Nachtbus-Angebot

«Damit eine Nachtbus-Linie realisiert werden kann, muss ein bestimmtes Potenzial an Fahrgästen gegeben sein», sagt Laurent Reusser, Amt für öffentlichen Verkehr Kanton St. Gallen. Ein Richtwert bilde die Zahl von 10 000 Personen, welche mit einer möglichen Strecke erschlossen werden müssten.

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«Damit eine Nachtbus-Linie realisiert werden kann, muss ein bestimmtes Potenzial an Fahrgästen gegeben sein», sagt Laurent Reusser, Amt für öffentlichen Verkehr Kanton St. Gallen. Ein Richtwert bilde die Zahl von 10 000 Personen, welche mit einer möglichen Strecke erschlossen werden müssten. Werde der Wert erreicht, könne mit einer entsprechenden Nachfrage und genügend Einnahmen gerechnet werden. In Bezug auf die Anfrage des Häggenschwiler Gemeinderates verweist Reusser auf das bereits bestehende Nachtbus-Angebot von St. Gallen nach Romanshorn. Dieses werde vom Kanton Thurgau finanziert. Auf dieser Linie würde es unter Umständen Sinn machen, den Bus über Wittenbach und Häggenschwil zu führen. Die Gespräche mit dem Kanton Thurgau müssten aber noch geführt werden. Reusser verweist zudem auf ein kantonales Konzept zum Ausbau des Nachtbus-Angebots. Auch in diesem gilt: Kleine Ortschaften wie Häggenschwil können aus Gründen der geringen Passagierzahlen nur erschlossen werden, wenn sie an eine gut ausgelastete Linie angeschlossen werden. (mwe)