(sk/vre) Der Stadtrat hat heute Donnerstag Patrik Terzer als Präsident der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Region St.Gallen gewählt. Er tritt seine Stelle am 1. März 2020 an. Bis dahin wird die Stelle von Vizepräsident Rolf Brägger geführt. Der 39-jährige Terzer hat viel Erfahrung im Bereich Kindes- und Erwachsenenschutz: Ab August 2012 war er gemäss Mitteilung der Stadtkanzlei mit dem Aufbau der KESB Werdenberg betraut, die er seither als Präsident leitet. Seit Juli 2018 amtet er zudem als Vorsitzender der St.Galler KESB-Präsidien.
Der patentierte Rechtsagent war vor seiner Tätigkeit bei der KESB Werdenberg Amtsvormund und stellvertretender Leiter der Regionalen Amtsvormundschaft Sirnach. Parallel zu seiner beruflichen Karriere absolvierte Patrik Terzer verschiedene Weiterbildungen darunter zwischen 2011 und 2016 das Masterstudium «Sozialarbeit und Recht» an der Hochschule Luzern.
(stapo/vre) Am Dienstag, kurz nach 14 Uhr, ist auf der Kreuzung der Schiller- und der Turnerstrasse im St.Otmar-Quartier ein Fussgänger von einem Auto erfasst und leicht am Knie verletzt worden. Ohne sich darum zu kümmern, setzte der Autolenker seine Fahrt fort.
Die Stadtpolizei St.Gallen sucht jetzt unter 071'224'60'00 Personen, die den Zwischenfalls beobachtet haben oder Angaben zum Unfallfahrer machen können. Dieser war gemäss Mitteilung in einer grauen Limousine mit einem blau-weissen L-Schild (für Lernfahrer) unterwegs.
(pd/vre) Heute Donnerstag, 19 Uhr, findet die Sternenvernissage, das erstmalige Entzünden der Weihnachtsbeleuchtung «Aller Stern» statt. Der Anlass zu Füssen des Vadian-Denkmals zieht jedes Jahr viel Publikum an. Der Akt dauert eine knappe halbe Stunde.
Auch dieses Jahr ist an der Sternenvernissage das Drücken des grossen roten Lichtschalters Chefsache: Stadtpräsident Thomas Scheitlin wird die 700 Sterne erstmals in diesem Advent leuchten lassen. Die musikalische Umrahmung übernimmt wieder die Stadtmusik St.Gallen. In Betrieb bleibt die Weihnachtsbeleuchtung «Aller Stern» übrigens bis am 6. Januar 2020.
(vre) St.Gallen zelebriert sich auch in diesem Advent wieder selber als Sternenstadt. Erster Akt war am Donnerstagmittag der Startschuss zum Weihnachtsmarkt zwischen Waaghaus und Bärenplatz. Er besteht aus 52 Waren- und Verpflegungsständen. Zu finden sind hier Weihnachtsartikel, Geschenkideen und Krimskrams aller Art. Dazu kommen die beim Publikum äusserst beliebten Glühwein- und Esswarenstände sowie ein Karussell.
(pd/vre) Am kommenden Montag, 17 bis 22 Uhr, laden die Eisenbahn- und Modellbau-Freunde (EMF) St.Gallen zum Besuch ihres Klublokals ein. Aus Anlass des Internationalen Tages der Modelleisenbahn und des Jubiläums «80 Jahre EMF» findet ein Abend der offenen Tür statt. Dabei kann die grosse, aus Modulen aufgebaute Modelleisenbahn im ehemaligen Zollgebäude an der Güterbahnhofstrasse 2 besichtigt werden. Zudem wartet gemäss Mitteilung ein kleines Beizli auf Gäste. Der Eintritt ist gratis, das Klublokal allerdings nicht barrierefrei zugänglich.
Hier geht's zu den Eisenbahn- und Modellbau-Freunden im Internet.
(kapo/vre) In der Nacht auf Donnerstag ist es Angehörigen der Stadt- und der Kantonspolizei St.Gallen gelungen, einen Einbrecher auf frischer Tat zu ertappen. Der 27-jährige in St.Gallen wohnhafte Schweizer war morgens um 1 Uhr einem aufmerksamen Anwohner aufgefallen. Er wird verdächtigt, an der Oberstrasse in einen Lagerraum eingebrochen zu sein und elektronische Geräte gestohlen zu haben. Die Kantonspolizei übernimmt gemäss Mitteilung nun die weiteren Ermittlungen.
(vre) Vor einem Jahr, am 27. November 2018, fiel der erste Schnee des Winters 2018/19 in der Stadt St.Gallen. Das Weiss war damals aber nicht sehr ergiebig und in der Talsohle von St.Gallen auch schnell wieder verschwunden. Im Gegensatz zur Südschweiz und zu den Gebirgslagen, in denen es ab Oktober 2018 früh und regelmässig schneite, kam in den Niederungen nördlich der Alpen im Winter 2018/19 erst Anfang Januar der grosse Schnee.
Ähnlich wie 2018 könnte in diesem Jahr der St.Galler Wintereinstieg 2019/20 in den nächsten Tagen ausfallen: Fürs Wochenende sagen die Wetterfrösche im Internet erste Flocken voraus. Allerdings sind die Prognosen noch mit Vorsicht zu geniessen. Einig sind sich die Wetterplattformen im Netz nämlich nur darüber, dass bis und mit Montag immer wieder mit Niederschlägen zu rechnen ist.
SRF-Meteo, Meteo-Search, Meteo-Schweiz und Kachelmann-Wetter prognostizieren erste Flocken für den Samstagmorgen und -vormittag. Uneins sind sich die vier Plattformen, ob's am Sonntag dann leicht schneien oder doch eher nur regnen wird. Einigkeit herrscht wieder darüber, dass es ab der Nacht auf Montag bis Dienstagvormittag in St.Gallen - mindestens auf den Hügeln - weiss werden könnte.
(pd/vre) Am Sonntag und Montag hat das Schweizer Fernsehen dem Nationalcircus Knie und seiner 100-jährigen Geschichte eine zweiteilige Dokumentation gewidmet. Bis 19. Januar 2020 ist im Textilmuseum St.Gallen ein wesentlicher Bestandteil der Knie-Legende zu bestaunen: Zirkuskostüme aus 100 Jahren. Am Donnerstag, ab 18 Uhr, gibt's dazu ein Gespräch mit Kurator Moritz Junge und der Stickerei-Designerin Caroline Valentin aus Paris.
Renommierte Kostümbildner entwerfen die äussert kostspieligen Knie-Kostüme in enger Zusammenarbeit mit Mary-José Knie. Realisiert werden sie dann von hochgradig spezialisierten Fachleuten wie Caroline Valentin. Sie erlernte ihre Kunst beim kürzlich verstorbenen Gérard Vicaire, dem Altmeister des Zirkuskostüms. Von ihm stammt denn auch eine ganze Reihe der spektakulären Kostüme in der St.Galler Knie-Ausstellung.
Das Museumsgespräch vom Donnerstagabend findet in deutscher und englischer Sprache statt. Für die Teilnahme ist lediglich der Museumseintritt fällig. Inbegriffen ist neben dem Besuch der Ausstellung ein kleiner Apéro, zu dem das Museum ab 17.45 Uhr einlädt.
(pd/vre) Das Projekt Stägestadt St.Gallen lebt. Und es soll auch einen weiteren Stägestadt-Tag mit kulturellen und sportlichen Attraktionen geben. Stattfinden soll er gemäss Newsletter am 6. September 2020. Wieder mit einem bunten Programm und etlichen Überraschungen.
Die zweite Austragung des Stägestadt-Tags vom 8. September mit Konzentration auf die Gesstreppe und den Brauersteig war ein Erfolg, wie dem Newsletter ebenfalls zu entnehmen ist. Einzig das Wetter sei etwas eintönig gewesen: Es regnete fast pausenlos. Auf der Homepage des Stägestadt-Projekts gibt's Bilder und einen Film dazu.
Die Aktion Stägestadt will bewusst machen, dass St.Gallen mit rund 13'000 öffentlichen Treppenstufen auf 80'000 Bewohnerinnen und Bewohner eine richtige Stägestadt ist. Die Treppen als Wahrzeichen der Stadt sollen Einheimische und Touristen zum Erkunden locken. Das Projekt soll dafür Schritt um Schritt und unter Einbezug der Bevölkerung weiterentwickelt werden.
(pd/vre) Diesen Freitag macht die olympische Flamme Halt in der Stadt St.Gallen. Auf dem Gallusplatz findet ab 9:30 Uhr kurze öffentliche Show statt. Dabei entzünden der Curler Benoît Schwarz und die Curlerin Malin Da Ros das olympische Feuer. Darum herum bietet sich Zuschauerinnen und Zuschauer von 9.30 bis 11.30 Uhr Gelegenheit, sich spielerisch über die Olympischen (Jugend-)Spiele und den Sport generell zu informieren.
Unterwegs durch die Schweiz ist das olympische Feuer derzeit wegen der Olympischen Jugendspiele (Youth Olympic Games). Sie finden zwischen dem 9. und 22. Januar 2020 verteilt auf acht Orte in den Kantonen Waadt, Wallis und Graubünden sowie im benachbarten Frankreich statt. Es sollen gemäss Mitteilung Spiele eines neuen Typs werden, die als Ausgangspunkt für die Erneuerung der ganzen olympischen Bewegung dienen sollen.
Letztmals war die olympische Flamme vor den Winterspielen 1948 in St.Moritz in der Schweiz unterwegs. Die Fackel für die Jugendspiele Lausanne 2020 wurde am 17. September in Athen entfacht. Am nächsten Tag kam sie in der Schweiz an und ist jetzt bis Anfang Januar in allen Kantonen unterwegs.
Hier geht's zu den Details der Olympischen Jugendspiele 2020.
(sab) Vor sechs Jahren präsentierte der St.Galler Musiker Marc Frischknecht in der Grabenhalle zum ersten Mal sein Bandprojekt Yes I’m Very Tired Now. Dabei trifft Elektronik auf Gitarren. Der Sound ist treibend, aber stets umhüllt von einer düsteren Aura.
Für sein neustes Album hat Frischknecht Zeit gebraucht. Nicht «100 Years» wie es der Albumtitel verspricht, aber dennoch: Es ist eine ziemliche Zeitspanne seit seinem letzten Album vergangen. Das neuste Werk wird im Frühjahr 2020 erscheinen, doch bereits vorab präsentiert die Band die neuen Songs morgen Donnerstag in der Grabenhalle. Dort, wo die Band quasi ihre Geburtsstunde hatte. Das Konzert um 20.30 Uhr ist aber mittlerweile ausverkauft. Aber mit etwas Glück sind laut Veranstalter noch einzelne Tickets an der Abendkasse zu kriegen.
Alle die am Donnerstag leer ausgehen, sollten sich den 26. Juni 2020 in der Agenda anstreichen: An diesem Tag spielen Yes I’m Very Tired Now nämlich am Open Air St.Gallen. Am Festivalfreitag steht die Band auf der neuen Intro-Bühne. Es ist nicht der erste Auftritt der Lokalmatadoren im Sittertobel: Vor vier Jahren standen sie bereits einmal auf der Sternenbühne.
(dag/vre) Die Grünliberalen haben einen Nachfolger für Zsolt Ferenc Takàcs gefunden. Dieser war Ende Oktober aus dem St.Galler Stadtparlament zurückgetreten. Den seither vakanten Sitz übernimmt Philipp Schönbächler. Er ist der zweite GLP-Vertreter, der in der laufenden Amtszeit nachrücken kann.
Der 42-jährige IT-Projektleiter war bei den Wahlen im Herbst 2016 auf der Liste der Grünliberalen auf dem siebten Ersatzplatz hinter den fünf Gewählten gelandet. Verschiedene damals vor ihm platzierte Kandidatinnen und Kandidaten haben aufs Nachrücken verzichtet. Darunter war auch Veit Rausch, der grünliberale Kandidat fürs Stadtpräsidium von 2016.
Wie die Partei am Mittwoch weiter mitteilte, gibt Thomas Brunner «zu seiner Entlastung» das Präsidium der grünliberalen Fraktion im St.Galler Stadtparlament 1. Dezember ab. Brunner war im Oktober in den Nationalrat gewählt worden. Seine Nachfolge an der Spitze der Fraktion übernimmt Jacqueline Gasser-Beck. Sie rutschte im August 2018 für Daniel Rüttimann ins Parlament nach.
(stapo/vre) Zu einem spektakulären Zusammenstoss zwischen einem Lastwagen und einem Auto ist es am Dienstagmorgen auf der Kreuzung Geltenwilen- und Davidstrasse gekommen. Dabei entstand gemäss Mitteilung der Stadtpolizei mässiger Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Der Zwischenfall ereignete sich kurz vor 7.45 Uhr. Hergang und damit Ursache sind unklar. Darum sucht die Stadtpolizei jetzt Personen, die den Zwischenfall beobachtet haben. Sie werden in der Mitteilung gebeten, sich unter Telefon 071'224'60'00 zu melden.
(pd/vre) Heute Mittwoch, 18 bis 20 Uhr, ist eine ziemlich spezielle Frau zu Gast in der Denk-Bar an der Gallusstrasse 11. Isabelle Tschugmall erzählt von den Herausforderungen, die man als weiblicher Safari-Guide überwinden muss, und vom Leben im afrikanischen Busch.
Nach einer Chinareise suchte Tschugmall eine neue Herausforderung. Weil ihr Flugzeug Verspätung hatte, kaufte sie sich das Buch «Frühstück mit Elefanten: Als Rangerin in Afrika». Nach der Lektüre war ihr klar: «Das mache ich auch!» Das ist nun fast zwei Jahre her und in der Zwischenzeit hat Tschugmall Job und Wohnung aufgegeben und alle Kurse absolviert, die man als Safari-Guide absolvieren muss.
(pd/vre) Am Samstag, 14. Dezember, 10 bis 12.30 Uhr, sucht eine öffentliche Exkursion des WWF an der Thur bei Oberbüren nach Spuren des Bibers. Noch sind einige Plätze frei. Anmelden kann man sich bis spätestens Freitag, 13. Dezember, 12 Uhr, beim WWF-Regiobüro in St.Gallen unter 071'221'72'30 oder regiobuero@wwfost.ch.
Der Ausflug ins Reich der Biber richtet sich an Erwachsene und Familien mit Kindern ab fünf Jahren. Auf der Rundwanderung erfahren gross und klein, welche gut erkennbaren Spuren der Biber in der Winterlandschaft zurücklässt. Themen sind aber auch die Bezeichnung Geheimagent für den Biber, warum er mit den Holzfällern verglichen wird und wie er in seinem Bau haust.
(vre) Das Baugesuch für die Renaturierung einer Parzelle auf der Rückseite des Bahnhofs St.Fiden entlang der Bachstrasse liegt ab heute öffentlich auf. Die Unterlagen können beim Amt für Baubewilligungen, Büro 232 im städtischen Amtshaus bis 11. Dezember eingesehen werden. Das Projekt für die Zwischennutzung des heute als Auto- und Abstellplatz benutzten Geländes geht damit «in die heisse Phase».
Das Areal zwischen Migros Bach und Bahnhof St.Fiden soll bis Frühling 2020 begrünt und so zum Treffpunkt für die Bevölkerung der Quartiere Langgass-Heiligkreuz und St.Fiden werden. Hinter dem Vorhaben steht der Verein Areal Bach. Die Bevölkerung ist eingeladen, beim Prozess aktiv mitzumachen. Ideen, Wünsche und Vorstellungen können online oder «analog» im Briefkasten auf dem Areal Bach deponiert werden.
Neben der Ideensuche laufen derzeit Abklärungen zur Finanzierung des Projekts. Neben Gesprächen mit der Stadt, Stiftungen und anderen Unterstützern wurde auch eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Engagements zwischen 50 und 2000 Franken sind dabei möglich. Die Details sind auf der Homepage des Vereins beschrieben. Bis Mitte November kamen auf diesem Weg bereits 11'000 Franken zusammen.
(vre/dwa) Für den kommenden Freitag hat die Organisation «Fridays for Future» zum vierten globalen Klimastreik aufgerufen. In der Schweiz wird am Freitag und Samstag an mindestens zehn Orten fürs Klima und eine Reduktion des CO2-Ausstosses um 13 Prozent schon im Jahr 2020 demonstriert. Auf der Liste figuriert unter anderem eine Aktion am Freitag, 11.30 bis 13 Uhr, auf dem Fischmarktplatz in Rapperswil-Jona.
Ausdrücklich abgesagt wurde diesmal der Klimastreik in der Stadt St.Gallen. Auf Instagram teilte das Klimakollektiv Ostschweiz dies am Montagabend mit:
Am Dienstagabend legte das Kollektiv Klimastreik Ostschweiz dann mit einer Medienmitteilung nach. Die Stadtpolizei habe eine Bewilligung für den geplanten Anlass vom Freitag abgelehnt, heisst es in der Mitteilung. Es sei gesagt worden, dass während des Weihnachtsmarktes, der am 28. November beginnt, bis Weihnachten keine Demonstrationen durch die Altstadt bewilligt werden könnten. Laut den Klimastreikern war die Organisation einer alternativen Veranstaltung «aufgrund der kurzfristigen Absage» nicht möglich. Deshalb sei beschlossen worden, den Streik auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Das Kollektiv schreibt weiter:
«Die mangelnde Zusammenarbeit der Stadtpolizei behindert nach wie vor die Meinungsfreiheit und das Recht auf politisches Engagement in St.Gallen.»
(pd/vre) Am Mittwoch, 11. Dezember, 19 Uhr, werden im Pfalzkeller in St.Gallen der «Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz 2019» sowie der «Ostschweizer Medienpreis» überreicht. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt gratis. Eine Anmeldung hilft den Organisatoren bei der Vorbereitung (Anmeldung an info@srgostschweiz.ch oder an 071'243'22'14).
Während der oder die Träger des Medienpreises erst am Abend der Verleihung bekanntgegeben werden, ist bereits klar, wer den Radio- und Fernsehpreis erhält: Urs Fitze, Leiter Fiktion von Radio und Fernsehen SRF. Der Bischofszeller arbeitet seit 1989 im Hause SRF - als Redaktor, Regisseur, Produzent, Programmentwickler und seit 2012 als Leiter des Bereichs Fiktion.
Fitze steht nicht im Scheinwerferlicht, aber hinter den Kulissen übt er gemäss Mitteilung eine wichtige Funktion aus. So hat er viele erfolgreiche Programme von SRF mitentwickelt. Dazu zählen unter anderem «Viktor‘s Spätprogramm», «Die grössten Schweizer Hits», die Reihe «SRF bi de Lüt», speziell die «Landfrauenküche», oder die Krimireihe «Der Bestatter».
(vre) Sie ist schon wieder weg: Die Metzgerei Signer vermisst die mannshohe Kunststoff-Bratwurst, die üblicherweise das Vordach des Geschäfts an der Vonwilstrasse in St.Gallen ziert. Die Reklamewurst scheint Nachtbuben (oder Nachtmädchen?) magisch anzuziehen. Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass sie verschwindet.
Einmal ging das Wahrzeichen der Metzgerei Mitte Mai 2017 «auf Wanderschaft». Die Geschichte wirbelte damals auf Facebook viel Staub auf: Die Suchmeldung wurde an einem Wochenende über 500 Mal geteilt. Die Geschichte fand vermutlich auch darum ein glückliches Ende: Vier Tage nachdem der Diebstahl entdeckt worden war, stand die Wurst fein säuberlich in eine Wolldecke eingeschlagen im Ladeneingang. Dort hatte sie der reuige Dieb, der nie erwischt wurde, deponiert.
Damals war die zurückgekehrte Werbe-Wurst von einem netten Briefchen begleitet. Geschrieben war es aus der Perspektive der Wurst, die sich angeblich aus dem Staub gemacht hatte, um die weite Welt zu sehen. Nachdem ihr in Zürich eine Senf-Attacke gedroht habe, sei sie aber in den nächsten Zug zurück in die «Bratwurststadt» gestiegen.
Und jetzt ist sie also wieder weg, die berühmte Bratwurst aus dem St.Otmar-Quartier. Unter dem Titel «Bratwurstklau» schreibt ein wenig erfreuter Meini Signer dazu auf Facebook: «Unsere Bratwurst ist schon wieder weg und das finden wir gar nicht nett... Bringt sie uns doch wieder zurück, denn Sie ist unser Lieblingsstück...»
(vre) Am Mittwoch eröffnet Dosenbach an bester Lage am Bärenplatz seine neue St.Galler Niederlassung. Das Schuhgeschäft ist in den vergangenen Wochen vom bisherigen an der Spisergasse an den neuen Standort gezügelt. Es bietet sein «modisch top aktuelles» Sortiment an Markenschuhen auf zwei Etagen und rund 550 Quadratmetern Ladenfläche in einem Teil der ehemaligen Räume der Buchhandlung Rösslitor an.
Die Ladenräume wurden gemäss den Anforderungen des neuen Mieters umgestaltet und aufgefrischt. Zum Ladenkonzept gehören auch fünf fix eingebaute sogenannte Omnichannel-Stationen. Über sie können Kundinnen und Kunden direkt aus der Filiale am Bärenplatz auf den gesamten Lagerbestand von «Dosenbach» zugreifen und sich einen gewünschten Artikel innert 24 Stunden kostenlos nach Hause oder in eine Filiale der eigenen Wahl liefern lassen.
Der bisherige «Dosenbach»-Standort in der St.Galler Innenstadt ist bereits geschlossen. Alle Angestellten wurden ins neue Geschäft am Bärenplatz übernommen. Man sehe grosses Potenzial im Standort St.Gallen und habe ihn entsprechend ausbauen wollen, heisst es zur Eröffnung der Filiale. Neben dem neuen Geschäft am Bärenplatz betreibt «Dosenbach» in St.Gallen eine «+Sport»-Filiale in der Shopping-Arena in Winkeln.
(pd/vre) Einen ungewöhnlichen DJ-Abend bietet das Palace am kommenden Samstag, ab 22 Uhr, an. Seit Jahren liegen rund 300 alte Schallplatten im Keller des Kulturzentrums am Blumenbergplatz. DJ Set wurden sie einst von einem Musikliebhaber vermacht. Bis dato ist die Sammlung unerforscht.
Nun wird der Schatz am Samstag gehoben: In einer öffentlichen Plattenlese gehen DJ Set und DJ Hans Casablanca auf eine Expedition ins musikalische Ungewisse und legen die unbekannten und noch nicht gehörten Platten auf. Was draus wird ist offen - eine wilde Tanznacht oder doch eine musikalische Grenzerfahrung. Alles ist gemäss Ankündigung des Anlasses möglich.
Hier geht's zum Palace-Programm.
(pd/vre) Alle zwei Jahre zeichnen die Ostschweizer WWF-Sektionen Umweltprojekte von Kindern, Jugendliche und jungen Erwachsenen zwischen sieben und 25 Jahren aus beiden Appenzell sowie den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen und Graubünden sowie dem Fürstentum Liechtenstein aus. Für die Preisverleihung des grünen Zweigs 2020 können ab sofort bis 31. Mai des kommenden Jahres Projekte angemeldet werden.
Neben einer öffentlichen Präsentation der besten Projekte winken Preisgelder von insgesamt 7'000 Franken. Besonders grosse Chance auf vorderen Plätzen zu landen, haben gemäss Mitteilung Projekte, die sich nachhaltig für Tiere, Pflanzen und die Umwelt stark machen. Und dabei gilt zusätzlich: Je innovativer, desto besser.
Zu den Details des Umweltpreises «Der grüne Zweig».
(vre) Das dritte Jahr der Amtszeit 2017-2020 des Stadtparlaments neigt sich langsam seinem Ende entgegen. Im Dezember stehen noch zwei Sitzungen auf dem Programm: Zuerst werden am 3. Dezember die Traktanden aufgeräumt, die an der letzten Sitzung übrig geblieben sind. Am 10. Dezember ist das Budget 2020 der Stadt zu verabschieden: Das wird nicht nur eine Debatte über Finanzen, sondern auch über Kultur.
Die Traktandenliste vom 3. Dezember sieht harmlos aus: Darauf figurieren gerade einmal vier Geschäfte. Allerdings: Wer nun meint, das werde eine kurze Sitzung, könnte sich täuschen. Jedes der vier Themen hat das Potenzial, eine längere Diskussion auszulösen. Traktandiert sind die Anliegen der Klimajugend, die unendliche Geschichte übers Umfeld des Broderbrunnens, ein Postulat über Wohnmobil-Stellplätze und eine Interpellation zur Zufriedenheit der Lehrkräfte an den Stadtschulen.
Für den 10. Dezember hat Parlamentspräsidentin Barbara Frei (FDP) bereits an der letzten Sitzung eine «Veranstaltung mit offenem Ende» angekündigt sowie die Parlamentsmitglieder aufgerufen, sich darauf einzustellen und angesichts der Tragweite von Budgetentscheidungen dann auch bis am Ende auszuharren. In der Budgetdebatte wird es diesmal nämlich nicht nur ums Sparen gehen, sondern auch um die Kulturförderung.
Eine erste Kontroverse dürften Vorlagen für Subventionserhöhungen an Kulturinstitutionen auslösen: fürs Textilmuseum plus 150'000, für die Stiftung Sitterwerk plus 15'000, für die Grabenhalle plus 15'000, für die Kunsthalle plus 15'000 und fürs Figurentheater plus 60'000 Franken. Die Bürgerlichen im Parlament - insbesondere die CVP/EVP-Fraktion - haben bei der Verabschiedung des Kulturkonzeptes gewarnt, angesichts angekündigter Sparbemühungen jetzt bei der Kultur zu freizügig mit Beitragserhöhungen zu sein.
Wo danach die Schwerpunkte beim Budget 2020 liegen, ist noch nicht absehbar. So sicher wie das Amen in der Kirche wird es zu einzelnen Positionen Anträge auf Erhöhungen oder Kürzungen oder mindestens Kritik geben. Unter Umständen werden dabei nochmals Kulturbeiträge hinterfragt - etwa die vom Stadtrat gesprochene Erhöhung von 10'000 Franken fürs Palace. Der Steuerfuss sollte hingegen nach der Senkung um drei Prozent vor einem Jahr kein Thema sein.
(vre) Am 4. Dezember wird auf dem Klosterplatz wieder geböllert. Angehörige des Artillerievereins St.Gallen treffen sich am sogenannten Barbaratag beim Vadian-Denkmal. Um 18 Uhr marschieren sie dann - mit Fahne und einer über 200 Jahre alten Kanone aus den napoleonischen Kriegen - die Marktgasse hinauf zum Klosterplatz. Hier soll um 18.16 Uhr der erste von drei Salutschüssen zu Ehren der heiligen Barbara fallen.
Die Heilige ist die Schutzpatronin all jener Berufsgruppen, die mit traditionell mit Schwarzpulver hantieren. Dazu zählen etwa Bergleute, Mineure, Steinhauer oder Artilleristen. Daher kommt auch die Tradition bei Tunnelbauten und ähnlichen Projekte - auch beim Bau des neuen Ruckhaldetunnels oder am Geothermie-Bohrloch - eine kleine Altarnische mit einer Statue der Heiligen, mit Kerze oder Licht und Blumenschmuck einzurichten.
Der 4. Dezember ist seit dem 12. Jahrhundert der Gedenktag der heiligen Barbara in der Liturgie der katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche. Im Volksmund wird der 4. Dezember bis heute als Barbaratag bezeichnet. Traditionellerweise feiert auch der Artillerieverein St.Gallen diesen Tag. Der öffentliche Teil des Rituals umfasst den Umzug zum Klosterplatz und die dortigen Böllerschüsse. Danach feiern die Vereinsmitglieder in privatem Rahmen weiter.
(vre) Seit gut zwei Wochen steht der grosse Christbaum auf dem St.Galler Klosterplatz. Das Einfliegen - diesmal von Untereggen her - hatte auf Anhieb geklappt. Jetzt wird der Baum geschmückt. Kontroversen dürfte die Dekoration der Nordmanntanne diesmal eher nicht auslösen: Der Christbaumschmuck kommt konventionell daher.
Er wurde gemäss Mitteilung des Kantons von den Institutionen Sonnenhalde und Tandem der Gemeinnützigen- und Hilfsgesellschaft der Stadt St.Gallen (GHG) entworfen und produziert. Und zwar «von Menschen mit kognitiven oder körperlichen Beeinträchtigungen». Es handelt sich um weisse und rote Holzscheiben, die mit Sternen bemalt sind und auf die mit Bast Sternmuster gespannt wurden.
Christbaumvernissage ist am kommenden Sonntag. Dabei werden die Lichter am Baum erstmals angezündet. Ab 16.30 Uhr spielt die Samichlaus-Bläsergruppe der Polizeimusik Advents- und Weihnachtslieder. Um 17 Uhr erstrahlt der Christbaum dann in all seiner Pracht. Danach erzählt Matthias Flückiger eine Weihnachtsgeschichte. Zum Abschluss singt der Kinderchor der Domsingschule St.Gallen - und wer will, darf dabei gerne mitsingen.
(vre) Am Dienstagvormittag, am zweiten Tag seiner Novembersession, berät der St.Galler Kantonsrat das Budget 2020. Dabei geht es auch um kulturelle Fragen, nämlich um die Abschaffung des Plafonds bei den kantonalen Kulturausgaben sowie eine Erhöhung des Beitrags an die Kantonsarchäologie aus dem regulären Budget.
Wegen dieser Punkte wurden die Kantonsrätinnen und Kantonsräte am Dienstagmorgen auf dem Klosterplatz von zwei Dutzend Kulturschaffenden in Empfang genommen. Sie forderten auf Transparenten und in Flyern, die Aufhebung der Kulturplafonierung. Wer an der Kultur spare, spare an der Zukunft, argumentierten sie: «Kultur macht weitsichtig. Kultur macht scharfsichtig. Kultur macht St.Gallen attraktiv», wird im Flyer der IG Kultur Ost begründet.
(pd/dwi) Ruth Erat und Theres Roth-Hunkeler treffen sich diesen Mittwoch, 20 Uhr, zum ersten Ostschweizer Literaturgespräch im stilvollen Salon im Kult-Bau an der Konkordiastrasse 27. Die Ostschweizer Literaturgespräche sind eine neue Veranstaltungsreihe, die vom Literaturhaus Wyborada organisiert wird. Der Eintritt ist frei; zur Deckung der Unkosten wird eine Kollekte eingesammelt.
Ausgehend von einer kurzen Lesung tauschen sich die beiden Autorinnen über verschiedene Fragen aus: Wie lesen sie den Text? Was ist ihnen kostbar daran? Wie oder woraus ist er entstanden? Wie kommen die Wörter überhaupt zu ihnen, was lesen sie und was bedeutet ihnen das Schreiben?
Ruth Erat ist Germanistin, Lehrerin, Autorin von Lyrik, Theatertexten, Prosa und Textcollagen. Sie lebt in Arbon. Zuletzt ist von ihr die Erzählung «Im Meer treibt die Welt» erschienen. Theres Roth-Hunkeler ist Lehrerin, Journalistin, Autorin von Erzählungen, Aufsätzen und Romanen. Sie war Präsidentin des Verbands Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS) und Dozentin am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Nach Jahren in St.Gallen lebt sie heute in Baar. Ihr jüngster Roman heisst «Allein oder mit andern».
Mehr Informationen zum Anlass im Internet.
(pd/sab) Am Freitagabend haben auch in St.Gallen zahlreiche Geschäfte länger offen. Denn es ist Black Friday. Der aus den USA stammende Shopping-Tag erfreut sich auch hierzulande immer grösserer Beliebtheit. Am jeweils vierten Donnerstag im November wird in den USA traditionell Thanksgiving gefeiert. Der darauffolgende Freitag, der Black Friday, wurde dadurch zum Brückentag und gilt als Beginn des Weihnachtsverkaufs.
In der St.Galler Innenstadt haben am diesjährigen Black Friday vom kommenden Freitag 35 Geschäfte bis um 22 Uhr geöffnet. Von der Alpstein Drogerie über Coop, H&M und Rösslitor bis zum Zollibolli. Die ganze Liste der teilnehmenden Geschäfte hat Pro City hier publiziert.
(pd/dwi) In der letzten Woche der Ausstellung «La luce alpina» weitet das Kunstmuseum St.Gallen aufgrund hoher Nachfrage und sehr guten Besucherzahlen seine Öffnungszeiten aus: Ab morgen Dienstag bis am kommenden Sonntag ist das Museum täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet
Die Ausstellung «La luce alpina» kombiniert Gemälde von Giovanni Segantini mit Werken der zeitgenössischen Künstler Dove Allouche, Siegrun Appelt, Philippe Rahm, Patrick Rohner und Not Vital. Sie ist nur noch bis kommenden Sonntag zu sehen und hat während ihrer kurzen Laufzeit bereits über 5'000 Besucherinnen und Besucher angezogen, wie das Kunstmuseum am Montag mitteilte.
Am Dienstag und Donnerstag, jeweils um 18.30 Uhr, werden aufgrund des grossen Interesses auch noch zusätzliche öffentliche Führungen angeboten. Zudem findet am Mittwoch, 18.30 Uhr, ein Kuratorengespräch in der Ausstellung statt.
(pd/sab) Seit das britische Volk vor drei Jahren für den Austritt aus der EU votiert hatte, folgten Verzögerungen, Endlosdebatten und politisches Chaos. Jetzt stehen Neuwahlen für das britische Parlament an. «SWI swissinfo.ch» und die Universität St.Gallen laden am kommenden Montag, 2. Dezember, 11 Uhr, zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion unter dem Titel «Brexit and Beyond: Limits and Potential of Direct Democracy» ein.
Die Diskussionsteilnehmer erörtern, wie die direkte Demokratie zum Brexit geführt hat, wie sich das Ergebnis auf die Bürgerbeteiligung in Grossbritannien auswirken könnte, welche Parallelen sich zur Schweiz ziehen lassen und wie sich die direkte Demokratie weltweit weiterentwickelt. Es diskutieren:
Die öffentliche Diskussion wird auf Englisch geführt und findet im Bibliotheksgebäude, Raum 09-012, an der Universität St.Gallen statt. Der Eintritt ist gratis.
Hier kann man sich zum Brexit-Podium anmelden.
(pd/dwi) Am Mittwoch, 4. Dezember, findet im Athletik-Zentrum der Chlaussprint statt. Teilnahmeberechtigt sind Buben und Mädchen der Jahrgänge 2004 bis 2014, wie der organisierenden Turnverein St.Gallen-Ost am Montag mitteilte. Er rechnet mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die beim Sprint über 60 Meter mitmachen werden.
Die Teilnahme am Chlaussprint ist gratis. Die schnellsten drei Sprinter jeden Jahrgangs und Geschlechts erhalten eine Medaille, für die Ränge vier bis sechs gibt es ein Diplom. Mitmachen lohnt sich alleweil: Jedem teilnehmenden Kind wird nach der sportlichen Leistung ein Chlaussäckli abgegeben. Anmeldungen für den Chlaussprint sind am Wettkampftag bis eine Stunde vor dem Start der jeweiligen Alterskategorie möglich.
Der Anlass beginnt um 14 Uhr, die Rangverkündigung um 16.10 nach dem Prominentenlauf. Daran nehmen gemäss Mitteilung Prominente aus Sport und Politik teil. Sie bilden jeweils zusammen mit einem Kind und einem Sportler der Behindertenorganisation Valida eine Staffel - ganz nach dem Motto: Sport vereint.
(pd/vre) Diesen Donnerstag findet im Kinok die St.Galler Premiere des Films «Plötzlich Heimweh» statt. Diese Vorstellung in Anwesenheit von Regisseurin Hao Yu ist bereits ausverkauft. Eine nächste Vorführung ist für Samstag, 13.45 Uhr, geplant. Weitere Vorstellungen finden gemäss Mitteilung im Dezember statt.
Seit 14 Jahren lebt die chinesische Filmemacherin und Kuratorin Hao Yu im Appenzellerland. Über ihre erste Kino-Dokumentation sagt sie: «Als ich 2005 nach Urnäsch zog, sprach ich kein Wort Deutsch. Deshalb nutzte ich meine Kamera als Begleiterin, um mein neues Umfeld zu entdecken.» Während zwölf Jahren entstanden so mehr als 200 Stunden Filmmaterial. Daraus ist «Plötzlich Heimweh» entstanden, die Erzählung einer persönlichen Selbstfindung sowie das Nachdenken über Zugehörigkeit, Geborgenheit und Sehnsucht nach Heimat.
Zum Kinok-Programm und zum Ticketvorverkauf.
(vre) Der «Eiszauber» findet in diesem Winter zum zweiten Mail auf der Kreuzbleiche statt. Ursprünglich hätte die Veranstaltung auf den Zirkusstandplatz bei der Reithalle verlegt werden sollen. Dies hat aus betrieblichen Gründen und aufgrund der sich abzeichnenden Opposition aus der Nachbarschaft nicht geklappt. Darum findet der «Eiszauber» erneut zwischen der alten Turnhalle und dem Platz des FC Fortuna statt.
Am ersten Wochenende haben überraschend viele grosse und kleine Schlittschuhfans die Möglichkeit für eine Probefahrt auf dem frischen Eis genutzt. Das Eisfeld und die Eiswege waren am Samstag und Sonntag tagsüber gut belegt. Im Winter 2018/19 zog der Anlass von Ende November bis Anfang Februar über 30'000 Besucherinnen und Besucher an.
Für die zweite Auflage des «Eiszauber» haben die Organisatoren vom Eventteam von Radio FM1 Lehren aus der ersten Durchführung gezogen. So wird die Anlage mit Ökostrom betrieben und die Auf- und Abbauzeiten wurden optimiert. Optisch kommt die Anlage aufgrund der teilweise geänderten Führung der Eiswege kompakter daher als beim ersten Mal. Auch die Umleitungen für Fussgängerinnen und Fussgänger sind klarer signalisiert.
Die erste Durchführung des «Eiszauber» hat Diskussionen im Quartier, in den Leserbriefspalten wie auch in den Sozialen Medien ausgelöst. Einzelne ablehnende Reaktionen gab's auch diesmal. Trotzdem hat die Stadt die Veranstaltung mit den verschiedenen Verbesserungen bewilligt. Dies, weil die Zentrumsstadt St.Gallen solche Anlässe, die Publikumsmagnete seien, nötig habe, wie es offiziell heisst.
Hier geht's zum Programm des «Eiszauber».
(stapo/chs) Am Freitagnachmittag hat ein Hund auf einem Bauernhof im Osten der Stadt St.Gallen mehrere Hühner geschnappt und getötet. Nachdem der nicht angeleinte Hund sieben Hühner gerissen hatte, konnte er wieder an die Leine genommen werden.
Kurz vor 15 Uhr spazierte eine Hundehalterin mit ihrem Vierbeiner an der Leine bei einem Bauernhof im Osten der Stadt St.Gallen vorbei. Nachdem sie den Bauernhof passiert hatte, nahm sie ihren Hund von der Leine. Kurz darauf rannte der Hund gemäss Mitteilung der Stadtpolizei zurück zum Bauernhof, bei dem mehrere Hühner frei laufend unterwegs waren.
Der Hund schnappte und biss sieben Hühnern sowie den Hahn. Die Hühner wurden dabei getötet. Der Hund konnte schliesslich durch die Halterin wieder an die Leine genommen werden. Beim Vierbeiner handelt es sich um einen zweijährigen Mischling. Der Hühnerhalter und die Hundehalterin konnten sich bezüglich der Regulierung des entstandenen Schaden einigen.
(pd/vre) Zum 16. Mal inszeniert die Gemeinde Teufen zusammen mit TV-Profi Beat Antenen heuer die Weihnachtsshow «Merry Christmas» mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Ostschweiz. Highlights der Premiere vom Freitagabend waren etwa die Prix-Walo-Gewinnerin Rahel Rüegg am Vertikaltuch und die musikalischen Einlagen des Pianisten Stefan Eberhard zusammen mit Samuel Broger (Hackbrett), Simone Keller (Violine), Janine Merayo (Ballett), Jeanida Langenegger (Text), Heiner Gabele (Musical-Solist) sowie Jazz-Sängerin Mariel Zambellis (Jazz-Sängerin) und Sopranistin Rahel Indermaur.
Ein emotionaler Höhepunkt war gemäss Mitteilung die Check-Übergabe der St.Galler Kantonalbank an die Kinder unddie Leitung der Heilpädagogischen Schule HPS St.Gallen. Bis zum Abschluss der seit langem ausverkauften Show-Abende am 1. Dezember kommen erfahrungsgemäss weit über 10'000 Franken zusammen. Das Geld geht jedes Jahr an eine andere soziale Institution.
(vre) Am Samstag hat der diesjährige Adventsmarkt im Kloster Wonnenstein in Niederteufen begonnen. Die Tische im Gästesaal biegen sich auch diesmal unter selber Gemachtem von Konfitüren, Likören, Heilmitteli aus der Klosterapotheke und Gebäck. Dazu wird Christbaumschmuck, werden Glückwunschkarten und andere Mitbringseln verkauft. Daneben lädt die alte Gaststube zum Verweilen und Probieren ein.
Der Adventsmarkt im Kloster Wonnenstein findet zwischen noch täglich bis am 27. November sowie nochmals am 30. November, je 10 bis 17 Uhr, statt. Mit dem letzten Verkaufstag endet aber nicht nur der diesjährige Markt – es ist das Ende einer fast 15-jährigen Tradition: Die Schwestern des Klosters Wonnenstein wollen den Markt nämlich einstellen, wie die «Tüüfner Post» meldet. Dies wegen des grossen Aufwands für die drei verbliebenen Klosterfrauen. Dies aber auch wegen der bevorstehenden Kirchenrenovation im Kloster.
(sk/vre) Vom 16. bis 18. Oktober 2020 spielen die Nationalmannschaften der Unihockey-Männer von Finnland, Schweden, Tschechien und der Schweiz im Athletik-Zentrum St.Gallen. Sie tun dies im Rahmen der Euro Floorball Tour (EFT). Der Zentralvorstand von Swiss Unihockey hat der IG Unihockey St.Gallen-Appenzell den Zuschlag für die Durchführung des Turniers gegeben.
Einmal jährlich messen sich die vier führenden Unihockey-Nationen Finnland, Schweden, Tschechien und Schweiz beim Vierländerturnier EFT. Im kommenden Herbst ist die Schweiz zum fünften Mal Austragungsort der Länderspiele. Erstmals wird das Turnier dabei in St.Gallen durchgeführt.
Das Turnier ist für die vier Nationalteams diesmal gleich auch die Hauptprobe vor der Weltmeisterschaft vom 4. bis 12. Dezember 2020 in Helsinki (Finnland). In der Schweiz treffen die WM-Favoriten zum letzten Mal vor diesem Highlight aufeinander. Neben den A-Teams spielen dabei auch die U19-Auswahlen der vier Nationen gegeneinander.
Der Ticketvorverkauf für die EFT startet am Mittwoch, 19. August 2020.
(pd) Wir essen Fleisch. Der Künstler Roshan Adhihetty auch. Die Tiere werden geschlachtet, zu Essen zubereitet und vom Verbraucher mit aller Selbstverständlichkeit beim Metzger oder im Supermarkt gekauft. Woher das Tier kam, wie es starb und in seine Einzelteile zerlegt wurde, ist selten sichtbar.
Die Ausstellung «Animal Frame» zeigt mit rund 20 Bildern, wie sich Roshan Adhihetty dieser Problematik annähert. Sie ist noch bis 1. Dezember 2019 im Haus zur Ameise an der Augustinergasse 17 in St.Gallen zu sehen. Sie wird von einem Gespräch mit dem Künstler am 27. November begleitet. Dieses findet im Kulturzentrum Palace statt.
Die Ausstellung «Animal Frame» ist das Resultat einer visuellen Recherche, die sich gemäss Mitteilung mehr als eine Ansammlung von Adhihettys Gedanken zur Thematik liest, als eine reine dokumentarische Arbeit. Die Bilder bewegen sich zwischen ästhetischer Dokumentation aktueller Ereignissen und fiktiven Collagen sowie Inszenierungen.
Zum Haus zur Ameise im Internet.
(pd/chs/vre) Wenn der Advent dieses Jahr in der Ostschweiz Einzug hält, feiert St.Gallen das Zehn-Jahr-Jubiläum als Sternenstadt. Im Jubiläumsjahr können Privatpersonen wie auch Unternehmen eine Sternenpatenschaft eingehen. Als Patin oder Pate eines oder mehrerer Sterne unterstützt man den Verein «Sternenstadt», der nach eigenen Angaben zum Jubiläum neue Eventformate und Angebote kreieren will.
«AllerStern» heisst die zehn Jahre alte Weihnachtsbeleuchtung der Alt- und Innenstadt. Der Titel ist die Kurzform des Begriffs «St.Galler Stern». «AllerStern» besteht aus rund 700 überdimensionale Sternen, die über Gassen und Plätzen hängen. Jeder Stern hat 14 Strahlen; jeder steht für ein Quartier der Stadt St.Gallen. 2010 war «AllerStern» zur schönsten Weihnachtsbeleuchtung der Schweiz erkoren worden.
Dieses Jahr startet die Sternenstadt St.Gallen am Donnerstag, 28. November, 19 Uhr, in den Advent. Im Rahmen der sogenannten Sternenvernissage wird Stadtpräsident Thomas Scheitlin die Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb nehmen. Der Anlass lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher und Gäste zum Vadian-Denkmal in die Marktgasse.
Vom Waaghaus über den Bohl bis zur Marktgasse erstreckt sich auch in diesem Jahr wieder der St.Galler Weihnachtsmarkt. Er ist täglich vom 28. November bis am 24. Dezember in Betrieb. Und er wird mit seinen verschiedenen - äusserst beliebten - «Glühwein-Tankstellen» wie üblich eine Diskussion darüber entfachen, was der Advent eigentlich mit Glühwein und Feuerzangen-Bowle zu tun hat.
Wieder wartet der Weihnachtsmarkt mit einem umfangreichen Rahmenprogramm aus. Diesmal gibt's unter anderem Veranstaltungen mit einer «Teufelsgeigerin», einem «Kosakenchor» oder auch Tanzvorführungen. Am 30. November und 7. Dezember finden zusätzlich von 9 bis 17 Uhr die Christkindlimärkte im Klosterviertel statt.
Am Samstag, 14. Dezember, ab 16.30 Uhr, ziehen mehrere lokale Chöre auf einem Sternmarsch durch die Innen- und Altstadt. Ab 17 Uhr treten sie dann gemeinsam zum vorweihnachtlichen Sternensingen auf dem Klosterplatz an. Am dritten Adventssonntag, also am 15. Dezember, führen die St.Galler Kirchen zum dritten Mal die «Weihnachtsreise» durch. In der Innenstadt wird während des Sonntagsverkaufs die Geburtsgeschichte Jesu nach Matthäus und Lukas teils theatralisch, teils szenisch, teils pantomimisch aufgeführt.
(kapo) Am Freitagabend, kurz nach 22.45 Uhr, ist am Bohl ein 19-jähriger Mann mit mehreren Messerstichen schwer verletzt worden. Vorausgegangen war eine Schlägerei, in die mehrere Personen zweier Gruppierungen involviert waren. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen.
(vre) Sie haben sich als Fixpunkte im Weihnachtsgeschäft in der St.Galler Innenstadt etabliert, die beiden Sonntagsverkäufe im Advent. In diesem Jahr finden sie
Es ist absehbar, dass an beiden Daten wie in früheren Jahren viel Volk durch die Einkaufsgassen der Innenstadt flanieren wird.
Die Einführung von Sonntagsverkäufen im Advent war in den 1990er-Jahren heftig umkämpft. Vor allem kirchliche und gewerkschaftliche Kreise wehrten sich damals gegen diese Ausdehnung der Verkaufszeiten. Die einen aus Sorge um die Besinnlichkeit im Advent, die anderen aus Sorge ums Verkaufspersonal.
Heute ist von diesen politischen Kämpfen in der Stadt St.Gallen kaum mehr etwas zu spüren. Die beiden Sonntagsverkäufe im Dezember haben sich etabliert, wenn auch die Diskussion unter Detailhändlern nie ganz verstummt ist, wie viel denn nun diese beiden zusätzlichen Verkauftstage wirklich in die Kasse bringen. Unbestritten ist allerdings, dass die Sonntagsverkäufe immer viel Volk in die Innenstadt ziehen und daher sicher ein Beitrag zu ihrer Belebung sind.
(rst) Nach zwei Wochen Meisterschaftspause empfängt der FC St.Gallen am Sonntag, ab 16 Uhr, Neuenburg Xamax im Kybunpark. Peter Zeidlers Team will mit einem Sieg den Anschluss an die Spitzenteams Basel und Young Boys halten.
Fehlen wird den Ostschweizern der Spielmacher Jordi Quintillà, der nach vier gelben Karten für ein Spiel pausieren muss. Dafür kehren mehrere Nationalspieler mit Schwung ins Team zurück. Da ist zum einen Cedric Itten, der mit seinen drei Toren zur EM-Qualifikation der Schweiz beitrug.
Zum anderen aber auch Jérémy Guillemenot, der in der U21-EM-Qualifikation für die Schweiz vier Mal zum Einsatz kam – und viermal als Sieger vom Platz ging. Beim 3:1-Sieg gegen die U21 Frankreichs traf er vor der Pause zum 1:1-Ausgleich. Miro Muheim kam in den vier Spielen hingegen nicht zum Einsatz. Dafür war Innenverteidiger Leonidas Stergiou bei der U19 zweimal im Einsatz. Nur Ermedin Demirovic hatte bei seinem Auftritt mit der U21 Bosnien-Herzegovinas in Wales kein Glück, das Spiel ging 0:1 verloren.
Peter Zeidler hat vor allem in der Offensive mit Boris Babic, Demirovic, Itten und Guillemenot die Qual der Wahl. Wer für Quintillà zum Einsatz kommen wird, lässt der Trainer offen – Alain Wiss, Betim Fazlji und Moreno Costanzo sind Optionen.
Bis am Freitagmorgen waren fürs Spiel 10800 Tickets verkauft, der Club rechnet mit rund 13 000 Zuschauern – was für ein Novemberspiel gegen Xamax als sehr guter Wert eingeschätzt wird. Zeidler warnt vor den Neuenburgern, die vor drei Wochen in Basel beim 1:1 eine gute Figur abgegeben haben. Der Trainer fordert von seinen Spielern besonders in der Defensive konzentriertere Arbeit als noch gegen die Young Boys.
(pd/dh) Die Olympischen Jugend-Winterspiele finden vom 9. bis 22. Januar in Lausanne statt. Dabei darf das traditionelle Olympische Feuer nicht fehlen. Es wurde am 17. September im Rahmen einer traditionellen Zeremonie in Athen entfacht. Derzeit befindet sich die Fackel auf einer Reise durch die Schweizer Kantone. Am kommenden Freitag, 29. November, macht sie in St.Gallen Halt.
In einer feierlichen Zeremonie wird das Olympische Feuer am Freitag in einer Woche, ab 9.30 Uhr, auf dem Gallusplatz in Empfang genommen. Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann und Barbara Frei, Präsidentin des Stadtparlaments, werden einige Worte an die Besucherinnen und Besucher richten.
(pd/vre) Am kommenden Mittwoch, 20 Uhr, hat «Bagdhad in My Shadow» von Samir in Anwesenheit des Zürcher Regisseurs seine St.Galler Premiere im Kinok in der Lokremise. Das in mehreren Handlungssträngen virtuos inszenierte Politdrama ist nach den Dokumentarfilmen «Forget Bagdhad“ und «Iraqui Odyssee» wieder ein Spielfilm.
Im Film geht's um Politik, Religion und Homosexualität. Es hat einen zentralen Schauplatz: das Café Abu Nawas in London, das vor allem von Exil-Irakern frequentiert wird. Seine gefeierte Uraufführung erlebte «Bagdhad in My Shadow» diesen Sommer am Filmfestival Locarno. Das Gespräch nach dem Film moderiert Tarek Naguib, Rechtssoziologe und Vorstandsmitglied des Instituts Neue Schweiz (INES).
Zum Kinok-Programm und zu den Tickets im Internet.
(Stapo/dh) Die Quartiere Dietli, Hölzli, Schoren, Lachen, Rosenberg und St.Otmar erhalten einen neuen Quartierpolizisten. Meinrad Mülller wird ab Januar 2020 die neue Ansprechperson für die Quartierbevölkerung. Der bisherige Quartierpolizist Christian Gisler hat bei der Stadtpolizei St.Gallen eine neue Herausforderung angetreten.
Ab Januar 2020 wird Meinrad Müller neuer Quartierpolizist. Meinrad Müller absolvierte im Jahr 1989 bei der Stadtpolizei St.Gallen die Polizeischule und war in verschiedensten Funktionen bei der Polizei tätig. Dadurch bringt er ein grosses Fachwissen in diversen Bereichen mit, heisst es in einer Medienmitteilung. Während der letzten Jahre arbeitete der 53-Jährige als Einsatzdisponent auf der Einsatzzentrale der Stadtpolizei St.Gallen.
Quartierpolizisten sind täglich im Quartier unterwegs und haben jederzeit ein offenes Ohr für Anliegen und Bedürfnisse der Quartierbevölkerung. In der Übergangsphase wird das Quartier durch Quartierpolizisten anderer Quartiere betreut.
(Stapo/dh) Die Rosenbergstrasse am Bahnhof Nord in St.Gallen war in der Nacht auf Freitag längere Zeit gesperrt. Grund war ein schwerer Unfall. Gemäss einer Medienmitteilung der Stadtpolizei sei das Auto mutmasslich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern geraten. Dabei erfasste es einen Velofahrer, durchbrach einen Zaun und landete im Schotterbett eines Bahngleises. Das Auto des 22-jährigen Serben touchierte dabei einen stillstehenden Zug.
Sowohl der Auto- als auch der Velofahrer seien eher schwer verletzt worden. «Der 22-Jährige war in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.» Beide Verletzten wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.
(sab) Der Herr im Bild hat im wahrsten Sinne des Wortes einen «Grosseinkauf» gemacht. Er hat einen mannshohen Plüschpandabär erstanden und wartet nun auf den Bus am Hauptbahnhof. Den Bär gebe es laut dem Mann in der Migros zu kaufen.
(pd/woo) Die Schule für Gestaltung am Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen (GBS) lädt am Freitag, von 18 Uhr bis Mitternacht, zur sechsten Zeichennacht ein.
Auf dem Programm stehen gemäss Mitteilung unter anderem Workshops für Comic, Urban Sketching und Maltechnik sowie eine Zeichnungswerkstatt. Es gibt zudem ein Nachtcafé, in dem sich die Besucherinnen und Besucher austauschen können. Die Zeichennacht richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Profis.
Die Die Zeichennacht findet im GBS an der Demutsrasse 115 statt. Der Eintritt ist gratis, eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Infos und die genauen Zeiten der einzelnen Programmpunkte.
(rah/mha) Vor der Bank Acrevis haben heute Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler des Notkerschulhauses Wasser verkauft. Der Erlös daraus geht an ein Hilfsprojekt in Kambodscha.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Etiketten der Flaschen im Vorfeld verziert. Den Preis konnten die Käufer selbst bestimmen. «Die Aktion läuft gut», sagte Lehrerin Judith Tobler. Mit 200 Franken könne ein Brunnen gebaut werden.
(pd/mha) Normalerweise schliesst das Kunstmuseum um 17 Uhr, nur am Mittwoch hat es jeweils bis 20 Uhr offen. Doch nun ändert sich das während einer Woche: Ab nächstem Dienstag bis Sonntag hält das Kunstmuseum bis 20 Uhr offen. Grund dafür ist die hohe Nachfrage nach der Ausstellung «La luce alpina», wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Die Ausstellung kombiniert Gemälde von Giovanni Segantini mit Werken der zeitgenössischen Künstlern Dove Allouche, Siegrun Appelt, Philippe Rahm, Patrick Rohner und Not Vital. In den ersten sieben Wochen haben gemäss Mitteilung über 5'000 Besucherinnen und Besucher die Ausstellung begutachtet. Nun läuft sie noch bis Sonntag in einer Woche, weshalb die Öffnungszeit verlängert werden.
Am Dienstag und Donnerstag, jeweils um 18.30 Uhr, finden zusätzliche öffentliche Führungen statt. Am Mittwoch, 18.30 Uhr, gibt es zudem ein Kuratorengespräch.
(sk/mha) Wer wissen will, wo es in der Stadt aktuell Baustellen hat, kann dies neu im digitalen Stadtplan nachschlagen. Zudem werden Baubeginn, Bauende, Umfang der Bauarbeiten und wer die Baustelle verantwortet aufgelistet.
Der digitale Stadtplan ist unter map.stadt.sg.ch abrufbar. Danach muss man im Menu am linken Seitenrand das Strassensymbol ganz recht anklicken (siehe auch Bilderstrecke). Dort wählt man dann unter dem Menupunkt Verkehr «Aktuelle Baustellen» an. Mit einem Klick auf einen Punkt erhält man zusätzliche Informationen zur betreffenden Baustelle.
Die Stadt informiert seit einigen Jahren auf der sogenannten Baustellenübersicht über grössere städtische Strassenbaustellen. Aufgrund der grossen Nachfrage informiere das Tiefbauamt neu auch über kleinere Baustellen, die länger als drei Tage dauern, teilt die Stadt am Donnerstag mit. Ausserdem wurde die Übersicht in den digitalen Stadtplan integriert.
Kurzfristige Baustellen, beispielsweise wegen eines unerwarteten Schadens, werden weiterhin nicht aufgeführt - weder in der Baustellenübersicht noch auf dem Stadtplan.
(kapo/mha) Ein 37-Jähriger hat am Mittwoch einem Scheinkäufer der Kantonspolizei St.Gallen für 100 Franken zwei Kugeln mutmassliches Kokain verkauft. Der in Italien wohnhafte Nigerianer wurde nach dem Deal festgenommen, ein Fluchtversuch scheiterte. Wie die Kantonspolizei am Donnerstag mitteilt, wurden strafrechtliche Massnahmen getroffen und die Prüfung ausländerrechtlicher Massnahmen eingeleitet.
(sab) Es ist Mitternacht, bald kommen die letzten Züge im Bahnhof St.Gallen an oder fahren aus. Die stillen Nachtstunden mit wenig Zugsreisenden werden für eine Auffrischung der Decke in der Unterführung genutzt. Auf einem Podest stehen fünf Männer und verputzen die Decke. Es wirkt fast so, als würden die Handwerker eine Tanzaufführung auf einer Bühne aufführen.
Die ersten Pendler werden am Morgen kaum noch etwas vom nächtlichen Spuk bemerken, denn bis dahin sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
(vre) Ein Einhorn für den Waldaupark. Das Recht, manchmal auch in Ruhe gelassen zu werden. Keine Hausaufgaben mehr. Jedes Kind wird gleich behandelt. Die Erwachsenen sollen sich unsere Meinung anhören. Eine Wand auf der Kreuzbleiche, auf die alle Kinder der Stadt ihren Namen sprayen dürfen.
Das ist eine kleine Auswahl der Wünsche, die 450 Kinder am Mittwochnachmittag Stadträtin Sonja Lüthi aus Anlass des Tags der Kinderrechte übergeben haben. Dies geschah im Rahmen einer Kundgebung in der Marktgasse. Organisiert wurde der Anlass von Kindertreffs und Tagesbetreuungen. Dort hatten die Kinder auch ihre Wünsche formuliert und stadtratsgerecht aufgeschrieben.
Sonja Lüthi lobte die Kids für ihr Engagement. St.Gallen wolle ausdrücklich eine kinderfreundlich Stadt sein. Es sei wichtig und richtig, dass sich die Kinder selber für die Erreichung dieses Ziels engagierten. So wie sie es bei der Organisation des Tags der Kinderrechter getan hätten. Sie wüssten nämlich am besten, was ihnen fehle und was sie wollten.
Nach der Kundgebung in der Marktgasse zogen die 450 Kinder sowie ihre Betreuerinnen und Betreuer in einem Demonstrationszug zum alten Güterbahnhof. Dort wartete eine Kinderdisco auf sie. Gefeiert wurde mit dem Anlass das 30-jährige Bestehen der UNO-Kinderrechtskonvention. Diese wurde bis heute von fast allen Ländern weltweit unterzeichnet.
(vre) Wer am Dienstag im Stadtparlament sass, dem ist bei der Debatte über den Projektierungskredit zur Sanierung der Parkgarage Kreuzbleiche ein Begriff mehrfach aufgefallen: Die Rede war vom Gesak, dem Gemeindesportanlagenkonzept. Das hat am Mittwoch Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst. Etwa die Frage, wo die Erarbeitung dieses Konzept steht, das gemäss Legislaturzielen des Stadtrates bis Ende 2020 vorliegen soll.
Die Weiterleitung der Frage an Stadtrat Markus Buschor hat eine umgehende Antwort ausgelöst: Die Phase der Abklärung der Bedürfnisse bei Schulen, Vereinen und Verbänden sowie der ungebundenen Sportszene sind abgeschlossen. Aktuell erfolgt jetzt die Analyse der erarbeiteten Grundlagen. Daraus soll Anfang 2020 der Handlungsbedarf bei den Sportanlagen der Stadt abgeleitet werden. Der Stadtrat soll das Konzept im ersten Quartal 2020 diskutieren.
Beim Gesak handelt es sich um eine «Bestandesaufnahme aller Sport- und Freizeitanlagen in der Stadt», wie Markus Buschor bereits 2018 in einem Zeitungsbericht erklärte . Darin werden neben Sportstätten auch Angebote für Freizeitaktivitäten berücksichtigt, etwa Wanderrouten und Velowege. Buschor damals: «Ziel ist, das Angebot zu erfassen, und zwar sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht.» Das soll zeigen, wo es welchen Handlungsbedarf gibt. Nicht nur in baulicher Hinsicht, sondern auch bezüglich der Bedürfnisse der Kundschaft.
(pd/vre) In drei Monaten hat am Theater St.Gallen das Muscial «Wüstenblume» nach dem Bestseller von Waris Dirie Premiere. Am Mittwoch hat das Theater die Besetzungsliste publiziert. Die junge Waris wird demnach von Naomi Simmonds gespielt. Die Rolle der erwachsenen Waris Dirie übernimmt Kerry Jean.
«Wüstenblume» erzählt die Geschichte vom somalischen Nomadenmädchen, das zum Supermodel und zum Symbol für die Stärke der Frauen wurde. Die Musik hat Uwe Fahrenkrog-Petersen geschrieben, das Buch stammt von Gil Mehmert, der auch Regie führt. Die Premiere findet am 22. Februar 2020 am Theater St.Gallen statt.
Kerry Jean, die Darstellerin der erwachsenen Waris Dirie, stammt aus den USA, wo sie an der University of California in Los Angeles das Fach Musical studiert hat. Sie spielte unter anderem Deutschland etwa in «Rocky, das Musical» in Stuttgart sowie «Der König der Löwen» und «Tina, das Musical» in Hamburg.
Die Interpretin der 13-jährigen Waris ist Naomi Simmonds, die dieses Jahr an der August Everding Akademie in München den Bachelor of Arts absolviert hat. Noch vor ihrem Abschluss hatte sie bereits Engagements in Musicals am Jungen Theater Bonn sowie am Landestheater Linz und am Staatstheater Augsburg.
(vre) Aus den Reihen der Jungen Grünen im St.Galler Stadtparlament treten zwei Frauen per 1. Dezember vorzeitig zurück. Dies gab zu Beginn der Parlamentssitzung vom Dienstag Präsidentin Barbara Frei (FDP) bekannt. Angekündigt und damit erwartet worden war der Abgang von Franziska Ryser. Etwas überraschend ist dagegen der Abgang von Anja Signer-Bürkler.
Ryser tritt usanzgemäss zurück. Sie war am 20. Oktober auf der Liste der St.Galler Grünen in den Nationalrat gewählt worden und hatte einen Tag später angekündigt den Sitz im Stadtparlament freigeben zu wollen. Dies ist links der Mitte üblich, um eine ungesunde Ämterkumulation und eine Überbelastung durch zwei Parlamentsmandate zu vermeiden. Signer-Bürkler gibt als Rücktrittsgrund einen Wohnortswechsel an.
Damit sind im Augenblick drei Sitze im St.Galler Stadtparlament vakant. Unklar, wer für Ryser und Signer-Bürkler von der Wahlliste 2016 der Jungen Grünen nachrutschen wird. Ebenfalls noch unbesetzt ist nach dem Rücktritt von Zsolt Ferenc Takàcs ein Sitz bei den Grünliberalen. Hier ist die Stadtkanzlei daran, den Nachfolger auf der grünliberalen Liste von 2016 zu eruieren; einige potenzielle Nachfolger haben offenbar bereits abgesagt.
Mit Franziksa Ryser und Anja Signer-Bürkler sind in der laufenden Amtszeit 2017 bis 2020 bereits 16 Mitglieder des 63-köpfigen Stadtparlaments vorzeitig zurückgetreten. Eine weitere Person - Maria Pappa, die gleichzeitig mit der Wahl ins Stadtparlament auch in den Stadtrat gewählt worden war - hatte deswegen schon vor dem Amtsantritt am 1. Januar 2017 aufs Parlamentsmandat verzichten müssen. 17 der im Herbst 2016 für vier Jahre Gewählten sind damit am Ende des dritten Amtsjahres nicht mehr im Stadtparlament.
(vre/dag/sab) Das St.Galler Stadtparlament hat am Dienstag, an der 39. Sitzung der Legislatur 2017 bis 2020, fünf Sachgeschäfte und einen Postulatsbericht diskutiert. Die detaillierten Vorlagen und in einigen Tagen auch das Protokoll der Sitzung finden sich im Internetauftritt der Stadt. Dort gibt's auch einen Liveticker zu den Verhandlungen.
(vre) Es ist relativ selten, dass Stadtrat und Verwaltung im Stadtparlament von allen Seiten gelobt werden. Noch seltener ist, dass das Loblied in den höchsten Tönen gesungen wird. Am Dienstag ist das bei der Würdigung der Vorlage über den Landabtausch zwischen der Stadt und der Ortsbürgergemeinde geschehen.
Damit betreibe der Stadtrat aktive Bodenpolitik, hiess es. Und die Verwaltung habe viel Fingerspitzengefühl und Verhandlungsgeschick bewiesen. Die Stadt erhält beim Landabtausch sechs Grundstücke, die als Reserveland für Sport- und Bildungseinrichtungen, aber auch für die langfristige Stadtentwicklung ideal sind. Die Ortsbürger erhalten drei Grundstücke für Wohnbauten und eine Ausflugsbeiz; sie passen gut in ihr Portfolio. Die Pakete haben je einen Wert von rund 18 Millionen Franken.
Am 9. Dezember muss die Bürgerversammlung der Ortsbürgergemeinde zum Geschäft Stellung nehmen.
(sab) Das neue Restaurant Corso eröffnet nach dem Totalumbau des Hauses Brühlgasse 37. Und im Restaurant Corso kocht ab 3. Dezember der mit 14 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Markus Schenk – den St.Gallern bereits bestens bekannt vom Restaurant Barz an der Bankgasse 4. Dies teilt Johannes Senn, Geschäftsführer der Senn Resources AG mit.
Schenk setzt mit seinem Slow-Food-Ansatz schwergewichtig auf Frischprodukte von Ostschweizer Produzenten. Im Feinkostladen, der zum Restaurantkonzept gehört, gibt es auserlesenen Käse, Weine und Produkte aus der Küche des Restaurants. Und dazu gibt es Kunst: Maler Franz Ackermann hat zwei Bilder im Restaurant und im verglasten Treppenhaus direkt auf die Wand gemalt. Die St.Galler Künstlerin Valentina Stieger installierte im Feinkostgeschäft zwei ihrer Werke.
Das Familienunternehmen Senn ist nicht nur Ideengeber und Bauherr des Corso-Gebäudes, sondern hat ab Februar 2020 dort auch seinen Firmenhauptsitz. Das Bauprojekt war aufwendig, da nur der untere Teil des Hauses komplett umgebaut wurde, die oberen Stockwerke aber unverändert blieben und im Frühjahr nur noch auf Stützen stand. Der ungewohnte Anblick verblüffte Passantinnen und Passanten, zog aber auch «Baustellengucker» aus dem Rest der Stadt an.
(SK/vre) Aufenthalte ausserhalb der gewohnten Umgebung wirken sich oft fruchtbar aus. Dies gilt auch und besonders für das kulturelle Schaffen. Vom 29. November bis zum 22. Dezember zeigen drei Künstlerinnen, die in den vergangenen vier Jahren die St.Galler Atelierwohnung in Rom nutzen durften, im Ausstellungssaal der Vadiana an der Notkerstrasse 22, wie sich dieser Aufenthalt auf ihr Schaffen ausgewirkt hat.
Zu sehen sind im Rahmen der Ausstellung «Cambiare aria», was frei übersetzt «Tapetenwechsel» bedeutet, Werke von Annina Arter, Hannah Raschle und Valentina Stieger. Die Ausstellung wird am 28. November, 18 Uhr, eröffnet. Die Vernissage ist öffentlich. Danach ist die Schau bis 22. Dezember immer von Donnerstag bis Samstag, 12 bis 18 Uhr, sowie jeweils am Sonntag, 12 bis 16 Uhr, geöffnet.
(vre) Am Donnerstag und Freitag, je 18.30 Uhr, gastiert «Castagna Esplosiva - Kohlenglück und Zauberhaftes» auf dem Gallusplatz in St.Gallen. Das Freiluftspektakel mit Feuerzauber ist für alle Generationen gedacht. Es dauert etwa eine halbe Stunde, danach ist Zeit und Raum für einen gemütlichen Ausklang mit heissen Marroni. Der Eintritt zum Spektakel ist gratis; es wird eine Kollekte eingesammelt.
Das Spektakel ist zeitlich Anno dazumal angesiedelt. Es erzählt von den italienischen Marroniröstern Beppe und Maria, die auf der Suche nach dem Glück und einem Neuanfang zu Fuss über den San Bernardino pilgern. Mit Handwagen, Sack und Pack reisen die beiden der Kälte trotzend von Städtchen zu Städtchen. Dabei fallen sie als Fremde auf, mit denen zuerst niemand etwas zu tun haben will. Der spezielle Charme, der über ihrem Marronistand hängt, macht sie dann aber bald zum festen Bestandteil des Dorfplatzes.
(stapo/lex) Zwei Männer stritten sich in St.Gallen am Samstagmorgen kurz nach neun Uhr bei einer Bushaltestelle. Als der Bus kam, stiegen sie ein und setzten ihren Streit fort. Um die Situation zu beruhigen, versuchte die Buschauffeurin zu schlichten. Wie die St.Galler Stadtpolizei mitteilt, ging einer der beiden Männer, ein 29-jähriger Somalier, die Angestellte daraufhin tätlich an und verletzte sie leicht.
Gemäss Polizei versuchte er anschliessend in seinem stark alkoholisierten Zustand mit dem Bus davonzufahren. Dies konnte durch die Busfahrerin verhindert werden. «Nachdem sie dem Somalier die Schlüssel wegnehmen konnte und alle Passagiere den Bus verlassen hatten, schloss sie den Mann im Bus ein.»
Die Stadtpolizei St.Gallen nahm den Mann zur Ausnüchterung in polizeilichen Gewahrsam. Weitere Massnahmen werden nun durch die Kantonspolizei St.Gallen abgeklärt.
(sda/vre) Die Notunterkunft für Kinder und Jugendliche in St.Gallen soll aus finanziellen Gründen geschlossen werden. Am Montagnachmittag ist eine Petition für eine qualitativ gleichwertige Nachfolgelösung fürs «Schlupfhuus» mit 7845 Unterschriften der Kantonsregierung übergeben worden. Das «Schlupfhuus» soll Ende März 2020 geschlossen werden. Dies hatte das kantonale Departement des Innern Anfang Mai angekündigt.
Die rund um die Uhr betriebene Notunterkunft bietet Kindern und Jugendlichen aus der Ostschweiz Schutz und Unterkunft, etwa bei Gewalt in der Familie. Es gebe starke Schwankungen bei der Auslastung, ein wirtschaftlicher Betrieb sei immer schwieriger geworden, begründete der Kanton den Schliessungsentscheid. Die Ankündigung der Schliessung des seit 18 Jahren bestehenden «Schlupfhuus» löste Kritik und diverse Vorstösse in Stadt- und Kantonsparlamenten aus.
Fachleute aus der Sozialen Arbeit lancierten dann vor sechs Monaten eine Petition für eine «qualitative Nachfolgelösung» für die Einrichtung. In der Novembersession des Kantonsrats werde jetzt darüber entschieden, ob die Notunterkunft langfristig ein sicheres Finanzierungsmodell erhalten könne, schreiben die Initianten der Petition. Sie appellieren an die Mitglieder des Kantonsrats, die entsprechende Motion zu überweisen.
(sk/vre) Die neue Mobilfunkgeneration 5G polarisiert. In Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wird derzeit heftig über Vor- und Nachteile sowie mögliche gesundheitliche Risiken der neuen Technologie diskutiert und polemisiert. Die Stadt St.Gallen will am Montag in einer Woche, 18.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus St.Mangen mit einem Informationsabend zur Versachlichung der Debatte beitragen.
Welche Einsatzgebiete und welchen Nutzen hat 5G? Welche Auswirkungen hat die Technologie auf die Gesundheit? Gibt es alternative Lösungen? Am Informationsabend beantworten einleitend drei Fachleute diese und weitere Fragen. Danach werden in einer Podiumsdiskussion die angeschnittenen Fragen vertieft. Zudem hat auch das Publikum die Chance, in der Debatte mitzumischen.
(pd/vre) Bereits zum fünften Mal haben von Donnerstag bis Samstag der vergangenen Woche die St.Galler Fussballlichtspiele die grosse Vielfalt des Fussballfilms gezeigt. Besucherinnen und Besucher kamen dabei gemäss Mitteilung der Organisatoren in den Genuss von über einem Dutzend Filmen, einer Ausstellung und vertiefenden Gesprächen mit internationalen Fachleuten.
Die Zahl der Besucherinnen und Besucher blieb stabil: Im Schnitt waren an jedem Festivaltag 120 Personen im ehemaligen Kino Tiffany an der Lämmlisbrunnenstrasse anzutreffen. Unter den 13 Streifen der fünften Fussballklichtspiele befanden sich nicht weniger acht Schweizer Premieren.
(chs) Eine Welle erfasst die Schweiz, eine Welle aus Steinen. Jetzt schwappt sie auch nach St.Gallen: Ein Käferstein lachte auf jeden Fall am Montag in einem St.Galler Restaurant zwischen Salzstreuer und Pfeffermühle hervor.
Was hat es auf sich mit diesen Steinen? Menschen bemalen Steine – oftmals überaus künstlerisch, setzen ihr kleines Kunstwerk irgendwo aus und warten, was passiert. Oft werden die bunten Steine mitgenommen und an einem anderen Ort platziert, der gut sichtbar ist. Manchmal werden die Steine aber auch behalten, alles ist erlaubt. Für die Facebookgruppe «CH rocks» fotografieren die Finder ihren Stein und manchmal finden sie so den Künstler oder die Künstlerin.
Der Sinn hinter dem Ganzen? Freude und Farbtupfer verbreiten, reale und virtuelle Welt zusammen bringen und etwas Zusammengehörigkeit schaffen im hektischen, manchmal unpersönlichen Alltag.
(pd/vre) Morgen Dienstag, 20.15 Uhr, wird im Rahmen der Erfreulichen Universität im Kulturzentrum Palace wieder einmal diskutiert, und zwar diesmal wieder über ein lokales Thema. In einem Impulsreferat von Judith Pekarek von der Pädagogischen Hochschule sowie einem Podium mit Rolf Bossart, dem pensionierten Schulleiter Hanspeter Krüsi und Primarlehrer Andreas Hobi geht es um die Chancengleichheit in der Primarschule der Stadt St.Gallen.
Ausgangspunkt des Abends ist die Feststellung von Studien, dass es die Chancengerechtigkeit in der Schweiz schwer hat. Trotz vielfältiger Bemühungen auf allen Ebenen sei man vom Ziel, die unterschiedlichen Startchancen der Kinder auszugleichen, noch immer zu weit entfernt, heisst es in der Vorschau auf die Veranstaltung. Im Referat und auf dem Podium wird die aktuelle Situation und werden Erfahrungen, Erfolge und Schwierigkeiten in diesem Bereich in den vergangenen zwei Jahrzehnten in der Stadt St.Gallen beleuchtet.
(stapo/vre) Ein Hund der Stadtpolizei St.Gallen hat am Sonntagabend nach einer längeren Suchaktion eine vermisste 83-Jährige aufgestöbert. Die Frau war gemäss Mitteilung der Polizei auf einem Spaziergang gestürzt und hatte nicht wieder aufstehen können. Sie war vom Sturz verwirrt und leicht unterkühlt, sonst aber wohlauf, als sie gefunden wurde.
Am Sonntag hatte die Seniorin das Betagtenheim gegen 17 Uhr verlassen. Weil sie am Zielort nicht ankam, alarmierten ihre Angehörigen die Polizei. Diese löste eine Suchaktion aus. Schliesslich fand die speziell ausgebildete Polizeihündin Lyonnesse die Frau auf dem Schulgelände. Wobei das nicht der erste erfolgreiche Einsatz dieses Hundes ist: Der Bluthund spürt mit seiner feinen Nase im Lachen-Quartier auch schon flüchtende Einbrecher auf.
(vre) Morgen Dienstag, ab 16 Uhr, tagt das St.Galler Stadtparlament im Waaghaus. Auf der Traktandenliste figurieren 15 Geschäfte. Die Behandlung von fünf dieser Punkte - alles Subventionserhöhungen für kulturelle Institutionen vom Textilmuseum bis zum Figurentheater - sind allerdings verschoben, weil die Geschäftsprüfungskommission sie noch nicht behandeln konnte.
Die morgige Sitzung des Stadtparlaments ist wie üblich öffentlich. Sie startet um 16 Uhr und endet normalerweise um 19 Uhr. Die Debatten können von der Besuchertribüne aus mitverfolgt werden. Die Treppe zum Parlamentssaal im ersten Stock befindet sich vom Bohl her gesehen links in der Halle im Erdgeschoss des Waaghauses.
(pd/vre) Morgen Dienstag, 20 Uhr, liest Thomas Meyer in der Kellerbühne aus seinem zweiten Roman über Motti Wolkenbruch. Diesmal muss dieser eben mal schnell die Welt retten. Daraus ergibt sich wiederum eine aberwitzige Geschichte um alte Widersacher, ewige Vorurteile und moderne Medien. Und natürlich spielt auch Mottis Schwäche für Schicksen, also für nichtjüdische Frauen, wieder eine grosse Rolle.
Thomas Meyer, geboren 1974, lebt in Zürich, ist selbständiger Autor und Texter. Sein erster Roman «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» verkaufte sich über 150'000 Mal, kam 2018 ins Kino und löste heftige Diskussionen aus - über guten Geschmack, die Zulässigkeit überzeichneter Klischees zu orthodoxen Jüdinnen und Juden sowie Antisemitismus.
«Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin», der zweite Roman mit Motti in der Hauptrolle, ist noch abstruser und schräger als der erste. Diesmal geht's um die jüdischen Weltverschwörung, die erfolglos, weil ein ziemlicher Lotterladen ist. Und es geht um eine Gruppe Nazis, die ebenfalls die Welt beherrschen will und dafür das Internet mit Hass und grammatikalischen Fehlern flutet.
Zu den Tickets der Autorenlesung vom Dienstagabend in der St.Galler Kellerbühne. Einzelne Plätze sind noch frei.
(pd/vre) Am Montag in einer Woche jährt sich zum 60. Mal der Glockenaufzug in den neu gebauten Turm beim evangelischen Kirchgemeindehaus Grossacker. Das schreibt Johannes Rutz aus Flawil in einem Kurztext, dem er ein überraschendes Zeitzeugnis beilegt: Die Fotografie vom Glockenaufzug zeigt nicht nur den Turm und das Publikum für den feierlichen Akt, sondern auch das Areal davor.
Dort, wo seit Anfang der 1970er-Jahre das Einkaufszentrum Grossacker mit dem Silberturm steht, befand sich 1959 zwischen der Rorschacher- und der Falkensteinstrasse ein grosses Lager mit imprägnierten Telefonstangen, erinnert sich Johannes Rutz. Links direkt neben dem Turm war das Baugeschäft Wagner. Rechts neben dem Turm ist das Kirchgemeindehaus sichtbar, daneben das heute noch existierende Pfarrhaus.
Damals betreute Pfarrer Hans Rutz-Jungen, der spätere Präsident der evangelisch-reformierten Kantonalkirche, sowie Diakon Max Buff die Gemeinde im Grossacker. Es sei damals eine Zeit des religiösen Aufbruchs gewesen, schreibt Johannes Ruth. Der Kirchenbau boomte und die Gottesdienste waren gut besucht. In St.Gallen entstanden neue Kirchen und Kirchgemeindehäuser, nebst Grossacker und Rotmonten auch im Stephanshorn, im Riethüsli, in Winkeln und in der Halden.
Der St.Galler Kulturkampf, also das Gegeneinander der katholischen und der evangelisch-reformierten Milieus, das viele Jahrzehnte die politische und konfessionelle Landschaft des Kantons geprägt hatte, neigte sich in den 1960er- und 1970er-Jahren dem Ende entgegen. Die konfessionellen Schulen verschwanden und das Verhältnis zwischen Protestanten und Katholiken entspannte sich. Es brach das Zeitalter der Ökumene an.
(pd/vre) Diesen Mittwoch, ab 14 Uhr, wird auch in der Stadt St.Gallen das 30-jährige Bestehen der UNO-Konvention für die Kinderrechte gefeiert. Dafür organisiert die offene Kinderarbeit der Stadt zusammen mit allen Kindertreffs und Tagesbetreuungen eine Kundgebung, einen Demonstrationszug sowie im Anschluss daran eine Kinder-Disco.
Bereits im Vorfeld des Aktionstages werden gemäss Mitteilung in den einzelnen Institutionen die Kinderrechte thematisiert und Transparente zum Thema gestaltet. Zusätzlich werden Wünsche, Forderungen und Anliegen der Kinder gesammelt. Sie sollen am Mittwoch Stadträtin Sonja Lüthi zuhanden der St.Galler Stadtregierung übergeben werden.
Kinder, die einen Kindertreff oder eine Tagesbetreuung besuchen, können über den jeweiligen Standort teilnehmen. Alle anderen Kinder können sich den Kindertreffs anschliessen. Die Organisatorinnen und Organisatoren erwarten an der Kundgebung auf dem Bärenplatz, am Demozug zum alten Güberbahnhof und an der Kinder-Disco im Kugl rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Parallel zum Aktionstag werden bis 24. November in Schaufenstern in der St.Galler Altstadt Zeichnungen und andere Kunstwerke von rund 150 Kindern zum Thema Kinderrechte ausgestellt; Infos unter dazu gibt's im Internet.
(pd/vre) In den letzten Jahren wurde in den Medien von den Medikamentenversuchen an der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen geschrieben. Das hat ein breites öffentliches Interesse geweckt und gleichzeitig viele Fragen aufgeworfen. Im Raum steht der Vorwurf, der Psychiater Roland Kuhn habe ab den 1950er-Jahren an zahlreichen Patientinnen und Patienten in Münsterlingen ohne deren Einverständnis neue Substanzen und Medikamente getestet.
Am Mittwoch, 18.15 Uhr, spricht Marietta Meier, die die Vorgänge in Münsterlingen untersucht hat, beim Historischen Verein des Kantons St.Gallen über das Forschungsprojekt zu diesen Vorgängen und Vorwürfen. Sie stellt dabei das Beispiel von Münsterlingen in einen grösseren Zusammenhang und zeigt auch Forschungslücken beim Thema Medikamentenversuche auf. Der Vortrag im Raum für Literatur an der St.-Leonhard-Strasse 40 ist öffentlich, der Eintritt dazu gratis.
(kapo/dwa) Am Samstag zwischen 14 und 23 Uhr ist es in St.Gallen zu drei Wohnungseinbrüchen gekommen:
(pd) Am kommenden Mittwoch, 19.30 Uhr, findet das nächste Stadthauskonzert der Ortsbürgergemeinde St.Gallen statt. Dies im Festsaal im Stadthaus an der Gallusstrasse 14. Zu Gast ist das Trio Ambiente. Es besteht aus Julia Kräuchi (Violine), Rahel Zellweger (Viola) und Thomas Kräuchi (Klavier).
Die Besucherinnen und Besucher hören an diesem Abend Kompositionen von Thomas Kräuchi sowie Gedichte von Heinrich Heine und Theodor Fontane. Diese werden von Schauspielerin Ursula Affolter rezitiert.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Die Platzzahl ist auf 100 Personen beschränkt.
(pd/ok) Die Kathedrale ist da, um immer wieder neu entdeckt zu werden. Dies schreibt die Katholische Kirche St.Gallen in einer Mitteilung und lädt zwischen Januar bis Dezember 2020 zu 26 öffentlichen Führungen ein. Aufgegriffen werden dabei verborgene Botschaften, himmlische Weibsbilder oder der neue Altarraum. Auch digitalen Phänomenen wie dem Influencertum wird inhaltlich Rechnung getragen.
Die Führungen dauern jeweils eine Stunde, der Eintritt ist gratis; es wird eine Kollekte eingesammelt. Treffpunkt zu den Führungen ist jeweils im Westeingang der Kathedrale beim Gallusplatz.
Zum Programm von «Kathedrale erleben».
(pd/ok) Man traf sich im Café Trischli, damals am 14. Juli 1879, als die Ornithologische-Gesellschaft St.Gallen gegründet wurde. In einer Mitteilung im Rahmen des 140. Jubiläums zeichnet die Gesellschaft die Chronik der Voliere im St.Galler Stadtpark nach.
Für 200 Franken, so heisst es in der Chronik, hätte ein Apotheker aus Teufen die ursprüngliche Voliere im damaligen Stadtpark der Gesellschaft verkauft. 1892 sei dann ein achteckiger Neubau entstanden, der Platz für verschiedene Vogelarten bot. Die Vogelfreunde hätten nun selbst Rassen- und Ziertauben gezüchtet und sich an Wettflügen beteiligt. Die heutige Voliere wurde dann 1938 im Zuge einer Gesamtplanung des Stadtparkes erbaut und 1992 aufwendig renoviert.
Ab dem Vogelgezwitscher erfreuen sich viele, doch sei es auch immer wieder zu Vandalismus an Tieren und am Gebäude gekommen. 2011 hätten die Tiere zudem mit grossem Aufwand vor der Vogelgrippe geschützt werden müssen. Zum Jubiläum teilt die Gesellschaft mit, auch zukünftig Verantwortungsbewusstsein gegenüber Natur und Tieren fördern zu wollen. Denn, wer Tiere kenne, der werde Tiere schützen.
(kapo/lex) In der Zeit zwischen 17.45 Uhr und 23 Uhr ist am Freitag in Abtwil eine unbekannte Täterschaft in ein Haus in der Kamorstrasse eingebrochen. Gemäss der St.Galler Kantonspolizei kletterte die Täterschaft auf einen Balkon und brach dort eine Tür auf. «Sie stahl Geld und Schmuck in bislang unbekannter Höhe.» Ausserdem entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken.
(pd) Die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons St.Gallen feiert in diesem Jahr ihr 200-jähriges Bestehen. Im Vorfeld des Jubiläums beauftragte sie ein Team aus Historikerinnen und Historikern damit, eine neue Sozialgeschichte des Kantons zu schreiben.
Die Fachstelle Demokratiebildung und Menschenrechte setzt gemäss Mitteilung die zehn in der Publikation untersuchten Themen seit 2017/18 mit Studierenden im Rahmen von Geschichtsseminaren um. Die dabei erarbeiteten Materialien werden auf einer Website Lehrpersonen und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. An der Vernissage vom 20. November wird die Website www.sozialgeschichte.ch live geschaltet; derzeit ist sie für Aussenstehende noch nicht zugänglich.
20. November 2019, 18.00 Uhr bis etwa 19.30 Uhr mit anschliessendem Apéro in der Aula Hochschulgebäude Hadwig, St.Gallen.
(pd/lex) Am diesjährigen Medienforum, welches am 20. November ab 19 Uhr im Stadtsaal des Restaurant Lagerhaus stattfindet, wird über die Medienlandschaft Schweiz im Jahr 2025 diskutiert. Die Podiumsteilnehmer werfen einen Blick auf den aktuellen Stand der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Klima.
Eine strippenziehende Roboterhand, die alle Fäden hält und alle Bewegungen steuert – so sieht der Illustrator die Digitalisierung. Dass diese Hand auch über allen Medien schwebt, sie bewegt und lenkt und damit massiv Einfluss nimmt auf die Medienlandschaft Schweiz, ist das Thema des 6. Medienforums der SRG Ostschweiz.
Referenten und Podiumsteilnehmer sind:
Die Veranstaltung ist öffentlich. Für eine reibungslose Organisation wird um Anmeldung via Website oder per E-Mail auf info@srgostschweiz.ch gebeten.