Im Athletik-Zentrum soll im September ein Crossfit-Wettkampf stattfinden. Noch fehlt aber das Geld.
Es sind sechs Crossfit-Enthusiasten und sie haben eine gemeinsame Vision: St.Gallen wird zum Austragungsort eines Crossfit-Wettkampfes mit internationaler Ausstrahlung. Crossfit vereinigt verschiedene Disziplinen, darunter Rennen, Rudern, Schwimmen, Klettern und Gewichtheben. Die toughe Sportart soll sichtbarer werden.
Dazu haben Mario Brüggler, Vanessa Brüggler, Daniela Bussmann, Claudia Nef, Marc Richter und Patrik Zipperle einen Verein gegründet. «Tough and Rough» existiert gemäss einer Mitteilung seit September. Und in nur einem Jahr will der Verein seinen ersten Anlass auf die Beine stellen: Am 12. September soll im Athletik-Zentrum das Finale des Crossfit-Wettkampfs Tough’n’Rough steigen. Der Verein will einen spektakulärer Anlass organisieren, für Zuschauerinnen und Zuschauer sowie für die Fitnessgemeinschaft.
Die Athleten werden sich in den unterschiedlichsten Disziplinen messen: Am Finale muss jede und jeder mindestens vier Trainingseinheiten bewältigen. Dabei soll sich zeigen, wie vielfältig Crossfit ist. Durch die Übungen werden unterschiedliche Fitnesskompetenzen wie Beweglichkeit, Schnelligkeit, Koordination, Kraft, Balance und Genauigkeit trainiert.
Doch die Miete des Athletik-Zentrums ist nicht gratis. Für den Wettkampf ist ausserdem Ausrüstung nötig, so etwa Gewichtsscheiben und Langhantelstangen. Zudem sollen die drei Besten jeder Kategorie einen angemessenen Preis erhalten. Zwar arbeiten die Vereinsmitglieder ehrenamtlich und tragen auch die Kosten teilweise selbst. Doch das Geld reicht laut der Mitteilung noch nicht ganz.
Um Startkapital für den Anlass zu sammeln und dessen Zukunft zu sichern, hat der Verein eine Spendenaktion lanciert. Über die Crowdfunding-Plattform «I believe in you» hat «Tough and Rough» bis gestern Montag 9900 Franken gesammelt. Das Ziel seien 18000 Franken. Es fehlt also knapp die Hälfte des Zielbetrags. Die Sammelaktion läuft noch sechs Tage.
Ehrgeiz und Ausdauer sind nun also gefragt. Gemäss der Fernuniversität Schweiz haben die sechs Sportler bereits bewiesen, dass sie diese Eigenschaft besitzen: Die Fernuni hat Projekt und Team zum «Helden des Monats» gekürt und mit 1000 Franken unterstützt.
Hinweis: www.toughandrough.ch