Aufbauphase abgeschlossen: Die Departementsleitungen der neuen Ostschweizer Fachhochschule sind gewählt

Die designierte Trägerkonferenz der OST – Ostschweizer Fachhochschule hat an ihrer letzten Sitzung Luc Bläser als Departementsleiter «Informatik» und Yvonne Gassmann als Departementsleiterin «Soziale Arbeit» der neuen Hochschule gewählt.

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An der Hochschule für Technik Rapperswil sitzt das Rektorat der neuen Ostschweizer Fachhochschule.

An der Hochschule für Technik Rapperswil sitzt das Rektorat der neuen Ostschweizer Fachhochschule.

Bild: Adriana Ortiz Cardozo

(pd/lim) Die Aufbauphase der OST unter Verantwortung der designierten Trägerkonferenz ist abgeschlossen, teilt der Kanton St.Gallen mit. Ab dem 1. Januar 2020 sind die zuständigen Gremien Hochschulrat und Schulleitung für die weitere Entwicklung der neuen Hochschule zuständig.

Die von der designierten Trägerkonferenz gewählten Departementsleitungen der OST sind:

Prof.Dr.sc. ETH Luc Bläser, Departement «Informatik»: Luc Bläser ist seit 2011 Professor für Informatik auf dem Gebiet Software Engineering an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil. Von 2011 bis 2016 war er Institutspartner des Instituts für Software an der HSR. Seit 2016 ist er Institutspartner des Instituts für vernetzte Systeme. Zudem ist er Studienleiter des erfolgreichen Weiterbildungsstudiengangs Master of Advanced Studies (MAS) in Software Engineering. Im 2017 wurde Luc Bläser mit dem «Credit Suisse Award for Best Teaching» an der HSR ausgezeichnet. Bläser erwarb einen Master of Science in Computer Science an der ETH Zürich und doktorierte dort. Danach arbeitete der IT-Fachmann als Software-Berater und Interim-Team-Leader in der Informatikindustrie. Im ersten Halbjahr 2019 lehrte Bläser während eines Forschungssemesters als Gastprofessor für Computer Science an der University of California in Irvine, USA.

Prof.Dr.phil.habil. Yvonne Gassmann, Departement «Soziale Arbeit»: Yvonne Gassmann ist Professorin für Psychologie und Beratung in der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Zudem baut sie zurzeit am Campus Reutlingen den Studiengang Soziale Arbeit mit auf. Die gebürtige Schweizerin studierte an der Universität Fribourg Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Klinische Psychologie und Ethnologie, doktorierte an der Universität Bern und habilitierte an der Universität Siegen in Erziehungswissenschaften/Sozialpädagogik. Mit der Schweizer Hochschullandschaft ist sie durch Lehraufträge an der Universität Fribourg, der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Pädagogischen Hochschule Zug PHZG vertraut. Ein wesentlicher Teil ihres Engagements gilt dem Thema Pflege- und Adoptivkinder. Von 2009 bis 2017 war sie Forschungsleiterin und Dozentin der PACH Pflege- und Adoptivfamilien (vormals Pflegekinder-Aktion) Schweiz und baute die Forschungsstelle auf. Sie bringt ausserdem ihre Fachexpertise in nationalen und internationalen Kooperationen rund um Pflegekinder ein.

Die Leitung des Departementes «Informatik» wird ihren Hauptarbeitsplatz in Rapperswil haben, jene des Departementes «Soziale Arbeit» in St.Gallen. Für die Departementsleitung «Wirtschaft» mit Sitz in St.Gallen läuft gegenwärtig die öffentliche Ausschreibung. Die Wahl wird voraussichtlich im März 2020 durch den Hochschulrat der OST erfolgen, der ab dem 1. Januar 2020 seine Arbeit aufnimmt.

Die designierte Trägerkonferenz hat mit ihrer siebten und letzten Sitzung alle Vorbereitungsarbeiten zum Aufbau der OST fristgerecht abgeschlossen und die geplanten Aufgaben in dieser Projektphase erfüllt. Planmässig übergibt sie die weiteren Aufbauarbeiten – insbesondere die Konkretisierung der Aufbau- und Ablauforganisation, die weitere Ent-wicklung des Hochschulstatuts und des Personalreglements und die Umsetzung des Erscheinungsbildes – an die ab dem 1. Januar 2020 zuständigen Gremien.

Operativer Start ist am 1. September 2020

Diese Gremien sind die Trägerkonferenz, bestehend aus den sieben Bildungsdirektorinnen und -direktoren der Träger unter der Leitung von Regierungsrat Stefan Kölliker, der Hochschulrat der OST als strategisches Organ unter der Leitung von Michael Auer und die Hochschulleitung mit der operativen Verantwortung für den Aufbau und die Führung der OST unter der Leitung von Rektor Daniel Seelhofer. Operativer Start der OST ist am 1. September 2020.