Friedrich Ludwig Jahn wurde 1778 als Sohn eines Pfarrers im Deutschen Lanz geboren. 1811 richtete er in Berlin den ersten Turnplatz ein, er erfand Turngeräte und förderte Leibesübungen, was ihm den Namen Turnvater Jahn eintrug. Gleichzeitig engagierte er sich politisch.
Friedrich Ludwig Jahn wurde 1778 als Sohn eines Pfarrers im Deutschen Lanz geboren. 1811 richtete er in Berlin den ersten Turnplatz ein, er erfand Turngeräte und förderte Leibesübungen, was ihm den Namen Turnvater Jahn eintrug. Gleichzeitig engagierte er sich politisch. 1810 publizierte er seine Schrift «Deutsches Volksthum», in dem er über die «Verbannung der Ausländerei» schreibt und Franzosen als «welsches Missgezücht» bezeichnet.
Jahn schuf gemäss WOZ das Wort «völkisch», später soll Hitler ihn als «ersten Nationalsozialisten» bezeichnet haben. Jahn starb 1852 in Freyburg.
Während in St. Gallen die einzige Jahnstrasse der Schweiz liegt, gibt es in Deutschland und Österreich unzählige Denkmale für den Turnvater. Jahn-Strassen, Jahn-Tafeln, Jahn-Plätze und eine Jahn-Höhle. Der Deutsche schaffte es auch auf eine Gedenkbriefmarke. Zudem sind einige Schulen nach ihm benannt. Das Hamburger Jahn-Gymnasium änderte allerdings gemäss der WOZ im Jahr 2001 seinen Namen.
Der Grund: Ein Neonazi habe aus ideologischen Gründen unbedingt sein Abitur dort machen wollen. (mke)