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Der Ursteinacher Andreas Lutz wird im zweiten Wahlgang in den Steinacher Gemeinderat gewählt. Der 53-jährige Arbeitssicherheits-Beauftragte erreichte 94 Stimmen mehr als sein Konkurrent Dominik Aliesch (SVP).
520 Stimmen erhielt der parteilose Andreas Lutz und setzte sich damit gegen den Kandidaten der SVP, Dominik Aliesch, durch. Aliesch holte 426 Stimmen. Im Vorfeld haben sich auch die Ortsparteien der FDP und der CVP eine Wahlempfehlung für Aliesch ausgesprochen.
Die Freude über seinen Einzug in den Gemeinderat ist gross. Denn: «Das Warten nach dem ersten Wahlgang im September war lang», sagt Lutz nach Bekanntgabe des Wahlresultats. Lutz erreichte im ersten Wahlgang das beste Resultat der Nichtgewählten.
Andreas Lutz wohnt seit über 40 Jahren in der Gemeinde am See und ist stark ins lokale Vereinsleben eingebunden: Rund 30 Jahre ist er Mitglied beim Volleyballclub Steinach, 15 Jahre war er Nachwuchstrainer.
Dominik Aliesch ist trotz seiner Niederlage zufrieden mit seinem Resultat: «Ich konnte im Vergleich zum ersten Wahlgang Stimmen dazugewinnen.» Der Unterschied zu Andreas Lutz sei nun auch nicht mehr so gross gewesen.
Schade finde er seine Niederlage natürlich schon, enttäuscht sei er deswegen aber nicht. «Der Souverän hat gewählt und die Steinacher haben sich für Andreas Lutz entschieden.»
Damit ist der Gemeinderat Steinach für die neue Amtsdauer 2021 bis 2024 komplett. Elf Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für den ersten Wahlgang im September zur Verfügung. Wiedergewählt wurde neben den bisherigen Roland Etter, Markus Lanter und Andreas Popp neu auch die parteilose Janine Eberle.
Die bisherigen Gemeinderäte Pascal Bollhalder und Andrea Mendonca-Oberhänsli sind auf Ende des Jahres 2020 von ihren Ämtern zurückgetreten. Das siebenköpfige Gremium wird ergänzt von Gemeindepräsident Michael Aebisegger und Schulpräsidentin Cornelia Letti.