Die Stadt St.Gallen erhält eine neues Museum: Am kommenden Samstag wird das Feuerwehrmuseum an der Burgstrasse 61 mit einem Fest eingeweiht. Am Montag ist dort eine der Hauptattraktionen eingezogen.
Sie ist knallrot. Sie erreicht auf Vollgummirädern ein Tempo von rund 30 Stundenkilometern. Sie ist Teil der St.Galler Feuerwehrgeschichte. Gestern Montag hat «Helene», die ehemalige Motorspritze der Stadtfeuerwehr, ein neues Heim bezogen. Das Vehikel mit Jahrgang 1909 wird im Depot 61, dem neuen Feuerwehrmuseum an der Burgstrasse 61, eine der Hauptattraktionen sein.
Die vergangenen 14 Jahre hatte der Nostalgieverein Feuerwehr St.Gallen «Helene» provisorisch bei einem Transportunternehmen in Winkeln eingestellt. Auf Ausfahrten etwa zu Treffen von Nostalgiefahrzeugen hatte «die alte Dame» immer viele Blicke auf sich gezogen. Das war gestern Abend, als sie von Winkeln ins St.Otmar-Quartier knatterte, nicht anders.
Wer sich «Helene» anschauen will, kann dies künftig im Feuerwehrmuseum an der Burgstrasse tun. Es wird am Samstag, 10 bis 17 Uhr, nach langer Vorbereitungsphase feierlich eröffnet. Mit von der Partie sind die alten Fahrzeuge eines Feuerwehr-Oldtimer-Treffens. Sie trudeln ab 9 Uhr an der Burgstrasse 61 ein.
Geboten werden dort am Samstag aus Anlass des Eröffnungsfestes auch Rundgänge durchs Museum, Kinderattraktionen, Rundfahrten mit Feuerwehrfahrzeugen und eine Festwirtschaft mit Unterhaltung von der Formation «Diä Gächä». Etwa um 13.30 Uhr bilden die Feuerwehr-Nostalgiefahrzeuge einen Korso und fahren auf den Bahnhofplatz, der am Samstag ebenfalls eingeweiht wird.