ST.GALLER STADT-TICKER
Achtung, Radar! Hier wird im Kanton geblitzt +++ St.Galler Bär: Zweites Leben in Bayern +++ Mannenweier: Hundeverbot endet am Montag

Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.

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Achtung, Radar! Hier wird im Kanton in nächster Zeit geblitzt

Die Kantonspolizei St.Gallen gibt jeweils am Freitag bekannt, an welchen Standorten im Kanton sich semistationäre Radaranlagen befinden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.

In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei nicht eingehaltener Höchstgeschwindigkeit geblitzt wird:

  • Flums (Flumserberg), Flumserbergstrasse
  • Gaiserwald (Engelburg), Breitschachenstrasse
  • Goldach, Sulzstrasse
  • Mörschwil, St.Gallerstrasse
  • Nesslau (Stein), Staatsstrasse
  • Schmerikon, Autobahn A15
  • St.Gallen, Autobahn A1
  • Walenstadt, Walenseestrasse
  • Wattwil, Wilerstrasse
  • Wil, Mattstrasse
  • Zuzwil (Züberwangen), St.Gallerstrasse

Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.

Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an welchen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden. Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, wird auf der Liste allerdings nicht erwähnt.

Auch die Stadtpolizei macht darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)

St.Galler Bär: Ein zweites Leben in Bayern

Die Stadt Ingolstadt bekundet Interesse am Theaterprovisorium, das in St.Gallen nicht mehr gebraucht wird. In Ingolstadt in Bayern befindet sich der Hauptsitz des Automobilherstellers Audi. Audi ist Sponsor des Stadttheaters Ingolstadt. Da liegt es auf der Hand, wie das Theater dort künftig heissen wird: Audimax.

Die Stadt Ingolstadt bekundet Interesse am Theaterprovisorium, das in St.Gallen nicht mehr gebraucht wird. In Ingolstadt in Bayern befindet sich der Hauptsitz des Automobilherstellers Audi. Audi ist Sponsor des Stadttheaters Ingolstadt. Da liegt es auf der Hand, wie das Theater dort künftig heissen wird: Audimax.

Illustration: Corinne Bromundt

Neue Mitarbeitende für Stadt- und Kantonspolizei

Am heutigen Freitag sind insgesamt 32 neue Mitglieder in die Korps der Stadt- und der Kantonspolizei St.Gallen aufgenommen worden. Die Feier der Stadtpolizei fand in der Kirche Linsebühl statt, jene der Kantonspolizei ging im Pfalzkeller über die Bühne.

Neu im Korps der Stadtpolizei: sieben Polizeiangehörige und sechs Sicherheitsassistenzen. Ebenfalls im Bild: Stadträtin Sonja Lüthi (zweite Reihe links) und Kommandant Ralph Hurni (zweite Reihe rechts).

Neu im Korps der Stadtpolizei: sieben Polizeiangehörige und sechs Sicherheitsassistenzen. Ebenfalls im Bild: Stadträtin Sonja Lüthi (zweite Reihe links) und Kommandant Ralph Hurni (zweite Reihe rechts).

Bild: zvg

An der Inpflichtnahme der Stadtpolizei wurden sieben neue Polizeiangehörigen sowie sechs Sicherheitsassistenzen begrüsst. Dazu zählen eine Polizistin und sechs Polizisten. Sie haben im Oktober 2021 mit der Polizeischule in Amriswil begonnen und nun die Berufsprüfung zur Polizistin und zum Polizisten mit eidgenössischem Fachausweis erfolgreich bestanden.

Neben den Polizistinnen und Polizisten wurden auch sechs Absolventen des Sicherheitsassistenz Grundkurses 2023 in die Pflicht genommen. Die neuen Mitarbeitenden der Stadtpolizei wurden von Stadträtin Sonja Lüthi begrüsst und durch den Kommandanten Ralph Hurni feierlich ins Korps aufgenommen.

Die 19 neuen Polizeiangehörigen im Korps der Kantonspolizei.

Die 19 neuen Polizeiangehörigen im Korps der Kantonspolizei.

Bild: zvg

An der Feier der Kantonspolizei wurden gemäss Mitteilung hingegen fünf neue Polizistinnen und 14 neue Polizisten in Ausbildung befördert. Sie haben die zweite Ausbildungsphase beendet und die Berufsprüfung erfolgreich mit eidgenössischem Fachausweis abgelegt. Ihr Abschluss wurde vom Kommandanten der Kantonspolizei, Bruno Zanga, sowie vom Regierungsrat, Fredy Fässler, gewürdigt. Im Pfalzkeller waren auch  mehrere Mitglieder der Geschäftsleitung und Führungspersonen der Kantonspolizei sowie weitere Gäste und Angehörige der Polizistinnen und Polizisten anwesend. (pd/arc)

Seraina Telli zu Gast in der Grabenhalle St.Gallen

Am Samstag, 30. September, ist Seraina Telli mit ihrem «In-Your-Face-Rock» zu Gast in der Grabenhalle - mit im Gepäck hat sie ihr neues Album «Addicted To Color», das im August erschienen ist. 

Seraina Telli war von 2015 bis 2019 Frontfrau der Schweizer Heavy-Metal-Band Burning Witches.

Seraina Telli war von 2015 bis 2019 Frontfrau der Schweizer Heavy-Metal-Band Burning Witches.

Bild: zvg

«Ich bin, wie ich bin, und das ist genau richtig so!» Diese Message ist Seraina Telli ein grosses Anliegen. Gerade andere Frauen möchte die charismatische Musikerin mit den bunten Haaren damit motivieren, an sich zu glauben. Eröffnet wird der Abend von der Zürcher Rockband Shrinx (19.45 Uhr), gefolgt von der St.Galler Indie-Gruppe The Oskars (20.45 Uhr). Seraina Telli tritt dann um 22 Uhr auf. Tickets gibt es hier. (pd/wec)

Diplomfeier an der PHSG

60 Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiums Sekundarstufe I der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) haben am Donnerstagabend im Hochschulgebäude Hadwig ihre Diplome erhalten.

Studierende der Pädagogischen Hochschule St.Gallen bei der Bachelor-Diplomfeier Sek I.

Studierende der Pädagogischen Hochschule St.Gallen bei der Bachelor-Diplomfeier Sek I.

Bild: zvg

Für die 60 angehenden Lehrpersonen ging mit der Feier eine Zeit zu Ende, in die sie viel Arbeit, Leidenschaft und Engagement gesteckt hatten. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, sagte Nicolas Robin, Prorektor Ausbildung, in seiner Begrüssung, dass die Bachelor-Feier aber nicht nur das Ende eines Studiums markiere, sondern auch ein kraftvolles Signal für den Anfang eines neuen Kapitels sei. Er zeigte sich ausserdem erfreut über die  Leistung der Absolventinnen und Absolventen: «Sie haben viele Schritte auf diesem Weg absolviert und ich bin überzeugt, dass noch viele weitere folgen werden.»

Rektor Horst Biedermann übergab die Diplome und betonte im Anschluss, dass es heute Lehrpersonen brauche, die fähig seien, die Notwendigkeiten und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zu erkennen. «Nur so können sie auf ihren individuellen Entwicklungswegen gefördert und gefordert werden.» Zudem sollten Lehrpersonen Freiheiten für Erfahrungen ermöglichen und gleichzeitig Grenzen setzen sowie deren Einhaltung fordern. 

Miriam Moser, Dozentin und Bereichsleitung Ausbildung und Themenleitung Didaktik im Institut Schulpädagogik, wagte einen Ausblick aufs Masterstudium. «Es bietet Ihnen die Möglichkeit, neue Fachgebiete, neue Perspektiven und neue Welten zu erforschen», sagte sie und ermunterte die angehenden Lehrpersonen, neugierig zu bleiben, sich auf Diskussionen, Inhalte und Menschen einzulassen und dadurch den eigenen Horizont zu erweitern.

Musikalisch wurde die Feier von den beiden Studierenden Elia Frei und Valentin Hug begleitet. Den Apéro nutzten die Diplomierten, um gemeinsam auf den Erfolg anzustossen. (pd/arc)

Mannenweier: Hundeverbot wird am Montag aufgehoben

Nachdem sich in den vergangenen Tagen vor allem Wasserratten im Stadtmelder wegen des reduzierten Pegels des Mannenweiers beschwert haben, hatte nun auch ein Hündeler eine Frage für die Stadt.

Am westlichen Ufer des Mannenweiers sind während der Badesaison keine Hunde gestattet.

Am westlichen Ufer des Mannenweiers sind während der Badesaison keine Hunde gestattet.

Bild: Julia Nehmiz

Die Person wollte in ihrem Eintrag wissen, weshalb am westlichen Ufer des Weihers weiterhin ein Hundeverbot herrsche respektive die entsprechende Verbotstafel noch stehe, obwohl die Badesaison seit dem 17. September bereits offiziell vorbei sei. Das Verbot führte diesen Sommer zu Diskussionen – unter anderem auf Facebook, aber auch im Stadtmelder und erst gerade wieder unter dem entsprechenden Eintrag.

Die Stadt informierte die Diskussionsrunde schliesslich am Freitagmittag, dass der zuständige Quartierpolizist in Absprache mit dem Bademeisterteam entschieden hatte, die Signalisation länger stehen zu lassen. Grund dafür war das schöne Wetter. Die Tafel wird gemäss Angaben der Stadt aber am Montag, 2. Oktober, entfernt. (arc)

Achtung, gereizter Rothirsch! Brunftzeit im Wildpark

Der Rothirsch im Wildpark Peter und Paul buhlt aktuell um eine Partnerin und markiert sein Revier mit lautem Röhren: Die Brunft ist in vollem Gange. Darauf machen die Verantwortlichen nicht nur vor Ort mit Schildern, sondern auch auf Facebook aufmerksam. 

Die Plakate am Gehege, warnen die Besucherinnen und Besucher, zu nahe ans Gitter zu gehen. Denn der Hirsch ist aktuell gereizt.  Weiter heisst es im Post, dass das Tier gerade anderes zu tun habe, als sich mit Menschen abzugeben. Er hat eine weit wichtigere Aufgabe: In den kommenden Wochen soll er den Nachwuchs des kommenden Jahres sicherstellen. Teilweise komme er deshalb nicht mehr zum Fressen. (arc)

Kulturmuseum lädt zur Sonntagsführung

Ein Blick in die Ausstellung «Höhlenbären und Neandertaler im Drachenloch – Pionierarchäologie vor 100 Jahren».

Ein Blick in die Ausstellung «Höhlenbären und Neandertaler im Drachenloch – Pionierarchäologie vor 100 Jahren».

Bild: zvg

Auf einen Streifzug ins Gebirge, ganz ohne Wanderschuhe, lädt diesen Sonntag das Kulturmuseum ein. Ab 11 Uhr führt Archäologie-Kuratorin Rebecca Nobel durch die Ausstellung «Höhlenbären und Neandertaler im Drachenloch – Pionierarchäologie vor 100 Jahren». Die Besucher und Besucherinnen wandeln während des Anlasses auf den Spuren der Pionierarchäologen und Höhlenforscher Emil Bächler und Theophil Nigg und entdecken Jahrtausende alte Fundstücke aus den Ausgrabungen im Drachenloch. (pd/arc)

Neue Revierförsterin gewählt

Der Waldrat der Waldregion 1 St.Gallen hat Lina Bonafiglia als Revierförsterin ins Forstrevier Rorschach-Sitter gewählt. Wie aus einer Medienmitteilung des Kantons hervorgeht, tritt sie die Nachfolge von Beni Gautschi am 9. Oktober an.

Lina Bonafiglia hat an der Fachhochschule in Zollikofen studiert.

Lina Bonafiglia hat an der Fachhochschule in Zollikofen studiert.

Bild: zvg

Bonafiglia hat an der Berner Fachhochschule in Zollikofen den Bachelor-Studiengang «Waldwissenschaften» abgeschlossen. Schon bald wird sie im Team mit den Revierförstern Sebastian Lanker, zugleich Betriebsleiter, und Andreas Hefti die Waldungen im Forstrevier Rorschach-Sitter betreuen. Der bisherige Revierförster, Beni Gautschi, hat sich beruflich neu orientiert. Er war zehn Jahre in der Waldregion tätig und hat gemäss Kanton Forstrevier und Betrieb weiterentwickelt.

Das Forstrevier Rorschach-Sitter umfasst die Gemeinden Wittenbach, Häggenschwil, Muolen, Berg, Eggersriet, Mörschwil, Steinach, Tübach, Goldach, Rorschach, Rorschacherberg und Untereggen sowie die Staatswaldungen rund um die Stadt St.Gallen. Es weist eine Waldfläche von rund 1450 Hektaren auf. Der Anteil Privatwald beträgt 63 Prozent.

Die Revierförsterin und die zwei Revierförster beraten rund 950 private und 40 öffentliche Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer. Sie stehen für jegliche Fragen rund um den Wald zur Verfügung. Ihr Büro befindet sich im Werkhof des Forstbetriebs Staatswald im Witenwald oberhalb Goldach. (SK/arc)

Riethüsli: Kuhglocken führen zu schlaflosen Nächten

Seit zehn Tagen weiden Mutterkühe mit ihren Kälbern auf der Solitüde. Mindestens einer Person passt das überhaupt nicht. Sie hat sich deshalb kürzlich im Stadtmelder beklagt.

Eine Person verlangt von der Stadt, etwas gegen den Kuhglocken-Lärm zu unternehmen.

Eine Person verlangt von der Stadt, etwas gegen den Kuhglocken-Lärm zu unternehmen.

Symbolbild: Manuela Jans-Koch

Die Tiere, beziehungsweise die Kuhglocken, störten die Ruhe im Riethüsli-Quartier massiv, schreibt die Person. Je nach Windrichtung kriege man kaum ein Auge zu. Die Person klagt, dass sie während einer Woche erfolglos versuchte, Schlaf zu finden. Sie fordert die Stadt deshalb auf, umgehend etwas dagegen zu unternehmen. Sie zeigt sich überzeug davon, dass die Kühe sich sicherlich auch ohne Glocken wieder finden liessen, sollten sie ausbüxen. Schliesslich befänden sie sich in einer Stadt und nicht auf einer Alp.

Das Wehklagen der Person stösst im Stadtmelder auf wenig Gegenliebe. Mehrere Userinnen und User empfehlen einen Umzug. Einige führen aus, dass sie den Klang der Kuhglocken gar lieben und er ein Heimatgefühl auslöse. Und dass an der Stelle Kühe weiden, sei nicht neu und schon seit über 50 Jahren so. Mehrmals wird auch darauf hingewiesen, dass der wirklich störende Lärm vom Verkehr ausgehe und nicht von den Kuhglocken. Die Stadt hat sich noch nicht zum Beitrag geäussert. (arc)

Gottesdienst mit Tiersegnung

Die Naturverbundenheit des heiligen Franz von Assisi ist legendär. So wird beispielsweise von ihm berichtet, dass er auch Vögeln gepredigt haben soll. Üblicherweise wird sein Gedenktag Anfang Oktober gefeiert. In der Ökumenischen Kirche Halden an der Oberhaldenstrasse kommt es bereits heute Abend, ab 18.30 Uhr, dazu.

Interessierte können am Freitag ihre Haustiere mit an den Gottesdienst nehmen.

Interessierte können am Freitag ihre Haustiere mit an den Gottesdienst nehmen.

Bild: zvg

Der Gedenktag ist gemäss Vorankündigung eine gute Gelegenheit, die vierbeinigen, geflügelten oder schwimmenden Mitgeschöpfe zu würdigen. Im Rahmen des Gottesdienst wird deshalb eine Tiersegnung angeboten. Interessierte können also ihre Haustiere mitbringen. Der Segen sei «garantiert», heisst es seitens der Verantwortlichen – und vielleicht auch das eine oder andere Hundeguetzli. (pd/arc)

Wie der Kulturvermittler Richard Butz den südafrikanischen Jazz nach St.Gallen gebracht hat

Der Jazzpianist Abdullah Ibrahim kam erstmals 1962 nach St.Gallen.

Der Jazzpianist Abdullah Ibrahim kam erstmals 1962 nach St.Gallen.

Bild: Dori Sumter

Im Winter 1962 kam der heute weltberühmte südafrikanische Pianist und Komponist Abdullah Ibrahim ins Schweizer Exil. Damit begann, organisiert vom Kulturvermittler Richard Butz, eine bis heute andauernde regelmässige Präsentation von südafrikanischem Jazz in St.Gallen. Im Rahmen einer Matinée der Reihe Kleinaberfein erzählt Richard Butz am Sonntag, 1. Oktober, diese Geschichte mit Bildern, Videoausschnitten und Platten aus seinem umfangreichen Archiv in der diözesanen Kirchenmusikschule in St.Gallen. Der Vortrag beginnt um 10.30 Uhr, Türöffnung 10 Uhr. (pd/gen)

Hinweis

Centrum Dkms, diözesane Kirchenmusikschule, Auf dem damm 17 / Gallusplatz Eingang neben Drogerie), St.Gallen; Reservation unter: kontakt@kleinaberfein.sg Infos: www.kleinaberfein.sg

Martin Snell singt bei «Opus 278» im Lagerhaus 

Der in Neuseeland geborene Bass Martin Snell singt am Samstag in der Konzertreihe Opus 278 im Lagerhaus St.Gallen.

Der in Neuseeland geborene Bass Martin Snell singt am Samstag in der Konzertreihe Opus 278 im Lagerhaus St.Gallen.

Bild: Operabase

«Tatest Du's wirklich», klagt König Marke am Ende des 2. Aktes in Richard Wagners Oper «Tristan und Isolde»: Der ausdrucksvolle, schmerzhafte Monolog ist eines der längsten geschlossenen Gesangsstücke in einer Oper. Am Samstag, 30. September, 18.30 Uhr, wird ihn der aus Neuseeland stammende Bass Martin Snell im Rahmen eines Liederabends der Konzertreihe «Opus 278» im Lagerhaus St.Gallen singen – begleitet von Claire Pasquier am Fazioli-Flügel. 

Die St.Galler Pianistin Claire Pasquier leitet die Konzertreihe Opus278 im Lagerhaus.

Die St.Galler Pianistin Claire Pasquier leitet die Konzertreihe Opus278 im Lagerhaus.

Bild: Ralph Ribi

Auf dem Programm stehen ausserdem drei Lieder von Hugo Wolf nach Gedichten von Michelangelo, eine Reihe von Liedern aus der Sammlung «Let Us Garlands Bring» op. 18 von Gerald Finzi und zwei «Melodies françaises» von Henri Duparc. Die Schauspielerin Eva Maropoulos wird zwischen den Liedern moderieren und Texte rezitieren.

Martin Snell ist dem Publikum in der Ostschweiz bekannt aus der Zeit seines Festengagements am Theater St. Gallen. Heute ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper in München. Eva Maropoulos spielt derzeit vor allem beim Theater Kanton Zürich; am Figurentheater St.Gallen stand sie unter der Regie von Oliver Kühn im Jugendstück «@alice.snow.white» auf der Bühne; das Stück wird im Oktober wiederaufgenommen.  

Der Liederabend mit Martin Snell, Claire Pasquier und Eva Maropoulos findet statt im Fazioli-Raum bei GSI Architekten im Lagerhaus an der Davidstrasse 40. Reservieren kann man auf der Website der Konzertreihe Opus 278. (pd/bk.)

Bushaltestelle «Theater» wird temporär aufgehoben

Ab kommendem Mittwoch, 4. Oktober, wird an der Rorschacher Strasse die Haltestelle «Theater» stadtauswärts aufgehoben. Das gibt die Stadt in einer Medienmitteilung bekannt. Stadtbusse und Postautos werden die Haltestelle während drei Wochen, bis am 25. Oktober, nicht bedienen können. Grund dafür sind Bauarbeiten sowie das erhöhte Verkehrsaufkommen während des Jahrmarkts.

Die Bushaltestelle wird im Oktober während drei Wochen nicht bedient.

Die Bushaltestelle wird im Oktober während drei Wochen nicht bedient.

Bild: zvg

Während des Herbstjahrmarkts sowie für den Auf- und Abbau der Marktstände wird die Sonnenstrasse für den Verkehr gesperrt. In dieser Zeit verlagert sich der Verkehr des Autobahnzubringers St.Fiden auf die Rorschacher Strasse. Dort führen die St.Galler Stadtwerke zwischen dem Brühltor und der Lämmlisbrunnenstrasse Leitungsbauarbeiten durch. Damit die Baustelle den Verkehrsfluss nicht noch mehr beeinträchtigt, hat die Stadt die temporäre Aufhebung beschlossen. Fahrgäste müssen während des Zeitraums die Haltestellen «Marktplatz» und «Singenberg» benutzen.

Grund für diese Massnahme sind neben dem Herbstjahrmarkt Verzögerungen bei den Bauarbeiten beim Kantipark. Da die zu ersetzende Wassertransportleitung die Personenunterführung Brühltor unterquert, wird eine sogenannte Bohrpressung angewendet. Die Stadt meldet, dass eine defekte Bohrmaschine dazu geführt habe, dass sich das Projekt verzögert und nicht wie geplant Ende September abgeschlossen werden kann. Die Arbeiten beim Kantipark werden voraussichtlich noch bis Ende November dauern. (sk/arc)

Europäisches Uni-Ranking: Deshalb fehlt die HSG

QS World University Rankings hat kürzlich eine Rangliste der besten Universitäten und Fachhochschulen Europas veröffentlicht. Aufgeführt sind 688 Bildungsstätten. Die Universität St.Gallen fehlt. Wurde sie schlicht vergessen? 

Die Universität St.Gallen erfüllt nicht alle Kriterien, um in einem der Rankings genannt zu werden.

Die Universität St.Gallen erfüllt nicht alle Kriterien, um in einem der Rankings genannt zu werden.

Symbolbild: Michel Canonica

Simona Bizzozero, Medienverantwortliche bei QS, verneint dies. Wie sie auf Nachfrage bekannt gibt, sei der Entscheid, die HSG nicht zu berücksichtigen, in Absprache und mit dem Einverständnis der Universität getroffen worden. Die Uni wird ausserdem auch in den künftigen QS World University Rankings nicht mehr aufgeführt sein.

Der Grund: Das Unternehmen habe realisiert, dass es sich bei der HSG um eine Institution mit lediglich einer Fakultät handle. Um in einem Ranking aufgelistet zu werden, müsse eine Hochschule allerdings mindestens zwei breite Fakultäten haben; beispielsweise Kunst- und Geisteswissenschaften, IT und Ingenieurwesen, Biowissenschaften und Medizin oder Natur-,  Sozialwissenschaften und Management.

In St.Gallen kann mittlerweile zwar auch Informatik studiert werden, für eine Berücksichtigung in den Rankings müsste allerdings auch ein Studiengang in Ingenieurwesen angeboten werden, erklärt die Medienverantwortliche.

Die Universität St.Gallen wird gemäss Bizzozero somit künftig lediglich in den QS World University Ranking geführt, die nach Fachgebieten beurteilt werden. Darüber hinaus werde die HSG weiterhin in den QS World MBA Rankings und Specialized Business Masters aufgeführt sein. (arc)

LC Brühl will seine Leaderposition verteidigen

Mit dem 32:28-Sieg im Ostschweizer Derby gegen den HSC Kreuzlingen hat sich der LC Brühl den 1. Platz in der Rangliste zurückgeholt. Diesen möchten die St.Gallerinnen am Samstag im Heimspiel gegen den HV Herzogenbuchsee verteidigen. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.

Yara Mosimann und ihre Mitspielerinnen treffen am Samstag auf den Tabellenletzten.

Yara Mosimann und ihre Mitspielerinnen treffen am Samstag auf den Tabellenletzten.

Bild: Michel Canonica

Die Bernerinnen haben in den bisherigen vier Runden erst einen Sieg erreicht. Erfolgserlebnisse konnten sie dafür bei ihrem erstmaligen Auftritt auf internationaler Ebene feiern. Mit dem Doppelsieg (29:22 und 31:17) gegen ZRK Kumanovo aus Nordmazedonien qualifizierten sie sich für die nächste Runde im EHF European Cup. Das Team von Alex Milosevic unterstreicht damit eine Feststellung des Brühler Trainers Raphael. «Die Teams der gesamten Liga sind leistungsmässig näher zusammengerückt. Das bedeutet auch, dass es keine einfachen Spiele mehr gibt.»

Damit deutet er die Devise für sein Team als Meister, Cupsieger und Supercupsieger für die Partie gegen Herzogenbuchsee an. Auch wenn es der Vergleich des Tabellenersten gegen den Tabellenletzten ist, so ist keine gedrosselte Leistung angezeigt. Der vierte Saisonsieg und damit die Verteidigung der Leaderposition ist nur mit einer Topleistung möglich. (fb)

Neue Bibliothek: Vernehmlassung startet

Eine moderne Bibliothek mit neuen Angeboten für die Bevölkerung des gesamten Kantons: Das ist das Ziel der Zusammenführung der Bibliotheken von Kanton und Stadt am neuen Standort Union/Blumenmarkt in St.Gallen. Wie Kanton und Stadt in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben, haben sie die konzeptionellen und rechtlichen Grundlagen erarbeitet. Interessierte können sich nun bis am 24. November in der Vernehmlassung äussern.

So soll die neue Bibliothek dereinst aussehen.

So soll die neue Bibliothek dereinst aussehen.

Visualisierung: zvg

Heute sind die Kantons- und Stadtbibliotheken auf vier Standorte verteilt. Künftig sollen den Besuchenden alle Medien an einem Standort zur Verfügung stehen. So will es der Kantonsrat, der die Zusammenführung im Bibliotheksgesetz festgehalten hat. Für die Zusammenführung des Bibliotheksbetriebs sind neue Grundlagen notwendig. Diese in die Vernehmlassung. Wichtige Aspekte sind: Angebot und Betrieb, Austausch, Rechtsform, Prognose Betriebs- und Baukosten. 

Vorgesehen ist, dass die Bibliothek von Montag bis Sonntag geöffnet hat und die Öffnungszeiten an den einzelnen Tagen gegenüber heute zu verlängern. Auch ohne die Anwesenheit von Fachpersonal soll es möglich sein, die Bibliothek zu besuchen. Ausserdem werden die Büchermagazine an einem Ort vereint.

Die Bevölkerung kann schon heute Tag und Nacht ein grosses Angebot digitaler Medien nutzen und sich von der Kantonsbibliothek Bücher per Post nach Hause senden lassen. Diese Dienstleistungen will die gemeinsame Bibliothek ausweiten, heisst es in der Mitteilung.

Die Bibliothek soll zu einem Ort des Wissens werden.

Die Bibliothek soll zu einem Ort des Wissens werden.

Keine / Kanton St.Gallen

In den neuen Räumen entsteht zudem ein Treffpunkt für Veranstaltungen, Weiterbildungen oder Schulungen. Damit wird die Bibliothek zu einem Ort des Wissens, des Austauschs und letztlich zu einem Anziehungspunkt für den ganzen Kanton und die Region.

Die neue Bibliothek soll eine selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit und Sitz in der Stadt St.Gallen werden. Diese Rechtsform ist im Kanton verbreitet und hat sich bewährt. Beispiele für diese Organisationsform sind die Universität St.Gallen, die kantonale Gebäudeversicherung oder die Ost – Ostschweizer Fachhochschule. Diese Organisationsform soll der neuen Bibliothek mehr unternehmerische Freiheiten ermöglichen. Gleichzeitig erhalten Stadt und Kanton dadurch gute Bedingungen für die strategische Steuerung.

Kanton und Stadt rechnen mit rund 10 Millionen Franken an jährlichen Betriebskosten für die gemeinsame Bibliothek. Im Vergleich zu den heutigen Ausgaben ist von zusätzlichen Mitteln von rund 3 Millionen Franken auszugehen. Die grössten Aufwandsteigerungen resultieren aus dem Immobilienaufwand und dem gesteigerten Personalbedarf wegen des erweiterten Angebots, der Grösse des Gebäudes und der Bedürfnisse aufgrund der eigenständigen Organisationsform.

Gemäss aktuellem Planungsstand betragen die Baukosten für die neue Kantons- und Stadtbibliothek 141,5 Millionen Franken. Das sind 4,5 Millionen Franken mehr als in ersten Berechnungen kommuniziert. Die höheren Kosten sind auf die Teuerung zurückzuführen. Der Kanton und die Stadt teilen sich die Bau- und Betriebskosten jeweils im Verhältnis zu 2/3 beziehungsweise 1/3. Der Mehraufwand bei den Betriebskosten wird von Kanton und Stadt zu je 50 Prozent getragen.

Die städtische und kantonale Stimmbevölkerung wird 2025 an der Urne über das Vorhaben entscheiden.

Die städtische und kantonale Stimmbevölkerung wird 2025 an der Urne über das Vorhaben entscheiden.

Visualisierung: zvg

Die Ergebnisse der Vernehmlassung fliessen in eine Sammelbotschaft für die Errichtung der neuen Kantons- und Stadtbibliothek ein. Der Kantonsrat und das Stadtparlament beraten die jeweiligen Botschaften für das Gesamtvorhaben im nächsten Jahr. 2025 entscheiden schliesslich die städtische und die kantonale Stimmbevölkerung über das Vorhaben. Nicht Teil der aktuellen Vernehmlassung ist das Bauprojekt. Dieses wird derzeit erarbeitet und für die Zuleitung an den Kantonsrat beziehungsweise an das Stadtparlament der Vorlage beigefügt.

Die nun gestartete Vernehmlassung richtet sich vor allem an Interessensgruppen. Für die breite Bevölkerung läuft bereits eine Online-Umfrage. Sie endet am 30. September. Sowohl die Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage wie auch die Resultate der Vernehmlassung fliessen in die Sammelbotschaft ein. Dasselbe gilt für die Ergebnisse der Mitwirkung zum städtischen Sondernutzungsplanverfahren, die im Sommer zum Bauvorhaben durchgeführt wurde. (pd/arc)

Kollision zwischen zwei Fahrzeugen: Wer hatte grün? 

Auf der Splügenstrasse ist es am Mittwoch zu einer zu einer Kollision zwischen einem Lieferwagen und einem Auto gekommen. Wie die Stadtpolizei in einer Mitteilung bekannt gibt, gaben die beiden beteiligten Verkehrsteilnehmenden an, grün gehabt zu haben. 

Am Auto entstand Sachschaden.

Am Auto entstand Sachschaden.

Bild: Stapo SG

Der Unfall zwischen ereignete sich kurz nach 17 Uhr bei der Autobahnausfahrt St.Fiden. Verletzt wurde niemand. Wer Angaben zum Unfall machen kann, wird gebeten, sich bei der Stadtpolizei St.Gallen zu melden. Hinweise werden unter der Telefonnummer 071 224 60 00 entgegengenommen. (stapo/arc)

Stolperstein erinnert an Arthur Bernhard Vogt

An der Kolosseumstrasse 21 erinnert seit heute Donnerstag ein Stolperstein an das traurige Schicksal von Arthur Bernhard Vogt. Er wurde von der Schweiz ausgewiesen und von den Nazis ermordet. Die Feier für Vogt ist Auftakt zu weiteren Steinlegungen und Recherchen.

Der Stolperstein wurde am Donnerstag gelegt.

Der Stolperstein wurde am Donnerstag gelegt. 

Bild: Michel Canonica

Am 12. September 1944 wurde Arthur Bernhard Vogt in München mit dem Fallbeil hingerichtet. Er war beim Versuch verhaftet worden, illegal von Vorarlberg über den Rhein in die Schweiz zu gelangen, um seine Eltern in St.Gallen zu besuchen. Das legten ihm die Nazis als «Feindbegünstigung» aus. Zuvor war der homosexuelle und als «unstet» geltende Vogt von der Schweiz ausgewiesen worden. Vogt kam 1912 in Gossau als Sohn einer Schweizerin und eines aus dem heutigen Tschechien stammenden Vaters zur Welt. Die Familie lebte danach in St.Gallen.

«Diese Geschichte wurde in unserer Familie totgeschwiegen», erzählte Monika Oberleitner-Vogt an der feierlichen Steinsetzung am Donnerstagmorgen. Sie ist die Nichte Arthur Vogts. Erst ihr Cousin Michael Fuchs sei auf das Schicksal Vogts gestossen und habe es mit dem Innsbrucker Historiker Niko Hofinger recherchiert. Über das jüdische Museum in Hohenems gelangte die Geschichte zum Verein Stolpersteine. Sie sei dankbar, sagte Monika Oberleitner-Vogt, dass mit dem Stolperstein Arthur Vogt «als Opfer des Nazi-Terrors, aber auch einer verklemmten Gesellschaft jener Zeit anerkannt» werde.

Die St.Galler Stadträtin Sonja Lüthi nannte die Steinsetzung in ihrem Grusswort ein «Zeichen gegen das Vergessen» und ein «Mahnmal für den Erhalt einer solidarischen, sicheren und vielfältigen Gesellschaft». Schicksale wie jenes von Arthur Vogt liessen aufhorchen und machten tief betroffen.

Stadträtin Sonja Lüthi während ihres Grussworts.

Stadträtin Sonja Lüthi während ihres Grussworts.

Bild: Michel Canonica

Die öffentliche Feier an der Kolosseumstrasse wurde umrahmt von Bandoneon-Klängen des St.Galler Musikers Martin Amstutz. Die Klasse 4cnp der Kantonsschule am Burggraben in St.Gallen legte Rosen auf dem Stolperstein nieder.

Die Stolpersteine sind ein Projekt des deutschen Künstlers Gunter Demnig, an dem er seit 1992 arbeitet. Die Stolpersteine sind Pflastersteine mit gravierter Messingoberfläche, die am Ort des Lebensmittelpunktes der Opfer in den öffentlichen Grund eingelassen werden. Die Inschrift fasst deren Leidensgeschichte in Stichworten zusammen. Die Steine sollen an das Schicksal von Menschen erinnern, die in der NS-Zeit verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die mittlerweile rund 100’000 Steine in über 20 Ländern gelten als grösstes dezentrales Mahnmal der Welt.

Die Feier zum Gedenken an Arthur Bernhard Vogt ist Auftakt zu einer Reihe weiterer Steinlegungen in der Ostschweiz. Als nächstens ist vorgesehen, im Frühjahr 2024 einen Stolperstein in Balgach zu legen, wo der Schweizer Kaufmann Jakob Lütschg aufgewachsen ist. Lütschg geriet im Zweiten Weltkrieg in Frankreich unverschuldet zwischen die Fronten, wurde von den Nazis ohne Anklage inhaftiert und krepierte im Konzentrationslager Buchenwald. (pd/arc)

Musikalische Würdigung Niklaus Meienbergs

Der Chor Inscriptum führt anlässlich des 30. Todestages von Niklaus Meienberg ein Programm mit Gesangsstücken und szenischer Lesung in der Offenen Kirche auf. Die Anlässe finden dieses Wochenende am Freitag, Samstag und Sonntag statt. Die ersten zwei Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr, die Abschlussvorstellung um 17 Uhr.

Der Schriftsteller und Journalist Niklaus Meienberg starb vor 30 Jahren.

Der Schriftsteller und Journalist Niklaus Meienberg starb vor 30 Jahren.

Bild: Niklaus Stauss/Keystone

Niklaus Meienberg, bekannt als Journalist, Historiker und St.Galler Weltbürger, war vor allem ein Poet und präziser Chronist seiner Zeit. In seinen sorgfältig beobachteten Reportagen sezierte er die Hoffnungen und Verwerfungen der Gesellschaft mit einzigartiger Präzision. Sein umfangreiches Werk zeichnet zeitlose Miniaturen journalistischer Prägung, das sich nicht entscheiden kann, ob es der dokumentarischen Wirklichkeit oder poetischen Wahrhaftigkeit folgen möchte.

Meienberg provozierte auf mal leise, mal laute Weise und passte nicht in vorgefertigte Schubladen. Er repräsentierte eine heutzutage fast ausgestorbene Spezies: den elegant formulierenden Non-Konformisten.
An den drei Abenden präsentiert der Chor eine Text- und Musikcollage aus den Schriften des unbequemen Sohnes der Stadt St.Gallen. Die Klänge sind inspiriert von der Vita des Jubilars, der am 22. September vor 30 Jahren Suizid begangen hat. (pd/arc)

Tickets können online bezogen werden.

Briefe von Rosa Luxemburg beim Orgelherbst in St.Maria Neudorf

Unter dem Motto «Orgel mit Worten» treten am Samstag, 30. September, um 19.15 Uhr die Organistin Mirjam Wagner und die in Trogen aufgewachsene Schauspielerin Doris Schefer beim Orgelherbst in der Kirche St. Maria Neudorf auf. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.

Die aus Lörrach stammende Mirjam Wagner gehört zum Team der Einsiedler Klosterorganisten – am Samstag spielt sie in St.Maria Neudorf.

Die aus Lörrach stammende Mirjam Wagner gehört zum Team der Einsiedler Klosterorganisten – am Samstag spielt sie in St.Maria Neudorf.

Bild: zvg

Mit ihrer Musikauswahl und Textausschnitten aus Briefen, welche Rosa Luxemburg, Kämpferin für die Arbeiterbewegung im frühen 20. Jahrhundert, aus dem Gefängnis schrieb, stellen die beiden Künstlerinnen facettenreich Bezüge zur Natur in Wort und Musik her. Der Frühling wird Einzug halten; der Blick fällt auf Pflanzen, Tiere die Schönheit des Gartens und der freien Natur. Zu hören sind Werke von Lili Boulanger, Felix Mendelssohn-Bartholdy, von Robert Schumann und Gabriel Pierné.

Mirjam Wagner, in Lörrach/D geboren, absolvierte ein Jungstudium an der Musikakademie Basel und studierte anschliessend Klavier an der Hochschule für Musik Luzern. Darauf folgte ein Master of Arts in Kirchenmusik und Orgel. Sie arbeitet als Lehrerin an der Musikschule Einsiedeln und gehört seit September 2020 zum Team der Einsiedler Klosterorganisten. Mit dem «Trio Re:» und dem «Duo Merula» spielt sie regelmässig Kammermusik-Projekte. Besonders am Herzen liegen ihr Kinder- und Familienkonzerte wie die «Maus Lou» oder der eigens konzipierte «Orgelzwerg».

Die Schauspielerin Doris Schefer liest zwischen den Orgelstücken Passagen aus Briefen von Rosa Luxemburg.

Die Schauspielerin Doris Schefer liest zwischen den Orgelstücken Passagen aus Briefen von Rosa Luxemburg.

Bild: Mirjam Knickriem

Doris Schefer absolvierte ihr Schauspielstudium in Rostock und war einige Jahre Ensemblemitglied am Stadttheater Lübeck. Seit 2007 arbeitet sie freischaffend und vermehrt für Film und Fernsehen. Mit dem Kurzfilm «Elephant In The Room» von Chanelle Eidenbenz gewann sie 2019 die Preise als Beste Darstellerin in Linz und New York. (pd/bk.)

Chinesisches Restaurant eröffnet an der Webergasse

Momentaufnahme. Ende Juni hat an der Webergasse das Restaurant Lansin geschlossen. Seither stehen die Räumlichkeiten leer – aber nicht mehr lange. Ein Schreiben im Schaufenster kündigt an, wie es weiter geht. Demzufolge eröffnet Anfang Oktober das Restaurant PinChu. Statt vietnamesische Spezialitäten werden also schon bald chinesische Speisen angeboten.

Momentaufnahme. Ende Juni hat an der Webergasse das Restaurant Lansin geschlossen. Seither stehen die Räumlichkeiten leer – aber nicht mehr lange. Ein Schreiben im Schaufenster kündigt an, wie es weiter geht. Demzufolge eröffnet Anfang Oktober das Restaurant PinChu. Statt vietnamesische Spezialitäten werden also schon bald chinesische Speisen angeboten. 

Bild: Luca Ghiselli (27. September 2023)

Achtung, Kühe auf der Strasse!

Am Freitag und Samstag finden in St.Gallen Viehschauen statt. Die Stadtpolizei macht in einem Communiqué darauf aufmerksam, dass während des Aufzugs am Morgen und der Rückkehr zu den Höfen am Nachmittag jeweils mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist.

Am Freitag und Samstag sind insgesamt etwa 320 Tiere auf den Strassen unterwegs.

Am Freitag und Samstag sind insgesamt etwa 320 Tiere auf den Strassen unterwegs.

Bild: Mareycke Frehner

Am Freitag wird die Viehschau «Schlössli Haggen» durchgeführt. Erwartet werden drei Landwirte mit rund 80 Tieren. Am Samstag steht dann die Viehschau in St.Georgen auf der Agenda. Auf dem Schauplatz Skilift Beckenhalden werden neun Landwirte mit zirka 240 Tieren erwartet.

Die Landwirte sind jeweils am Morgen ab 8.30 bis zirka 10 Uhr auf den öffentlichen Strassen unterwegs. Die Rückkehr erfolgt am Nachmittag ab 15 Uhr. Während diesen Zeiten ist auf den umliegenden Strassen mit Verkehrsbehinderungen und Verschmutzung der Fahrbahn zu rechnen.

Die Stadtpolizei bittet Verkehrsteilnehmende, sich rücksichtsvoll zu verhalten. Wer mit seinem Fahrzeug in eine Viehherde gerät, soll gemäss Stadtpolizei anhalten und warten, bis die Tiere vorbeigezogen sind. (stapo/arc)

Velofahrerin bei Kollision mit Auto schwer verletzt

Am Dienstag ist es gegen 17 Uhr bei der Verzweigung Speicherstrasse/Wildeggstrasse zu einer Kollision zwischen einem Auto und einer Velofahrerin gekommen, wie die St.Galler Stadtpolizei in einer Mitteilung schreibt. 

An dieser Verzweigung trug sich die Kollision zu.

An dieser Verzweigung trug sich die Kollision zu.

Bild: Stadtpolizei St.Gallen

Eine 56-jährige Autofahrerin überquerte von der Molkenstrasse her die Speicherstrasse und beabsichtigte weiter auf die Wildeggstrasse zu fahren. Zeitgleich fuhr eine 48-jährige Velofahrerin auf der Speicherstrasse stadtauswärts. Die Autofahrerin missachtete laut Stadtpolizei beim Überqueren der Speicherstrasse den Vortritt der von rechts kommenden Fahrradfahrerin, worauf es zu einer seitlich-frontalen Kollision kam. Die Zweiradfahrerin wurde dabei schwer verletzt und im Anschluss durch die Rettung ins Spital gebracht. Es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen. (stapo/sae)

Ranking der besten Universitäten Europas: HSG sucht man vergeblich

QS World University Rankings hat kürzlich eine Rangliste der besten Universitäten und Fachhochschulen Europas veröffentlicht. Aufgeführt sind 688 Bildungsstätten. Die Universität St.Gallen fehlt. 

Wurde die HSG beim Erstellen des Rankings vergessen?

Wurde die HSG beim Erstellen des Rankings vergessen?

Bild: Benjamin Manser

Angeführt wird die Liste von der Oxford University, Platz zwei belegt die ETH Zürich, komplettiert wird das Podest von der University of Cambridge. Nicht aufgeführt ist die Universität St.Gallen.

Die Kriterien für das Erstellen des Rankings sind folgende. Mit 40 Prozent werden sogenannte Akademische Peer Reviews besonders schwer gewichtet. Es handelt sich um ein Verfahren, bei der eine wissenschaftliche Arbeit durch unabhängige Forschende aus demselben Fachgebiet, sogenannte Peers, begutachtet wird.

Je 20 Prozent des Rankings machen das Professoren-Studenten-Verhältnis und die Zitierungen pro Fakultät aus. Die Arbeitgeber-Reputation trägt 10 Prozent zum Ranking bei und das Verhältnis internationaler Studierender und jenes der internationalen Mitarbeitenden werden ebenfalls mit fünf Prozent bewertet.

Das Fehlen der Universität St.Gallen ist insbesondere bemerkenswert, weil sie auf dem weltweiten Ranking von QS World University aufgeführt ist. In diesem belegt sie Rang 436. Damit liegt sie beispielsweise vor der Universität Fribourg (563) und der ZHAW (1401), die in der Liste der europäischen Unis geführt werden. Gut möglich, dass die Universität St.Gallen beim Erstellen der Rangliste schlicht vergessen wurde. (arc)

Gossau: Unfall zwischen Auto und Mofa – Mann leicht verletzt

Kurz nach 16 Uhr, ist es am Dienstag auf der St.Gallerstrasse in Gossau zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Mofa gekommen. Ein 52-jähriger Mann wurde leicht verletzt. 

Der Mann war mit seinem Töffli auf der Busspur unterwegs, als es zur Kollision kam.

Der Mann war mit seinem Töffli auf der Busspur unterwegs, als es zur Kollision kam.

Bild: Kapo SG

Gemäss Medienmitteilung der Kantonspolizei fuhr eine 73-jährige Frau mit ihrem Auto von St.Gallen Richtung Gossau. Im stockenden Feierabendverkehr beabsichtigte sie, nach rechts auf das Areal einer Tankstelle abzubiegen. Dabei musste sie die Busspur überqueren, die sich rechts von ihr befand. Zu diesem Zeitpunkt war der 52-Jährige mit seinem Mofa auf der Spur in die gleiche Richtung unterwegs, um die rollende Kolonne zu überholen. Beim Manöver der Autofahrerin kam es schliesslich zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen, wobei sich der Mann leichte Verletzungen zuzog. Er musste vom Rettungswagen ins Spital gebracht werden. (kapo/arc)

Improvisationstheater in der Militärkantine

Die Militärkantine St.Gallen lädt das Publikum ein, seine Gedanken zu äussern.

Die Militärkantine St.Gallen lädt das Publikum ein, seine Gedanken zu äussern. 

Bild: Benjamin Manser

Ab 20 Uhr findet diesen Donnerstag der Anlass «Stadt im Dialog!» in der Militärkantine statt. Es handelt sich um ein Improvisationstheater, bei welchem die Schauspielerinnen und Schauspieler des Playback-Theaters St.Gallen Inputs aus dem Publikum auf der Bühne umsetzen. Wie es in der Ankündigung heisst, hat jeder und jede etwas zu erzählen. Eingebracht werden können tägliche Begegnungen, Erfahrungen oder Herausforderungen; egal ob traurig oder lustig. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. Türöffnung ist um 19.30 Uhr. (pd/arc)

Neues Weinfachgeschäft an der Brühlgasse

Vogelsanger Weine, die Weinhandlung aus dem Westen der Stadt St.Gallen, eröffnet am Donnerstag, 5. Oktober, eine Filiale im ehemaligen Unikatessen an der Brühlgasse. Das gibt das Winkler Unternehmen in einer Medienmitteilung bekannt.

Kajo Bischof, Inhaber Vogelsanger Weine AG, mit Ramona Eglin, seiner Partnerin und Geschäftsführerin im Weinshop in Winkeln.

Kajo Bischof, Inhaber Vogelsanger Weine AG, mit Ramona Eglin, seiner Partnerin und Geschäftsführerin im Weinshop in Winkeln.

Bild: zvg

Die Geschichte des Unternehmens begann in einer Garage in der Nähe des Gübsensees vor über zwanzig Jahren. Dani Vogelsanger begann damals zusammen mit seiner Frau Yolanda importierten Offenwein aus Frankreich in Flaschen abzufüllen. Aus der Garage wurde nach und nach eine Weinhandlung mit Online-Shop, Hauslieferung, diversen Event-Vertretungen und Shop-in-Shops in Zug und Flims. Heute zählt das Geschäft zu den 100 grössten Weinimporteuren der Schweiz. Anfang des Jahres hat es Vogelsangers Neffe Kajo Bischof übernommen. 

Wie es in der Medienmitteilung heisst, bleibt im ehemaligen Unikatessen vieles gleich: Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf erlesenen Weinen, die Räumlichkeiten werden nach wie vor von den Kunstwerken von Valentina Stieger geziert. Auch die Eventlokalität mit Küche und Lounge kann weiterhin gemietet werden, auf Wunsch mit Speisen und Getränke aus dem Restaurant Corso. Der visuelle Auftritt sowie der Name «Vogelsanger Weine am Corso» des Weinfachgeschäftes an der Brühlgasse unterstreichen die Partnerschaft der beiden Betriebe. Auch sind gemeinsame Veranstaltungen geplant. 

Im neuen Geschäft werden die Kundinnen und Kunden zum einen betreut, zum anderen können sie das ganze Weinsortiment degustieren. Mit dem neuen Standort möchte das Unternehmen vor allem Spontane und Stadtgängerinnen für sich gewinnen, die ohne Auto unterwegs sind. (pd/arc)

Öffnungszeiten

Donnerstag: 14 bis 19 Uhr, Freitag: 14 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 17 Uhr. 

Vernissage mit Kunst aus divers arbeitenden Ateliers im Open Art Museum St.Gallen

Das Open Art Museum zeigt Kunst aus Open Studios. Hier eine Zeichnung von Clemens Wild aus dem Atelier Rohling in Bern.

Das Open Art Museum zeigt Kunst aus Open Studios. Hier eine Zeichnung von Clemens Wild aus dem Atelier Rohling in Bern.

Bild: zvg

Für die Ausstellung «Lumbung Brut» im Open Art Museum St.Gallen sind 29 Kunstschaffende aus neun Schweizer Kunstateliers eingeladen. Diese sogenannten Open Studios sind divers ausgerichtet und auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zugänglich. Sie bieten einen geschützten Rahmen für gemeinsame Kreativität. Die Vernissage findet heute Mittwoch um 18.30 Uhr statt. Die Ausstellung dauert bis 25. Februar 2024. (pd/gen)

Der Vorteil kürzerer Tage

Momentaufnahme. Seit gut einer Woche ist es wieder länger dunkel als hell. Und bald kommt die Phase, in welcher man am Morgen im Büro ankommt, wenn es noch dunkel ist und es erst wieder verlässt, wenn die Sonne sich bereits wieder verabschiedet hat. Einen Vorteil bringen kürzere Tage aber mit sich: Um den Sonnenaufgang zu erleben, muss man nicht ganz so früh aus den Federn wie während der Sommermonate.

Momentaufnahme. Seit gut einer Woche ist es wieder länger dunkel als hell. Und bald kommt die Phase, in welcher man am Morgen im Büro ankommt, wenn es noch dunkel ist und es erst wieder verlässt, wenn die Sonne sich bereits wieder verabschiedet hat. Einen Vorteil bringen kürzere Tage aber mit sich: Um den Sonnenaufgang zu erleben, muss man nicht ganz so früh aus den Federn wie während der Sommermonate.

Bild: Arcangelo Balsamo (27. September 2023)

Stadtautobahn: Kaum ein Tag ohne Sperrung bis Ende Oktober

Auf der Stadtautobahn finden bis Ende Oktober sowohl Nacht- als auch Wochenendsperrungen statt. Wie das Bundesamt für Strassen (Astra) auf der Website stadtautobahn.ch schreibt, dienen die Sperrungen unter anderem umfangreichen Belagseinbauten, dem Bau von Lärmschutzwänden, Arbeiten an den Fahrbahnübergängen sowie der Betriebs- und der Sicherheitsausrüstung.

Bis Ende Oktober kommt es zu zahlreichen Nachtsperrungen. Auch Sperrungen während des Tages sind vorgesehen.

Bis Ende Oktober kommt es zu zahlreichen Nachtsperrungen. Auch Sperrungen während des Tages sind vorgesehen.

Bild: Arcangelo Balsamo

Aufgrund der umfangreichen Arbeiten zum Ersatz der Beläge kommt es Ende September und im Oktober an drei Wochenenden zu Sperrungen, welche die üblichen Nachtsperrzeiten überschreiten und auch tagsüber erfolgen.

Während der Vollsperrungen wird der Verkehr zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen betreffen die Sperrungen nachfolgende Abschnitte und Daten:

  • Einfahrt Kreuzbleiche (Richtung Zürich)
    26. bis 29. September, 20 bis 5 Uhr
    29. September, ab 20.30 Uhr, bis 1. Oktober, 12 Uhr, durchgehend gesperrt
    1. bis 6. Oktober, 20 bis 6 Uhr
  • Einfahrt Kreuzbleiche bis Ausfahrt Neudorf (Richtung St.Margrethen)
    26. bis 27. September, 22 bis 5 Uhr
  • Einfahrt Neudorf bis Ausfahrt Winkeln (Richtung Zürich)
    27. bis 28 September, 22 bis 5 Uhr
  • Einfahrt Kreuzbleiche (Richtung St.Margrethen)
    28. bis 30. September, 22 bis 5 Uhr
  • Einfahrt Neudorf bis Ausfahrt St.Fiden (Richtung Zürich)
    2. bis 6. Oktober, 20.30 bis 5 Uhr
    7. bis 8. Oktober, 20.30 bis 9 Uhr
  • Ausfahrt St.Fiden (Richtung Zürich)
    7. Oktober, ab 20.30 Uhr, bis 9. Oktober, 5 Uhr, durchgehend gesperrt
  • Einfahrt Neudorf (Richtung Zürich)
    7. bis 8. Oktober, 20.30 bis 13 Uhr
  • Einfahrt Neudorf bis Ausfahrt Kreuzbleiche (Richtung Zürich)
    8. bis 13. Oktober, 20 bis 6 Uhr
  • Einfahrt Kreuzbleiche bis Ausfahrt Winkeln (Richtung Zürich)
    8. bis 13. Oktober, 20 bis 6 Uhr
    15. bis 20. Oktober, 20.30 bis 5 Uhr
    22. bis 27. Oktober, 20.30 bis 5 Uhr
  • Ausfahrt Neudorf bis Ausfahrt Kreuzbleiche (Richtung Zürich)
    23. bis 27. Oktober, 20.30 bis 5 Uhr
  • Einfahrt Winkeln bis Einfahrt Kreuzbleiche (Richtung St.Margrethen)
    23. bis 27. Oktober, 22 bis 5 Uhr
  • Ausfahrt St.Fiden bis Ausfahrt Neudorf (Richtung St.Margrethen)
    23. bis 27. Oktober, 22 bis 5 Uhr
  • Ein- und Ausfahrt Neudorf (Richtung Zürich)
    27. Oktober, ab 20 Uhr, bis 30. Oktober, 5 Uhr, durchgehend gesperrt
  • Ausfahrt St.Fiden (Richtung Zürich)
    27. bis 28. Oktober, 20 bis 10 Uhr
    28. bis 29. Oktober, 20 bis 13 Uhr

Das es jeweils zu Abweichungen kommen kann, hat sich erst gerade in der vergangenen Woche gezeigt. Das Astra schrieb auf der Website, dass sämtliche Spurabbauten respektive die Sperrungen zwischen 22 und 5 Uhr eingerichtet würden. Die Einfahrt Kreuzbleiche in Richtung Zürich war allerdings jeweils bereits ab 20.30 Uhr nicht mehr befahrbar.

Manuel Burg, Beauftragter Information und Kommunikation beim Astra, liefert die Erklärung dafür. Da es sich um Totalsperrungen der Stadtautobahn handelte und diese jeweils ab 22 Uhr eingerichtet wurden, wurde dies auch so kommuniziert.

Zeitlich vorgelagert fand in der vergangenen Woche allerdings im Anschluss Kreuzbleiche ab 20.30 Uhr ein Spurabbau statt, was zu einer Schliessung der Einfahrt in Fahrtrichtung Zürich führte. Die Sperrungen des Anschlusses waren auf der Webseite nicht entsprechend vermerkt. Burg kündigt an, dass sich dies künftig ändert und solche Einschränkungen fortan getrennt voneinander aufgeführt werden. Er erklärt ausserdem, dass die Angaben auf der Website jeweils jeden Donnerstag aktualisiert würden – je nach Bauverlauf und Wetter. (arc)

Kran in der Multergasse – Arbeiter auf dem Dach des neuen Globus

Momentaufnahme. Der neue Globus-Warenhaus in der ehemaligen Stickereibörse beim Multertor hat seit dem 1. September geöffnet. Völlig abgeschlossen sind die Arbeiten am Gebäude offenbar aber noch nicht. Das lässt sowohl der Kran erahnen, der am Dienstagnachmittag in der Multergasse stand, als auch die Arbeiter, die sich auf dem Dach aufhielten.

Momentaufnahme. Der neue Globus-Warenhaus in der ehemaligen Stickereibörse beim Multertor hat seit dem 1. September geöffnet. Völlig abgeschlossen sind die Arbeiten am Gebäude offenbar aber noch nicht. Das lässt sowohl der Kran erahnen, der am Dienstagnachmittag in der Multergasse stand, als auch die Arbeiter, die sich auf dem Dach aufhielten.

Bild: Luca Ghiselli (26. September 2023)

Führung durch die Freimaurer-Ausstellung

Im Rahmen der Reihe «Entdecken in der Vadiana» findet am Mittwoch eine Führung durch die Ausstellung «Für das Buch!» statt. Der Anlass findet ab 17.45 Uhr in der Kantonsbibliothek Vadiana an der Notkerstrasse statt. Treffpunkt ist im Ausstellungssaal.

Die Ausstellung in der Kantonsbibliothek Vadiana zeigt, wer die Freimaurer sind.

Die Ausstellung in der Kantonsbibliothek Vadiana zeigt, wer die Freimaurer sind.

Bild: Marius Eckert

In jahrzehntelanger Sammeltätigkeit trug August Belz (1907–1971) eine umfassende Bibliothek freimaurerischer Literatur zusammen, die er testamentarisch seiner Loge Humanitas in Libertate in St.Gallen übergab. Die rund 4000 Werke aus dem Vermächtnis bildeten den Grundstock für die 1972 gegründete Stiftung Bibliotheca Masonica August Belz (BMAB).

Die BMAB sammelt seit ihrer Gründung freimaurerische Literatur. Als Spezialbestand ist sie in der Kantonsbibliothek Vadiana untergebracht und öffentlich zugänglich. Heute umfasst der Bestand rund 20’000 Werke und gehört zu den bedeutendsten freimaurerischen Bibliotheken Europas. Die Jubiläumsausstellung «Für das Buch!» stellt die BMAB, ihren Gründer und ihre Arbeit vor und zeigt Besonderheiten und Raritäten aus 50 Jahren Sammeln für das masonische Buch. (pd/arc)

200 Marktstände und 36 Schaustellungen am Herbstjahrmarkt

Von Donnerstag, 12. Oktober, bis Sonntag, 22. Oktober, finden in St.Gallen der Herbstjahrmarkt und die Olma statt. Wie die Stadtpolizei mitteilt, werden heuer knapp 200 Marktstände am Jahrmarkt aufgestellt. Zudem sind 36 Schaustellungen auf dem Gelände zugegen. Die Stadtpolizei kündigt im und rund um das Festgelände eine verstärkte Präsenz an. Verkehrsteilnehmenden wird empfohlen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Ab dem 12. Oktober steht auf dem Areal des Herbstjahrmarkts wieder ein Riesenrad.

Ab dem 12. Oktober steht auf dem Areal des Herbstjahrmarkts wieder ein Riesenrad.

Bild: Benjamin Manser

Das Jahrmarktareal erstreckt sich vom Blumenaupärkli bis zum Haupteingang der Olma an der Jägerstrasse. Die Marktstände werden auf einer Gesamtlänge von rund 1270 Laufmetern aufgestellt. Angeboten werden Produkte des täglichen Bedarfs sowie Speisen und Getränke. Zu den Schaustellungen zählen unter anderem ein Riesenrad, ein Autoscooter, eine Geisterbahn und eine Achterbahn. Ebenso gibt es verschiedene Schaustellungen für Kinder.

Die Warenstände und Marktstände sind täglich zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet. Eine Ausnahme bilden die Esswarenstände. Sie sind von Sonntag bis Donnerstag bis 22 Uhr geöffnet, am Freitag und Samstag eine halbe Stunde länger.

Die Spielzeiten der Schaustellungen präsentieren sich folgendermassen:

  • Montag bis Donnerstag: 11 bis 22 Uhr
  • Freitag: 11 bis 22.30 Uhr
  • Samstag: 10 bis 22.30 Uhr
  • Sonntag: 10 bis 22 Uhr

Spielzeiten mit Musik sind von Sonntag bis Donnerstag zwischen 13.30 und 21.30 Uhr gestattet. Am Freitag und Samstag jeweils 15 Minuten länger. Am zweiten Sonntag schliessen die Geschäfte je nach Witterung und Aufkommen von Besuchenden bereits früher, heisst es in der Mitteilung.

Neben der verstärkten Präsenz kündigt die Stadtpolizei ausserdem an, dass wiederum die Zufahrten auf gewissen Strassen mit Hindernissen erschwert werden. Während des Tages ist die Stadtpolizei vor dem Olma-Haupteingang mit einem mobilen Polizeiposten präsent, bei welchem Kinderarmbändel bezogen werden oder sich Personen bei Fragen oder Problemen melden können.

Die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr wird insbesondere an den Wochenenden empfohlen, da mit einem hohen Verkehrsaufkommen gerechnet werden muss und die Parkgaragen im Bereich Innenstadt frühzeitig besetzt sein werden. Via App und mobiler Website «MobileSG» kann die Auslastung der Parkhäuser in Echtzeit abgerufen werden. Weitere Parkplätze gibt es im Breitfeld, von wo aus Extrabusse direkt zum Festgelände verkehren.

Die Stadtpolizei St.Gallen macht zudem darauf aufmerksam, dass am Sonntag, 15. Oktober, um 18 Uhr das Länderspiel Schweiz gegen Belarus im Kybunpark stattfindet. Zwischen 16 bis 18 Uhr sowie nach 20 Uhr muss im Westen der Stadt mit einem hohen Verkehrsaufkommen aufgrund der Sportveranstaltung gerechnet werden. Daher wird empfohlen, die Heimreise vor 16 Uhr oder während der Spielzeit (18 bis 20 Uhr) anzutreten. (stapo/arc)

PHSG lädt zu Infoveranstaltung und Focus-Veranstaltung

Die PHSG lädt morgen Mittwoch zu zwei Veranstaltungen. Um 15 Uhr steht ein Infoanlass in Rorschach, um 19 Uhr ein öffentlicher Vortrag in St.Gallen auf dem Programm.

Die öffentliche Vortragsreihe Focus-PHSG widmet sich diesen Mittwoch dem Thema Kinderrechte. Ariane Buffat und Sybille Gloor von Unicef Schweiz und Liechtenstein geben Einblick in die Welt der Kinderrechte und vermitteln Praxisbeispiele. Der Anlass in der Aula des Hochschulgebäudes Hadwig dauert von 19 bis 20.30 Uhr. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert.

Ab 15 Uhr findet in der Aula im Hochschulgebäude Stella Maris in Rorschach ein Infoanlass zum Masterstudiengang in Schulischer Heilpädagogik mit dem Schwerpunkt Lernen und/oder Verhalten statt. Neu können ab September 2024 Module im Studienangebot in Rorschach mit Modulen der Hochschule für Heilpädagogik aus Zürich kombiniert werden. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, können so auch andere Studienschwerpunkte gewählt und trotzdem das Studium in Rorschach absolviert werden. (pd/arc)

Theaterkurse für Jugendliche und junge Erwachsene

Konzert und Theater St.Gallen lädt Jugendliche und junge Erwachsene zum Theaterspielen ein. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, steht dabei die Freude am gemeinsamen Ausprobieren und Spielen sowie die kreative Zusammenarbeit im Zentrum.

Die Theaterkurse können auch ohne Vorkenntnisse besucht werden.

Die Theaterkurse können auch ohne Vorkenntnisse besucht werden.

Bild: zvg

Die 13- bis 15-Jährigen schlüpfen im Rahmen der Kurse jeweils unter der Anleitung von Theaterpädagoge Mario Franchi in Figuren, üben sich im Improvisieren und erwecken Geschichten zum Leben. Die Kurse finden jeweils am Mittwochnachmittag, ab 15 Uhr, in der Lokremise statt. Der erste Termin ist der 25. Oktober. Der letzte Kurstag ist der 17. Dezember. Am Ende des Kurses gibt’s eine Abschlusspräsentation.

Der Jugendtheaterclub der 16- bis 20-Jährigen trifft sich jeweils am Montagabend, 19 Uhr, auf der Studiobühne des Theaters. Mit der Theaterpädagogin Alina Immoos erarbeiten die Teilnehmenden ein Stück, das im Mai 2024 mehrmals öffentlich gezeigt wird. Die Kurse sind offen für alle Interessierten, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Anmeldungen werden noch bis am 15. Oktober entgegengenommen.  Der Kurs startet am 20. November.

Weitere Informationen gibt’s online. Anmeldung können per Mail: g.besio@konzertundtheater.ch oder telefonisch unter 071 242 05 25 vorgenommen werden. 

Mannenweier: Das steckt hinter dem gesenkten Wasserspiegel

Seit Donnerstagvormittag weist der Mannenweier einen tieferen Wasserspiegel auf als sonst. Bereits am Nachmittag gab es im Stadtmelder deshalb einen Eintrag. 

Der Wasserspiegel des Mannenweiers wurde vergangenen Donnerstag gesenkt.

Der Wasserspiegel des Mannenweiers wurde vergangenen Donnerstag gesenkt.

Bild: Julia Nehmiz (24. September 2023)

Die Person fragt in ihrem Beitrag nicht etwa nach, weshalb das Wasser abgelassen wird, sie nennt den Grund gleich selbst. Der Mannenweier wird für die Wintermonate vorbereitet. Die Person zeigt sich eher besorgt, über das Ausmass an Abfall, das auf dem Grund des Badeweihers zum Vorschein kam. An der Ostseite und im Nichtschwimmerbereich habe sie unzählige Glasflaschen, Büchse, verrottete Äste, Scherben, Textilien und Plastik gesehen. Die Person wollte von der Stadt wissen, wer für die Beseitigung des Mülls zuständig sei und wann dies erledigt werde. 

Die Stadt hat der schreibenden Person geantwortet, dass die  Abteilung Anlagenbetrieb der Dienststelle Infrastruktur Bildung und Freizeit zuständig und dass das Reinigungsteam bereits an der Arbeit sei. Wie aus einem Kommentar unter dem Beitrag hervorgeht, war ein Grossteil des Abfalls am Freitagabend bereits beseitigt. 

Am Freitag äusserte sich im Stadtmelder bereits die nächste Person über das Ablassen des Wassers. Im Gegensatz zum Eintrag am Donnerstag handelt es sich aber um eine Beschwerde. Die Person zeigt sich verärgert darüber, dass die Freibäder in der Stadt stur nach Fahrplan geschlossen wurden und nun der Wasserspiegel des Mannenweiers drastisch gesenkt wurde. Bei angenehmen Luft- und Wassertemperaturen gleiche es bald einer akrobatischen Übung, um für einen Schwumm ins Wasser zu gelangen. 

Die Person sieht ein, dass Unterhaltsarbeiten wichtig seien, fragt aber nach, ob dies wirklich bereits jetzt geschehen müsse. Sie will wissen, ob man nicht noch ein bis zwei Monate hätte warten können. Das sture Festhalten an «Fahrplänen» jeglicher Art zeige wenig Bürgernähe. 

Eine Person möchte im Stadtmelder wissen, ob man mit dem Ablassen des Wassers nicht hätte zuwarten können.

Eine Person möchte im Stadtmelder wissen, ob man mit dem Ablassen des Wassers nicht hätte zuwarten können.

Bild: Julia Nehmiz (24. September 2023)

Die Stadt hat noch nicht auf den Eintrag reagiert. Das haben andere übernommen. Gleich am Freitag hat ein Mann dem User geantwortet. Er schreibt, dass sich die Sache mit dem Temperatursturz am Freitag ohnehin erledigt habe. Der User mit dem Namen «Schwimmer» hat offenbar eine andere Definition von Badewetter. Von einem Temperatursturz möchte er nichts wissen.

In seiner Antwort auf den Kommentar führt er aus, dass das warme Wasser übrig bleibe, wenn zwei Meter am Grund abgelassen werden. Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius bezeichnet er ausserdem als ideale Badebedingungen. Und von den Bademeistern wurde am westlichen Ende eine Leiter montiert, um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern.

Eine andere Person findet: Umso früher desto besser. Sie erklärt in ihrem Beitrag, dass es zwei Gründe für das Ablassen des Wassers gebe. Der erste Meter wurde abgelassen, um das faule sauerstofflose Wasser am Grund in die Kanalisation zu leiten. Das sei nötig, damit sich der Weiher nicht selber umwälze und das übel riechende Tiefenwasser an die Oberfläche gelange.

Der zweite Meter sei gemäss Angaben des Stadtbürgers abgelassen worden, um die Unterhaltsarbeiten speditiv durchführen zu können. Das führe dazu, dass sich der Mannenweier im Laufe des Herbstes möglichst schnell füllt, was ideale Badeverhältnisse für den Winter, Frühling und Sommer schaffe. Wasserratten gibt er den Hinweis, die Alternativen Knaben-/Bubenweier oder Gübsensee zu prüfen.

Wer im Internet nachforscht, kommt allerdings zum Schluss, dass lediglich der Gübsensee eine Badealternative ist. Gemäss schweizersee.ch  wird im Bubenweier aufgrund der vielen Wasserpflanzen nämlich nicht gebadet. Lediglich Hunden ist der Zutritt erlaubt. Im Winter, wenn das Eis dick genug ist, wird der Weiher zudem von den Behörden zum Schlittschuhlaufen freigegeben, zuletzt war das 2009 der Fall. 

Am Badehaus am Südufer stehen Malerarbeiten an.

Am Badehaus am Südufer stehen Malerarbeiten an.

Bild: Julia Nehmiz (24. September 2023)

Nicht nur der Wasserspiegel des Mannenweiers präsentiert sich gegenüber den vergangenen Wochen und Monaten anders; auch das Badehaus am Südufer. Dort hat die dritte und letzte Etappe der Sanierung begonnen. Das im Jahr 1899 erbaute Haus wurde umhüllt. Es stehen Malerarbeiten an. Begonnen hat die Sanierung im vergangenen Spätsommer. (arc)

Rondelle: «Avocado’s» zieht ein

Momentaufnahme. Die Tage der Rondelle sind gezählt. Die Umgestaltungspläne sehen keinen Platz mehr für den Bau vor, der seit den  1950er-Jahren auf dem Marktplatz steht. Dennoch gibt es Unternehmen, die einziehen, wenn ein Platz frei wird. Neu kündigt sich «Avocado’s» mit zwei Plakaten an. Es handelt sich um einen Super-Food-Store.

Momentaufnahme. Die Tage der Rondelle sind gezählt. Die Umgestaltungspläne sehen keinen Platz mehr für den Bau vor, der seit den  1950er-Jahren auf dem Marktplatz steht. Dennoch gibt es Unternehmen, die einziehen, wenn ein Platz frei wird. Neu kündigt sich «Avocado’s» mit zwei Plakaten an. Es handelt sich um einen Super-Food-Store. 

Bild:Luca Ghiselli (25.9.2023)

Alex Oberholzer liest an der Fachhochschule Ost in St.Gallen

Alex Oberholzer: Im Paradies der weissen Häubchen, Hier und Jetzt, 160 Seiten, Fr. 34.–

Alex Oberholzer: Im Paradies der weissen Häubchen, Hier und Jetzt, 160 Seiten, Fr. 34.–

Bild: zvg

Am Kulturzyklus «Kontrast» der Fachhochschule Ost in St.Gallen eröffnen Künstlerinnen und Künstler mit einer Beeinträchtigung aussergewöhnliche Zugänge zu unterschiedlichen Kultursparten. In diesem Jahr ist der Zürcher Schriftsteller Alex Oberholzer zu Gast. Am Mittwoch, 27. September, um 19.30 Uhr liest er aus seiner Autobiografie «Im Paradies der weissen Häubchen», kürzlich erschienen im Verlag Hier und Jetzt.

Alex Oberholzer.

Alex Oberholzer.

Bild: zvg

Alex Oberholzer sitzt seit seiner Kindheit im Rollstuhl. Er kam 1953 mit Missbildungen zur Welt und erkrankte im darauffolgenden Jahr an Kinderlähmung. In seinem Buch berichtet er von Frauen mit weissen Häubchen, die einen liebevoll zugewandt und die anderen unerbittlich streng. Ebenso erzählt er von Prothesen und Schienen, von Höhen und Tiefen und seinem ersten Kinoerlebnis. Mit Verwunderung und Humor blickt er auf die Medizin der 1950er- und 1960er-Jahren zurück. Und er sagt, dass ihn seine besondere Kindheit auch besonders stark gemacht habe.

Alex Oberholzer war langjähriger Filmredaktor bei Radio24 in Zürich. Er war ausserdem bei verschiedenen Medienhäusern als Filmkritiker tätig. Bis letztes Jahr war er Präsident des Kurzfilmfestivals «Look & Roll – Behinderung im Kurzfilm». (pd/wec)

Türöffnung ist um 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung ist kostenlos (Unterstützung via Kollekte möglich). Weitere Informationen: www.ost.ch/kontrast

Karin Keller-Sutter eröffnet die Olma 2023

Karin Keller-Sutter wird am 12. Oktober das Olma-Säuli überreicht.

Karin Keller-Sutter wird am 12. Oktober das Olma-Säuli überreicht.

Bild: Peter Schneider/Keystone

Noch 17 Mal schlafen und es ist so weit: Am Donnerstag, 12. Oktober beginnt die diesjährige Olma. Gastkanton ist heuer Zürich, am Dienstag geben die Verantwortlichen an einer Medienorientierung das detaillierte Programm bekannt. Bereits jetzt steht fest, welches Mitglied der Landesregierung an der Olma-Eröffnung teilnimmt: Karin Keller-Sutter. Das bestätigen die Olma-Messen auf Anfrage.

An der Eröffnung wird Keller-Sutter die Grussbotschaft des Bundesrats überbringen und im Anschluss am Rundgang durch die Hallen teilnehmen. Traditionsgemäss führt dieser auch durch den Stall, wo die Wilerin auf das Olma-Säuli treffen und es auf den Arm nehmen wird. Wie sie sich dabei schlagen?

Im vergangenen Jahr erwies sich ihr Partei- und Bundesratskollege Ignazio Cassis als äusserst geschickt im Umgang mit Tieren. Das letztjährige Olma-Säuli Renate liess sich zufrieden von ihm halten und streicheln. (arc)

Ausstellung «Emine’s Garden» in der Kunsthalle St.Gallen verlängert

Melike Kara in ihrer Ausstellung in der Kunsthalle St.Gallen.

Melike Kara in ihrer Ausstellung in der Kunsthalle St.Gallen.

Bild: Benjamin Manser

Die Ausstellung von Melike Kara in der Kunsthalle St.Gallen wird bis 15. Oktober verlängert. In ihrer Soloshow «Emine’s Garden» erforscht sie ihre kurdischen Traditionen und fragt danach, wie die Überlieferung in einer mündlichen Kultur bewahrt werden kann. Fotografische Abbildungen, Leinwände und ornamentale Gipsreliefs verbinden sich zu einer raumgreifenden Installation und verwandeln die Räume der Kunsthalle in ein wucherndes, visuelles Archiv. (pd/gen)

Literaturgespräch mit Berta Thurnherr und Alice Köppel

Zu Gast bei Ruth Erats bereits elftem Ostschweizer Literaturgespräch sind am Mittwoch, 27. September, 19.30 Uhr (Stadthaus St.Gallen, Gallusstr. 14), die Diepoldsauer Autorin und Erzählerin Berta Thurnherr und ihre Enkelin Alice Köppel.

Berta Thurnherr hat ihre Enkelin Alice Köppel zum Literaturgespräch eingeladen.

Berta Thurnherr hat ihre Enkelin Alice Köppel zum Literaturgespräch eingeladen.

Bild: zvg

Berta Thurnherr befasst sich seit vielen Jahren mit der Diepoldsauer Mundart, doch sie ist mehr als eine Bewahrerin des «Tippilzouar» Dialekts, sie ist eine Neuschöpferin. Als Gesprächspartnerin hat sie ihre Enkelin gewählt, Alice Köppel. Sie ist manchen St. Gallerinnen und St.Gallern bereits bekannt als eine Teilnehmerin der letztjährigen Schreibwerkstatt des Wortlaut-Festivals. Ausserdem wurde sie als «Junges Talent» in der Sparte Literatur des Internationalen Lyceumsclubs St. Gallen ausgezeichnet. (pd/map)

Gebürtiger St.Galler veröffentlicht Fantasy-Roman

Der gebürtige St.Galler Luc Peier hat vor wenigen Tagen seinen ersten Fantasy-Roman mit dem Titel «Verdàn – Sehen» veröffentlicht. Peier ist in der Finanzbranche tätig und hat in den vergangenen drei Jahren den Roman verfasst.

Ist vergangene Woche erschienen: der Debut-Roman von Luc Peier.

Ist vergangene Woche erschienen: der Debut-Roman von Luc Peier.

Bild: zvg

«Verdàn» ist der Haupttitel der vierteiligen Geschichte, deren erster Teil den Titel «Sehen» trägt. Der Text lässt sich grundsätzlich ins Genre High-Fantasy einordnen. Im Unterschied zu anderen High-Fantasy-Romanen wird aber bewusst auf gewisse Genre-typische Elemente wie Magie oder Fabelwesen verzichtet, oder ihnen kommt lediglich eine untergeordnete Rolle zu. Dies lässt die Geschichte vergleichsweise weniger fantastisch und somit «realer» wirken. Das macht die Geschichte auch leichter zugänglich für Fantasy-Einsteiger, Kenntnisse komplexer High-Fantasy-Werke sind somit keine Voraussetzung. (pd/arc)

Weitere Informationen zu Autor und Buch sowie ein Bestellformular gibt’s online

Konzert mit den Jazz Teachers in St.Gallen

Das Musikzentrum St.Gallen veranstaltet am Mittwoch, 27. September, im Musiksaal ein Konzert mit den Jazz Teachers. Das sind sieben Jazzlehrpersonen des Musikzentrums – die nicht nur Lehrpersonen sind, sondern ebenso versierte Musikerinnen und Musiker mit grosser Bühnenerfahrung. An diesem Konzert sind sie erstmals zusammen zu hören.

The Jazz Teachers.

The Jazz Teachers.

Bild: zvg

Gemeinsam präsentieren sie ein vielfältiges Repertoire bestehend aus Standards aus dem Great American Songbook, frisch arrangiert und mitreissend gespielt: hochkarätiger Jazz «made in St.Gallen». The Jazz Teachers sind: Barbara Balzan, Sandra Bötschi, Jonas Knecht, Michael Neff, Marcel Schefer, Dietmar Kirchner und Reto Giacopuzzi. Beginn ist um 193.0 Uhr, Reservationen unter musikzentrum@gmos.ch (pd/wec)

Das Musikzentrum befindet sich am Bahnhofplatz 2 in St.Gallen, der Musiksaal ist im 3.Stock, Raum 312.

St.Gallerin begeistert bei «The Voice of Germany»

Priti Pawar aus St.Gallen hat die zweite Runde bei «The Voice of Germany» erreicht. Die 13. Staffel der Casting-Show wird seit kurzem im TV ausgestrahlt.

Priti Pawar ist in Bruggen aufgewachsen.

Priti Pawar ist in Bruggen aufgewachsen.

Bild: zvg

Die 28-Jährige ist in Bruggen aufgewachsen und trat in der zweiten Sendung der Staffel mit einer an besonderen Interpretation des Hits «Barbie Girl» von Aqua vor die Coaches – mit Erfolg. Pawar besuchte einige Jahre lang einen Gospelchor und bildete sich anschliessend autodidaktisch weiter. Auch Gitarrenspielen brachte sie sich selbst bei.

In den letzten Jahren trat sie immer wieder bei lokalen Festen und Feiern in der Ostschweiz auf: beim Solarkino, auf Hochzeiten oder im «Schwarzen Engel», beim Openair St. Gallen und bei «Musik uf de Gass». Als langjähriger Fan der Show fand es Pawar interessant, hinter die Kulissen der Show zu blicken: «Das Beste an der Erfahrung war es, so viele talentierte Menschen kennenzulernen, welche dieselbe Leidenschaft teilen», lässt sich Pawar in der Mitteilung zitieren.

Der Auftritt von Priti Pawar.

Video: Youtube

Der irische Coach Ronan Keating war ganz angetan von der St.Gallerin. So sehr, dass er von der neuen Regel bei «The Voice» Gebrauch machte und Jury-Kollegin Shirin David (28), die sich ebenfalls für Priti umdrehte, blockte. Heisst: Die Kandidatin durfte nicht ins Team der deutschen Rapperin. Das sich lediglich diese zwei Coaches für Pawar umdrehten, landete sie automatisch im Team des irischen Sängers, der einst mit «When You Say Nothing at All» oder «Life Is A Rollercoaster» grosse Hits landete. (pd/arc)

Gossau: Zwei Jugendliche bei Selbstunfall verletzt

Am Sonntag, kurz vor 16 Uhr, ist es in Gossau zu einem Selbstunfall gekommen. Wie aus der Mitteilung der Kantonspolizei hervorgeht, hat ihn ein 13-jähriger Rollerfahrer verursacht. Sein Mitfahrer und er haben sich dabei Verletzungen zugezogen.

Der Unfall ereignete sich in einem Weiler in Gossau.

Der Unfall ereignete sich in einem Weiler in Gossau.

Symbolbild: Kapo SG

Der 13-Jährige war mit dem Roller in einem Weiler in Gossau unterwegs, wobei er den 11-Jährigen als unerlaubte Begleitperson mit sich führte. Aus unbekannten Gründen verlor der 13-Jährige in einer Rechtskurve die Kontrolle über das Fahrzeug, woraufhin die beiden Jugendlichen stürzten. Sie trugen beide keinen Helm und wurden leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte den 13-Jährigen ins Spital gebracht. Der 11-Jährige konnte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. (kapo/arc)

2000 Personen degustierten 200 Biere

Am Wochenende drehte sich auf dem Olma-Gelände alles rund um Bier und Cider. Das fünfte Bierprobier-Bierfestival lockte gemäss Mitteilung über 2000 Besucherinnen und Besucher an, die 200 verschiedenen Biere zu probieren. Schweizer Apfelsaft und seine vier Cider-Produzenten ergänzten den Anlass mit dem Festival-Special «Cider».

In der Olma-Halle 9 drehte sich am Wochenende alles rund um das Thema Bier.

In der Olma-Halle 9 drehte sich am Wochenende alles rund um das Thema Bier.

Bild: Michael Dornbierer

Die Verantwortlichen seien mit der fünften Ausgabe zufrieden, heisst es in der Mitteilung. Auch die 30 Brauereien freuten sich über die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Darunter auch Julia Dietsche, Leiterin Messen und Events der Brauerei Locher AG: «Wir haben die Gelegenheit genutzt, unsere breite Palette von Bieren zu präsentieren, von traditionellen Sorten bis hin zu aufregenden neuen Kreationen. Es war schön zu sehen, wie die Leidenschaft für Bier verbindet», lässt sie sich in der Mitteilung zitieren.

Mit dabei waren in diesem Jahr erstmals zwei internationale Brauereien aus Österreich und Serbien. Auch Festivalleiter Daniel Oswald zeigt sich zufrieden: «Die Stimmung war gut und die gemütliche Atmosphäre sorgte für tolle Begegnungen zwischen Bierbrauer und Besucherinnen.» (pd/arc)

Brühlerinnen wieder auf Platz 1

Die Frauen des LC Brühl haben das Ostschweizer Derby gegen Kreuzlingen 32:28 gewonnen und verteidigten ihre Position als Nummer eins der Region. Weil der bisherige Leader GC Amicitia Zürich gegen den LK Zug 24:28 verlor, haben die St.Gallerinnen zudem die Ranglistenspitze zurückerobert.

Dimitra Hess hatte mit fünf Würfen und fünf Toren eine perfekte Trefferquote.

Dimitra Hess hatte mit fünf Würfen und fünf Toren eine perfekte Trefferquote.

Bild: Ralph Ribi

Der Erfolg der Brühlerinnen war über die gesamte Spielzeit betrachtet ein verdienter. Sie mussten in keiner Phase des Spiels die Führung ihren Gegnerinnen überlassen. Nach dem 5:5 in der zehnten Minute lag das Team von Raphael Kramer stets in Führung. Trotzdem zeigte sich der Trainer ob der Leistung nicht rundum zufrieden. «Wir sind ein junges Team, das immer wieder leistungsmässige Taucher hat. Wir schaffen es noch nicht, frühzeitig eine Entscheidung zu erzwingen.»

Damit deutete der Coach die Tatsache an, dass Brühl nach 25 Minuten 16:8 führte und mit einem 18:11 in die Pause gehen konnte, in der zweiten Halbzeit Kreuzlingen aber phasenweise den Rückstand wieder bis auf vier Tore verkleinern konnte. Dass das Spiel ein leistungsmässiges Auf und Ab war, sah auch Dimitra Hess so, die mit fünf Würfen und fünf Toren eine perfekte Trefferquote hatte. «Gesamthaft haben wir eine solide Leistung mit Luft nach oben abgeliefert.»

Diese Luft nach oben betrifft vor allem den defensiven Bereich. Den Thurgauerinnen wurden zu oft einfache Tore zugestanden. In der Offensive konnte dafür erfrischender Druck gepaart mit guten Abläufen entwickelt werden. (fb)

Weltfriedenstag in St.Gallen fordert Abschaffung von Atombomben

Im Aktionsprogramm des UNO-Weltfriedenstags heisst es: «Die Mitgliedstaaten werden ermutigt, auf einzelstaatlicher sowie auf regionaler und internationaler Ebene Massnahmen zur Förderung einer Kultur des Friedens zu ergreifen.» Daran erinnerte an der St.Galler Feier, die am Wochenende auf Grüningerplatz stattfand, Karl Brunner. Der pensionierte Chemiker ist vielfältig aktiv in der Friedensförderung.

Am Wochenende fand in St.Gallen zum zehnten Mal eine Kundgebung anlässlich des Weltfriedenstags über die Bühne.

Am Wochenende fand in St.Gallen zum zehnten Mal eine Kundgebung anlässlich des Weltfriedenstags über die Bühne.

Bild: zvg

Der Aktionstag, den etwa 20 Organisationen unterstützen, ging in St.Gallen heuer zum zehnten Mal über die Bühne. Eine Ansprache hielt auch Nationalrätin Claudia Friedli. Sie führte aus, inwiefern der Friede Grundlage für die Menschenrechte ist. Dabei nahm sie Bezug auf die Situation in der Ukraine und in Bergkarabach. Auch erinnerte sie an das Atomwaffenverbotsabkommen, das die Schweiz noch immer nicht unterzeichnet habe. «Herr Bundesrat Cassis, es ist an der Zeit, diesen Vertrag zu unterzeichnen!», so ihre Forderung.

Robert Diethelm, Gemeindepräsident von Heiden, erinnerte an den ersten Friedensnobelpreisträger Henry Dunant, der in der Vorderländer Gemeinde Grundlegendes für das humanitäre Völkerrecht und die Genfer Konvention gleistet habe. Zudem habe Heiden den Abguss einer Glocke aus Nagasaki erhalten, die in Heiden jeweils am 9. August geläutet wird – im Gedenken an die in Nagasaki und Hiroshima durch Atomwaffen umgekommenen Menschen.

Das sei der Grund, warum Heiden der internationalen Organisation «Mayors for Peace» bereits früh beigetreten ist, wie hierzulande bisher 25 weitere Städte oder Gemeinden und über 8000 weltweit. Die «Mayors for Peace» mit Sekretariat in Japan setzten sich vielfältig für eine Kultur des Friedens und für die Abschaffung aller Atomwaffen ein. Diethelm wünschte sich, dass St.Gallen ebenfalls Mitglied werde.

Stadtparlamentarier Jeyakumar Thurairajah erzählte, wie er in der Schweiz wieder Frieden fand.

Stadtparlamentarier Jeyakumar Thurairajah erzählte, wie er in der Schweiz wieder Frieden fand.

Bild: zvg

Mit diesem Wunsch ist er nicht allein. Die St.Galler Stadtregierung wurde erst gerade in einem politischen Vorstoss angefragt, wie sie einem Beitritt gegenüberstehe, sehr zur Freude der Organisatoren des St.Galler UNO-Weltfriedenstags. Eingebracht hat die Anfrage der Stadtparlamentarier Jeyakumar Thurairajah (Grüne), der in seinem kurzen Votum erklärte, wie er in Sri Lanka den Frieden verloren habe. In der Schweiz hätte er nicht einfach Asyl gesucht. Er habe Frieden gesucht und auch gefunden. Er sei glücklich, dass seine Kinder in Frieden aufwachsen können.

Die Musik zwischen den Ansprachen kam von der «Padma Band» – indisch-europäische Rhythmen und Klänge, vorgetragen von Bettina Portmann, Sitar und Augustin Saleem, Tabla. Zum Abschluss zeigten die «Oriental Gypsies» unter Anleitung von Melani Hug  Tanzeinlagen, bei welchen zuletzt auch Gäste und Passanten mitmachten. (pd/arc)

Gossau: Einbrecher stehlen Bargeld aus Restaurant

In der Zeit zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen hat in Gossau, an der Sonnenstrasse, eine unbekannte Täterschaft das Fenster eines Restaurants aufgedrückt. Wie die Kantonspolizei meldet, gelangte die Täterschaft so ins Innere des Gebäudes. Dort durchsuchte sie die Kasse sowie ein Portemonnaie. Daraus stahl sie Bargeld in der Höhe von rund 2000 Franken. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Franken.

Bereits in der Nacht auf Donnerstag ist in Gossau in ein Lebensmittelgeschäft an der Winkelstrasse eingebrochen worden. Auch damals stahl die unbekannte Täterschaft Bargeld im Wert von rund 1500 Franken. (kapo/arc)

Cornel Dora über seinen ersten Besuch in der Stiftsbibliothek

Cornel Dora ist seit 2013 Bibliothekar der Stiftsbibliothek St.Gallen.

Cornel Dora ist seit 2013 Bibliothekar der Stiftsbibliothek St.Gallen.

Bild: Belinda Schmid

Cornel Dora, erinnert sich noch genau an seinen ersten Besuch der Stiftsbibliothek. Damals war er zwölf Jahre alt. «Ich staunte nur. Die Schönheit des Raumes kam für mich völlig unerwartet – wie von einem anderen Stern», sagt der Stiftsbibliothekar zur «Schweizer Illustrierten».

Diese Faszination liess Dora nie ganz los, und seit 2013 hütet er das Unesco-Weltkulturerbe. «Für mich fühlte sich das an wie nach Hause kommen.» Das ausgestellten Lieblingswerke des studierten Historikers, der seinen Namen Past Cornelius verdankt, sind die «Mappa mundi» – eine mittelalterliche Weltkarte, die von einer Frau gezeichnet wurde, und irische Handschriftenreliquien, die aus dem siebten Jahrhundert stammen. (rab.)

Frontalkollision zwischen Auto und E-Bike

Der Unfall ereignete sich auf der Speicherstrasse

Der Unfall ereignete sich auf der Speicherstrasse

Bild: Stadtpolizei St.Gallen

Am Freitag ist es in der Stadt St.Gallen kurz vor Mitternacht zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem E-Bike-Fahrer gekommen. Der Autofahrer fuhr auf der Speicherstrasse stadtauswärts. Kurz vor der Stadtgrenze wollte der 19-Jährige ein anderes Fahrzeug überholen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden E-Bike-Fahrer, wie die Stadtpolizei St.Gallen mitteilt. Es kam zur frontalen Kollision, wobei der Zweiradfahrer stürzte. Er wurde mit unbestimmten und gemäss ersten Einschätzungen mittelschweren Verletzungen ins Spital gebracht. (stapo/stm)

Achtung Radar! Hier wird im Kanton in nächster Zeit geblitzt

Die Kantonspolizei St.Gallen gibt jeweils am Freitag bekannt, an welchen Standorten im Kanton sich semistationäre Radaranlagen befinden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.

In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei nicht eingehaltener Höchstgeschwindigkeit geblitzt wird:

  • Flums (Flumserberg), Flumserbergstrasse
  • Goldach, Sulzstrasse
  • Mörschwil, St.Gallerstrasse
  • Nesslau (Stein), Staatsstrasse
  • Oberuzwil (Oberrindal), Staatsstrasse Flawil-Lütisburg
  • Schmerikon, Autobahn A15
  • St.Gallen, Autobahn A1
  • Waldkirch, Arneggerstrasse
  • Walenstadt, Walenseestrasse
  • Wattwil, Wilerstrasse
  • Wil, Mattstrasse

Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.

Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an welchen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden. Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, wird auf der Liste allerdings nicht erwähnt.

Auch die Stadtpolizei macht darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)

Animationsfilm zur italienischen Migration «Interdit aux chiens et aux Italiens» im Kinok St.Gallen mit Einführung und Diskussion

In seinem Animationsfilm «Interdit aux chiens et aux Italiens» erzählt der französische Regisseur Alain Ughetto  die Geschichte seiner Grosseltern, die von Italien nach Frankreich und in die Schweiz auswanderten. Am Dienstag, 26. September, 20 Uhr, ist der Film im St.Galler Programmkino Kinok zu sehen. 

Die Präsidentin der Società Dante Alighieri, Eleonora Rothenberger, führt in den Film ein und diskutiert im Anschluss an die Vorstellung mit Giuliano Alghisi, Fausto Tisato und Marina Widmer, Verantwortliche der Ausstellung zur italienischen Migration «Ricordi e Stima» im Kulturmuseum St.Gallen 2016. (pd/gen)

St.Galler Bär: Glückssache

Nicht nur das Wahlkarussell dreht sich wieder, auch das Glücksrad der bürgerlichen Argumente für eine steuergünstige Stadt setzt sich in Bewegung. In einer Studie geben Wirtschaft und HSG der Stadt Ratschläge auf den Weg. Neu sind die zwar nicht, aber wer weiss, vielleicht bleibt der Pfeil diesmal am richtigen Ort stehen.

Nicht nur das Wahlkarussell dreht sich wieder, auch das Glücksrad der bürgerlichen Argumente für eine steuergünstige Stadt setzt sich in Bewegung. In einer Studie geben Wirtschaft und HSG der Stadt Ratschläge auf den Weg. Neu sind die zwar nicht, aber wer weiss, vielleicht bleibt der Pfeil diesmal am richtigen Ort stehen.

Illustration: Corinne Bromundt

Wiedereröffnung des sanierten Theaters St.Gallen mit Opernweltpremiere und Tag der offenen Tür

Am 21. und 22. Oktober wird das Theater St.Gallen nach dreijähriger Sanierungszeit feierlich wiedereröffnet. Eingeweiht wird der ikonische Beton-brut-Bau von Claude Paillard mit einer Opernweltpremiere:  Mit «Lili Elbe» wird die weltweit erste grosse Oper über eine Person mit Transgender-Hintergrund aufgeführt. 

Luftaufnahme des Theater St. Gallen mit dem Theaterprovisorium im Hintergrund vom Juni 2023.

Luftaufnahme des Theater St. Gallen mit dem Theaterprovisorium im Hintergrund vom Juni 2023.

Bild: Arthur Gamsa

«Lily Elbe» basiert auf der wahren Geschichte der Malerin Lili Elbe (1882-1931), die in den 1930er-Jahren die ersten geschlechtsangleichenden Operationen vornehmen liess. Die Titelrolle übernimmt die Heldenbaritonistin und Transgenderfrau Lucia Lucas. Die Premiere findet am 22. Oktober um 19 Uhr statt.

Der Festakt zur Wiedereröffnung des sanierten Theatergebäudes ist am am Abend des 21. Oktober. Es reden Vertreterinnen und Vertreter der Kantons- und Stadtregierung sowie der Theaterdirektor Jan Henric Bogen. Das Sinfonieorchester spielt die Ouvertüren von «Lili Elbe» und «Fidelio» und schliesst dadurch einen Kreis: Mit Beethovens Oper wurde der Paillard-Bau 1968 eröffnet. Darüber hinaus werden Highlights der Spielzeit 2023/24 zu sehen und zu hören sein.

Am Sonntag, 22. Oktober, ist die ganze Bevölkerung eingeladen, die Wiedereröffnung zu feiern und am Tag der offenen Tür von 10 bis 15 Uhr die renovierten und neuen Räumlichkeiten des Paillard-Baus zu erkunden.  (pd/gen)

«Flipper» feiert Vernissage

Zwischen 15 und 17 Uhr findet am Samstag die Vernissage mit Apéro der neuen Ausstellung «Flipper» von Katharina Immekus und Peter Busch in der Treppenhaus-Galerie der Militärkantine statt.

Die Ausstellung wird bis April 2024 in der Militärkantine gezeigt.

Die Ausstellung wird bis April 2024 in der Militärkantine gezeigt.

Bild: Benjamin Manser

Die Künstlerin und der Künstler leben in Leipzig und haben dort von 1994 bis 2001 zusammen Malerei und Grafik studiert. Seitdem teilt beide eine enge Freundschaft und künstlerische Verbindung. Auf die besonderen Gegebenheiten und die auf die individuelle Projektion eines Hotelaufenthalts Bezug nehmend haben Busch und Immekus für die Ausstellung «Flipper» im Treppenhaus des Hotels Einzelbilder ihres Schaffens in unterschiedlichen Grössen und Techniken zusammengestellt. Die Ausstellung wird bis April 2024 im Treppenhaus gezeigt. Der Eintritt ist frei. (pd/arc)

Walter-Zoo: Zwei Zebras aus Holland angekommen

Zuwachs im Gossauer Walter-Zoo: Gestern sind zwei neue Grantzebrastuten aus einem Safaripark aus Holland angekommen. Das gibt der Zoo auf Social Media bekannt.

Die beiden Stuten seien wohlbehalten angekommen, heisst es im Post. Vorerst stehen sie unter Quarantäne. Das sei bei allen Tieren so üblich, wenn sie in Gossau ankommen. Die beiden Tiere sollen sich langsam an ihre neue Umgebung gewöhnen, bevor sie mit den anderen Zebrastuten zusammengeführt werden.

In einem Kommentar fragt eine Person nach, ob im Walter-Zoo denn auch einen Zebrahengst gebe. Die Antwort des Zoos: «(noch) nicht». Bahnt sich da etwa bereits der nächste Zuzug an? Und: Kann man in Gossau dereinst schwarz-weiss gestreiften Nachwuchs bestaunen? (arc)

2,2 Promille: Polizei hält stark alkoholisierten Autofahrer an

In der Nacht auf Freitag wurde in der Stadt St.Gallen ein alkoholisierter Autofahrer mit einem Alkoholwert von 2,2 Promille angehalten. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, fiel der Lenker der Stadtpolizei vorgängig durch seine unsichere Fahrweise auf.

Die Stadtpolizei hat dem Mann den Fahrausweis abgenommen.

Die Stadtpolizei hat dem Mann den Fahrausweis abgenommen.

Symbolbild: Stapo SG

Der Autofahrer wurde um 5 Uhr angehalten. Der stark alkoholisierte 53-Jährige fuhr zuvor mit seinem Auto Schlangenlinien und verursachte gemäss Mitteilung mehrmals beinahe eine Kollision, weshalb er durch die Stadtpolizei kontrolliert wurde. Dem Mann wurde der Fahrausweis abgenommen und er wird angezeigt. (stapo/arc)

Neues Musikvideo von Elio Ricca

Drummer Philip Meienhofer (links) und Sänger und Gitarrist Elio Ricca (rechts).

Drummer Philip Meienhofer (links) und Sänger und Gitarrist Elio Ricca (rechts).

Bild: zvg

Der St.Galler Indierock-Musiker Elio Ricca hat kürzlich das Musikvideo zu seiner neuen Single «Soda» veröffentlicht. Der Song geht auf seine «Miley-Cyrus-Phase» zurück, wie er auf Instagram schreibt.

Geschrieben und aufgenommen hat Ricca den Song unmittelbar nach einer Trennung. «Es fühlte sich an, als ob ich endlich diesem riesigen, schmerzvollen Meer aus Soda entsteigen würde, das mich runterzog.» Heute bezeichnet er diesen Post-Herzschmerz-Song als den «glücklichsten, den ich je schrieb». Das Video zu «Soda» hat Elio Ricca erneut zusammen mit Studio Toericht realisiert. (wec)

Das Video zur Single «Soda».

Video: Youtube

Jubiläumsanlass der Kesb und Berufsbeistandschaft

Das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht ist seit zehn Jahren in Kraft. Aus diesem Anlass laden die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) Region St.Gallen und die Berufsbeistandschaft der Stadt St.Gallen die Bevölkerung am Samstag, zwischen 9 und 13 Uhr, an den Bahnhofplatz 1 und ins Rathaus ein.

Mit dem neuen Recht wurden die Interessen der schutzbedürftigen Kinder und Erwachsenen stärker ins Zentrum gerückt und für die hilfsbedürftigen Menschen bedeutsame Verbesserungen erreicht, heisst es in der Mitteilung der Stadt.

Die Kesb hat die Aufgabe, zwischen Selbstbestimmung und Schutzbedürfnis abzuwägen. Ihre Arbeit und jene der Beistandspersonen lösen bei vielen Menschen Unsicherheit, Ängste oder Ablehnung aus. Gerade deshalb ist es der Kesb Region St.Gallen und der Berufsbeistandschaft wichtig, ihre Aufgaben transparent darzulegen und einen direkten und persönlichen Austausch mit der Bevölkerung zu ermöglichen.

Am Samstag erhalten Interessierte einen Einblick in die Arbeit der Kesb und der Berufsbeistandschaft sowie in die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre zu geben. Dabei werden die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, Rollen und die Arbeitsweisen aufgezeigt. Von 9 bis 13 Uhr stehen im zwölften Stock des Rathauses mehrere Vorträge auf dem Programm. Zwischen 10 und 13 Uhr kann man im sechsten Stock der Liegenschaft Bahnhofplatz 1 den persönlichen Austausch mit Mitarbeitenden suchen. (sk/arc)

Das detaillierte Programm ist online aufgeführt.

Kundgebung zum UNO-Weltfriedenstag

Auf dem Grüningerplatz findet diesen Samstag in der Stadt St.Gallen die diesjährige Kundgebung zum UNO-Weltfriedenstag statt. Das Programm beginnt um 14.30 Uhr.

Die Kundgebung findet heuer zum zehnten Mal in der Stadt statt.

Die Kundgebung findet heuer zum zehnten Mal in der Stadt statt. 

Symbolbild: EPA

Am Anlass spricht SP-Nationalrätin Claudia Friedl zu «Frieden ist ein Menschenrecht», Robert Diethelm, Gemeindepräsident von Heiden, über die Mitgliedschaft bei «Mayors for Peace» und Karl Brunner, vom Arbeitskreis Friedenswochen/Friedenskultur St. Gallen, widmet sich dem Thema «Wie Friedenskultur entwickeln?». Die musikalische Umrahmung steuert «Padma Band» mit indisch-europäischen Rhythmen und Klängen bei; am Schluss mit Tanz. Moderiert wird die Kundgebung von Arani Jeyakumar. (pd/arc)

Mühleggbahn: «Kunst im Tunnel» geht in die zweite Runde

Die Offene Jugendarbeit Zentrum startet die zweite Ausgabe von «Kunst im Tunnel». Das gibt die Stadt in einer Medienmitteilung bekannt. Gesucht werden talentierte Street-Art-Künstlerinnen und Künstler, die ihre Werke für ein Jahr im Tunnel der Mühleggbahn präsentieren wollen. 

Das Projekt stiess im vergangenen Jahr auf grosses Interesse.

Das Projekt stiess im vergangenen Jahr auf grosses Interesse.

Leserbild: Klaus Stadler

Im vergangenen Jahr konnten Künstlerinnen und Künstler erstmals den Tunnel der Mühleggbahn besprayen, und dies ganz legal. Die Offene Jugendarbeit Zentrum der städtischen Dienststelle Kinder Jugend Familie installierte im November 2022 dafür eine Plattform für Street-Art im Inneren des Tunnels. Das Projekt stiess auf grosses Interesse: An der Vernissage bestaunten rund 250 Gäste die Kunstwerke.

Das Projekt wird nun wiederholt, umgesetzt wird es während der Revisionsarbeiten in der Woche vom 6. November. Das Besprayen der Wände findet direkt im Tunnel auf der angebrachten Konstruktion statt. Wer seine Kunst präsentieren darf, entscheidet eine Jury in einem Wettbewerbsverfahren. Sie besteht aus Vertretenden von Kulturförderung, Offener Jugendarbeit Zentrum, Mühleggbahn und Kunstschaffenden aus der Szene.

Interessierte können sich ab sofort bis am 24. Oktober online im Detail informieren und bewerben. Da die Konstruktionen für die Kunstwerke bereits bestehen und im Vergleich zu letztem Jahr weniger Anfangsinvestitionen nötig sind, konnte das Preisgeld bei der zweiten Ausgabe von 300 auf 600 Franken erhöht werden. (sk/arc)

Abfallsack fängt Feuer – Brandursache ist eine nicht gelöschte Zigarette

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 20’000 Franken.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 20’000 Franken.

Bild: Kapo SG

Die Kantonale Notrufzentrale hat am Donnerstag, kurz nach 23.30 Uhr, die Meldung erhalten, dass es an der Rorschacher Strasse zu einem Brand auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses gekommen ist. Wie aus der Medienmitteilung der Kantonspolizei hervorgeht, gehen die Behörden aktuell davon aus, dass ein Abfallsack wegen einer nicht vollständig gelöschten Zigarette Feuer fing. Die ausgerückte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 20’000 Franken. (kapo/arc)

Gossau: Einbruch in Lebensmittelgeschäft

In der Nacht auf Donnerstag, kurz nach 2.30 Uhr, ist in Gossau in ein Lebensmittelgeschäft an der Winkelstrasse eingebrochen worden. Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich gemäss Polizeiangaben über ein Fenster gewaltsam Zugang zur Liegenschaft. Im Gebäude durchsuchte die Täterschaft diverse Behältnisse und stahl unter anderem Bargeld im Wert von rund 1500 Franken. Wie die Kantonspolizei mitteilt, entstand ausserdem Sachschaden von zirka 2500 Franken. (kapo/arc)

Barockkonzert mit Núria Rial im St.Galler Dom

«Ein Wesen leichter Art» sei sie, so schreibt das Klassikmagazin «Rondo» über die katalanische Sopranistin Núria Rial. Gemeint ist damit die Reinheit und vokale Leuchtkraft ihrer Stimme, ihr natürlicher, gefühlvoller Gesang und ihre elegante Phrasierung. Seit ihrer Studienjahre an der auf alte Musik spezialisierten Schola Cantorum Basiliensis tritt sie mit den namhaften Ensembles und Dirigenten der Barockmusikszene auf - und auch bei der J. S. Bach-Stiftung St.Gallen war sie schon mehrfach als Solistin zu Gast.

Weltweit gefragt als Sopranistin und Barockspezialistin: Die katalanische Sängerin Núria Rial.

Weltweit gefragt als Sopranistin und Barockspezialistin: Die katalanische Sängerin Núria Rial.

Bild: Mercè Rial

Nun ist sie erstmals im Chorraum der Kathedrale zu erleben: Am Samstag, 23. September, 19.15 Uhr, singt Núria Rial in der Reihe der Barockkonzerte ein Programm mit konzertanter Barockmusik von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, Philipp Friedrich Böddecker und Johann Nicolaus Hanff. Mitwirkende sind unter der Leitung von Michael Wersin an der Truhenorgel die Traversflötistin Eleonora Bišćević und das Collegium Instrumentale der Dommmusik mit Bettina Messerschmidt (Violoncello), Markus Bernhard (Violine) und Andrea Cordula Baur (Chitarrone). (pd/bk.)

Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.

Vor den Wahlen ein Blick zurück

Am 22. Oktober entscheidet sich unter anderem, wer in den kommenden vier Jahren die Plätze im Nationalratssaal einnimmt.

Am 22. Oktober entscheidet sich unter anderem, wer in den kommenden vier Jahren die Plätze im Nationalratssaal einnimmt. 

Bild: Peter Klaunzer/Keystone

Die Erfreuliche Universität zieht anlässlich der nationalen Wahlen vom Sonntag, 22. Oktober, eine Bilanz. Welche Parlamentarierinnen und Parlamentarier fielen auf, welche ab? Welche Themen gingen unter? Wie nehmen Medienschaffende die politischen Entwicklungen wahr? Christina Neuhaus, Leiterin der NZZ-Inlandredaktion, Kaspar Surber, Co-Redaktionsleiter Woz, und Stefan Schmid, Chefredaktor des «St.Galler Tagblatts», diskutieren über diese und weitere Fragen. Start des Anlasses ist am Montag um 20.15 Uhr im Palace. (pd/mha)

Abschnitte der Stadtautobahn an drei Wochenenden tags- und nachtsüber gesperrt

Ab dem 29. September bis Ende Oktober finden Belagseinbauten auf der St.Galler Stadtautobahn statt. Das gibt das Bundesamt für Strassen (Astra) in einer Medienmitteilung bekannt. Betroffen sind gemäss Schreiben die Anschlussbereiche Kreuzbleiche, St.Fiden und Neudorf in Richtung Zürich. Aufgrund des Umfangs der Arbeiten müssen an drei Wochenenden Ein- und Ausfahrten sowie Fahrspuren über die üblichen Sperrzeiten hinaus gesperrt werden.

Sämtliche Sperrungen an den Wochenenden finden auf den Anschlüssen Richtung Zürich statt.

Sämtliche Sperrungen an den Wochenenden finden auf den Anschlüssen Richtung Zürich statt.

Bild: Arcangelo Balsamo

Die Ein- und Ausfahrten sowie Fahrspuren in den erwähnten Anschlussbereichen müssen für die Arbeiten tags- und nachtsüber gesperrt werden. Um die Verkehrseinschränkungen möglichst gering zu halten, werden die Arbeiten an drei Wochenenden durchgeführt: Vom 29. September bis zum 1. Oktober, vom 7. bis zum 9. Oktober sowie vom 27. bis zum 30. Oktober. 

Die geplanten Sperrungen in der Übersicht: 

  • Anschlussbereich Kreuzbleiche:
    Einfahrt Richtung Zürich: 29. September, 20.30 Uhr, bis 1. Oktober, 12 Uhr; Normalspur Richtung Zürich: 29. September 20.30 Uhr bis 30. September 9 Uhr sowie vom 30. September 20 Uhr bis 1. Oktober 12 Uhr; Überholspur (Transit): keine Einschränkungen
  • Anschlussbereich St.Fiden:
    Ausfahrt Richtung Zürich: 7. Oktober, 20.30 Uhr, bis 9. Oktober, 5 Uhr; Einfahrt Richtung Zürich: 7. Oktober, 20.30 Uhr, bis 8. Oktober, 13 Uhr; Normalspur Richtung Zürich: 7. Oktober, 20.30 Uhr, bis 8. Oktober, 13 Uhr; Überholspur (Transit): 7. Oktober, 20.30 Uhr, bis 8. Oktober, 9 Uhr. 
  • Anschlussbereich Neudorf: 
    Ein- und Ausfahrt Richtung Zürich: 27. Oktober, 20 Uhr, bis 30. Oktober, 5 Uhr; Normalspur Richtung Zürich: 27. Oktober, 20 Uhr, bis 30. Oktober, 5 Uhr sowie vom 28. Oktober, 20 Uhr, bis 29. Oktober, 13 Uhr; Überholspur (Transit): keine Einschränkungen.

Im genannten Zeitraum – also im Oktober – werden gemäss Astra auch nach wie vor Nachtsperrungen durchgeführt, die den Verkehr ebenfalls beeinträchtigen werden. (arc/pd)

Naturmuseum erhält umfangreiche Schmetterlingssammlung

Das Naturmuseum St.Gallen hat eine grosse Sammlung von einheimischen Schmetterlingen als Schenkung erhalten. Sie stammt von Paul Gloor, dem ehemaligen Gemeindepräsidenten der Ausserrhoder Gemeinde Wald. Die insgesamt 132 Sammlungskästen beinhalten eine Vielzahl an Schmetterlingsarten der letzten 50 Jahre. Sie bilden eine wichtige Forschungsgrundlage, um Veränderungen in der Artenvielfalt der Ostschweiz feststellen zu können.

Paul Gloor beschäftigt sich gemäss Mitteilung bereits seit über einem halben Jahrhundert mit Tag- und Nachtfaltern. Zu Beginn konzentrierte sich seine Begeisterung vor allem auf die einheimischen Schmetterlinge. Auslöser für die Faszination war ein Kantonsschullehrer, der ihn für die Besonderheiten dieser Insekten begeisterte. Kurz darauf beteiligte sich Gloor, damals wohnhaft im Aargau, am Bözberg-Rapport. Dieser wird von Entomologen bis heute als einmaliges Referenzwerk für heimische Nachtfalter genutzt. Sein Freund Hans Bachmann nahm 1964 am Bözberg eine umfangreiche Bestandesaufnahme der Nachtfalter-Population vor. In 231 Nächten konnten rund 9000 Falter aus 485 Arten festgestellt werden.

Mit Beginn der Tätigkeit Gloors als Swissair-Pilot dehnte sich auch sein Forschungsgebiet für Schmetterlinge aus. Er beobachtete und sammelte Schmetterlinge rund um den Globus, womit er sich ein breites Wissen zu Lebensweise und Verhalten unterschiedlichster Arten aneignete. Nach seiner Pensionierung beschloss er, dieses Wissen weiterzugeben und suchte sich dafür einen Schmetterlings-Hotspot in Costa Rica aus. Gemeinsam mit seiner Frau Gabi führte er dort während rund 20 Jahren ein Gästehaus mit dem Ziel, Laien sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Einblicke in die einzigartige Welt der Schmetterlinge Costa Ricas zu ermöglichen.

Seine Neugier liess ihn mehrere neue Arten entdecken, eine Gattung aus der Unterfamilie der Bärenspinner wurde sogar nach ihm benannt: Gloora alba. Prof. Dr. Michael Boppré aus Freiburg im Breisgau benannte diese nach Paul Gloor als Anerkennung für seine langjährige Mitarbeit und Feldforschung an Bärenspinnern (Arctiinae).

Paul Gloor und seine Frau Gabi (Bildmitte) bei der Übergabe seiner Ostschweizer Schmetterlingssammlung an Karin Urfer, Kuratorin Wirbellose des Naturmuseums St.Gallen, und Andreas Kopp, Präsident des Entomologischen Vereins Alpstein.

Paul Gloor und seine Frau Gabi (Bildmitte) bei der Übergabe seiner Ostschweizer Schmetterlingssammlung an Karin Urfer, Kuratorin Wirbellose des Naturmuseums St.Gallen, und Andreas Kopp, Präsident des Entomologischen Vereins Alpstein.

Bild: André Mégroz/zvg

Aus den beiden geografischen Schwerpunkten Gloors sind mit den Jahren zwei grosse Sammlungen entstanden. Die Sammlung der Schmetterlinge aus Costa Rica ist für das dortige Nationalmuseum vorgesehen. Die Sammlung der Ostschweizer Schmetterlinge schenkte er nun dem Naturmuseum. Sie umfasst 132 Kästen und wurde dank der Vermittlung der beiden Ostschweizer Entomologen André Mégroz und Andreas Kopp dem Naturmuseum übergeben. «Wir freuen uns sehr über die grosszügige Schenkung. Sie wird künftig als Vergleichsgrundlage für Veränderungen in der heimischen Artenvielfalt beigezogen», lässt sich Karin Urfer, Kuratorin der Sammlung Wirbellose, in der Mitteilung zitieren.

Die Sammlung enthält unter anderem eine Wiesenrauten-Kapuzeneule (Calyptra thalictri), die in der Schweiz selten gefunden wird. Aktuell existieren nur noch Belege aus dem Kanton Tessin. Nach der Reinigung und Dokumentation des Originalzustandes ist die Schmetterlingssammlung nun in den Sammlungsräumen des Naturmuseums eingelagert und wird durch den Entomologischen Verein Alpstein sowie von Kuratorin Karin Urfer wissenschaftlich bearbeitet. (pd/arc)

Arbeitsunfall: Mann lebensbedrohlich verletzt

Am Mittwochmorgen ist es auf einem Firmengelände an der Mövenstrasse zu einem Arbeitsunfall gekommen. Ein 56-jähriger Mann wurde von einem Metallgerüst getroffen und dabei lebensbedrohlich verletzt. Laut Stadtpolizei ereignete sich der Vorfall kurz vor 9 Uhr. Das Metallgerüst kam beim Transport ins Kippen, woraufhin der Mann stürzte. Er wurde durch die Rettung St.Gallen in das Kantonsspital gebracht. (stapo/arc)

LC Brühl gleichauf mit Kreuzlingen ins Derby

Drei Spiele,  mit je zwei Siegen und einer Niederlage ist die Bilanz des LC Brühl zum Saisonauftakt. Genau die gleiche Zwischenabrechnung gilt für den HSC Kreuzlingen. Nun empfangen am Samstag die St.Gallerinnen die Thurgauerinnen zum Direktvergleich. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.

Petra Skoricova trifft am Samstag auf ihr ehemaliges Team.

Petra Skoricova trifft am Samstag auf ihr ehemaliges Team.

Bild: Michel Canonica

Für beide Teams geht es dabei nicht nur um die Vormachtstellung in der Ostschweiz, sondern auch um die Wiedergutmachung nach den jüngsten Niederlagen. Kreuzlingen verlor in der dritten Runde 31:33 gegen den LK Zug und verpasste damit die Möglichkeit, die Leaderposition in der Tabelle zu übernehmen. Analoges gilt für den LC Brühl, der gegen GC Amicitia überraschend 24:26 verlor und damit den 1. Platz an die Zürcherinnen abtreten musste. Beide Teams haderten mit ihrer eigenen Leistung und sahen die Gründe der Niederlagen weniger in den Stärken ihrer Gegnerinnen.

Für den Trainer der Brühlerinnen, Raphael Kramer, ist deshalb nach einer guten und intensiven Trainingswoche klar: «Wir wollen den Befreiungsschlag schaffen und zum Siegen zurückfinden.» Für eine seiner Spielerinnen ist das Ostschweizer Derby eine ganz besondere Partie. Petra Skoricova trifft auf ihr ehemaliges Team. Während der vergangenen fünf Saisons spielte die 24-jährige Slowakin in Kreuzlingen. Dies tat die Linkshänderin äusserst erfolgreich, war sie in den vergangenen zwei Meisterschaften mit jeweils über 100 Treffern doch die Topskorerin im Team von Trainerin Martina Ertl.

In St.Gallen konnte Skoricova ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten bisher nicht wunschgemäss zur Entfaltung bringen. Lediglich vier Treffer gelangen ihr in den bisherigen drei Partien. Mit ein Grund dafür ist auch, dass auf ihrer Position im rechten Rückraum mit der Internationalen Malin Altherr (bisher 20 Tore) eine mehr als ebenbürtige Teamkonkurrentin spielt. (fb)

«Gefahr einer Überschuldung bleibt bestehen»: Curlerinnen und Curler reagieren auf Parlamentsentscheid

Rund zehn Tage nachdem das St.Galler Stadtparlament sich mit der finanziellen Situation des Vereins Curling St.Gallen beschäftigt hat, reagieren die Curlerinnen und Curler mit einer Mitteilung auf den Entscheid des Parlaments. Dieses hatte auf Antrag der Geschäftsprüfungskommission (GPK) beschlossen, dem Verein Schulden in der Höhe von 1,9 Millionen Franken lediglich zu stunden – und nicht wie vom Stadtrat beantragt zu erlassen.

Die 2014 eröffnete Curlinghalle im Lerchenfeld ist ein finanzielles Sorgenkind. Und sie bleibt es auch nach dem Entscheid des Stadtparlaments.

Die 2014 eröffnete Curlinghalle im Lerchenfeld ist ein finanzielles Sorgenkind. Und sie bleibt es auch nach dem Entscheid des Stadtparlaments.

Bild: Ralph Ribi (28.10.2014)

Der Entscheid hinterlasse bei den Verantwortlichen des Curling Centers «gemischte Gefühle», heisst es in der Mitteilung. Es überwiege zwar die Dankbarkeit, weil die Stadt dem Verein mehr Luft und eine zweite Chance zur Rettung der Finanzen gegeben habe. «Die Liquidität sollte mit dem Entscheid für die kommenden Jahre gesichert sein.» Andererseits bleibe die finanzielle Situation ein «Grund zur Sorge». Wenn der Verein in den kommenden Jahren an der bisherigen Abschreibungspraxis festhalte, führe das zu einer Überschuldung, schreibt Curling St.Gallen weiter. Würden hingegen die Abschreibungen reduziert, könne dies zu einer Überbewertung der Curlinghalle in der Bilanz führen.

Das Curling Center St.Gallen stecke in finanziellen Schwierigkeiten, heisst es in der Mitteilung. Nach dem Bau der neuen Halle im Lerchenfeld hätten die Prognosen aus dem Businessplan nicht erreicht werden können. Weil gleichzeitig die Energiekosten gestiegen seien und die Pandemie den Verein zusätzlich eingeschränkt habe, sei über die Jahre ein grosses strukturelles Defizit entstanden.

Dank der Stundung des Darlehens entspanne sich die finanzielle Situation zwar leicht, resümieren die Verantwortlichen. «Um die Insolvenz abzuwenden, muss der Verein nun aber aus eigener Kraft eine jährliche Verbesserung des Betriebsergebnis im mittleren fünfstelligen Bereich erzielen.» Mit der Erhöhung der Mitgliederbeiträge auf 1000 Franken pro Saison sei ein erster Schritt in diese Richtung getan. «Weitere Massnahmen müssen aber bald folgen», so Curling St.Gallen. 

Ein möglicher Schritt wäre eine sogenannte Fundraising-Kampagne, also eine Spendenaktion – nicht nur in der Stadt, sondern auch bei den umliegenden Gemeinden. «Ob eine solche Aktion aber nachhaltig ist, bleibt besonders mit Blick auf die anstehenden Renovationen oder auch auf die Belastung nach Ablauf der Stundung fraglich.» Die Geschäftsleitung um Präsident Gallus Kappeler hätte sich eine langfristige Lösung gewünscht. Nun würden die Probleme hinausgeschoben und auf eine nächste Generation übertragen. (pd/ghi)

Einbruch in Wittenbacher Fitnesscenter

Am Montagabend, kurz vor 24 Uhr, ist in ein Fitnesscenter an der Erlackerstrasse in Wittenbach eingebrochen worden. Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zugang über ein Fenster, wie aus einer Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen hervorgeht. Im Gebäude durchsuchte sie diverse Behältnisse und stahl Bargeld sowie Getränke in der Höhe von mehreren hundert Franken. (kapo/woo)

St.Gallen übernimmt Sternen Grill am Bellevue Zürich

Der Sternen Grill in Zürich sei stadtweit für die beste Bratwurst bekannt, schreibt die Stadt St.Gallen.

Der Sternen Grill in Zürich sei stadtweit für die beste Bratwurst bekannt, schreibt die Stadt St.Gallen.

zvg

Der Sternen Grill am Bellevue gilt in Zürich als feste Institution. Wo seit 1963 die originale St.Galler Bratwurst die Gaumen erfreut, wird St.Gallen vom 25. bis 29. September zu Gast sein. In Kooperation mit der Belgrill AG übernimmt St.Gallen den Sternen Grill für eine Woche, wie aus einer Mitteilung der Stadt hervorgeht.

Die Standortförderung, die Olma Messen und St.Gallen-Bodensee Tourismus präsentieren den Zürcherinnen und Zürchern vor Ort, was es nebst der «bekanntesten St.Gallerin», der Bratwurst, sonst noch in der Gallusstadt zu entdecken gibt. Ziel sei es, der lokalen Bevölkerung die Stadt St.Gallen näher zu bringen, das Heimweh der Exil-St.Gallerinnen und -St.Galler zu stillen sowie auf die bevorstehende Olma Lust zu machen, heisst es weiter. Die Olma findet vom 12. bis 22. Oktober statt. Gastkanton ist in diesem Jahr Zürich.

Nebst einer passenden Dekoration des Lokals gibt es gemäss Mitteilung auch Gewinnspiele und Hintergrundinformationen zur Stadt St.Gallen. Unter www.meine-stadt.sg/sternengrill sind zudem alle Informationen zur Stadt St.Gallen und zur Olma für die Besucherinnen und Besucher des Sternen Grills abrufbar. (sk/woo)

Stadtparlament St.Gallen: Linksgrün fragt Stadtrat um Beitritt zu Abrüstungsorganisation

Grüne/Junge Grüne und SP/JUSO/PFG fordern vom Stadtrat die Beurteilung der Frage, ob eine Mitgliedschaft St.Gallens in der internationalen Organisation «Mayors for Peace» sinnvoll sei. In einer Interpellation fordert Linksgrün vom Stadtparlament die Klärung der Frage, ob eine Mitgliedschaft St.Gallens in der internationalen Organisation «Mayors for Peace» sinnvoll sei.

Hisst die Stadt bald die Flagge von «Mayors for Peace» am St.Galler Rathaus? Der Stadtrat muss sich Fragen aus dem Parlament stellen.

Hisst die Stadt bald die Flagge von «Mayors for Peace» am St.Galler Rathaus? Der Stadtrat muss sich Fragen aus dem Parlament stellen.

Bild: Tobias Garcia

Dieser Zusammenschluss von Städten der ganzen Welt setzt sich für das Projekt der nuklearen Abrüstung ein, indem er einen international verbindlichen Zeitplan für die Abschaffung von Atomwaffen anstrebt. Weltweit sind bereits über 8000 Städte aus 166 Ländern Mitglied, 24 davon in der Schweiz. Mit einer Mitgliedschaft verpflichten sich die Städte, die Vision der globalen Abrüstung zu unterstützen. Der jährliche Mitgliederbeitrag beläuft sich dabei auf einen symbolischen Betrag von rund 12 Franken.

Im Zusammenhang mit dahingehenden Drohungen im Ukraine-Konflikt sei die Dringlichkeit der atomaren Abrüstung wieder zunehmend ins Bewusstsein gerückt. Aus diesem Grund möchten die Parlamentarier und Parlamentarierinnen nun die Möglichkeit diskutieren, ob auch St. Gallen den «Mayors for Peace» beitreten und somit einen Beitrag zur Entschärfung der Problematik leisten sollte. Auch die Frage, ob man den Zielen der Organisation grundsätzlich beipflichten könne, soll in diesem Kontext Klärung finden. Ratsmitglieder des ganzen politischen Spektrums haben den Vorstoss bereits unterzeichnet.

Die Mitgliedsstädte der «Mayors for Peace» erhalten durch ihren Beitritt ferner die Möglichkeit, an verschiedenen Aktivitäten zur Friedensförderung teilzunehmen, so etwa dem Jugend-Förderprogramm «Frieden und Austausch». Auch Samen von Pflanzen, die gegen nukleare Strahlung resistent sind, erhalten die beigetretenen Städte.

Bei den bisherigen Mitgliedsstädten hat es sich weitgehend etabliert, jeweils am 8. Juli die Flagge der «Mayors for Peace» zu hissen. Dies soll an den 8. Juli 1996 erinnern, als der Internationale Gerichtshof entschied, dass es eine für alle Staaten verbindliche Pflicht zu Verhandlungen über die komplette nukleare Abrüstung gehe. (lus)

Papeterie Markwalder feiert 125-jähriges Bestehen mit Jubiläumswoche

Angefangen hat alles mit einer Schreibmaschine, beginnt die Markwalder + Co. AG ihre Mitteilung. In den Anfangszeiten habe die Firma genau diese Geräte verkauft und repariert. Mittlerweile gibt es fast keine Schreibmaschinen mehr, und auch die Firma hat sich verändert. Heute gibt es im Geschäft an der Kornhausstrasse – unmittelbar am St.Galler Bahnhofplatz – unter anderem Dekoartikel, einen Copyshop, Papeterie-Artikel, Interior-Design-Lösungen. Seit 2018 gehört Markwalder zur Pius Schäfler AG aus Gossau.

Das Ladenlokal an der Kornhausstrasse beim Bahnhofplatz.

Das Ladenlokal an der Kornhausstrasse beim Bahnhofplatz.

Bild: zvg

Ralph Bleuer, der auch der Detailhandelsvereinigung Pro City St.Gallen als Präsident vorsteht, ist seit 45 Jahren Teil des Teams. Einst war er Lehrling, heute Geschäftsführer. Mit der Jubiläumswoche, die am kommenden Montag, 25. September beginnt und bis Freitag, 30. September dauert, möchte er den Kundinnen und Kunden etwas zurückgeben, lässt sich Bleuer in der Mitteilung zitieren. In der Jubiläumswoche gibt es 12,5 Prozent Rabatt auf alle Artikel. (pd/ghi)

1000 Jugendliche spielten um einen Ausflug ins Rheintal

1000 Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler, aufgeteilt in 48 Mädchen- und 64 Knabenteams, nahmen am Mittwoch am CS-Cup-Regionalturnier im Gründenmoos teil. Die Gewinnerinnen und Gewinner der verschiedenen Kategorien lösten ein Billett für das kantonale Turnier, das im Mai 2024 in Widnau ausgetragen wird.

17 Bilder

Bild: Arthur Gamsa

Bei den Siebtklässlern setzte sich im Final das Team Zil 1ar mit 4:3 gegen Flade Kloster 1b durch. Dasselbe Resultat gab es  auch im Endspiel der Siebtklässlerinnen, in dem Flade Gallus 1f auf Flade Notker 1ce traf – mit dem besseren Ende für das «Gallus-Team».  

Ebenfalls mit einem Tor Vorsprung endete der Final bei den Achtklässlern. Das Team OSC Blumenau 2a - Gr. 2 gewann ihn mit 9:8 gegen Buchental S2a Schaffner. Eine deutlichere Sache war das Spiel um Platz 1 bei den Mädchen derselben Stufe. Flade Gallus 2c gewann es mit 3:0 gegen OSC Blumenau 2b/2e. 

4:2 lautete hingegen das Resultat im Final der Neuntklässler, in dem sich Zil 3a gegen Buchental R3a/S3a Hintermeier durchsetzte. Ebenfalls ein Billett für das kantonale Turnier in Widnau löste die Equipe Flade Notker 3a im Final der Neuntklässlerin gegen OSC Bürgli 3deg. Das Spiel endete 1:0. (arc)

«Halli Galli» auf Drei Weieren: «Weshalb bleiben die Menschen, die es gerne laut haben, nicht in der Stadt unten?»

Wenn man St.Gallerinnen und St.Galler nach ihrem Lieblingsplatz in der Stadt fragt, geben viele von ihnen die Drei Weieren an. Dabei spielt weder das Alter eine Rolle, noch ob sie zugezogen oder in der Gallusstadt aufgewachsen sind. Es verwundert deshalb nicht, dass es im Naherholungsgebiet regelmässig zu Interessenkonflikte kommt.

Das «Weihern Openair» ist die einzige Musikveranstaltung, die in diesem Jahr bewilligt wurde.

Das «Weihern Openair» ist die einzige Musikveranstaltung, die in diesem Jahr bewilligt wurde.

Bild: Arthur Gamsa

Diesen Sommer wurde unter anderem das Hundeverbot auf dem Weg zwischen Möslenguet und Mannenweier auf Facebook diskutiert. Und das Thema kam kürzlich auch im Stadtmelder auf. Alle Jahre wieder gibt es auf der Plattform auch Einträge zu Littering, Sachbeschädigungen und Lärm. Gegen Letzteres wurde 2021 gar mit einem Musikverbot vorgegangen, das jedoch nach kurzer Zeit bereits wieder aufgehoben wurde. 

Lärm auf Drei Weieren war auch Anfang der Woche – nur wenige Tage nach dem «Weihern Openair» – einmal mehr Thema im Stadtmelder. Im Eintrag mit dem Namen «Halligalli auf 3 Weiern» klagte eine Person, dass man der Halligalli-Musik zuletzt nirgends mehr entkommen konnte. Im Sommer herrschte zwar mehr Betrieb, dennoch sei es jederzeit möglich gewesen, ein ruhiges Plätzchen zu finden.

Die Person findet es störend, dass zuletzt nicht jeder und jede das Naherholungsgebiet geniessen konnte. Denn dafür sei es aus ihrer Sicht da. Die Person schreibt: «Weshalb bleiben die Menschen, die es gerne laut haben, nicht in der Stadt unten?» Sie äussert ausserdem Unverständnis gegenüber der Stadt, dass sie «so aufdringlich laute Veranstaltungen in so grosser Zahl» genehmige. Die Person wünscht sich einen Ort in der Stadt für Menschen, die es lieber ruhiger haben. Ausserdem führt sie ins Feld, dass die Tiere auf Drei Weieren auch keine Freude am Lärm hätten, der zuletzt herrschte.

Die Stadt hat sich im Stadtmelder bereits zur Kritik geäussert. Insbesondere dem Punkt, dass sie so viele aufdringliche Veranstaltungen am Standort genehmige, widerspricht sie mit Nachdruck. Sie erklärt der Person, dass das «Weihern Openair» im Familien- und Frauenbad Dreilinden die einzige Musikveranstaltung sei, die in diesem Jahr bewillige wurde und das Festival strenge Auflagen und Bedingungen erfüllen müsse, um den Immissionsschutz zu gewährleisten.

Die allgemeine Lärmsituation während der Badesaison stehe vor allem in der Abhängigkeit von Privatpersonen, die eigene Lautsprecherboxen mitbringen, schreibt die Stadt. Lange Schönwetterperioden – wie beispielsweise diesen Sommer – führen zu erhöhten Personenfrequenzen im Gebiet der Drei Weieren, was die Immissionsbelastung verstärken könne. Die Stadtpolizei sei deshalb während der warmen Jahreszeit im Rahmen von Präventiveinsätzen präsent. Damit will sie die gegenseitige Rücksichtnahme fördern und ein verträgliches Miteinander in Sachen Lärm gewährleisten. (arc)

Aus Lieblingsgeschichten werden Schattenspiele

Die Stadtbibliothek Katharinen lädt Kinder in den Herbstferien zu einem besonderen Workshop ein. In diesem zeigt ihnen Frauke Jacobi vom Figurentheater St.Gallen, wie sie die Geschichten ihres Lieblingsbuches in ein Schattenspiel verwandeln. Zum Abschluss gibt es eine kleine Aufführung.

Die Schattenspiele werden am Ende des Workshops aufgeführt.

Die Schattenspiele werden am Ende des Workshops aufgeführt.

Symbolbild: Donato Caspari

Gemäss Angaben der Stadt ist der Ferienworkshop für Kinder ab acht Jahren geeignet. Für das Schattenspiel erstellen sie gemeinsam mit Frauke Jacobi die Figuren sowie Requisiten für das Schattenspiel und üben dessen Aufführung. Zum Abschluss des zweitägigen Workshops dürfen die Kinder ihren Eltern und weiteren Angehörigen ihre Stücke vorführen.

Der zweitägige Workshop findet am Dienstag, 3. Oktober, und am Donnerstag, 5. Oktober, in der Stadtbibliothek Katharinen statt, jeweils von 13 bis 17 Uhr. Der Unkostenbeitrag beträgt 20 Franken. Die Anmeldung läuft bis zum Dienstag, 26. September, über bibliothek.stadt.sg.ch oder direkt in der Bibliothek. (sk/arc)

Schachklub St.Gallen bereitet sich auf Qualifitkationsturnier vor.

Der Schachklub St.Gallen verzeichnet einen grossen Mitgliederzuwachs. Auch weil die Ferien -und Freizeitangebote für Schulkinder den Schachtrend massgebend fördern. Wie der Klub mitteilt, liegen bereits Anfragen für Begabtenförderungsprogramme vor. Aktuell laufen im Verein die Vorbereitungen für die Durchführung des Qualifikationsturnieres zur bevorstehenden Schach-Schweizermeisterschaft.

Der Schachklub St.Gallen zählt über 30 Junioren.

Der Schachklub St.Gallen zählt über 30 Junioren.

Bild: zvg

Das Quali-Turnier, das vom Schachklub St.Gallen gemeinsam mit dem Schweizer Schachbund veranstaltet wird, findet vom 22 bis 24. September in der Turnhalle im Thurgauischen Freidorf statt. Gespielt wird in den Kategorien U10, U12, U14 und U16. Die Siegerinnen und Sieger erhalten einen Pokal und qualifizieren sich für die Einzelmeisterschaft. Im Kanton Thurgau werden dieses Wochenende rund 270 junge Spielerinnen und Spieler erwartet. Nebst der Organisation des Spielbetriebes sowie der Infrastruktur wird eine Festwirtschaft geführt. Für die drei Turniertage werden mehr als 130 Schachbretter in der Turnhalle aufgebaut.

Der Schachklub St. Gallen wurde im Jahre 1862 im damaligen Hotel Hecht gegründet. Der Verein ist somit noch 17 Jahre älter als der FC St. Gallen. Mitbegründer und erster Präsident war der St. Galler Verleger Carl Scheitlin, der zusammen mit Christoph Zollikofer 1841 die erste Tageszeitung, das «Tagblatt», herausgab.

Heute zählt der Schachklub St.Gallen 86 Aktivmitglieder und über 30 Junioren, die das Brettspiel in der hauseigenen Schachschule erlernt haben. Jeden Montag treffen sich Jung und Alt im Schulhaus Tschudiwies zum geistigen Kräftemessen am Klubabend oder der Stadt- oder Klubmeisterschaft. Der Verein tritt mit vier Mannschaften an nationalen Schachturnieren an. Die erste Mannschaft des Schachklubs St. Gallen hält sich traditionell in den obersten Schweizer Ligen.

Die Legenden um die Erfindung des Schachspieles sind zahlreich. Seit dem 6. Jahrhundert ist das Schachspiel in Persien belegt. Es verbreitete sich im Zuge der Islamischen Expansion im 7. Jahrhundert über das maurische Spanien und das byzantinische Reich nach Norden. (pd/arc)

Tourismusorganisation übernimmt operative Leitung der «Sternenstadt»

Der seit zehn Jahren bestehende Verein Sternenstadt St.Gallen wurde seit seiner Gründung operativ und strategisch in Personalunion von Präsidentin Astrid Nakhostin geführt. Neu wird die operative Leitung des Vereins von St.Gallen-Bodensee Tourismus übernommen. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, wurde das an der diesjährigen Hauptversammlung des Vereins beschlossen.

Die Weihnachtsbeleuchtung Aller Stern leuchtete erstmals im Advent 2010.

Die Weihnachtsbeleuchtung Aller Stern leuchtete erstmals im Advent 2010.

Bild: Urs Bucher

Seit 2010 leuchtet in der Stadt St.Gallen der «Aller Stern». Um die Beleuchtung überregional bekannter und St.Gallen in der Adventszeit mit zusätzlichen Events attraktiver zu machen, wurde 2012 der Verein «Sternenstadt St.Gallen» gegründet.

An der diesjährigen Hauptversammlung des Vereins haben die anwesenden Mitglieder nun beschlossen, die operative Geschäftsleitung an St.Gallen-Bodensee Tourismus zu übertragen. Als Präsidentin wird Astrid dem Verein weiterhin Astrid Nakhostin vorstehen. Unterstützt wird sie von den bisherigen Vorstandsmitgliedern Romuald Maier (Weihnachtsmarkt), Samuel Zuberbühler (Standortförderung Stadt St.Gallen), Ralph Bleuer (Pro City St.Gallen), Stefan Schmidhauser (Gastro St.Gallen) und Donat Wick (Hotels St.Gallen-Bodensee).

Der Entscheid, die Geschäftsstelle des Vereins Sternenstadt St.Gallen an St.Gallen-Bodensee-Tourismus zu übertragen, wurde von den Vereinsmitgliedern gefällt, um bereits bestehende Synergien besser nutzen zu können und die Zusammenarbeit der beiden Vereine zu intensivieren. Im Zentrum der Aktivitäten der Tourismusorganisation wird vor allem die Beschaffung der notwendigen finanziellen Mittel für die Weiterentwicklung der Marke «Sternenstadt» stehen. Weitere Schwerpunkte sind die Medienarbeit und Werbung sowie die organisatorische Unterstützung von Events während der Adventszeit in St.Gallen.

Andreas Kunz, Leiter Marketing und Kommunikation bei St.Gallen-Bodensee-Tourismus.

Andreas Kunz, Leiter Marketing und Kommunikation bei St.Gallen-Bodensee-Tourismus.

Bild: zvg

Andreas Kunz, Leiter Marketing und Kommunikation bei St.Gallen-Bodensee-Tourismus, freut sich auf zusätzliche Synergien und mehr Wirkung in der Produktgestaltung und der Vermarktung, heisst es im Communiqué. «Die Stadt St.Gallen bringt die besten Voraussetzungen für eine zauberhafte Weihnachtsstadt mit sich», lässt sich Kunz im Communiqué zitieren. Die Vorteile der Stadt seien die Höhenlage mit hoher Schnee-Wahrscheinlichkeit, die Sternenbeleuchtung in der Altstadt sowie die sehr gute Verkehrsanbindung an zentraler Lage. Damit avanciere die Sternenstadt zu einem der wichtigsten Winterprodukte in der Destination St.Gallen-Bodensee, so Kunz.

Als erste Aktivität hat St.Gallen-Bodensee-Tourismus die Webseite der Sternenstadt übernommen und aktualisiert. Dort sind insbesondere Informationen zum Weihnachtsmarkt und den verschiedenen Events während der Adventszeit zu finden. (pd/arc)

Mittagsbesuch in Jost Bürgis Welt

Das Kulturmuseum lädt am Donnerstag zu einer Kurzführung durch die neue Sonderausstellung «Jost Bürgi (1552 – 1632) – Schlüssel zum Kosmos» ein. Beginn ist um 12 Uhr. 

Blick in die neue Sonderausstellung im Kulturmuseum St.Gallen.

Blick in die neue Sonderausstellung im Kulturmuseum St.Gallen.

Bild: zvg

Bei der Kurzführung zur Mittagszeit handelt es sich um eine neues Format, welches das Museum neu jeden Donnerstag anbietet. Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe lässt diese Direktor Peter Fux diese Woche die Besucherinnen und Besucher an seiner Faszination für den Instrumentenbauer Jost Bürgi aus dem Toggenburg teilhaben. (pd/arc)

Neue Motorräder für die Kantonspolizei

Seit gestern Dienstag stehen der Kantonspolizei St.Gallen zehn neue Motorräder zur Verfügung. Sie lösen die teilweise über 20-jährigen Vorgängermodelle ab. Das gibt die Kantonspolizei in einem Communiqué bekannt.

Die neue Motorradflotte der St.Galler Kantonspolizei.

Die neue Motorradflotte der St.Galler Kantonspolizei.

Bild: Kapo SG

Die Kantonspolizei führte gestützt auf die Einsatzbedürfnisse der Regional- und Verkehrspolizei ein Einladungsverfahren für die Beschaffung neuer Motorräder durch. Anschliessend wurden verschiedene Modelle von vier Herstellern getestet. Die Wahl fiel schliesslich auf das Modell 850 F GS von BMW. Die zehn neuen Motorräder lösen elf BMW-Vorgängermodelle des Typs F 650 GS und R 1150 RT ab, die teilweise bereits 21 Jahre alt waren.

Der Wechsel auf die neuen Motorräder wurde gemäss Kantonspolizei aufgrund des technischen Wandels notwendig. Das Kurven ABS, die Schaltautomatik sowie die leistungsstarke Beleuchtung der neuen Fahrzeuge seien grosse Verbesserungen und könnten im Einsatz enorme Vorteile darstellen. Weiter positiv ins Gewicht fallen der im Verhältnis leistungsstarke Motor bei gleichzeitig agilem Handling des Motorrads.

Das Modell 850 F GS von BMW.

Das Modell 850 F GS von BMW.

Bild: Kapo SG

Die Kantonspolizei sieht bei der Motorradnutzung viele positive Gesichtspunkte im Polizeialltag. So können damit einsatzbedingt schmale Verkehrsflächen, Wald- oder Fusswege sowie unwegsames Gelände oder teils blockierte Verkehrsflächen länger befahren werden. Gerade bei Stau auf Hochleistungsstrassen ist es mittels Motorrad unter Umständen leichter möglich, einen Unfallort zu erreichen. Weiter können mit den Zweirädern Konvois begleitet und flexibel auf allfällige Verkehrsaufkommen reagiert werden.

Das erste Motorrad schaffte sich die St.Galler Kantonspolizei vor über 70 Jahren an. Bis heute hat sich der Einsatz von Motorrädern bewährt. Durchschnittlich wurden in den letzten Jahren 1500 Kilometer pro Motorrad gefahren. Das Ziel der Kantonspolizei St.Gallen ist es, aufgrund der vielen Vorteile die erwähnte Fahrleistung nach oben zu korrigieren. So sollen die Motorräder als Einsatzmittel künftig vermehrt auf den Strassen anzutreffen sein. Weitere Informationen diesbezüglich sind der Chronik zu entnehmen. (kapo/arc)

Die Kapo-Motorradflotte im Jahr 1953.

Die Kapo-Motorradflotte im Jahr 1953.

Bild: Kapo SG

«Lattich» will weiterwuchern: Neue Container und singender Leuchtturm geplant

Seit 2016 nutzt der Verein Lattich das Areal am Güterbahnhof zur Zwischennutzung. Angefangen hat alles mit einer gemieteten SBB-Lagerhalle und einem zweimonatigen Versuch. Seither ist einiges passiert: Nach und nach wurden Container aufgestellt und seit 2019 steht ein Bau aus Holzmodulen, der Lattich-Bau, auf dem Gelände. Damit aber nicht genug, der Lattich soll noch weiterwachsen. Das zeigt ein entsprechendes Baugesuch mit der Bezeichnung «Wucherzone Lattich», das noch bis am Mittwoch, 20. September, öffentlich aufliegt. 

Die Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal nahm 2016 seine Anfänge.

Die Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal nahm 2016 seine Anfänge.

Bild: Sandro Buechler

Wie aus dem Projektbeschrieb, der dem Baugesuch beiliegt, hervorgeht, sind weitere Projekte und Container geplant. Ausserdem sollen einige der bereits bestehenden Container an einem neuen Ort westlich des Lattich-Baus platziert werden. Möglich ist dies auch, weil durch den Rückbau der Gleise der Appenzeller Bahnen neuer Brachraum entstanden ist.

Die neuen Pläne sehen unter anderem vor, dass der Gastrobetrieb Wilde Möhre einen Container erhält. Dieser kann vom Theaterprovisorium übernommen werden. Die neue Fläche wird die «Wilde Möhre» als Lager nutzen. Ausserdem richtet sie einen Verkaufsladen ein. Dieser soll wie ein Hofladen funktionieren und ist nicht bedient. Geöffnet ist er jeweils nur tagsüber. Die Kundschaft kann ihn per Code öffnen, sodass die Zutrittskontrolle gewährleistet ist. Eine Videoüberwachung ist vorgesehen.

Ebenfalls einen Container des Theaterprovisoriums übernimmt Claude Da Rin. Der Koch ist mit seinem Smoker schon seit längerem auf dem Areal anzutreffen. Auch er möchte seine neue Fläche als Lager nutzen – für seine Gastronomie-Utensilien und seinen Smoker.

In der Wucherzone des Lattichs wird nach der Realisierung des Vorhabens auch der Bildhauer Patrick Benz anzutreffen sein. Seine zwei Bau-Container stehen aktuell noch in Rorschach. In der Hafenstadt stehen sie aufeinander, im Lattich werden sie nebeneinander platziert. Die Container werden mit einer Aussendämmung und einer vertikalen Holz-Verschalung versehen, damit der Lärm der künstlerischen Tätigkeiten reduziert werden kann. 

Auf dem Areal ist auch ein Platz für das Kunstobjekt «Moby» vorgesehen. Dabei handelt es sich um einen singenden Leuchtturm von Roman Rutishauser. Kreiert hat er den exakt fünf Meter hohen Turm für die  Künstlerbewegung 2023 in Vaduz auf Einladung der internationalen Bodenseekonferenz. Nachdem er im Juni auf dem Peter-Kaiser-Platz in der Hauptstadt Liechtensteins präsentiert wurde, soll er künftig die Besucherinnen und Besucher auf dem Güterbahnhofareal faszinieren. 

Das Kunstwerk erzeugt Klänge, die ähnlich wie Walgesänge klingeln. Die Betriebszeiten sind zwischen 9 und 12 Uhr sowie von 15 bis 18 Uhr vorgesehen. Die Klänge sind jedoch nur hörbar, wenn jemand spielt, heisst es im Beschrieb. Das heisst konkret: zirka drei- bis viermal pro Woche während jeweils rund fünf Minuten. Die maximale Lautstärke beträgt 40 Dezibel. Das entspricht dem Lärmpegel, der nachts in einem ruhigen Wohnquartier herrscht. Die Montage des Turms soll mit Wassertank-Fundationen und seitlichen Befestigungen – mittels Stahlseilen – an den Containern erfolgen. 

Ausser dem Leuchtturm möchte der Verein ein weiteres Kunstobjekt als Gegenstück zum «hängenden Container» – der sich auf dem Lattich-Bau befindet – auf der anderen Strassenseite platzieren. Die Idee besteht darin, ein «Objet trouvée» auf einen nicht benötigten Platz zu stellen. Als Beispiel nennt der Verein einen alten Kran. (arc)

Zehn Personen wegen Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt

In der vergangenen Woche, von Montag bis Sonntag, hat die Stadtpolizei eine Schwerpunktwoche zum Thema Sicherheit durch geführt. Dabei wurden vermehrt Kontrollen, insbesondere in den Bereichen Betäubungsmittel und bezüglich illegaler Erwerbstätigkeit, gemacht.

Mit den Kontrollen wollte die Stadtpolizei das Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum positiv beeinflussen.

Mit den Kontrollen wollte die Stadtpolizei das Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum positiv beeinflussen.

Symbolbild: Stapo SG

Wie der Mitteilung zu entnehmen ist, hatten die Kontrollen das Ziel, das Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum positiv zu beeinflussen. Der Fokus der Kontrollen war täglich ein anderer. Unter anderem wurde in den Bereichen Betäubungsmittel, illegale Erwerbstätigkeit sowie Ausländer- und Integrationsgesetz genauer hingeschaut.

Im Rahmen der Kontrollen zeigte die Stadtpolizei zehn Personen wegen Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz an. Bei den Kontrollen mit dem Schwerpunkt Schwarzarbeit, die in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft und Arbeit Kanton St.Gallen, durchgeführt wurden, wurden drei Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetzt festgestellt, wie beispielsweise das Nichtanmelden in der Schweiz. Zudem wurden zwei Personen angehalten, die ohne Bewilligung arbeiteten. In sämtlichen Fällen erfolgte eine Anzeige.

Bei einer gemeinsamen Kontrolle mit dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit wurden hingegen mehrere Betriebe unter dem Schwerpunkt Deklaration auf Tabakwaren kontrolliert. Gemäss Stadtpolizei wurden ein Betrieb angezeigt und zwei Betriebe verwarnt. (stapo/arc)

Nach den Frauen kommt die Herren-Nati 

Am Freitag bestreitet die Frauenfussball-Nati erstmals ein Spiel in St.Gallen. Anpfiff der Nations-League-Partie gegen Italien ist um 19.30 Uhr. Nicht einmal einen Monat später, am Sonntag, 15. Oktober, steht im Kybunpark das nächste Länderspiel auf dem Programm. Dann treffen die Männer im Rahmen der EM-Qualifikation ab 18 Uhr auf Belarus. 

Die Schweizer sind in der EM-Quali auf Kurs.

Die Schweizer sind in der EM-Quali auf Kurs. 

Bild: Ennio Leanza/Keystone

Die Tickets für den Auftritt von Xhaka & Co. in St.Gallen sind seit gestern im Vorverkauf erhältlich. Die Billette für das Spiel können ausschliesslich online bezogen werden. Wie der Schweizerische Fussballverband mitteilt, bleiben die Kassen am Spieltag geschlossen. Ausserdem gibt es neben dem Online-Kanal keine weiteren offiziellen Vorverkaufsstellen. 

Das Team von Murat Yakin liegt nach sechs Partien mit 14 Punkten an der Spitze der Qualifikationsgruppe I. Obwohl die Schweizer zuletzt im Kosovo zwei Punkte liegen gelassen haben, sind sie auf Kurs, um sich für die EM 2024 in Deutschland zu qualifizieren. Belarus, das ebenfalls bereits sechs Partien bestritten hat, liegt aktuell auf Platz vier und hat bereits acht Punkte Rückstand auf den Gruppenzweiten Rumänien. (arc)

Natureinsatz im Breitfeld

Das Breitfeld zählt zu den Amphibienlaichgebieten von nationaler Bedeutung. Um das für Tier- und Pflanzenarten wertvolle Feuchtgebiet zu bewahren, findet diesen Samstag, von 8.30 bis 12 Uhr, ein WWF-Helfereinsatz vor Ort statt. 

Unter anderem gehört das Zusammentragen von Heu zur Pflege eines Feuchtgebietes.

Unter anderem gehört das Zusammentragen von Heu zur Pflege eines Feuchtgebietes.

Bild: zvg

Wie der WWF mitteilt, führt der Verlust an Laichgewässern in den vergangenen 100 Jahren dazu, dass 70 Prozent der einheimischen Amphibienarten auf der Roten Liste stehen. Deshalb sei der Erhalt bestehender Fortpflanzungsgebiete von grosser Wichtigkeit. Gerade das Feuchtgebiet Breitfeld biete in der intensiv genutzten Landschaft wichtige Rückzugsmöglichkeiten für viele Tier- und Pflanzenarten.

Damit das Biotop weiterhin seine Funktionen für Flora und Fauna erfüllen kann, muss es gepflegt werden. Am Helfereinsatz vom Samstag wird unter anderem der Weiher geputzt, Heu zusammengetragen und die Verwaldung zurückgedrängt. Der Einsatz wird zusammen mit dem Naturschutzverein St.Gallen durchgeführt. (pd/arc)

Auskunft und Anmeldung bis Freitag, 22. September, 12 Uhr: regiobuero@wwfost.ch, 071 221 72 30; Website: www.wwfost.ch/events

Die eiszeitliche Tierwelt der Ostschweizer Bärenhöhlen

Das Kulturmuseum lädt diesen Mittwoch zu einem Vortrag von Martina Pacher. Die Kuratorin Archäozoologie spricht ab 18 Uhr über die eiszeitliche Tierwelt der Ostschweizer Bärenhöhlen.  

In den Ostschweizer Bärenhohlen kam es zu bedeutenden Funden.

In den Ostschweizer Bärenhohlen kam es zu bedeutenden Funden.

Bild: zvg

Die wohl bekanntesten Ostschweizer Bärenhöhlen sind das Wildkirchli, das Wildenmannlisloch und das Drachenloch. Die bedeutenden Funde können nun erstmals in ihrer Gesamtheit ausgewertet werden. Der Vortrag gibt gemäss Vorankündigung einen Einblick in den derzeitigen Stand der Aufarbeitung der Tierknochen und ist gleichzeitig eine Zeitreise.

Ausgehend von der Forschungsgeschichte beleuchtet Martina Pacher im Kulturmuseum Fragen zu Klima, Tierwelt und menschlicher Nutzung alpiner Höhlen während des Eiszeitalters in der Ostschweiz und stellt sie in den Kontext mit Fundstellen des Alpenraums. (pd/arc)

Überholmanöver endet mit Kollision – Polizei bittet um Hinweise

Auf der Heiligkreuzstrasse hat am Montagnachmittag ein Überholmanöver zu einer Kollision geführt. Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden. Die Stadtpolizei sucht Zeugen.

An dieser Stelle kam es zur Kollision.

An dieser Stelle kam es zur Kollision.

Bild: Stapo SG

Wie die Stadtpolizei mitteilt, ereignete sich die Kollision um 15.30 Uhr. Ein 58-jähriger Autofahrer mit seinem schwarzen BMW in Richtung Wittenbach unterwegs und überholte dabei ein anderes Fahrzeug. Gemäss Aussagen des Fahrzeuglenkers, der gerade überholt wurde, musste der BMW-Fahrer aufgrund eines entgegenkommenden Personenwagens das Manöver abbrechen und zurück auf die rechte Spur wechseln, um eine Frontalkollision zu vermeiden. Dabei kam es zu einer seitlichen Kollision mit dem Fahrzeug, das der Mann gerade überholen wollte.

Die Stadtpolizei sucht nun die Lenkerin oder den Lenker des entgegenkommenden Fahrzeugs, das durch das Überholmanöver des BMW-Fahrers gefährdet wurde.. Ebenfalls werden Personen, welche das Überholmanöver beobachten konnten, gebeten, sich unter der Telefonnummer 071 224 60 00 bei der Stadtpolizei zu melden. (stapo/arc)

Frauenfussball-EM: Roger Hegi übernimmt Projektleitung

Im Sommer 2025 findet in der Schweiz die Frauenfussball-Europameisterschaft statt. Unter anderem werden auch in St.Gallen Partien ausgetragen. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, übernimmt in der Stadt St.Gallen Roger Hegi die Projektleitung

Roger Hegi übernimmt die Projektleitung per 1. Oktober in einem Teilzeitpensum.

Roger Hegi übernimmt die Projektleitung per 1. Oktober in einem Teilzeitpensum.

Bild:zvg

Hegi ist nicht nur ein erfahrener Jurist, sondern auch ein erfolgreicher Kenner der Fussballszene. Von 1986 bis 1990 war er Mittelfeldregisseur und Captain des FC St.Gallen. Ausserdem war er von April 1996 bis Ende 1998 als Trainer im Espenmoos tätig. Zudem war er Fussball-Instruktor beim Schweizerischen Fussballverband SFV und besitzt die Uefa-Pro-Lizenz. Auch war er als CEO des FC Basel tätig und hatte 2002 massgeblichen Anteil an der erfolgreichen Champions League-Teilnahme des FCB.

Laut Medienmitteilung nimmt Hegi die Herausforderung als Projektleiter des Grossanlasses mit Begeisterung an. «Die Spiele bei uns im städtischen Stadion sehe ich als Riesenchance für den aufstrebenden Frauenfussball in unserer Region», lässt er sich im Communiqué zitieren. Die Funktion des Projektleiters der Frauen Fussball Europameisterschaft 2025 (WEURO 25) übernimmt Hegi per 1. Oktober in einem Teilzeitpensum.

Für die Organisation der Spiele in St.Gallen arbeiten Stadt und Stadion eng zusammen. Stadtrat Mathias Gabathuler, Direktion Bildung und Freizeit, zeigt sich im Schreiben erfreut über Hegis Berufung: «Wir sind stolz darauf, Roger Hegi als Projektleiter für die Frauenfussball-Europameisterschaft 2025 in der Host-City St.Gallen gewonnen zu haben.» Seine umfassenden Erfahrungen und seine enge Verbundenheit zum FC St.Gallen seien eine wertvolle Bereicherung für das Turnier, so Gabathuler. Man sei zuversichtlich, dass die WEURO25 unter Hegis Leitung ein grosser Erfolg werde.

Die WEURO ist die grösste europäische Sportveranstaltung für Frauen. Für die acht Austragungsorte in der Schweiz ergeben sich verschiedene organisatorische Bereiche: Team- und Fanbegleitung, Anpassungen Stadion und Umgebungsarbeiten, Rahmenprogramme und Begleitanlässe, Sicherheit, Infrastruktur, Nachhaltigkeit sowie Marketing. Das Konzept der Austragungsorte wird nach den Vorgaben der Uefa und dem SFV gemeinsam mit den anderen Städten erarbeitet und auf die Bedürfnisse in St.Gallen angepasst. (sk/arc)

Milo Rau : «Wenn ich Gülle rieche, fühle ich mich total zu Hause»

Der Theatermacher MIlo Rau ist in St.Gallen aufgewachsen.

Der Theatermacher MIlo Rau ist in St.Gallen aufgewachsen.

Bild: Hans Klaus Techt/Keystone

Der umstrittene St.Galler Theatermacher Milo Rau erregte im vergangenen Jahr landesweit Aufsehen mit seiner Forderung, die Mumie Schepenese aus der Stiftsbibliothek zurück in ihre ägyptische Heimat zu bringen. Jetzt hat der 46-Jährige ein Buch verfasst, in dem er die Übersensibilität der Kultur kritisiert. Im «Sonntagsblick» sagt Rau, der in der Stadt St.Gallen aufgewachsen ist: «Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich alle gegenseitig überwachen. In dieser Kritik-Orgie sind wir paralysiert. Und vor allem geht dabei das grosse Gemeinsame vergessen.» Doch der Künstler übt nicht nur Kritik – im Interview geht er auch auf seine Heimat ein. «Wenn ich mich der Ostschweiz nähere und die Gülle in der kühlen Luft rieche, dann fühle ich mich total zu Hause und bin glücklich. Je länger ich weg bin, desto intensiver wird das Heimatempfinden.» (elf.)

Wittenbach Panthers verteidigen Meistertitel

Nach vier intensiven Spielen gegen die Zürich Challengers haben die Wittenbach Panthers ihren NLA-Meistertitel verteidigt. Zürich kämpfte sich zunächst mit einem knappen Sieg in der dritten Begegnung zurück, die Panthers blieben aber ruhig und gewannen Spiel vier und damit auch die Finalserie mit 3:1 Siegen.

Die Wittenbacherinnen jubeln über den zweiten Titel in Folge.

Die Wittenbacherinnen jubeln über den zweiten Titel in Folge.

Bild: Annette Flavia Matt

In der dritten Finalpartie hatten die Zürcherinnen den besseren Start und erreichten im zweiten Inning gleich fünf Runs. Zwar verkürzten die Wittenbacherinnen in einer von starkem Pitching geprägten Partie noch auf 4:5. Das Spiel endete aber mit 6:4 für Zürich, das damit in der Serie auf 1:2 verkürzte.

Davon ziemlich unbeeindruckt starteten die Panthers in das vierte Finalspiel. Im zweiten Inning kamen sie zu drei Runs und setzten Zürich stark unter Druck. Aber die Challengers blieben hartnäckig und antworteten ihrerseits umgehend mit zwei Runs. Es bahnte sich wie bereits in den drei vorangehenden Spielen eine knappe Entscheidung an. Vor allem, als Zürich im dritten Inning ausglich.

Die Panthers konnten sich in der Folge aber auf ihre Verteidigung verlassen, die fehlerlos und souverän keine weiteren Runs zuliess. Sie führten die Entscheidung mit je zwei Runs im fünften und sechsten Inning herbei. Zürich blieb auch im letzten Inning ohne Runs und die Panthers verteidigten ihren Titel mit einem 7:3 letztlich souverän. Alle vier Finalspiele waren hart umkämpft und boten grossen Softball-Sport. (pd/ibr)

Bierfestival auf dem Olma-Areal

Am Freitag und Samstag geht in der Olma-Halle 9.1 die fünfte Austragung des «Bierprobiers» über die Bühne. Am grössten Bierfestival der Ostschweiz können diverse Bierstile und Biersorten degustiert werden. 30 lokale, regionale und nationale sowie zwei ausländische Brauereien präsentieren ihr Sortiment. Am Freitag ist die Halle zwischen 17 und 23 Uhr geöffnet, am Samstag kann zwischen 15 und 23 Uhr degustiert werden.

In der Olma-Halle 9.1 dreht sich am Freitag und am Samstag alles rund um das Kulturgut Bier.

In der Olma-Halle 9.1 dreht sich am Freitag und am Samstag alles rund um das Kulturgut Bier.

Bild: Michael Dornbierer

Während den zwei Festivaltagen vom 22. und 23. September dreht sich alles rund um das Kulturgut Bier. Am Festival steht gemäss Medienmitteilung nicht nur die Degustation im Zentrum, sondern auch der Austausch mit den Braumeistern und Braumeisterinnen. Ausserdem soll das Kulturgut Bier gefördert werden. 

Dass die Biervielfalt enorm ist, zeigen die 30 inländischen sowie die zwei ausländischen Brauereien. «Wir freuen uns, dass wir unser Fünf-Jahr-Jubiläum gemeinsam mit so vielen Brauereien feiern und dem Publikum ein solch bunter Mix aus Bieren bieten können», wird Festivalleiter Daniel Oswald im Communiqué zitiert.

In der Halle 9.1 und der Aussenhalle 9 der Olma-Messen können die Besucherinnen und Besucher über 200 verschiedene Biere probieren, unter anderem Lager, Pale Ale, IPA und Craft Beer. In der App Untapped können probierte Biere zudem bewertet werden.

Genuss bietet auch das Food-Angebot für den Hunger zwischendurch. Ausserdem wird Live-Musik gespielt und es gibt eine Spielzone. Auch dieses Jahr können wieder im Voraus online Stammtische für jeweils acht Personen reserviert werden. Damit sichert man sich einen fixen Sitzplatz und erhält Goodies, wie beispielsweise kulinarische Häppchen. Die Stammtische für Samstag sind bereits ausgebucht, für Freitag sind nur noch wenige verfügbar. 

Neben den Brauereien sind auch vier Cider-Produzenten am Anlass vertreten. Der vergorene Bruder des Apfelsaft ist im Trend und die Varianten werden immer vielfältiger. Tagestickets für Einzelpersonen können vorab online oder vor Ort an der Abendkasse gekauft werden. Im Eintritt ist ein Degustationsglas inbegriffen. Besucherinnen und Besucher müssen mindestens 18 Jahre alt sein. (pd/arc)

So ist die Stadtautobahn in dieser Woche gesperrt

Die Nachtarbeiten auf der Stadtautobahn setzen sich auch in dieser Woche fort. Wie das Bundesamt für Strassen (Astra) schreibt, dienen die aktuellen Nachtsperrungen unter anderem der Demontage von Gerüsten, dem Bau von Lärmschutzwänden, Arbeiten an den Fahrbahnübergängen sowie der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung.

Der Autobahnabschnitt zwischen der Einfahrt Kreuzbleiche und der Ausfahrt Neudorf (Richtung St.Margrehten) ist diese Woche in sämtlichen Nächten von Montag bis und mit Freitag gesperrt.

Der Autobahnabschnitt zwischen der Einfahrt Kreuzbleiche und der Ausfahrt Neudorf (Richtung St.Margrehten) ist diese Woche in sämtlichen Nächten von Montag bis und mit Freitag gesperrt.

Bild: Arcangelo Balsamo

Während der Vollsperrungen wird der Verkehr nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Die Spurabbauten respektive die Sperrungen zwischen dem 18. und dem 22. September werden jeweils ab 22 bis 5 Uhr eingerichtet und nicht wie sonst üblich ab 20.30 Uhr. Die Sperrungen im oben genannten Zeitraum betreffen die Abschnitte Einfahrt Neudorf bis Ausfahrt Winkeln (Richtung Zürich) und Einfahrt Kreuzbleiche bis Ausfahrt Neudorf (Richtung St.Margrethen). (arc)

Inklusives Tanztheater-Stück im HSG-Square

Fluchtgeschichten, Suchtgeschichten, Altersgeschichten, ganz einfach: Lebensgeschichten. Das gibt es am kommenden Freitag um 15 Uhr im HSG-Square. «Grenzenlos» heisst das Generationenstück von Initiantin Susanna Benenati.

Rund 20 Kinder und Erwachsene wirken in dem Tanztheater-Stück von Susanna Benenati mit.

Rund 20 Kinder und Erwachsene wirken in dem Tanztheater-Stück von Susanna Benenati mit.

Bild: Morena Barra/zvg

Die Geschichten, die vor allem über die Bewegung, also tanzend, erzählt werden, sind nicht erfunden. Sie sind aus dem Leben der rund zwanzig Kinder und Erwachsenen gegriffen, die mitwirken. «Sie haben uns von Themen wie der Beeinträchtigung, dem Alter, der Sucht, der Migration und dem Kindsein erzählt und wir haben es gemeinsam mit ihnen inszeniert», sagt Ideengeberin Susanna Benenati.

Die Kunsttherapeutin aus Speicher hatte den Impuls zum Stück wegen des Kriegsausbruchs in der Ukraine. Sie habe sich gefragt, was sie tun könne, ausser Geld zu senden. «Wir haben während eines Jahres gemeinsam über die Frage sinniert, welche Grenzen wir zueinander haben.» Dadurch seien sich die Teilnehmenden nähergekommen, sie hätten ein kleines Friedensprojekt geschaffen und Grenzen verschoben.

Dazu habe man in Gruppen zusammengearbeitet; Menschen, die sonst keine grosse Gemeinsamkeit hätten, sagt Benenati. Menschen, die vor Krieg geflüchtet sind und Menschen mit einer Suchtkrankheit etwa. Neben dem Tanztheatralischen wird im Square auch gemalt. An der Leinwand steht Bobby Moor, Künstler und Stadtoriginal. Ein Teil des Bildes wird im Anschluss an die Vorstellung versteigert, der Erlös kommt den Mitwirkenden zugute. Um 14.15 Uhr findet die Einführung statt, Vorführungsbeginn ist um 15 Uhr. Der Eintritt ist gratis, es gibt eine Kollekte. (pd/ghi)

Sound-Teezeremonie mit speziellem Sud im «Geilen Block»

Im «Himmel Helvetia», dem achten «Geilen Block» der Künstlerin und Netzwerkerin Anita Zimmermann beziehungsweise ihrem Alter Ego Leila Bock, wird diesen Mittwoch, ab 20.30 Uhr, Musik in der Ausstellung gespielt. Am Anlass «Sound-Teezeremonie mit Quellwasser, -klängen und -kräutern» treten Patrizia Vitali und Marc Jenny auf.

Der 8. Geile Block befindet sich an der Helvetiastrasse 47 in St.Fiden.

Der 8. Geile Block befindet sich an der Helvetiastrasse 47 in St.Fiden.

Bild: Michel Canonica

Die Künstlerin Patrizia Vitali pendelt zwischen Zürich und dem Engadin. Dort stöbert sie nach dem Ursprung. In der Umgebung von Quellen sammelt sie Klänge, Wasser und Kräuter. Im «Himmel Helvetia» speist sie die Klänge in Marc Jenny’s Soundwalker, der damit eruptive Soundwelten, Beats und Spaces hörbar macht. Mit dem Wasser und Kraut braut und serviert Vitali während der Klangperformance einen Sud, der gemäss Ankündigung weiss der Geier was kann, sicher aber einen guten Abend bescheren wird. (pd/arc)

Infoabende für Quereinsteigende an der PHSG

Die Pädagogische Hochschule St.Gallen (PHSG) bietet neu verschiedene Studiengänge für Interessierte an, die bereits eine Berufsausbildung oder ein Studium abgeschlossen haben. Der berufs- und familienbegleitende Studiengang richtet sich an Personen, die das Studium mit Erwerbstätigkeit und/oder Familienarbeit kombinieren möchten.

Der Lehrpersonenmangel wirkt sich auch auf das Studienangebot aus.

Der Lehrpersonenmangel wirkt sich auch auf das Studienangebot aus.

Bild: Peter Schneider/Keystone

Diesen Donnerstag wird der entsprechende Studiengang für die Kindergarten- und Primarstufe im Hochschulgebäude Mariaberg in Rorschach an einem Infoabend vorgestellt. Der Anlass beginnt um 18 Uhr. Am 25. September und 28. September informiert die PHSG ausserdem im Rahmen von Online-Veranstaltungen über die Studiengänge.

Am ersten Termin wird das Angebot für Quereinsteigende für die Sekundarstufe 1 vorgestellt sowie über den Master Sek I auf Basis eines Fachbachelors und den Master Sek I und Maturitätsschulen auf Basis eines Fachmasters informiert. Am zweiten Datum geht es dann wiederum um den Studiengang für Quereinsteigende Kindergarten- und Primarstufe. Die Online-Infoabende beginnen jeweils um 19 Uhr. (pd/arc)

Weitere Informationen und Anmeldung zu den Infoanlässen gibt’s online.

Jugendliche erkunden Olma-Baustelle

Rund 20 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus der Region St.Gallen haben am Wochenende die Olma-Baustelle besucht. Organisiert hat den Anlass die Hälg & Co. AG, die am Bau beteiligt ist.

Ein Mitarbeiter der Hälg & Co. AG)und Teilnehmende bestaunen die Dachkonstruktion der neuen Olma-Halle

Ein Mitarbeiter der Hälg & Co. AG)und Teilnehmende bestaunen die Dachkonstruktion der neuen Olma-Halle

Bild: zvg

Am Anlass wurden die Teilnehmenden zunächst von einem Vertreter der Olma-Messen in das Grossprojekt eingeführt. Ein Teil davon waren Zeitraffer-Filme der Bauarbeiten sowie Animationen, wie sich die neue Halle und deren Umgebung ab dem kommenden Sommer präsentieren werden.

Im Anschluss stellte Daniel Baumann, Leiter Berufsbildung, den Jugendlichen die Hälg Group und diverse Berufe vor. Auf einem Rundgang zeigte er ihnen unter anderem, was die Aufgaben der verschiedenen Gebäudetechnik-Berufe sind. Im Anschluss erhielten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, bei verschiedenen Vertretern der Bereiche Lüftung, Heizung/Kälte und Gebäudeautomation individuelle Fragen zu stellen, ehe es für alle «Brodwurscht mit Bürli» gab. (pd/arc)

Katholische Kirche baut Kommunikation aus

Die katholische Kirche im Lebensraum St.Gallen (Stadt St.Gallen, Engelburg und Abtwil) will ihren Auftritt in der Öffentlichkeit verbessern. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, hat sie deshalb ein neues  Kommunikationsteam eingesetzt. Teamverantwortlicher ist seit Anfang September Sebastian Schneider. Zur gleichen Zeit hat Petra Gunzenreiner ihre Stelle als Social-Media-Fachfrau angetreten.