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Der Rorschacher Stadtrat gibt seine Tätigkeit bei Carlos Martinez Architekten Rorschach AG auf. Der Architekt sieht seine berufliche Zukunft in einer Thurgauer Hafenstadt.
Er habe sich dafür entschieden, eine neue Herausforderung anzugehen, heisst es in einer Mitteilung, die der Rorschacher Stadtrat Ronnie Ambauen an die Medien verschickte. Er wolle sich in Zukunft noch stärker der Stadt- und Regionalentwicklung widmen, so der 42-Jährige.
Ronnie Ambauen wird per 1. März Stadtplaner in Romanshorn. Er startet mit einem Arbeitspensum von 40 Prozent. «Es wird ein etwas gestaffelter Einstieg», sagt Ambauen auf Anfrage. Per 1. Mai erhöht er sein Arbeitspensum dann auf 80 Stellenprozente. Neben seiner Tätigkeit für die Stadt Romanshorn wird er auch für die Regionalplanungsgruppe Oberthurgau tätig sein. Die Stadt im Thurgau zählt gut 11000 Einwohnerinnen und Einwohner. Ambauen verfüge über langjährige Erfahrung im Bereich städtischer Entwicklungsprozesse und strategischer Planung, schreibt die Stadt Romanshorn in einer Mitteilung. Weiterer Pluspunkt sei seine Masterausbildung in Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung.
Fast zehn Jahre war Ronnie Ambauen für die Carlos Martinez Architekten Rorschach AG tätig. Die Firma an der Hauptstrasse 40 in Rorschach wuchs in den vergangenen Jahren bis auf zeitweise zehn Mitarbeiter an. Weiter ist Ambauen seit 2017 Mitinhaber des Rorschacherberger Architekturbüros Alex Buob AG. In seiner Tätigkeit habe er sich stets für energieeffiziente und baukulturell anspruchsvolle Gebäude eingesetzt. Mit seiner beruflichen Neuorientierung wird Ambauen seine Beteiligung bei beiden Firmen aufgeben.
Hingegen nicht aufgeben werde Ronnie Ambauen sein Engagement in seiner Heimatstadt Rorschach. «Ein Wohnungswechsel war keine Voraussetzung», sagt er. Sicher die aktuelle Legislatur werde er auch weiterhin als Stadtrat von Rorschach tätig sein. Ronnie Ambauen (FDP) wurde per Anfang 2009 in den Stadtrat gewählt. Er ist Vizestadtpräsident und für das Ressort Kultur, Sport und Tourismus verantwortlich.
Er wolle sich für die Entwicklung der Region Rorschach weiterhin in gewohnter Weise und in unterschiedlichen Funktionen und Vereinen, auf kommunaler sowie kantonaler Ebene, einsetzen, heisst es im Schreiben von Ambauen weiter.