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St.Gallen, Gossau, Rorschach
(vre) In den Genuss eines ausgewachsenen Wintersturms sind all jene gekommen, die am Donnerstagabend in der Stadt St.Gallen unterwegs waren. Nach 18 Uhr, etwas später als angesagt, gab's Sturmböen, zu denen sich rasch heftige Regenfälle gesellten. Nach 19 Uhr ging der Regen in Schnee über, der rasch auf Fahrbahnen und Trottoirs ansetzte. Vor 20 Uhr verwandelten sich die Schnee- erneut in Regenfälle und das Weiss auf der Strasse in Match. Kurz danach war der Spuk vorbei.
Und wie gehen die Wetterkapriolen jetzt weiter? Die Internetplattform «Meteo Search» prognostiziert nach 22 bis gegen 1 Uhr heftige Niederschläge verbunden mit Wind bei Temperaturen um die 3 Grad Celsius. Weitere, weniger ausgedehnte Niederschläge sollen am frühen Morgen und dann nochmals am Vormittag folgen. Danach wird eine Wetterberuhigung vorausgesagt.
(vre) Am 20. Februar, als in sieben Tagen, ist Schmutziger Donnerstag. In der Stadt St.Gallen gibt es dann für Fasnächtlerinnen und Fasnächtler kein Halten. Als Hommage an die grassierende Bauwut in der Stadt lautet das Motto «Sangallä önder conströction». Das verkürzte Programm der Fasnachtsgesellschaft steht, verschiedene Narrenveranstaltungen (vor allem die Fasnachtsabende in der Kellerbühne) sind ausgebucht - jetzt muss eigentlich nur noch das Wetter stimmen...
Die wichtigsten Eckpunkte der Fasnacht in der Stadt St.Gallen
Zur St.Galler Stadtfasnacht im Internet.
(vre) Wer gewählt werden will, muss etwas dafür tun. Einige können für ihre Werbekampagne Geld ausgeben oder haben Freiwillige aus der Parteibasis, die für sie weibeln. Die allermeisten, die im Kanton am 8. März in die Regierung oder ins Parlament wollen, packen aber selber mit an. Dabei werden Talente sichtbar, die man beim einen oder anderen Kopfarbeiter gar nicht erwartet hätte.
Ein fast schon historisches Bild ist am Donnerstag, 11.30 Uhr, einem «Tagblatt»-Leserfotografen an der Etzelbüntstrasse in St.Georgen geglückt. Es ist der Beweis, dass die SP-Stadtpartei - allen Unkenrufen zum Trotz - nicht nur juristisch gebildete Intellektuelle, sondern immer noch Handwerker, wenn nicht sogar echte Büezer in die Regierung delegieren kann.
Auf dem Bild schwingt SP-Regierungsrat Fredy Fässler nämlich ziemlich gekonnt einen ziemlich grossen Hammer. Und das tut er nicht alleine: Gattin Silvie und Tochter Salomé helfen mit, die Wahlplakate an den Hang zu stellen. Was nicht selbstverständlich ist: Salomé Fässler, die einige Bilder weiter dann auch noch mit dem Hammer wütete, kandidiert nämlich für die jungen Grünen, nicht die SP, die Partei von Vater Fredy.
(vre) Wahlkämpfe zeigen, dass in vielen Kandidierenden unerwartete Talente schlummern. Wobei das Wort schlummern in diesem Fall eher irreführend ist: Daniel Kehl, seines Zeichens Comandante der SP/Juso/PFG-Fraktion im St.Galler Stadtparlament, musste für seinen Wahleinsatz ziemlich früh aus den Federn.
Rund 30 Genossinnen und Genossen warben am Mittwoch, ab 5.30 Uhr, am St.Galler Hauptbahnhof mit Flyern für einen Linksrutsch. Wenn dieser am 8. März dann doch nicht eintreten sollte, ist's sicher nicht die Schuld von Fraktionspräsident Kehl: Der Stadtparlamentarier war am Mittwoch in aller Herrgottsfrühe mit vollem Engagement als Sandwichmann auf dem Bahnhofplatz unterwegs.
(vre) Zugegeben: Der Schluss war etwas voreilig. Dass ein Plakat mit dem Slogan «This will the place to be» kombiniert mit den Zahlen 20.02.2020 im Eingangsbereich des ehemaligen Elephant-Club an der Hinteren Poststrasse aufgetaucht ist, muss tatsächlich nicht heissen, dass der seit Frühling 2019 geschlossene Club an diesem Tag wiedereröffnet wird.
Er wird es nämlich in Tat und Wahrheit nicht, wie der neue Kommunikationsverantwortliche Alex Flach die «Stadt-Ticker»-Meldung vom 11. Februar, 16:22 Uhr, als «Ente» korrigiert. Am 20. Februar fällt der Startschuss für die Info-Kampagne vor der Wiedereröffnung, die irgendwann in der zweiten Hälfte 2020 sein soll. Wir sind gespannt!
(vre) Am 8. März werden im Kanton St.Gallen die Regierung und das Parlament neu bestellt. Wahlkreis für die Regierungswahlen ist der ganze Kanton. Für die sieben Regierungssitze bewerben sich zehn Kandidatinnen und Kandidaten; darunter sind vier Bisherige. Die 120 Mitglieder des Kantonsrates wiederum werden in acht Wahlkreisen bestimmt; jener, der St.Gallen und Gossau ist mit 29 zu vergebenden Sitzen der grösste. Hier wollen auf 15 Listen 311 Kandidierende in den Kantonsrat.
Die Unterlagen für die kantonalen Wahlen müssen drei Wochen vor dem Urnengang bei den Wahlberechtigten sein. Entsprechend werden sie durch die Post diese Woche verteilt. Brieflich wählen kann man ab sofort; erfahrungsgemäss werden sich die meisten Wahlberechtigten auch auf diesem Weg am Urnengang beteiligen. In der Stadt St.Gallen kann das Antwortcouvert entweder in den nächsten Postbriefkasten oder auch in den Briefkasten beim Haupteingang ins Rathaus eingeworfen werden.
(vre) Bis Ende März 2020 bestücken die Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG) zusätzliche Haltestellen mit Bildschirmen, die die Abfahrtszeiten der nächsten Busse und Züge in Minuten anzeigen. Nach einem Test von 2019 an der Bushaltestelle Singenberg, rüsten die VBSG jetzt 28 weitere, stark frequentierte Haltestellen mit Bildschirmen dieser digitalen Fahrgastinformation aus.
Die Bildschirme, die jetzt zum Einsatz kommen, sind eine etwas günstigere Alternative zu den bisher gebräuchlichen, sehr teuren wetter- und vandalensicheren Anzeigetafeln. Allerdings sind sie nicht wetterfest und müssen in stabile Kästen eingebaut werden. In Normwartehallen bieten die grossen Fahrplanvitrinen Platz dafür. Bei älteren Haltestellen werden wetterfeste Metallkästen aufgestellt.
Die VBSG hat auf ihrem Netz 332 Bushaltestellen. Sie alle mit digitalen Fahrplananzeigen auszustatten, sei unverhältnismässig teuer. Dies unter anderem, weil dafür teils Tiefbauarbeiten nötig seien, heisst es im Internetauftritt der Verkehrsbetriebe. Dort erinnern diese daran, dass die meisten Passagiere die digitale Fahrplaninformation auf sich tragen: das Smartphone. Über die «Wemlin»-App oder auch den Linienplan auf fastfinder.ch liessen sich Abfahrtszeiten ebenfalls in Echtzeit abfragen.
(vre) Die Sektion St.Gallen/Appenzell des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) hat Einsprache gegen das Aufwertungsprojekt für den Vorplatz der Fachhochschule eingelegt. Begründet wird diese damit, dass das Vorhaben die wichtige Veloschnellroute hinter dem Hauptbahnhof von der Lokremise bis zur Rosenberg-Unterführung empfindlich schwäche. Das will der VCS nicht akzeptieren.
Veloschnellrouten hätten das Potenzial, Verkehr aus dem Auto und dem ÖV aufs Velo zu verlagern. Damit dies gelinge, müssten die Velorouten aber «attraktiv, sicher und schnell» sein. Das Projekt zur Umgestaltung des FHS-Vorplatzes verhindere genau dies. Der attraktivere Vorplatz dürfe nicht wie geplant auf Kosten der Velofahrerinnen und Velofahrer verwirklicht werden, hält der VCS in seiner Einsprache fest. Und kritisiert darin gleich nochmals den Plan, auf der Veloroute im Güterbahnhof eine Bahnschranke aufzustellen.
Das vorliegende Projekt für den FHS-Vorplatz schafft nach Meinung des VCS an einer wichtigen Stelle einen Engpass. Die geplanten Mäuerchen zwängen Velofahrerinnen und Velofahrer zu einer Kurvenfahrt. Zudem seien die Verhältnisse auf der schrägen Fläche vor dem FHS-Eingang schon heute eng - gerade auch, wenn hier eine Anlieferung per Last- oder Lieferwagen erfolge. Ein Durchkommen sei dann mit der neuen Platzgestaltung kaum mehr möglich.
Die Gestaltung des Vorplatzes des Zentrums der Fachhochschule hinter dem Hauptbahnhof ist seit Jahren ein Thema. Nun macht die FHS einen Anlauf für Verbesserungen. Das Projekt sieht den Bau zweier Mauern mit Treppen zur Terrassierung eines Teils der schrägen Platzfläche vor. Darauf soll die Aussenbestuhlung der Cafeteria erweitert werden. Zudem sollen drei Baumtöpfe und - auf der Ostseite der FHS - 22 neue Veloabstellplätze platziert werden.
(pd/vre) Bei der Brauerei Schützengarten gab's zum Start ins Jahr 2020 aufgrund von Pensionierungen einige Veränderungen im Kader. So wurde gemäss Mitteilung Patrik Epple, der bisheriger Leiter Finanz- und Rechnungswesen, vom Verwaltungsrat zum Nachfolger von Finanzchef Josef Zweifel gewählt. Die Schüga-Geschäftsleitung setzt sich somit aus Reto Preisig (Vorsitzender), Kurt Moor (Verkauf), Richard Reinart (Produktion) und neu Patrik Epple (Finanzen) zusammen.
Epples Nachfolger als Leiter Finanz- und Rechnungswesen heisst Fabian Strässle. Er wurde mit der Beförderung zum Prokuristen ernannt. Neue Leiterin des Personalwesens ist Jeannine Merten, neuer Leiter der Logistik in St.Gallen Ivo Frischknecht. Beide verfügen gemäss Schüga-Mitteilung ebenfalls über die Prokura.
(kapo/vre) Seit zehn Tagen wird im Industriegebiet zwischen St.Gallen-Winkeln und Gossau an der St.Galler-Strasse gebaut. Aus diesem Grund ist diese sowie die Industriestrasse zwischen der Kreuzung Mettendorf und der Lagerstrasse nur im Einbahnverkehr passierbar. Au der Industriestrasse ist es allerdings Bussen und Velos gestattet in beide Richtungen zu fahren.
Die neue Verkehrsführung bereitet offenbar etlichen Motorisierten Mühe. Die Kantonspolizei musste gemäss Mitteilung vom Donnerstag bereits zahlreiche Verkehrsteilnehmer wegen Missachtung der Einbahnregelung büssen. Sie mahnt deshalb zu mehr Aufmerksamkeit. Die Einbahnregelungen seien - unter anderem mit orangen Wegweisern - klar signalisiert.
Die St.Galler-Strasse zwischen Mettendorf und Oberdorf soll langfristig zugunsten des Veloverkehrs ausgebaut werden. Im ersten Schritt realisiert das kantonale Tiefbauamt jetzt bis Ende August vom Mettendorf bis zur Lagerstrasse einen neuen Velostreifen. Dafür wird die Strasse verbreitert. Auf Höhe der Schulstrasse entstehen ein Mehrzweckstreifen und eine Mittelinsel. Zudem wird das Trottoir verlängert. Die Mittelinsel soll Fussgängern das Queren der Strasse erleichtern.
(jw) Die Berufsfeuerwehr hat am Mittwochabend einen Baum bei der Vadiana gefällt. Nach dem Sturm kamen die Wurzeln schon aus dem Boden, der Baum verfing sich in einem Seil der Strassenlampe.
Nachdem ein Passant das gesehen und gemeldet hatte, entschieden sich die Verantwortlichen, den Baum noch in der gleichen Nacht zu fällen – auch wegen mehrerer Schulen in der Umgebung.
(vre) Im Waldacker an der Fürstenlandstrasse in St.Gallen haben die Bauarbeiten an sechs Mehrfamilienhäusern begonnen. Hier plant die Ortsbürgergemeinde St.Gallen zusammen mit einem Investor direkt neben dem Areal der Burgweier Holzhäuser mit rund 110 neuen Wohnungen. Bezugsbereit sollen diese Wohnungen 2022 sein.
Für die Überbauung hatte die Ortsbürgergemeinde im Herbst 2016 einen Studienauftrag ausgeschrieben. Aus 25 Beiträgen wählte die Jury das Projekt «Holts» – altsanktgallerisch für Holz – von Burkhalter Sumi Architekten aus Zürich aus. Die geplante Überbauung besteht aus zwei langen, geknickten Gebäuden aus Holz mit jeweils drei Häusern, die sich ins Gelände einfügen und über drei bis vier Obergeschosse verfügen.
Die beiden Gebäude verfügen über insgesamt 110 Wohnungen zwischen zweieinhalb und fünfeinhalb Zimmern sowie über Maisonette-Wohnungen. Den Grossteil machen Dreieinhalb- und Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen aus. Für die Mieter gibt es ausserdem einen Gemeinschaftsraum und fünf Studios, die sie dazumieten können. Dazu entstehen in einer Tiefgarage 81 Parkplätze: 71 für die Bewohner und zehn für Besucher. Die Erschliessung erfolgt von der Fürstenland- über die Ahornstrasse.
(pd/vre) Ein Sonntagsgottesdienst aus einer Schweizer Kirche ist einmal im Monat auf Fernsehen SRF1 zu sehen. Am kommenden Sonntag, 10 bis 10.50 Uhr, kommt diese Ausstrahlung aus der römisch-katholischen Kirche in Rotmonten. Mit von der Partie ist der Kinder- und Jugendchor der Pfarrei. Die Predigt hält die Pfarreibeauftragte Vreni Ammann.
Mehr als 70 Kinder und Jugendliche singen in der römisch-katholischen Pfarrei Rotmonten mit, wenn Maja Bösch dirigiert. Die Kirchenmusikerin hat Texte der Pfarreibeauftragten Vreni Ammann vertont. Diese Lieder sind auch in der Fernsehsendung vom Sonntag zu hören. Nach dem Gottesdienst gibt Maja Bösch von 10.50 bis 11 Uhr im Gespräch mit Christine Stark Auskunft über ihr Komponieren, Proben und Dirigieren.
(pd/vre) Morgen Donnerstag, 18.30 Uhr, findet im Restaurant Papagei an der Hinterlauben 4 die erste Podiumsdiskussion der Reihe «Poli-Tisch» der FDP-Stadtpartei St.Gallen in diesem Jahr statt. Sie steht im Zeichen der Wahlen vom 8. März. FDP-Regierungskandidat Beat Tinner sowie die Stadtparlamentarier Gallus Hufenus (SP) und Remo Daguati (FDP) gehen dem Verhältnis von Kantonshauptstadt und Kantonsregierung nach.
Viele Weichenstellungen, die vitale Interessen und die Entwicklung der Zentrumsstadt St.Gallen berühren, fallen in der Kantonsregierung. Dort, so wird in der Stadtpolitik oft geklagt, ist das Gewicht der Stadt in vielen Fragen relativ gering. Am Poli-Tisch soll jetzt diskutiert werden, was die Kantonshauptstadt vom Regierungsrat erwarten kann und darf. Ein Themawird sicher der Streit um die S-Bahn sein. FDP-Regierungskandidat Beat Tinner aus Wartau soll im Gegenzug aber auch formulieren, was «das Land» von Städterinnen und Städtern erwartet.
Die Podiumsreihe «Poli-Tisch» der FDP-Stadtpartei ist öffentlich, der Eintritt dazu gratis.
(pd/fw) Bei dichtem Schneetreiben ist am Dienstabend spät der Grönländer Gerth Lyberth in St.Gallen angekommen. «Ich komme aus minus 30 Grad. Hier ist es schön warm», stellte er bei seiner Ankunft laut den Veranstaltern zuerst einmal fest. Der grönländische Musiker ist zum ersten Mal überhaupt in der Schweiz.
Heute Mittwoch trifft er hier auf den Rätoromanen Tumasch è aus der Bündner Surselva zu einer ersten Probe. Die beiden werden am Freitag, 20 Uhr, im Pfalzkeller gemeinsam ein Programm auf die Bühne bringen – eine Mischung aus Grönländisch und Rätoromanisch. Das sind zwei Sprachen, die je von gerade noch rund 60'000 Personen gesprochen werden. Zudem wird die Nordistin Ursula Giger über Grönlands Kultur, seine Sprache, Geschichte und Erzählungen berichten.
Die ungewöhnliche Zusammenarbeit vom Freitag ist der Auftakt zum eigentlichen Nordklang-Festival am Samstag. Dabei treten 16 Bands aus dem hohen Norden an sechs Lokalen in der St.Galler Innenstadt auf: Im Palace, in der Grabenhalle, im Pfalzkeller, im Hofkeller, in der Kellerbühne und im Øya. Unter anderem gibt's schwedischen Blues, isländischen Hiphop, finnischen Elektropop, dänischen Krautrock, norwegische Geigenmusik und Techno von den Färöern.
Erneut bietet das Nordklang-Festival einen bunten Strauss von hierzulande noch gänzlich unbekannten, nordischen Bands. Tickets für das ganze Festival kosten 35 Franken und sind im Transa-Shop an der Bahnhofstrasse 10 oder im Internet erhältlich.
(sab) Sturm «Sabine» hat am Montagvormittag bei der SOB-Unterführung an der Haggenstrasse einen Baum umgeworfen. Dieser fiel genau auf die Fahrleitungen der VBSG und riss diese auf einer Länge von 150 Metern herunter, wie Unternehmensleiter Ralf Eigenmann sagt. Nach einer provisorischen Reparatur waren heute Mittwoch nochmals die Fahrleitungsmonteure im Einsatz, um den Schaden definitiv zu beheben.
«Ein solch gröberer Schaden ist nicht von heute auf morgen geflickt», erklärt Ralf Eigenmann dazu. Wie hoch die Schadensumme sei, könne noch nicht abschliessend gesagt werden. Es seien noch weitere Nacharbeiten nötig. «Die vorsichtigen Schätzungen aus heutiger Sicht gehen von einer Schadenshöhe von rund 8'000 Franken aus – allerdings ohne Gewähr», sagt der VBSG-Chef.
(pd/vre) Die Winterstürme der beiden vergangenen Wochen haben auch im Wildpark Peter und Paul Spuren hinterlassen. Menschen und Tiere kamen dabei gemäss Mitteilung des Wildparks nicht zu Schaden. Allerdings fielen neun grosse Bäume, vor allem Fichten und Buchen, den heftigen Windböen zum Opfer. Andere Bäume wurden vorsichtshalber gefällt.
Fallende Bäume beschädigten an vier Stellen Zäune von Tiergehegen. Betroffen waren davon zweimal die Luchse und je einmal Gemsen und Sikahirsche. Dank der raschen Reaktion der Parkwärterinnen und des Parkwärters konnte keiner der Vierbeiner abhauen. Die Tiere hatten sich zudem instinktiv in sichere Ecken ihrer Gehege zurückgezogen.
Der Baumbestand des Wildparks wird gemäss Mitteilung regelmässig durch Fachleute überprüft. Trotzdem hat der Sturm jetzt den einen oder anderen Baum aus der Gründerzeit des Wildparkt erwischt. An einer gefallenen Fichte hätten sich über 120 Jahrringe ablesen lassen, schreibt Toni Bürgin von der Wildparkgesellschaft.
Die umgestürzten Bäume wurden mit Hilfe des Forstdienstes der Ortsbürgergemeinde sowie eines Gartenbauunternehmens bereits zerkleinert und abtransportiert. Die Wege im Wildpark sind gemäss Mitteilung gefahrlos begehbar. Jetzt werden die Schäden an den Anlagen in Höhe von mehreren Zehntausend Franken repariert, damit «wieder der Alltag im Wildpark einkehren kann und die Tiere zur Ruhe finden können».
(vre) Sie sind bereits alle weg, die von der ersten Mannschaft des FC St.Gallen signierten alten Sitze der Ersatzbank im Kybunpark. Die Kultsitzgelegenheiten für alle FCSG-Fans wurden am Dienstagnachmittag auf Facebook angeboten. Innert weniger Minuten, so der Bescheid an einen, der sich erfolglos beworben hatte, waren die Sitze zum Stückpreis von 187,90 Franken dann bereits verkauft.
Der Erlös der Aktion kommt vollumfänglich dem Nachwuchsprogramm «Future Champs Ostschweiz» (FCO) zugute. Der Verkauf stiess auf grosses Echo in den sozialen Medien: Das Facebook-Video, in dem Spieler Silvan Hefti die Sitze der Ersatzbank anpreist, wurde innert kürztester Zeit 7363 Mal aufgerufen, 179 Mal gelikt und 14 Mal geteilt.
(vre) Unsere Jugend hat ein grosses Problem. Die Steuererklärung. So mindestens sieht’s das kantonale Steueramt, wenn es in einer Mitteilung darauf verweist, dass im St.Gallischen jährlich rund 1000 Jugendliche und junge Erwachsene bis 24 Jahren sich nicht erklären wollen. Über alle Altersgruppen gesehen sind es fast 8000 Personen pro Jahr, die bei der Steuererklärung schlampen. In solchen Fällen schätzt das Steueramt die Steuerbelastung. Und jene, die keine Erklärung einreichen, müssen auch noch Mahnspesen und Bussen bezahlen.
Das ist kein Zustand, hat das Steueramt richtig erkannt und sich eine PR-Agentur ins Haus geholt, um bei den Jungen für die elektronische Steuererklärung «eTaxes» zu werben. Das Resultat: Der Slogan «Mach’s eifach!» passt zur allgemeinen Simpelwerbung des Kantons mit dem Kalauer «St.Gallen kann es!». Da ja Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen werden sollen, gibt’s auch einen fünfminütigen Youtube-Video, eine Website machs-eifach.ch sowie einen Live-Chat. Bei Letzterem können Junge werktags, 8 bis 22 Uhr, sowie am Samstag und Sonntag, 14 bis 20 Uhr, ihre drängendsten Steuerfragen loswerden.
Dieses «innovative Konzept» (Eigenwerbung Kanton und PR-Agentur Kernbrand) soll Junge «auf einer gemeinsamen sprachlichen Ebene» abholen. Diese «gemeinsame Ebene» hat im Fünf-Minuten-Video durchaus unfreiwillig humoristische Komponente. Mia stellt sich im Film den Herausforderungen des Teenager-Alltags: Küssen am Mannenweier (auf die Backe, der Video ist jugendfrei), klettern in der Kletterhalle oder rutschen auf der Sturzflug-Rutschbahn im Säntispark.
Dann will Mia, genau wie im wahren Leben, nicht ins Kino, weil sie die Steuererklärung ausfüllen muss. Dafür hat sie nun aber - Achtung Jugendslang! - «keinen Plan». Zum Glück hat sie aber eine beste Freundin und die hat selbstverständlich einen Video griffbereit, der die Online-Steuererklärung erklärt. Genau wie im wahren Leben...
Irgendwann werden die über 60-Jährigen, die die Steuererklärung nicht einreichen, die Jungen als grösste Gruppe ablösen. Es sei aus eigener Erfahrung bereits angemeldet: Es braucht dann keine PR-Profis mit einem gefühlt endlos lange dauernden Youtube-Video. Es dürfte reichen, diesen Alten der Einladung zur Steuererklärung wieder alle nötigen Formulare beizulegen. Mindestens denen, die sich für «eTaxes» nicht wirklich erwärmen können. Man würde ihnen eine Schnitzeljagd auf der Suche nach den fehlenden Formularen quer durchs St.Galler Rathaus ersparen…
(stapo/vre) Wirklich ergiebig waren die Schneefälle in der Nacht auf Mittwoch nicht. Für einen weissen Flaum und dank Matsch leicht rutschigen Strassen und Trottoirs hat's in St.Gallen trotzdem gereicht. Der Morgenverkehr rollte nach Angaben der Stadtpolizei trotzdem weitgehend unbehindert.
Einzig an der Splügenstrasse kam es am Mittwoch, 4.20 Uhr, zu einem Unfall. Auf der schneebedeckten Fahrbahn verlor der Lenker eines Lieferwagens wegen Nichtanpassen der Fahrgeschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses kollidierte daraufhin mit einem am Strassenrand stehenden Mast. Verletzt wurde dabei niemand.
Am frühen Mittwochnachmittag könnte es gemäss «Meteo Schweiz» in Stadt und Region St.Gallen nochmals leicht schneien. Der Donnerstag soll trocken bleiben, erst in der Nacht auf Freitag könnte es nochmals stärker regnen. Danach soll sich ein Hochdruckgebiet durchsetzen, das St.Gallen einen trockenen Freitag, einen sonnigen Samstag und einen trockenen, aber bewölkten Sonntag bescheren soll.
(pd/vre) Im kommenden Frühlingssemester bietet die Universität St.Gallen wieder öffentliche Vorlesungen an. Eine davon bestreitet wiederum der in der Stadt lebende, forschende und politisierende Historiker Max Lemmenmeier. Seine dreiteilige Reihe startet am 25. Februar und ist der historischen Umweltforschung gewidmet. Weitere Abende finden am 3. und 10. März, jeweils 18.15 bis 19.45 Uhr, an der Uni im Raum HSG 09-110 statt.
Lemmenmeier stellt einmal den noch jungen Wissenschaftszweig vor, der Zusammenhänge zwischen Gesellschaft und Wirtschaft sowie ihrer natürlichen Umwelt untersucht. Am zweiten Vortragsabend geht es um Folgen des industriellen Wachstums, der sich in den 1960er- und 1970er-Jahren negativ etwa in der Gewässerverschmutzung zeigte.
Schliesslich beleuchtet Max Lemmenmeier die immer komplexer werdenden Umweltprobleme, die seit den 1970er-Jahren lokal, national und international auftreten. Er zeigt dabei wie Luftverschmutzung, Atommüll und Klimaerwärmung zu politischen Dauerdebatten führten. Trotzdem hat das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung bis heute mit Widerständen aus Politik und Wirtschaft zu kämpfen.
(jw/vre) Der Wintersturm «Sabine» hat am Montag und Dienstag um die Stadt St.Gallen Spuren hinterlassen. Baumstämme versperren derzeit etliche Wanderwege und Strassen in den Wäldern der Ortsbürgergemeinde. Schätzungsweise 1500 Kubikmeter Holz wurden gemäss einer Mitteilung umgeworfen. Das entspreche rund einem Sechstel der jährlich genutzten Menge.
Einen vollständigen Überblick habe er sich noch nicht verschaffen können, sagt Urban Hettich, Leiter Forst und Liegenschaften bei der Ortsbürgergemeinde. Erst am Dienstag habe er es verantworten können, Mitarbeiter in die Wälder zu schicken. «Viel stärker hätte es aber auch da nicht winden dürfen.» Die Schäden bedeuten einen herben Verlust für die Ortbürger. Hettich spricht von mehreren Zehntausend Franken. Der Preis für Sturmholz sei tiefer und dieses sei aufwendiger in der Bereitstellung. Viele umgestürzte Stämme seien zudem gebrochen.
Am Dienstag habe die Ortsbürgergemeinde mit den Räumungs- und Sicherungsarbeiten begonnen. Sie mahnt Spaziergängerinnen und Spaziergänger, versperrte Wege und Strassen nicht zu begehen. Umgestürzte Bäume könnten sehr gefährlich sein, weil sie unter Spannung stünden. Bei unsachgemässer Handhabung könnten sich mitunter tödliche Unfälle ereignen. Ausserdem bestehe noch immer das Risiko, dass auch bei geringen Windgeschwindigkeiten Äste herunterfallen oder Bäume umstürzen. Bis alle Wege und Strassen wieder begehbar sind, dauert es mehrere Wochen.
(pd/jw) Morgen Donnerstag, 18.30 Uhr, findet im Textilmuseum St.Gallen die Vernissage zur 7. Europäischen Quilt-Triennale statt. Gezeigt werden 41 Quilts von Künstlerinnen aus elf Nationen. Die Ausstellung dauert bis 19. April und wird von einer Veranstaltungsreihe begleitet. Am 22. und 23. Februar findet unter anderem der Workshop «Die textile Linie» statt. Am 5. März dreht sich das Museumsgespräch um künstlerische Darstellungen der Zeit. Und vom 17. bis zum 19. März widmet sich im Rahmen der Ausstellung ein Workshop traditioneller Stickerei.
(vre) Und schon wieder sind Sitzgelegenheiten aus dem FC-St.Gallen-Umfeld käuflich zu erwerben: Nach den Schalensitzen im alten Stadion Espenmoos sind es jetzt Sitze der alten Ersatzbank im Kybunpark. Die weiss-grünen Sessel sind von den Mitgliedern der ersten Mannschaft signiert. Sie werden das Stück für 187,90 Franken an den Mann oder die Frau gebracht. Der Erlös der Aktion geht ans Nachwuchsprojekt «Future Champs Ostschweiz» (FCO). Bei Interesse kann man sich per E-Mail für einen oder mehrere Sitze bewerben. S'hät, solang s'hät!
Zur Verkaufsaktion mit den Ersatzbanksitzen im Internet.
(vre) An der Hinteren Poststrasse 2 ist im Eingang zum Elephant-Club ein Plakat mit einer verschlüsselten Botschaft aufgetaucht. «This will be the place 20.2.2020», heisst es da weiss auf schwarz. Die Vermutung liegt nahe: Der Elephant-Club wird am oder um den 20. Februar herum wieder eröffnet. Viele jüngere Partygängerinnen und Nachtschwärmer warten darauf und auf das neue Erscheinungsbild der beliebten Partylocation.
Der Elephant-Club hatte im Frühling 2019 nach über 15 Jahren und 2000 Partys die Hand gewechselt. Per 1. April hatte gemäss damaliger Mitteilung die Elephant-Management AG unter Verwaltungsratspräsident Ruedi Bütikofer den Club in der ehemaligen Zeitungsdruckerei der Ende 1997 eingestellten Tageszeitung «Die Ostschweiz» übernommen.
Gleichzeitig mit dem Betreiberwechsel wurde der beliebte Club geschlossen. Er werde komplett umgebaut, hiess es. Für die Wiedereröffnung wurde ein neues Konzept und ein neues Erscheinungsbild in Aussicht gestellt. Geboten werden sollten im neuen Elephant-Club künftig «zeitgemässe Events und modernes Clubbing».
(stapo/vre) Das Schlimmste ist überstanden: Das Sturmtief «Sabine» zieht ab. «Meteo Schweiz» hat seine Wetterwarnung für St.Gallen-Rorschach am Dienstagvormittag von Stufe vier auf Stufe zwei (von fünf Stufen) zurückgenommen. Für Dienstagnachmittag und Dienstagabend sind in Stadt und Region St.Gallen schwächere Böen sowie Niederschläge - Regen teilweise in Schnee übergehend - zu erwarten.
Bezüglich Schäden zieht die Stadtpolizei St.Gallen eine positive Bilanz: Das Sturmtief hat zwar Polizei und Feuerwehr am Montag viel zusätzliche Arbeit gebracht, die Stadt ist bezüglich Schadenhöhe aber wohl mit einem blauen Auge davongekommen. Am Montag leisteten Stadtpolizei und Feuerwehr bis am frühen Abend 27 Einsätze in Zusammenhang mit dem Sturm. In der Nacht kamen zwei weitere Einsätze dazu.
«Sabine» entwurzelte in St.Gallen diverse Bäume, wehte Abschrankungen um und liess Gegenstände durch die Luft fliegen. Acht Meldungen vom Montag betrafen umgestürzte Bäume, vier umgewehten Baustellenschranken, sechs ungesicherte Gegenständen, sechs Ziegel, die von Dächern gefallen waren. Dazu kamen Sicherungsarbeiten an Verkehrssignalen und Werbeblachen, die sich loszureissen drohten.
Dreimal intervenierten am Montag tagsüber Polizei und Feuerwehr wegen Bäumen, die hätten umstürzen können. In der Nacht musste dann noch eine umgestürzte Tanne an der Martinsbruggstrasse geräumt werden. Und im Feldli war ein Verkehrssignal zu entfernen, das sich teilweise losgerissen hatte. Eine Schätzung über die Höhe der Sturmschäden in der Stadt St.Gallen alleine gibt es im Moment noch nicht.
(sk/vre) Die St.Galler Stadtregierung hat Künstlerin Beatrice Dörig einen dreimonatigen Atelieraufenthalt in Genua zugesprochen. In der italienischen Hafenstadt werde Dörig neue Einflüsse in ihre Arbeit integrieren und sich so in ihrer künstlerischen Tätigkeit weiterentwickeln können, heisst es in einer Mitteilung. Die städtische Kulturkommission hat den Aufenthalt empfohlen: Sie überzeuge die konstante Arbeit der Künstlerin.
Die 52-jährige Beatrice Dörig arbeitet seit einiger Zeit an grossformatigen Zeichnungen. Sie sucht mit diesen Werken nach Formen und Methoden, Zeit erfahrbar zu machen und darstellen zu können. In Genua will sie Arbeitsmethoden und Techniken erarbeiten, mit denen sich die Wahrnehmung unterschiedlicher Zeitebenen wiedergeben lässt.
Die Städtekonferenz Kultur (SKK) stellt Kulturschaffenden aus den 32 Mitgliedstädten jeweils für drei Monate ein Atelier in Genua zur Verfügung. Der nächste Atelieraufenthalt für eine Künstlerin oder einen Künstler aus St.Gallen findet vom 1. Juni bis 31. August dieses Jahres statt. Beatrice Dörig hat 2011 und 2014 bereits je einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen und 2017/18 einen Atelieraufenthalt in Berlin zugesprochen erhalten.
(pd/vre) Zu einem Konzert mit Musik des Barock sowie Hits aus dem beliebten Musical «Cats» laden das Streicherensemble Vivaldissimo und das Vokalensemble 3F der Kanti Wattwil ein. In St.Gallen gastieren die beiden Ensembles am Sonntag, 17 Uhr, in der evangelischen Kirche Rotmonten.
Dort erklingen einerseits zwei barocke Kompositionen, nämlich das Concerto grosso von Corelli sowie das Konzert für zwei Celli und Orchester von Vivaldi. Dazu kommen einige der Ohrwürmer aus «Cats», einem der beliebtesten Musicals überhaupt. Dafür werden eine Sprecherin, Schlagzeug und E-Piano sowie das Vokalensemble der Klasse 3F der Kanti Wattwil das Streicherensemble Vivaldissimo ergänzen.
Der Eintritt zum Konzert in der Kirche Rotmonten ist gratis. Als Beitrag an die Unkosten wird eine Kollekte eingesammelt.
(sk/vre) Die Stadt St.Gallen schreibt für 2020 acht Werkbeiträge für kulturelles Schaffen aus. Neu kann die Bewerbung mit einem Gesuch um einen Auslandsaufenthalt verbunden werden. Die Werkbeiträge sollen gemäss Mitteilung vom Dienstag die Entwicklung und Ausarbeitung neuer, anspruchsvoller Projekte ermöglichen.
Um einen Werkbeitrag bewerben können sich Kulturschaffende aus sämtlichen Sparten und Bereichen der Kultur, die in St.Gallen ihren Wohnsitz haben. Zugelassen sind gemäss Mitteilung auch Personen, die früher in der Stadt wohnhaft waren, sich jedoch zu Ausbildungszwecken auswärts aufhalten. Gruppen können berücksichtigt werden, wenn die Mehrheit der Mitglieder in der Stadt wohnt.
Die Eingabe für einen Werkbeitrag muss per E-Mail erfolgen. Künstlerische Belege wie Arbeitsproben können auf dem Postweg bei der Dienststelle Kulturförderung eingereicht werden. Die Kommission für Kulturförderung beurteilt die Gesuche und legt dem Stadtrat eine Empfehlung für die Vergabe der Werkbeiträge vor. Bewerbungen sind bis 2. März 2020 zu richten an kultur@stadt.sg.ch oder an die Dienststelle Kulturförderung, Rathaus, 9001 St.Gallen.
(pd/vre) Am kommenden Samstag, 14 Uhr, ist die Winterpause auf Schloss Dottenwil bei Wittenbach definitiv zu Ende. Nachdem die Infrastruktur im 476 Jahre alten Gemäuer in den vergangenen Wochen durch Freiwillige auf Vordermann gebracht worden ist, startet die Saison 2020. Das Schlossmuseum ist am Samstag, 14 bis 20 Uhr, und am Sonntag, 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Schlossrestaurant hat jeweils am Samstag, 14 bis 23 Uhr, und am Sonntag, 10 bis 18 Uhr, geöffnet.
Erster Anlass im Schloss Dottenwil ist am nächsten Samstag, 17 Uhr, die Vernissage der neuen Ausstellung in der Kellergalerie. Bis Ende März zeigt dort das Künstlerkollektiv FaD seine Schau «Negativ – Reise in eine neue Welt der Wahrnehmung». Darin spielt das Kollektiv mit anderen Sichtweisen auf bekannte Dinge und auf die eigene Umwelt. Dies erreicht es unter anderem, indem Objekte mit Hilfe eines Fotonegativs abgebildet werden.
Ein erster Höhepunkt im Dottenwil-Veranstaltungsprogramm ist dann am Samstag, 29. Februar, 20 Uhr, die szenische Lesung «Komische Knochen – Notizen aus dem Leben eines Clowns» mit dem St.Galler Clown Pic (alias Richard Hirzel). Er ist sei 50 Jahren weltweit unterwegs, viele Jahre war er dies mit dem Circus Roncalli, zweimal mit dem Circus Knie. In seinem Programm präsentiert Pic Beobachtungen zum Alltag und erzählt aus seinem eigenen Werdegang.
Zum Kulturprogramm und den allgemeinen Angaben zu Schloss Dottenwil.
(pd/vre) Am Donnerstag, 18 Uhr, ist der Geschichtenerzähler, Sänger, Musiker und Autor Linard Bardill zu Gast im Parterre 33 an der Rorschacher Strasse 33 in St.Gallen. Dort präsentiert er Lieder und Geschichten über Liun, den Regenbogenmacher. Bardill schrieb in der Coop-Zeitung zehn Jahre lang Kolumnen über Liun, seinen Sohn mit Downsyndrom. Inzwischen ist dieser 16 Jahre alt und hat gute Aussichten auf einen einträglichen Beruf - eben Regenbogenmacher.
Linard Bardill, der sich selber als «Liederer» bezeichnet, gehört zu den aussergewöhnlichsten und erfolgreichsten Persönlichkeiten der Schweizer Kleinkunst-Szene. Er arbeitete mit Künstlern wie Pippo Pollina, Max Lässer, Mich Gerber, Thomas Fessler, Bruno Brandenberger oder Schifer Schafer zusammen. Bardill wurde 1956 in Chur geboren, wohnt heute in Scharans im bündnerischen Domleschg und ist Vater von fünf Kindern.
Platzreservation für den Auftritt von Linard Bardill per E-Mail.
(pd/vre) Derzeit hat sich die Wetterlage in der Region St.Gallen etwas beruhigt. Dies, nachdem das Sturmtief «Sabine» am Morgen und Vormittag quer durch die Region Bäume entwurzelt, Bauabschrankungen umgeworfen und auch einzelne Dächer abgedeckt hatte. Meldungen über Verletzte gibt es bisher keine.
Die Meteorologen rechnen damit, dass im Laufe des Abends und der Nacht der Westwind nochmals markant an Stärke zulegen wird. Er soll bis Dienstagmorgen zu einem starken Sturm anwachsen, der bis Dienstagmittag anhalten soll. Aus diesem Grund haben beispielsweise die St.Galler Waldkinder ihren öffentlichen Besuchstag vom Dienstag abgesagt. Die zu erwartenden Sturmböen seien viel zu stark, um Kindern und Besuchern einen Aufenthalt im Wald oder auch auf der offenen Wiese zuzumuten, heisst es in einer Mitteilung.
(pd/vre) Am 8. März wird auch die St.Galler Kantonsregierung neu gewählt. Wird die Exekutive dabei weiblicher? Die Chance besteht, obwohl die einzige bisherige Frau im Gremium, Regierungspräsidentin und Gesundheitsdirektorin Heidi Hanselmann (SP), Anfang März nicht mehr zur Wahl antritt. Ebenfalls zu ersetzen sind Martin Klöti (FDP) und Benedict Würth (CVP).
Insgesamt treten für die sieben Regierungssitze neben vier Bisherigen auch sechs Neue, darunter drei Frauen, an. Am Samstag, 17.30 bis 19 Uhr, stellen sich die Kandidatinnen Laura Bucher (SP, St.Margrethen), Susanne Hartmann (CVP, Wil) und Rahel Würmli (Grüne, Rapperswil-Jona) in der Denk-Bar in St.Gallen an einem öffentlichen Polit-Apéro vor. Dabei könne man die Politikerinnen persönlich kennen lernen und mit ihnen hautnah ins Gespräch kommen, heisst es in der Ankündigung des Anlasses.
(pd/vre) Die Sammlungen des Naturmuseums St.Gallen beherbergen rund 370'000 Objekte. Die Schmetterlingssammlung mit ihren etwa 90'000 Faltern stellt dabei einen wichtigen Teil dieses regionalen Naturarchivs dar. Am Freitag, 19.30 Uhr, zeigt Andreas Kopp, Präsident des Entomologischen Vereins Alpstein, ausgesuchte Schubladen der Schmetterlingssammlung. Dazu gibt's Informationen zu den Sammlern und ihren Publikationen. Der Eintritt zum Anlass ist gratis.
(vre) Die Swiss Drone League startet wiederum in St.Gallen. Am Offa-Wochenende vom 18. und 19. April finden im Athletik-Zentrum die ersten Rennen der Saison um den Schweizer Meistertitel statt. An der Frühlings- und Freizeitmesse selber können Besucherinnen und Besucher erste Erfahrungen mit dem Fliegen von Drohnen sammeln.
Die Swiss Drone League (SDL) startet im April in ihre Saison. Geplant sind Wettkämpfe an fünf Standorten - in St.Gallen, Lugano, Luzern, Bern und Zürich. Geflogen wird auf speziellen Hindernisparcours. Die SDL bezeichnet ihren Sport selber als «Formel-E der Lüfte». Es handelt sich um eine neue Sportart zwischen E-Sports, Virtual Reality und physischem Rennsport. Die im Herbst 2018 gegründete Swiss Drone League ist die erste nationale Liga Europas in dieser Sportart.
Ab der kommenden Saison kürt die Swiss Drone League im Auftrag des Schweizerischen Modellflugverbands (SMV) sowie des Aero-Clubs der Schweiz (AeCs) den offiziellen Schweizer Meister der Kategorie F3U. Aufgrund der Gesamtwertung an den fünf Wettkämpfen werden die drei Drohnenpiloten bestimmt, die die Schweiz an der Weltmeisterschaft in China vertreten dürfen.
(vre) Das Sturmtief Sabine fordert die Angehörigen von Feuerwehr und Zivilschutz St.Gallen: Vor 11 Uhr hatten sie beispielsweise parallel gleich 15 Einsätze zu bewältigen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um das Entfernen von umgestürzten Bäumen und grossen abgebrochenen Ästen sowie das Sichern von technischen Aufbauten auf höheren Gebäuden.
(pd/vre) Vor wenigen Tagen wurde Verleiherin Bea Cuttat an den Solothurner Filmtagen mit dem «Prix d’honneur» für ihre grossen Verdienste für das unabhängige Filmschaffen ausgezeichnet. Mit viel Herzblut und immensem persönlichen Einsatz hat sich Cuttat mit ihrem Verleih «Looknow» für die Verbreitung von Werken abseits des Mainstreams eingesetzt. Über 250 Filme hat sie in 31 Jahren in die Kinos gebracht, darunter die Filme des 2014 verstorbenen Peter Liechti.
Im St.Galler Studiokino sind fast alle Filme von «Looknow» zu sehen gewesen, nicht nur darum verbindet das Kinok eine lange, freundschaftliche Beziehung mit der Filmenthusiastin. Am Mittwoch, 19 Uhr, ist Bea Cuttat nun im Kinok in der Lokremise zu Gast und unterhält sich mit dem Filmjournalisten Geri Krebs über ihre Leidenschaft fürs Kino und darüber, wie sich das Kinogeschäft verändert hat. Sie wird dabei ganz gewiss auch über ihre Erinnerungen an Peter Liechti und andere Filmschaffende erzählen, mit denen sie zusammengearbeitet hat.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist gratis. Danach sind Besucherinnen und Besucher zum Apéro eingeladen. Im Anschluss ist um 20.30 Uhr die ätzende Politkomödie «Death in Sarajevo» zu sehen. Es handelt sich um den letzten Streifen, den der Verleih «Looknow» von Bea Cuttat herausgebracht hat.
(vre) Das Sturmtief Sabine hat in den frühen Morgenstunden auch die Stadt St.Gallen erreicht. Die teils heftigen Sturmböen haben bisher keine gravierenden Schäden angerichtet. Die Stadtpolizei meldet bis 9.45 Uhr aber eine ganze Serie kleinerer Einsätze. Solche dürfte es nach Einschätzung von Stapo-Sprecher Dionys Widmer den ganze Tag über und in die kommende Nacht hinein geben.
Am Montagmorgen wurde in St.Gallen mindestens ein Auto durch eine wegfliegende Bauabschrankung beschädigt. Dazu mussten gemäss Stapo-Sprecher Widmer etliche Werbeblachen an Hausfassaden, über Fahrbahnen hängende Verkehrssignale sowie eine Fernsehantenne auf einem Dach gesichert werden.
Die Sturmböen rütteln derzeit auch an den Bäumen in Gärten, Parks und im öffentlichen Raum der Stadt. Bisher liegt keine Meldung über umgestürzte Bäume vor; einzelne Bäume, darunter etwa die Platanen an der Bogenstrasse, verlieren allerdings kleine Äste. Imposant waren am frühen Morgen auf der Kreuzbleiche auch die rasch vorüberziehenden Wolkenformationen.
(vre) Für die Wahl eines nebenamtlichen Richters ans Kreisgericht St.Gallen reicht ein Wahlgang: Der Parteilose Micha Herzog (St.Gallen) hat am Sonntag das Rennen gemacht. Er erreichte dabei mit 18'962 Stimmen nicht nur das absolute Mehr mit Leichtigkeit, sondern liess auch SVP-Kandidat Philipp Köppel (Abtwil) mit gerade 7'877 Stimmen überaus deutlich hinter sich. Das absolute Mehr beträgt 13'487 Stimmen. Die Stimmbeteiligung liegt bei 37,4 Prozent.
Bei der Kampfwahl vom Sonntag ging es um den Ersatz von Robert Furrer (Grüne), der Ende März nach rund acht Jahren als nebenamtlicher Kreisrichter zurücktreten wird. Die SVP hatte daraufhin Philipp Köppel nominiert; die anderen Kreisparteien stellten sich hinter diese Kandidatur, womit es eigentlich nach einer stillen Wahl aussah. Dass es trotzdem zur Kampfwahl kam, lag an der wilden und jetzt letztlich auch erfolgreichen Kandidatur des Parteilosen Micha Herzog.
Herzog wurde 1989 in St.Gallen geboren. Aufgewachsen ist er im Kanton Aargau. Nach der Matura kehrte der FC-St.-Gallen-Fan hierher zurück, um an der HSG zu studieren. Nach dem Bachelor in Volkswirtschaftslehre entschied er sich für ein Zweitstudium in Recht. Neben dem Studium arbeitete er als studentischer Mitarbeiter bei der Leitung des Assessmentjahres an der HSG. Nach dem Master in Recht absolvierte er sein Vorbereitungsjahr für die Anwaltsprüfung am Kreisgericht St.Gallen. Ende 2019 schloss Herzog erfolgreich die St.Galler Anwaltsprüfung ab.
(vre) Die Stimmberechtigten der Stadt St.Gallen haben am Sonntag mit 13'216 Ja und 5'881 Nein bei 306 leeren und einem ungültigen Stimmzettel die Ausdehnung der Anti-Rassismus-Strafnorm auf Diskriminierungen wegen der sexuellen Ausrichtung klar angenommen.
Ebenfalls Ja, allerdings nur sehr knapp, sagen die städtischen Stimmberechtigten zur Initiative für bezahlbaren Wohnraum: 9'743 Ja stehen 9'438 Nein bei 233 leeren Stimmzetteln gegenüber.
Keine Chance hatte in der Stadt St.Gallen die kantonale Initiative Behördenlöhne vors Volk: Dazu sagten 7'676 Städterinnen und Städter Ja, während 10'882 ein Nein in die Abstimmungsurne legten. Dies bei 844 leeren und zwei ungültigen Stimmzetteln.
Die Stimmbeteiligung in der Stadt beträgt 43,7 Prozent.
Westeuropa bereitet sich derzeit auf den Durchzug eines massiven Sturmtiefs vor. Es soll die Region St.Gallen in der Nacht von Sonntag auf Montag und seine grösste Stärke am Montag tagsüber erreichen. Ausklingen soll es nochmals mit viel Wind und Regen in der Nacht auf Dienstag.
Die Windspitzen des Sturmtiefs «Sabine» sollen auch im Schweizer Mittelland stärker ausfallen als beim Sturmtief «Petra» vor einer Woche. Wetterplattformen im Internet haben bereits am Samstag Sturmwarnungen herausgegeben. Gefahr droht demnach von umstürzenden Bäumen sowie herabfallenden Ästen, Dachziegeln und anderen losen Gegenständen.
(vre) Am Freitagabend ist die Sektion St.Gallen-Bodensee von «Birdlife Schweiz» aus der Taufe gehoben worden. Mit der lokalen Gruppe wird eine Lücke im Sektionsnetz des Schweizer Vogelschutzes gestopft. Rund drei Dutzend Personen wohnten am Freitag dem Gründungsakt im Migros-Restaurant im St.Galler Hauptbahnhof bei. Alle Beschlüsse wurden diskussionslos und einstimmig gefällt.
Zur Präsidentin der Birdlife-Sektion St.Gallen-Bodensee wurde Bea Heilig gewählt. Sie ist auf der lokalpolitischen Bühne keine Unbekannte und sass für die Politische Frauengruppe von 1990 bis 2003 im Stadtparlament. In den Vorstand gewählt wurden weiter Franz Blöchlinger, Steffi Kollmann, Ruben Lippuner und Martin Stamm.
Die Birdlife-Sektion will durch Anlässe und andere Aktivitäten zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Probleme der Natur und die Erhaltung der Biodiversität beitragen. Unter anderem wird an Anlässe für Kinder und Jugendliche gedacht. Einen ersten, achtteiligen ornithologischen Grundkurs startet die Sektion am 3. März. Anmeldungen dazu sind immer noch möglich.
Die Sektionsgründung hatte im Vorfeld für Irritationen beim Naturschutzverein Stadt St.Gallen und Umgebung (NVS) gesorgt. Der Verein ist seit exakt 50 Jahren in St.Gallen aktiv, wurde in Äusserungen des des Birdlife-Kantonalpräsidenten gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» im Gegensatz zu nationalen Verbänden mit keinem Wort erwähnt. Das hatte ihm in einem Zeitungsbericht Kritik des NVS eingetragen.
An der Gründungsversammlung wollte sich Sektionspräsidentin Bea Heilig nicht zu diesem Thema äussern. Sie kenne und schätze die Arbeit des Naturschutzvereins. Sie werde das Gespräch mit dessen Vorstand suchen. Die Birdlife-Sektion St.Gallen-Bodensee strebe eine gute Zusammenarbeit mit allen anderen Natur- und Umweltorganisationen an. Arbeit gebe es für alle mehr als genug, hielt Bea Heilig am Freitagabend fest.
Zur Birdlife-Sektion St.Gallen Bodensee im Internet.
(cbr) Am Sonntag kommt es im Kybunpark zum nächsten Spitzenkampf der Super League mit Ostschweizer Beteiligung. Der FC St.Gallen, sagenhafter Leader nach 20 Runden, trifft auf das fünftplatzierte Servette. Und das könnte fürs Heimteam durchaus eine harte Nuss werden: Gemessen an den Punkten der vergangenen neun Runden, sind die Westschweizer nämlich das beste Team der Liga.
Während die Mannschaft von Trainer Alain Geiger den Anschluss zum drei Zähler vor ihr liegenden FC Basel halten will, heisst es für das Team von Trainer Peter Zeidler: Den Thron verteidigen. Der St.Galler Coach weiss um die aktuelle Stärke des 17fachen Schweizer Meisters, liess in der Woche nichts anbrennen und normal wie in den Monaten davor trainieren.
Am Sonntag muss Zeidler den gelbgesperrten Miro Muheim ersetzen. Hier sind einige Varianten denkbar: Um nicht zu viel umstellen zu müssen, scheint der Einsatz von Vincent Rüfli naheliegend. In der Verteidigung wird Zeidler aller Voraussicht nach wieder auf den beim famosen 2:1-Sieg in Basel gesperrten Yannis Letard zurückgreifen, zudem dürfte im Sturm Ermedin Demirovic zurückkehren - am ehesten könnte für ihn Jérémy Guillemenot weichen. Zeidler sagt: «Egal, wen ich aufstellen werde, ich habe in jeden Spieler, und ich betone in jeden, grosses Vertrauen.»
(vre) Am Sonntag entscheidet das Schweizer Stimmvolk über die Vorlagen für mehr bezahlbaren Wohnraum und für die Ausdehnung der Anti-Rassismus-Strafnorm auf öffentliche Hetze aufgrund der sexuellen Orientierung. Im Kanton St.Gallen steht zudem die Volksinitiative «Behördenlöhne vors Volk» zum Entscheid an.
In der Stadt St.Gallen rechnen die Verantwortlichen mit einer relativ hohen Stimmbeteiligung zwischen 44 und 47 Prozent. Gemäss dem täglich nachgeführten Abstimmungsbarometer hatten bis Donnerstagabend 36,5 Prozent oder 16'224 der städtischen Stimmberechtigten ihre Unterlagen retourniert.
Wer sein StimmcCouvert noch nicht abgegeben hat, kann dies heute Freitag noch per Post nachholen, allerdings nur bis zur letzten Leerung des Briefkastens, in den er sein Couvert wirft. Danach muss man sich selber zum Rathaus bemühen: Dort kann man das Abstimmungscouvert im Briefkasten links neben dem Haupteingang deponieren; letzte Leerung ist am Sonntag, 12 Uhr. Und am Sonntag, 10 bis 12 Uhr, ist im Rathaus-Foyer wie üblich die Abstimmungsurne zugänglich.
Am Abstimmungssonntag publiziert der kantonale Dienst für politische Rechte halbstündlich aktualisierte Ergebnisse zu den verschiedenen Abstimmungsvorlagen im Internet. Mit einem ersten Resultat ist um 12 Uhr zu rechnen. Gegen 14 Uhr sollten dann die Endergebnisse zu den beiden eidgenössischen und zur kantonalen Vorlage im St.Gallischen vorliegen.
(ren/vre) Wortakrobatik erwartet die Besucherinnen und Besucher des zwölften St.Galler Literaturfestivals. Dieses findet vom 26. bis 29. März an verschiedenen Orten in der Stadt statt. Insgesamt bietet das Festival «Wortlaut» 25 Veranstaltungen in den vier Programmreihen Luise, Laut, Lechts und Rinks. Eröffnet wird das Festival am 26. März, 19.30 Uhr, mit der Romanvernissage «Was uns betrifft» von Laura Vogt. Am 27. März, ab 19 Uhr, wird im Palace eine Eröffnungspartie «Print-Pong» gespielt.
In der Reihe Luise stellt unter anderem Autorin Karen Köhler ihr Romandebüt «Miroloi» vor. Mit ihrem Erstling war sie für den Schweizer Buchpreis 2019 nominiert. Mit einem vor kurzem mit dem Basler Lyrikpreis ausgezeichneten Debüt zeigt Eva Maria Leuenberger, welche Kraft Lyrik entfalten kann. In der Reihe Lechts stellt das Festival bekannte Werke aus dem Bereich «Comic und Graphic Novel» vor. So ist neben vielen anderen der Illustrator Nando von Arb mit seinem Buch «Drei Väter» zu Gast.
In der Reihe Laut wiederum wird Lisa Christ einen Auftritt mit ihrem Programm «Ich brauche neue Schuhe» haben. Im Programmstrang Rinks stellt unter anderem Slam-Poet Nektarios Vlachopoulos sein Programm «Ein ganz klares Jein» vor. Im Illustrationskiosk zeichnen angehende Illustratorinnen und Illustratoren überraschende Werke für die Gäste.
Zum Gesamtprogramm des Literaturfestivals «Wortlaut».
(pd/vre) Quickmail ist der einzige private Briefdienstleister der Schweiz. Seinen Sitz hat er in St.Gallen. Quickpac ist die neue Division dieses Unternehmens für Paketzustellung. Mit dieser Abteilung ist Quickmail gemäss Mitteilung derzeit auf Expansionskurs. Unter anderem betreibt sie dafür die grösste Flotte an Elektroautos der Schweiz.
Quickpac erreicht heute 25 Prozent aller Haushalte in der Schweiz. Im vergangenen Jahr wurden 400'000 Pakete zugestellt. Im laufenden Jahr sollen es sechsmal mehr werden, nämlich 2,4 Millionen. Die Zahl der erreichten Schweizer Haushalte will Quickpac dadurch auf insgesamt 35 Prozent und damit jeden zweiten in der Deutschschweiz erhöhen.
Um die Expansionsziele zu erreichen, wollen Quickmail/Quickpac zu den bestehenden Depots in Winterthur und Hägendorf SO im laufenden Jahr ein weiteres Depot eröffnen. Dafür werden derzeit gemäss Mitteilung Standorte «in den Regionen Bern, Luzern und St.Gallen» evaluiert.
(pd/vre) Das Solihaus an der Fidesstrasse 1 in St.Gallen lädt am Freitag, 19.30 Uhr, zu einem Abend unter dem Titel «Erzähl mir doch ein Märchen» ein. Vier Erzählerinnen aus vier Ländern erzählen in der Originalsprache und in deutscher Übersetzung und knüpfen so an die die jahrhundertealte Erzähltradition vom Morgen- bis zum Abendland an. Als Erzählerinnen treten Martyna Mendel-Kowlczyk aus Polen, Kelsang Dolma Thongchen aus Tibet, Haben Yebio aus Eritrea und die St.Galler Buchhändlerin Leonie Schwendimann auf.
(pd/vre) Diesen Samstag verwandelt sich die Eishalle Lerchenfeld in St.Gallen bereits zum zehnten Mal in eine riesige Eisdisco. Türöffnung ist um 16 Uhr; ab 20 Uhr werden nur noch Gäste im Alter von 16 und mehr Jahren eingelassen. Der Eintritt kostet 20 Franken; Kinder bis zwölf Jahre bezahlen die Hälfte, Kinder bis sechs Jahre nichts.
In der Eishalle ist Betrieb von Samstag, 16 Uhr, bis Sonntag, 2 Uhr. Dies mit den DJs Double Dice und Classick sowie der Schwarzmatt-DJ-Crew. Auf dem Aussenfeld kann von 16 Uhr bis Mitternacht Schlittschuh gelaufen werden. Dies mit den DJs Naurasta Selecta und Alex. Party kann man an der Eisdisco auch ohne Kufen an den Füssen machen: Dafür steht eine grosse Bar mit Tanzfläche in der Halle zur Verfügung.
Während der Eisdisco steht in der Eissportanlage Lerchenfeld eine begrenzte Zahl Schlittschuhe zur Miete zur Verfügung; die Organisatoren empfehlen aber das Mitbringen eigener Schuhe. Der Vorverkauf für die Eisdisco ist im Internet bereits im Gang.
(sk/vre) Am Wochenende vom 15. und 16. Februar findet im Athletikzentrum in St.Gallen die Schweizer Meisterschaft der Hallenleichtathletik statt. Erwartet werden rund 280 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer. Darunter sind auch Schweizer Top-Leichtathletinnen und Top-Leichtathleten.
Die Schweizer Meisterschaft in der Halle gilt gemäss Newsletter des städtischen Sportamtes als «Hauptprobe» für die Europameisterschaften, welche im März im portugiesischen Braga stattfinden. An der Schweizer Meisterschaft können sich Sportlerinnen und Sportler noch für diese EM qualifizieren. Der Eintritt zur Hallen-Schweizer-Meisterschaft in St.Gallen ist für Zuschauerinnen und Zuschauer gratis.
Zu den Details der Hallen-SM in St.Gallen.
(sk/vre) Barbara Brandenberg wird neue Schulleiterin der Primarschule Riethüsli. Sie tritt das Amt am 1. August 2020 an, und zwar als Nachfolgerin von Oskar Sturzenegger, der Ende des Schuljahres 2019/20 pensioniert wird.
Brandenberg ist im Kanton Nidwalden aufgewachsen und absolvierte das Studium zur Primarlehrerin am kantonalen Lehrerseminar Burggraben in Luzern. Nach Tätigkeiten als Primarlehrerin folgten 2008 bis 2018 die Ausbildungen zur Schulleiterin an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) und das Masterstudium Schulmanagement an der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Barbara Brandenberg wohnt gemäss Mitteilung der St.Galler Stadtkanzlei in Teufen. In den vergangenen zehn Jahren sammelte sie Erfahrungen als Schulleiterin in Schwellbrunn (Kindergarten, Primarstufe und Oberstufe) sowie Speicher.
(SK/vre) Im Frühling herrscht jeweils Hochbetrieb im Fischereizentrum Steinach am Bodensee. Die jungen Felchen, Seesaiblinge, Bach- und Seeforellen, deren Eier seit Dezember bebrütet wurden, sind herangewachsen und stehen kurz vor der Rückkehr in den See oder in die Bäche. Der Tag der offenen Tür am Samstag, 22. Februar, 10 bis 15 Uhr, soll der breiten Öffentlichkeit einen Blick in die Welt der einheimischen Fische ermöglichen.
Fischereiaufseher und Fachpersonal des kantonalen Amtes für Natur, Jagd und Fischerei führen durch die moderne Anlage. Dazu gibt es Vorträge über verschiedene Fragen zu Aufzucht und Lebensraum der Fische. Besucherinnen und Besucher können zudem an vier Posten mehr über den Betrieb, die Tierhaltung, die Räumlichkeiten, die Arbeit und den Bau des Fischereizentrums erfahren.
Etwa die Hälfte der in der Schweiz heimischen Fisch- und Krebsarten ist heute bedroht oder bereits ausgestorben. Der gesetzliche Auftrag des Kantons St.Gallen besteht darin, bedrohte Arten und deren Lebensraum zu schützen, um die Artenvielfalt zu erhalten und die Nutzung durch die Fischerei sicherzustellen. Das Fischereizentrum Steinach bietet dafür die Infrastruktur.
Zu den Details des Tages der offenen Türe vom 22. Februar.
(pd/vre) Mit Christian Levrat tritt wieder eine Parteipräsidentenlegende zurück. Die Nachfolge und damit ihr neues Präsidium will die SP Schweiz Anfang April an einem Parteitag wählen. Zur Auswahl stehen zwei möglich Co-Präsidien bestehend aus Mitgliedern des Nationalrats. Zum einen gehören Mattea Meyer und Cédric Wermuth, zum zweiten Priska Seiler Graf und Mathias Reynard.
Am kommenden Dienstag, 19 Uhr, stellen sich die beiden möglichen Co-Präsidien in der Militärkantine in St.Gallen vor. Im Gespräch mit «Tagblatt»-Journalistin Noemi Heule geben drei mögliche Präsidiumsmitglieder (Mathias Reynard ist verhindert) Auskunft über ihre Positionen in zentralen Fragen. Zur Sprache kommen dabei auch die anstehenden grossen Themern wie AHV, EU oder Gesundheitswesen. Zum Schluss stellen sich Mattea Meyer, Cédric Wermuth und Priska Seiler Graf den Fragen aus dem Publikum.
Das Hearing der SP des Kantons St.Gallen vom kommenden Dienstag in der Militärkantine am Rand der Kreuzbleiche ist öffentlich. Der Eintritt dazu ist gratis.
(stapo/vre) Natürlich darf man im eigenen PW auch Müll transportieren. Dabei muss allerdings die Rundumsicht gewährleistet bleiben. Am Mittwoch hat die Stadtpolizei an der Martinsbruggstrasse in St.Gallen einen Autofahrer aus dem Verkehr gefischt, bei dem genau das nicht der Fall war. Seine Sicht nach rechts war durch mehrere Abfallsäcke auf dem Beifahrersitz stark eingeschränkt. Der 38-Jährige wurde angezeigt.
(pd/vre) Diesen Sonntag kommt die Talksendung «Persönlich» von Radio SRF1 wieder einmal aus der Lokremise in St.Gallen. Dabei treffen der Stadtsanktgaller Gallus Hufenus sowie der Appenzeller Goldschmied und Sennenhandwerker Sebastian Fässler im Gespräch aufeinander. Die beiden erzählen Moderator Dani Fohrler aus ihrer Lebensgeschichte und aus ihrem Alltag.
«Persönlich» mit Hufenus und Fässler wird am kommenden Sonntag, ab 10 Uhr, live gesendet. Für Interessierte ist es möglich, in der Lokremise direkt dabei zu sein. Türöffnung ist um 9 Uhr, die Sendung beginnt pünktlich um 10 Uhr. Der Eintritt ist gratis; eine Sitzplatzreservation ist allerdings nicht möglich, so dass sich frühzeitiges Erscheinen empfiehlt.
(pd/mha) Am Sonntag wird der deutsche Schriftsteller Jürgen Ploog 85 Jahre alt. Aus diesem Anlass lesen am Freitag, 20 Uhr, Claire Plassard, Pablo Haller und Florian Vetsch Texte des Autors, ohne den es gemäss Mitteilung die deutschsprachige Pop- und Beatliteratur nicht gäbe.
Im Anschluss an die Lesung wird das Ploog-Filmporträt «Cut-up-Connection» gezeigt. Regisseur Daniel Guthmann ist anwesend. Dazu gibt es braunen Tequila mit Orangenschnitzen und Zimt frei Haus, heisst es in der Mitteilung. Ausserdem wird im Kult-Bau an der Konkordiastrasse 27, wo der Anlass stattfindet, eine Ausstellung mit Erstausgaben von Ploog gezeigt.
(pd/mha) Morgen Donnerstag erscheint die neuste Ausgabe des Fussballmagazins «Senf». Wie üblich feiern die Macher das Erscheinen um 20 Uhr im «Bierhof». Mit dabei wird auch FCSG-Trainer Peter Zeidler sein.
Das neue Heft widmet sich gemäss Mitteilung dem Thema «Der moderne Fussball». Für die einen sei dieser bloss ein natürlicher Entwicklungsprozess. Für die anderen würden die stetig steigenden Summen zeigen, dass sich der Fussball von seiner Basis entfernt.
(pd/mha) In der Süd-Bar findet am Sonntag, 20 Uhr, wieder die Lesebühne Tatwort statt. Ralph Weibel, Richi Küttel und Etrit Hasler wollen dabei den Sonntagabend mit einer Mischung aus Satire, Comedy und Slam Poetry «retten», wie es in einer Mitteilung heisst. Der Anlass findet einmal im Monat statt. Der Eintritt kostet 15 Franken.
Diesen Sonntag ist «Gastrokritik» Thema des Abends. Weibel, Küttel und Hasler mussten dazu einen möglichst unterhaltsamen und passenden Text schreiben, der die Wörter «Inkontinenzeinlage», «Kombucha» und «Bircherraffel» enthält. Zudem tritt der Poetry Slammer und Bestsellerautor Sebastian23 auf.
(pd/mha) Die städtische SP lädt nächsten Montag, 19 bis 21 Uhr, im Kulturkonsulat an der Frongartenstrasse 9 zu einem öffentlichen Workshop. Es geht darum, welche Gebäude der Kanton in St.Gallen besitzt und wie sie künftig genutzt werden sollen. Daraus soll gemäss Mitteilung im besten Fall eine Immobilienstrategie entstehen, genannt «Stadtstrategie 2024».
Der Kanton ist in St.Gallen ein wichtiger Eigentümer von Immobilien. So gehören ihm etwa die Hauptpost, das Theater und die Kantonsschulen. Zudem gibt es verteilt über die ganzen Stadt mehrere grosse Verwaltungsgebäude.
In den nächsten Jahren kommt es in verschiedenen kantonalen Gebäuden zu Nutzungsänderungen. Die Bibliothek soll aus der Hauptpost ausziehen. Im Westen der Stadt ist auf dem Armstrong-Areal ein Sicherheits- und Verwaltungszentrum geplant. Nach Meinung der SP ist eine aktive Strategie nötig, um festzulegen, was künftig in welchem der frei werdenden Gebäude untergebracht werden soll. In dieser Strategie sollen gemäss Mitteilung auch städtische Bauten einbezogen werden, um Chancen für die künftige Stadtentwicklung zu erkennen und zu nutzen.
Den Workshop vom Montag werden Bettina Surber, Co-Präsidentin der Fraktion von SP und Grünen im Kantonsrat, und Peter Olibet, Präsident der SP-Stadtpartei, leiten. Die Bevölkerung sei eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen und mitzudiskutieren, schreibt die SP in einer Mitteilung.
(mha/vre) Es nicht ganz einfach, den Wettbewerb einzuordnen, den das Kunstmuseum ausgeschrieben hat. Entweder beweist die Aktion, wie viel Vorstellungskraft Künstlerinnen und Künstler haben müssen. Oder sie funktioniert nach dem Prinzip Hoffnung - und hofft auf jene, die in höheren Lagen in den Winterferien waren. Oder sie ist Zeichen gewisser bürokratischer Sturheit/Hartnäckigkeit: Das haben wir so vorbereitet, das führen wir jetzt auch so durch - wo kämen wir hin, wenn wir Rücksicht auf Realitäten (das Wetter) nehmen würden.
Zusammen mit Andreas Rimle, Initiant des Spielwegs St.Gallen, sucht das Kunstmuseum seit Dienstag nach Schneeskulpturen. Solche zu bauen, dürfte in St.Gallen derzeit einigermassen schwierig sein. Mangels Baustoff. Dessen ist sich auch Kunstvermittlerin Daniela Mittelholzer bewusst. Die Idee für den Wettbewerb sei eigentlich schon im Dezember entstanden. Inzwischen ist Februar: «Da dachten wir, nun versenden wir die Mitteilung einfach. Vielleicht schneit es noch im März.» Ausserdem, so betont Mittelholzer, könnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Skulpturen auch anderenorts bauen.
Wer am Wettbewerb des Kunstmuseums teilnehmen möchte, gibt ein Foto der Schneeskulptur samt seinen Kontaktdaten an der Kasse des Kunstmuseums ab. Das Bild kann auch elektronisch eingereicht werden, und zwar an kunstvermittlung@kunstmuseumsg.ch. Eingabefrist ist der 31. März. Alle eingereichten Fotos werden im Rahmen des Offenen Kunstlabors zu sehen sein. Dieses findet jeden ersten Sonntag im Monat im Kirchhoferhaus statt. Ausserdem gibt es Preise zu gewinnen.
(mha/vre) Am Theater St.Gallen feiert am 22. Februar das Musical «Wüstenblume» Uraufführung. Es erzählt die Geschichte des somalischen Nomadenmädchens Waris Dirie, das zum Top-Model wird. Gleichzeitig stehen in einigen Aufführungen der Operette «Die schöne Helena», und zwar erstmals morgen Donnerstag, gleichzeitig eine afrikanische Sängerin und ein afrikanischer Sänger auf der Bühne. Die ägyptische Mezzosopranistin Gala El Hadidi singt die Rolle der Helena und spielt damit die angeblich schönste Frau der antiken griechischen Welt. In der Saison 2015/16 war El Hadidi bereits als Zigeunerin Carmen zu sehen.
El Hadidi steht jetzt im Stück Sahy Ratia zur Seite. Der Tenor aus Madagaskar spielt Paris und gibt damit sein Debüt in St.Gallen. Damit werden beide Hauptrollen in «Die schöne Helena» von Darstellern aus Afrika gesungen. Das Stück basiert auf der griechischen Mythologie. Aber wer weiss? Steigt beim Theater die Affinität zu Afrika weiter, werden in St.Gallen dereinst ganze Opern, Operetten und Musicals vom schwarzen Kontinent zu sehen sein. Immerhin ist Afrika bekannt für Musik und mitreissenden Tanz...
(vre) Die Schlössli-Gugge hat ihre diesjährige Fasnachtssaison am Wochenende mit mehreren Auftritten an einem Guggentreffen im bündnerischen Vals gestartet. Zusammen mit sechs anderen Guggen aus verschiedenen Gegend der Schweiz sind die St.Gallerinnen und St.Galler unter anderem auf den Valser Skipisten aufgetreten. Der Abschluss des Saisonauftakts wurde am Guggaball der Gastgeber, der Schnorraplager Vals, gefeiert.
(sk/vre) Am Mittwoch findet schweizweit von 13.30 Uhr bis spätestens 16.00 Uhr der jährliche Sirenentest statt. Die breite Bevölkerung muss dafür keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen ergreifen. Ausgelöst wird um 13.30 Uhr in der ganzen Schweiz das Zeichen «Allgemeiner Alarm», das ist der bekannte, regelmässig auf- und absteigende Heulton von einer Minute Dauer. Diese Sirenenkontrolle darf bis 14 Uhr weitergeführt werden.
Ab 14.15 Uhr bis spätestens 15.00 Uhr wird in Gebieten unterhalb von Stauanlagen das Zeichen «Wasseralarm» ausgelöst. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Schweizweit werden am Mittwoch gemäss Mitteilung der Stadt St.Gallen insgesamt 7200 stationäre und mobile Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft.
Die Stadt hält in ihrer Mitteilung auch fest, wie man bei Alarm ausserhalb des Zeitfensters für einen angekündigten Sirenentest richtig reagiert. Das Zeichen «Allgemeiner Alarm» bedeutet, dass eine Gefährdung möglich ist. In dem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. «Wasseralarm» bedeutet, dass man das gefährdete Gebiet unterhalb von Stauanlagen sofort verlassen soll. Weitere Hinweise und Verhaltensregeln finden sich im Internet oder auf der Teletext-Seite 680.
(mha) In St.Gallen hat es gestern nicht nur Grillabdeckungen weggeweht und Bäume umgeweht. Auch Wahlplakate der SP wurden beschädigt. Kantonsrätin Monika Simmler (Bild) dokumentierte die reparierten Plakate mit einem Foto auf der SocialMedia-Plattform Instagram.
«Ich wäre froh, wenn wir etwas gegen den Klimawandel unternehmen könnten», schrieb die Stadtsanktgallerin dazu. «Insbesondere, damit wir in zukünftigen Wahlkämpfen nicht alle drei Tage Sturmschäden beheben müssen.»
Simmler ist nicht die erste Person, die das Wetter mit dem Klima verwechselt. Tatsächlich hat der Klimawandel nicht einmal Einfluss auf Winterstürme. Sie treten weder häufiger auf, noch nehmen sie an Stärke zu, wie Klimatologe Reto Knutti anlässlich des Sturms Burglind gegenüber Radio SRF sagte. Jedoch sind die warmen Temperaturen dem Klimawandel geschuldet. Dadurch fällt kein Schnee, sondern Regen, was das Risiko von Fluten erhöht.
(vre) Die Neugestaltung des Gaiserbahnhofs ist ein Gewinn nicht nur für Benützerinnen und Benützer des öffentlichen Verkehrs. Auch Auto- und Velofahrer profitieren dank zusätzlicher Abstellplätze auf der Südseite des Nebenbahnhofs davon. Vier Autofahrer könnten allerdings anderer Meinung als der grosse Rest sein: Sie sind seit Anfang März 2019 mit ihrem Fahrzeug vom Bahnhofplatz her auf die Gleise der Appenzeller Bahnen geraten.
Der erste am 3. März 2019 kam mit seinem schwarzen Mercedes im Schotterbetter immerhin 150 Meter weit. Der zweite, ebenfalls in einem schwarzen Mercedes blieb mitten in der Haltestelle der Trogenerbahn stecken. Der dritte schaffte es am 26. Oktober 2019 mit einem gestohlenen weissen Kleinwagen bis zum Fussgängerübergang nach dieser Haltestelle. Und der bisher letzte Irrfahrer konnte gestern Montagabend mit seinem schwarzen BMW schon nach ein paar Metern abbremsen.
Bei den ersten drei Chaosfahrten auf den AB-Gleisen waren Alkohol und/oder Drogen im Spiel. Am Montagabend handelte es sich nach Angaben der Stadtpolizei um eine nüchterne Irrfahrt. Aussergewöhnlich daran: Um zur Unfallstelle zu kommen, muss man zuvor bereits ein Fahrverbot passieren. Dass einem das allenfalls nicht auffällt, wenn man angesoffen ist und gar nicht mehr hinters Steuer gehören würde, leuchtet ja noch ein. Wenn das aber jemandem einfach so passiert, darf man sich schon fragen, ob der überhaupt hinters Steuer eines Autos gehört.
Der Stadtpolizei St.Gallen gibt die Unfallserie beim Gaiserbahnhof Rätsel auf. Angesichts der doch sehr speziellen Umstände, unter denen es zu den vier Unfällen gekommen ist, sind zusätzliche verkehrslenkende Massnahmen derzeit nicht vorgesehen. Die Polizei werde die Stelle aber im Auge behalten, sagt Stapo-Sprecher Roman Kohler. Sollte es zu weiteren Irrfahrten mit nüchternen Lenkern wie am Montagabend kommen, werde man sicher Massnahmen prüfen.
(stapo/mha) Der Sturm, der in der Nacht auf Dienstag auch über Stadt und Region zog, ist nicht ohne Folgen geblieben. Mehrmals wurde die Stadtpolizei alarmiert. So wurde sie zweimal wegen umgestürzter Bäume gerufen. Zudem wurde ein Toi-Toi-WC auf die Burgstrasse geweht und an der Volksbadstrasse musste ein abgebrochener Fensterladen entfernt werden, der auf die Strasse zu fallen drohte. Ausserdem beschädigte der starke Wind eine Reklametafel an der Brauerstrasse.
Um 1 Uhr räumte die Berufsfeuerwehr St.Gallen an der St.-Georgen-Strasse eine umgestürzte Tanne aus dem Weg. Die Stadtpolizei wurde dazu gerufen und der Strassenabschnitt kurzzeitig gesperrt. Um 5.40 Uhr rückte eine Patrouille wegen einer Tanne aus, die an der Grossackerstrasse auf ein parkiertes Fahrzeug gestürzt war. Am Auto entstand ein Schaden von mehreren tausend Franken. Verletzt wurde gemäss Mitteilung der Stadtpolizei bei beiden Vorfällen niemand.
(pd/shi) Experten des Schmerzzentrums informieren heute Dienstag, 4. Februar um 19.30 Uhr, am Kantonsspital St.Gallen über chronische Schmerzen.
In ihrem öffentlichen Vortrag berichten sie von Beispielen aus der Praxis und über hilfreiche Strategien im Umgang mit Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, wie die Veranstalter in einer Mitteilung schreiben. Auch das Publikum kann Fragen zum Thema stellen. Der Vortrag findet im Haus 21 im zentralen Hörsaal statt. Der Eintritt ist gratis. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
(pd/shi) Das Naturmuseum St.Gallen lädt Menschen mit Demenz zu zwei Museumsbesuchen ein. Dies an zwei aufeinanderfolgenden Donnerstagen, am 6. und 13. Februar, jeweils von 14.30 bis 17 Uhr. An den Nachmittagen können die Besucher in die Welt der Dinosaurier und Bären eintauchen. Dabei werden sie durch freiwillige Helferinnen unterstützt.
Die Museumsbesuche kosten zusammen 60 Franken, inklusive Imbiss. Angehörige sind willkommen. Interessierte melden sich unter mail@mosaik-demenz.ch oder telefonisch auf 071 244 62 17.
(red) Ein ortsunkundiger Autofahrer hat sich am Montagabend beim Bahnhof St.Gallen verirrt und ist auf die Gleise gefahren. Der Bahnverkehr war für kurze Zeit behindert.
Sein Ziel war eigentlich Herisau gewesen, doch der Autolenker verfuhr sich beim Hauptbahnhof dermassen, dass er auf das Gleis einspurte und dort stecken blieb. Der Unfall ereignete sich am Montagabend kurz nach 21 Uhr. «Der Mann kannte sich nicht aus und ist beim Bahnhofplatz geradeaus gefahren, statt links abzubiegen», sagt Klaus-Dieter Mennel, Sprecher der Stadtpolizei St.Gallen, gegenüber «FM1Today».
Die Einsatzkräfte mussten das Auto von den Gleisen bergen, der Zugverkehr war für kurze Zeit blockiert. Verletzt wurde niemand. «Der Fahrer war in einem fahrfähigen Zustand», sagt Mennel.
(vre) Der relativ warme Regen hat in der Nacht auf Sonntag die Erdkröten in tiefen Lagen des Kantons St.Gallen zum Wandern gebracht. Jonas Barandun von der Regionalstelle für Amphibien- und Reptilienschutz hat bei einer Kontrollfahrt durch St.Gallen, Goldach, Diepoldsau und Oberriet an mehreren Stellen unterhalb von 600 Metern über Meer Kröten auf Strassen angetroffen.
Auf über 50 - meist überfahrene - Tiere ist Barandun dabei auch am Mötteliweier bei Untereggen gestossen. Grasfrösche, die im Frühling in der Regel zeitlich parallel mit Kröten und Molchen unterwegs sind, waren am Wochenende keine zu beobachten.
Jonas Barandun geht davon aus, dass die ganze Woche über in Nächten mit Regen und Temperaturen von über sechs Grad Celsius Amphibien in zunehmender Zahl unterwegs zu ihren Laichgewässern sein werden. Die Amphibienwanderung habe damit unerwartet früh begonnen. Das sei problematisch, weil die Amphibienrettung vielenorts noch nicht bereit sei; so bestehe die Gefahr von «Froschmassakern» auf Strassen.
Jonas Barandun sammelt nun per E-Mail weitere Beobachtungen wandernder Amphibien. Dies vor allem auch, um Rückschlüsse für die Amphibienrettung ziehen zu können. Es gehe darum, in Hinblick auf künftige milde Winter möglichst viele Informationen über Änderungen beim Wanderverhalten von Amphibien zu sammeln, schreibt der Experte.
(vre) Winde mit Spitzengeschwindigkeiten von 80 bis 110 Stundenkilometer sowie heftige Niederschläge sagen die Meteoportale im Internet derzeit auch für die Stadt St.Gallen voraus. Einsetzen sollen die Wetterkapriolen nach Mitternacht, anhalten sollen sie bis gegen Dienstagmittag.
(pd/shi) Das Kinok in der Lokremise widmet den Februar nochmals dem hundertsten Geburtstag von Federico Fellini. Der italienische Meister-Regisseur, der 1993 starb, sagte zu Lebzeiten: «Ich denke fast ausschliesslich in Bildern; das Gesicht und der Körper eines Schauspielers sind für mich wichtiger als die Handlungsstruktur.» Verschiedene seiner Filme - darunter «La Strada» aus den 1950er-Jahren - gelten als Klassiker.
Zu sehen ist im Rahmen der Geburtstagsfeier im St.Galler Studiokino etwa auch «Amarcord», der von einer Vielzahl skurriler Figuren bevölkerte Bilderbogen, oder «Prova d’orchestra», ein Film über eine Revolte in einem Proberaum. Die Streifen «La città delle donne» und «E la nave va» sind einzigartige, visuelle Erlebnisse, wie das Kinok-Team im Programmheft schreibt.
In späten Filmen wie «Ginger e Fred» oder «La voce della luna» kritisiert Fellini Auswüchse des Privatfernsehens und die Oberflächlichkeit einer Gesellschaft, die sich nur noch dem Konsum hingibt. Ettore Scolas Hommage an seinen Freund Federico «Che strano chiamarsi Federico» setzt der Retrospektive einen würdigen Schlusspunkt.
(stapo/shi) Am Sonntagabend ist beim St.Galler Hauptbahnhof ein 36-jähriger Mann ausfällig geworden. Selbst die Polizei konnte ihn gemäss Mitteilung nicht zur Ruhe bringen und nahm ihn schliesslich in Gewahrsam. Am Montagmorgen konnte er wieder auf freien Fuss gesetzt werden. Der Mann wird jetzt angezeigt.
Sicherheitsleute hatten am Sonntag, kurz nach 18.30 Uhr, die Stadtpolizei zum Bahnhofplatz gerufen. Dies, weil sie durch einen 36-jährigen Mann beschimpft und tätlich angegangen worden waren. Der Mann habe sich auch gegenüber ÖV-Fahrgästen aggressiv verhalten. Da er sich auch durch die Polizei nicht beruhigen liess, wurde er gemäss Mitteilung der Stadtpolizei auf den Posten mitgenommen.
Dort verhielt er sich weiterhin aggressiv, sprach Drohungen aus und verunreinigte die Räumlichkeiten. Wegen Fremdgefährdung wurde der Mann schliesslich in Gewahrsam genommen. Ein Alkoholtest konnte nicht durchgeführt werden. Der 36-Jährige wird nun durch die Stadtpolizei wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte angezeigt. Zudem muss er die Kosten für den Gewahrsam sowie für die Reinigung der Arrestzelle bezahlen.
(sab) Der Januar 2020 war vielerorts überdurchschnittlich warm, im Mittel wurden Temperaturen 2,5 Grad über der Norm verzeichnet. Lokal wurde sogar der wärmste Januar seit Messbeginn verzeichnet, wie Felix Blumer von «SRF Meteo» schreibt. Kein Wunder, dass angesichts dieser Zustände am Wochenende auch die Insekten Frühlingsgefühle verspürten: «Tagblatt»-Leserin Ingrid Zürcher fotografierte bereits am Samstag im Familiengarten Feldli eine Biene.
Ganz anders die Erinnerungen von Leser Daniel Widmer an den Winter vor 20 Jahren: Im Dezember 1999 und im Januar 2000 herrschte immer wieder starkes Schneetreiben in der Stadt St. Gallen, wie seine Bilder beweisen.
Die Räumungsdienste waren damals zeitweise sichtlich überfordert, die Haggenstrasse wirkungsvoll vom Schnee zu befreien. Der Fahrer eines VBSG-Gelenktrolleybusses, der auf dem Weg nach Wolfganghof unterwegs war, musste ob der prekären Strassenverhältnisse kapitulieren und wendete den Bus.
Ob uns in dieser Woche ähnliche Schneeberge wie 2000 bevorstehen, wird sich zeigen. Für Morgen Dienstag sind starke Niederschläge prognostiziert und im Verlaufe des Tages sinken die Temperaturen in St.Gallen von 11 auf 1 Grad Celsius. Alle Ingredienzen für ein dichtes Schneetreiben sind also vorhanden.
(stapo/chs) Am Samstagnachmittag geriet ein Rollstuhlfahrer vom Weg ab und fuhr in das Bachbett der Steinach. Der 61-jährige Mann musste mit Unterstützung der Feuerwehr geborgen werden. Er blieb dabei unverletzt.
Die Stadtpolizei St.Gallen erhielt einen Notruf, da beim Lukasmühleweg ein Mann mit seinem Rollstuhl in das Bachbett der Steinach gefahren sei. Nach kurzer Suche konnte die alarmierte Patrouille den 61-jährigen Mann in seinem Elektrorollstuhl sitzend im 30 bis 50 cm tiefen Wasser antreffen. Glücklicherweise war der Rollstuhl nach der Fahrt über die abfallende Böschung auf den Rädern zum Stillstand gekommen.
Wie die Stadtpolizei schreibt, konnte der Verunfallte mittels Mobiltelefon seine Angehörigen avisieren, welche die Stadtpolizei alarmierten. Zur Bergung des Mannes wurde die Berufsfeuerwehr St.Gallen beigezogen. Obwohl keine Verletzungen feststellbar waren, wurde der Verunglückte durch die Rettung St.Gallen zur Kontrolle ins Kantonsspital St.Gallen gebracht.
(pd/chs) Chronische Schmerzen sind weit verbreitet. Angehörige von Patienten sind sowohl mitbetroffen als auch eine wichtige Stütze im Alltag. Expertinnen und Experten des Schmerzzentrums am Kantonsspital informieren an diesem öffentlichen Vortrag anhand von Beispielen aus der Praxis über hilfreiche Strategien im Umgang mit Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden.
Fragen aus dem Publikum werden gerne beantwortet. Der Vortrag findet statt am Dienstag, 4. Februar, im Kantonsspital St.Gallen, Zentraler Hörsaal, Haus 21, 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich.
(pd/ok) Die Stadt St.Gallen bietet ab diesem Jahr neu das Programm «Familien in Bewegung» (FiB). Wie dieser Ticker bereits berichtete (siehe Beitrag vom 23. Januar 2020), werden an vier Sonntagen städtische Turnhallen geöffnet. Morgen Sonntagnachmittag, am 2. Februar 2020, öffnet die Turnhalle Schönau ihre Türen.
Eingeladen zu Spiel, Sport und Spass sind Eltern mit ihren Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren. Die Turnhalle Schönau an der Zürcher Strasse 99 in St.Gallen steht von 14 bis 17 Uhr zur Verfügung. Laut Mitteilung der Stadt besteht für Eltern die Möglichkeit, sich ins Elterncafé zurückzuziehen, zudem wird für Gross und Klein ein gesunder «Zvieri» offeriert. Wie die Stadt schreibt, soll mit der Initiative ein lokaler Treffpunkt für Bewegung geschaffen werden.
(kapo/chs) Am frühen Freitagabend ist ein 25-jähriger Eritreer in einer Wohnung an der Oberstrasse durch einen Messerstich unbestimmt verletzt worden. Eine 37-jährige Türkin wurde festgenommen. Die Kantonspolizei St.Gallen geht von einem Beziehungsdelikt aus.
Wie es in einer Medienmitteilung der Polizei heisst, wurde die Stadt- und Kantonspolizei St.Gallen kurz nach 17 Uhr in ein Mehrfamilienhaus an der Oberstrasse gerufen, da sich dort ein Mann mit einer Stichverletzung im Treppenhaus befinde. Der Mann wurde angetroffen, durch die ebenfalls aufgebotene Rettung betreut und ins Spital gebracht, wo er operiert werden musste. Der Verletzte stand in Beziehung zu einer 37-jährigen Türkin, welche im Mehrfamilienhaus wohnt. Aufgrund der Abklärungen dürfte es bei einem Streit zwischen den beiden zu der Stichverletzung gekommen sein. Die 37-jährige Türkin wurde festgenommen
Wie immer am ersten Samstag des Monats wird im Kaffeehaus an der Linsebühlstrasse 77 zu Pugliese, Darienzo & Co. in geschlossener Umarmung Tango getanzt. Heute Samstag ist DJ Rafa aus Argentinien am Auflegen. Wann: 16 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Kollekte.