In Erinnerung an den Dichter Notker der Stammler veranstaltet die Stiftsbibliothek künftig am Gedenktag, 7. Mai, eine Notker-der-Stammler-Rede in ihrem Barocksaal. «Der Redner hat Carte blanche. Die Gedanken sind frei», sagt Cornel Dora.
In Erinnerung an den Dichter Notker der Stammler veranstaltet die Stiftsbibliothek künftig am Gedenktag, 7. Mai, eine Notker-der-Stammler-Rede in ihrem Barocksaal. «Der Redner hat Carte blanche. Die Gedanken sind frei», sagt Cornel Dora. Ziel der Notker-der-Stammler-Rede ist es gemäss Stiftsbibliothekar, «Nahrung fürs Gehirn» zu liefern. «Wir wollen einen Beitrag zum öffentlichen Diskurs in unserer Stadt leisten, und zwar basierend auf den Werten des christlichen Humanismus.» Die Vortragstexte werden, geschrieben wie im Frühmittelalter mit Feder und Tinte auf Pergament, nach und nach im Internet publiziert.
Pater Martin Werlen sei der ideale Referent für die erste Notker-der-Stammler-Rede gewesen, sagt Cornel Dora: Er gehöre, wie einst die St. Galler Mönche, dem Benediktinerorden an. Werlen trat 1984 ins Kloster Einsiedeln ein. Von 2001 bis 2013 war er dessen 58. Abt. Der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde er durch seine Offenheit und Publikationen zur Rolle der Kirche in der modernen Welt. (mw)