Sauerei durch Abfallsünder im Naturschutzgebiet am Alten Rhein

Besucher finden im Bisenwäldli nahe des Alten Rheins viel Natur. Leider lassen sie immer wieder Abfall zurück. Bei der Rheinecker Stadtverwaltung ist das Problem bekannt.

Rahel Jenny Egger
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Auf dem eingesandten Bild vom «Bisenwäldli» am Alten Rhein, liegt Abfall direkt vor einem Papierkorb.Leserbild: Daniel Lanz

Auf dem eingesandten Bild vom «Bisenwäldli» am Alten Rhein, liegt Abfall direkt vor einem Papierkorb.Leserbild: Daniel Lanz

Direkt hinter dem Flugplatz Altenrhein und der Autobahn, liegt ein kleines Paradies für Spazierfreudige. Jedes Wochenende sieht man Schlangen geparkter Fahrzeuge vor der Fahrverbotstafel stehen. Die Besucher, meist mit Hund, steigen aus dem Auto und pilgern ins Grün. Ungemein friedlich ist es im Bisenwäldli trotz der Nähe zum Flugplatz und der Autobahn. Vögel zwitschern und Blumen säumen die Wiesen. Eine Idylle wie aus dem Bilderbuch.

Strikte Bussen für Abfallsünder

Der Stadt Rheineck scheint die Attraktivität des Ortes bewusst zu sein. So findet man überall Sitzbänke, die zum Verweilen einladen. Sie scheinen rege genutzt zu werden. Ganz im Gegenteil zu den Abfalleimern, wie das von Daniel Lanz eingesandte Leserbild zeigt. Dazu sagt Gabriel Macedo, Stadtschreiber in Rheineck:

«Unsere Mitarbeiter vom Bauamt finden beim Leeren der Abfalleimer regelmässig solche Zustände vor. Manchmal ertappen sie die Verantwortlichen auf frischer Tat oder wir finden Hinweise auf Adressen im Abfall. In diesen Fällen wird strikt gebüsst»

Es seien möglicherweise auch manchmal Tiere die Übeltäter, doch in den meisten Fällen sei der Mensch verantwortlich.

Daniel Lanz kommentiert das eingesandte Bild mit «Zurück in die Natur - Aber bitte nicht so!» Das Verhalten der Besucher des Bisenwäldlis fiel schon zuvor negativ auf. Hunde wurden trotz der Verbotsschilder nicht an die Leine genommen. Für die zwitschernden Vögel und ihre Nester keine erfreuliche Sache.