Parlament berät Voranschlag

Im Gossauer Stadtparlament geht es morgen um die Finanzen des kommenden Jahres. Ausserdem soll eine Vorberatende Kommission für den Ersatz der IT-Infrastruktur in der Oberstufe eingesetzt werden.

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GOSSAU. Morgen Dienstag hält das Gossauer Stadtparlament ab 18 Uhr im Fürstenlandsaal die letzte Sitzung des Jahres ab. Dabei wird über die Voranschläge für 2016 befunden. Für die laufende Rechnung erwartet der Stadtrat einen Ertragsüberschuss von 150 000 Franken bei einem Gesamtaufwand von knapp 91 Millionen. Die Steuersätze sollen beibehalten werden. Die Geschäftsprüfungskommission unterstützt die Anträge des Stadtrats.

Tiefe Investitionen

Die «schwarze Null» im Voranschlag hat auch mit dem laut Stadtpräsident Alex Brühwiler «unterdurchschnittlichen Investitionsvolumen» zu tun (Tagblatt vom 6. Oktober). Normalerweise werde mit Investitionen von jährlich rund 10 Millionen Franken gerechnet. Für 2016 sind in der Investitionsrechnung lediglich gut 8 Millionen vorgesehen. Bei den Stadtwerken sind Nettoinvestitionen um die 9,7 Millionen Franken geplant. In der Erfolgsrechnung wird mit einem Ertragsüberschuss von 1,2 Millionen Franken gerechnet.

Neue Geräte für Oberstufe

Zweites Traktandum an der Parlamentssitzung ist die Einsetzung einer Vorberatenden Kommission für den Investitionskredit zur Erneuerung und Erweiterung der Informatikinfrastruktur in der Oberstufe. Der Stadtrat möchte im kommenden Jahr 528 000 Franken investieren.

Die derzeitige Infrastruktur ist gemäss Bericht und Antrag des Stadtrats sechs Jahre alt. «Fehlermeldungen, Ausfälle und Betriebsstörungen und damit auch Supportaufwendungen nehmen zu.» Gleichzeitig spielten neue Medien im Unterricht eine immer grössere Rolle. In den beiden Oberstufenzentren sollen rund 100 PC-Arbeitsplätze neu ausgerüstet und gut 130 neue mobile Geräte angeschafft werden. (jw)