Salamat heisst vielen Dank

Gestern haben in verschiedenen Städten Filipinos und Filipinas demonstriert. Sie bedankten sich so bei der Bevölkerung für die grosszügigen Spenden zugunsten der Opfer des Taifuns Haiyan.

Drucken
Das Dankeschön für die Spenden zugunsten der Taifunopfer auf den Philippinen gestern abend am St. Galler Hauptbahnhof. (Bild: Reto Voneschen)

Das Dankeschön für die Spenden zugunsten der Taifunopfer auf den Philippinen gestern abend am St. Galler Hauptbahnhof. (Bild: Reto Voneschen)

Die ungewöhnliche Kundgebung ist gestern abend am Treffpunkt des Hauptbahnhofs St. Gallen sicher vielen Pendlerinnen und Pendlern aufgefallen. «Danke Schweiz», hiess es da auf einem grossen Transparent. «Salamat from the Filipino people: We will never forget», war auf gelben Plakaten zu lesen, die die rund ein Dutzend Personen in den Händen hielten. Wie andernorts auch bedankten sich auf diese Weise in St. Gallen Filipinos und Filipinas bei der Bevölkerung für die Spenden, die in den letzten Wochen für die Opfer des Taifuns Haiyan zusammengekommen sind. Die Aktion fand aus Anlass des gestrigen internationalen Tages der Migranten statt. Organisiert wurde er vom St. Galler Zweig der Organisation «Samahang Pilipino Swiss», dem Verein für Filipinos und Filipinas sowie ihre Angehörigen in der Schweiz.

«Haiyan», einer der schlimmsten Stürme seit Einführung der Messung von Wirbelstürmen, hatte am 8. November in Teilen der Philippinen enorme Zerstörungen angerichtet. In der Folge wurden weltweit Spenden für die Taifunopfer gesammelt. In der Schweiz waren es allein über die Glückskette über 37 Millionen Franken. Dazu kamen Beiträge der öffentlichen Hand an Hilfswerke. Und es gab viele spontane Hilfsaktionen unter anderem etwa durch in der Schweiz lebende Filipinos. (vre)