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In St. Gallen gibt es seit kurzem ein neues asiatisches Restaurant. Geführt wird es vom Nepalesen Jacky Ghale und seiner Frau. Zu Essen gibt es asiatische Gerichte aus der Himalayaregion.
Was dem Besucher besonders auffällt: Die üppige Dekoration, die viele asiatische Restaurants ziert, ist in diesem Restaurant kaum auszumachen. Einzig eine Buddhastatue an der Kasse vermittelt einen Hauch Fernost.
An der Wand hängt ein Bild, das einen majestätischen, schneebedeckten Berg zeigt. Es ist der Mount Everest, der dem neu eröffneten Restaurant seinen Namen gibt. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof St. Fiden, in einem Neubau an der Werkstrasse 3.
Der Everest verbindet die vielfältigen Gerichte, die hier angeboten werden. Aus jedem Land, das man vom Gipfel des Everest aus sehen kann, stammt mindestens ein Gericht. Diese werden von Jacky Ghale und seiner Frau Srijana Tamang nach hauseigenem Rezept zubereitet.
Es ist Jacky Ghales erstes Restaurant. Doch er bringt eine Menge Erfahrung aus dem Gastrobereich mit: «Seit ich vor 22 Jahren aus Nepal in die Schweiz gekommen bin, habe ich in den verschiedensten Restaurants gearbeitet, jetzt wollte ich etwas Eigenes aufmachen», sagt er.
Seit dem 16. Oktober hat das Restaurant, das auch einen Take-away-Service anbietet, geöffnet. Jacky und seine Frau Srijana kochen alles frisch. Zur Auswahl stehen verschiedene indische Currys aber auch nepalesische und chinesische Spezialitäten. Abgerundet wird das ganze mit einer breiten Palette an Gewürzen.
Wer möchte, kann sich eine Gemüsepfanne zusammenstellen, die dann in einem Wok zubereitet wird.
Das Restaurant wirkt geräumig, auch weil Jacky Ghale momentan nur die Hälfte des Raums nutzt. Der hintere Teil des Restaurants steht praktisch leer. «Meine Freunde haben mir schon verschiedene Vorschläge gegeben, was ich dort einrichten könnte, zum Beispiel einen Billardtisch oder ein grosses Buffet. Ich hab mich noch nicht entschieden», sagt er.
Aktuell öffnet Ghale an allen sieben Tagen in der Woche. Er sagt, dass es momentan an mindestens drei Tagen die Woche immer gut gefüllt ist. «Viele Arbeiter kommen hierher, um ihr Mittagessen zu holen oder gleich vor Ort zu essen. Wer aber nicht in der Umgebung arbeitet, weiss gar nicht, dass es hier ein neues Restaurant gibt.»
Er werde jetzt erst mal ein paar Wochen schauen, wie sich der Besucherandrang entwickelt und dann entscheiden, ob er das Restaurant an gewissen Tagen geschlossen hält. «Der Betrieb ist ja nicht gratis für uns, die Kosten wollen gedeckt sein. Und den gekochten Reis wegzuwerfen, ist sehr schade.»