MÖRSCHWIL. Wie in vielen anderen Gemeinden der Region fällt auch in Mörschwil der Rechnungsabschluss 2013 besser aus als erwartet. Budgetiert war ein Defizit von 260 800 Franken. Man könne «einen sehr erfreulichen Einnahmeüberschuss» präsentieren, schreibt der Gemeinderat im aktuellen Mitteilungsblatt.
MÖRSCHWIL. Wie in vielen anderen Gemeinden der Region fällt auch in Mörschwil der Rechnungsabschluss 2013 besser aus als erwartet. Budgetiert war ein Defizit von 260 800 Franken. Man könne «einen sehr erfreulichen Einnahmeüberschuss» präsentieren, schreibt der Gemeinderat im aktuellen Mitteilungsblatt.
Konkret beträgt der Überschuss bei einem 18,5-Millionen-Haushalt rund 943 000 Franken. Die Rechnung schliesst damit 1,2 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Für Gemeindepräsident Paul Bühler keine Überraschung, nachdem vor kurzem die Steuerabrechnung bekannt geworden war. Mit 14,5 Millionen Franken fielen die Steuereinnahmen 2013 eine Million Franken höher aus als budgetiert (Tagblatt vom 28. Januar). «Gross eingeschenkt» haben laut Bühler vor allem die Steuernachzahlungen. Diese hätten das Gesamtergebnis 2013 stark beeinflusst. «Sonst hätten wir fast eine Punktlandung geschafft.»
Aber trotz Millionenüberschusses, eine Steuersenkung sei kein Thema. «Übermässige Steuernachzahlungen sind ein Faktor, der nicht jedes Jahr erwartet werden kann», sagt Bühler.
An der Bürgerversammlung vom 24. März werde der Gemeinderat der Bürgerschaft deshalb einen gleichbleibenden Steuerfuss von 90 Prozent beantragen. Nach einer Reduktion 2013 von 92 auf 90 Prozent.
Das Budget 2014 sieht ein Defizit von rund 293 000 Franken vor. Die detaillierten Zahlen werden im Amtsbericht veröffentlicht, der Anfang März in die Haushalte verteilt wird. (gk/cor)