In der Partnerschaft lernen

ALTSTÄTTEN/ST.MARGRETHEN. An der 34. Mitgliederversammlung des Vereins Paar- und Familienberatung Rheintal demissionierten mit Bea Gruber und Maria Trochsler zwei engagierte Vorstandsmitglieder.

Rösli Zeller
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Maria Trochsler (l.) und Bea Gruber wurden vom Präsidenten Emil Zeller für ihre Vorstandstätigkeit geehrt. (Bild: rz)

Maria Trochsler (l.) und Bea Gruber wurden vom Präsidenten Emil Zeller für ihre Vorstandstätigkeit geehrt. (Bild: rz)

Die Paar- und Familienberatung Rheintal, mit Sitz in Altstätten, konnte sich in den letzten Jahren einen Namen über die Region hinaus schaffen. Ratsuchende vom Appenzeller Vorderland über alle Gemeinden im Ober- und Unterrheintal kontaktieren die Stelle. Sie wollen und setzen sich mit Veränderungen in der Beziehung auseinander. Dazu finden sie in der Stellenleiterin Yvonne Menzi die Fachfrau. Aufgrund von Mutterfreuden wird ihre Tätigkeit durch die Vertreterin Brigitte Lachelier ausgeführt.

Verstärkte Zusammenarbeit

Nach dem Grusswort und der Vorstellung der Kirchgemeinde durch ihren Präsidenten Martin Stankowski, leitete Präsident Emil Zeller den geschäftlichen Teil. Einen besonderen Willkomm entbot er Madeleine Winterhalter von der Fachstelle Partnerschaft-Ehe-Familie des Bistums St.Gallen. Es besteht die Absicht, verstärkt Kontakte mit den regionalen Beratungsstellen zu pflegen. Um einen lückenlosen Kontakt zu ermöglichen, hat sich Madeleine Winterhalter bereit erklärt, sich in den Vorstand wählen zu lassen. Die Rechnung, die Kassier Gebhard Seitz kommentierte, wurde diskussionslos genehmigt. Wie seit der Eröffnung dieser Stelle leistete wiederum der Katholische Konfessionsteil einen namhaften finanziellen Beitrag.

Neues Erscheinungsbild

Weil an der letzten Mitgliederversammlung der Vereinsname geändert wurde – aus der Ehe- und Familienberatungsstelle Rheintal wurde die Paar- und Familienberatung Rheintal – ist ein neues Logo und ein neuer Flyer geschaffen worden. Die Stellenleiterin hat zusammen mit Diakon Carsten Wolfers Ehe- und Impulstage für Brautpaare durchgeführt. Dieses Angebot kann auch dieses Jahr genutzt werden. Wolfers wird sie mit Brigitte Lachelier vorbereiten und durchführen. Neu werden die ehemals katholischen Ehevorbereitungstage ökumenisch geöffnet. Präsident Zeller würdigte und verabschiedete die engagierten Vorstandsfrauen Maria Trochsler, Thal, sie war seit 1988 im Vorstand, und Protokollführerin Bea Gruber, Balgach, die sich seit 2000 einsetzte. Weil nächstes Jahr Gesamtwahlen stattfinden, wurde kein Ersatz nominiert. «Der untere Rheintal-Teil ist untervertreten, es ist uns ein grosses Anliegen und auch erwünscht, eine Frau aus diesem Gebiet nächstes Jahr in den Vorstand wählen zu können», sagt der Präsident. Eindrücke und Erfahrungen aus der Ehe- und Paarberatung im Raum Zürich vermittelte Brigitte Lachelier.

Besser früher als zu spät

Sie wies darauf hin, weshalb es so wichtig ist, besser früher als zu spät Rat zu holen und das gute Angebot zu nutzen. Wie wichtig die Kommunikation im Alltag ist, zeigte sie auf. Routinen im Alltag sollen erkannt und im Gespräch soll voneinander gelernt werden, stets zum Wohl einer gelingenden Partnerschaft. Bei einem von der Gastgeberin spendierten Imbiss bestand Gelegenheit zur Kontaktpflege.