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Gegen ein Projekt auf Land des Eggersrieter Gemeindepräsidenten gibt es Widerstand.
Gegen den Sondernutzungsplan Heimat-Zelg hat es Einsprachen gegeben. Der Plan lag bis am 3. September öffentlich auf. Gemeinderat Bernhard Egger wollte vor den Medien aber den übrigen Rat informieren. Anfang dieser Woche habe er seine Kollegen an der Gemeinderatssitzung über die Einsprachen auf den aktuellen Stand gebracht, erklärt der Vize-Gemeindepräsident auf Anfrage.
Egger ist zuständig, weil Gemeindepräsident Roger Hochreutener in den Ausstand treten musste: Er ist Eigentümer einer der betreffenden Parzellen. Auf den zwei Grundstücken – eines davon an der Heidenerstrasse, direkt neben der Raiffeisenbank – sollen zwei Gebäude entstehen.
In einem davon ist unter anderem eine neue Arztpraxis für den Dorfarzt geplant. Wenn der Sondernutzungsplan rechtskräftig wird, würde Hochreutener das Land an ein Architekturbüro abtreten. Allerdings verfügt er bereits über eine rechtskräftige Baubewilligung für den Fall, dass der Sondernutzungsplan nicht zu Stande kommt. Dieser war ein viereinhalbjähriger Rechtsstreit vorausgegangen.
Laut Bernhard Egger werde der Sondernutzungsplan Heimat-Zelg nun auf die Traktandenliste für die nächste Gemeinderatssitzung gesetzt. Dann werde man über das weitere Vorgehen beraten – ohne Gemeindepräsident, der wieder in Ausstand tritt.
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