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An schönen Wochenenden zieht der St.Galler Wildpark Peter und Paul viele motorisierte Besucherinnen und Besucher an. Sie verstopfen nicht nur die Parkplätze, sondern auch Quartierstrassen. An der FDP-Parteiversammlung, die am Dienstag die Ja-Parole zur Busvorlage fasste, gab's drum die Anregung, einen Bus nach Peter und Paul zu führen.
Wieso ist es nicht möglich, den Wildpark Peter und Paul mit dem Bus zu erschliessen? Diese Frage löste an der FDP-Parteiversammlung eine längere Diskussion aus. Aus der Versammlung heraus wurde das Anliegen von verschiedenen Votanten unterstützt. Die Nachbarschaft des Wildparks werde an schönen Wochenenden regelmässig von Autos der Besucherinnen und Besuchern überschwemmt.
Hier müsse man Abhilfe schaffen, wurde gefordert. Dabei könne das Modell des Bäderbusses als Vorbild dienen. Den Wildparkbus brauche es ja vor allem an Wochenenden, wenn das Wetter schön sei. Stadtrat Peter Jans und VBSG-Unternehmensleiter Ralf Eigenmann erläuterten die Probleme einer Busverbindung zwischen der «Sonne» Rotmonten und dem Wildpark.
Die Verkehrsbetriebe St.Gallen und er hätten ein Interesse daran, diese Frage anzugehen, sagte Peter Jans. Die VBSG haben gemäss Ralf Eigenmann die Idee einer Busverbindung nach Peter und Paul tatsächlich geprüft. Die Unterlagen lägen bei den politischen Behörden.
Ein Problem, das man lösen müsse, seien die Finanzen, hielt Eigenmann an der FDP-Parteiversammlung fest. Damit die VBSG einen Wildparkbus betreiben könnten, müsse ihn jemand bestellen. Wer das sein könnte, liess er offen. Die «normalen» VBSG-Linien bestellt der Kanton. Den Bäderbus vom Hauptbahnhof nach Dreilinden bezahlt die Direktion Bildung und Freizeit, in der das Sportamt angesiedelt ist.
Ein weiteres Problem ist gemäss den Diskussionen vom Dienstag die teils fehlende Breite der Strasse zum Wildpark. Auf der Anhöhe zwischen Bauernhof und Wildpark-Parkplatz ist sie so schmal, dass Bus und Auto nicht kreuzen können. Wenn man einen Bus nach Peter und Paul fahren lassen wolle, müsse man das Problem dieses Nadelöhrs lösen. Entweder durch eine Strassenverbreiterung oder andere Massnahmen. Und das sei auch nicht gratis zu haben, hiess es.