RORSCHACH. Am 13. Rendez-vous Ostschweizer Kunstschaffender vom 4. bis 9. Juni zeigen fünf Künstlerinnen ihre Arbeiten zum Thema «objets de rêve – visuelle Poesie». Die Ausstellung soll anregen zum Träumen und Phantasieren.
RORSCHACH. Am 13. Rendez-vous Ostschweizer Kunstschaffender vom 4. bis 9. Juni zeigen fünf Künstlerinnen ihre Arbeiten zum Thema «objets de rêve – visuelle Poesie». Die Ausstellung soll anregen zum Träumen und Phantasieren. Die Schmuckarbeiten aus Silber von Hélène Kaufmann Wiss sind nicht nur schön und wertvoll, sie vermögen Geschichten zu erzählen, berichten von Anregungen und Erlebtem. Katrin Mosimann verwendet für ihre Werke Material aus ihrer Umgebung und lässt sich von der Tagespresse inspirieren. Für «objets de rêve» setzt sie sich selbst in ihrem Traumbild in Szene, weiss, luftig und transparent. Elisabeth Nembrini transformiert digitale Fotos, bis sie in neuer Körperlichkeit – auf analogem Papier oder auf einer Glasplatte – sichtbar werden, und projiziert sie mittels eines Projektors in den Raum. Lucie Schenker vermittelt mit materiell dichten Stoffen eine grösstmögliche Transparenz. Ihre Arbeit «Vivace» besteht aus Hunderten von flügelartig ausgefransten schmalen Metallstreifen. Mit Hilfe von Licht erzeugt sie ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Gabriella Tundo, die sich bei ihren Gemälden an orthodoxen Ikonen orientiert, hat eine Serie von Graphitzeichnungen mit Abbildungen von Votivgaben geschaffen. Dabei handelt es sich um Gegenstände, die aufgrund eines Gelübdes für die Rettung aus einer Notlage dargebracht werden. (ast)
Ausstellung: 4. bis 19. Juni, im Kornhaus (Parterre Nord) Eröffnung: Sa, 4. Juni, 11 Uhr, Einführung durch Kunsthistorikerin Isabell Chappuis Matinee: So, 12. Juni, 11 Uhr, Klangreise mit Enrico Lenzin Finissage: So, 19. Juni, 11 Uhr, Künstlerapéro, Öffnungszeiten: Sa und So, 11–18 Uhr