Roratefeier am Tag der heiligen Luzia

GOLDACH. Trotz eisiger Kälte versammelten sich am Donnerstag frühmorgens rund hundert Menschen, um in der Mauritiuskirche nach altem Brauch Rorate zu feiern. In der nur durch Kerzen erhellten Kirche sangen sie Adventslieder und gaben ihrer Sehnsucht nach der Wiederkunft des Herrn Ausdruck.

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GOLDACH. Trotz eisiger Kälte versammelten sich am Donnerstag frühmorgens rund hundert Menschen, um in der Mauritiuskirche nach altem Brauch Rorate zu feiern. In der nur durch Kerzen erhellten Kirche sangen sie Adventslieder und gaben ihrer Sehnsucht nach der Wiederkunft des Herrn Ausdruck. Vor langer Zeit wurde Rorate während der Adventszeit in katholischen Gebieten vielerorts täglich gefeiert. Heute laden die Pfarreien von Rorschach und Goldach an drei Donnerstagmorgen in der Vorweihnachtszeit zu einer besinnlichen Eucharistiefeier ein, während in Untereggen beide Kirchgemeinden zum gemeinsamen Wortgottesdienst rufen.

Die zweite Feier in Goldach fiel auf den 13. Dezember, also auf den Tag der Märtyrerin Luzia. So lud Pfarrer Roland Eigenmann alle in der Pfarrei wohnenden Luzias persönlich ein. Luzia Krempl las aus der Lebensgeschichte ihrer grossen Namens-Gefährtin. Diese war bereit gewesen, ihr Leben um des Glaubens willen zu opfern, so wie der Wachs hingegeben wird, um die vielen Kerzen zum Leuchten zu bringen. Nach der Feier stärkten sich Frauen und Männer im Pfarreiheim beim Frühstück. (pb.)