Es ist ihm wohl nicht leicht gefallen, in dieser hitzigen Runde kühl zu bleiben. Dennoch blieb Kaspar Surber cool, als er am vergangenen Dienstag im «Club» des Schweizer Fernsehens auftrat.
Es ist ihm wohl nicht leicht gefallen, in dieser hitzigen Runde kühl zu bleiben. Dennoch blieb Kaspar Surber cool, als er am vergangenen Dienstag im «Club» des Schweizer Fernsehens auftrat. Dabei war es für den «WOZ»-Redaktor zum Aus-der-Haut-Fahren, was die Befürworter der Durchsetzungs-Initiative vor laufender Kamera erzählten. Surber sass in der kontroversen Diskussion auf der Gegnerseite, neben FDP-Nationalrätin Doris Fiala und dem Rechtsanwalt Massimo Aliotta (der deutlich weniger cool blieb). «Wir leben in einem sicheren Land», entgegnete Surber, als der Schaffhauser Ständerat Thomas Minder davon erzählte, wie er sich vor lauter Angst kaum noch aus dem Haus getraue. Und in Anlehnung an Emil Steinbergers Inserat gegen die Durchsetzungs-Initiative sagte Surber zu den Befürwortern: «Der Spass ist vorbei.» Leider durfte der St. Galler in der gut einstündigen Sendung nur 7 Minuten und 45 Sekunden lang reden. Weit abgeschlagen also hinter SVP-Nationalrat Albert Rösti, der auf 20 Minuten Redezeit kam, immerhin aber noch vor Thomas Minder (6.20) und dem Redaktor der «Basler Zeitung», Beni Gafner (5.25). Diese exakten Redezeiten hat das Online-Portal «Watson» mit der Stoppuhr ermittelt. Und auch dort war nach dem «Club» zu lesen: «Kaspar Surber blieb ruhig und sachlich.» (rbe)
Die grünliberale Kantonsrätin Sonja Lüthi ist am 8. Januar um 2.50 Uhr zum ersten Mal Mutter geworden. Sie brachte in St. Gallen eine gesunde, 50 Zentimeter grosse und 3510 Gramm schwere Tochter zur Welt. Das Mädchen heisst Aline. Sonja Lüthi will am 28. Februar wieder in den Kantonsrat gewählt werden. Der Wahlkampf als Mutter eines Bébés sei anstrengend, sagt die Frau mit der Kandidatennummer 10.01. Die Nummer 10.10 gehört Heini Lüthi, Ehemann von Sonja und Vater von Aline Lüthi. Auch er kandidiert auf der Liste der Grünliberalen für den St. Galler Kantonsrat. Die kleine Aline bekommt das alles noch nicht mit; ihr ist es im Moment noch völlig gleich, in welcher Partei ihre Eltern sind und für welche Ämter sie kandidieren – für die kleine Erdenbürgerin sind im Moment noch ganz andere Sachen interessant und wichtig. Und für ihre Eltern ist Aline ohnehin das Allerwichtigste.
Die Tagblatt-Stadtredaktion gratuliert der ehemaligen Stadtparlamentarierin Sonja Lüthi zur Geburt ihrer Tochter. (dwi)