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(stapo/red) Am Mittwoch, kurz nach 4 Uhr, wurde die Stadtpolizei alarmiert, da an der Kesselhaldenstrasse ein Mann aus dem Fenster gefallen war. Beim Eintreffen der Patrouille war der Verletzte ansprechbar. Er konnte bestätigen, dass er ohne Dritteinwirkung aus dem Fenster gestürzt war, teilt die Stadtpolizei mit.
Mit der ebenfalls rasch vor Ort eingetroffenen Rettung St.Gallen wurde der Schwerverletzte ins Kantonsspital transportiert. Beim Sturz aus dem Fenster auf die darunterliegende Betonplatte aus einer Höhe von rund 4,70 Meter zog sich der Verunfallte unbestimmte schwere Verletzungen an Kopf und Becken zu. Die genauen Umstände, die zum Fenstersturz führten, werden durch die Stadtpolizei St.Gallen geklärt. Die Staatsanwaltschaft St.Gallen verfügte die Entnahme einer Blut- und Urinprobe.
(stapo/vre) Am Dienstagmorgen ist es auf der Hafnersbergstrasse beim Autobahnanschluss Winkeln zu einer Kollision zwischen zwei Autos gekommen. Ein beteiligter Lenker entfernte sich danach von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Stadtpolizei sucht ihn. Verletzt wurde beim Unfall niemand; es entstand auch nur leichter Sachschaden.
Am Dienstag fuhr eine Autofahrerin kurz nach 7.30 Uhr von der Stadtautobahn A1 her auf die Autobahnausfahrt Hafnersbergstrasse. Gleichzeitig war ein anderes Auto auf gleicher Höhe auf der zweiten Fahrspur unterwegs. Nachdem die Lichtsignalanlage auf grün geschaltet hatte, kam es infolge eines Spurwechsels des zweiten Fahrzeugs zu einem Zusammenstoss.
Das Fahrzeug der Autofahrerin wurde gegen die Leitplanke gedrückt. Die Lenkerin oder der Lenker des zweiten Autos fuhr ohne anzuhalten weiter. Beim gesuchten Fahrzeug dürfte es sich gemäss Mitteilung der Stadtpolizei um einen grauen Opel Kombi mit Ausserrhoder Kennzeichen handeln. Personen, die Angaben zum Unfall oder zum Auto machen können, bittet die Stadtpolizei, sich unter 071'224'60'00 zu melden.
(lex) Seit einigen Tagen wird im Hauptbahnhof per Liebesbrief nach einer 20- bis 30-jährigen Rothaarigen gesucht. Passend heute an Heiligabend hätte es zum Happy End kommen können – doch es kam anders. Der Romeo scheint seine Julia zwar gefunden zu haben, allerdings hat sie kein Interesse an ihm. Wie einem Chat-Protokoll zu entnehmen ist, findet die Rothaarige die Aktion mit dem Liebesbrief «härzig» und auch der Autor ist ihr «sympathisch», aber leider sei sie schon vergeben.
Davon lässt sich der Romeo aber nicht beirren. Da er sich nicht sicher ist, ob die Chat-Partnerin tatsächlich seine Angebetete ist, bittet er sie um ein Foto. Sie allerdings winkt ab – weil eben vergeben.
Auch mit dieser Antwort gibt er sich nicht zufrieden und hat kurzerhand einen weiteren Brief im Hauptbahnhof hinterlassen. Darin bittet er die Rothaarige erneut sich bei ihm zu melden, um ihm noch zwei bis drei Fragen zu beantworten. Er brauche endlich Gewissheit, damit er seine Suche beenden könne, wie er schreibt. Offenbar haben ihn die vielen falschen Nachrichten, die er zuletzt erhalten hat, zu sehr durcheinander gebracht.
Trotz negativem Bescheid seiner Angebeteten wünscht der Romeo allen schöne Weihnachten und bedankt sich für die Hilfe bei seiner Suche. Bleibt nur zu hoffen, dass er Antworten auf seine Fragen bekommt und das Ganze endlich abschliessen kann.
(vre) Geschafft! Die Baustelle an der St.-Leonhard-Strasse, Abschnitt Gäbris- bis Lavaterstrasse, ruht bis Mitte Januar. Die erste Bauetappe wurde fristgerecht vor Weihnachten abgeschlossen. Das dürfte vor allem die Buschauffeure freuen, denen der knappe Platz und die wechselnde Verkehrsführung in den vergangenen Monaten zeitweise ihr ganzes Können abverlangte.
Mitte Januar – so es die Witterung zulässt – starten gemäss Stadtingenieur Beat Rietmann auf den Nebenflächen kleinere Arbeiten. Die verbleibenden Arbeiten auf den Fahrbahnen sollen Mitte März in Angriff genommen werden. Abgeschlossen ist die Sanierung der St.-Leonhard-Strasse voraussichtlich im Mai/Juni 2020.
Sanierung und Umbau der St.-Leonhard-Strasse von der Gäbris- bis zur Lavaterstrasse kosten gut 2,3 Millionen Franken. Neben der grundlegenden Sanierung von Fahrbahnen und Trottoirs gehört die Erstellung einer durchgehenden Busspur vom Gaiserbahnhof bis zur Leonhardsbrücke zum Projekt. Diese Busspur wird angesichts der Lasten, die sie zu tragen hat, als Betonpiste ausgeführt.
Weiter gehören zum Vorhaben der Neubau einer Lichtsignalanlage beim Fussgängerübergang Höhe Pestalozzistrasse, Anpassungen an der Beleuchtung, die Erhöhung der Bushaltekante stadtauswärts sowie der Neubau der Bushaltestelle stadteinwärts (Betonplatte und erhöhte Bushaltekante).
(pd/vre) Morgen Dienstag, 13 bis 15 Uhr, wird im Foyer der katholischen Kirche St.Martin in Bruggen wieder das Friedenslicht verteilt. Wer eine eigene Kerze oder Laterne an der Flamme aus der Geburtsgrotte in Bethlehem entzünden will, ist dazu eingeladen. Allfällige Spenden kommen der Aktion «Denk an mich» zugute, die Ferien für Menschen mit Behinderungen organisiert.
Das Friedenslicht aus Bethlehem ist eine Aktion, die 1986 durch Helmut Obermayr vom oberösterreichischen ORF-Landesstudio ins Leben gerufen wurde. Es ist eine Spendenaktion mit dem zu teilenden Licht als spezielles Zeichen. Mittlerweile ist das Friedenslicht aus Bethlehem in mehr als 30 europäischen Ländern - darunter auch der Schweiz - zu einem neuen Weihnachtsbrauch geworden.
Am dritten Adventssonntag kam das Friedenslicht zum 27. Mal in die Schweiz. Jetzt wird es an regionalen Veranstaltungen von Hand zu Hand weiter geschenkt, damit es zu Weihnachten in allen Landesteilen hunderttausendfach leuchten kann. 2019 lautet das Motto der Aktion «Achtsam sein» - und zwar gegenüber Mitmenschen genauso wie gegenüber der Umwelt. Die Aktion ist nach eigenen Angaben unabhängig von Religionen und Weltanschauungen.
(pd/vre) Aufs Christkindli warten kann man natürlich in der guten Stube vor dem Fernseher, beispielsweise beim Märchenfilmklassiker «Drei Nüsse für Aschenbrödel», der morgen Dienstag, zwischen 9.10 (ORF1) und 22 Uhr (WDR), bei einem halben Dutzend Sender über die Mattscheibe flimmert. Man kann's aber auch im Kino tun: Morgen Dienstag, 14.10 Uhr, etwa im Kinok in der Lokremise bei «Kommissar Gordon & Buffy». Wiederholt wird der Film nochmals am 29. Dezember, 14.20 Uhr.
Der schwedische Trickfilm von 2017 wird in einer deutschsprachigen Fassung ohne Altersbeschränkung gezeigt. Die Synchronisation ist für Kinder von vier bis sieben Jahren in einer klaren und einfachen Sprache gehalten. Die Geschichte ist leicht verständlich und somit auch für die kleineren Kinobesucher geeignet. Die Laufzeit beträgt 62 Minuten. Vorlage für den Film sind die Kinderbücher von Ulf Nilsson und Gitte Spee.
Erzählt wird im Streifen wie Frosch Gordon, der freundliche, vor der Pensionierung stehende Hauptkommissar der Waldpolizei, zusammen mit Ente Buffy den Diebstahl des Nussvorrats des Eichhörnchens aufklärt. Und wie dann Buffy den Job von Gordon übernimmt und - natürlich mit seiner Hilfe - gleich einen schwierigen Entführungsfall aufzuklären hat, bei dem die beiden lernen müssen, eigene Vorurteile zu überwinden.
Zum Kinok-Programm im Internet.
(vre) Auch in diesem Jahr dürfte es in der Höhenlage der Stadt St.Gallen keine weissen Weihnachten geben. Die Wetterfrösche im Internet sagen für die Weihnachtswoche wechselhaftes Wetter mit Niederschlägen voraus. In der Stadt St.Gallen werden sie zumeist in Form von Regen fallen. Dass die Regen- in Schneeschauer übergehen, ist höchstens heute Montag gegen Abend auf den Hügeln um die Stadt möglich.
Zeitweise regnen soll es dann am 24. und 25. Dezember, anhaltend regnen am 27. Dezember. Dafür sollen der 26. und 28. Dezember mehrheitlich sonnig werden. Die Temperaturen werden gemäss den Prognosen im Tagesverlauf zwischen minimal einem und maximal acht Grad Celsius schwanken. Die kältesten Tage sind gemäss Prognosen der heutige Montag und der Donnerstag.
(kapo/vre) Zwischen Samstag, 16 Uhr, und Sonntag, 18 Uhr, haben Einbrecher ein Firmengebäude an der Martinsbruggstrasse in St.Gallen heimgesucht. Sie gelangten gemäss Mitteilung der Kantonspolizei auf unbekannte Weise ins Gebäude und öffneten dort die Tür zu einem Geschäft. Sie suchten mit 200 Franken aus einer Kasse das Weite. Beim Einbruch wurde Schaden von nochmals rund 300 Franken angerichtet.
(vre) Wer noch keinen hat, hat verschiedene Möglichkeiten vor Heiligabend zu einem Christbaum für die gute Stube zu kommen. Neben den Grossverteilern und Einkaufszentren bieten derzeit auch Bauern aus der Region St.Gallen beispielsweise Rot-, Blau-, Weiss- und Nordmanntannen auf Plätzen in der Innenstadt an. Auf dem Gallusplatz tut das die Familie Angehrn aus Häggenschwil, auf dem Vadianplatz die Familie Osterwalder aus Engelburg. Weitere Möglichkeiten zu einem Baum zu kommen, finden sich auch in den Wohnquartieren der Stadt.
(vre) Der Möbelhändler Bolia ist ein Zwitter aus Online- und klassischem Detailhandel. Nächsten Frühling will das Unternehmen einen Laden in St.Gallen eröffnen. Das ist den Schaufenstern an der Neugasse 33 zu entnehmen. Im Internet findet sich sogar ein Eröffnungsdatum: Es ist der 6. März 2020. In den Räumen an der Neugasse war zuvor während 34 Jahren die St.Galler Filiale des Finnshop untergebracht. Im Frühherbst 2018 schloss das Geschäft als Reaktion auf sinkende Umsätze.
Bolia ist ein dänisches Unternehmen. Es hat als Onlinehändler begonnen und ist heute international tätig. Vor drei Jahren wurde eine erste Filiale in Zürich eröffnet. Inzwischen ist Bolia in fünf Städten präsent - Luzern wird Ende Januar 2020 die sechste, St.Gallen Anfang März die siebte. In St.Gallen sind Bolia-Produkte bereits bei einem Vertragshändler, der Beyoo AG an der Zürcher Strasse 204f erhältlich.
Bolia lässt seine Möbel und Wohnaccessoires von verschiedenen Designern kreieren. Der Kunde kann sie individuell ausgestalten. Produziert wird erst, wenn eine Bestellung eingeht. Entsprechend sind die Preise nicht mit dem bekannten, ebenfalls aus Skandinavien stammenden Möbelhaus Ikea vergleichbar. Bolia ist preislich in einem höheren Segment angesiedelt, setzt aber auch auf hohe Qualität und lange Lebensdauer.
(vre) Über die Festtage ruht die Arbeit des St.Galler Stadtparlaments. Bereits am 14. Januar findet aber die erste Sitzung im Amtsjahr 2020 statt. Dabei konstituiert der Rat sich zuerst selber; er besetzt Ämter neu, die es zu seinem Funktionieren braucht. Diese Wahlen sind in der Regel Formsache, weil es um Ehrenämter geht und die Parteien vorher absprechen, welcher von ihnen wann welches Amt zusteht. Massstab dabei ist die Stärke im Rat.
Der derzeitige Vizepräsident Beat Rütsche (CVP) soll usanzgemäss Barbara Frei (FDP) an der Spitze des Parlaments ablösen. Als neue Vizepräsidentin ist Alexandra Akeret (SP) vorgeschlagen. Stimmenzähler sollen Remo Wäspe (SVP), Karl Schimke (FDP) und Christoph Wettach (GLP) werden.
Ebenfalls Mitglieder des Parlamentspräsidiums sind die Präsidentinnen und Präsidenten der sechs Fraktionen. Sie werden durch die Mitglieder dieser Gruppierungen gewählt. Dabei gibt's am Anfang des Amtsjahres 2020 keine personellen Veränderungen:
- Daniel Kehl (SP), SP/Juso/PFG-Fraktion
- Felix Keller, FDP-Fraktion
- Patrik Angehrn (CVP), CVP/EVP-Fraktion
- Karin Winter-Dubs, SVP-Fraktion
- Clemens Müller (Grüne), Fraktion von Grünen und Jungen Grünen
- Jacqueline Gasser-Beck (GLP-Fraktion)
(kapo/bro) Am Sonntag, kurz nach 0:50 Uhr, hat eine Gruppe von Jugendlichen einen 15-Jährigen an der Kornhausstrasse mit Pfefferspray besprüht und ausgeraubt. Das teilt die Kantonspolizei St.Gallen am Sonntag in einem Communiqué mit. Die Stadtpolizei habe bereits drei Tatverdächtige angehalten, heisst es darin weiter.
Gemäss Angaben des Überfallenen hat er an der Kornhausstrasse auf den Bus gewartet, als eine Gruppe Jugendlicher sich ihm näherte. Er bekam danach unvermittelt Pfefferspray in die Augen gesprüht, danach flüchtete die Gruppe mit seiner Tasche.
Eine Patrouille der Stadtpolizei St.Gallen konnte gemäss Mitteilung kurz darauf drei Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren anhalten. Sie wurden, mitsamt der gestohlenen Tasche, der Kantonspolizei übergeben. Die drei mutmasslichen Täter müssen sich vor der Jugendanwaltschaft verantworten.
(pd/vre) Heute Sonntag, 17.30 Uhr, startet auf dem St.Galler Klosterplatz das 27. Adventssingen mit der Stadtmusik. Zum Auftakt des Anlasses wird die Beleuchtung des Platzes ausgeschaltet. Der grosse Christbaum und die verteilten Kerzen verwandeln den Stiftsbezirk in ein Lichtermeer. Gemeinsam werden dann bekannte Weihnachtslieder gesungen. Mit von der Partie sind neben der Stadtmusik St.Galler Chöre und der Postturnverein.
(vre) Am Jahrestag des ersten lokalen Klimastreiks ist am Samstag in St.Gallen wiederum für griffige Massnahmen gegen den Klimawandel demonstriert worden. Nach Schätzung der Stadtpolizei zogen zwischen 400 und 450 zumeist jüngere Leute in einem Demonstrationszug vom Gallusplatz via Multertor zum Bahnhofplatz und von dort zurück auf den Grüningerplatz. Sie trugen Transparente für eine griffige Klimapolitik mit sich und skandierten die bekannten Slogans der Klimabewegung. Die Demo verlief nach Angaben der Polizei friedlich und ohne Zwischenfälle.
Vor dem Umzug durch die Stadt rief Miriam Rizvi vom Klimakollektiv Ostschweiz bei der Begrüssung auf dem Gallusplatz in Erinnerung, dass der erste Klimastreik in St.Gallen genau ein Jahr zuvor, am 21. Dezember 2018, stattgefunden hatte. Aus diesem ersten, relativ kleinen Anlass sei eine Bewegung gewachsen, die heute Teil der weltumspannenden Bemühungen für eine griffige Klimapolitik sei. «Und wir hören damit nicht auf», versprach Miriam Rizvi.
Dass man es geschafft habe, die Nationalratswahlen vom 20. Oktober zu Klimawahlen zu machen, gebe vielen Mensch Hoffnung, sagte Miriam Rizvi. Hoffnung gebe zwar Energie zum Weitermachen, bewirke allein aber noch keine der dringend nötigen Veränderungen. Dafür brauche es mehr, nämlich konkrete Vorschläge und die Hartnäckigkeit der Klimabewegung, damit diese Lösungsvorschläge auch gehört würden.
Scharf ins Gericht ging Miriam Rizvi in ihrer Ansprache vom Samstag auf dem Gallusplatz mit dem Klimaziel der Stadt St.Gallen. CO2-Neutralität bis 2050 sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, er sei aber zu wenig konsequent. Wenn man die Klimaerwärmung stoppen wolle, müsse schneller etwas geschehen. Die Klimabewegung verlange das CO2-Neutralität bis 2030. Die Wissenschaft habe Lösungen dafür, wie man das erreichen könne. Man müsse nur auf die Fachleute hören, forderte Rizvi.
(lex) Barbetrieb und Schuhkauf in einem – kann das funktionieren? «Natürlich», sagt Jovica Jokic. Der 40-jährige St.Galler ist Geschäftsführer vom Schuh-Shop Josh Shoes und hat mit Salvatore Zafarana, dem Betreiber der «Rockstar Lounge», einen neuen Showroom eingerichtet. Im sogenannten Platin Room der «Rockstar Lounge» kann man künftig nicht nur gemütlich etwas trinken, sondern sich auch gleich seinen eigenen Schuh nach Mass entwerfen lassen. In Glasvitrinen sind einige Schuh-Modelle ausgestellt, wie Jokic sagt. Jeder kann diese begutachten, die Ledermuster in die Hand nehmen und sich einen Schuh nach eigenem Geschmack gestalten. «So hat jedermann sein Unikat, das nicht nur massgeschneidert ist, sondern auch von Hand gefertigt.»
Die beiden Männer sind von ihrem Konzept überzeugt. Schliesslich seien sie nicht die Ersten, die zwei Betriebe in einem Lokal anbieten. So gebe es ja bereits einen Barber-Betrieb mit Bar oder Lounge, Kleiderläden mit Beauty-Ecke oder auch Kosmetikläden mit Smoothie-Bar. Mit ihrer Idee gibt es in St.Gallen somit nun auch für Schuhbegeisterte eine Attraktion mehr.
Interessierte können sich heute Samstag, ab 17 Uhr, an der Brühlgasse 44 gleich selbst ein Bild vom neuen Platin Room machen. Einen Vorgeschmack der Schuh-Modelle gibt es auch online unter www.joshshoes.ch.
(stapo/bro) Am Freitag, kurz nach 20 Uhr, ist es in der St.Galler Innenstadt zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen gekommen. Dies konnte gemäss Mitteilung der Stadtpolizei ein privat anwesender Polizist beobachten. Er versuchte zu schlichten. Die Stadtpolizei schreibt: «Als er sich als Polizist auswies, wurde er durch einen beteiligten Mann mit dem Tod bedroht.»
Als Polizeipatrouillen am Ort der Schlägerei eintrafen, versuchte der Mann zu flüchten. Dabei stiess er mit einem Passanten zusammen und stürzte zu Boden. Dabei verletzte er sich leicht im Gesicht; der Passant wurde nicht verletzt. Die Polizei nahm den Mann fest und brachte ihn auf den Polizeiposten. Dieser habe die Einsatzkräfte dabei mit Schimpfwörtern belegt und auf dem Posten mehrmals mit den Füssen gegen einen Polizisten getreten. Ein Atemlufttest ergab beim 36-Jährigen einen Wert von rund 1,6 Promille. Er wurde angezeigt.
Zur Schlägerei kam es gemäss ersten Erkenntnissen der Stadtpolizei, weil zuvor zwei Personen zusammengestossen waren. Da es sich bei der Auseinandersetzung um ein Antragsdelikt handelt, wurden die Beteiligten auf die Möglichkeit einer Anzeigeerstattung aufmerksam gemacht, heisst es in der Polizeimeldung weiter.
(pd/vre) Es ist der letzte von einst vielen Silvester- und Neujahrsbräuchen, der in einem St.Galler Stadtquartieren gepflegt wird. Auch in diesem Jahr sind am Tag vor Silvester in Straubenzell die Römpler los. Wie schon in den Vorjahren beschränken sie sich am 30. Dezember, ab 19.15 Uhr, darauf, den Brauch beim Tanz ums Römpelfeuer vor dem Schulhaus Bruggen zu zeigen. Der früher traditionelle Umzug durchs Quartier entfällt.
Auf dem Programm stehen am 30. Dezember der Tanz ums Feuer, Lieder, die Erzählung der Sage vom Schwarzen Rappensteiner sowie in der Festwirtschaft natürlich eine der speziellen Römpelwürste mit einem Getränk. Details zum Auftritt wie zu den Römplern, die immer auf Nachwuchs angewiesen sind, finden sich im Internet unter www.römpel.ch.
Die Römpelsage, die dem Silvesterbrauch in Bruggen zugrunde liegt, handelt von der Burg Rappenstein an der Goldach zwischen Rorschach und St.Gallen. Hier soll einst ein böser Ritter gehaust haben, der in der ganzen Gegend gefürchtet war. In der Nacht vor Silvester soll dann ein Pilger im Schneetreiben vor der Burg gestanden und um Einlass gebeten haben. Der Ritter wies ihn ab, worauf er vom Pilger verflucht wurde.
In der Silvesternacht selber hetzte der Ritter Bluthunde auf seine Gäste. Daraufhin verwandelte ihn ein Blitz in ein schwarzes Gespenst, das in die Felswand der Goldach-Schlucht verbannt wurde. Einmal im Jahr, in der Vorsilvesternacht, wird der Ritter von seinem Bann erlöst und jagt auf der Suche nach Opfern auf seinem feurigen Pferd durch die Gegend. Um Schlimmes zu verhindern, stellen sich die Römpler dem Schwarzen Rappensteiner Jahr für Jahr ihm mit ihren Masken und Liedern entgegen.
(sab/vre/evw) Gibt es Liebe auf den ersten Blick? Romantiker bejahen die Frage natürlich sofort aus vollem Herzen – und hoffen, «dieser Blitz» möge doch auch einmal bei ihnen einschlagen. Rationale Zeitgenossen trauen dem Konzept nicht ganz über den Weg und äussern diverse Wenn und Aber – hoffen aber im Stillen doch auch ein klein Wenig, dass «der Blitz» bei ihnen einschlagen könnte.
Wie der Autor des Liebesbriefes, der derzeit im Hauptbahnhof St.Gallen im Aufgang zum Gleis 4 hängt, auf die Frage reagieren würde, ist unbekannt. Der offenbar Frischverliebte sucht per Briefaushang Kontakt zu jener 20- bis 30-jährigen Rothaarigen, die ihn am Montagabend auf dem Perron zwischen Gleis 4 und 5 aus der Ferne bezirzt hat. Natürlich hilft der «Stadt-Ticker» mit diesem Textchen Amor gerne auf die Sprünge.
Was wir aber in Erfahrung bringen konnten: Der Romeo hat bisher viel Unterstützung und vor allem Anfragen von Zeitungen bezüglich seiner Suche erhalten. Wie er auf Anfrage weiter sagt, haben sich auch einige gemeldet, die behaupten die Gesuchte zu kennen, im Gegenzug aber etwas dafür fordern.
Die Richtige scheint sich noch nicht gemeldet zu haben. Wenn sich der Beitrag aber weiterhin so rasant in den Sozialen Medien verteilt, gibt es vielleicht doch noch ein Happy End.
Fortsetzung folgt...
(vre) Wer am Freitagvormittag in der Stadt unterwegs war, hat es unschwer festgestellt: Es windet phasenweise ziemlich stark. Meteo-Plattformen im Internet haben denn auch eine Wetterwarnung publiziert. In Stadt und Region St.Gallen ist bis heute Freitag, 18 oder 21 Uhr (bei der Uhrzeit gehen die Prognosen auseinander), mit einem Föhnsturm sowie Windspitzen in exponierten Lagen von 80 bis 120 Stundenkilometern zu rechnen.
(kapo/sab) Erst gerät er auf die Gegenfahrbahn, baut einen Unfall und fährt dann einfach weiter: Gestern Abend, nach 22 Uhr, fuhr ein 38-Jähriger auf der Zürcher Strasse in St.Gallen Richtung Autobahneinfahrt Winkeln. Dabei geriet er mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem Verkehrsteiler kollidierte. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Mann weiter auf die Autobahn in Richtung Wil. Beim dortigen Autobahnanschluss kollidierte das Auto zweimal mit der Leitplanke, bevor der Lenker es von der Autobahn bugsieren konnte.
Während der Fahrt in Richtung Wiler Stadtzentrum touchierte das Auto mehrfach den Randstein, bevor der Mann in Richtung Tonhallestrasse fuhr und dort von einer Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen angehalten werden konnte. Der 38-Jährige wurde gemäss Polizeimeldung als fahrunfähig eingestuft und musste nebst einer Blut- und Urinprobe auch seinen Führerausweis abgeben. Am Auto entstand Sachschaden in der Höhe von rund 20'000 Franken.
(pd/sab) Wo sie auch auftreten, versprühen The Jackson Singers Lebensfreude und viel Energie. Nach einer erfolgreichen Tournee im vergangenen Jahr sind die Jackson Singers auch in diesem Jahr wieder in der Schweiz unterwegs. Morgen Samstag, 20 Uhr, tritt der Gospelchor in der Tonhalle auf.
Der Chor legt viel Wert darauf, aus einem Konzert eine abwechslungsreiche Show zu gestalten. Dazu trägt das breite Repertoire bei, das von traditionellen Spirituals und Gospel-Songs wie «Kumbajah», «Motherless Child» oder «Oh' Happy Day» bis zu religiös angehauchten Pop-Balladen reicht.
Das Konzert morgen Samstag in der Tonhalle St.Gallen beginnt um 20 Uhr. Türöffnung ist um 19 Uhr. Tickets sind unter www.ticketcorner.ch, bei der Post und im Manor im Coop-City erhältlich.
(vre/ren) Alle zwei Jahre feiert das St.Galler Cabaret Sälewie an Silvester mit einem neuen Programm in der Kellerbühne Premiere. Diesen 31. Dezember ist es soweit: Das 28. Sälewie-Programm hat seinen Stapellauf. Die Premiere des neuen Stücks «Schongang» ist - natürlich - bereits ausverkauft. Nach Silvester spielt das Sälewie ab dem 2. bis zum 24. Januar noch 17 Mal im Keller gegenüber dem Pic-o-Pello-Platz.
Das Cabaret Sälewie gehört zu den Konstanten des St.Galler Kulturbetriebs. Begonnen hat alles vor über 50 Jahren mit Renward Wyss, Regisseur des Cabaret Schnodergoofe, der zusammen mit dem damaligen Gewerbeschuldirektor Norbert Bischof einen Keller an der St.-Georgen-Strasse 3 zur Kellerbühne umbaute.
Nach dem Zuzug von Jules und Peter Kaeser sowie des Pianisten Armin Hofstetter nannten sich die Schnodergoofe fortan Cabaret Sälewie. In «Abseits vom Zebra» persiflierten sie 1965 erstmals unter dem neuen Namen lokale Vorkommnisse. Die Gründung erfolgte in einer Zeit als Cabarets nicht nur in St.Gallen in Mode waren. Das Cabaret Sälewies unterscheidet sich aber von anderen Gründungen jener Zeit: Es füllt bis heute im Zweijahresrhythmus einen Monat lang die Kellerbühne.
Zum Internetauftritt des Cabaret Sälewie.
(pd/vre) Am Hauptsitz der St.Galler Kantonalbank (SGKB) stellt sich noch bis 24. Dezember der Verein «Geheime Wünsche» vor. Das Projekt des Katholischen Sozialdienstes Zentrum in St.Gallen widmet sich der «entschwindenden Generation»: Betagten Menschen, welche wenig Kontakt und Geld haben, wird ein geheimer Wunsch erfüllt. Die Wunscherfüllerinnen und Wunscherfüller sind Freiwillige. In der Ausstellung am Hauptsitz der SGKB an der St.-Leonhard-Strasse 25 in St.Gallen können bereits erfüllten Wünsche begutachtet werden.
Die Ausstellung in der Schalterhalle in St.Gallen gehört zur Weihnachtsaktion der Kantonalbank. Zur Adventszeit dürfen sich in rund 30 Kundenhallen soziale Institutionen aus der jeweiligen Region präsentieren, um so auf sich und ihre Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Darüber hinaus spendet die Bank jeder teilnehmenden Organisationen 500 Franken.
(pd/vre) Zum Auftakt der Weihnachtstage findet auch dieses Jahr am vierten Advent in der Kirche St.Laurenzen ein spezieller Gottesdienst statt. Die Feier vom Sonntag, 10 Uhr, wird vom Ostschweizer TV-Mann und Event-Profi Beat Antenen gestaltet. Dieses Jahr geht's um «Schuld und Angst…». Die Kollekte wird für die Heilpädagogische Schule (HPS) St.Gallen gesammelt.
Zum musikalischen Rahmen mit beliebten Weihnachtsmelodien gehören dieses Jahr Organist Bernhard Ruchti, die Sängerinnen Silvana Lang und Alicia Anliker sowie das 25köpfige Orchester der Musikgesellschaft St.Georgen unter der Leitung von Christoph Hunziker. Textbeiträge kommen gemäss Vorschau auf die Veranstaltung von Jeanne Kohler-Graf.
(pd/vre) Die Jubiläumstournee des Circus Knie ist zu Ende, bereits wird am Winterstandort in Rapperswil die Saison 2020 vorbereitet. Ihrem Ende entgegen neigt sich auch die Jubiläumsausstellung mit knapp 100 Knie-Kostümen aus 100 Jahren Zirkusgeschichte im Textilmuseum: Die Schau ist bis Sonntag, 19. Januar, zu sehen. Die letzte Sonntagsführung durch die imposante Kostümsammlung ist für den 5. Januar, 11 Uhr, geplant.
Seit März haben fast 40'000 Besucherinnen und Besucher jeden Alters die Ausstellung mit den Knie-Kostümen gesehen. Die grosse Vielfalt der Kostüme des Nationalcircus ist nach Angaben des Museums in dieser Form erstmals zu sehen. Und die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass es auch lange Zeit gehen wird, bis man sie in diesem im Rahmen wiederholt.
Das Textilmuseum an der Vadianstrasse 2 in St.Gallen ist grundsätzlich von Montag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, geöffnet. Geschlossen bleibt es über die Festtage am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar 2020. Details zur Knie-Ausstellung wie zum übrigen Programm des Textilmuseums finden sich auf dessen Internetseite.
(sk/vre) Über Weihnachten und Neujahr passt auch die St.Galler Stadtverwaltung ihre Öffnungszeiten an.
Zusätzliche Öffnungszeiten hat das Bestattungsamt: Es ist auch noch am Freitag, 27. Dezember 2019, und am Freitag, 3. Januar 2020, jeweils 9 bis 12 Uhr bedient. Erreichbar ist sein Schalter gemäss Mitteilung via Rathaus, Eingang Ost im ersten Stock.
Weitere Öffnungszeiten von Verwaltungsstellen sind auf der städtischen Internetseite zu finden.
(sgsw/vre) Die Büros der St.Galler Stadtwerke bleiben vom 21. Dezember 2019 bis am 5. Januar 2020 geschlossen. Das Kundenzentrum sowie der Telecom-Shop haben teilweise geöffnet.
Bei Störungen an den Netzen der St.Galler Stadtwerke stehen Notfall-Telefonnummern zur Verfügung, und zwar für Elektrizität und Fernwärme 0848'747'901 sowie für Gas und Wasser 0848'747'902.
Das Kundenzentrum der Stadtwerke ist wie folgt zugänglich:
Montag, 23. Dezember: 8.30 bis 17 Uhr
Dienstag, 24. Dezember: 8.30 bis 12 Uhr
Montag, 30. Dezember: 8.30 bis 17 Uhr
Dienstag, 31. Dezember: 8.30 bis 12 Uhr
Der Telecom-Shop der Stadtwerke ist wie folgt zugänglich:
Samstag, 21. Dezember: 9 bis 17 Uhr
Montag, 23. Dezember: 8.30 bis 18.30 Uhr
Dienstag, 24. Dezember: 8.30 bis 16 Uhr
Freitag, 27. Dezember: 8.30 bis 18.30 Uhr
Samstag, 28. Dezember: 9 bis 17 Uhr
Montag, 30. Dezember: 8.30 bis 18.30 Uhr
Dienstag, 31. Dezember: 8.30 bis 16 Uhr
Freitag, 3. Januar: 8.30 bis 18.30 Uhr
Samstag, 4. Januar: 9 bis 17 Uhr
(pd/vre) Die Appenzeller Bahnen (AB) haben Zuwachs erhalten. Die neuen dieselelektrischen Lokomotiven ersetzen veraltete Fahrzeuge und stehen ab Februar 2020 für den Unterhalt der Infrastruktur im Einsatz. Sie wurden auf die Namen «Speckli» und «Möckli» getauft. Die beiden Loks wurden bei der Stadler Bussnang AG gebaut. Die AB investieren dafür rund 5,3 Millionen Franken.
Die neuen Loks können sowohl elektrisch als auch mit Diesel betrieben werden. Bei Überfahrten und Transporten wird elektrisch gefahren, auf Baustellen mit ausgeschalteter Fahrleitung dient der Dieselantrieb. Die neuen Fahrzeuge verfügen über die aktuellsten technischen Ausrüstungen mit der neuen Zugsicherung ZSI 127, Magnetschienenbremse und Rekuperation. Letztere ermöglicht, die beim Bremsen gewonnene Energie zurück in die Fahrleitung zu speisen. Zudem können die Loks gemäss Mitteilung der AB ferngesteuert werden. Das Gewicht beträgt 28 Tonnen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 70 Stundenkilometer.
(pd/vre) In der Frauenklinik des Kantonsspitals St.Gallen (KSSG) haben in diesem Jahr bis zum 18. Dezember bereits 1995 Kinder (1075 Buben und 920 Mädchen) das Licht der Welt erblickt. Darunter waren vier Drillings-und auch viele Zwillingsgeburten. Bis Ende Jahr dürften nochmals zwischen 70 und 80 Neugeborene hinzukommen, so dass bereits jetzt klar ist, dass am KSSG in diesem Jahr deutlich über 2000 Babys zur Welt kommen werden.
Bereits 2018 war am Kantonsspital St.Gallen die 2000er-Marke bei den Geburten mit 2106 Neugeborenen übertroffen worden. Der Trend zu mehr Geburten hält am KSSG allerdings schon seit vielen Jahren an. Mehr als 2000 Babys gab es vor 2018 und 2019 aber zuletzt nur in den Babyboomer-Jahren 1963 (2032 Kinder) und 1964 (2086 Kinder).
(SK/vre) Noch vor Ende Jahr werden die letzten der neuen Strassenbeläge zwischen Winkeln und Herisau eingebaut. Die sanierte Hauptstrasse im Winklerstich wird gemäss Mitteilung der Kantone St.Gallen und Appenzell-Ausserrhoden in den kommenden Tagen dem Verkehr übergeben. Die Bauarbeiten starteten im vergangenen Frühling. Zum Projekt gehören eine Abbiegespur in Richtung Walke/Heinrichsbad sowie der rund ein Kilometer lange neue Rad- und Gehweg vom Kreisel Gübsenstrasse in Winkeln bis zur Schützenstrasse in Herisau.
Die Bauarbeiten verliefen ohne grössere Zwischenfälle. Der Verkehr konnte gemäss Mitteilung fast durchwegs zweispurig durch die Baustelle geführt werden. Aufregung löste zwischenhinein die Zahl der Bussen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen im Baustellenbereich aus. Das hatte allerdings weniger mit dieser selber als vielmehr mit der Disziplin der Lenkerinnen und Lenker zu tun...
Die beiden Kantonsingenieure besichtigten jetzt die fast fertige Baustelle im Winklerstich. Sie freuten sich, die wichtige Strassenachse dem Verkehr noch vor dem Wintereinbruch wieder uneingeschränkt übergeben zu können. Das «geometrisch stark verbesserte» Strassenstück bei der Verzweigung mit der neuen Abbiegespur erleichtere das Anfahren im Winter und werde dem abendlichen Rückstau entgegenwirken. So werde der Verkehrsfluss erheblich verbessert.
Die Kosten für Sanierung und den Ausbau der Strasse wurden mit 7,3 Millionen Franken veranschlagt. Dieser Kostenrahmen wird gemäss Mitteilung voraussichtlich eingehalten. Der Bund beteiligt sich im Rahmen des Agglomerationsprogramms St.Gallen-Bodensee mit rund 500‘000 Franken am neu erstellten Rad- und Gehweg. Den Rest der Kosten teilen sich die beiden Kantone sowie die Stadt St.Gallen und Herisau.
(kapo/vre) Am Mittwoch, in der Zeit zwischen 7.30 und 16.15 Uhr, haben Einbrecher eine Wohnung in einem Mehrfamilienhauses an der Burgstrasse in St.Gallen heimgesucht. Die Täter verschafften sich auf unbekannte Weise Zugang zum Haus und brachen dann im Inneren eine Wohnungstüre auf. Anschliessend durchsuchten sie deren Räume. Die Einbrecher liessen etwas Bargeld mitgehen; der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Franken.
(pd/ren) Mit dem Ausbau der Kommunikation möchte sich das Kunstmuseum und der Kunstverein auf die Herausforderungen der kommenden Jahre vorbereiten. Deshalb hat Gloria Weiss die Leitung der Kommunikation für beide Institutionen Anfang Dezember übernommen. Sie hat ihre Wurzeln gemäss Mitteilung in St.Gallen und besuchte bereits als Kind das Kunstmuseum. Nach der Matura an der Kantonsschule Burggraben, Studien an der Uni Zürich und der Uni St.Gallen (Master in Management, Organisation und Kultur) arbeitete sie über sechs Jahre in der Kommunikationsagentur Alltag, wo sie viele regionale Kulturprojekte als Projektleiterin begleitete.
St.Gallen und Kultur sind bei Gloria Weiss sozusagen Programm: «St.Gallen ist für mich zugleich Ausbildungsstätte und Kulturstadt.» Die Vielfalt des Kulturangebots in der Region sei enorm. «Ich möchte mit meiner Arbeit das Bewusstsein für Kultur und insbesondere Kunst in der Bevölkerung stärken», sagt sie.
Kunstmuseum und Kunstverein wollen sich mit der Einstellung von Gloria Weiss auf verschiedenen Ebenen grundlegend verändern. «Kommunikation ist inzwischen der entscheidende Faktor für die Aussenwahrnehmung von Kulturinstitutionen. Wir wollen uns in diesem Bereich verstärken und verbessern», sagt Roman Griesfelder, gleichzeitig Co-Direktor des Kunstmuseums und Vorstandsmitglied des Kunstvereins.
(pd/vre) Mit Schwung und einem neuen Büroprovisorium starten die Olma-Messen gemäss Mitteilung ins neue Jahr. Und die Eckdaten des St.Galler Messe-Jahres stehen auch schon. Der gesamte Veranstaltungskalender 2020 ist online abrufbar. Der Startschuss ins Messejahr fällt Mitte Januar mit der Ferienmesse «Grenzenlos». Als weitere Highlights des kommenden Jahres listen die Olma-Messen etwa das zweite Bierfestival «Bierprobier» und die Erstausgabe des «Aviation & Space Symposium» auf.
Wichtige Messe-Daten 2020 für die persönliche Agenda:
(stapo/vre) Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, sagt man. Und wenn man dem Detailhandel glaubt, gilt das natürlich vor allem in der Weihnachtszeit. Auch die Stadtpolizei möchte jemandem zu Weihnachten etwas schenken: nämlich ein Graffiti des Sprayers Nils Bianchi alias Stanco. Dieser kreiert seine Bilder seit einigen Jahren aus den Buchstaben seines Pseudonyms. Dabei entstehen nicht nur Buchstaben, sondern auch grossflächige Elemente, die zusammen ein Bild formen.
Mit dieser Technik hat Stanco einen vorweihnachtlichen Bildschmuck für die Eingangshalle des Polizeipostens an der Vadianstrasse 57 geschaffen. Das Bild zeigt ein mit einer Lichterkette verziertes Polizeiauto. Das ist gemäss einem Polizeisprecher ein für den Ort passendes Motiv, das zudem demonstrieren soll, dass Graffitis eine grosse Vielfalt an Motiven haben und sich «auch weniger rebellisch» äussern können.
Das Graffiti soll bis zur Jahreswende in der Eingangshalle an der Vadianstrasse 57 hängen. Dann will die Stadtpolizei es verschenken. Wer an der Verlosung dafür teilnehmen will, muss bis 24. Dezember, 12 Uhr, ein Formular im Internet ausfüllen und dort eine möglichst originelle Begründung angeben, warum er oder sie das Graffiti haben muss. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird durch eine Jury aus Angehörigen der Stapo gekürt und persönlich kontaktiert.
Die Preisübergabe erfolgt nach terminlicher Absprache Anfang des neuen Jahres. Das Graffiti muss vom Gewinner bei der Stadtpolizei abgeholt werden. Auf Stadtgebiet besteht die Möglichkeit, es sich liefern zu lassen. Das Bild hat übrigens eine Höhe von 1,83 und eine Breite von 3,11 Metern. Man braucht also eine ziemlich grosse Stube, um es aufzuhängen.
(pd/vre) Der Prix Expo 2019 für langfristiges Engagement geht ans Naturmuseum St.Gallen. Die Auszeichnung wurde am Dienstagabend in Fribourg übergeben. Die Schweizer Akademie der Naturwissenschaften ehrt das Museum damit für seine jahrelangen, für eine ganze Region bedeutenden Aktivitäten. Der reguläre Prix Expo geht dieses Jahr ans Naturhistorische Museum Freiburg für seine Ausstellung «Milch – Mütterliches Elixier».
Mit dem Prix Expo zeichnet die Akademie jedes Jahr besonders gelungene Bemühungen aus, die Naturwissenschaften einem breiten Publikum näher zu bringen. Der Preis soll die kreative Leistung belohnen, die eine Ausstellung oder eine Institution über eine längere Zeit zu einem Erlebnis macht sowie die Faszination für naturwissenschaftliches Wissen und Forschen vermittelt.
Das Naturmuseum St. Gallen erhält den Prix Expo für langfristiges Engagement. Das Museum sei seit über 150 Jahren ein Hort für naturkundliche Sammlungen und Aktivitäten sowie ein Magnet für Naturbegeisterte, heisst es in einer Mitteilung der Akademie der Naturwissenschaften. Seine Bedeutung reiche weit über die Stadt- und sogar die Kantonsgrenzen hinaus. Seit Eröffnung des Neubaus im Herbst 2016 habe es seine Bedeutung als Informations- und Kompetenzzentrum noch einmal steigern können.
(pd/sab) Am kommenden Freitag ist das Kerzenziehzelt auf dem Bahnhofplatz bis 22 Uhr geöffnet, ideal für Nachteulen oder als entschleunigenden Abschluss der Vorweihnachtswoche. Die fein duftenden Bienenwachskerzen machten Freude und seien ein schönes, persönlich gestaltetes Geschenk, halten die Veranstalter des Cevi St.Gallen in einer Mitteilung fest.
Mit dem Anlass am Freitag wird die dreiwöchige Kerzenzieh-Saison abgeschlossen. Heute und morgen ist das Cevi-Zelt von 13 bis 18 Uhr geöffnet, am Freitag bis 22 Uhr.
(kapo/dh) Am Dienstag hat eine 66-jährige St.Gallerin Betrügern 45'000 Franken übergeben. Sie hatte einen Anruf von falschen Polizisten erhalten, wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt. Die Täter erklärten der Frau am Telefon, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall verursacht und dabei ein Porsche einen Totalschaden erlitten habe. Um die Tochter nun vor dem Gefängnis zu bewahren, müsse sie für diesen Schaden aufkommen.
Die Seniorin begab sich daraufhin zur Bank und hob dort 45'000 Franken ab. Diesen Betrag übergab sie dem Täter an einem ausgemachten Treffpunkt. Um eigene Angehörige vor dieser dreisten Betrugsmasche zu schützen, rät die Kantonspolizei St.Gallen dringend, Eltern, Grosseltern und Verwandte davor zu warnen und bei Anrufen umgehend die Polizei zu verständigen.
Bereits am Dienstag hat die Kantonspolizei vor der Betrugsmasche «falsche Polizisten» gewarnt. Dies aufgrund von mehreren eingegangenen Meldungen von Personen aus der Stadt St.Gallen, welche von falschen Polizisten kontaktiert worden waren. Bei diesen Personen hatten die Täter allerdings keinen Erfolg.
(vre) Dem einen oder anderen ist's aufgefallen, einer hat sogar im Stadtmelder darauf hingewiesen: Ausgerechnet am Abend des Sonntagsverkaufs hat die Beleuchtung des grossen Christbaums auf dem Klosterplatz ihren Geist aufgegeben. Der Baum blieb dunkel - zum Bedauern des einen oder anderen Spaziergängers, der ihn sich anschauen wollte.
Nun, der Schaden ist gemäss Auskunft im Stadtmelder bereits behoben: «Leider lag ein Fehler in der Programmierung der Zeitschaltuhr für die Christbaum-Beleuchtung vor, welcher gestern vom zuständigen Elektroinstallateur korrigiert wurde», heisst es dort. Samt dem Hinweis, dass der Baum in die Kompetenz des Kantons falle und von ihm unterhalten wird.
(pd/vre) Am 21. Dezember 2018 fand an der Kantonsschule am Burggraben der erste St.Galler Klimastreik statt. Diesen Samstag will das «Kollektiv Klimastreik Ostschweiz» den Jahrestag begehen - mit einer Demonstration in der Innenstadt. Dabei wird auch ausdrücklich gegen die schwachen Klimaziele der Gallusstadt protestiert. Treffpunkt zur Demo, zu der alle eingeladen sind, ist um 13.30 Uhr auf dem Gallusplatz.
Das St.Galler Stadtparlament hat Anfang Dezember der Aufnahme eines Klimaartikels in die Gemeindeordnung zugestimmt. Ziel ist die Dekarbonisierung innerhalb der nächsten 30 Jahre. Das gleiche Ziel hatte sich der Bundesrat im Spätsommer fürs ganze Land gesetzt. Darüber hinaus hat die EU erst letzte Woche das gleiche Ziel für die gesamte Europäischen Union angekündigt.
Für die St.Galler Klimajugend sind das zu wenig ehrgeizige Ziele. St.Gallen habe die Mittel, um bis 2030 den Übergang zu einer klimaneutralen Stadt zu schaffen, heisst es in einer Mitteilung des Klimakollektivs. Die Beispiele von Zürich und Lausanne bewiesen das; beide Städte gingen den weniger bequemen, angesichts der Klimakrise aber nötigen Weg zur CO2-neutralen Stadt bis 2030.
St.Gallen anerkenne damit seine Verantwortung als Vorbild für die Ostschweiz nicht. Stattdessen fliesse viel Geld aus der Stadtkasse in Projekte, die die Dringlichkeit von Massnahmen gegen die Klimakrise negierten. Die Mitteilung des Klimakollektivs nennt die Erweiterung des HSG-Campus am Platztor und den Olma-Deckel über der Stadtautobahn als Beispiele. Der Erfolg der Klimabewegung bei Volk und Medien sei offensichtlich noch nicht in der lokalen und kantonalen Klimapolitik angekommen.
(pd/sab) Von Donnerstag bis Samstag lebt Elvis im Theater 111 auf. Das Theaterstück «Elvis dead – I’m alive» lebt von der Aura, die auch noch dem Tod des Kultmusikers noch immer von ihm ausgeht. Die originelle und detailverliebte Adaption von Lea De Toffol wurde im Mai während drei Tagen im Theater 111 uraufgeführt. Die Aufführungen waren gemäss den Veranstaltern ein grosser Erfolg. Jeden Abend habe es Standing Ovations gegeben. Nun kehrt Elvis Ende Woche für drei Tage ins Theater 111 an der Grossackerstrasse 3 in St.Gallen zurück. Die Vorstellungen am Donnerstag, Freitag und Samstag beginnen jeweils um 20 Uhr. Tickets gibt es unter theater111.ch.
(pd/rw) Der 53-jährige Sebastian Wörwag wird ab September 2020 Rektor der Berner Fachhochschule. Wörwag habe bewiesen, dass er komplexe Bildungsorganisationen bestens führen könne. Und er verfüge über «profunde Erfahrungen in der Leitung strategischer Entwicklungsprojekte», sagte Markus Ruprecht, Schulratspräsident der Berner Fachhochschule, am Montag bei der Vorstellung des neuen Rektors.«Mit Sebastian Wörwag haben wir einen Rektor gefunden, der menschlich und fachlich ausgezeichnet zu unserer Schule passt.»
Und was reizt den 53-Jährigen an der neuen Aufgabe? «Es ist eine Gestaltungsaufgabe, an der sich Grossartiges in Bewegung setzen lässt», erklärt Wörwag auf Anfrage. Durch die Vielfalt der Bereiche – von Automobiltechnik bis Architektur, von Musik bis Medizininformatik, von Forstwirtschaft bis Fine Arts – könnten relevante gesellschaftliche Fragen von mehreren Disziplinen bearbeitet und dadurch «umfassende und innovative Lösungen» entwickelt werden.
Nach den Stärken der Berner Fachhochschule gefragt, antwortet Wörwag: «Sie ist als erste der Schweiz institutionell akkreditiert worden. Das spricht für sich. Und das verschafft Kraft und Raum, sich nun mehr mit Inhalten statt mit Prozessen und Strukturen zu beschäftigen, Fragen aus Wirtschaft und Gesellschaft aufzugreifen und interdisziplinär anzugehen.» Wörwag hatte im Frühling bekannt gegeben, dass er die FHS verlassen werde. Er verhehlte dabei nicht, dass ihm gewisse Entscheide beim Aufbau der neue Fachhochschule Ost Mühe bereiten.
(pd/sab) Der Schauspiel-Nachtzug des Theaters St.Gallen vom Donnerstag, 21 Uhr, in der Lokremise steht ganz im Zeichen von Weihnachten. Mit Witz, Charme und Modelleisenbahn erzählen verschiedene Figuren aus Weihnachtsgeschichten ihre eigene Version vom Weihnachtsabend. Dazu wird viel gesungen, wozu auch das Publikum eingeladen ist.
Und es gibt eine Begegnung mit besonderen Gästen: Mit von der Partie sind Puppenspiel-Studierende der Berliner Hochschule für Schauspielkunst, welche derzeit gemeinsam mit dem St.Galler Schauspielensemble «Der Prozess» proben. Die Bühnenadaption des Romans von Franz Kafka wird als Kombination von Schau- und Puppenspiel am 10. Januar am Theater St.Gallen uraufgeführt.
(kapo/dh) Bei der Kantons- und der Stadtpolizei St.Gallen sind am Montag sechs Meldungen wegen verdächtigen Telefonanrufen eingegangen. Die Betroffenen, alle aus der Stadt St.Gallen, berichteten, dass sie von einem angeblichen Polizisten kontaktiert wurden, wie die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung schreibt.
Der angebliche Polizist habe jeweils eine Geschichte über einen angeblichen Unfall erfunden, welcher ein Angehöriger der Betroffenen Personen verursacht haben soll. Damit dieser Angehörige nun vor dem Gefängnis bewahrt werden könne, müsste der oder die Angerufene jeweils eine hohe Geldsumme vom Konto abheben und dem falschen Polizisten übergeben.
So etwas würde ein echter Polizist niemals verlangen, heisst es in der Mitteilung weiter. «Die sechs betroffenen Personen hätten richtig gehandelt und umgehend die Polizei verständigt. Weitere Betroffene, welche von falschen Polizisten kontaktiert wurden, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei St.Gallen zu melden.» Ebenfalls weist die Kantonspolizei darauf hin, dass die Täter ihre Betrugsmasche ändern und immer wieder neue Geschichten erfinden.
Um sich zu schützen empfiehlt die Kantonspolizei St.Gallen folgendes:
Bei Unsicherheit kann bei der Notrufnummer 117 nachgefragt werden. Es gilt aber: Rechtzeitig nachfragen. Ist das Geld erst einmal übergeben, ist es in der Regel verloren.
(pd/vre) Seit dem 9. Oktober herrscht im syrischen Grenzgebiet zur Türkei Krieg. Die US-Armee hatte sich teilweise aus dem Gebiet zurückgezogen, die türkische Armee besetzte daraufhin einen 120 Kilometer langen und 30 Kilometer breiten Streifen syrischen Hoheitsgebiets. Die Aktion richtet sich gegen die kurdische Selbstverwaltung in dem Gebiet. Über 200'000 Menschen sind aufgrund dieses Konfliktes auf der Flucht.
Was steht mit der Bedrohung der Selbstverwaltung in Nordsyrien auf dem Spiel? Wie kann zumindest ein Teil der Autonomie Nord- und Ostsyriens bewahrt werden? Diese Fragen beantwortet morgen Dienstag, 20.15 Uhr, Thomas Schmidinger von der Universität Wien an der Erfreulichen Uni im Kulturzentrum Palace. Der Politikwissenschafter hat in den vergangenen Jahren regelmässig Feldforschung in der Region betrieben und mehrere Bücher und Artikel zum Schicksal der Kurdinnen und Kurden in Nordsyrien publiziert.
(stapo/vre) Die Stadtpolizei hat während eines Jahres eine Kundenumfrage an ihren Schaltern an der Vadianstrasse 57 sowie beim Schalter der Polizeikontaktstelle an der Neugasse durchgeführt. Erhoben wurde, wie Kundinnen und Kunden die Freundlichkeit des Schalterpersonal einstuft. In der Auswertung der Umfrage erhält dieses jetzt ausgezeichnete Noten.
Von November 2018 bis diesen Oktober haben über 4'500 Besucherinnen und Besucher der Schalter der Stadtpolizei die Freundlichkeit des Personals mit einem einfachen Smiley-System bewertet. 96 Prozent der Rückmeldungen fielen positiv aus, ein Prozent war neutral, drei Prozent waren negativ. Die Umfrage war gemäss Mitteilung der Polizei bewusst einfach gestaltet, um möglichst viele Rückmeldungen zu erhalten.
(vre) SRF-Meteo und Meteo Schweiz haben für den Wochenanfang für die Agglomeration St.Gallen eine Wetterwarnung herausgegeben: Die beiden Wetterplattformen im Internet gehen davon aus, dass von Montagmorgen bis Mittwochmorgen in und um St.Gallen mit heftigem Föhn zu rechnen ist. Die heftigste Sturmphase wird für die Zeit von Montag, 18 Uhr, bis Dienstag, 6 Uhr, prognostiziert.
Über die Heftigkeit des Föhns in der Region St.Gallen gehen die Vorhersagen allerdings auseinander. SFR-Meteo rechnet mit Sturmböen von maximal 60 bis 90 Stundenkilometern. Meteo Schweiz geht sogar von einzelnen Sturmspitzen zwischen 90 und 120 Stundenkilometern aus.
Die letzte Wetterwarnung für Stadt und Region St.Gallen hatte es fürs vergangene Wochenende gegeben. Und tatsächlich hatten Sturmböen vom Freitag bis Samstagmittag quer durch die Region leichte Schäden angerichtet. In Rorschacherberg war ein Baum auf ein Auto gestürzt, wobei die Insassen unverletzt blieben. In der Stadt St.Gallen wiederum wurde ein Verkehrsschild gegen ein parkiertes Auto geschleudert.
(vre) Nein, Stadträtin Maria Pappa sträuben sich auf diesem Bild nicht die Haare ob des S-Bahn-Fahrplans im Bahnhof Bruggen. Obwohl es dafür schon gute Gründe gäbe. Für einen Tagblatt-Fototermin hat sie nur dicht am Gleis gestanden und ein durchfahrender Regio-Express der SBB brachte prompt ihre Frisur durcheinander. Das Bild, wie es gedacht war (Maria Pappa mit haltender S-Bahn im Hintergrund), kann man morgen Montag im «St.Galler Tagbatt» oder auf «Tagblatt-Online» bewundern.
In der morgigen «Tagblatt»-Ausgabe gibt Stadträtin Maria Pappa Auskunft darüber, ob in Sachen S-Bahn in den Bahnhöfen Bruggen und Winkeln der Zug schon abgefahren ist. Zur Illustration dieses Textes von David Gadze musste natürlich ein Foto der Baudirektorin auf einem der beiden Bahnhöfe her. Drum verabredete sich Fotograf Michel Canonica in Bruggen mit der Magistratin. Et voilà...
Genau so wichtig für einen Medienbericht wie der Text sind eindrückliche Bilder. Online sind sie ein wichtiger visueller Anreiz, der eine Leserin, einen Leser rein ziehen kann. Fürs «St.Galler Tagblatt» ist ein Team von Profifotografen unterwegs, die teils schon seit Jahrzehnten im Geschäft sind. Nach Terminen kommen sie oft mit Schnappschüssen heim, die es nie ins Blatt oder ins Internet schaffen. Drum zeigen wir sie ab und zu Beispiele quasi als «Making of...» an dieser Stelle.
(kapo/vre) Mit Böen mit einer Geschwindigkeit bis 100 Stundenkilometer ist ab dem frühen Samstagmorgen ein Sturm auch über die Ostschweiz gefegt. Im Kanton St.Gallen mussten Polizei und Feuerwehr etwa ein halbes Dutzend Mal ausrücken, vorwiegend wegen umgestürzten Bäumen. In Rorschacherberg wurde gemäss Mitteilung der Kantonspolizei um 9.50 Uhr ein Baum entwurzelt, der auf ein vorbeifahrendes Auto stürzte. Der 70-jährige Autofahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt.
Einzelne Polizei- und Feuerwehreinsätze gab's wegen des Sturms auch in der Stadt St.Gallen. Auch hier hielten sich die Schäden gemäss Polizeisprecher Dionys Widmer in Grenzen. So wurden Abschrankungen von Baustellen umgeweht und mussten aus dem Weg geräumt werden. Zudem wurde ein Verkehrssignal von einer Böe gegen ein parkiertes Auto geschleudert. An einer Hausfassade drohte eine Werbetafel abzustürzen und musste durch die Feuerwehr gesichert werden.
(pd/vre) In der Schweiz sterben jährlich 30 bis 40 Menschen an den Folgen einer Rauchgasvergiftung und dies meist in ihrem eigenen Zuhause. Obschon nur ein Drittel aller Brände in der Nacht ausbreche, verursachten sie sieben von zehn Todesopfern, schreibt die Berufsfeuerwehr St.Gallen in einem Facebook-Post. Grund dafür ist, dass im Schlaf der Rauch eines Brandes häufig zu spät wahrgenommen wird. Und schon nach wenigen Atemzügen werden die Opfer durch die Rauchgase bewusstlos.
Die Berufsfeuerwehr führt seit einigen Jahren jeweils über Weihnachten und Neujahr eine Aktion durch, die die Verbreitung von Rauchmeldern in privaten Haushalten unterstützen soll. Diese Geräte melden eine Rauchentwicklung frühzeitig durch ein lautes akkustisches Signal, das auch Schläferinnen und Schläfer aufwecken soll. Solche Geräte sind in der Schweiz gesetzlich für Privathaushalte nicht vorgeschrieben. Kauf und Einsatz sind dort freiwillig.
Als Motivation für die Anschaffung eines Rauchmelders gibt die Berufsfeuerwehr auch dieses Jahr ab sofort bis Silvester solche Geräte in ihrem Shop vergünstigt ab. Ein Rauchmelder Pyrexx PX-I kostet damit bis 31. Dezember statt 32,40 noch 26,95 Franken, was einem Rabatt von immerhin 17 Prozent entspricht.
Zum Rauchmelderangebot im Shop der Berufsfeuerwehr St.Gallen.
(stapo/ghi) Die St.Galler Stadtpolizei hat am Freitagvormittag an der Lindenstrasse einen Autofahrer kontrolliert. Der Mann wies sich zwar mit einem Führerausweis aus. Die Abklärungen der Beamten ergaben aber, dass ihm die Fahrberechtigung entzogen worden war. Bei der weiteren Überprüfung des Dokuments stellten die Polizisten fest, dass der Führerausweis gefälscht war.
Damit nicht genug: Die Patrouille stuften den Mann als fahrunfähig ein. Der Autofahrer gab daraufhin zu, wenige Stunden zuvor Heroin konsumiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft verfügte eine Blut- und Urinprobe, stellte das Auto sicher und zeigte den Mann an.
(vre) Das Programm des Cineclub St.Gallen steht in diesem Winter unter dem Obertitel «Skandal». Am kommenden Montag, 18 und 20.15 Uhr, ist in der Grabenhalle ein Streifen zu sehen, der bei seinem Erscheinen 1979 in religiösen Kreisen als absolut skandalös galt und in einigen katholischen Ländern wie Irland auch lange verboten war.
Was ist aber auch anderes zu erwarten, wenn sich die Anarcho-Truppe von Monty Python mit ihrem schwarzen Humor der Weihnachts- und der Passionsgeschichte annimmt. Erzählt wird allerdings nicht die Geschichte von Jesus, sondern seines Zeitgenossen Brian, der zufälligerweise in Bethlehem im Stall gegenüber zur Welt kommt. Die Story wird rasant erzählt, die Pointen sind dicht gesetzt und teils herrlich absurd.
Der Film «Life of Brian» führte Anfang der 1980er-Jahre zu einer breiten Kontroverse um Meinungsfreiheit und Blasphemie. Vor allem christliche und jüdische Kreise lehnten ihn heftig ab und verlangten sein Verbot. Für die Filmkritik gilt «Life of Brian» als das reifste Werk der Komikergruppe. Das British Film Institute führt den Streifen sogar auf Platz 28 der besten britischen Filme aller Zeiten.
Zum Programm des Cineclub St.Gallen.
(rah) Die Jubilarin sitzt im Wohnzimmer ihrer Wohnung an der Neugasse 44. Sie hat sie vor 80 Jahren während dem zweiten Weltkrieg als Kindermädchen bezogen. Seither wohnt die St.Gallerin dort. Gestern feierte sie, umgeben von Verwandten und Freunden, ihren 100. Geburtstag.
«Das Schönste ist für mich der viele Besuch», sagt sie und lächelt in die Runde. Auch, dass sie im eigenen Zuhause feiern könne, empfinde sie als wertvoll. «Es wäre nicht so schön, im Heim feiern zu müssen.» Zwar sei sie mehrmals von Heimen angefragt worden, ob sie umziehen wolle, doch das habe sie immer abgelehnt. «Ich will zu Hause leben.» Auch wenn die Innenstadt ganz anders als früher sei, gefalle ihr die Wohnlage. «Früher hat es Autos und ganz andere Läden gehabt», erinnert sich Rösli Bischof.
«Über den Besuch vom Stadtpräsident Thomas Scheitlin freue ich mich sehr», sagt die Hundertjährige. Sie habe ihn vorher noch nie gesehen. Er überreicht Rösli Bischof namens der Stadtregierung Blumen und «ein Geschenk, dass mit Ihrer Lieblingsbeschäftigung zu tun hat». Sie: «Wolle? Stricken, das mache ich am liebsten!»
Seit 100 Jahren sei sie - ohne nur eine einzige Pause – Einwohnerin von St.Gallen, erzählt Rösli Bischof. Das sei in vielerlei Hinsicht sehr aussergewöhnlich, sagt Thomas Scheitlin. Ein solch hohes Alter zu erreichen, und ein ganzes Leben lang ausschliesslich in St. Gallen zu leben: «Das habe ich als Stadtpräsident vorher noch nie gehört.»
(sgsw/vre) Die Weihnachtsspende der St.Galler Stadtwerke geht an die Heilpädagogische Schule St.Gallen (HPS), eine Institution der Gemeinnützigen- und Hilfs-Gesellschaft (GHG). Die HPS ist gemäss Mitteilung eine private Sonderschule für Kinder und Jugendliche mit einer geistigen und/oder mehrfachen Beeinträchtigung im Alter von vier bis 18 Jahren.
Mit der Spende von 3000 Franken wollen die Stadtwerke gemäss ihrem Unternehmensleiter Marco Letta dort einspringen, wo den Eltern der Schülerinnen und Schüler finanzielle Grenzen gesetzt sind. Dies mit einem Engagement beispielsweise am neuen Velofuhrpark der Schule oder den Kosten von Schullagern.
(vre) In den vergangenen zwei Jahren wurde viel übers Ladensterben auch in der St.Galler Innenstadt diskutiert und geschrieben. Und tatsächlich ist im Detailhandel ein schmerzhafter Strukturwandel im Gang, der auch in der Stadt St.Gallen unschöne Folgen zeitigt. In der Innenstadt wird aber nicht nur gestorben, es entsteht auch ständig Neues.
Was es an Läden neu zu entdecken gibt, listet eine Website der städtischen Standortförderung auf. Hier finden sich Hinweise auf neue ständige wie auch auf befristete Pop-Up-Geschäfte. In den vergangenen Monaten habe es zahlreiche Neueröffnungen und Zwischennutzungen gegeben, heisst es dort über einer Liste von derzeit 18 neuen Adressen.
Vollständig ist die Auflistung der Standortförderung ganz sicher nicht. Die Betreiberinnen und Betreiber neuer Geschäfte und Konzepte, die nicht aufgelistet sind, können sich bei der Stadt melden.
(rst) Wenn der FC St.Gallen am Samstag, 19 Uhr, gegen den FC Zürich sein letztes Spiel der Hinrunde austrägt, wird der Kybunpark wohl ausverkauft sein. Bis am Freitagmittag waren 18'500 Tickets verkauft, dies bei einer Stadionkapazität von 19'024 Personen. Die Tageskasse wird am Samstag geschlossen bleiben. Der Grossaufmarsch hat damit zu tun, dass zum Abschluss der Hinrunde die Tickets für 18,79 Franken verkauft wurden.
Zum anderen dürfte aber auch der sportliche Höhenflug der St.Galler ein Faktor dafür sein. Mit einem Sieg gegen den FC Zürich kann das Team zumindest vorübergehend die Spitze erobern. Sollten Basel und die Young Boys in ihren Auswärtsspielen bei Luzern und Lugano am Sonntag Punkte abgeben, stünden die St.Galler gar als Wintermeister da. Zuletzt gelang dies den Ostschweizern in der legendären Meistersaison 1999/2000.
Bei den St. Gallern ist kein Spieler gesperrt, verletzt fehlen werden aber neben Musah Nuhu und Nicolas Lüchinger die beiden Torhüter Jonathan Klinsmann und Nico Strübi. Goalie Nummer eins Dejan Stojanovic ist nach seiner Schulterverletzung aus dem Spiel gegen Thun einsatzbereit, als Goalie Nummer zwei wird erneut der 17-jährige Armin Abaz auf der Bank sitzen. Peter Zeidler warnt vor dem FC Zürich, der zwar zuletzt 0:5 gegen Servette verlor, zuvor aber fünf Spiele in Folge gewonnen hatte. Das Zürcher Team habe sich zuletzt sehr stabilisiert.
Am Rande der Pressekonferenz vom Freitag wurden zudem die Testspiele bekannt gegeben, welche die St.Galler während ihres Trainingslagers in La Manga in Spanien absolvieren werden. Am 7. Januar kommt es zum Wiedersehen mit Trainer Jeff Saibene. Er trainiert Ingolstadt, das Team aus der 3. Bundesliga. Am 10. Januar steht das Spiel gegen Leverkusen an, am 13. Januar jenes gegen den KV Oostende aus der höchsten belgischen Liga.
(vre) Lange schien nichts mehr zu gehen beim Projekt und plötzlich geht's jetzt mit Riesenschritten vorwärts. Die Baubewilligung für die Märlistation auf dem Blumenmarkt ist gemäss Newsletter der St.Galler Standortförderung erteilt. Eine Bauleitung fürs Vorhaben ist definiert.
Derzeit sind gemäss Newsletter letzte Abklärungen für die Umsetzung des Projekts im Gang, so dass nach und nach die Aufträge an die Unternehmen vergeben werden können. Läuft jetzt alles nach Fahrplan, wird die Märlistation noch vor Weihnachten eröffnet - nämlich in einer Woche am Freitag, 20. Dezember.
Die Umgestaltung der alten Telefonkabine beim Café Blumenmarkt geht auf eine Idee von Katy Rohner und ihren Mitstreiterinnen Anja Weiss-Gehrer und Cornelia Benz-Furimann zurück. Sie wollen das Stadtzentrum familienfreundlicher gestalten. Die Idee hinter der Märlistation ist einfach: Kinder bis sieben Jahre sollen darin Märchen hören, während die Eltern in Sichtweite im Café sitzen. Ist die Station besetzt, leuchtet das Licht auf dem Dach der Kabine . So wie früher, wenn jemand telefonierte.
(vre) An der Merkurstrasse wird derzeit ein Geschäftshaus saniert. Für die Baustelle wurde das eine Trottoir und die Fahrbahn des Nebensträsschens zwischen Bahnhofplatz und Schützengasse gesperrt. Wegen der beengten Platzverhältnisse wurde zudem ein Zweiradparkplatz vorübergehend aufgehoben.
Wer regelmässig in der Merkurstrasse unterwegs ist, stellt unschwer fest, dass nicht nur Autofahrerinnen und Autofahrer manchmal Mühe haben, sich an Änderungen des Verkehrsregimes zu gewöhnen. Ungefähr dort, wo sich normalerweise der Zweiradparkplatz befindet, stehen nämlich immer noch einzelne Drahtesel.
Macht der Gewohnheit, kommentiert ein Velofahrer die Feststellung. Reine Faulheit, findet dagegen eine ältere Fussgängerin, die zufällig beobachtet, wie die Szene fotografiert wird. Kein Problem, solange es nur ein Velo ist und man problemlos vorbei kommt, widerspricht spontan ein junger Fussgänger.
(vre) Diesen Winter werden im öffentlichen Raum der Stadt St.Gallen wieder Bäume gefällt. Das löst Reaktionen aus. So hat eine «Tagblatt»-Leserin festgestellt, dass in der zentralen Allee im Friedhof Feldli sieben grosse Bäume mit orangen Strichen markiert sind. Diese Fällungen seien doch schade fürs Erscheinungsbild des Friedhofs und seiner Allee. Ob sie denn wirklich nötig seien, fragt die Leserin per Mail.
Adrian Stolz, Leiter von Stadtgrün, bestätigt, dass die markierten Bäume im Friedhof Feldli auf der Fällliste für den kommenden Winter figurierten. Es handelt sich um Scheinzypressen (Chamaecyparis lawsoniana). Sie bilden die gesamte Allee. Dieses Gestaltungselement des Friedhofs will Stadtgrün erhalten. Entsprechend werden hier gefällte Bäume durch neue ersetzt. Letztmals war dies vor rund zehn Jahren der Fall.
Die sieben Bäume, die diesen Winter fallen sollen, sind krank. Sie werden darum nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen gefällt. Bereits geplant ist ihr Ersatz durch junge Scheinzypressen. Damit werde auch eine Verjüngung der Allee erreicht, die für ihren langfristigen Erhalt wichtig sei. Stadtgrün züchtet dafür gemäss Adrian Stolz bereits seit Jahren in einem separaten Teil des Friedhofs Ersatzbäume.
Insgesamt fällt Stadtgrün im Winter 2019/20 75 grössere und kleinere Bäume. Sie sind tot oder am Absterben. Die meisten von ihnen werden durch Neupflanzungen ersetzt. Insgesamt hat Stadtgrün im öffentlichen Raum von St.Gallen rund 10'500 Bäume in seiner Obhut. Fällungen werden als Massnahme sparsam eingesetzt. Sie helfen auch, den Baumbestand zu verjüngen oder durch Arten zu ergänzen, die mit den in 70 bis 100 Jahren zu erwartenden neuen Klimaverhältnissen zurecht kommen.
(sk/vre) Der St.Galler Stadtrat hat Ivo Lüdtke zum neuen Schulleiter der Primarschule Grossacker gewählt. Der in Speicherschwendi wohnhafte Lüdtke bringt gemäss Mitteilung für seine Führungsaufgabe fundiertes Wissen sowie vielseitige Erfahrungen als Primarlehrer, Heilpädagoge und Schulleiter mit. Er ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.
Seit 15 Jahren ist Ivo Lüdtke schulischer Heilpädagoge und ergänzend dazu seit drei Jahren Leiter des Sonderschulheims Langhalde in Abtwil. Lüdtke ersetzt per 1. August 2020 Carol van Willigen. Die bisherige Schulleiterin im Grossacker nehme Anfang Februar in einer anderen Gemeinde eine neue Herausforderung an, heisst es in der Mitteilung der Stadt.
(pd/vre) Im Schaufenster und auf der Theke des Kulturbüros am Blumenbergplatz in St.Gallen, sind bis Ende Januar Arbeiten des Vorkurses Teilzeit der Schule für Gestaltung ausgestellt. Die Schau trägt den Titel «Das Tier in mir». Schülerinnen und Schüler haben dafür gemäss Mitteilung Selbstporträts mit einem Tier entwickelt. Diese sind jetzt im Schaufenster zu sehen. Die Theke des Kulturbüros wiederum wurde nach Zeichnungsrecherchen im Naturmuseum von der ganzen Klasse bemalt.
Das Kulturbüro St.Gallen bietet Kunstschaffenden die Möglichkeit, Werke in den Räumlichkeiten des Kulturbüros zu zeigen. Dies betrifft die Gestaltung des Schaufensters, der Thekenfront und der Postkarten, die im Büro aufgelegt werden und gratis mitgenommen werden können.
Die aktuellen Arbeiten stammen von Celina Bühler, Flavia Venuti, Florianna Lutz, Jana Fürst, Jasmin Mattle, Jasmin Sonderegger, Joela Vogel, Katharina Zünd, Lisa Schwarz, Lukas Rechsteiner, Marijana Kumbric, Marina Hug, Sara Berweger, Yvonne Baumann und Zoe Rüegg. Verantwortliche Dozentin ist Lika Nüssli.
(dag/vre) Immer noch wird gerätselt, wen denn die Bürgerlichen im kommenden Herbst für die Nachfolge von Thomas Scheitlin als Stadtpräsident ins Wahlrennen schicken werden. Ganz böse Zungen behaupten ja, nicht einmal die Bürgerlichen selber wüssten das im Moment. An der Parlamentssitzung vom Dienstag ist plötzlich ein neuer Name für alle Kaffeesatzleser aufgetaucht: Es ist jener von Barbara Frei, die 2014 schon einmal erfolglos versucht hatte, einen Sitz in der Stadtregierung zu erobern.
In seinem Votum zur Erhöhung der Subventionen fürs Textilmuseum nannte FDP-Parlamentarier Karl Schimke seine Parteikollegin nämlich plötzlich «Frau Stadtpräsidentin». Nach dem Gelächter der Ratskollegen korrigierte sich Schimke jedoch umgehend und sprach Frei korrekt mit «Frau Parlamentspräsidentin» an. Der Fauxpas war dem freisinnigen «Kultursprecher» offensichtlich unangenehm. Jedenfalls sprach er den Titel von Frei beim nächsten Votum zur Beitragserhöhung fürs Sitterwerk mit seinem englischen Akzent betont überdeutlich aus - und hielt gleich auch noch fest, er habe inzwischen geübt.
(ren/vre) Nach der Hasstirade gegen die Olma nimmt der St.Galler Autor Ralph Weibel nun in einem Video in den Social Media Weihnachtsessen und Weihnachtsmärkte aufs Korn. So treffe man derzeit in der Stadt St.Gallen kaum mehr normale Leute, weil überall überteuerter Glühwein ausgeschenkt und in Mengen konsumiert werde. Und die meisten würden schon vor dem Betriebsfest Glühwein brauchen, um den Anlass überhaupt zu ertragen. Schliesslich sei man ja eigentlich froh, dass man die Kollegen nach Feierabend nicht mehr sehe.
Vor Jahren bei seiner viel beachteten Hasstirade gegen die Olma hatte sich Weibel unter anderem über jene Rheintalerinnen aufgeregt, die nach ein paar Gläsern Weisswein alle Hemmungen verlören. Da kann er jetzt ja nur hoffen, diesen Festnudeln nicht nach ein paar Tassen Glühwein irgendwo «auf der Gasse» über den Weg zu laufen...
(vre) Meteoplattformen im Internet haben auch für die Region St.Gallen eine Wetterwarnung herausgegeben. Vom Freitagvormittag bis am Sonntagmorgen kann es demnach windig werden. Möglich sind Sturmböen aus Südwest bis West mit Windgeschwindigkeiten von 60 bis 90 oder gar 110 Stundenkilometer.
Die Gefahr, die vom Wind ausgeht ausgeht, wird als «mässig» eingestuft. Lokal kann es aber trotzdem zu Sachschäden kommen. Meteo Schweiz etwa rät, am Haus, auf dem Balkon und im Garten Vorsichtsmassnahmen zu treffen, insbesondere lose Gegenstände zu befestigen oder wegzuräumen. Auf Seen müssten Sturmwarnungen beachtet werden. Auch wenn nur mässige Windstärken vorhergesagt würden, sei lokal mit Böen zu rechnen heisst es auf der Internetseite von Meteo Schweiz.
(pd/mbu) Am Samstag, 11 Uhr, findet im Kinok die Vorpremiere des Dokumentarfilms «Die Zeit läuft für uns» statt. Darin geht es um Markus Huser, der in den 1980er-Jahren ein Vorkämpfer für die Selbstbestimmung der Gehörlosen in der Schweiz war. Nach dem Film wird diskutiert. Dabei besteht auch die Möglichkeit, Regisseur Stanko Pavlica Fragen zu stellen.
Anmeldungen zum Anlass im Internet.
(vre) St.Gallen ist auch eine Wintersportstadt. Und das bezieht sich nicht nur auf Eissportanlage Lerchenfeld sowie die Skilifte an der Beckenhalde und beim Schlössli. Sobald genügend Schnee liegt, bietet Stadtgrün, das ehemalige Gartenbauamt, auch fünf Langlaufloipen an. Sie können von Städterinnen und Städtern gratis benutzt werden.
Loipen gibt's bisher im Unteren Brand (2,3 Kilometer lang), auf der Notkersegg (1,6 Kilometer), auf Peter und Paul (740 Meter), auf der Kinderfestwiese (800 Meter) und auf der Kreuzbleiche (750 Meter). Auf den fünf Loipen kann klassisch gelaufen oder geskatet werden. Neu soll diesen Winter noch eine Loipe im Areal der Burgweier zum Angebot hinzu kommen; noch ist offen, ob das klappt.
Der Zustand der städtischen Loipen kann in diesem Jahr erstmals in Echtzeit abgefragt werden. Dies ist dank dem norwegischen Anbieter «Skisporet» und einem GSP-Sender am Loipenspurgerät möglich. Die Loipen sind auf einer Landkarte sichtbar. In verschiedenen Farben wird der Spurzustand angezeigt. Per Mausklick auf die jeweilige Loipe kann deren Höhenprofil abgerufen werden.
St.Gallen ist die zweite Schweizer Gemeinde, die auf der norwegischen Internetplattform vertreten ist. Derzeit werden dort die Informationen ausschliesslich in norwegischer Sprache angezeigt, in Zukunft soll der Service aber auch in weiteren Sprachen verfügbar sein. In der Zwischenzeit übersetzt eine Legende die wichtigsten Begriffe.
(vre) Dem FC St.Gallen geht es derzeit sportlich gut. Gleichzeitig feiert der Club im laufenden Jahr sein 140-jähriges Bestehen. Entsprechend plant der FCSG am Samstag bei seinem letzten Spiel vor der Winterpause eine spezielle Aktion, nämlich einen Winterzauber zum Jahresabschluss.
Zum einen wird der Kybunpark mit 200 Tannenbäumen vorweihnachtlich-winterlich geschmückt. Das werde, so heisst es auf der FCSG-Homepage, beim Heimspiel gegen den FC Zürich zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zudem laden festlich dekorierte Stände «mit Glühwein und Leckereien zum besinnlichen Verweilen» (Originalzitat FCSG-Werbung) ein.
Start zum Weihnachtsevent ist um 15 Uhr. Der Erlebnispfad für Kinder ist dann bis 17.30 Uhr, die Stände des Food-Festivals sind bis 19 Uhr in Betrieb. Halbstündige Platzkonzerte der Knabenmusik gibt's ab 15.45 und 16.45 Uhr. Von 19 bis 20.45 Uhr tschuttet der FC St.Gallen gegen den FC Zürich. Und von 20.45 bis 22.30 Uhr sind die Stände des Food-Festivals nochmals geöffnet.
Wer zwischen 15 und 17.30 Uhr grün-weiss gekleidet auf den Erlebnispfad geht und ein leeres Chlaussäckli mitbringt, dem wird dieses durch Gallus und seine Helfer wieder gefüllt. Dazu kommt: Alle Tickets fürs Spiel gegen den FCZ im Public-Bereich gibt es, angelehnt ans Gründungsjahr des FC St.Gallen für 18,79 Franken. Das Angebot kann online oder an den Verkaufsstellen genutzt werden.
(pd/vre) Ab 1. April 2020 zeigt das Theater St.Gallen in der Lokremise eine Choreografie der Australierin Stephanie Lake. «Colossus» thematisiert gemäss Mitteilung des Theaters die Komplexität des Zusammenlebens auf engem Raum und ist ein zugleich intimes wie sehr dynamisches Tanzstück. Zusätzlich zu den 16 professionellen Tänzerinnen und Tänzern der Tanzkompanie kommen darin auch Laien zum Einsatz.
Tanzbegeisterten in der Region St.Gallen bietet sich deshalb die einmalige Chance, mit Profis zu trainieren und aufzutreten. Einzige Bedingungen für eine Bewerbung sind Freude an der Bewegung und ein Mindestalter von 14 Jahren. Geprobt wird ab dem 9. März 2020. Nach der Premiere am 1. April steht «Colossus» bis zum 15. Mai 2020 neunmal auf dem Spielplan in der Lokremise.
Interessierte melden sich bei Gina Besio, der administrativen Leiterin der Theatertanzschule.
(pd/vre) Bereits zum fünften Mal soll im Juni 2020 das Projekt «Offene Künstlerateliers» von Fünfstern durchgeführt werden. In St.Gallen, Abtwil, Engelburg, Kronbühl und Wittenbach sowie Mörschwil ist die Aktion für das Wochenende vom 13. und 14. Juni geplant. In beiden Appenzell sowie in den Kantonen Thurgau und St.Gallen (ohne Gemeinden vom 13./14.) findet die Aktion am Wochenende vom 27. und 28. Juni statt. Zwischenhinein ist am 20. Juni in der St.Galler Lokremise ein öffentliches Begegnungsfest mit Kunstschaffenden aller Sparten geplant.
Fünfstern sucht jetzt in beiden Appenzell sowie den Kantonen St.Gallen und Thurgau Künstlerinnen und Künstler, die an den genannten Daten die Türen ihres Ateliers für die breite Öffentlichkeit zugänglich machen wollen. Die Homepage der Aktion ist bereits aktiv; sie wird nach und nach mit den Namen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern «gefüllt». Anmelden können sich diese bis 3. Januar 2020.
Die Organisatoren der Aktion Fünfstern gehen auch für 2020 von bis zu 300 offenen Ateliers aus. Der Anlass findet alle drei Jahre, bisher letztmals 2017, statt und zieht jeweils bis 24'000 Besucherinnen und Besucher an. Aufgrund seiner Dimensionen ist er einmalig in der Schweiz. Es gibt in keinem anderen Landesteil einen vergleichbaren Anlass zu diesem Thema. Darauf sind die Organisatoren stolz. Und das ist mit ein Grund, dass das kleine Jubiläum 2020 mit zusätzlichen Veranstaltungen gefeiert wird - unter anderem im Toggenburg und ennet dem Ricken.
(vre) Ein wenig Freude zur Weihnachtszeit wollen das Solinetz Ostschweiz und das Solihaus St.Gallen Flüchtlingen bereiten, die derzeit in Ostschweizer Gruppenunterkünften leben. Das Weihnachtsgeschenk soll aus einem persönlichen Weihnachtsgruss, einer Tafel Schokolade sowie einem 20-Franken-Einkaufsgutschein der Grossverteiler Migros oder Coop bestehen.
Solinetz und Solihaus rufen die Bevölkerung in diesem Zusammenhang auf, Schoggi und Einkaufsgutscheine zu spenden. In der Gebrauchsanweisung zur Aktion heisst es:
Die Weihnachtsgrüsse mit Schoggi und Einkaufsgutschein werden dann ab 18. Dezember an Geflüchtete in den diversen Gruppenunterkünften der Ostschweiz verteilt. Zuerst steht ein Besuch im Ausreisezentrum Sonnenberg in Vilters auf dem Programm. Hier leben derzeit 71 Personen, darunter ein Dutzend Kinder und Jugendliche.
(sab) Nach Zürich, Genf, Lausanne und Bern folgt am Samstag St.Gallen: Die Zürcher Popmusikerin Evelinn Trouble macht übermorgen im Rahmen ihrer Solo-Weihnachtstournee Halt im Konzertlokal im Bahnhof Bruggen. Dort finden seit rund zwei Jahren regelmässig Konzerte, Yogastunden und Tanzkurse statt.
Hinter Evelinn Trouble steht die 30-jährige Linnéa Racine aus Zürich. Sie ist die jüngste Preisträgerin des Schweizer Musikpreises, den sie 2018 erhielt. Mit ihrer Ausnahmestimme inszeniert sie ihre komplexen Songs und ist dabei brachial und zärtlich zugleich. Zu radikal für den Mainstream, sprengt sie die Grenzen der kleinen Schweizer Popwelt. Einst auf Tour mit Sophie Hunger und Gastsängerin bei Rapper Stress, schreibt sie längst ihre eigene Musik. Nach dem Versuch, in der Musikszene von London und Paris Fuss zu fassen, zog es sie zurück in die Schweiz. Im kommenden Jahr erscheint Troubles fünftes Album. Zuvor steht sie am Samstag im Bahnhof Bruggen auf der Bühne und wird einen sphärischen Trip von ihrer Zeit auf Wanderschaft zum Besten geben. Zudem hat sie Gäste eingeladen.
Das Konzert findet am Samstag, 14. Dezember, im Bahnhof Bruggen (Stationsstrasse 22, 9014 St.Gallen) statt. Türöffnung ist um 20 Uhr, das Konzert ab 21. Uhr. Tickets sind nur über den VVK unter info@9014.ch erhältlich.
(pd/vre) Diesen Samstag, ab 16.15 Uhr, lädt der Verein St.Gallen-Sternenstadt zum zweiten Sternengesang im Stadtzentrum ein. Daran nehmen in diesem Jahr vier Chöre teil, nämlich Stimmix, The Tunes, der Chor der Singschule St.Gallen und der kantonale Jugendchor Voxjssimo. Sie geben um 16.15 Uhr an den Standorten Ecke Markt- und Neugasse, Treppe Brühltor, Bärenplatz und Brunnen Neugasse Ständchen. Danach ziehen die vier Chöre singend durch die Altstadt zum grossen Christbaum auf dem Klosterplatz. Hier werden ab etwa 16.45 Uhr gemeinsam Weihnachtslieder angestimmt.
(vre) Für die einen ist es der schönste Markt in der vorweihnachtlichen Stadt St.Gallen, für die anderen sogar der grösste Designmarkt der Ostschweiz: «Cash for Thrash» findet diesen Samstag, 11 bis 18 Uhr, zum 13. Mal statt. In der Lokremise werden wieder Einzelstücke aus den Bereichen Schmuck, Mode, Accessoires, Vintage, Secondhand, Keramik, Möbel und Upcycling angeboten. Ausserdem gibt es eine kleine Weinecke und neu zeigen vier Künstlerinnen und Künstler ihre Werke.
(esg/vre) Dieses Jahr fallen die Weihnachtsfesttage auf einen Mittwoch und Donnerstag. Eine Woche später fällt der Neujahrstag auf den Mittwoch. Beides hat Folgen für die Kehrichtabfuhr, wie Entsorgung St.Gallen im städtischen Newsletter vom Mittwoch mitteilt.
Details zur Kehrichtabfuhr an Weihnachten und Neujahr im Internet.
(pd/vre) Am 26. Dezember, 20 Uhr, gastiert «Die Nacht der Musicals» in der Tonhalle St.Gallen. Das Programm präsentiert Ausschnitte aus zeitlosen Klassikern der Musicalgeschichte genau so wie Melodien aus neuen Produktionen. Zu hören und zu sehen sind Songs und Szenen aus «Tanz der Vampire», «Mamma Mia», «Der König der Löwen», «Rocky», «Cats» oder «Das Phantom der Oper».
Tickets für Die Nacht der Muscials in der St.Galler Tonhalles sind an den bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet zu bekommen.
(pd/vre) Der zum Verzehr gezüchtete Apfel ist nur eine der weltweit rund 50 Apfelarten und gleichzeitig eine der wirtschaftlich bedeutendsten Obstsorten in Europa. Er stammt ursprünglich aus Zentralasien. Von hier wurde er schon früh nach Mitteleuropa gebracht und in zahlreichen Sorten gezüchtet.
Derzeit ist dem Apfel im Naturmuseum St.Gallen eine Sonderausstellung gewidmet. Am kommenden Sonntag, 10.15 Uhr, führt Museumsdirektor Toni Bürgin durch diese Schau. Er geht dabei speziell auf alte Apfelsorten ein, von denen immer noch mehr als 1'000 angebaut werden.
Für die Teilnahme an der Führung gilt der Museumseintritt.
(sk/vre) Nach weisser Weihnachten, geschweige denn nach einem Schneesturm an Heiligabend sieht es im Moment nicht wirklich aus. Ersatz könnte das Primarschulhaus Gerhalde bieten: Es führt in einer Woche, am 18. und 19. Dezember, jeweils 19 Uhr, das Theaterstück «Stille Nacht, stürmische Nacht» auf. Hauptdarsteller: ein Schneesturm.
Dieser Sturm legt an Heiligabend alles lahm. Und das führt am Hauptbahnhof St.Gallen zu etlichen Turbulenzen: Hier herrscht Chaos. Nichts geht mehr, und die Reisenden müssen irgendwo Unterschlupf suchen. Im Wartesaal treffen sie aufeinander: Ein Kirchenchor, italienische Gastarbeiter, Obdachlose, ein ganzes Orchester und eine Reisegruppe, die nach Ägypten will.
Der Theaterabend in der Turnhalle Gerhalde eignet sich gemäss Mitteilung für jung und alt. Daran wirken rund 160 Kinder aller Schulstufen des Schulhauses Gerhalde mit - vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse. Der Theaterabend ist öffentlich. Nach der Aufführung ist das Publikum zu Punsch und Glühwein eingeladen. Der Eintritt ist gratis; als Beitrag an die Unkosten wird eine Kollekte eingesammelt.
(pd/vre) Die Fraktion von SP und Grünen im St.Galler Kantonsrat verlangt eine Anpassung des kantonalen Rechts, damit für den Besuch von auswärtigen Talentschulen kostendeckende Beiträge von den Wohngemeinden der Schülerinnen und Schüler verlangt werden können. Die Forderung ist vor dem Hintergrund eines Bundesgerichtsurteils zu sehen, das der Stadt St.Gallen die Erhebung solcher kostendeckender Tarife wegen des geltenden kantonalen Rechts verbietet.
Folge davon ist, dass St.Gallen nicht länger bereit ist, Talentschülerinnen und Talentschüler aus umliegenden Gemeinden zu unterrichten. Die nicht kostendeckenden Tarife für auswärtige Schulkinder bedeuten nämlich nichts Anderes, als dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler der Stadt St.Gallen die Talentförderung für die umliegenden Gemeinden berappen. Und das, so finden SP und Grüne, ist stossend.
Ebenfalls nicht befriedigend sei die Situation aus Sicht von Schülern und Eltern aus den Nachbargemeinden, heisst es in der Mitteilung weiter. Dies, weil spezifische Angebote für Schulkinder mit besonderen Talenten nicht in jeder Gemeinde angeboten werden können und es grundsätzlich zu begrüssen sei, wenn solche Schüler im Rahmen der öffentlichen Volksschule gefördert werden könnten, statt auf private Angebote ausweichen zu müssen.
SP und Grüne fordern die Kantonsregierung auf, das Recht anzupassen und die Tarife zu korrigieren. Wenn das Bundesgericht festgehalten habe, dass die aktuelle Regelung des Kantons nicht gegen übergeordnetes Recht verstosse, sei diese deswegen noch nicht richtig. SP und Grüne fordern die Regierung auf, zu handeln und mit den Trägern der Talentschulen das Gespräch zu suchen.
(vre) Der St.Galler Stadtmelder ist die elektronische Klagemauer der St.Galler Stadtverwaltung. Hier können Städterinnen und Städter Beobachtungen über Defekte im öffentlichen Raum deponieren, sie können aber auch ihren Frust ablassen. Ab und zu schlägt hier aber auch ein Witzbold zu. So wie jener, der am Mittwochmorgen gemeldet hat, dass der Marktplatz kaputt sei und dass die Stadt ihn doch bitte reparieren solle.
Keine Meldung zu abstrus, als dass das Team hinter dem Stadtmelder nicht eine Antwort wüsste. Wie in diesem Fall: Der Marktplatz sei tatsächlich in schlechtem Zustand und müsse saniert werden, heisst es da ab Mittag. Im Sommer 2016 sei mit dem dritten Anlauf zur Neugestaltung begonnen worden. Inzwischen liegt ein Konzept für Sanierung und Neugestaltung vor.
Das Stadtparlament hat den für die Realisierung nötigen Kredit von 27,7 Millionen Franken im Herbst mit 55 Ja- gegen vier Nein-Stimmen bei einer Enthaltung genehmigt. Jetzt liegt der Ball beim Stimmvolk: Es kann sich am 17. Mai 2020 zum Vorhaben äussern. Sagt es auch Ja, erfolgt anschliessend die Erarbeitung des Bauprojekts und dann dessen Umsetzung.
Zu den Details der Marktplatz-Vorlage vom 17. Mai 2020.
(vre) Buben und Mädchen zwischen dem zehnten und 16. Altersjahr dürfen am Eich- und am Bubenweier fischen. Allerdings müssen sie dafür in St.Gallen wohnen und über einen Sachkundenachweis Fischerei, den sogenannten SaNa-Ausweis, verfügen. Detailinformationen und auch ein Anmeldeformular finden sich auf der Internetseite des Fischerei-Vereins St.Gallen.
Dieser organisiert jeweils auch im April einen obligatorischen Instruktionsnachmittag für die Kinder und Jugendlichen am Gewässer. Einerseits wird ihnen dabei Zusammenstellung und Handhabung der Geräte, anderseits das Fachwissen über Fische, Wasser und den tierschutzgerechten Umgang mit den Fischen beigebracht.
In der Region St.Gallen finden die SaNa-Kurse ebenfalls unter dem Patronat des Fischerei-Vereins statt. Es handelt sich um eintägige Kurse, an denen das theoretische Wissen zur Ausübung des Angelsports vermittelt wird. 2019 fanden sie dreimal jeweils samstags im Schulhaus Mörschwil statt. Infos und Anmeldung dazu unter Telefon 071'931'52'47 oder per E-Mail bei sekretariat@sana-ausbildung.ch.
(pd/vre) Am kommenden Montag, 8 bis etwa 9.30 Uhr, findet das nächste Themencafé der kantonalen Frauenzentrale im «Gentile» an der Vadianstrasse 14 in St.Gallen statt. Nadia Lehnhard, Fachfrau Sexuelle Gesundheit der Beratungsstelle für Familienplanung, Schwangerschaft und Sexualität geht dabei mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Frage ein, was - über die altbekannten Hitzewallungen hinaus - hinter den Wechseljahren der Frau steckt.
Wechseljahre bedeuten gemäss Ankündigung des öffentlichen Anlasses eine Übergangsphase im Leben der Frau. Sie dauern durchschnittlich zehn bis 15n Jahre. Neben körperlichen Beschwerden hat diese Phase auch eine soziale Komponente. Vielleicht entwickelt sich die Beziehung in eine andere Richtung, die Kinder gehen aus dem Haus, berufliche Veränderungen stehen an, die eigenen Eltern werden pflegebedürftig – es ist eine Zeit des Wandels, des Abschiednehmens und der Veränderung.
Im Themencafé sind gemäss Mitteilung der Frauenzentrale alle willkommen, die vielseitig interessiert sind, ihren Horizont erweitern wollen und sich gerne mit anderen Menschen austauschen. Die Teilnahme ist gratis, eine Anmeldung nicht nötig. Teilnehmerinnen und Teilnehmer bezahlen lediglich ihre Konsumation im Gentile selber.
Weitere Informationen im Internet.
(vre) Sie haben ein wenig Hochkonjunktur, die Krimis aus und über St.Gallen. Mitte November hatte der erste Band einer Krimi-Trilogie von Théo Buff Vernissage. Diesen Freitag, es ist passenderweise der 13., stellen Martin Oesch und Ralph Weibel ihre kriminalistische Farce «Winterbergs Fall» im Parterre 33 an der Rorschacher Strasse 33 vor.
Der Weihnachtskrimi «Endzeitzauber. Im Eiszeitland.» von Théo Buff spielt in St.Gallen und stösst hier auf offensichtlich auf Interesse. Inzwischen ist die erste Auflage mit rund 300 Exemplaren fast vollständig verkauft und eine zweite Auflage mit nochmals 100 Exemplaren im Druck. Ebenfalls auf gutem Weg ist der zweite Band «Galgenvögel. Im Galgentobel.», der vor oder nach den Sommerferien 2020 herauskommen soll.
Die kriminalistische Farce «Winterbergs Fall» von Ralph Weibel (Jahrgang 1968) und Martin Oesch (1962) schildert den tiefen Fall von Robert Winterberg. Der Patron einer Brauerei wird eines Mordes in einem Museum verdächtigt. Damit setzt sein Niedergang von der Spitze der Gesellschaft nach ganz unten ein, in die Zelle eines Gefängnisses. Den zweiten Roman, den das Duo am Freitag, 20 Uhr, vorstellt, heisst «Jackpot» und ist der Erstling von Martin Oesch.
Weitere Infos und Platzreservationen für die Lesung im Parterre 33.
(vre) Der Stadtrat soll in einem Bericht darlegen, wie Schottergärten auf Stadtgebiet verhindert und naturnahe Gärten gefördert werden können. Das fordern Doris Königer, Marlene Bodenmann und Guido Berlinger (alle SP) in einem am Dienstag neu eingereichten Vorstoss. Vom Kampf gegen die Schottergärten versprechen sich die drei Stadtparlamentsmitglieder mehr Biodiversität und positive Auswirkungen auf die Klimaerwärmung.
Schottergärten könnten weder ästhetisch noch ökologisch überzeugen, begründen Königer, Bodenmann und Berlinger ihr Postulat. Schottergärten würden mit dem Prädikat pflegeleicht vermarktet, gingen aber auf Kosten der Stadtnatur. Sie verdrängten Rasen, Wiesen, Sträucher und Blütenstauden. Zudem werde mit ihnen der Boden versiegelt und abgedeckt, was ihn als Lebensraum wertlos mache.
Die drei Postulanten schlagen vor, dass die Stadt Empfehlungen zur Gartengestaltung erarbeitet, die etwa in der Altstadt, in Gebieten mit geschütztem Ortsbild oder im Landschaftsschutzgebiet verpflichtend und auf dem restlichen Stadtgebiet wegleitend sind. Zudem könne man ökologische Gärten mit einem Konzept über Beratung und Finanzierung speziell fördern. Zudem solle die Stadt bei ihren eigenen Grundstücken, Restflächen und Strassenräumen als gutes Beispiel vorangehen, fordert das Postulat.