Handball
Vorsicht St.Otmar! Martin Rubin hat dem BSV Bern neues Leben eingehaucht

Die St.Galler NLA-Handballer bestreiten am Donnerstag um 19.15 Uhr in Bern ihr fünftes Saisonspiel. Dem neuen Trainer Martin Rubin ist der Einstand mit drei Siegen geglückt.

Ives Bruggmann
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Drei Spiele, drei Sieg: Ein perfekter Einstand für Trainer Martin Rubin.

Drei Spiele, drei Sieg: Ein perfekter Einstand für Trainer Martin Rubin.

Bild: Marc Schumacher/Freshfocus

Der BSV Bern ist perfekt in die Saison gestartet. Unter dem neuen Trainer Martin Rubin gelangen drei Siege in drei Spielen. Und das notabene gegen die drei Spitzenteams Pfadi Winterthur, Kriens-Luzern und Suhr Aarau. Genau dorthin soll Rubin den dreifachen Schweizer Meister wieder hinführen – unter die besten Teams im Land. Vor dieser Saison wurde in Bern das Ziel Playoff-Halbfinal ausgerufen.

Drei Abgänge, ein schwedischer Neuzuzug

Trotz der Abgänge der Leistungsträger Michael Kusio, Matthias Gerlich und Sebastian Schneeberger scheint Trainer Rubin dem Berner Team neues Leben einzuhauchen. Der einzige Neuzugang Pontus Zetterman hat sich bereits ordentlich eingefügt. In den bisherigen drei Spielen gelangen dem schwedischen Linkshänder vom rechten Rückraum aus 14 Tore. Augenscheinlich war in den ersten drei Spielen der Saison bei den Bernern die hohe Wurfquote: Jeweils über 70 Prozent der Würfe fanden den Weg ins Tor. Doch bei St.Otmar steht Nationalgoalie Aurel Bringolf zwischen den Pfosten – eine echte Prüfung für die formstarke Berner Offensive.

Eine Verstärkung: St.Otmars Neuverpflichtung Ariel Pietrasik (rechts).

Eine Verstärkung: St.Otmars Neuverpflichtung Ariel Pietrasik (rechts).

Ralph Ribi

Neuzugang Pietrasik bereits mit 29 Treffern

Bei St.Otmar hat sich in den ersten vier Partien offensiv vor allem Neuzugang Ariel Pietrasik in Szene gesetzt. Der Zweimetermann aus Polen erzielte bereits 29 Treffer und harmoniert bereits gut mit Spielgestalter Andrija Pendic, der auch schon 26-mal traf. Dies ist auch notwendig, denn im rechten Rückraum muss Trainer Zoltan Cordas mangels Alternativen bislang fast ausnahmslos mit Rechtshändern agieren.