Kommentar
Nichts als konsequent: Die Stadt St.Gallen trotzt dem «Lagerkiller»-Urteil

Dass die Stadt St.Gallen an ihren Skilagern trotz tieferer Elternbeiträge im gewohnten Rahmen festhält, ist richtig. Sie sendet damit auch ein Signal an andere Gemeinden.

Luca Ghiselli
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Rund 80 Klassen aus der Stadt St.Gallen fahren im Januar 2019 wieder ins Skilager. (Bild: Benjamin Manser)

Rund 80 Klassen aus der Stadt St.Gallen fahren im Januar 2019 wieder ins Skilager. (Bild: Benjamin Manser)

Das Skilager ist mehr als ein einfacher Schulausflug, es ist eine pädagogische Institution. Die Woche in den Bergen fördert den Gemeinschaftssinn unter den Kindern, bietet ihnen Abwechslung und körperliche Betätigung im Freien.

Luca Ghiselli, Redaktor Stadt St.Gallen. (Bild: Urs Bucher)

Luca Ghiselli, Redaktor Stadt St.Gallen. (Bild: Urs Bucher)

Das alles sind Ziele, in die es sich zu investieren lohnt. Es ist deshalb nichts weiter als konsequent, wenn die Stadt trotz Bundesgerichtsentscheid an den Lagern im gewohnten Rahmen festhält.

Mit überschaubaren Mehrausgaben hat St. Gallen dem vermeintlichen «Lagerkiller» aus Lausanne getrotzt. Andere Gemeinden fürchten den Bundesgerichtsentscheid nach wie vor. Sie sollten sich ein Beispiel nehmen.