen. Insgesamt haben sich seit März 2020 86’335 Personen im Kanton mit dem Coronavirus infiziert. Am Mittwoch gab's zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht bei 797.
Die Zahl der Hospitalisationen ist am Wochenanfang gegenüber der Vorwoche wieder deutlich gestiegen, hat jetzt aber wieder etwas abgenommen. Am Mittwochabend lagen 90 (Mo: 100, Di: 96) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in Spitälern im Kanton St.Gallen. 16 von ihnen lagen auf einer Intensivstation, 12 mit künstlicher Beatmung. Die Belastung der Spitäler ist weiterhin gross.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Mittwoch bei 636 (So: 759, Mo: 629, Di: 621). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'494 (So: 1'673, Mo: 1’539, Di: 1'518). Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer laborbestätigter Coronafälle innert sieben und in 14 Tagen für die Vergleichbarkeit hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Erstaunliches hat sich in den vergangenen sieben Tagen bei der Verteilung der Coronapandemie im Kanton St.Gallen getan. Das Toggenburg, das gemessen an der 14-Tage-Inzidenz lange Zeit Hotspot der Pandemie war, ist jetzt mit 1'310 neuen Fällen in zwei Wochen hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohnern das Gebiet mit dem tiefsten Inzidenzwert. Neuer Hotspot ist das Werdenberg mit einem Wert von 1'895.
Den zweitbesten Wert unter den acht St.Galler Wahlkreisen hat Rorschach mit 1'364. Dann folgen St.Gallen-Gossau (1'373), Wil (1'452) und Sargans (1'456). Über dem kantonalen Durchschnitt liegen neben Werdenberg auch noch See und Gaster (1'499) und das Rheintal (1'663). Die gesamte Schweiz weist eine 14-Tage-Inzidenz von 1'363 auf. In den vergangenen Tagen sind diese Werte gesunken, sie bleiben aber relativ hoch. (SK/vre)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite für Dienstag wieder 727 (Montag: 412) neue laborbestätigte Neuansteckungen. Insgesamt haben sich seit März 2020 85’698 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Dienstag gab's gleich fünf weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht bei 795.
Auch die Zahl der Hospitalisationen ist gegenüber der vergangenen Woche wieder deutlich gestiegen. Am Dienstagabend lagen 96 (Montag: 100) Patientinnen und Patienten wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in Spitälern im Kanton St.Gallen. 18 von ihnen lagen auf einer Intensivstation, 16 mit künstlicher Beatmung.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Dienstag bei 621 (Sonntag: 759, Montag: 629). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'518 (Sonntag: 1'673, Montag: 1’539). Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer laborbestätigter Coronafälle innert sieben und in 14 Tagen für die Vergleichbarkeit hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Das Bundesamt für Gesundheit wiederum meldet am Mittwoch für die Schweiz 312 Coronafälle mit der Omikron-Variante; das sind 58 mehr als am Montag. 172 Infektionen wurden über das Meldesystem, 140 über die systematische Überwachung gemeldet. Im Kanton St.Gallen hat die Zahl der Omikron-Fälle seit Montag um zwei auf neun zugenommen. Ausserrhoden hat unverändert keinen, Innerrhoden einen, der Thurgau zwei und das Fürstentum Liechtenstein drei solcher Infektionen. (SK/vre)
SVP-Stadtparlamentarier Christian Neff soll 2022 turnusgemäss zum Präsidenten des St.Galler Stadtparlaments gewählt und damit höchster Stadtsanktgaller werden (ST.GALLER STADT-TICKER, 22.12.2021, 11:01). Nun ist der 47-jährige Unternehmer jedoch an Corona erkrankt, wie er im Interview mit den «St.Galler Nachrichten» bestätigt. Neffs Infektion dürfte nicht unkommentiert bleiben. Denn der bald höchste Stadtsanktgaller war nicht gegen Covid-19 geimpft und hatte seinen Widerwillen gegen die Spritze im November damit begründet, dass er vorsichtig sei und «an die Selbstverantwortung erwachsener Menschen» glaube.
Dies hatte Christian Neff von Parlamentskolleginnen und -kollegen, aber auch in den Sozialen Medien Lob, aber auch herbe Kritik eingetragen. Als «egoistisch» und «verantwortungslos» wurde der SVP-Politiker bezeichnet. Andere lobten seinen offenen Umgang mit dem Thema und gratulierten ihm: «Endlich einer, der Farbe bekennt!» Wie Neff seine mit dem Amt verbundenen öffentlichen Verpflichtungen mit der aktuell geltenden 2G-Regelung wahrnehmen hätte wollen, liess er dabei offen.
Christian Neff polarisiert – noch bevor er das Amt des Stadtparlamentspräsidenten von Vorgängerin Alexandra Akeret (SP) übernimmt. Im Interview mit den «St.Galler Nachrichten» sagt der SVP-Mann, er gehe davon aus, dass er bis Weihnachten wieder fit sei. Und somit seiner Wahl ins Präsidialamt am 11. Januar 2022 nichts mehr im Weg stehen sollte. Und auch das 2G-Problem hat sich für den genesenen Neff dann auf einfache Art und Weise gelöst. (sab)
Pro City lehnt den Vorschlag des St.Galler Stadtrats für ein einheitliches Verkehrsregime in der Altstadt ab. In der Vernehmlassung beantragt die Vereinigung des innerstädtischen Gewerbes jetzt sogar, auf die Einführung zu verzichten. Die Attraktivität der Innenstadt als lebendiges Zentrum mit einem guten Mix aus Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeitaktivitäten nehme seit Jahren ab. Es sei Aufgabe der Politik, Gegensteuer zu geben, statt das Problem mit weiteren Einschränkungen noch zu verschärfen, begründet Pro City die ablehnende Haltung.
Mit dem Forum «Zukunft St.Galler Innenstadt» habe der Stadtrat die Belebung der Innenstadt zum Thema gemacht und verschiedene Projekte dafür vorangetrieben, schreibt der Verband weiter. Mit dem neuen Verkehrsregime arbeite die Stadtregierung jetzt selber wieder aktiv und rein ideologisch begründet gegen diese Belebung. Durch das neue einheitliche Verkehrsregime nehme die Attraktivität der Altstadt für Bewohnerschaft wie Detailhandel «massiv» ab:
«Die Erreichbarkeit ist nicht mehr gegeben. Die Altstadt wird sozusagen zu Tode beruhigt.»
Kritik übt Pro City einmal am Beschluss, Parkplätze auch in der Nacht gebührenpflichtig zu machen. Ebenfalls skeptisch steht die Vereinigung der restriktiven Handhabung von Ausnahmen für Zufahrt gegenüber. Das stadträtliche Ziel, ausserhalb der Güterumschlagszeiten keine Motorfahrzeuge mehr in der Altstadt zu dulden, führe dazu, dass dieses Gebiet am Nachmittag zur Lösung von Problemsituationen irgendwelcher Art grundsätzlich nicht mehr motorisiert erreichbar sei. Und das könne und dürfe nicht sein.
Ebenfalls sauer stösst Pro City auf, dass der Stadtrat das einheitliche Verkehrsregime mit einem Städtevergleich begründet: «Wir sind überzeugt, dass ein Vergleich mit anderen Städten in diesem Bereich nicht zielführend ist. Im Vordergrund müssen die lokalen Gegebenheiten stehen.» Zudem sei nicht klar, was denn genau gegen die bisherige, allseits akzeptierte Lösung spreche. So seien die Bedürfnisse der Bewohnerschaft oder des Gewerbes nie systematisch erhoben worden, bevor das Regime entworfen und verkündet worden sei, hält Pro City fest. (pd/vre)
Turmuhren sind sensible Geschöpfe. Es braucht wenig, um sie aus dem Takt zu bringen. Derzeit ist das am Turm von St.Mangen in der St.Galler Altstadt zu beobachten: Die Uhr auf der Westseite hinkt der Zeit leicht hinterher. Eine knappe Viertelstunde hat die Differenz am Mittwochmittag ausgemacht.
Die Behörden wurden auf das Problem des Zeitmessers im Stadtmelder, der Klagemauer der St.Galler Stadtverwaltung, bereits aufmerksam gemacht. Wie üblich dürften sie demnächst die Spezialisten aufbieten, um die Uhren wieder präzise ausrichten zu lassen. (vre)
Der Polit-Talk «Zur Sache» des Ostschweizer Regionalfernsehens TVO präsentiert am Mittwochabend ein Interview mit der St.Galler Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Sie zieht kurz vor Ende des Jahres Bilanz über Themen von der Coronapandemie über Afghanistan bis hin zum gescheiterten Rahmenabkommen mit der EU.
Dumeni Casaulta, Chefredaktor von TVO, Radio FM1 und dem Online-Portal FM1Today, stellt die Fragen. Erstausstrahlung der Sendung ist am Mittwoch, 18.30 Uhr. Das Interview wird danach stündlich wiederholt. Und natürlich kann man es sich wie immer ab Mittwochabend auch im Internet anschauen. (pd/vre)
Quasi eine Schlussbilanz zu den Ausschreitungen in diesem Frühling legt der St.Galler Stadtrat in Beantwortung einer Einfachen Anfrage aus dem Stadtparlament vor. Die SP-Parlamentarierinnen Jenny Heeb und Eva Lemmenmeier hatten sich im Vorstoss erkundigt, was für Rückschlüsse der Stadtrat für seine Jugendpolitik aus den sogenannten Osterkrawallen zieht. Kritik hatten die beiden Parlamentarierinnen daran geübt, dass die Stadtpolizei am Ostersonntag auf einen Schlag 650 Personen aus der Innenstadt weggewiesen hatte.
In der Antwort auf die Anfrage verteidigt der Stadtrat das Vorgehen der Polizei. Am Abend des Ostersonntags habe man sich nach den vorangehenden Ausschreitungen vom 26. März und vom 2. April in einer ausserordentlichen Lage befunden. Es sei damals darum gegangen, die Gewaltspirale wirkungsvoll zu durchbrechen. Personenkontrollen und allfällige Wegweisungen seien klar angekündigt gewesen. Zudem habe die Stadt an die ganze Bevölkerung appelliert, dem Gewaltaufruf für Ostersonntag nicht zu folgen, auch nicht als Schaulustige.
Von den rund 650 am Ostersonntag weggewiesenen Personen seien 155 (24 Prozent) in der Stadt St.Gallen wohnhaft, 495 Personen (76 Prozent) stammten von auswärts. Der Grossteil sei aus den Ostschweizer Kantonen nach St.Gallen gekommen, doch habe es auch Personen aus den Kanton Zürich, Aargau, Schwyz, Baselland, Tessin, Luzern und Bern sowie aus dem Fürstentum Liechtenstein und aus Deutschland darunter gehabt. 382 Weggewiesene (59 Prozent) seien volljährig gewesen, 268 (41 Prozent) minderjährig. Die Einsatzkosten der Polizei für die beiden Krawallnächte und die Wegweisungsaktion beliefen sich auf 580’000 Franken.
Die Stadtpolizei hatte schon am Ostersonntag darauf aufmerksam gemacht, dass jene, die sich ungerechtfertigt weggewiesen fühlten, sich direkt bei ihr melden könnten oder auch die Möglichkeit für einen Rekurs hätten. Bei der Polizei gingen gemäss Stadtrat 112 Beanstandungen ein. 90 Wegweisungen wurden daraufhin aufgehoben, an 22 wurde festgehalten. Weiter rekurrierten 23 Weggewiesene. In 21 Fällen wurde die Wegweisung aufgehoben. Zwei Rekurse wurden wegen Rückzugs oder Nichtleistung des Kostenvorschusses ohne Entscheid ad acta gelegt.
Auf eine Umfrage zu den Motiven, die die weggewiesenen jungen Leute am Ostersonntag nach St.Gallen geführt hatten, will der Stadtrat verzichten. Aufgrund der heterogenen Zusammensetzung dieser Gruppe seien davon keine vertieften Erkenntnisse über die Situation von in St.Gallen lebenden Jugendlichen zu erwarten. Einzelaussagen deuteten auf ein breites Spektrum an Motiven bei den am Ostersonntag Weggewiesenen hin; dieses reiche von Langeweile bis Gewaltbereitschaft hin, heisst es in der Antwort auf die Einfache Anfrage.
Auch ein grundsätzliches Überdenken der Jugendpolitik hält die St.Galler Stadtregierung aufgrund der Osterkrawalle nicht für nötig. Die Stadtpolizei kooperiere bei ihrer Arbeit mit den Fachleuten der städtischen Dienststelle «Kinder, Jugend, Familie» und der Stiftung Suchthilfe. Ihr sei die Bedeutung einer jugendorientierten Polizeiarbeit bewusst, weshalb sie ja auch über eine eigene Jugendpolizei (Jupo) verfüge. 2022 werde die Stadt zudem zusammen mit Unicef eine Standortanalyse für St.Gallen als Lebensraum für Kinder und Jugendliche durchführen. (vre)
Am Dienstag ist es im Feierabendverkehr in der Autobahnausfahrt Oberbüren zum Zusammenstoss zweier Autos gekommen. Die beiden beteiligten Lenkerinnen, eine 67-Jährige und eine 18-Jährige, wurden dabei gemäss Mitteilung der Kantonspolizei leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie ins Spital. An den beiden Autos entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
Am Dienstag, 16.25 Uhr, war eine 18-jährige Frau mit ihrem Auto auf der A1 von St.Gallen in Richtung Wil unterwegs. Bei Oberbüren verliess sie über die Ausfahrt die Autobahn. Sie stoppe bei der Verzweigung der Westumfahrung. Gleichzeitig fuhr eine 67-Jährige auf der Querverbindung von Uzwil in Richtung Oberbüren. Als die 18-Jährige mit ihrem Auto nach links nach Uzwil einbog, kam es zu einer heftigen Kollision zwischen den Autos. (kapo/vre)
Der LC Brühl Handball kann zwischen den Goalpfosten auf Kontinuität setzen. Sowohl Nationaltorhüterin Sladana Dokovic wie auch Fabia Schlachter verlängern ihre auslaufenden Verträge bei den St.Gallerinnen, wie der Klub in einem Newsletter schreibt. Damit ist die Position der Torhüterinnen beim LCB weiter fest in lokaler Hand: Beide Torfrauen spielen bereits seit der Juniorinnenzeit bei den St.Gallerinnen.
Sladana Dokovic hütet seit 2002 das Brühler Tor. Angefangen hat sie als Siebenjährige bei den Juniorinnen. Mit der Zeit entwickelte sich das «Eigengewächs» zu einer Spitzentorhüterin. Ihren ersten Einsatz im ersten Frauenteam des LC Brühl absolvierte die heute 26-jährige in der Saison 2012/13. Seit der folgenden Spielzeit ist sie fester Bestandteil des ersten Teams. Dokovic verlängert ihren Vertrag mit dem LCB um ein Jahr bis Ende der Saison 2022/23.
Fabia Schlachter wechselte 2011 fix vom HC Rorschach zum LC Brühl. Hier lief sie zunächst bei den Juniorinnen auf und erwarb sich das Rüstzeug für den Aktivenhandball. Nach drei Nominationen für das erste Frauenteam in früheren Jahren, steht die 25-jährige seit der Saison 2016/17 permanent im Kader der ersten Equipe. Schlachter steht voraussichtlich zwei weitere Spielzeiten bis Sommer 2024 im LCB-Tor. (pd/vre)
Morgen Donnerstag, ab punkt 20.22 Uhr, findet im alten Kino Palace am Blumenbergplatz in St.Gallen das letzte Konzert dieses Jahres statt: Das sagen- und klangumwobene Chuchchepati Orchestra lädt dabei zu «Christnoise» ein. Türöffnung ist um 20 Uhr. Für die Veranstaltung gilt die 2G-Zertifikatspflicht sowie eine Masken- und Sitzpflicht. Mit Rücksicht auf die Coronapandemie reduziert das Palace seine Publikumskapazität zudem um die Hälfte.
Klangforscher, Kontrabassist und Orchesterwart Patrick Kessler, Gitarrist Marcel Elsener, Sandro Heule an den elektronischen Instrumenten, Klarinettist Fabian Mösch und die wortgewandte Stadtpoetin Julia Kubik wird am vorweihnachtlichen Konzert Gedichte mit Musik verzahnen. Geplant ist gemäss Palace-Newsletter «ein Zusammensein zu umarmender Musik, nostalgischer Wärme und einem würdigen Ausklang» mit DJ Stanley. (pd/vre)
Wie erwartet schlägt die SVP-Fraktion Christian Neff zum Präsidenten des St.Galler Stadtparlaments für 2022 vor. Neff hatte im laufenden Jahr als Vize von Präsidentin Alexandra Akeret (SP) amtiert. Sein Wahl zum höchsten Stadtsanktgaller ist damit wohl wie üblich Formsache und dürfte unbestritten sein.
Neff könnte allerdings die Tatsache, dass er sich bisher nicht gegen Covid-19 impfen liess, bei der Wahl am 11. Januar 2022 in der Olma-Halle 2.1 die eine oder andere Stimme kosten. Der neue Parlamentspräsident sitzt seit 2012 in der St.Galler Legislative. Der 47-jährige ist Bankfachmann und Inhaber der Advice Online AG.
Als Vizepräsident von Neff schlägt die FDP-Fraktion, die turnusgemäss dafür an der Reihe ist, Stefan Keller vor. Auch seine Wahl dürfte der Usanz folgend Formsache und unbestritten sein. Keller sitzt seit 1. Juni 2012 im St.Galler Stadtparlament. Von 2013 bis 2016 gehörte er dessen Bildungskommission, seit 1. Dezember 2017 der Liegenschaften- und Baukommission an. Der 53-Jährige ist von Beruf Architekt.
Neben Präsident und Vizepräsident steht an der konstituierenden Parlamentssitzung vom 11. Januar auch die Wahl neuer Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler an. Vorgeschlagen sind für dieses Amt Gabriela Eberhard Anliker (SP), Philipp Schönbächler (GLP) und Veronika Meyer (Grüne). (vre)
Der Kanton St.Gallen unterstützt die Hilfsorganisation Swissaid mit 20’000 Franken für die Nothilfe an Dürreopfer im Niger. Die Republik Niger in Afrika gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Bevölkerung kämpft immer wieder mit längeren Dürreperioden und Nahrungskrisen. Dazu kommen Angriffe der radikalislamischen Miliz Boko Haram, die beidseits der Grenze zwischen Niger und Nigeria Dörfer und Felder plündert. Allein in diesem Jahr wurden dabei mehrere hundert Personen getötet.
Zur schwierigen Sicherheitslage kommen jetzt gravierende Ernteausfälle, die auf eine viel zu kurze Regenzeit zurückzuführen sind. Diese dauert normalerweise von Juli bis Oktober. Dieses Jahr fiel nur im Juli Regen, dies dann aber in so grossen Mengen, dass die Ernten teils weggeschwemmt wurden. Die Regierung im Niger rechnet in manchen Regionen mit Ernteausfällen von bis 80 Prozent. Swissaid geht davon aus, dass 2,3 Millionen Menschen akut von Hunger bedroht sind.
Swissaid ist seit über 40 Jahren in der Region Dosso im Niger tätig und dort gut vernetzt. Die Hilfsorganisation will wegen der Dürre Essenspakete und Saatgut an die bedürftigsten Familien verteilen. Letzteres konnte Swissaid dank lokaler Saatgutbanken bereits einkaufen. Es soll in den kommenden Wochen verteilt werden. Damit Swissaid humanitäre Hilfe leisten kann, ist die Organisation auf Spenden angewiesen. Die St.Galler Regierung hat deshalb 20’000 Franken aus dem Lotteriefonds gesprochen. (SK/vre)
Am Montagabend hat auf der Lagerstrasse hinter dem Hauptbahnhof St.Gallen ein eher ungewöhnlicher Zwischenfall seinen Anfang genommen. Gegen 18 Uhr touchierte ein offensichtlich betrunkener Autofahrer zwei andere Autos. Bevor er den Unfallort verliess, stieg er noch aus dem Wagen und urinierte gemäss Mitteilung der Stadtpolizei auf die Strasse. Auf der Fahrt Richtung Autobahn demolierte der Mann auch noch eine Verkehrsinsel.
Passantinnen und Passanten hatten schon nach dem Unfall an der Lagerstrasse die Stadtpolizei alarmiert. Eine ihrer Patrouillen entdeckte den flüchtenden Fahrzeuglenker kurz vor der Autobahnausfahrt Winkeln und nahm die Verfolgung auf. Der Mann fuhr Richtung Gossau. Auf Signale der Polizei reagierte er nicht. Schliesslich fuhr er, ohne anzuhalten, durch einen Rastplatz. Auf Höhe von Niederwil beschleunigte er massiv, um im Bürerstich wieder abzubremsen.
Schliesslich verliess der Unfallfahrer die Autobahn über die Ausfahrt Oberbüren. Auf der Strasse nach Uzwil hielt er an, worauf ihn die Stadtpolizisten festnehmen konnten. Der 34-jährige Autolenker wurde kontrolliert und dabei als fahrunfähig eingestuft. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Das Auto des Mannes wurde vorläufig sichergestellt und der ausländische Fahrausweis für die Schweiz gesperrt. Der 34-Jährige wird angezeigt. (stapo/vre)
Ab Mittwoch gelten auf den Sportanlagen der Stadt St.Gallen die schärferen Coronavorschriften des Bundes. Zu einer Verzögerung bei der Inkraftsetzung ist es gekommen, weil die Stadt zuerst Unklarheiten im Regelwerk mit Stellen von Bund und Kanton klären wollte. Jetzt ist aber klar, was gilt. Wobei es sich empfiehlt, sich vor dem Besuch einer Anlage im Detail über die dort geltenden Regeln schlau zu machen. Die Outdoor-Sportanlagen jedenfalls bleiben für alle ohne Einschränkungen geöffnet.
Bei der 2G-Regel ist der Zutritt ab 16 Jahren nur mit einem gültigen Zertifikat (geimpft oder genesen) möglich. Ab 12 Jahren gilt Maskenpflicht, auch beim Sport. Es sind keine zusätzlichen Testzertifikate notwendig. Für die Zutrittskontrolle ist ein gültiges Zertifikat undein amtlicher Ausweis nötig.
Bei der 2G+-Regel ist der Zutritt nur mit einem gültigen Zertifikat (geimpft oder genesen) sowie einem zusätzlichen Testzertifikat (Antigentest 24 Stunden gültig/PCR-Test 72 Stunden gültig) möglich. Personen, deren vollständige Impfung, Auffrischimpfung oder Genesung nicht länger als vier Monate (120 Tage) zurückliegt, sind von der Testpflicht ausgenommen. Es müssen keine Masken getragen werden. Für die Zutrittskontrolle ist ein gültiges Covidzertifikat (geimpft oder genesen), ein gültiges Testzertifkat und ein Ausweis nötig.
Die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) ist auf den Indoor-Sporteinrichtungen der Stadt St.Gallen nicht mehr gültig. (sk/vre)
Mit ihrer Auslegung der Coronavorschriften für die Indoor-Sportanlagen will die Stadt Sport ermöglichen, aber auch einen Beitrag zur Bekämpfung der Coronapandemie leisten. Grundsätzlich gilt in den Hallenbädern Blumenwies und Volksbad, in der Sauna Blumenwies und im Eissportzentrum (samt Aussenfeld) ab dem 16. Altersjahr die 2G+-Regel. Beim Betreten der Anlage – teils bis in die Garderobe, teils bis nach der Kasse – gilt ab dem 12. Altersjahr Maskenpflicht. In Bistros und Restaurants darf nur sitzend konsumiert werden.
Für Veranstaltungen, Meisterschafts- und Trainingsspiele gilt in Hallenbädern und im Eissportzentrum ab 16 Jahren für Sportlerinnen und Sportler, für Zuschauerinnen und Zuschauer, für Funktionäre sowie Helferinnen und Helfer die 2G+-Regel. Grossveranstaltungen mit mehr als 1’000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Sportlerinnen und Sportler plus Publikum) benötigen eine kantonale Bewilligung. Die Kontrolle der Zertifikatspflicht obliegt dem Veranstalter, der auch für jeden Anlass ein Schutzkonzept beibringen muss.
Für Dritte, die in Schulturnhallen und Indoor-Sportanlagen der Stadt trainieren, gilt im Gebäude eine Maskenpflicht ab dem 12. Geburtstag. Für den Zugang gibt es ab 16 Jahren wahlweise zwei Varianten, eine 2G-Regel plus Maskenpflicht auch beim Sport oder eine 2G+-Regelung ohne Maskenpflicht beim Sport. In einer Trainingsgruppe darf nicht gemischt werden. Personenzahl und Aufenthaltszeit sind bei solchen Trainings nicht beschränkt. Trainieren U16 und Ü16 zusammen, gilt für alle die strengere Regel. Für Trainerinnen und Trainer gilt die 2G-Regel mit Maskenpflicht.
Bei Indoor-Sportveranstaltungen gilt in öffentlichen Bereichen ab 12 Jahren Maskenpflicht. Für Sportlerinnen und Sportler ab 16 Jahren gilt die 2G+-Zertifikatspflicht. Fürs Publikum ab 16 Jahren gilt die 2G-Regel mit Maskenpflicht. Veranstalter könnenentscheiden, ob sie fürs Publikum die 2G+-Regel anwenden wollen; in dem Fall entfällt die Maskenpflicht. In allgemeinen Bereichen wie Toiletten oder Eingängen bleibt diese allerdings bestehen. Essen und Trinken sind nur im Sitzen erlaubt. Für Funktionäre und Helfer gilt die 2G-Regel mit Maskenpflicht. (sk/vre)
Weitere Informationen sind im Internetauftritt der Stadt aufgeschaltet. Fragen können auch an die städtischen Dienststellen gerichtet werden: sportanlagen@stadt.sg.ch, badundeis@stadt.sg.ch oder schulraumbelegung@stadt.sg.ch.
Auch die Tiere im Walter-Zoo bei Gossau erhalten Weihnachtsgeschenke. Ihr Bescherung findet am 24., 25. und 26. Dezember statt. Dass sie ihr Futter für einmal verpackt in Geschenkpapier erhalten, bietet den Zootieren eine sinnvolle Beschäftigung: Sie müssen für die Leckerbissen arbeiten. Was wiederum die Besucherinnen und Besucher freut. Die verschiedenen Tierarten gehen nämlich ganz unterschiedlich mit ihren Geschenkpaketen um. Einige gehen die Sache mit Cleverness und Geschicklichkeit an, andere mit roher Gewalt.
Die Geschenke für die Tiere werden gemäss Mitteilung des Walter-Zoos in diesem Jahr ausnahmsweise von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingepackt. Für den Zoobesuch gilt die 2G-Zertifikatspflicht (geimpfte und genesene Personen) sowie eine Maskenpflicht in allen Innenräumen. Kinder und Jugendliche bis zum 16. Geburtstag benötigen kein Covidzertifikat. Der Rest des Programms ist wie in früheren Jahren; insbesondere wird mit Marroni, Raclette, Glühwein, Punsch und Suppen auch fürs leibliche Wohl der Zoogäste gesorgt. Auch das Restaurant ist offen.
Der Walter-Zoo bei Gossau ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Detailinformationen für Besucherinnen und Besucher gibt’s im Internet.
Die St.Galler Grabenhalle sagt gemäss einem aktuellen Eintrag auf Instagram mehrere Veranstaltungen vor und zwischen Weihnachten und Neujahr ab. Als ersten Anlass trifft es das für heute Abend angesagte Konzert der HSG-Big-Band: «Es muss aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden», heisst es dazu im Internetauftritt der Grabenhalle.
Festhalten will das Kollektiv aber an der Hallenbeiz vom 24. Dezember. Dies allerdings auf der durch Umräumen vergrösserten Hallenfläche und mit einer Beschränkung auf 300 Personen. Für den Eintritt gilt 2G+. Das Hallenkollektiv empfiehlt zudem, eine Hygienemaske zu tragen. Es bittet weiter alle jene, die Symptome zeigen, zu Hause zu bleiben. Ob die Silvesterparty durchgeführt wird, ist noch nicht entschieden.
Die Grabenhalle ruft im Instagram-Eintrag auch dazu auf, sich impfen zu lassen. Es gebe keinen anderen Weg aus der Coronapandemie, begründet das Kollektiv. Die Impfung sei «der beste Schutz für euch, für eure Lieben und auch eine grosse Entlastung für das Gesundheitspersonal, das ohnehin endlich bessere Arbeitsbedingungen verdient hätte», heisst es im Aufruf.
Schon in der ersten Stunde, nachdem Ankündigung und Aufruf gepostet wurden, gab's verschiedene Reaktionen darauf. Eine Künstlerin aus Zürich reagiert hässig darauf. Sieben Reaktionen fallen positiv aus. «Danke fürs Stellung nehmen», heisst es da unter anderem. Weiter hat der Post der Grabenhalle bereits 112 Likes eingesammelt. (sab/vre)
Die Aktion Stadtwildtiere greift in ihrem Newsletter ein aktuelles Thema auf. Sie ruft dazu auf, bei der Weihnachtsbeleuchtung an die wilde Nachbarschaft zu denken und Zurückhaltung zu üben. Künstliche Beleuchtung beeinflusse nämlich den Tag-Nacht-Rhythmus von Tieren und Pflanzen. Was Menschen in weihnachtliche Vorfreude versetze, könne für Wildtiere, vor allem nachtaktive und lichtsensible Arten, äusserst störend und stressig sein.
Die weihnachtliche Totalbeleuchtung des Vorgartens enge den sowieso schon beengten Lebensraum vieler in der Stadt lebender Wildtiere noch mehr ein, warnt die Aktion Stadtwildtiere. Mit Rücksicht auf die in der Stadt lebenden Wildtiere sollte die Weihnachtsbeleuchtung spärlich statt protzig ausfallen. Brennen sollte sie nur einige wenige Stunden am Abend. Und LEDs in warmen Farben sind blau-weissen Lichtern vorzuziehen.
In der Stadt St.Gallen ist das Projekt Stadtwildtiere im Jahr 2015 gestartet. Die Aktion will die Bevölkerung für die Natur in der Stadt, insbesondere für die vielen hier lebenden Wildtiere, sensibilisieren. Sie tut dies einerseits mit einer Internetplattform, auf der man Wildtierbeobachtungen eintragen kann. Anderseits werden Jahr für Jahr neue Projekte zur Erforschung der Stadtwildtiere und ihrer Bedürfnisse lanciert. Bei ihnen kann man praktisch mitmachen. (pd/vre)
So einig sind sich die Fraktionen im St.Galler Kantonsparlament sonst eigentlich nie: In einer gemeinsamen Erklärung unterstützen sie jetzt aber einhellig den Standpunkt der Kantonsregierung, dass Unternehmen, die speziell von den Coronaeinschränkungen betroffen sind, weiterhin Bundeshilfe erhalten sollen.
Vergangenen Freitag hat der Bundesrat die Massnahmen zur Bewältigung der Coronapandemie verschärft. Dabei ist allgemein klar, dass die Maskenpflicht in Innenräumen und insbesondere die Einführung von 2G+ für Aktivitäten ohne Masken zu erheblichen Umsatzeinbussen bei betroffenen Betrieben führen können. Daher hat der Bundesrat auch angekündigt, eine Härtefallhilfe 2022 zu prüfen.
Die St.Galler Regierung hatte bereits im Vorfeld die Notwendigkeit dieser Prüfung betont. In dieser Haltung wird sie jetzt von allen Fraktionen des Kantonsrats bestärkt. In einer gemeinsamen Erklärung signalisieren sie ihre Unterstützung für die kantonalen Umsetzung des angekündigten Bundesprogramms. Es sei entscheidend, dass auch in dieser Phase der Pandemie Betriebe, die im besonderen Ausmass von Einschränkungen betroffen seien, entschädigt würden. (pd/vre)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite für Montag 412 neue laborbestätigte Ansteckungen. Das sind deutlich weniger Fälle als in der Vorwoche jeweils pro Tag registriert wurden. Insgesamt haben sich seit März 2020 84’971 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Montag gab's auch einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht damit bei 790.
In den Spitälern des Kantons St.Gallen wurden am Montagabend wieder 100 Patientinnen und Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion gepflegt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Montag bei 629 (Sonntag: 759). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'539 (Sonntag: 1'673). Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer laborbestätigter Coronafälle in sieben und in 14 Tagen für die Vergleichbarkeit hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. (SK/vre)
Auch im Botanischen Garten der Stadt St.Gallen gelten schärfere Coronaregeln. Die gute Nachricht: Die Anlagen im Freiland können ohne Zertifikat besucht werden. Fürs Tropenhaus gilt die Zertifikatspflicht gemäss 2G-Konzept und eine strikte Maskenpflicht. Der Einlass erfolgt zwischen 8 und 16 Uhr immer zur vollen Stunde. Das Coronazertifikat und ein amtlicher Ausweis werden am Eingang kontrolliert. Orangerie und Alpinenhaus bleiben bis auf weiteres geschlossen.
Die Führungen im Botanischen Garten finden normal statt. Für Anlässe und Vermietungen im Grünen Pavillon und im Tropenhaus gilt die Zertifikats- und Maskenpflicht gemäss 2G-Konzept, ebenso für Führungen in den Schauhäusern. Die 2G-Zertifikatspflicht gilt für Personen ab 16 Jahren und die Maskenpflicht ab 12 Jahren. Bei Anlässen mit Verpflegung gilt zudem eine Sitzpflicht. Die Maske darf nur zum Essen und Trinken abgenommen werden. (sk/vre)
Am kommenden Wochenende ist Weihnachten. Und eine Woche später wird der Jahreswechsel 2021/22 gefeiert. Die jeweils drei hintereinander liegenden Festtage führen häufig zu grösseren Verschiebungen bei den Öffnungszeiten der öffentlichen Verwaltung. In diesem Jahr ist das anders: Die Festtage fallen nämlich auf Freitag, Samstag und Sonntag.
Damit braucht’s nur am jeweils ersten Tag – am Freitag, 24. Dezember, und am Freitag, 31. Dezember – Anpassungen, Samstag und Sonntag sowieso zu ist. Die Schalter der St.Galler Stadtverwaltung sind an diesen beiden Tagen von 8.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Das ist dem Internetauftritt der Stadt St.Gallen zu entnehmen. Dort finden sich auch die Öffnungszeiten anderer Einrichtungen in der Stadt.
Der Botanische Garten ist im Grundsatz täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet - ausser am 25. Dezember und 1. Januar, dann bleibt auch er geschlossen. Die Bibliothek in der Hauptpost ist am 24. und 31. Dezember von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Am 25. Dezember und 1. Januar bleibt sie zu; an diesen Wochenenden ist auch der Rückgabekasten im Erdgeschoss nicht zugänglich. Die Stadtbibliothek in St.Katharinen hat am 24. und 31. Dezember jeweils von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Für die Entsorgung fallen die Festtage ideal: Ihre Abfuhrtouren können alle wie gewohnt stattfinden. Das Kundenzentrum und der Telecom-Shop der St.Galler Stadtwerke an der Vadianstrasse 8 sind werktags geöffnet; am 24. und 31. Dezember gelten reduzierte Öffnungszeiten: Kundenzentrum 8.30 bis 12 Uhr, Telecom-Shop 8.30 bis 16 Uhr. (sk/vre)
Dass Neuigkeiten aus der Region in einem britischen Fliegermagazin publiziert und so bei uns publik werden, ist nicht unbedingt der übliche Weg für solche News. Dieser Tage ist es aber passiert: «Aeroplane monthly» berichtet nämlich in seiner Dezemberausgabe über das Flugzeugmuseum Altenrhein und einen der dort beheimateten fliegenden Veteranen. Der Hawker Hunter T68 J-4206/HB-RVV hat Ende Oktober seinen letzten Flug absolviert. Er soll im Museum nur noch am Boden gezeigt werden. Im Internetauftritt des Museums wird die News bestätigt.
Der Hunter-Doppelsitzer, um den es da geht, ist ein spezielles Flugzeug. Zum einen wegen seines auffälligen Anstrichs im gelb-schwarzen Tiger-Look. Zum anderen aber auch, weil die Maschine noch lange nach der Ausserdienststellung durch die Schweizer Flugwaffe Mitte der 1990er-Jahre regelmässig in die Luft ging. Über 1’400 Mitglieder des Fliegermuseums konnten dank ihm über die Jahre einen Flug im Kampfjet absolvieren. Jetzt wird dieser Flugbetrieb eingestellt.
Das Fliegermuseum macht für den Entscheid, den «Tiger-Hunter» künftig am Boden zu behalten, die immer schärferen Vorschriften, die höher werdenden Betriebskosten und den Mangel an qualifizierten Technikern verantwortlich. Dem Grounding von J-4206/HB-RVV ist im Januar 2021 die Ankündigung vorausgegangen, dass das Fliegermuseum seine anderen Hunter - darunter den zweiten Hunter T68 (J-4205/HB-RVP) - ins Ausland verkauft. Das hatte im Umfeld des Museums Wirbel ausgelöst.
Der jetzt ausser Dienst genommene «Tiger-Hunter» hat eine interessante Geschichte. Der Doppelsitzer wurde vom britischen Flugzeugbauer Hawker Siddley für die Schweizer Flugwaffe aus dem Rumpf eines Hunter-Einsitzers der schwedischen Flugwaffe (Seriennummer 34072) und einer neuen, zweiplätzigen Nase gebaut. Als Hunter T68 tat er von 1976 bis 1994 bei der Schweizer Flugwaffe Dienst. In der Schweiz waren alle in allem 160 Maschinen (152 Ein- und acht Doppelsitzer) im Einsatz.
Der Hunter ist ein klassisches britisches Kampfflugzeug aus der Zeit des kalten Krieges. Der Flugzeugtyp wurde von Hawker Siddley in verschiedenen Versionen ab 1951 vor allem für die britische Royal Air Force in grossen Stückzahlen gebaut. Der Typ wurde in der Folge weltweit von vielen Flugwaffen eingesetzt. Er erwies sich in der Rolle als Erdkampf- und Trainingsflugzeug zudem als äusserst langlebig: Die letzten Maschinen des Typs wurden 2014 vom Libanon ausser Dienst gestellt. (vre)
An den Primarschulen in St.Georgen und im Grossacker sind vergangenen Donnerstag in Zusammenhang mit der Coronapandemie Massentests durchgeführt worden. Von den 480 getesteten Schulkindern sowie Lehrerinnen und Lehrern sind 28 Kinder positiv auf das Virus getestet worden. Die betreffenden Schülerinnen und Schüler müssen Weihnachten und den Grossteil ihrer Ferien, die heute Montag gestartet sind, in Isolation verbringen. Vergangene Woche hatten sich die Coronafälle in mehreren Klassen in den beiden Schulhäusern gehäuft, sodass das Kantonsarztamt eine Ausbruchstestung für alle angeordnet hatte. (mas)
Im Weinlokal 1733 an der Goliathgasse findet morgen Dienstag, 17 Uhr, der traditionelle Weihnachtsapéro statt. Türöffnung ist um 16 Uhr.
Cornelia Buder und Margot Burchert werden eine knappe Stunde «etwas andere Texte und Gedichte» zu Weihnachten lesen, wie es in einer Mitteilung heisst. Dabei wird es sich um eigene Texte handeln, aber auch Texte von bekannten Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Begleitet werden Buder und Burchert von der Sängerin Leandra Wiesli, dem Pianisten Urs C. Eigenmann und dem Bassisten Marc Ray Oxendine.
Kinder sind erst ab dem schulpflichtigen Alter zugelassen. Der Eintritt ist gratis, es wird aber um einen «angemessenen Unkostenbeitrag» gebeten. Reservationen sind möglich per E-Mail an info@1733.ch oder unter 071'250'17'33. (pd/mha)
Nicht nur international auch in der Schweiz verbreitet sich die neue Mutation des Coronavirus SARS-CoV-2 schnell. In den vergangenen zwei Wochen wurde die sogenannte Omikron-Variante zuerst mit einem Fall im Thurgau und dann in zwei Fällen im Kanton St.Gallen festgestellt. Heute Montag meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Internet für St.Gallen bereits sieben, für das Fürstentum Liechtenstein drei und für den Thurgau zwei Fälle. Eine Omikron-Infektion wurde inzwischen auch in Appenzell-Innerrhoden registriert. Noch ohne Meldung ist Ausserrhoden.
Gesamtschweizerisch hat die Zahl der Omikron-Meldungen ebenfalls zugenommen. Am Mittwoch vor einer Woche hatte das BAG insgesamt noch 85 Fälle für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein gemeldet. Inzwischen sind es 254 Fälle - 142 gingen «in Bern» über das Meldesystem ein, 112 Feststellungen stammen aus der systematischen Überwachung des Pandemiegeschehens. Allerdings: Die Delta-Variante des Coronavirus bleibt im Schweizer Pandemiegeschehen mit knapp 45'000 Meldungen bis Montag dominant.
Die Omikron-Variante des Coronavirus wurde erstmals im November in Botsuana und Südafrika nachgewiesen. Seither verbreitet sich die Variante schnell über den ganzen Globus. Die Mutation scheint ansteckender zu sein als die vorangehenden Varianten des Virus, soll aber auch weniger schwere Krankheitsverläufe verursachen. Unsicherheiten gibt es auch bezüglich des Impfschutzes. Allerdings gibt es derzeit immer noch wenig wirklich gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zur Omikron-Variante. Bis solche Vorliegen dürfte es auch noch einige Zeit dauern. (vre)
Am Sonntagmorgen hat die Stadtpolizei an der Rosenbergstrasse in St.Gallen zwei «Blaufahrer» aus dem Verkehr gezogen. Der 25- und der 26-Jährige sassen unter Alkohol- und Drogeneinfluss hinter dem Steuer. Die beiden Männer mussten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinprobe abgeben. Zudem wurden ihnen die Fahrausweise abgenommen. Das Auto des 26-Jährigen wurde sichergestellt. Beide Autofahrer werden nun von der Polizei angezeigt.
Der erste Autofahrer wurde von Stadtpolizisten am Sonntag, kurz vor 7 Uhr, angehalten. Der 25-Jährige wurde gemäss Mitteilung der Polizei als fahrunfähig eingestuft. Bei der weiteren Befragung gab er zu, vor der Fahrt Alkohol und Kokain konsumiert zu haben. Gegen 7:30 Uhr wurde das zweite Fahrzeug kontrolliert. Darin befanden sich offene alkoholische Getränke. Der 26-jährige ausländische Lenker wurde ebenfalls als fahrunfähig eingestuft. Er steht unter Verdacht, vor der Fahrt Alkohol und Drogen konsumiert zu haben. (stapo/vre)
Manuel Stahlberger kommt im Februar in die Kellerbühne
Wieder einmal ein Heimspiel hat vom 8. bis 11. Februar 2022 Manuel Stahlberger. Er tritt mit seinem Programm «Eigener Schatten» nochmals an vier Abenden in der Kellerbühne in St.Gallen auf. Der Vorverkauf dafür startet am 8. Januar 2022. Und wer ein Ticket auf sicher haben will, nutzt ihn möglichst früh: Als Stahlberger Anfang 2020 sein neues Programm in der Kellerbühne aus der Taufe gehoben hat, spielte er achtmal in Serie vor ausverkauftem Haus.
Ausführlich vorstellen muss man Stahlberger dem St.Galler Publikum ja nicht mehr. Der «Zeichner und Vater von Herrn Mäder», der «Leisetreter unter Lautsprechern», der «Meister des verspielt Absurden» und der «präzise Beobachter helvetischer Befindlichkeit» wirft für sein neues Programm den Bürostuhl aus dem Fenster und nimmt Anlauf zum Sprung über den eigenen Schatten mitten ins Rampenlicht. Alles wäre perfekt, wenn nicht plötzlich der Schatten auch Theater machen wollte... (pd/vre)
Das St.Galler Cabaret Sälewie setzt eine Tradition fort: Alle zwei Jahre feiert es an Silvester die Premiere eines neuen Programms. Das tut die Truppe auch in diesem Jahr in der Kellerbühne mit «Heissi Luft». Für einmal nehmen Katrin Schatz, Rosanna Schmid, Thomas Frischknecht, Simon Meier am Piano und Sarah Fuhrmann am Regiepult das aktuelle Geschehen von höherer Warte aus, nämlich vom Ballon aus, auf die Schippe. Dabei zeigt sich, dass das turbulente Geschehen auf dem Erdboden durch eine ziemlich wilde Schar schräger Vögel geprägt wird.
Das Cabaret Sälewie wurde 1965 gegründet und ist die älteste heute noch bestehende Truppe dieser Art der Schweiz. Es tritt seit 56 Jahren in wechselnder Besetzung alle zwei Jahre mit einem neuen Programm in der St.Galler Kellerbühne und seit 2018 auch in der Stuhlfabrik Herisau auf. Sälewie ist eines der letzten Schweizer Ensemble-Cabarets, das noch im ursprünglichen Nummernkabarett-Stil mit Szenen und Gesang (in der Tradition von Cornichon, Fédéral und Rotstift) auftritt. Die meisten Kabarettistinnen und Kabarettisten sind heute als Einzelkämpfer oder als Duo unterwegs. (pd/vre)
Im Januar 2022 spielt Sälewie 17 Mal in der Kellerbühne und im Februar 2022 vier Mal in der Stuhlfabrik Herisau. Vorverkauf für St.Gallen unter www.kellerbuehne.ch und für Herisau unter www.stuhlfabrik-herisau.ch.
Derzeit fallen sie in vielen Haushalten an: Kerzenreste. Sie sind für die Stiftung Säntisblick ein Rohstoff zur Herstellung von Anzündhilfen, sogenannten «Zündis». Solche stellen in der Tagesstätte in Degersheim Beschäftigte mit einer Beeinträchtigung aus Sägemehl her. Dazu können sie Kerzenreste gut gebrauchen.
Die Tagesstätte am Dorfplatz an der Hauptstrasse 84 in Degersheim nimmt daher solche Reste gerne entgegen. Ausgenommen sind gemäss Mitteilung einzig solche von «in ganz dunklen Farben». Kerzenreste für die Stiftung Säntisblick können gemäss Mitteilung auch bei Guido Rutz an der Bot Künzlestrasse 15 in Gossau abgegeben werden. (pd/vre)
Zwischen Samstagnacht und Sonntagnachmittag haben Einbrecher ein Restaurant an der Langgasse in St.Gallen heimgesucht. Sie verschafften sich gemäss Mitteilung der Kantonspolizei über eine Aussentüre gewaltsam Zutritt zur Küche. Im Lokal stahlen sie danach zwei Serviceportemonnaies mit mehreren hundert Franken Inhalt. Beim Einbruch entstand nur geringer Sachschaden. (kapo/vre)
Ab Januar spielt neu André Neitzke beim SC Brühl. Der 35-Jährige Innenverteidiger kommt von Schaffhausen nach St.Gallen. Er hat einschlägige Erfahrung mit Abstiegskämpfen, und zwar auch in höheren Ligen. Und das ist eine Erfahrung, die der SC Brühl nach der ziemlich vollständig missglückten Herbstsaison und dem letzten Tabellenplatz dringend gebrauchen kann.
Der Klub braucht mehr routinierte Spieler, die dem jungen Team Halt geben können. Einen ersten Transfer in diese Richtung macht der SCB nun mit dem Engagement von André Neitzke. Der italienisch-brasilianischer Doppelbürger kam 2014 aus Südamerika in die Schweiz und spielte dann bei Schaffhausen, Sion, Neuchâtel Xamax und wieder bei Schaffhausen. Bei Sion und Xamax spielte Neitzke in der Super League, mit beiden gegen den Abstieg; 2019 mit Sion erfolgreich, 2020 mit Xamax ohne Erfolg.
Neitzke stösst im Januar zum SC Brühl. «Er wird unsere Abwehr verstärken und mit seiner Erfahrung eine Stütze für das junge Team sein», sagt Roger Bigger, verantwortlich beim SCB für die erste Mannschaft. Mit seinen 35 Jahren bringt Neitzke die nötige Lebenserfahrung mit. Ebenfalls ein Trumpf ist seine Körpergrösse von 1,86 Metern. Im bestehenden Team, das kaum mit «körperlichen Spielern» ausgestattet ist und das viele Gegentore durch Standards erhielt, ist ein «Abwehrturm» wohl Gold wert. (fm/vre)
Der Kanton meldet auf seiner Webseite fürs Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag) 1'164 neue laborbestätigte Ansteckungen. Damit haben sich seit März 2020 84’559 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Wochenende wurden auch drei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht damit bei 789.
In den Spitälern des Kantons St.Gallen wurden am Sonntagabend 88 Patientinnen und Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion gepflegt. Das sind gleich viel wie am vergangenen Donnerstag und deutlich weniger als am Sonntag vor einer Woche mit 106. Insgesamt sind im St.Gallischen die Coronazahlen auf hohem Niveau weiterhin leicht rückläufig. Dies wird auch in den Inzidenzwerten deutlich.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Sonntagabend bei 759 (Sonntag vor einer Woche: 895, Donnerstag: 787). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'673 (Sonntag vor einer Woche: 1’892, Donnerstag: 1'750). Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer Coronafälle in sieben und 14 Tagen für Vergleichszwecke hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Ganz und teilweise geimpft sind im Kanton St.Gallen mit Stand am vergangenen Donnerstag 320'833 Personen. Das entspricht einer kantonalen Impfquote von 62,36 Prozent. 6'988 Personen (1,36 Prozent) haben eine Impfdosis erhalten, 313'845 (61 Prozent) sind doppelt geimpft. 83'448 der Letzteren haben bereits auch ihre Boosterimpfung erhalten. (SK/vre)
Der nächste grenzüberschreitende 24-Stunden-Flohmarkt zwischen Konstanz und Kreuzlingen war fürs Wochenende vom 25. und 26. Juni 2022 geplant. Aufgrund der Coronapandemie wurde der Grossanlass, der jeweils bis zu 80'000 Besucherinnen und Besucher anzieht, jetzt aber bereits abgesagt. Diese Entscheidung habe man schweren Herzens gemeinsam mit den Schweizer Organisatoren getroffen, heisst es in einer Mitteilung der Marketing und Tourismus Konstanz GmbH.
Mit der Absage wollen die Organisatorinnen und Organisatoren früh Klarheit für alle Beteiligten schaffen. Gründe für den frühen Entscheid sind unter anderem die lange Vorplanungsphase sowie die Komplexität des grenzüberschreitenden Anlasses. Die Entwicklungen der Pandemie machen eine solche Grossveranstaltung nicht ausreichend planbar. Mit rund 40 Ein- und Ausgängen sei der Event unter Coronabedingungen gar nicht durchführbar.
Der nächste grenzüberschreitende 24-Stunden-Flohmarkt ist für Sommer 2023 geplant. Dafür vorgesehen ist das Wochenende vom 17. und 18. Juni. Dann sei es hoffentlich wieder wie gewohnt möglich, eine kilometerlange Stöbermeile entlang des Rheinufers, auf der Laube sowie über die deutsch-schweizerische Grenze nach Kreuzlingen aufzubauen. Aktualisierte Infos zum Flohmarkt gibt’s im Internet. (pd/vre)
An der Schweizer Sprintmeisterschaft im Ski-Orientierungslauf hat die St.Gallerin Eliane Deininger am Samstag erstmals eine Goldmedaille bei der Elite geholt. Zwar waren noch zwei Läuferinnen vor ihr platziert, diese sind aber als Ausländerinnen nicht medaillenberechtigt. Nachdem die Pandemie den grossen Traum von der Teilnahme an der Heim-Universiade platzen hatte lassen, kam Deininger jetzt mit dem Gewinn der SM-Goldmedaille zu einer Genugtuung.
«Ich möchte mein Potenzial für die Zukunft zeigen.» Dieses für die Winteruniversiade formulierte Ziel hat die Geografiestudentin an der Schweizer Sprintmeisterschaft im Ski-Orientierungslauf eindrücklich in die Tat umgesetzt. Sie liess all ihre Kaderkolleginnen teils deutlich hinter sich. Das Mitglied des Schweizer Elite-B-Kaders konnte sich nach eigenen Angaben im Herbst physisch und psychisch sehr gut auf die Ski-OL-Saison vorbereiten, was sich nun offensichtlich ausbezahlt hat.
Bereits am Folgetag konnte Deininger ihren Triumph an der Schweizer Meisterschaft bestätigen. Beim nationalen Mitteldistanzlauf, der ebenfalls rund um die Biathlonarena in Lenzerheide ausgetragen wurde, gelang es ihr erneut, all ihre Schweizer Kaderkolleginnen zu distanzieren. Solid war auch die Leistung von Bruder Lukas Deininger. Er klassierte sich bei beiden Läufen in der Herren-Elite in den Top Ten. (ew/vre)
Traditionellerweise finden jeden Advent in der Stadt St.Gallen zwei Sonntagsverkäufe statt. Dieses Modell hat sich als Kompromiss nach langen politischen Diskussionen in den 1990er-Jahren etabliert und gilt bis heute. Und heute Sonntag, 12 bis 17 Uhr, findet der zweite Sonntagsverkauf im Advent 2021 statt. Nachdem das Publikum am vergangenen Sonntag nicht ganz so wie gewohnt geströmt ist, hofft das Gewerbe auf den heutigen Nachmittag.
Am vorweihnachtlichen Sonntagsverkauf sind nicht nur Geschäfte im Stadtzentrum, sondern in der ganzen Stadt geöffnet. Vor allem kleinere Läden verzichten allerdings darauf, genau wie die Grossverteiler in den Aussenquartieren. Fürs Zentrum listet Pro City, die Arbeitsgemeinschaft des innerstädtischen Gewerbes, im Internet 78 Mitgliedsgeschäfte auf, die heute Nachmittag geöffnet sind. Ebenfalls geöffnet sind viele grössere Einkaufszentren am Stadtrand - darunter etwa die Shopping-Arena oder das Westcenter. (vre)
In der Stadt St.Gallen wird über den Sonntagsverkauf seit einiger Zeqit politisch heftig diskutiert. Wichtig zu beachten ist dabei, dass es nicht um die beiden Sonntagsverkäufe im Advent, sondern um den generellen Sonntagsverkauf geht, den der Stadtrat für die Alt- und Teile der westlichen Innenstadt eingeführt hat. Er wird von links sowie aus gewerkschaftlichen und kirchlichen Kreisen bekämpft.
Diskutiert wird über dieses Thema auch im neuen Jahr: Voraussichtlich im Mai 2022 kommt eine städtische Initiative zur Abstimmung, die die stadträtliche Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten im sogenannten Tourismusperimeter - darunter eben den generellen Sonntagsverkauf - wieder rückgängig machen will. Mit zur Abstimmung kommt ein Gegenvorschlag, der ebenfalls vorsieht, den generellen Sonntagsverkauf wieder aufzuheben.
Zu diesem Thema ist ein harter und teils auch emotionaler Abstimmungskampf zu erwarten. So ist eigentlich zu erwarten, dass sich aus gewerblichen Kreisen ein Komitee formieren wird, das sich für ein zweifaches Nein im Mai und damit die Weiterführung der stadträtlichen Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten - samt generellem Sonntagsverkauf - einsetzt.
Die Lager jener, die den generellen Sonntagsverkauf ablehnen und befürworten, scheinen im Moment jedenfalls noch relativ ausgewogen zu sein. Bei einer - nicht repräsentativen - Umfrage von «Tagblatt online» stimmten Anfang November 3'129 Leserinnen und Leser ab: 47 Prozent sprachen sich gegen den generellen Sonntagsverkauf aus, 45 Prozent sagten Ja dazu und acht Prozent waren unentschieden. (vre)
Angesichts der steigenden Zahlen und der neuen Virusvariante Omikron hat der Bundesrat am Freitag seine Anti-Corona-Vorschriften auf Montag hin erneut verschärft. Die Bestimmungen zur Umsetzung der Vorgaben enthalten gemäss Newsletter der städtischen Dienststelle «Infrastruktur Bildung und Freizeit» verschiedene unklare Aspekte. Dafür sind Abklärungen nötig.
Diese Absprachen mit Bund und Kanton erfolgen am Montag. Geplant ist, dass dann am Dienstag über das Resultat informiert wird, bevor die verschärften Vorschriften am Mittwoch in Kraft treten. Bis dahin gelten auf städtischen Sportanlagen wie auch für Dritte, die städtische Schulanlagen benutzen, die erstmals Anfang Dezember verschärften Vorgaben des Bundesrates.
Die Dienststelle Infrastruktur Bildung und Freizeit appelliert in ihrem Newsletter bezüglich der Einhaltung der Coronaregeln an die Eigenverantwortung von Besucherinnen und Besuchern von städtischen Sport- und Schulanlagen. Sie ruft dazu auf, im eigenen wie im Interesse anderer die geltenden Regeln einzuhalten. Die Covid-19-Schutzkonzepte für Hallenbäder, für die Eissportanlage Lerchenfeld sowie für andere Sporthallen und Sportanlagen im Freien finden sich im Internet. (sk/vre)
Wehmütig nimmt Daniela Sabato Abschied: Heute Samstag ist der letzte Tag, an dem sie ihren Vintage-Laden Collage an der Lustgartenstrasse 12 hinter der St.Leonhardskirche offen hat. Noch bis 17 Uhr kann man dort Porzellankrüge, Hocker, Bambustischchen, antiken Christbaumschmuck, rosenverzierte Blechdosen und andere Kuriositäten entdecken. Nach fünf Jahren ist nun Schluss. «Leider habe ich wegen Eigenbedarf der Hauseigentümerin die Kündigung erhalten», sagt Daniela Sabato.
Sie werde die Nachbarinnen und Nachbarn im Quartier vermissen, sagt die Händlerin. Wie Esther Baumann und Philipp Egger vom Kafi Otmar, die einige Möbel bei ihr gekauft haben. Auch mit Antiquitätenhändlerin Vreni Günzel vom «Lustgarten 5» und den Betreibern des «El Sabor» verbindet sie eine Freundschaft. Da der Laden «nur» ein Hobby gewesen sei, wird Daniela Sabato vorerst kein neues Lokal suchen. Sie wird aber im Frühling wieder mit einem Stand an Flohmärkten anzutreffen sein. (mem)
Am frühen Samstagmorgen, kurz nach 3 Uhr, wollten zwei Stadtpolizisten eine Person für eine medizinische Versorgung mit dem Streifenwagen ins Kantonsspital fahren. In der Brühlgasse behinderte ein 26-Jähriger die Wegfahrt, indem er sich vor das Fahrzeug stellte. Die Polizei forderte den Mann mehrmals auf, den Weg freizumachen, doch er ignorierte die Beamten.
Anschliessend riss er die Beifahrertür des Streifenwagens auf und ging tätlich gegen den Polizisten vor. Da er sich nicht beruhigen liess und immer aggressiver wurde, legten ihn die beiden Stadtpolizisten in Handfesseln und nahmen ihn mit auf den Posten, heisst es in der Medienmitteilung.
Die Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,12 Promille. Wegen Eigen- und Fremdgefährung wurde der 26-Jährige in polizeilichen Gewahrsam genommen. Zudem wird er wegen Hinderung einer Amtshandlung sowie Tätlichkeit gegen Polizisten angezeigt. (stapo/nat)
Es gehört irgendwie auch schon zu den Adventstraditionen in St.Gallen: Seit zwei Jahrzezehnten gibt Peter Uhler auf das Ende eines jeden Jahres hin einen historischen Jahreskalender zur Stadt heraus. 2022 ist er dem Gebiet St.Fiden-Neudorf gewidmet. Das Strickmuster ist dabei gleich - und gleich erfolgreich - wie bei den Vorgängern: Der A4-Kalender wartet mit 13 Bildern aus der Ansichtskartensammlung von Uhler und ausführlichen Legenden dazu auf.
St.Fiden-Neudorf gehört seit der Stadtverschmelzung von 1918 zu Gross-St.Gallen, wie die Stadt damals hiess. Vorher war es Teil der politischen Gemeinde Tablat. Nachdem Peter Uhler in den vergangenen Jahren das Zentrum, den Westen, aber auch den Rosenberg, das Riethüsli oder St.Georgen gezeigt hat, kehrt er jetzt in sein Wohnquartier zurück.
Dass der Kalendermacher einen speziellen Bezug zu diesem Gebiet hat, merkt man sofort an: Die Bilder, die einem durchs Jahr begleiten, sind durchs Band spannend ausgewählt. Es hat einzelne darunter, die das Zeug zum Kultstatus haben. Dazu zählt etwa die Fotografie vom Juni 2022, die Dampflokomotiven um 1911 in Aktion auf dem Bahnhof St.Fiden zeigt. Oder die Strassenszene um 1907 an der Verzweigung der Brauer- mit der Rorschacher Strasse.
Aber auch die anderen Bilder schlagen einen schönen Bogen durch das Alltagsleben vor 100 bis 120 Jahren zwischen Kantonsspital und heutigem Naturmuseum. Die Eisbahn an der Flurhofstrasse kommt da genauso zum Zug wie das Gemeindehaus oder die ebenso tief verschneite Rehburg. Und natürlich fehlt auch die Eisbahn auf dem Grossacker an der Flurhofstrasse nicht. Hier tummelte sich von 1881 bis in die 1920er-Jahre nicht nur die «Dorfjugend», hier glitt auch übers Eis, was der damals noch selbständigen Gemeinde Rang und Namen hatte.
St.Fiden-Neudorf soll der zweitletzte Jahreskalender von Peter Uhler sein. Diesem Gebiet hatte er schon seinen allerersten Kalender von 2002 gewidmet. Mit dem letzten, in Arbeit stehenden Opus, dem Kalender 2023, kehrt er ebenfalls zu seinen kalendarischen Ursprüngen zurück. 2003 ging’s auf seiner zweiten Publikation um acht historische und aktuelle Brauereien in der Stadt St.Gallen; der Kalender 2023 soll zwölf dieser Betriebe zeigen.
Voraussetzung dafür, dass er das so machen könne, sei natürlich, dass die Gesundheit mitmache, sagt der 71-Jährige. Dass 2023 der letzte Kalender sein soll, stimmt für ihn: Von seinem Alter und von der Zahl produzierter Publikationen her fühle es sich richtig an, aufzuhören, sagt Uhler. Weitermachen könnte er ja problemlos. Seine seit Ende den 1980er-Jahren aufgebaute Sammlung alter Ansichtskarten der Stadt gehört zu den umfangreichsten ihrer Art überhaupt. (vre)
Der Jahreskalender 2022 «St.Fiden-Neudorf» ist für 16 Franken plus Porto bei Peter Uhler via E-Mail oder unter 071'288'26'64 sowie in lokalen Buchhandlungen erhältlich. Ältere Ausgaben gibt’s direkt beim Autor und Infos dazu im Internet.
Zwischen Mittwochmittag und Freitagmorgen ist im Kanton St.Gallen auf der Achse zwischen Wil, Kantonshauptstadt und Heerbrugg an diversen Orten insgesamt 17 Mal eingebrochen worden. Dabei haben Diebe sowohl Privat- wie Geschäftsliegenschaften heimgesucht. Bei den Raubzügen wurde Beute im Wert von mehreren 1000 Franken abgezügelt, zudem entstand Schaden von insgesamt mehreren 10'000 Franken. Ob zwischen den einzelnen Einbrüchen in den gleichen Regionen ein Zusammenhang besteht, wird aktuell von der Polizei ermittelt.
In St.Gallen sind Einbrecher in zwei Wohnungen im Osten der Stadt eingedrungen. Die Unbekannten machten Beute im Wert von rund 1000 Franken und richteten nochmals Sachschaden von rund 1000 Franken an. Im Westen von St.Gallen wurde in ein Geschäftshaus eingebrochen. Hier liessen die Diebe Deliktsgut für mehrere 1000 Franken mitgehen und richteten Schäden von nochmals rund 1000 Franken an. Im Zentrum der Stadt wurde in ein abgestelltes Auto aufgebrochen. Hier machten die Diebe keine Beute, es entstand aber Schaden von mehreren hundert Franken.
Weitere Einbrüche wurden für die zweite Wochenhälfte aus Wil, Niederuzwil, Flawil und Gossau gemeldet. Beute wie Schäden blieben hier mit wenigen 1000 und mehreren 100 Franken eher bescheiden. Im Rheintal registrierte die Kantonspolizei von Mittwoch bis Freitag acht Einbrüche. Der schwerste der ganze Serie ereignete sich in Heerbrugg. Hier suchten Diebe einen Schmuckladen heim und richteten Schäden für rund 13'000 Franken an. Kleinere Einbrüche werden aus Rheineck und Rebstein gemeldet. (kapo/vre)
Ein klassischer Velounfall hat sich am Donnerstag, 12.45 Uhr, an der Löwenstrasse in Rorschach ereignet. Ein 59-jähriger E-Bike-Fahrer stiess auf der Fahrt in Richtung St.Gallerstrasse mit der sich öffnenden Türe eines gerade parkierten Autos zusammen und stürzte. Der Mann wurde dabei unbestimmt verletzt. Er musste gemäss Mitteilung der Kantonspolizei vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Zudem entstand Sachschaden von rund tausend Franken. (kapo/vre)
Am Freitagmorgen hat auf der Romanshornerstrasse in Wittenbach ein Auto ein Kind angefahren. Der Sechsjährige wurde dabei gemäss Mitteilung der Kantonspolizei unbestimmt verletzt. Er musste vom Rettungsdienst ins Spital gefahren werden. Es entstand ausserdem Sachschaden von rund 3'000 Franken.
Am Freitag, kurz vor 7.30 Uhr, war ein 35-jähriger Mann mit seinem Auto auf der Romanshornerstrasse von Wittenbach in Richtung Lömmenschwil unterwegs. Zeitgleich überquerte ein Sechsjähriger die Strasse, um den auf der gegenüberliegenden Seite wartenden Schulbus zu erreichen. In der Folge erfasste das Auto den Buben. (kapo/vre)
Sie wäre auf diese Woche geplant gewesen: Die offizielle Eröffnungsfeier samt Medieneinladung für die neue Haltestelle Güterbahnhof der Appenzeller Bahnen (AB). Seit dem Fahrplanwechsel vom 12. Dezember ist nämlich auch diese Haltestelle regulär in Betrieb. Und das hat dem Vernehmen nach auf Anhieb gut geklappt.
Das mit der Eröffnungsfeier hingegen ist misslungen. Das Coronavirus hat da sein Veto eingelegt. Aufgrund der Pandemielage haben sich die AB entschlossen, Anlass und Medienkonferenz abzusagen. Aber es gibt eine Alternative Die Bahn hat ein Video zur Haltestelle produzieren lassen. Und darin kommen die Rednerin und die Redner der Eröffnung zu Wort:
Das lässt man sich als Nachbarin und als Schreiberling natürlich gefallen: Eine Haltestellen-Einweihung nicht bei Wind, Wetter und Kälte draussen, sondern in den geheizten, kuscheligen eigenen vier Wänden. Der Streifen ist nicht nur in dem Sinn gelungen. Und wenn einem das eine oder andere Votum vielleicht zu langfädig wird, kann man problemlos abkürzen.
Aufpassen müssen die Appenzeller Bahnen jetzt, dass dieses Format für offizielle Eisenbahn-Irgendetwas-Eröffnungen nicht Schule macht. Wobei die Gefahr, dass es an offiziellen Anlässen dadurch künftig einsam wird, ist ja auch wieder nicht so gross. Solange Bratwurst, Bürli und Weisswein nicht zum Video frei Haus geliefert werden... (pd/vre)
Am 8. Januar, 10 bis 12.30 Uhr, lädt der WWF St.Gallen Erwachsene und Familien mit Kindern ab fünf Jahren zu seiner ersten Exkursion 2022 ein. Bei Oberbüren spüren grosse und kleine Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem geheimen Leben der Biber nach. Anmelden zum Anlass kann man sich bis 7. Januar, 12 Uhr, per E-Mail oder per Telefon 071’221’72’30. Detaillierte Infos zum Naturspaziergang gibt’s im Internetauftritt des WWF.
WWF-Biberwatcherin Manuela Bissegger erzählt auf der rund zweieinhalbstündigen Rundwanderung, warum der Biber mit einem Holzfäller verglichen werden kann und wie er in seinem Bau haust. Anhand unterschiedlicher Spuren auf dem Biberpfad des WWF werden zudem die sozialen Verhaltens- und Lebensweisen unseres grössten Nagetiers erklärt. Und natürlich ist auch die Geschichte des Bibers ein Thema: Wie er vor ein paar Jahren beinahe ausgerottet war und wieso er heute immer noch gefährdet ist. (pd/vre)
Die Coronalage ist kritisch. Die Zahl der Neuansteckungen scheint zwar auf hohem Niveau zu stagnieren, Fachleute warnen aber, dass die neue Omikron-Variante in wenigen Wochen zu einer neuen Infektionswelle führen könnte. Auch eine Überlastung des Gesundheitssystems kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Heute Freitag entscheidet der Bundesrat daher über Verschärfungen seiner Corona-Massnahmen.
Ihre Beschlüsse will die Landesregierung an einer Medienkonferenz frühestens ab 15.30 Uhr publik gemacht werden. Dass die Lage kritisch und etwas zu erwarten ist, spürt man derzeit auch in der Stadt St.Gallen daran, dass das Covid-19-Thema die öffentliche Diskussion wieder dominiert und viele so gespannt wie schon lange nicht mehr auf die Verlautbarung des Bundesrats warten.
Die Medienorientierung aus dem Bundeshaus von heute Nachmittag wird wiederum auf vielen Kanälen live mitzuverfolgen sein. Auch «Tagblatt online» berichtet wie üblich im Liveticker und im Livestream darüber. Dazu wird's bereits kurz nach Beginn der Medienkonferenz in Bern erste Berichte zu den Bundesratsbeschlüssen im Topbereich des Tagblatt-Onlineportals geben. (vre)
Die Stadt St.Gallen vergibt alle vier Jahre ihren grossen Kulturpreis. 2022 ist es wieder soweit. Ausgezeichnet wird Marina Widmer, die Leiterin des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz. Mit ihr geht der Preis gemäss Mitteilung der Stadt an «eine Frau , die mit ihrer langjährigen, kontinuierlichen und engagierten Arbeit in Sachen Frauen- und Sozialgeschichte der Ostschweiz und insbesondere St.Gallens immer wieder Wichtiges thematisiert und vermittelt hat». Der mit 30’000 Franken dotierte Preis wird im Herbst 2022 übergeben.
Marina Widmer ist innerhalb der St.Galler Frauenbewegung gut vernetzt und vielfältig aktiv. Sie wirkte unter anderem bei der Gründung der Politischen Frauengruppe (1980), der Frauenbibliothek Wyborada (1986) und des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz (1999 mit. Ebenfalls zu den Initiantinnen und Initianten gehörte sie beim Antirassismus-Treff CaBi (1993) oder beim Solidaritätsnetz Ostschweiz.
Als Leiterin des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte setze sich Widmer aktiv dafür ein, die offizielle Geschichtsschreibung St.Gallens und der Ostschweiz zu erweitern, heisst es in der Mittelung der Stadt zur Kulturpreisverleihung. Mit vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern habe sie eine umfangreiche Materialsammlung zum Leben und Wirken von Frauen sowie zur Geschichte sozialer Bewegungen in der Region aufgebaut. Sie habe mit ihrem Engagement eine zentrale Rolle in der Aufarbeitung der feministischen Geschichte von Stadt und der Region.
Als Initiantin und Kuratorin von Ausstellungen wie «Ricordi e stima – Fotografie und Oral History zur italienischen Migration nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1980er-Jahre in der Schweiz» (2016 in St.Gallen, 2017 in Rapperswil) oder «Klug und kühn – Frauen schreiben Geschichte» (2021 in St.Gallen, derzeit in Rapperswil, 2024 in Chur) setzte sie sich aktiv dafür ein, Migrations- und Frauengeschichte einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln. Marina Widmer gehört auch zu den Herausgeberinnen und Autorinnen von Publikationen über das Wirken von Frauen. (sk/vre)
2022 soll für die Stadt St.Gallen ein grünes Jahr werden. Das mindestens, wenn's nach dem WWF, nach Pro Natura , dem Naturschutzverein Stadt St.Gallen und Umgebung, dem Heimatschutz sowie Birdlife geht. Die Umweltverbände wollen kommenden Frühling gemeinsam das Projekt «Grünes Gallustal» an Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung übergeben. Ende März soll diese neue Strategie zuerst den Medien vorgestellt werden. Das ist einer Einladung zu entnehmen, die am Freitag versandt wurde.
Mit Hilfe von «Grünes Gallustal» soll St.Gallen grüner, wieder artenreicher und kühler werden. Das Projekt steht «im Zeichen des Klimawandels, des Erhalts der Biodiversität und der Bedürfnisse nach urbanen Freiräumen». Es skizziert ein Leitbild für die nachhaltige Entwicklung der Gallusstadt, «visionär und dennoch sehr konkret», wie es in der Einladung heisst. Es wurde in dreijähriger Entwicklungszeit hauptsächlich durch das Büro GSI mit einem grossen interdisziplinären Expertenteam erarbeitet. (pd/vre)
Am 10. März 2022 wird der Prix Ostschweiz des Swiss Venture Club (SVC) zum zehnten Mal verliehen. Die Auszeichnung wird - so es die Pandemie zulässt - an einem Anlass mit rund 1’000 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur im Olma-Areal in St.Gallen übergeben. Ins Final geschafft haben es sechs erfolgreiche Ostschweizer KMU.
Nominiert sind teils auch der breiten Öffentlichkeit sehr gut bekannte Unternehmen wie die Appenzeller Alpenbitter AG (Appenzell) oder der Bildverarbeiter Ifolor AG (Kreuzlingen). Weiter am Final in St.Gallen von der Partie sind die Högg-Gruppe (Wattwil), La Conditoria (Sedrun), die Mosmatic AG (Necker) sowie die Wild & Küpfer AG (Schmerikon).
Mit dem Prix SVC Ostschweiz werden seit 2004 alle zwei Jahre erfolgreiche Klein- und Mittelunternehmen (KMU) der Region ausgezeichnet. Die Preisträger müssen die Fachjury mit ihrer Firmenkultur, mit der Qualität der Angestellten und des Managements, mit ihren Produkten und Innovationen sowie mit einem nachhaltigen Erfolgsausweis überzeugen. 2022 wird der Preis bereits zum zehnten Mal verliehen. (pd/vre)
Im laufenden Herbstsemester sind an der Universität St.Gallen (HSG) alles in allem 9'291 Studierende eingeschrieben; vor einem Jahr waren es 9'047. Im sogenannten ersten Assessment-Jahr studieren gesamthaft 1'925 (1'919) Personen, auf der Bachelor-Stufe sind es 3'149 (3'033). Auf der Master-Stufe sind 3'577 (3'443) Studierende, auf der Doktoratsstufe total 597 (617) eingeschrieben. 43 (35) Studierende belegen gemäss Mitteilung der HSG vom Freitag zusätzliche Ausbildungen.
Aktuell sind Studierende aus 89 Staaten (Vorjahr: 90) an der Uni St.Gallen eingeschrieben. Der Frauenanteil beträgt 35,7 Prozent und ist damit gegenüber 2020 gleich geblieben. Unter den Herkunftskantonen der Studierenden ist Zürich mit 1'287 (Vorjahr: 1'293) am stärksten vertreten. An zweiter Stelle liegt der Kanton St.Gallen mit 1'024 (1'041) Studierenden, dahinter folgt der Thurgau mit 401 (400). Aus Ausserrhoden studieren derzeit 104 (120), aus Innerrhoden 40 (37) Personen an der HSG.
Die grösste Gruppe unter den ausländischen Studierenden kommt aus den deutschsprachigen Ländern: Deutschland 1'752 (1'621) stellt dabei das mit Abstand grösste Kontingent. Es folgen Österreich 304 (278) und das Fürstentum Liechtenstein 74 (75). Grössere Gruppen von Studierenden kommen auch aus Italien 202 (145), Frankreich 141 (105), China 63 (61), Spanien 41 (27), Russland 44 (25) und den Niederlanden 38 (15). (pd/vre)
Auch im St.Gallischen stagnieren die Coronazahlen auf hohem Niveau. Der Kanton meldet auf seiner Webseite für Donnerstag 716 neue laborbestätigte Ansteckungen. Damit haben sich seit März 2020 82’395 Personen im Kanton mit dem Virus infiziert. Am Donnerstag wurden zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zahl der St.Galler Coronatoten seit Frühling 2020 steht damit bei 786.
In den Spitälern des Kantons St.Gallen wurden am Donnerstagabend 88 Patientinnen und Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion gepflegt. Derzeit liegen 22 Patientinnen und Patienten auf einer Intensivstation, 17 mit künstlicher Beatmung. Die Zahl der Hospitalisationen ist Mitte Woche wieder zurückgegangen, bleibt aber hoch: Vor einer Woche waren es 122, am Sonntag 106, am Montag 105, am Dienstag 103 und am Mittwoch 85.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Kanton St.Gallen am Donnerstag bei 787 (So: 895, Mo: 782, Di: 785, Mi: 783). Die 14-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1'750 (So: 1’892, Mo: 1'765, Di: 1’780, Mi: 1'761). Dies Werte spiegeln den Trend der Pandemie im St.Gallischen. Die Werte sind leicht tiefer als in der Vorwoche, stagnieren aber auf hohem Niveau. Die Inzidenz bezeichnet die Zahl neuer Coronafälle in sieben und 14 Tagen für Vergleichszwecke hochgerechnet auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. (SK/vre)
Das «Loch» im Zentrum des Lachen-Quartiers an der Zürcher Strasse ist gestopft. Dort, wo Anfang 2019 die Post Lachen und die Lachen-Drogerie ausgezogen sind, haben sich die Schaufenster wieder gefüllt. Nicht mit den Artikeln von Detailgeschäften oder Angeboten einer sozialen Einrichtung, wie es Teilen der Bevölkerung am liebsten gewesen wäre, sondern mit einem Dienstleister. Entstanden ist in den beiden Ladenlokalen die Boxenanlage eines Anbieters von Lagerräumen. Genutzt wird von ihm auch die ehemalige gedeckte Anlieferung der Poststelle.
Das lokale Startup Swissbox Plus bietet an verkehrsgünstiger Lage neu 156 Lagerboxen in verschiedenen Grössen an. Der kleinste Lagerraum XXXS ist ein Kubikmeter gross und bietet Platz für «7 Kisten, 2 Koffer, Nachttisch, 2 Kissen, Rucksack, 1 Paar Schuhe», wie es im Internet als Beispiel heisst. Die Lagerräume XXL sind 15 bis 18,5 Quadratmeter gross. Darin lassen sich bis zu 120 Kisten, 1 Sofa, 4 Schränke, 1 Bett, 1 Tisch, Stühle sowie Mobiliar für Kinderzimmer, Büro, Keller und Terrasse verstauen.
Swissbox Plus wirbt im Internet für den zentralen, auch mit dem öffentlichen Verkehr problemlos erreichbaren Standort. Die Boxenanlage ist für alle, die darin etwas einlagern, 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag per Badge zugänglich. Gedeckte Parkplätze für die Anlieferung stehen gratis zur Verfügung. Für den kleinsten Lagerraum XXXS muss man bei einer Mindestmietdauer von einem Monat mit einer Wochenmiete von zehn Franken rechnen. Ein Lagerraum XXL kostet je nach Mietdauer zwischen 94.50 und 105 Franken die Woche. (vre)
Durch die Neueröffnung an zentraler Lage rückt eine Branche ins Blickfeld, über die man sonst wenig liest. Ausser, man ist auf der Suche nach einer Lagermöglichkeit, weil man etwa seinen Haushalt wegen eines längeren Auslandaufenthalts irgendwo verstauen muss oder weil einem in der kleinen Wohnung die Dinge über den Kopf zu wachsen drohen.
Selfstorage (selber einlagern) ist in Ländern wie den USA bereits erheblich weiter verbreitet als bei uns. Davon zeugen auch populäre TV-Serien auf Satellitenkanälen, in denen es meist um Schnäppchenjäger geht, die im Wettkampf miteinander verlassene Lagerboxen aufkaufen und dann die darin gefundenen Gegenstände möglichst gewinnbringend verwerten.
Eine kurze, nicht vollständige Recherche im Internet fördert neben dem neuen Anbieter Swissbox Plus zwei weitere Unternehmen zutage, die auf St.Galler Stadtgebiet Lagerboxen für Private vermieten. Sie findet man dort, wo man sie vermutet: im Gewerbegebiet am Stadtrand. Lagerbox 9000 bietet seine Dienste einmal an der Letzistrasse 19 im Westen und im Lerchental im Osten der Stadt an, Place B hat sein Lager an der Rorschacher Strasse 294 im Osten der Stadt. (vre)
In einer Woche ist Weihnachten. Und schon treibt - vor allem Medienleute - die Frage um, ob sie denn in diesem Jahr in der Stadt St.Gallen weiss oder doch wieder eher grün werden. Nun, die Chance ist gut, dass wir weisse Weihnachten erleben. Einmal liegt draussen immer noch Schnee vom Wintereinbruch zwischen Anfang und Mitte Dezember. Zum anderen sind sich die Wetterfrösche im Internet einig, dass die Temperaturen nächste Woche und an Heiligabend tief bleiben, sogar eher noch tiefer werden.
Unklar ist im Moment noch, wohin die Wetterentwicklung geht. Für nächste Woche sagen die gängigsten Wetterportale im Internet voraus, dass die derzeitige Hochdrucklage sicher bis Mittwoch anhalten wird. Das Wetter dürfte also ähnlich aussehen wie diese Woche: Wo sich der Nebel hält, bleibt's grau, aber trocken. Und dort wo sich der Nebel auflöst oder darüber scheint die Sonne vom blauen Himmel. Die Temperaturen bleiben frostig zwischen 2 und -5 Grad Celsius.
Für die Fans von weissen Weihnachten heisst das in der Stadt St.Gallen, dass sie eine gute Chance haben, dass ihnen der bereits liegende Schnee erhalten bleibt. Vor allem im Stadtzentrum wird die Schneedecke damit zwar dünn und dünner sowie grau und grauer, aber es bleibt auch hier abseits der Verkehrsflächen einigermassen weiss. Mit Nachschub, der etwa fürs Langlaufen auf der Kreuzbleiche dringend nötig wäre, ist frühestens und in kleinen Mengen auf die Weihnachtstage hin zu rechnen.
Noch sind die Wetterfrösche zurückhaltend, was das Wetter an Weihnachten und darüber hinaus betrifft. Das hängt damit zusammen, dass die Entwicklung mit vielen Unsicherheiten behaftet ist. Die diversen Prognosemodelle kommen auf sehr unterschiedliche Detailresultate. Bei den meisten ist mit- wenig - Niederschlägen ab kommendem Donnerstag zu rechnen. Bei anderen schneit's in St.Gallen erst am Freitag und Samstag sowie in der Woche vor Silvester. Also heisst's wie üblich: Abwarten, Tee trinken und den Christbaum schmücken. (vre)
Gängige und übersichtliche Schweizer Wetterportale sind Meteo Schweiz, SRF-Meteo und Meteo-Search. Ebenfalls interessant ist Kachelmannwetter; der Vorteil ist, dass man sich hier Resultate verschiedener Prognosemodelle einzeln anschauen kann.
Frühere Folgen des St.Galler Stadt-Tickers: