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Die Sozialdemokraten haben sich festgelegt: Im zweiten Wahlgang für das Wittenbacher Gemeindepräsidium empfehlen sie den CVP-Kandidaten.
Die beiden Kandidaten für die Wahl am 25. November seien "ganz unterschiedlich", findet die SP. Der parteilose Kandidat Oliver Gröble aus Wittenbach habe aber bisher nicht mit Engagement im Gemeindeleben auf sich aufmerksam gemacht. Zudem lasse er keine klaren Konturen erkennen. CVP-Kandidat Norbert Näf habe sich als Auswärtiger "erstaunlich viele Detailkenntnisse" über Wittenbach angeeignet.
Ein Gemeindepräsident müsse nicht Parteiinteressen, sondern die Anliegen der ganzen Bevölkerung abwägen und Lösungen finden. Als einziger im Vollamt trage er im Gemeinderat eine besondere Verantwortung für einen am Gemeinwohl orientierten Gesamtüberblick und die Planung der laufenden Geschäfte. Zudem führe er die Gemeindeverwaltung und müsse Kompromisse "auch im rauen Wind der Öffentlichkeit" vertreten.
Weil zudem im November ein neuer Gemeinderatsschreiber seine Stelle antrete, empfehle die SP Wittenbach, auf "Erfahrung, Engagement und Kompetenz" zu setzen und deshalb Norbert Näf zu wählen.
Im ersten Wahlgang hatte die SP noch Georges Gladig (FDP) unterstützt. Dieser blieb aber weit hinter den anderen beiden Kandidaten zurück und tritt im zweiten Wahlgang nicht mehr an.