Es ist nicht mehr viel übriggeblieben von den beiden Lehrervorlagen. Dies, nachdem das Parlament am Montag entschieden hatte, die Lehrerinnen und Lehrer nicht zu entlasten. Nicht allen Parlamentsmitgliedern scheint es damit wohl zu sein.
Es ist nicht mehr viel übriggeblieben von den beiden Lehrervorlagen. Dies, nachdem das Parlament am Montag entschieden hatte, die Lehrerinnen und Lehrer nicht zu entlasten. Nicht allen Parlamentsmitgliedern scheint es damit wohl zu sein. Inzwischen liegen zwei neue Vorstösse auf dem Tisch: Beide fordern Reformen beim Berufsauftrag und bei der Besoldung von Lehrpersonen.
Verschiedentlich wurde gewünscht, auf den Entscheid vom Vortag zurückzukommen. Ohne Erfolg – ein Rückkommen ist nicht möglich, da das Parlament gar nicht erst auf die Vorlage eingetreten war. Ruedi Blumer, Präsident der vorberatenden Kommission, macht seinem Unmut über den «Scherbenhaufen» Luft: «Das Parlament hat unglaubwürdig gehandelt.» Das wiederum ruft SVP-Fraktionschef Michael Götte auf den Plan: «Ein solch belehrende Standpauke an die Mehrheit des Parlamentes ist deplaziert.»
Was ist von den umfangreichen Vorlagen übriggeblieben? Um bei akutem Lehrermangel rasch reagieren zu können, kann die Regierung künftig die Anfangslöhne junger Lehrerinnen und Lehrer anheben, ohne dass eine Gesetzesänderung nötig ist. (rw)