Pflege
Die Spitex St.Gallen AG hat nicht sauber abgerechnet: Weil eine grosse Krankenkasse darum Forderungen stellte, müssen Rückstellungen gemacht werden

Die Spitex St.Gallen AG kommt einfach nicht zur Ruhe. Zuerst lief das Personal davon, dann der Geschäftsführer, und schliesslich musste die Stadt St.Gallen als Hauptaktionärin die noch junge Gesellschaft mit einer 3-Millionen-Finanzspritze notfallmässig retten. Jetzt könnte es noch einmal teuer werden: Krankenkassen fordern Geld zurück.

Daniel Wirth 3 Kommentare
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Nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Spitex-Organisation dürfen Medikamente richten und verabreichen; es braucht dafür die entsprechende Ausbildung. Und wie lange dafür gebraucht wird, muss gegenüber der Krankenversicherung exakt abgerechnet werden.

Nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Spitex-Organisation dürfen Medikamente richten und verabreichen; es braucht dafür die entsprechende Ausbildung. Und wie lange dafür gebraucht wird, muss gegenüber der Krankenversicherung exakt abgerechnet werden.

Symbolbild: Gaetan Bally / KEYSTONE

Als ob die Spitex St.Gallen AG mit dem aktuellen Fachkräftemangel nicht schon genug Sorgen hätte: Eine der grossen Schweizer Krankenversicherungen, die Helsana, hat der 2021 aus vier Spitex-Vereinen zusammengeführten Gesellschaft Rückforderungen gestellt.