Am 19. Mai wird in Rorschach der Nachfolger von Stadtpräsident Thomas Müller gewählt. Während SP-Mann Guido Etterlin die Werbetrommel für sich in den sozialen Kanälen rührt, ist von seinem Kontrahenten Robert Raths (FDP) bisher kaum etwas zu hören.
SP-Kandidat Guido Etterlin hat den Wahlkampf um das Stadtpräsidium in Rorschach bereits Anfang Januar lanciert. Mit Youtube-Videos bringt er seine Botschaften («Tagblatt» vom 8. Januar) an potenzielle Wählerinnen und Wähler. Von seinem bisher einzigen Kontrahenten, den Thaler FDP-Gemeindepräsident Robert Raths, ist hingegen nichts zu sehen und nicht zu hören.
Bereits wird spekuliert, ob er ihn denn überhaupt noch will, den Sitz des Stadtpräsidenten. «Selbstverständlich möchte ich Stadtpräsident von Rorschach werden. Ich habe mich zur Kandidatur entschieden und daran halte ich fest und bin voll motiviert», sagt Raths.
Noch sei es ja fraglich, ob es bei zwei Kandidaten bleibe, bis Mitte März könnten schliesslich Kandidaturen eingereicht werden. «Der Wahlkampf geht für mich daher erst ab März richtig los. Ich kann versichern, ich überlasse das Feld keinem Mitstreiter kampflos», betont er.
Nach der Bürgerversammlung in seiner Gemeinde werde er sich voll auf den Wahlkampf konzentrieren. Sicher werde er aber schon vorher in Rorschach präsent sein – auch in den sozialen Medien.
Die Zeit von April bis zum Wahlsonntag am 19. Mai ist nach Ansicht von Robert Raths eine ideale Zeitspanne für einen intensiven Wahlkampf.