Heute beginnt das St.Galler Fest. Laut Dionys Widmer, dem Sprecher der Stadtpolizei, hat sich die terroristische Gefährdung mit den Anschlägen in Spanien nicht verändert. Die Sicherheitsmassnahmen wurden bereits 2016 verschärft - ein weiterer Ausbau sei nicht nötig.
Heute Abend startet das St.Galler Fest. Haben die Terroranschläge in Spanien Auswirkungen auf das Sicherheitsdispositiv?
Grundsätzlich nicht. Terroristische Anschläge gab es in der Vergangenheit ja leider öfter. Diese Bedrohung haben wir daher schon früher in unserem Einsatzdispositiv berücksichtigt. Für das St.Galler Fest gibt es deswegen keine Anpassungen.
Hat sich die Sicherheitslage durch die jüngsten Anschläge verändert?
Wir haben gewisse Sicherheitsmassnahmen getroffen, aber im Rahmen früherer Anlässe. Grundsätzlich hat sich die Sicherheitslage in der Schweiz nicht geändert und es gibt keine Hinweise auf eine terroristische Bedrohung. Das möchte ich betonen, weil wir die Bevölkerung nicht beunruhigen wollen.
Sie haben die Sicherheitsmassnahmen angesprochen. Werden die Gassen zur St.Galler Altstadt wieder zuparkiert? Und stehen mehr Polizisten im Einsatz als beispielsweise am "St.Gallen meets New Orleans"?
Die Gassen haben wir nun schon bei mehreren Publikumsanlässen für Fahrzeuge blockiert und werden das auch heute wieder tun. Was die Zahl der Polizeibeamten angeht, ist das St.Galler Fest natürlich der grösste Anlass. Dementsprechend sind auch mehr Polizisten im Einsatz.
Aber die Zahl der Polizisten bewegt sich im Rahmen des St.Galler Fests 2016?
Genau. Allerdings haben wir auf das letztjährige Fest hin das Sicherheitsdispositiv erhöht. Dies geschah aufgrund der Sicherheitslage in Europa, die sich damals verändert hatte. Bis heute ist sie dieselbe geblieben.