Ab Ende April werden Bauarbeiter die Wege und Rastplätze anlegen. Das Areal soll im Juni für alle geöffnet werden.
Am Montag in einer Woche starten auf dem Burgweier-Areal die Bauarbeiten. Zunächst werden die Bauarbeiter die Wege und Rastplätze anlegen sowie einen Teil der Zäume abbrechen. Geplant sind zudem Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität. Voraussichtlich Mitte Juni werde das Areal für die Bevölkerung geöffnet, schreibt die Stadt.
Gegen das Baugesuch war eine Einsprache eingegangen, diese konnte aber laut Adrian Stolz, Leiter von Stadtgrün, bereinigt werden. An den Plänen seien Kleinigkeiten angepasst worden. Die Stadt hat die Baubewilligung gemäss Mitteilung Ende März bewilligt.
Die Arbeiter werden drei Rastplätze anlegen. Diese werden nicht mit Feuerstellen ausgestattet sondern mit einfachen Bänkli. Je einen solchen Sitzplatz gibt es hinter dem Schulhaus Schönenwegen, zwischen dem Oberen und Unteren Burgweier und an der Ecke Burgstrasse/Fürstenlandstrasse:
Ein Teil der Zäume um das Areal bleibt vorerst stehen, zumindest bis die neu gepflanzten Hecken eine gewisse Grösse erreicht haben. Die Hecken gehören zu den Massnahmen zur Förderung der Biodiversität. Sie werden mit einheimischen Pflanzen angelegt. Dazu kommen sogenannte Krautsäume. Das sind Wiesenstreifen, die entlang von Hecken gesät und extensiv – also schonend – bewirtschaftet werden. Zudem werden verschiedene Bäume, darunter Eichen, gepflanzt.
Entlang der Bugstrasse entsteht eine Wiese mit Hochstammobstbäumen. Ein Teil der Wiesenflächen wird zu Magerwiesen. Der Boden im Teil hinter dem Schulhaus Schönenwegen ist eher feucht. Deshalb werden dort Hochstauden gepflanzt. Die Massnahme schafft laut Adrian Stolz zusätzliche Lebensräume für Insekten, zum Beispiel Schmetterlinge.
Ein Biobauer wird alle Wiesen bewirtschaften. Stadtgrün, das Gartenbauamt, wird vor allem die Wege und Rastplätze pflegen. Das heisst die Abfalleimer leeren und fetzeln.
Die Massnahmen sollen gemäss Mitteilung ein Nebeneinander von Freizeitnutzung, Biodiversität und Landwirtschaft ermöglichen. Besucher sind angehalten, sich nur zu Fuss auf den Wegen zu bewegen und Rücksicht auf Natur und Landwirtschaft zu nehmen.